Mittwoch, 26. August 2015

Stimmen aus dem BMW-Lager vor dem Rennwochenende in Moskau

Marco Wittman
Foto: Jens Hawrda
Marco Wittmann (Startnummer 1, BMW Team RMG):
„Ich denke, Moskau sollte uns liegen. Dort hat mein Teamkollege Maxime Martin im vergangenen Jahr seinen ersten Sieg feiern können. Von daher hoffe ich, dass wir auf dem Moscow Raceway eine bessere Performance zeigen können, als das zuletzt in Spielberg der Fall war. Mit etwas leichteren Autos sollte auf jeden Fall mehr drin sein. Daher freue ich mich schon sehr auf Moskau.“
Maxime Martin, kann er den Sieg vom Vorjahr wiederholen
Foto: BMW-Motorsport
Maxime Martin (Startnummer 36, BMW Team RMG):
„An Moskau habe ich selbstverständlich großartige Erinnerungen. Das ist die Strecke, auf der ich im vergangenen Jahr gewonnen habe und wo ich mein bisher bestes Rennen in der DTM gefahren bin. Der Kurs sollte unserem Auto also liegen. Da wir im vergangenen Jahr dort konkurrenzfähig waren, denke ich, dass wir optimistisch nach Moskau reisen können.“

Martin Tomczyk (Startnummer 77, BMW Team Schnitzer):
„Moskau fühlt sich für uns alle wie eine andere Welt an. Aber die Strecke liegt uns und die Fans sind großartig. Wir freuen uns auf Moskau. Allerdings hat die DTM in diesem Jahr mehrfach gezeigt, wie schwer es ist, die eigene Performance auf egal welcher Strecke vorherzusagen. Dennoch reisen wir mit der Hoffnung nach Russland, dort konkurrenzfähig zu sein.“

António Félix da Costa (Startnummer 13, BMW Team Schnitzer): 
„Für mich ist es in diesem Jahr bereits das zweite Mal, dass ich nach Moskau komme, nachdem ich dort bereits im Juni mit der FIA Formula E Championship gefahren bin. Damals allerdings auf einem Stadtkurs. Ich mag aber auch den Moscow Raceway. Im vergangenen Jahr hat er BMW gut gelegen. Hoffentlich können wir aus dem lernen, was Maxime und Bruno 2014 dort erreicht haben, und alle einen Schritt nach vorn machen. Ich möchte dort Punkte holen. Ich denke, das ist im Moment das Wichtigste: konstant in die Punkte zu fahren. Das ist mir bisher nicht gelungen, deshalb ist das mein Ziel für Moskau.“
Augusto Farfus
Foto: Jens Hawrda
Augusto Farfus (Startnummer 18, BMW Team RBM):
„Es schmerzt schon, dass wir in Spielberg kein besseres Ergebnis erzielen konnten. Während des Tests im Anschluss an das Rennwochenende haben wir versucht, das Auto weiter zu verbessern. Moskau ist eine sehr flüssig zu fahrende Strecke. Allerdings ist es dort alles andere als einfach zu überholen. Wenn wir unser Paket ans Arbeiten kriegen und im Qualifying wieder vorne mitmischen, können wir auch im Rennen gut abschneiden.“

Tom Blomqvist (Startnummer 31, BMW Team RBM):
„Ich kenne die Strecke in Moskau, da ich dort bereits in der Formel 3 gefahren bin. Ich mag den Kurs, aber so, wie die Saison für mich bisher läuft, wird jedes Rennwochenende in der DTM zu einer neuen Herausforderung. Ich bin noch mitten im Lernprozess. Dass Maxime dort im vergangenen Jahr gewonnen hat, stimmt mich dennoch zuversichtlich, auch wenn wir 2015 noch nicht allzu viele Erfolgserlebnisse hatten. Aber warten wir mal ab, welche Überraschung Moskau für uns bereithält.“

Bruno Spengler (Startnummer 7, BMW Team MTEK):
„Der Moscow Raceway ist eine sehr schöne Strecke. 2014 hat unser Auto dort sehr gut funktioniert, und ich stand auf dem Podium. Dieses Jahr läuft es für uns nicht so, wie wir uns das gewünscht hätten. Auch Strecken, auf denen wir bisher immer gute Ergebnisse erzielt haben, machen uns Probleme. Dennoch bin ich sicher, dass wir trotz des enttäuschenden Wochenendes in Spielberg gestärkt nach Moskau reisen werden. Denn im anschließenden Test hatte wir genug Zeit, unsere Fehler zu analysieren.“
Timo Glock
Foto: BMW-Motorsport
Timo Glock (Startnummer 16, BMW Team MTEK):
„Moskau ist die Strecke im Kalender mit der längsten Anreise. Es macht Spaß, dort zu fahren. Im vergangenen Jahr hatten wir eine gute Pace. Leider traten aber im Rennen Probleme mit dem Benzindruck auf. Wir müssen erst einmal abwarten, wie sich die neue Gewichtsverteilung nach Spielberg bei der Konkurrenz auswirkt. Vielleicht hilft uns das dabei, im Rennen wieder um eine Top-5-Platzierung kämpfen zu können.“