Freitag, 13. Juni 2025

Stand Wertung DTM nach 6 von 16 Rennen

Lucas Auer führt die Fahrerwertung an
Foto: Jens Hawrda

Stand Fahrerwertung nach 6 von 16 Rennen (Top-Ten)

  1. Lucas Auer  91 Pkt.
  2. Renè Rast 75 Pkt.
  3. Ayhancan Cüven 73 Pkt.
  4. Jules Gounon 73 Pkt.
  5. Maro Engel 72 Pkt.
  6. Marco Wittmann 70 Pkt.
  7. Jack Aitken 68 Pkt.
  8. Jordan Pepper 67 Pkt.
  9. Thomas Preining 57 Pkt.
  10. Mirko Bortolotti 42 Pkt.


Stand Teamwertung nach 6 von 16 Rennen (Top-Ten)

  1. Manthey                  145 Pkt.
  2. Winward Racing        139 Pkt.
  3. Schubert Motorsport        139 Pkt.
  4. GRT Grasser Racing Team 91 Pkt.
  5. Emil Frey Racing                  89 Pkt.
  6. Landgraf Motorsport          89 Pkt.
  7. ABT Sportsline          72 Pkt.
  8. Dörr Motorsport          29 Pkt.
  9. Paul Motorsport          20 Pkt.
  10. HRT Ford Performance          17 Pkt.


Stand Herstellerwertung nach 6 von 16 Rennen 

  1. Mercedes AMG 182 Pkt.
  2. Porsche 152 Pkt.
  3. BMW 142 Pkt.
  4. Lamborghini 137 Pkt.
  5. Ferrari 107 Pkt.
  6. McLaren   43 Pkt.
  7. Ford           36 Pkt.
  8. Audi           21 Pkt.
  9. Aston Martin   15 Pkt.

DTM: Next Stop Norisring

Foto: Jens Hawrda

Von den niederländischen Nordseedünen auf die Straßen Nürnbergs: Die DTM-Stars erwartet zum Abschluss der ersten Saisonhälfte ein echtes Highlight. Vom 4. bis 6. Juli geht es für den vierten Tourstopp an den Norisring. Der einzige Stadtkurs Deutschlands schlängelt sich durch die Innenstadt von Nürnberg – und fordert von den Fahrern höchste Konzentration. Mit der Tabellenführung im Gepäck reist Lucas Auer an den Norisring. Der Mercedes-AMG-Pilot liegt vor den beiden Zandvoort-Siegern René Rast und Ayhancan Güven.

Zum Starterfeld zählt auch ein absoluter Norisring-Experte: Lokalmatador Marco Wittmann aus Fürth hat bereits zwölf DTM-Rennwochenenden im „Fränkischen Monaco“ bestritten. Zu seinen persönlichen Karriere-Highlights zählt der Sieg auf dem Norisring 2018. Vor heimischer Fankulisse möchte der BMW-Fahrer und zweimalige Champion auch dieses Jahr vorne angreifen.

Für weitere Action sorgen in Nürnberg zusätzlich zur DTM gleich vier weitere Rennserien. Neben der ADAC GT4 Germany erleben die Besucher auch den Prototype Cup Germany und den Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland. Ein vollelektrisches Stadt-Spektakel garantiert der NXT Gen Cup. Ihre Norisring-Premiere feiert die DTM Track Safari – in Bussen geht es auf die Rennstrecke, während die PS-starken DTM-Fahrzeuge immer wieder vorbeirauschen.

Quelle: dtm.com

Donnerstag, 12. Juni 2025

Haupt-Racing Team mit anspruchsvollem Saisonprogramm

Debüt des Ford Mustang GT3 beim ADAC Ravenol 24h Nürburgring als eines von vielen Highlights

Fabio Scherer, Ford Mustang GT3 #64
Foto: Jens Hawrda

Mit dem Wechsel zu Ford Performance hat das Haupt Racing Team in diesem Jahr ein neues Kapitel seiner Erfolgsgeschichte aufgeschlagen. Unterstützt durch den traditionsreichen Autohersteller tritt das Haupt Racing Team mit einem starken Aufgebot in zahlreichen renommierten Meisterschaften und Rennen in Europa an. Neben den DTM-Rennen bildet das Debüt des Ford Mustang GT3 beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring einen Saisonhöhepunkt. Das Team startet außerdem beim ADAC GT Masters, in der GT World Challenge Europe Powered by AWS und bei der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie.

  • HRT Ford Performance in mehreren hochkarätigen Rennserien im Einsatz
  • Ford Mustang GT3 startet erstmals beim ADAC RAVENOL 24h Nürburgring
  • Intensive Nachwuchsförderung vom Kartsport bis hin zur DTM

Das größte Langstreckenrennen der Welt ist 2025 um eine Attraktion reicher: den Ford Mustang GT3. HRT Ford Performance wird bei der diesjährigen Auflage des ADAC RAVENOL 24h Nürburgring (19.-22. Juni) mit gleich drei Exemplaren des spektakulären Rennfahrzeugs antreten. Zum schlagkräftigen Line-up gehören sechs Fahrer von Ford Performance, darunter zwei 24h-Nürburgring-Sieger. Vielversprechende Nachwuchstalente und routinierte Nordschleifen-Spezialisten runden das Aufgebot ab.

Im Ford Mustang GT3 #64 werden sich Arjun Maini (IND), Dennis Olsen (NOR), Jusuf Owega und Frank Stippler (GER) abwechseln. Letzterer feierte im Vorjahr seinen dritten Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife. In der Startnummer #65 setzt das Team auf ein starkes Youngster-Quartett mit David Schumacher, Dennis Fetzer, Salman Owega und – als Doppelstarter – dessen Bruder Jusuf (alle GER). In der #63 befindet sich mit Dirk Müller ein weiterer Pilot, der sich schon in der Siegerliste des prestigeträchtigen Langstreckenrennens verewigen konnte. Er teilt sich den Ford Mustang GT3 mit Patrick Assenheimer, Vincent Kolb und Hubert Haupt (alle GER).

Die Vorbereitungen für das Saisonhighlight am Nürburgring laufen bei HRT Ford Performance bereits seit Wochen auf Hochtouren. In der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) ist das Team seit dem Auftakt im März mit dem Ford Mustang GT3 in Aktion und setzt dabei regelmäßig bis zu drei Fahrzeuge ein. Ebenso in vollem Gange sind die Programme mit zwei Entries in der DTM sowie drei Einschreibungen in der GT World Challenge Europe Powered by AWS. Im ADAC GT Masters tritt HRT mit drei Ford Mustang GT3 an.

In der DTM verlief das Debüt des Ford Mustang GT3 positiv. Beim Saisonauftakt in Oschersleben holte Ford Performance Factory Driver Arjun Maini den ersten Meisterschaftspunkt. Bei der zweiten DTM-Station auf dem Lausitzring konnte der Inder weitere Punkte einfahren. Auch der Ford Performance GT3 Junior Driver Fabio Scherer (SUI) überzeugte in den ersten Rennen der DTM-Saison 2025 mit einer soliden Leistung. Der Ford Mustang GT3 #64 des Schweizers ging auf dem Lausitzring erstmals im Komplettdesign der neuen Teampartner German Airways und Speedlink an den Start. 

Beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring feierten der Ford Mustang GT3 eine gelungene Premiere mit zwei Podiumsplätzen: Im ersten Lauf holten Salman Owega und Finn Wiebelhaus (beide GER) den zweiten Platz, dicht gefolgt von Niklas Kalus und Max Reis (beide GER) auf dem dritten Rang. Auch das HRT-Duo Jonathan Cecotto und Dennis Fetzer (beide GER) konnte sich im zweiten Rennen des Wochenendes mit Platz 5 ein Top-Resultat sichern. Das ADAC GT Masters steht bei HRT ganz im Zeichen der Nachwuchsförderung. In die gleiche Richtung zielt auch die neue Kooperation mit dem Kart-Team SIM-ON. Im Rahmen der Initiative „Road to DTM“ ermöglicht HRT jungen Talenten damit einen durchgängigen Weg vom Kartsport bis hin zur DTM.

In der GT World Challenge Europe Powered by AWS ist HRT Ford Performance an zehn Rennwochenenden auf verschiedenen europäischen Traditionskursen im Einsatz. Der Ford Mustang GT3 ist dabei sowohl im Endurance Cup als auch im Sprint Cup vertreten. Zum Kalender der Langstreckenmeisterschaft gehört mit den CrowdStrike 24 Hours of Spa (25.-29. Juni) ein weiteres Endurance-Highlight. Die beiden von HRT Ford Performance gemeldeten Ford Mustang GT3 fuhren beim ersten Saisonrennen im französischen Le Castellet in ihren Klassen jeweils in die Top-10 und werden auch beim Klassiker in Belgien angreifen.

IDM Sportbike: Dritter Teamwechsel für Iglesias in dieser Saison

Die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft trägt in anderthalb Wochen im tschechischen Most die nächsten Rennen aus. Bei der dritten IDM-Saisonveranstaltung startet der Spanier Iñigo Iglesias zum dritten Mal in einem anderen Team. Bei Wematik Racing by RT Motorsports und in der Sportbike-Klasse soll er jetzt endgültig bleiben.

Iglesias hat turbulente Zeiten hinter sich. Trennung vom Supersport-Team nach dem Saisonstart in Oschersleben. Doppelsieg als Ersatzfahrer in der neuen Sportbike-Klasse auf dem Schleizer Dreieck. Der 23-jährige Spanier war hin- und hergerissen. Sein Teammanager Rob Vennegoor will jetzt Ruhe in die Geschichte bringen. Der Niederländer bringt unter seiner Leitung die Mannschaft Wematik Racing by RT Motorsports an den Start. Die Zusammenarbeit mit Sponsor Wematik, der von Anfang an mit an Bord war, bildet das Fundament für Vennegoors neues Abenteuer. Das Team setzt dabei auf eine professionell von PHR Performance vorbereitete Triumph Daytona 660. Dahinter steht der 14-fache TT-Sieger Peter Hickman.

Iñigo Iglesias stellt sich der Herausforderung mit dem klaren Ziel, 2026 in die neue Klasse WorldSBK Sportbike aufzusteigen. Sie wird die Supersport 300-WM ersetzen wird. Weil die IDM mit der Sportbike-Klasse schon ein Jahr eher am Start ist, bieten sich hier beste Voraussetzungen, um sich für die späteren Rennen im Rahmen der Superbike-WM vorzubereiten.

Iglesias und Vennegoor verbindet schon lange eine erfolgreiche Partnerschaft

Gemeinsam konnten sie 2023 den Titel in der IDM Supersport 300 gewinnen. In seiner Erfolgssaison verpasste Iglesias nur in zwei Rennen das Podium. Er errang vier Siege, vier zweite Plätze und drei dritte Plätze, sammelte 261 Punkte und gewann die Meisterschaft mit einem Vorsprung von 60 Punkten. Dazu kamen etliche Erfolge in der WorldSSP300: drei Siege und zehn Podestplätze.

Vor den Rennen in Most absolviert das Team am kommenden Montag einen Testtag im englischen Cadwell Park, der nur zehn Minuten von „Hickys“ Firma entfernt liegt.

Quelle: idm.de / Anke Wieczorek


Mittwoch, 11. Juni 2025

TGI Team Lamborghini by GRT mit starker Leistung und Pech bei der DTM in Zandvoort

  • Ein turbulentes Samstagsrennen folgte auf Jordan Peppers erste DTM-Pole-Position.
  • Luca Engstler hatte Pech im ersten Rennen und zeigte in Rennen 2 eine starke Aufholjagd.
  • Gottfried Grasser, Teamchef GRT: „Das Wochenende war super, bis zum ersten Boxenstopp am Samstag!“

Jordan Pepper, Lamborghini #63
Foto: Jens Hawrda

Das TGI Team Lamborghini by GRT supported by Automobili Lamborghini Squadra Corse erlebte am vergangenen Wochenende ein Wechselbad der Gefühle. Beim dritten Lauf der DTM-Saison 2025 in Zandvoort (6. bis 8. Juni) erlebte das Team so ziemlich alles: Von der Pole Position und Doppelführung über turbulente Rennszenen und unglückliche Boxenstopps bis hin zum Ausfall von Jordan Peppers Lamborghini Huracán GT3 EVO2 #63 und einer starken Aufholjagd von Luca Engster im Sonntagsrennen. Mit insgesamt drei Top-Ten-Platzierungen sammelten die beiden GRT-Piloten weitere wertvolle Meisterschaftspunkte.

Der dritte DTM-Lauf in Zandvoort startete vielversprechend: Jordan Pepper umrundete den niederländischen Dünenkurs im nassen Qualifying am Samstagmorgen in 1:42,194 Minuten. Mit einem Vorsprung von 0,008 Sekunden sicherte sich der 28-jährige Südafrikaner die erste Pole Position seiner DTM-Karriere. Peppers Teamkollege Luca Engstler gelang bei nassen und windigen Bedingungen ein ähnliches Kunststück und sicherte sich mit einer Zeit von 1:42,211 Minuten den dritten Startplatz.

Zu Rennbeginn auf nasser Strecke behauptete Pepper souverän seine Spitzenposition, während Engstler innen in Kurve 1 auf Platz zwei vorrücken konnte. Die Doppelführung von GRT hielt bis zum Öffnen des Boxenstoppfensters. Zunächst abtrocknende Strecke, gefolgt von erneutem Regen, machte die Reifenwahl zu einem Glücksspiel. Dies führte zu chaotischen Szenen, Rennunfällen und einem durcheinandergewürfelten Klassement. Ein technischer Defekt an einem Schlagschrauber während eines Reifenwechsels kostete Pepper zusätzlich wertvolle Zeit. Zurück auf der Strecke kämpfte der Südafrikaner weiterhin mit seinen Reifen, die nach einer Safety-Car-Phase nicht die optimale Temperatur erreichten. Pepper verlor in dieser Phase mehrere Positionen und überquerte die Ziellinie schließlich auf dem achten Platz.

Luca Engstler, Lamborghini #19
Foto: Jens Hawrda

Luca Engstler überquerte die Ziellinie als Vierter und verpasste im Samstagsrennen knapp das Podium. Der 25-jährige Lamborghini-Werksfahrer erhielt jedoch nachträglich eine Fünf-Sekunden-Strafe für eine Kollision zu Beginn des Rennens. Besonders bitter: Da das Feld aufgrund einer späten Safety-Car-Phase zum Schluss sehr eng zusammenlag, wurde Engstler durch die Zeitstrafe um sechs Plätze von Platz vier auf zehn zurückversetzt. Sein Teamkollege Pepper konnte sich dadurch vom achten auf den siebten Platz verbessern.

Das DTM-Sonntagsrennen auf trockener Strecke verlief deutlich weniger dramatisch als am Vortag – und für Jordan Pepper leider auch deutlich kürzer. Ein Reifenschaden in der ersten Runde führte zu einem außerplanmäßigen Boxenstopp und schließlich zum Ausscheiden aus dem für ihn aussichtslos gewordenen Rennen. Sein Teamkollege Luca Engstler im Lamborghini Huracán GT3 EVO2 #19 zeigte derweil eine bemerkenswerte Aufholjagd. Eine fehlerfreie Leistung und gutes Timing bei den Boxenstopps ermöglichten dem GRT-Piloten, sich vom 14. Startplatz bis auf den sechsten Platz im Ziel vorzuarbeiten.

Nach den Rennen in Zandvoort ist Jordan Pepper bester Lamborghini-Pilot auf Platz acht der Fahrerwertung, gefolgt von Engstler auf Platz elf. Das TGI Team Lamborghini by GRT belegt in der Teamwertung den vierten Platz. Die DTM wird am Wochenende vom 4. bis 6. Juli auf dem Norisring fortgesetzt.

Stimmen zum Rennwochenende

Jordan Pepper: „Das war nicht das Wochenende, das wir uns vorgestellt hatten. Das Ergebnis spiegelt nicht unsere Pace und Leistung wider. Was das Qualifying für das Samstagsrennen angeht, lief es nahezu perfekt. Es war super, meine erste Pole Position in der DTM mit dem Team zu teilen. Startplatz acht für das Sonntagsrennen war auch nicht schlecht, zumal wir im Training noch einige Probleme hatten. Leider liefen die beiden Rennen nicht nach Plan. Aber auch das gehört zum Motorsport dazu. Im Samstagsrennen konnte ich mich am Start etwas absetzen. Leider haben wir beim Boxenstopp unsere Siegchance verspielt. Aber wir sind ein Team und gewinnen und verlieren gemeinsam. Das Sonntagsrennen war für mich im Grunde schon gelaufen, bevor es überhaupt begonnen hatte. Der Kontakt zu Beginn hat meinen linken Vorderreifen beschädigt und ich musste das Rennen aufgeben. Aber wir werden gestärkt zurückkommen. Das Wochenende hat gezeigt, welches Potenzial in uns steckt.“

Luca Engstler: „Das war ein Wochenende mit gemischten Gefühlen für mich. Am Samstag bin ich Vierter geworden und wurde dann bestraft und auf Platz zehn gewertet. Das ist bitter, denn ich hatte gute Chancen aufs Podium. Wir haben uns als Team stark verbessert. Das Rennen hat gezeigt, dass wir im Kampf um die Spitzenplätze mithalten können. Das ist sehr positiv. Das haben wir am Sonntag auch ganz gut umgesetzt. Ich bin von Platz 14 gestartet und als Sechster ins Ziel gekommen, wieder der schnellste Lamborghini. Wir haben alles rausgeholt, was möglich war – das fühlt sich gut an. Aber natürlich wollen wir alle noch ein bisschen mehr und um die großen Punkte kämpfen. Ich freue mich schon darauf, am Norisring wieder anzugreifen.“

Quelle: grasser-racing.com