Donnerstag, 13. Februar 2025

Zwei Neuzugänge: Starkes Quartett von Mercedes-AMG für die DTM

  •     Zwei neue Fahrer im vierköpfigen DTM-Kader von Mercedes-AMG
  •     Mercedes-AMG Team Landgraf feiert DTM-Comeback
  •     Erfolgreichster Hersteller geht mit ambitionierten Zielen in die Saison

 

Foto: Jens Hawrda

Mercedes-AMG geht mit einem starken Aufgebot in die DTM-Saison 2025. Zwei neue Fahrer verstärken den Kader, ein Team kehrt mit zwei Mercedes-AMG GT3 in die DTM zurück. Während Lucas Auer (A) und Neuzugang Tom Kalender (Hamm/Sieg) das Line-up für das Mercedes-AMG Team Landgraf bilden, treten Wahl-Monegasse Maro Engel und Jules Gounon (AND) für das Mercedes-AMG Team Winward Racing an. Mit zwölf Fahrer- sowie 15 Hersteller-Titeln startet die erfolgreichste Marke der DTM bereits in die 36. Saison. „Neben der Verteidigung des Hersteller-Titels streben wir ganz klar auch wieder die Fahrer-Meisterschaft an“, sagt Christoph Sagemüller, Leiter Mercedes-AMG Motorsport. „Dabei setzen wir auf ein schlagkräftiges Line-up. Neben zwei sehr professionellen Teams und drei enorm erfahrenen Fahrern stellen wir auch den bislang jüngsten Piloten im Feld der DTM. Eine sehr gute Mischung, wie ich finde, die hohes Potenzial hat, unsere Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.“

Für die Meistermission kehrt das Mercedes-AMG Team Landgraf nach einem Jahr Pause zurück in die DTM. Die Mannschaft rund um Teamchef Klaus Landgraf begeisterte zuletzt im ADAC GT Masters und sorgte für drei Fahrertitel in Folge. Weitere Erfolge sollen in der DTM folgen. Dafür vertraut der Rennstall aus Gensingen auf die Erfahrung von Auer. Mit 155 DTM-Starts bringt der Vizemeister aus 2022 eine enorme Expertise mit. „Das Mercedes-AMG Team Landgraf und ich werden zwar erstmals in der Serie zusammenarbeiten, kennen uns aber schon von anderen Programmen. Bis zum ersten Rennen ist es noch ein bisschen hin, aber wir sind schon voll am Arbeiten. Ich bin extrem gespannt auf die neue Challenge“, sagt der 30-Jährige.

Teamkollege von Auer wird DTM-Debütant Kalender, der vergangene Saison über den Titel im ADAC GT Masters jubelte. Als jüngster Champion verbuchte der Youngster einen neuen Rekord, Bestmarken möchte Kalender auch in der DTM aufstellen. Mit 17 Jahren und 30 Tagen würde er beim Auftaktrennen in Oschersleben als jüngster Fahrer in die Geschichtsbücher der DTM eingehen. „Es ist ein Privileg, dass Mercedes-AMG und Landgraf Motorsport mir das Vertrauen für eine DTM-Saison schenken“, sagt Kalender. „Mit dem Team habe ich ein bekanntes Umfeld, in dem ich mich wohlfühle. Ich versuche, mir keinen Druck zu machen und werde gleichzeitig alles geben. Mit diesem Mindset bin ich auch sehr gut durch meine erste GT3-Saison gekommen.“

Bereits in sein fünftes DTM-Jahr geht das Mercedes-AMG Team Winward. Mit Engel setzt die Mannschaft aus Altendiez auf ein echtes DTM-Ass. Vergangenes Jahr kämpfte der Routinier bis zum Finale um die Krone und verbuchte als Dritter die bisher erfolgreichste DTM-Saison seiner Karriere. „Das Ziel ist klar: Wir wollen DTM-Champion werden und den Titel zurück nach Affalterbach holen“, stellt Engel vor seiner neunten DTM-Saison klar und ergänzt: „Es gibt global gesehen kaum eine andere Serie, wo der Wettbewerb so hart und das Niveau so hoch ist. Wir waren 2024 bis zum Schluss im Titelkampf – darauf können wir aufbauen und wollen uns noch einmal steigern.“

Im zweiten Cockpit vom Mercedes-AMG Team Winward startet Gounon. Der ehemalige ADAC GT Masters-Champion und Sohn des früheren Formel-1-Piloten Jean-Marc Gounon überzeugte bereits im vergangenen Jahr in Hockenheim, als er bei seiner DTM-Premiere auf den sechsten Platz fuhr. „Ich bin super stolz, DTM-Fahrer zu sein. Das war immer mein großes Ziel. Meine Devise lautet, schnell zu lernen und gute Ergebnisse zu erzielen. Als Kind war ich Fan von meinem Landsmann Laurent Aïello, der 2002 die DTM gewonnen hat. Jetzt möchte ich das Gleiche mit Mercedes-AMG und Winward Racing erreichen“, sagt der Franzose, der seinen Mercedes-AMG GT3 unter der Flagge von Andorra fährt.

Freitag, 7. Februar 2025

FK Performance Motorsport bestätigt erstes Fahrer-Duo

  •  Tim Zimmermann und Leyton Fourie starten 2025 für Vizemeister des Vorjahres
  •  FK Performance Motorsport setzt neuen BMW M4 GT3 EVO im ADAC GT Masters ein
  •  Dritte Saison für FK Performance Motorsport in ADAC GT Masters und ADAC GT4 Germany

FK Performance Motorsport setzt neuen BMW M4 GT3 EVO im ADAC GT Masters ein
Foto: Berzerkdesign

FK Performance Motorsport geht 2025 in die dritte Saison im ADAC GT Masters. Nach der Vizemeisterschaft im Vorjahr will das Team erneut an der Spitze mitkämpfen. Der neue BMW M4 GT3 EVO wird von Tim Zimmermann aus Langenargen und dem Südafrikaner Leyton Fourie gesteuert.

Für beide Piloten wird die anstehende Saison ein Debüt. Der 28-Jährige Zimmermann ist bereits mit drei verschiedenen Marken im ADAC GT Masters gefahren, hat zwei Rennsiege erzielt und darüber hinaus auch im internationalen Motorsport viel Erfahrungen sammeln können, hinter dem Steuer eines BMW saß er im GT3-Sport aber noch nicht.

„Das Team und die Professionalität haben mich davon überzeugt, dass das eine gute Idee ist. Wer den Vizemeister stellt, muss einen guten Job gemacht haben. Und meine ersten Kontakte mit allen vor Ort haben mich da schon sehr bestätigt“, freut sich Zimmermann auf die Zusammenarbeit mit FK Performance Motorsport.

Teamkollege Leyton Fourie feierte mit dem Team im vergangenen Jahr bereits die Vizemeisterschaft in der Junior-Wertung der ADAC GT4 Germany und wagt nun den Aufstieg ins hart umkämpfte Feld des ADAC GT Masters. Der 19-Jährige freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit FK Performance Motorsport und BMW.

„Beide haben mich großartig unterstützt und mich auf die Herausforderungen des ADAC GT Masters vorbereitet, wofür ich sehr dankbar bin“, so der Südafrikaner. „Unsere Ziele sind zunächst, dass ich problemlos in die GT3-Klasse aufsteige und mich im Auto wohlfühle. Sobald wir das erreicht haben, ist das Hauptziel, in Richtung der vorderen Platzierungen zu schauen und konstant zu sein, da wir gesehen haben, wie wichtig das in der Vergangenheit gewesen ist.“

FK Performance Motorsport stieg 2023 ins ADAC GT Masters und die ADAC GT4 Germany ein und feierte seither zahlreiche Erfolge. Dieses Engagement wird das Team auch 2025 in beiden Serien fortsetzen und weitere Details in den kommenden Wochen veröffentlichen.

Donnerstag, 6. Februar 2025

Dennis Fetzer startet mit HRT in seine zweite GT-Masters Saison

Dennis Fetzer startet mit HRT in seine zweite Saison und ist der erste bestätigte Fahrer für das Ford-Programm im ADAC GT Masters.

Startet für das Haupt Racing Team im ADAC GT Masters: Dennis Fetzer
© Foto: ADAC

Dennis Fetzer steht vor seiner ersten vollen Saison im ADAC GT Masters. Nach einem Gaststart im vergangenen Jahr auf dem Red Bull Ring, der mit zwei Klassensiegen erfolgreich endete, nimmt der Gießener nun die gesamte Saison in der Serie in Angriff. Als erster Fahrer steht der 23-jährige für das Ford-Programm des zweifachen Teamchampions HRT fest und steuert einen der neuen Mustang GT3. Der Teamkollege von Fetzer wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Neben dem ADAC GT Masters bestreitet Fetzer auch Einsätze auf der Nürburgring-Nordschleife im Mustang GT3 in der ADAC Nürburgring Langstreckenserie und dem ADAC Ravenol 24h-Rennen.

Drei Fragen an Dennis Fetzer

In Motorsport-Deutschland und darüber hinaus wächst die Vorfreude auf die große Rückkehr von Ford. Was bedeutet es dir, den Mustang GT3 fahren zu dürfen?

Dennis Fetzer: Für mich ist es etwas Besonderes, ein Teil dieses epischen Comebacks von Ford in den deutschen bzw. europäischen Rennsport zu sein. Ich bin sehr von der Historie des Motorsports begeistert, wo diese Marke bekannterweise eine große Rolle gespielt hat. Vielen Dank an mein Haupt Racing Team, dass sie auch in diesem Jahr ihr Vertrauen in mich setzen und wir gemeinsam diese Marke vertreten können.

Wie lange wird es dauern, bis du dich an den Ford Mustang GT3 gewöhnt hast?

Dennis Fetzer: Ich bin in meiner Karriere schon fast alle Fabrikate gefahren und hatte nie große Probleme mich darauf einzustellen. Generell bin ich zuversichtlich durch die gute Gewichtsverteilung und Anordnung des Motors und Getriebes. Der Mustang ist ein sehr Fahrer-freundliches Rennauto. Gerade wird geplant, welche Testfahrten vor Saisonstart noch durchführbar sind und ich bin sicher, dass wir uns bestmöglich vorbereiten werden!

Das große Ziel neben Top-Ergebnissen im ADAC GT Masters und der NLS ist eine gute Platzierung bei den 24h Nürburgring. Was hast du dir vorgenommen?

Dennis Fetzer: Ich denke, besonders für dieses Rennen gilt es - wie immer - erst durchzufahren und fehlerfrei abzuliefern. Gerade mit einem neuen Fahrzeug ist das extrem wichtig. Der Sieg eines Ford beim 24-Stunden-Rennen in Daytona vor kurzem stimmt mich aber sehr zuversichtlich und motiviert mich nochmal mehr für die Saison. Das Team und ich werden natürlich alles geben, auch wenn es Faktoren gibt, die sich nicht unbedingt beeinflussen lassen. Das Ziel ist – für alle Serien und Rennen, in denen ich dieses Jahr antreten werde - vorne mitzufahren und sich mit den Besten zu messen.

Quelle: ADAC-Motorsport

Montag, 3. Februar 2025

Team Masteroil-Alpha-Van Zon-BMW startet mit Quartett in die IDM Superbike 2025

Punkte im Rahmen der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft IDM gibt es erst ab Mai 2025. Doch beim Team Masteroil-Alpha-Van Zon-BMW um den belgischen Eigner Werner Daemen laufen bereits jetzt die Vorbereitungen.

Im Vorjahr hatte das BMW-Team mit dem Ukrainer Ilya Mikhalchik erneut den Titel in Deutschlands höchstem Motorradsport-Prädikat geholt, den neunten Teamerfolg insgesamt. Auch in der Hersteller-Wertung war das Jahr 2024 mit Rang 1 zu Ende gegangen. In der anstehenden Saison 2025 will das Team Masteroil-Alpha-Van Zon-BMW wieder nach dem Doppelerfolg greifen.

 «Dafür schicken wir zwei Spitzenfahrer ins Rennen», erklärt jetzt Teamchef Werner Daemen. Leandro ‚Tati‘ Mercado aus Argentinien und Hannes Soomer aus Estland werden für BMW um Punkte und Siege kämpfen. Auch wenn der WM-erprobte Soomer wieder in seinem markanten blauen Outfit ins IDM-Rennen geht, ist er in Daemens IDM-Team integriert. «Ich bin sehr glücklich, ein zweites Jahr bei BMW zu bleiben und in dieser Saison Teil von Werners Team zu sein», versichert der Este. «Das Team MRP von Werner Daemen war in den letzten Jahren das erfolgreichste Team in der IDM Superbike und ist für mich die beste Chance, um die Meisterschaft zu kämpfen. Ich werde bekannte Gesichter in der Box haben, kombiniert mit der Erfahrung und dem Fachwissen des Teams, sodass ich sicher bin, eine erfolgreiche Saison zu haben.»

Neuland in Sachen BMW betritt dagegen Leandro Mercado. Der ehemalige Superbike-WM-Pilot kennt sich in der IDM bereits bestens aus, wird jedoch das erst Mal mit dem Hersteller aus München unterwegs sein. Mit seiner Erfahrungen soll der Argentinier in die Fussstapfen der mit Meistertiteln gekürten Vorgängern Markus Reiterberger und Ilya Mikhalchik im Team treten und nach dem Titel greifen. Unterstützt wird er dabei von seinem ehemaligen Kawasaki-Teamchef Emil Weber. «Ich freue mich sehr, dem Team von Werner Daemen beizutreten», erklärt Mercado. «Es ist ein führendes Team in der Meisterschaft mit vielen Titeln. Es wird etwas ganz Besonderes sein, Teil der BMW-Familie zu sein und die BMW M 1000 RR zu fahren. Ich habe lange auf diese Gelegenheit gewartet, daher bin ich sehr aufgeregt. Ich kann es kaum erwarten, dass die Saison beginnt, und ich möchte allen danken, die dies möglich gemacht haben, insbesondere Emil Weber und Werner für ihr Vertrauen in mich.»

 Positive Akzente in der IDM sollen die beiden Nachwuchspiloten Milan Merckelbagh (NL) und Bálint Kovács aus Ungarn setzen. Der Vertrag mit Merckelbagh ist bereits klar. «Das mit Bálint sieht gut aus», beschreibt Daemen. «Es fehlt nur noch die Unterschrift unter der Vertragsverlängerung.» Unterstützt wird in seinem eigenen Team der Ungar Soma Görbe, der erstmals in der IDM Superbike an den Start gehen wird. Engagement zeigt das Team Masteroil-Alpha-Van Zon-BWM auch in der Pro Superstock 1000. Dort will sich der Niederländer Ricardo Brink mit BMW in den Titelkampf einmischen und der Deutsche Julius Ilmberger soll sich weitere Sporen in Richtung IDM verdienen.

 Getestet wird erstmals im März 2025 im spanischen Valencia, bevor es in der Motorsport Arena Oschersleben vom 9. bis 11. Mai erstmals bei der IDM zur Sachen geht.

Mittwoch, 29. Januar 2025

Ford kehrt zurück in das ADAC GT Masters

  •     Zweifache ADAC GT Masters Teamchampions HRT setzen auf Ford Mustang
  •     HRT zeigt erstes Design für den Ford Mustang GT3
  •     Ford nach zehn Jahren Pause zurück im ADAC GT Masters

HRT zeigt erstes Design für den Ford Mustang GT3
Foto: HRT


Ford kehrt zurück in das ADAC GT Masters: Das Haupt Racing Team (HRT) sorgt für das Comeback von Ford in der Serie und wird in der Saison 2025 den Mustang GT3 einsetzen. Als Vorgeschmack auf das ADAC GT Masters-Programm präsentieren die Teamchampions der vergangenen beiden Jahre das Design eines Mustang GT3, der in diesem Jahr eingesetzt wird. HRT ergänzt mit dem Engagement im ADAC GT Masters das DTM-Programm mit dem Ford Mustang GT3. Das Renndebüt in der Serie feiert der Mustang GT3 vom 23. bis 25. Mai beim ADAC GT Masters-Saisonstart auf dem Dekra Lausitzring im Rahmen der DTM.

Nach zehnjähriger Pause meldet sich Ford mit dem Mustang zurück im ADAC GT Masters. Zuletzt war 2015 beim Finale in Hockenheim ein Ford GT am Start, der in der Vergangenheit für fünf Laufsiege sorgte.

Die von HRT präsentierte Optik des Mustang im Design des Klebetechnikspezialisten Scharnau / 3M kennen Fans der Serie bereits aus dem vergangenen Jahr. Das Design hat ein kleines Stück ADAC GT Masters-Geschichte geschrieben: Im gleichen Look feierten David Schumacher und Salman Owega im vergangenen Jahr auf dem Nürburgring einen Doppelsieg und gewannen das 250. Rennen in der Geschichte der Serie. Details zum Programm von HRT mit dem Ford Mustang GT3 im ADAC GT Masters sowie die Fahrer veröffentlicht das Team zu einem späteren Zeitpunkt.