Freitag, 26. Juli 2024

IDM Superbike Schleiz 1.Freies Training

Schnellster im 1. Freien Training: Ilya Mikhalchik, BMW
Foto: Jens Hawrda

Das 1. freie Training der Superbikes auf dem Schleizer Dreieck ist absolviert. Das Trio Ilya Mikhalchik, Florian Alt und Toni Finsterbusch sind die Schnellsten, alle drei mit Zeiten um 1:24.

Markus Reiterberger belegte bei seinem Gastauftritt momentan Platz 6 mit 0,036 Sek. Rückstand auf die Spitze. Intressant ist das auf den ersten acht plätze ausser der Honda von Florian Alt nur BMW-Piloten plaziert sind.

IDM Superbike Schleiz: 1.Freies Training (Top Five)

  1. Ilya Mikhalchik,  BMW
  2. Florian Alt, Honda
  3. Toni Finsterbusch,BMW
  4. Jan-Ole Jähning, BMW
  5. Hannes Soomer, BMW


 

 


Mittwoch, 24. Juli 2024

Vorschau IDM Rennwochenende am Schleizer Dreieck

 

Kann Florian Alt in Schleiz die Tabellenführung sichern
Foto: Jens Hawrda

Es ist soweit. Für die Rennen am kommenden Wochenende auf dem Schleizer Dreieck ist alles angerichtet. Vom 26. bis 28. Juli 2024 feiert die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM) ihren Saisonhöhepunkt. Das Aufgebot an Teams und Fahrern ist grandios. Im „grünen Wohnzimmer“ von Deutschlands höchster Straßenrennsportserie wird gefachsimpelt, verehrt, geliebt und gelitten. Mehrere zehntausend Fans werden an der Naturrennstrecke in Thüringen erwartet.

Am vergangenen Samstag wurde noch einmal großflächig zu Harke, Schaufel und Besen gegriffen, um dem Dreieck den letzten Schliff zu geben. Weite Teile der Strecke gehören außerhalb der Rennen zum normalen Straßenverkehr. Doch jetzt ist alles abgesperrt und der 3,805 Kilometer lange Kurs mit den 14 Kurven wird zum Hot-Spot in der Region.

In der Topklasse IDM Superbike, in der die Motorräder über 300 km/h schnell sind und mehr als 200 PS haben, gibt es derzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem deutschen Titelverteidiger Florian Alt auf Honda und dem Ukrainer Ilya Mikhalchik auf BMW, der bereits drei Mal Meister in dieser Klasse wurde. Zwei Punkte trennen die Konkurrenten voneinander. Der 28-jährige Alt ist im Vorteil. Es wird spannend. Im vergangenen Jahr gewannen beide ein Rennen auf dem Schleizer Dreieck. Alt siegte im ersten Lauf und Mikhalchik im zweiten. Und auch jetzt sind die Titelfavoriten in Fahrt. Mikhalchik hat mit dem BMW Motorrad World Endurance Team erst am vergangenen Wochenende beim 8-Stunden-Rennen von Suzuka das beste Ergebnis aller Zeiten für die Mannschaft in Japan erreicht. Einfach wird die Angelegenheit in Schleiz also nicht, zumal Lorenzo Zanetti (Ducati) und auch Toni Finsterbusch (BMW) im Windschatten lauern. Letzterer ist heiß auf den ersten IDM Superbike-Sieg seiner Karriere. Finsterbusch ist der führende Mann im Team GERT56 aus dem sächsischen Pirna. Seine Teamkollegen Patrick Hobelsberger und Lokalmatador Jan-Ole Jähnig sind in der Gesamtwertung direkt hinter ihm. Jähnig ist 23 Jahre alt, kommt aus Lehndorf und hat sich innerhalb eines Jahres vom Underdog zum Podiumskandidaten in Deutschlands höchster Motorradklasse entwickelt. Drei Marken dominieren, aber mit Leandro Mercado aus Argentinien und Maximilian Kofler aus Österreich haben auch Kawasaki und Yamaha heiße Eisen in den Top Ten positioniert.

Für Begeisterung sorgt der Gaststart des dreifachen Superbike-Meisters Markus Reiterberger. Der 30-jährige Bayer genießt hier Kultstatus und sagt: „Ich freue mich riesig auf das Wochenende in Schleiz. Für mich ist Schleiz immer etwas ganz Besonderes.“ Bei seinem letzten Auftritt in der IDM Superbike vor zwei Jahren gewann er beide Rennen vor dem aktuellen Titelverteidiger Florian Alt (Honda). BMW-Spezi Reiterberger hat schon einige Rekorde auf der Naturrennstrecke in Thüringen aufgestellt und sich dadurch auf der Stele im Stadtkern von Schleiz verewigen dürfen. Auf der Säule sind zahlreiche Motorradrennsportrekorde aufgeführt. Wenn „Reiti“ vom 26. bis 28. Juli 2024 auf der M 1000 RR am Kabel zieht, bekommt er als Gastfahrer aber keine Punkte, denn er fährt außerhalb der Wertung.

In der IDM Supersport sind vier Motorradmarken in den Top 5 vertreten: Yamaha, Triumph, Ducati und Honda. Alles ist enger zusammengerückt. Blitzstarter Andreas Kofler aus Österreich hat die Klasse derzeit im Griff und 31 Punkte Vorsprung vor dem Belgier Luca de Vleeschauwer. Daniel Blin erweist sich als feste Konstante auf dem dritten Platz. Podiumsplätze haben sogar auch die nachfolgenden Neueinsteiger Lennox Lehmann aus Dresden und der Mannheimer Dirk Geiger ergattert. Die beiden Aufsteiger waren bereits in der der kleinen 300er-Klasse harte und herausragende Gegner.

In der Nachwuchsklasse Supersport 300 sorgt in diesem Jahr ein kleines, aber feines Feld für Trubel. Der Anführer Jeffrey Buis, Oliver Svendsen und Ruben Bijman bilden an der Spitze eine Macht in Orange und sind Teil des Nachwuchsprojekts von Freudenberg-KTM-PALIGO Racing. Dylan Czarkowski und Senna van den Hoven schaffen es auf Yamaha beziehungsweise Kawasaki trotzdem immer wieder, die Dominanz des Trios zu durchbrechen.

Ein weiteres Highlight auf der Kultstrecke in Thüringen ist der Auftritt der Sidecars. Auf dem Schleizer Dreieck geht es ausschließlich um Punkte in der IDM-Wertung, für die Teams antreten dürfen, deren sportlichen Großerfolge noch vor ihnen liegen. Die Franzosen Ted Peugeot/Vincent Peugeot haben nach vier Rennen 91 Punkte gesammelt und damit 13 mehr als Lukas Wyssen/Ema Salmon (CH/FRAU). Auf dem dritten Tabellenrang stehen Lennard Göttlich/Lucas Krieg. Die beiden Deutschen sind mit ihren 19 beziehungsweise 21 Jahren das mit Abstand jüngste Team. Auf Position vier befindet sich Patrick Werkstetter, der auch erst zarte 19 ist, mit seinem französischen Beifahrer Valentin Pirat. Das zwischenzeitlich in die Jahre gekommene Feld der Gespannfahrer hat sich wieder stark verjüngt.

Auch wenn wie schon angesprochen zwei IDM-Rennen ausgetragen werden und sie in diesen keine Punkte bekommen werden, behauptet sich das Schleizer Dreieck als Magnet für die Sidecar-Elite, die sich als Gast angekündigt hat. Der WM-Führende Markus Schlosser sagt: „Warum ich da hinfahre? Weil es speziell ist und Spaß macht.“ Im Boot des Schweizers sitzt kein Geringerer als der 20-jährige Luca Schmidt, der seine Karriere in Zeulenroda begann und jetzt direkt nach Schleiz gezogen ist. Sozusagen mit direkter Anbindung an die Strecke. Er will mit Schlosser nach dem WM-Titel greifen. Schmidt hat eine sagenhafte Karriere hinter sich. Vor drei Jahren gewann er als Beifahrer von Josef Sattler den IDM-Titel. Noch nie in der Geschichte der deutschen Seitenwagenmeisterschaft hatte es einen so jungen Fahrer oder Beifahrer gegeben. Und jetzt erfolgt bereits der Griff nach der WM-Krone.

Bennie Streuer, der Weltmeister von 2015, wird etwa neun Stunden für seine Anreise aus Assen nach Schleiz brauchen. „Am Mittwoch reise ich an.“ Der fünffache Sidecar-Weltmeister Pekka Päivärinta aus Finnland hat sich bereits am Montag auf den Weg gemacht. Von Helsinki aus dauert es etwas länger.

Atemberaubende Rennen in vier IDM-Klassen und drei Cups lassen den Buchhübel und die legendäre Seng beben. Das Schleizer Dreieck ist eine der seltenen Rennstrecken, auf der die Aktiven entgegen des Uhrzeigersinns auf einer durchschnittlichen Streckenbreite von etwa zehn Metern beweisen müssen, was sie drauf haben. Bei der Race-Party geht das Spektakel bis in die Nacht.  

Das Beste ist: die IDM bleibt eine Serie zum Anfassen. Während der Autogrammstunden kommen die Fans den Fahrern so nah wie sonst nie. Die Eintrittspreise für die Rennen bewegen sich zwischen 30,00 Euro für den Samstag und 35,00 Euro für den Sonntag. Sparen lässt sich mit dem Ticket für das ganze Wochenende. Es kostet 45,00 Euro. Alle Tickets beinhalten den freien Zugang zu den Tribünen und zum Fahrerlager. Kinder und Jugendliche bis zu 17 Jahren haben freien Eintritt.

Sonntag, 21. Juli 2024

IDM SBK: Markus Reiterberger mit Gaststart in Schleiz

Markus Reiterberger startet als Gaststarter in Schleiz
Foto: Jens Hawrda

Lange nicht gesehen. Momentan ist Markus Reiterberger mit dem BMW Motorrad World Endurance Team beim 8-Stunden-Rennen im japanischen Suzuka am Start, aber am kommenden Wochenende nimmt er wieder in der IDM Superbike Anlauf. Der dreifache Champion kehrt als Gastfahrer in Deutschlands höchste Straßenrennsportklasse zurück. Wo? Natürlich in Schleiz.

„Ich freue mich riesig auf das Wochenende in Schleiz und bin sehr dankbar für die Möglichkeit, die mir mein Teamchef und langjähriger Freund Werner Daemen, BMW Motorrad, Alpha Racing und all meine privaten Unterstützer und Sponsoren geben“, lässt der 30-jährige Bayer wissen und fügt hinzu: „Für mich ist Schleiz immer etwas ganz Besonderes.“ Bei seinem letzten Auftritt in der IDM Superbike vor zwei Jahren gewann er beide Rennen vor dem aktuellen Titelverteidiger Florian Alt (Honda).

BMW-Spezi Reiterberger hat schon einige Rekorde auf der Naturrennstrecke in Thüringen aufgestellt und sich dadurch auf der Stele im Stadtkern von Schleiz verewigen dürfen. Auf der Säule sind zahlreiche Motorradrennsportrekorde aufgeführt. Seit des 100-jährigen Jubiläums des Schleizer Dreiecks im vergangenen Jahr ist „Reiti“ sogar Mitglied im MSC Schleizer Dreieck e.V. Wenn er vom 26. bis 28. Juli 2024 auf der M 1000 RR am Kabel zieht, bekommt er als Gastfahrer aber keine Punkte, denn er fährt außerhalb der Wertung.

Quelle: idm.de/ANKE WIECZOREK

Montag, 15. Juli 2024

Sieg im 250. Rennen: Schumacher und Owega schreiben ADAC GT Masters-Geschichte

  •  Packende Sprint-Action beim 250. Rennen des ADAC GT Masters
  •  Doppelerfolg für Schumacher und Owega auf dem Nürburgring
  •  Schumacher gewinnt am Nürburgring die „Road to DTM“-Wertung

Owega/Schumacher siegen im Jubileumsrennen am Nürburgring
Foto: ADAC-Motorsport


Sternstunde auf dem Nürburgring: Beim 250. Rennen des ADAC GT Masters glänzten die Mercedes-AMG-Piloten David Schumacher (Salzburg) und Salman Owega (Köln) aus dem Haupt Racing Team mit ihrem zweiten Saisonsieg. Nachdem die beiden Youngster schon den Samstagslauf für sich entschieden, machten sie den Doppelpack im Jubiläumslauf über die Sprintdistanz von 40 Minuten perfekt. „Es ist immer etwas Besonderes, bei einem Jubiläum zu gewinnen und sich in die Geschichtsbücher einzutragen. Der Weg dorthin war jedoch nicht einfach, denn über die gesamte Dauer bekamen wir viel Druck von unseren Konkurrenten. Zu Beginn half uns das Zusatzgewicht, die Reifen auf eine gute Temperatur zu bringen. In den letzten zehn Runden war der Grip deutlich geringer, aber Salman hat das gut gemacht“, sagte Schumacher, der am Wochenende auch die Trophäe für den besten Starter in der „Road to DTM“-Wertung erhielt. Auf dem Silberrang platzierten sich Finn Wiebelhaus (Obertshausen) und Jannes Fittje (Langenhain) im zweiten Mercedes-AMG GT3 vom Haupt Racing Team. Das Podium komplettierte der BMW M4 GT3 von Maxime Oosten (NL) und Leon Köhler (Erlenbach am Main/FK Performance).


Zum Start in das Jubiläumsrennen zeigte sich die Eifel von ihrer besten Seite. Bei Sonne und einer Außentemperatur von 21 Grad Celsius wurde der 250. Lauf in der Geschichte des ADAC GT Masters gestartet. Gleich zu Beginn verschaffte sich Pole-Setter Schumacher ein kleines Polster auf seine Verfolger. Doch Fittje übte permanent Druck auf seinen Markenkollegen aus. Während des Boxenstopp-Fensters übernahm dann Alexander Fach im Porsche 911 GT3 R von Fach Auto Tech die Führung, da der Schweizer als letzter aller Piloten zum Fahrerwechsel an die Box kam. Die Schweizer Mannschaft profitierte als ProAm-Team von der kürzeren Standzeit, sodass Alexander Schwarzer (D) als Spitzenreiter auf die Strecke zurückkehrte. In Lauerstellung bahnten sich allerdings schon Owega und Wiebelhaus an. „Als ich vor mir das Fach-Auto sah, wusste ich sofort, dass ich schnellstmöglich einen Weg an ihm vorbei finden muss. Meine Reifen bauten immer weiter ab und der Druck von Finn nahm auch immer mehr zu. Am Ende lief dann doch alles nach Plan und der Sieg war der verdiente Lohn“, beschrieb der 19-jährige Owega die Schlussphase.

Auch Wiebelhaus zog am Porsche vorbei und fuhr als Zweiter über die Ziellinie: „Es ist großartig, nach dem Ausfall am Samstag zurück auf dem Podium zu sein. Zudem war es ein tolles Ergebnis für das Team.“ Köhler und Oosten überzeugten mit starkem Rennspeed und erkämpften sich nach einer beeindruckenden Aufholjagd von Startposition zehn den dritten Platz auf dem Podium. „Über das gesamte Wochenende haben wir leider mit der Fahrzeugeinstufung und dem Setup gehadert. Im heutigen Rennen wollten wir das Maximale rausholen und das ist uns mit dem dritten Platz definitiv gelungen“, erklärte Köhler.

Als Vierter beendeten die Gaststarter Marcel Marchewicz (Schwetzingen) und Julian Hanses (Hilden/beide Schnitzelalm Racing) das Rennen in ihrem Mercedes-AMG GT3. Rang fünf belegten die beiden Schweizer Jean-Luc D´Auria und Alain Valente im Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing. Die sechste Position brachten die Tabellenführer Tom Kalender (Hamm/Sieg) und Elias Seppänen (FIN/beide Landgraf Motorsport) in ihrem Mercedes-AMG GT3 ins Ziel. Auf dem siebten Platz ordneten sich Schwarzer und Fach ein, die zuvor auf einer starken dritten Position von einem anderen Fahrzeug umgedreht wurden. Damit sicherten sie sich den Sieg in der ProAm-Wertung. Den achten Rang erreichten Jonas Greif (Coswig) und Simon Connor Primm (Großschirma/Paul Motorsport) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 vor dem Aston Martin Vantage GT3 von Mike David Ortmann (Ahrensfelde) und Denis Bulatov (Köln/beide Walkenhorst Motorsport). Die Top-10 vervollständigten die Kapfinger-Zwillinge Michael und Johannes (beide Passau) in einem weiteren Porsche 911 GT3 R vom Team Joos by Twin Busch. In der ProAM-Wertung verbuchten Chandler Hull (USA) und Nico Hantke (Hürth/beide Walkenhorst Motorsport) im Aston Martin Vantage GT3 den zweiten Platz. Mit Rang drei komplettierten Pablo Schumm (Heilbronn) und Jonas Karklys (LIT) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 das ProAm-Podium.

In der Meisterschaft beanspruchen weiterhin Kalender und Seppänen die Tabellenspitze mit 117 Punkten. Den zweiten Platz belegen Oosten und Köhler mit 109 Zählern. In der „Road to DTM“-Wertung führt ebenfalls Seppänen mit 136 Punkten. Weiter geht es für das ADAC GT Masters vom 30. August bis 1. September auf der spektakulären Ardennen-Achterbahn von Spa-Francorchamps. Der 7,004 Kilometer lange Kultkurs in Belgien gehört mit seinen charakteristisch anspruchsvollen Passagen wie La Source, Raidillon und Les Combes zu den beliebtesten Rennstrecken Europas. Das ADAC GT Masters ist in diesem Jahr zum dritten Mal auf der aktuellen Formel-1-Strecke zu Gast. Nach der erfolgreichen Sprint- und Endurance-Premiere auf dem Nürburgring dürfen sich die Fans auch beim zweiten Auslandsstopp auf dieses neue und spannende Format freuen.

Sonntag, 14. Juli 2024

David Schumacher startet von der Pole ins Jubiläumsrennen

David Schumacher holt Pole für das Sonntagsrennen am Nürburgring
Foto: Jens Hawrda

Im ADAC GT Masters Qualifying am Sonntag machte Vortagessieger David Schumacher (Salzburg/Haupt Racing Team) dort weiter, wo er am Samstag aufhörte. Mit einer neuen Rekordrunde sicherte sich der 22-Jährige die Pole-Position und somit die beste Ausgangslage für das Jubiläumsrennen im ADAC GT Masters auf dem Nürburgring. „Der Sieg am Samstag hat mich noch einmal richtig gepusht. Die Strecke bot extrem gute Bedingungen, wodurch die Zeiten auch nochmal deutlich besser waren als im ersten Zeittraining. Ich freue mich sehr, dass ich die 250. Pole im ADAC GT Masters einfahren konnte. Jetzt wollen wir auch den Sieg im Jubiläums-Rennen holen“, sagte Schumacher, der mit dem Vorjahres-Champion Salman Owega einen Mercedes-AMG GT3 pilotiert. 

Bei sonnigen Bedingungen und Temperaturen von 16 Grad Celsius begaben sich die Piloten im ADAC GT Masters in das zweite Zeittraining auf dem Nürburgring. Zum Start der Session stand üblicherweise die Aufwärmphase an, um die Pirelli-Reifen auf der 3,629 Kilometer langen Strecke in das ideale Arbeitsfenster zu bringen. Dies gelang vor allem den Mercedes-AMG Fahrern Jannes Fittje (Langenhain) und Schumacher, die beide den erst am Samstag aufgestellten Qualifying-Rekord unterboten. Die Zeit von Schumacher in 1:24,902 Minuten war jedoch das Maß aller Dinge – 0,317 Sekunden schneller als die vorherige Rekordrunde am Samstag. Die Zeit von Fittje reichte am Ende für den zweiten Startplatz. Die Top-3 komplettierte der Mercedes-AMG GT3 von Elias Seppänen (FIN/Landgraf Motorsport). Auf Rang vier platzierte sich der Schweizer Alain Valente im Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing vor dem Lamborghini Huracán GT3 Evo2 von Simon Connor Primm (Großschirma/Paul Motorsport).

Quelle: ADAC-Motorsport