Montag, 29. Februar 2016

kfzteile24 APR Motorsport mit neuem Gesicht im ADAC GT Masters

  • Meistermannschaft von 2012 startet mit zwei neuen Audi R8 LMS
  • Belgier Laurens Vanthoor ergänzt das Fahreraufgebot
  • Daniel Dobitsch, Edward Sandström und Florian Stoll sorgen für Kontinuität
Foto: ADAC-Motorsport
Neuer Teamname, neue Einsatzautos, ein neuer Fahrer und ein neuer Teamchef, aber weiterhin ein Auftritt im markanten orange. Das Team kfzteile24 APR Motorsport geht mit zahlreichen Veränderungen in die ADAC GT Masters-Saison 2016. In die sechste Saison im ADAC GT Masters startet das Meisterteam des Jahres 2012 mit zwei neuen Audi R8.
 
Beim Fahrerkader setzt das Audi-Team auf einen Mix aus Kontinuität und frischen Akzenten. Wie im Vorjahr treten Edward Sandström (37, S) und Daniel Dobitsch (31, A) gemeinsam im Audi R8 an. Mit einem Sieg sowie einem weiteren Podestplatz hatte das Fahrerduo großen Anteil am dritten Platz in der Teamwertung 2015. Dobitsch nimmt seine fünfte Saison im ADAC GT Masters in Angriff und fährt im zweiten gemeinsamen Jahr mit Sandström. Der Schwede blickt bereits auf Erfolge mit dem neuen Audi R8 zurück. 2015 gewann er das ADAC Zurich 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Beim Sieg in der Eifel teilte sich Sandström den Audi R8 LMS unter anderem mit Laurens Vanthoor (24, B). kfzteile24 APR Motorsport begrüßt den Belgier in diesem Jahr im Team. Vanthoor wechselt sich mit Florian Stoll (34, Rickenbach) ab, im vergangenen Jahr als Tabellensechster der bestplatzierte Audi-Pilot im ADAC GT Masters.
das Team geht 2016 in seine sechste Saison im ADAC GT-Masters
Foto: Jens Hawrda
Auch auf der Position des Teamchefs gibt es eine Änderung: Der bisherige Teamchef Harald Böttner tritt seinen Ruhestand an und übergibt die Gesamtführung an Ralph Stoll, der bisher für die technische Leitung verantwortlich war. "Schon jetzt freuen wir uns sehr auf unsere sechste Saison im ADAC GT Masters", sagt Stoll. "Der neue Audi R8 hat bereits auf der ganzen Welt Erfolge gefeiert - gern möchten wir daran anknüpfen. Daniel und Edward sind im vergangenen Jahr zu einem konkurrenzfähigen Duo zusammengewachsen. Ich bin sicher, dass die beiden noch stärker werden. Florian überzeugt seit Jahren mit Top-Leistungen und erhält mit Laurens einen neuen Teamkollegen. Ich freue mich, dass wir mit ihm einen weiteren Audi-Spezialisten im Team begrüßen dürfen. Wir haben eine schlagkräftige Truppe auf die Beine gestellt, mit der wir 2016 wieder um die Spitze kämpfen möchten."
Foto: Jens Hawrda
Matthias Kieper, Geschäftsführer bei kfzteile24, ergänzt: "In diesem Jahr werden die Karten im ADAC GT Masters neu gemischt. Neue Autos und viele neue Fahrer sind dabei. Das wird spannend - da bin ich mir ganz sicher. Unser Team ist auch in dieser Saison wieder sehr gut aufgestellt und ich kann es kaum erwarten, unsere beiden Audi R8 LMS erstmals auf der Strecke zu sehen. Das Team arbeitet seit Jahren mit viel Herzblut und hat auch im vergangenen Winter wieder Vollgas gegeben. Dieses Engagement und diese Leidenschaft passen perfekt zu den Werten unseres Unternehmens."

Samstag, 27. Februar 2016

DTM: Letzter Testtag in Spanien - Timo Glock (BMW) mit Bestzeit

Timo Glock (BMW) setzt die schnellste Zeit in Spanien
Foto: Jens Hawrda
Am letzten Tag des dreitägigen Tests in Spanien wechselte BMW noch einmal seine Fahrer. Statt Bruno Spengler und Marco Wittmann – beide hatten die ersten beiden Testtage auf dem Circuito Monteblanco absolviert – griffen Augusto Farfus und Timo Glock ins Steuer. Letzterer fühlte sich bei seinen ersten Runden im Jahr 2016 offensichtlich pudelwohl. Glock umrundete die 3.357 Kilometer lange Strecke 137-mal und holte dabei eine 1:21.311 Minuten heraus. Damit unterbot alle zuvor gefahrenen Zeiten und beendete den Donnerstag (25. Februar) vor Mattias Ekström und Paul Di Resta als Schnellster.
 
Im Gegensatz zu Timo Glock verlief der Tag für Gary Paffett eher enttäuschend. Schon am Vortag hatte der Brite in seinem Mercedes-AMG C63 DTM nur 54 Runden drehen können, am Donnerstag waren es gar nur 41. „Wir hatten am Morgen eine technisches Problem, das wir untersuchen mussten. Dadurch haben wir viel Zeit verloren. Am Nachmittag konnten wir aber am Setup arbeiten und viele Daten sammeln. Das Auto fühlt sich gut an“, sagte Paffett, bei dessen beste Runde die Uhr bei 1:22.415 stehen blieb – die langsamste des Tages. Markenkollege Di Resta fuhr an diesem Tag 349 Kilometer (104 Runden) und erzielte dabei eine 1:21.932 Minuten.
 
Damit war der Schotte nur drei Tausendstel langsamer als Zweitschnellste des Tages, Mattias Ekström. Der Schwede hatte in seinem Audi RS 5 DTM an den ersten beiden Tagen die Bestzeit markiert, musste nun aber Glock de Vortritt lassen. Jamie Green konnte seine Zeiten der Vortage nicht erreichen und fuhr auf den vierten Rang vor Augusto Farfus, der bei deinem ersten Testeinsatz rund eine Sekunde hinter der Zeit von Markenkollege Glock blieb.
 
In der Addition konnten die beiden Audi-Piloten die meisten Testkilometer in Spanien sammeln. Green und Ekström absolvierten zusammengerechnet 3.175 Kilometer. Die BMW-Piloten Bruno Spengler, Marco Wittmann, Timo Glock und Augusto Farfus kamen gemeinsam auf 2.836 Kilometer, während die Mercedes-Benz-Fahrer Christian Vietoris, Robert Wickens, Gary Paffett und Paul Di Resta zusammen 1.799 Kilometer in Andalusien zurücklegten.
 
Der nächste Test vor der Saison findet zwischen dem 5. und 8. April in Hockenheim statt.

Freitag, 26. Februar 2016

DTM: Mercedes verpflichtet Felix Rosenqvist als Test-u. Ersatzfahrer

  • Rosenqvist wird Nachfolger von Mercedes-Benz Junior Esteban Ocon, der 2016 sein DTM-Debüt mit Mercedes-AMG gibt
  • Der Schwede gewann 2015 die FIA Formel-3-Europameisterschaft und den Macau Formel 3 Grand Prix
  • Felix Rosenqvist: „Dies ist eine großartige Gelegenheit für mich, um so viel wie möglich über die DTM zu lernen.“
Felix Rosenqvist neuer DTM-Ersatzfahrer bei Mercedes
Foto: Mercedes-Motorsport
Bereit für die neue DTM-Saison: Der Schwede Felix Rosenqvist wird 2016 Test- und Ersatzfahrer des Mercedes-AMG DTM Teams. Rosenqvist wird Nachfolger von Mercedes-Benz Junior Esteban Ocon, der in diesem Jahr mit dem Mercedes-AMG DTM Team ART sein Debüt in der international populären Tourenwagenserie gibt.

Wie Ocon vor ihm stößt Rosenqvist als amtierender FIA Formel-3-Europameister zum Team. In der vergangenen Saison erzielte Rosenqvist 13 Siege und 24 Podestplätze mit dem Mercedes-Benz Formel-3-Motor. Zwei Wochen nach seinem 24. Geburtstag gewann er Ende November 2015 zudem zum zweiten Mal hintereinander den prestigeträchtigen Macau Formel 3 Grand Prix. Mit seinem zweiten Erfolg auf dem legendären Guia Straßenkurs krönte Rosenqvist das bislang erfolgreichste Jahr seiner Motorsport-Karriere.

Die DTM kennt Rosenqvist bereits aus den vergangenen Jahren, in denen er in der FIA Formel-3-Europameisterschaft im Rahmen der DTM-Rennwochenenden an den Start ging. Auch in einem DTM-Auto von Mercedes-AMG durfte der Schwede schon Platz nehmen, unter anderem als Belohnung für seinen ersten Macau-Sieg bei Testfahrten im Dezember 2014 in Jerez de la Frontera.

Felix Rosenqvist:
„Ich pflege schon lange eine sehr gute Beziehung zu Mercedes und fühle mich im Team sehr wohl. Natürlich wird es für mich eine neue Erfahrung, Test- und Ersatzfahrer eines DTM-Teams zu sein. Im vergangenen Jahr nahm Esteban diese Rolle ein. Er hat den Einsatzfahrern geholfen und sich selbst für einen zukünftigen Einsatz in der DTM vorbereitet. Wenn man die Chance erhält, in der DTM zu fahren, möchte man bestmöglich vorbereitet sein. So gesehen ist dies eine großartige Gelegenheit für mich, um so viel wie möglich über die DTM zu lernen.“

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM-Teamchef:
„Mit Felix Rosenqvist konnten wir ein aufstrebendes Talent als Test- und Ersatzfahrer für unser Team gewinnen. Wie wichtig diese Rolle sein kann, hat die Erkrankung von Daniel Juncadella beim Saisonfinale in Hockenheim 2015 gezeigt. Damals sprang Esteban im Freitagstraining für Daniel ein, der dann glücklicherweise am Samstag wieder im Auto sitzen konnte. Felix hat sein großes Potential mit zwei Siegen auf dem schwierigen Straßenkurs in Macau und nicht zuletzt dem Gewinn der FIA Formel-3-Europameisterschaft deutlich unter Beweis gestellt. Jetzt erhält er die Gelegenheit, in dieser Saison wertvolle DTM-Erfahrung in unserem Team zu sammeln.“

Donnerstag, 25. Februar 2016

DTM: BMW stellt in Monteblanco neues Fahrzeugdesign von Marco Wittman vor

Mit den offiziellen Testtagen in Monteblanco begann am Dienstag für BMW-Motorsport die letzte Phase der Saisonvorbereitung für 2016. Dabei wurde auch das Fahrzeugdesign mit dem der DTM-Champion von 2015, Marco Wittmann (DE), im Jahr 2016 startet, vorgestellt.
Er wird nun mit dem Red Bull BMW M4 DTM an den Start gehen.
Marco Wittmann startet 2016 im Red Bull Design
Foto. BMW-Motorsport
"Ich freue mich, die Red Bull Farben im Jahr 2016 zu vertreten", sagte Wittmann. "Red Bull unterstützt viele der Top-Athleten in vielen verschiedenen Disziplinen - in der ganzen Welt. Jetzt Teil dieses Kreises zu sein, macht mich mich sehr stolz. Es war fantastisch, die Arbeit mit den Red Bull Kollegen während meiner Formel-1-Test für die Scuderia Toro Rosso im Jahr 2015 kennenzulernen. Ich muss aber auch die Gelegenheit nutzen, um meine Dankbarkeit für meinen früheren Partner Ice-Watch auszudrücken. Wir feierten große Erfolge zusammen, insbesondere, den Titel in der Saison 2014. Jetzt werde ich es gebe alles, um sicherzustellen, dass ähnliche Erfolge in der Zusammenarbeit mit Red Bull wahr sein. "

Herzliche Geburtstagsgrüße an Adrien Tambay u. Nico Müller

Nico Müller
Foto: Jens Hawrda
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag an die beiden jüngsten DTM-Piloten. Nico Müller feiert heute seinen 24. Geburtstag, Adrien Tambay wird 25.
Adrien Tambbay
Foto: Jens Hawrda




Das Mercedes-AMG DTM Team setzte am Mittwoch die Testfahrten auf dem Circuito Monteblanco fort

  • Paul Di Resta und Gary Paffett testeten den neuen Mercedes-AMG C 63 DTM
  • Mercedes-AMG DTM-Fahrer legten an den ersten beiden Testtagen insgesamt 1.312 km zurück
  • Paul Di Resta: „Bislang sind meine Eindrücke vom neuen Mercedes-AMG C 63 DTM sehr gut.“
Foto: Mercedes-Motorsport
Monteblanco – Zweiter Testtag für das Mercedes-AMG DTM Team auf dem Circuito Monteblanco in Spanien. Am Mittwoch übernahmen die beiden DTM-Champions Paul Di Resta und Gary Paffett jeweils einen neuen Mercedes-AMG C 63 DTM und setzten die Testarbeit fort, die ihre Markenkollegen Christian Vietoris und Robert Wickens am Dienstag begonnen hatten.

Insgesamt legten die beiden Mercedes-AMG DTM-Fahrer 199 Runden respektive 668 km auf der 3,357 km langen Strecke zurück. In der Zeitenliste reihten sie sich auf den Plätzen vier (Paul Di Resta, 1:21.836 Minuten) und fünf (Gary Paffett, 1:22.062 Minuten) ein.
Foto: Mercedes-Motorsport
An den ersten beiden Testtagen absolvierte das Team insgesamt 1.312 km mit dem neuen Mercedes-AMG C 63 DTM.  Paul Di Resta und Gary Paffett sind auch am Donnerstag, dem letzten Testtag in dieser Woche, im Einsatz.

Paul Di Resta:
„Das war ein produktiver Tag für uns. Ich bin viele Runden gefahren und konnte mein geplantes Programm absolvieren. Aus Sicht des Teams können wir damit zufrieden sein. Morgen wollen wir darauf aufbauen und weitere Erkenntnisse für Hockenheim gewinnen. Bislang sind meine Eindrücke vom neuen Mercedes-AMG C 63 DTM sehr gut.“

Gary Paffett:
„Die Winterpause ist lang in der DTM, entsprechend war es super, wieder im Auto zu sitzen. Leider sind wir heute nicht so viele Runden gefahren, wie wir es gerne gehabt hätten. Aber das können wir hoffentlich morgen nachholen. Ich freue mich schon auf mehr Runden im neuen Mercedes-AMG C 63 DTM.“

Mittwoch, 24. Februar 2016

Das Mercedes-AMG DTM Team eröffnete am Dienstag die Testfahrten auf dem Circuito Monteblanco in Spanien

  • Erster von drei Testtagen im spanischen Monteblanco
  • Christian Vietoris und Robert Wickens im Mercedes-AMG C 63 DTM im Einsatz
  • Robert Wickens: „Es war ein großartiges Gefühl, das neue 2016er DTM-Auto zu fahren“
Mercedes Testträger in Monteblanco
Foto: Mercedes-Motorsport

Die Vorbereitungen auf die neue DTM-Saison laufen auf Hochtouren: Am Dienstag, 23. Februar 2016 nahm das Mercedes-AMG DTM Team die Testarbeiten auf dem spanischen Circuito Monteblanco auf.

Am ersten von drei Testtagen in dieser Woche saßen die beiden Mercedes-AMG DTM-Fahrer Christian Vietoris und Robert Wickens am Steuer der beiden Mercedes-AMG C 63 DTM Fahrzeuge.

Robert Wickens beendete den ersten Testtag mit einer Zeit von 1:21.653 Minuten als schnellster Mercedes-AMG DTM-Fahrer auf Position zwei. Sein Markenkollege Christian Vietoris belegte in 1:22.710 Minuten Platz sechs. Die zwei Piloten absolvierten im Verlauf der beiden Testsessions des Tages insgesamt 192 Runden (644,544 km) auf dem 3,357 km langen Circuito Monteblanco.
Foto: Mercedes-Motorsport
Am Mittwoch setzen Paul Di Resta und Gary Paffett die Testarbeiten auf der spanischen Strecke fort.

Robert Wickens:
„Es war ein großartiges Gefühl, das neue 2016er DTM-Auto zu fahren. Das Auto sieht klasse aus und fuhr sich auch so. Ich freue mich bereits auf den nächsten Test in Hockenheim.“

Christian Vietoris:
„Es war schön, nach langer Zeit wieder im Auto zu sitzen. Ich bin seit dem letzten Rennen nicht mehr gefahren, also war es mal wieder an der Zeit. Umso besser war es, gleich mit dem neuen Mercedes-AMG C 63 DTM auf die Strecke gehen zu dürfen. Am ersten Testtag hatten wir natürlich viel zu tun, aber ich bin bislang zufrieden. Morgen übernimmt Gary das Auto.“

DTM: Audi vor Start in neue Saison

  • Dreitägige Testfahrten des DTM-Testteams im spanischen Monteblanco
  • Mattias Ekström und Jamie Green für Audi Sport im Einsatz
  • Detailoptimierungen am erfolgreichsten DTM-Auto der Saison 2015
Foto: Audi-Motorsport
Zweieinhalb Monate vor dem ersten Rennen der neuen DTM-Saison ist die Winterpause beendet: Mattias Ekström und Jamie Green absolvieren diese Woche im spanischen Monteblanco wichtige Testfahrten mit dem Audi RS 5 DTM.
die Audi-Testträger in Monteblanco
Foto: Audi-Motorsport
Die Zahl der Testtage ist in der DTM stark limitiert und vor dem Saisonstart in Hockenheim am 7. Mai findet nur noch ein weiterer Test statt. Daher sind die drei Tage in der Nähe von Sevilla für das Testteam von Audi Sport besonders wertvoll. „Der Test in Monteblanco bietet die einzige Gelegenheit, Ideen, die unsere Ingenieure im Winter ausgearbeitet haben, auf ihre Wirkung zu überprüfen, ehe wir sie an unsere Teams weitergeben“, sagt Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport.

Beim Test in Hockenheim vom 4. bis 8. April haben alle acht Audi-Piloten die Mög­lichkeit, sich gemeinsam mit ihren Teams am Steuer ihrer Einsatzautos auf die neue Saison vorzubereiten. In Monteblanco sind dagegen nur zwei Testträger des Audi RS 5 DTM und zwei Fahrer im Einsatz. „Natürlich würden auch in Spanien gerne alle unsere Piloten fahren“, sagt Gass. „Aber um die bestmöglichen Testergebnisse zu erreichen, bevorzugen wir es, nur einen Fahrer pro Auto einzusetzen.“ Die Wahl fiel dabei auf die beiden bestplatzierten Piloten der zurückliegenden Saison, Jamie Green und Mattias Ekström.

Technisch hat sich der Audi RS 5 DTM gegenüber dem Vorjahr nicht verändert – das verbietet das Reglement. Möglich sind jedoch Verbesserungen im Detail – und diese gab es selbst bei einem Auto, das im Vorjahr zehn der 18 DTM-Rennen gewonnen hatte. „Wir haben uns darauf konzentriert, Schwachstellen aufzudecken und zu analysieren, um in allen Bereichen den Hebel anzusetzen, in denen wir noch justieren können“, so Gass. „Dabei ging es vor allem um die Zuverlässigkeit und die Feinabstimmung für Rennstrecken, auf denen wir in der vergangenen Saison nicht so stark waren.“

testen für Audi in Monteblanco Jamie Green (l.) und Mattias Ekström
Foto: Audi-Motorsport
Die Aufgabe von Jamie Green und Mattias Ekström ist es nun, das Ergebnis des Feintunings auf der Rennstrecke zu verifizieren. Während Ekström Anfang Dezember beim Young Driver Test der DTM in Jerez als Referenzfahrer im Einsatz gewesen ist, sitzt Green erstmals seit seinem Sieg beim DTM-Finale in Hockenheim im vergangenen Oktober wieder am Steuer des Audi RS 5 DTM.

Der Brite erhält im Audi Sport Team Rosberg in der Saison 2016 mit Adrien Tambay einen neuen Teamkollegen. Sein bisheriger Teampartner Nico Müller bildet gemeinsam mit Miguel Molina das Audi Sport Team Abt. Für das Audi Sport Team Abt Sportsline starten Mattias Ekström und Edoardo Mortara. Das Audi Sport Team Phoenix tritt unverändert mit Mike Rockenfeller und Timo Scheider an.

Mattias Ekström fuhr am ersten Testtag die schnelkste Zeit, Jamie Green war Viertschnellster.

Land Motorsport mit zwei Audi R8 im ADAC GT Masters

  • Land Motorsport steigt mit zwei Audi R8 in das ADAC GT Masters ein
  • Marc Basseng und Christopher Mies im Fahreraufgebot von Land Motorsport
Foto: Audi-Motorsport
Starker Neuzugang im ADAC GT Masters: Land-Motorsport steigt mit Audi in die „Liga der Supersportwagen“ ein. Das Team um Wolfgang Land setzt auf zwei neue Audi R8 LMS und ein schnelles Fahrerquartett. Der ehemalige ADAC GT Masters-Vizechampion Christopher Mies (26, Heiligenhaus) kehrt in die Serie zurück und teilt sich einen Audi mit Connor De Phillippi (23, USA).Im zweiten R8 wechseln sich ADAC GT Masters-Laufsieger Marc Basseng (37. Löbau) und der Neueinsteiger und ehemalige ADAC Formel Masters-Pilot Peter Hoevenaars (20, NL) ab. „Wir starten mit zwei Audi R8 im Design von Montaplast erstmals im ADAC GT Masters, das ist eine Herausforderung, die uns sehr motiviert“, sagt Teamchef Wolfgang Land über das Debüt seines Teams in die „Liga der Supersportwagen.“ Das ADAC GT Masters startet vom 15. bis 17. April in der Motorsport Arena Oschersleben in die Saison 2016.

Land-Motorsport setzt in der Debütsaison im ADAC GT Masters auf zwei Audi, die im identischen Look antreten werden. Das Team aus dem Westerwald startete im Januar bei einem Langstreckeneinsatz mit Mies, Basseng und De Phillippi bereits stark in die Saison. Das lässt Teamchef Land auch auf eine gute Saison im ADAC GT Masters hoffen. „Nach der perfekten fahrerischen Leistung bei unserem ersten Einsatz mit dem Audi sind wir überzeugt, Fahrerpaarungen zu haben, mit denen wir um den ADAC GT Masters-Gesamtsieg und den Rookie-Titel mitfahren können.“



Dienstag, 23. Februar 2016

RWT Racing mit Corvette-Power im ADAC GT Masters

  • Mannschaft um Gerd Beisel vertraut auf bewährte Corvette Z06
  • Dritte Saison für RWT Racing im ADAC GT Masters
Foto: Jens Hawrda
Bewährte US-Muscle-Car-Power für die dritte volle Saison im ADAC GT Masters: Das RWT Racing Team bleibt der „Liga der Supersportwagen“ auch 2016 treu und setzt auf ein bewährtes Technikpaket. Das Team um Gerd Beisel setzt auf die Corvette Z06, die zu den dienstältesten, aber auch erfolgreichsten Supersportwagen der Serie zählt. Wer die RWT-Corvette in diesem Jahr steuern wird, bestätigt das Team zu einem späteren Zeitpunkt. Das ADAC GT Masters startet vom 15. bis 17. April in der Motorsport Arena Oschersleben in die Saison 2016.

„Wir freuen uns auf das neue Motorsportjahr, hoffen wieder gut abzuschneiden und vielleicht für Überraschungen zu sorgen“, definiert Teamchef Gerd Beisel die Ziele. „Es gab in der Vergangenheit neben den Erfolgen auch den einen oder anderen Rückschlag. Man lernt aus diesen Dingen und geht dann optimistisch an die Tagesaufgaben.“ RWT arbeitet beim Einsatz der Corvette auch weiterhin eng mit Callaway Competition von Ernst Wöhr und Giovanni Ciccone zusammen. Beisel: „Ich denke, wir haben die Voraussetzung dazu auf bestimmten Rennstrecken in die Top Ten zu fahren und möchten dies auch 2016 bestätigen.“

In der Saison 2015 kämpfte RWT bis zum Finale um den Titel in der Gentlemen-Wertung, in der Saison zuvor feierte das Corvette-Team auf dem Nürburgring seinen Debütsieg im ADAC GT Masters.

Alle Rennen des ADAC GT Masters werden auch 2016 live und in voller Länge von SPORT1 im Free-TV übertragen. Das ADAC GT Masters 2016 startet vom 15. bis 17. April 2016 in der Motorsport Arena Oschersleben. Tickets sind im Vorverkauf online unter www.adac.de/motorsport erhältlich.

Sonntag, 21. Februar 2016

ABT feiert 120. Geburtstag

Lucas di Grassi, Nico Müller, Christian Abt, Daniel Abt, Hans-Jürgen Abt, Miguel Molina,
Edoardo Mortara, Mattias Ekström, Martin Tomczyk (v.l.)
Foto: Audi-Motorsport
1896 als Pferdeschmiede in Kempten gegründet, heute weltweit führender Veredler für Autos des Volkswagen-Konzerns und international erfolgreiches Motorsportteam: Mit mehr als 400 Gästen aus Sport, Wirtschaft und Show feierte ABT Sportsline am Freitagabend seinen runden Geburtstag. Mit dabei waren die DTM-Piloten Mattias Ekström, Miguel Molina, Edoardo Mortara, Nico Müller und Ex-Audi-Fahrer Martin Tomczyk sowie Formel-E-Pilot Lucas di Grassi. Die Politik war unter anderem durch Bundesentwicklungsminister Gerd Müller vertreten. ABT Sportsline ist seit vielen Jahren Partner von Audi Sport und holte bisher fünf Fahrertitel sowie 46 Rennsiege in der DTM.

Samstag, 20. Februar 2016

DTM: Stimmen der Mercedes Piloten zur Teamaufteilung

Lucas Auer:
„Ich freue mich, in meiner zweiten DTM-Saison für Mücke Motorsport fahren zu dürfen. Bereits in der Formel 3 war ich mit Mücke Motorsport unterwegs und habe viele tolle Highlights, aber natürlich auch Tiefpunkte gemeinsam mit dem Team erlebt. Wir sind damals durch dick und dünn gegangen. Dass ich nun erneut mit Mücke in einer komplett anderen Rennserie durchstarten darf, freut mich daher sehr. Generell arbeiten wir bei Mercedes-AMG DTM aber auch teamübergreifend eng und vertrauensvoll zusammen, sodass es sich für mich wie eine große Familie anfühlt. Wir werden daher mit vereinten Kräften wieder voll angreifen.“

Maximilian Götz fährt dieses Jahr für HWA
Foto: Mercedes-Motorsport
Maximilian Götz:
„Ich will mich zunächst bei Mücke Motorsport für das letzte Jahr bedanken. Wir hatten eine super Zeit zusammen und sind über das Jahr hinweg gemeinsam gewachsen. Daher schaue ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf den Teamwechsel. Ich habe mich bei Mücke immer sehr wohl gefühlt, aber natürlich ist es eine Ehre, jetzt für das erfolgreichste DTM-Team aller Zeiten an den Start zu gehen. Zwar gibt es bei den Teams von Mercedes-AMG DTM keine großen Unterschiede, aber HWA ist eben eine Art Mythos in der DTM. Alle bisherigen Mercedes-Champions sind für dieses Team gefahren. Für mich ist aber auch klar, dass ich mich jetzt noch weiter steigern muss, um so oft wie möglich zu punkten und bald auch mal Richtung Podium zu schielen.“
Daniel Juncadella wechselt von Mücke-Motorsport zu HWA
Foto: Jens Hawrda
Daniel Juncadella:
„Nach insgesamt drei Jahren bei Mücke Motorsport erwartet mich in dieser Saison ein Teamwechsel zu HWA. Für mich ist es das erste Mal, dass ich für HWA an den Start gehen werde. Ich bin schon sehr auf die Veränderungen gespannt. Zeitgleich ist es auch eine neue Herausforderung. Ein anderes Team bedeutet auch immer ein Stück weit andere Strukturen, Abläufe, eine andere Atmosphäre und natürlich auch neue Teamkollegen. Ich freue mich schon sehr auf die Zusammenarbeit und erhoffe mir mit der Veränderung, meine gesetzten Ziele zu erreichen.“

Esteban Ocon:
„Ich bin glücklich, wieder Teil des ART Grand Prix Teams zu sein. Im vergangenen Jahr habe ich gemeinsam mit ihnen den Meistertitel in der GP3 Serie gewonnen. Deshalb ist es fantastisch, wieder mit ihnen zusammenzuarbeiten, um hoffentlich unser Abenteuer erfolgreich fortzusetzen.“
Christian Vietoris wechselt von HWA zu Mücke-Motorsport
Foto: Jens Hawrda
Christian Vietoris:
„Ich freue mich schon sehr auf meine neue Aufgabe bei Mücke Motosport und brenne darauf, bald wieder ins Lenkrad zu greifen. Für Peter Mücke bin ich vor einigen Jahren schon in der Formel 3 gefahren. Von daher ist es im Prinzip eine kleine Rückkehr nach Hause, nachdem ich jetzt vier Jahre für HWA gefahren bin. Ein Wechsel des Umfelds setzt bei mir auch immer extra Kräfte frei und gibt einen extra Motivationsschub. Obwohl ich viele Freunde bei HWA habe, ist es dennoch ein schönes Gefühl, nochmal neu anzufangen.“

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM-Teamchef:
„Wir haben uns dazu entschieden, für die kommende Saison die Zuteilung der Fahrer neu zu gestalten, um auch neue Impulse zu setzen. Ich bin davon überzeugt, dass ein neues Umfeld auch eine zusätzliche Motivation mit sich bringt. Gerade der Austausch von Ideen und neuen Ansätzen mit Herausforderungen umzugehen ist für jeden eine Bereicherung. Wir haben darauf geachtet, dass wir in der Teamzusammenstellung Erfahrung in der DTM mit jugendlichem Tatendrang kombinieren. Bestes Beispiel dafür ist sicher das Duo Gary und Esteban, aber auch die Kombinationen Paul und Max oder Christian und Lucas.“

Freitag, 19. Februar 2016

DTM: Neue Teamzusammensetzung bei Mercedes

  • Das Mercedes-AMG DTM Team setzt auch 2016 auf die etablierten Teams ART Grand Prix, HWA und Mücke Motorsport
  • Lucas Auer, Maximilian Götz, Daniel Juncadella und Christian Vietoris gehen jeweils mit einem anderen Team in die neue Saison
  • Neuzugang Esteban Ocon startet an der Seite des erfahrenen Gary Paffett für ART Grand Prix
  • Erster DTM-Test des Jahres vom 23.-25. Februar in Monteblanco
Foto: Mercedes-Motorsport
Neue Fahreraufteilung für die Mission Titelverteidigung: Das Mercedes-AMG DTM Team geht mit einer veränderten Teamzuteilung in die DTM-Saison 2016. Ein DTM-Rookie und vier teaminterne Wechsel setzen neue Akzente für die kommende Saison.

Die acht Mercedes-AMG C 63 DTM werden wie im vergangenen Jahr von Mercedes-AMG DTM-Entwicklungspartner HWA AG, dem Mercedes-AMG DTM Team Mücke Motorsport und dem französischen Mercedes-AMG DTM Team ART eingesetzt.

Das Mercedes-AMG DTM Team HWA setzt in diesem Jahr auf Paul Di Resta, Maximilian Götz, Daniel Juncadella und Robert Wickens. Für Götz und Juncadella ist es das erste Jahr in Diensten des erfolgreichsten Teams der DTM-Geschichte, das im vergangenen Jahr den Fahrer- und den Teamtitel gewann.

Das Mercedes-AMG DTM Team Mücke geht in der Saison 2016 mit zwei neuen Fahrern an den Start. So wechselt der Österreicher Lucas Auer für seine zweite DTM-Saison von ART Grand Prix zu den Berlinern. Auer fuhr bereits in der FIA Formel-3-Europameisterschaft für die Truppe von Peter Mücke. Auch Christian Vietoris ist ein alter Bekannter für Mücke Motorsport. Der DTM-Rennsieger fuhr ebenfalls bereits in seiner Formel-3-Zeit für das Team und wurde 2009 gemeinsam mit ihnen Vizemeister in der Formel-3-Euroserie.

Der junge Franzose Esteban Ocon gibt sein DTM-Debüt beim Mercedes-AMG DTM Team ART, mit dem er 2015 auch den Meistertitel in der GP3 Serie einfuhr. In der DTM startet der letztjährige Test- und Entwicklungsfahrer des Mercedes-AMG DTM Teams an der Seite des erfahrenen Briten Gary Paffett, der 2016 seine 13. DTM-Saison absolviert. Der DTM-Champion des Jahres 2005 unterstützte die französische Mannschaft bereits 2015 bei ihrem DTM-Einstieg.


Teams & Fahrer für die Saison 2016:

Mercedes-AMG DTM Team ART
Gary Paffett
Esteban Ocon

Mercedes-AMG DTM Team HWA I
Daniel Juncadella
Robert Wickens

Mercedes-AMG DTM Team HWA II
Paul Di Resta
Maximilian Götz

Mercedes-AMG DTM Team Mücke
Lucas Auer
Christian Vietoris






Donnerstag, 18. Februar 2016

Rennversion des Audi TTS im Test

Foto: Jens Hawrda
Die aus dem Audi Sport TT Cup bekannte Rennversion des Audi TTS unterzieht sich einem speziellen Leistungstest. Am 29. Februar stellt sich der kompakte Sportwagen der sogenannten „Balance-of-Performance“-Erprobung auf der südfranzösischen Rennstrecke Le Castellet. Der internationale Rennpromoter „SRO“ vergleicht die Leistungsfähigkeit des frontangetriebenen Coupés mit verschiedenen Wettbewerbern aus dem seriennahen GT4-Rennsport. Audi erhielt bereits Kundenanfragen zu den Einsatzmöglichkeiten des Modells, das bislang ausschließlich dem Audi Sport TT Cup vorbehalten war. Nun überprüft Audi Sport customer racing Alternativen und damit eine Ausweitung seiner Kundensportaktivitäten.

Dienstag, 16. Februar 2016

DTM: Timo Glock bringt Kufen-Stars zum Driften

Foto: BMW-Motorsport
Nicht nur Bruno Spengler (CA) wagte in dieser Woche einen Ausflug auf Eis und Schnee. Auch sein BMW Fahrerkollege in der DTM, Timo Glock (DE), war in der vergangenen Woche auf rutschigem Untergrund unterwegs. In den Ötztaler Alpen beeindruckte er bei der BMW Snow Driving Challenge auf dem Rettenbachgletscher (AT) einige der schnellsten Bobpiloten der Welt mit seinem Fahrgefühl. Auf 3.000 Metern befindet sich das höchstgelegene Wintertrainings-Fahrgelände der Welt, zu dem die Wintersportler direkt von der Olympia-Bobbahn in Innsbruck-Igls (AT) mit dem Helikopter geflogen wurden. Unter der Anleitung von Glock meisterten die Kufen-Stars die anspruchsvollen Herausforderungen wie den Drift-Slalom, die Traktions-Challenge oder den Offroad-Parcours und hatten jede Menge Spaß am Steuer der sportlichen BMW Modelle. Am Start waren unter anderem der amtierende 2er-Bob-Welmeister Francesco Friedrich (DE) mit seinem Anschieber Thorsten Margis (DE) sowie 4er-Bob-Olympiasieger Steven Holcomb (US). Für die Athleten war es die perfekte Einstimmung auf die anstehenden BMW IBSF Weltmeisterschaften Bob und Skeleton vom 8. bis 21. Februar. „Mit den Bob-Athleten ist es immer sehr spaßig“, sagte Glock. „Sie konnten sich ein wenig ablenken vor der WM und haben heute richtig Gas gegeben. Es ist immer wieder schön, andere Athleten aus der BMW Sport-Familie zu treffen.“
Foto: BMW-Motorsport
 

Montag, 15. Februar 2016

DTM: Drei Fragen an... Bruno Spengler

Bruno Spengler fordert Wintersport-Stars zum Wettkampf heraus.
 
In nicht einmal 100 Tagen startet BMW Motorsport mit dem Auftaktrennen in Hockenheim (DE) in die fünfte DTM-Saison seit dem Comeback 2012. Doch auch in der rennfreien Zeit gönnen sich die BMW Fahrer keine Verschnaufpause. Am vergangenen Wochenende stellte sich Bruno Spengler (CA) der ultimativen Herausforderung auf Eis und Schnee: Bei der Winter Challenge der BMW Bank, Premium Partner von BMW Motorsport, trat der Kanadier gegen Biathlon-Idol Fritz Fischer (DE) und Rodel-Legende Georg Hackl (DE) jeweils mit einem Team aus Fans an. Im Interview spricht Spengler über die Veranstaltung und seine Liebe zum Wintersport.
 
Bruno Spengler
Foto: Jens Hawrda
Bruno, Sie sind absolut sportbegeistert, da muss die BMW Bank Winter Challenge ein traumhaftes Erlebnis für Sie gewesen sein...
 
Bruno Spengler: „Absolut! Schon allein die Kulisse am Königssee und in Saalfelden, vor der dieser außergewöhnliche Wettkampf stattgefunden hat, war fantastisch. Am ersten Abend haben wir zur Einstimmung eine Ice-Kart-Challenge veranstaltet und eine Fackelwanderung zu einer Alm unternommen. Dabei ist ein echter Team-Spirit entstanden. Am Samstag war dann der eigentliche Wettkampftag. Wir haben uns in drei Disziplinen gemessen – im Biathlon, Rodeln und bei einer BMW Driving Experience. Es war ein tolles Erlebnis, gegen Fritz und Georg anzutreten. Sie sind Legenden in ihren Sportarten. Zusammen haben sie acht Medaillen bei den Olympischen Spielen gewonnen und waren zwölf Mal Weltmeister. Das ist eine beeindruckende Bilanz. Auch menschlich sind die beiden absolut top. Wir haben uns super verstanden. Es ist trotz der kalten Temperaturen neben jeder Menge Schweiß auch viel Adrenalin geflossen. Denn wir drei sind absolute Wettkampftypen, geben immer alles und wollen gewinnen. Am Ende hatte Fritz mit seinem Team die Nase vorn, doch das Ergebnis ist nicht so wichtig. Der Spaß stand im Vordergrund. Und davon hatten wir bei der Winter Challenge jede Menge. Es wurde viel gelacht. Die Siegerehrung durch Magdalena Neuner am Abend im Bergdorf Priesteregg war dann noch eine tolle Überraschung und ein schöner Abschluss für alle Teilnehmer.“
 
Hilft so ein Wettkampf, auch wenn der Spaß im Vordergrund steht, sich fit für die anstehende DTM-Saison zu halten?
 
Bruno Spengler: „Klar, jede Art von sportlicher Betätigung hilft in der Vorbereitung auf die Saison. Wenn du nicht fit bist, hast du keine Chance in der DTM. Nur, wenn du körperlich und mental auf einem Top-Level bist, kannst du Rennen gewinnen. Deshalb gebe ich im Winter immer richtig Gas. Beim Langlauf oder Schneeschuhwandern in Kanada hole ich mir, was die Ausdauer betrifft, die Grundlagen für die Saison. Der perfekte Sport für mich ist aber Biathlon. Die Schießübungen helfen, selbst bei einer enormen Pulsfrequenz die Konzentration hochzuhalten.“
 
Mit welchen Erwartungen starten Sie in die DTM-Saison 2016?
 
Bruno Spengler: „Wir müssen erst einmal schauen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Ich will das Beste aus mir und dem Fahrzeug herausholen – das ist mein erstes Ziel. Zwar war ich 2015 erneut der beste BMW Fahrer und konnte einige Podestplätze erkämpfen. Aber einen Sieg konnte ich nicht holen. Das soll sich in der neuen Saison ändern. Denn für mich gibt es nichts Schöneres, als nach dem Rennen ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Dafür lebe ich.“

Sonntag, 14. Februar 2016

DTM: ​Nachgefragt bei ... Jamie Green

Mit vier Siegen und Platz zwei in der Fahrerwertung war Jamie Green im vergangenen Jahr der erfolgreichste Audi-Pilot in der DTM. Der Brite über die Vorbereitungen auf die neue Saison und seine Erwartungen.
 
Jamie Green
Foto: Jens Hawrda
Ende Februar sitzen Sie bei einem Test in Spanien erstmals seit dem Finale der Saison 2015 wieder im Cockpit des Audi RS 5 DTM – eine ziemlich lange Zeit, oder?
 
Ich bin schon viele Jahre in der DTM und daran gewöhnt, abseits der Rennwochenenden nicht viel zum Fahren zu kommen. Von Oktober bis Februar nicht im Auto zu sitzen ist schon eine lange Zeit. Aber für mich ist das kein Problem. Ich finde es sogar gut, im Winter ein paar Monate Abstand zum Racing zu haben. Es gibt dir Zeit, die Akkus aufzuladen, und hält dich frisch und motiviert. Wenn es im Mai in Hockenheim wieder losgeht, bin ich bestimmt wieder richtig hungrig auf das Racing.
 
In diesem Jahr gibt es vor Saisonbeginn nur zwei Testtermine: den Herstellertest in Monteblanco und einen ITR-Test in Hockenheim.
 
Wir haben in der DTM Phasen wie diese, in denen die technische Entwicklung der Autos eingefroren und das Testen stark limitiert ist. Mir macht das nichts aus, denn meine Leistung leidet darunter nicht. Trotzdem ist es schön, dass ich in diesem Jahr bei beiden Tests dabei bin. Fünf Tage im Auto vor dem Saisonstart – das ist für DTM-Verhältnisse relativ viel.
 
2015 war der Audi RS 5 DTM das Auto, das es zu schlagen galt. Was erwarten Sie von der neuen Saison?
 
Das ist schwer zu sagen. Auch vor einem Jahr war die Technik der Autos eingefroren – trotzdem war BMW überraschend langsam, nachdem Marco Wittmann in der Saison zuvor die Meisterschaft gewonnen hatte. Wer hätte damit gerechnet? In der DTM ist einfach nichts garantiert. Klar ist, dass wir im letzten Jahr ein sehr gutes Auto hatten und nur durch viel Pech nicht den Fahrer- und den Herstellertitel geholt haben. Der Speed hat gestimmt. Wir hoffen, dass das auch in diesem Jahr der Fall sein wird. Mercedes kommt mit einer etwas anderen Karosserie. Es besteht also die Möglichkeit, dass sich die Kräfteverhältnisse dadurch etwas verschieben. Für mich persönlich ist wichtig, dass mein Umfeld unverändert ist: Ich arbeite beim Audi Sport Team Rosberg mit demselben Ingenieur und denselben Mechanikern zusammen. Wir sind eine starke, kleine Gruppe, die an sich glaubt und in der alle einander vertrauen. Es ist positiv, dass wir weiter zusammenarbeiten und hoffentlich das gute Momentum aus dem letzten Jahr in die neue Saison mitnehmen.
 
Sie bekommen aber mit Adrien Tambay einen neuen Teamkollegen. Was bedeutet das für Sie?
 
Adrien fährt ja schon länger in der DTM für Audi. Auch wenn wir noch keine Teamkollegen waren, kennen wir uns gut. Wir verstehen uns prima. Er ist ein schneller Fahrer und ein Youngster. Ich bin etwas älter und erfahrener. Ich denke, aus der Sicht von Rosberg ist das eine gute Mischung. Das war auch mit Nico (Müller) so. Für mich ändert sich nichts: Ich habe wieder einen jungen, schnellen Teamkollegen, der mir das Leben hier und da schwermachen wird. Das ist Teil der Herausforderung, die mir gefällt.

Samstag, 13. Februar 2016

Wehrlein debütiert bei Manor - Ocon dritter Fahrer bei Renault Sport F1

  • DTM-Champion Pascal Wehrlein gibt sein Grand Prix-Debüt mit dem neuen Mercedes-Partner-Team Manor Racing
  • Der amtierende Meister der GP3 Serie, Esteban Ocon, unterschreibt als dritter Fahrer beim neuformierten Renault Sport F1 Team
  • Toto Wolff: „Wir sind stolz darauf, dass junge Fahrer die F1 dank ihres Talents und ihrer Leistungen erreichen“
Mercedes-Benz besitzt eine lange Tradition in der Nachwuchsförderung im Motorsport. Mit Pascal Wehrlein und Esteban Ocon haben sich nun zwei der größten Talente jeweils eine Rolle in der Formel 1 für die Saison 2016 gesichert.
 
Pascal erhält ein Renncockpit bei Manor Racing und Esteban übernimmt die Rolle des dritten Fahrers beim Renault Sport F1 Team. Beide Mercedes-Junioren setzen 2016 ihren Lernprozess mit Unterstützung von Mercedes-Benz fort.

Pascal Wehrlein mit DTM-Meisterpokal
Foto: Mercedes-Motorsport
Pascal Wehrlein
 
Mit dem Gewinn des Meistertitels im ADAC Formel Masters etablierte Pascal Wehrlein (21, Deutschland) in der Saison 2011 seinen Namen in der deutschen Motorsportszene. Diesen Trend setzte er mit einem zweiten Platz in seinem Debütjahr in der Formel 3 Euroserie fort.
Danach gelang Pascal gemeinsam mit Mercedes-Benz der Sprung in die DTM. Dort debütierte er 2013 als jüngster Starter der Geschichte. In der Folge wurde er 2014 der jüngste Rennsieger und 2015 der jüngste Champion der Rennserie.
 
Ab September 2014 kombinierte Pascal sein DTM-Engagement mit der Rolle des offiziellen Ersatzfahrers des MERCEDES AMG PETRONAS Formel 1-Teams. In diesem Zuge absolvierte er im vergangenen Jahr Testfahrten für die Silberpfeile in Barcelona, Spielberg und Abu Dhabi.
Esteban Ocon
Foto: Mercedes-Motorsport
Esteban Ocon
 
Nach einer beeindruckenden Karriere im Kartsport machten Experten Esteban Ocon (19, Frankreich) schnell als eines der Talente im Formelsport aus, die man für die Zukunft auf dem Schirm haben musste. 2012 beendete er den Formel Renault 2.0 Eurocup als Dritter. In den vergangenen beiden Jahren gewann er 2014 die FIA Formel-3-Europameisterschaft und 2015 die GP3 Serie.
 
Estebans Karriere wird seit Beginn der Saison 2015 von Mercedes-Benz unterstützt. Beim Großen Preis von Abu Dhabi 2015 wurde er als vollwertiger Mercedes-Junior bestätigt. Nur 24 Stunden später sicherte er sich den Titelgewinn in der GP3 Serie.
 
In der Saison 2016 kombiniert Esteban seine Rolle als dritter Fahrer für das Renault Sport F1 Team mit einem Renncockpit im Mercedes-AMG DTM Team.
 
Toto Wolff, Mercedes-Benz Motorsportchef:
 
"Wir freuen uns sehr, dass sich Pascal und Esteban im Jahr 2016 neuen Herausforderungen stellen können. Unser Ziel ist es, ihren Erfahrungsschatz im bestmöglichen Umfeld zu erweitern. Nach positiven Gesprächen mit Manor und Renault wurde klar, dass deren Formel 1-Engagements die idealen Gelegenheiten dafür bieten. Es ist ein sehr schönes Gefühl, zu sehen, dass junge Fahrer sich ihren Platz in der Formel 1 mit ihren Leistungen verdienen können und ihr Talent vom System belohnt wird. Pascal und Esteban haben gezeigt, dass sie zu den Top-Talenten gehören – schließlich gehen beide als amtierende Champions ihrer jeweiligen Rennserie in das Jahr 2016. Dennoch müssen beide noch viel lernen. Dabei werden sie bescheiden und mit beiden Füßen auf dem Boden bleiben. Dies ist ein wichtiges Jahr für beide. Wir werden ihre Fortschritte mit großem Interesse verfolgen und uns gleichzeitig ansehen, ob wir unser Junior-Programm erweitern. Mercedes-Benz besitzt eine lange Tradition in der Nachwuchsförderung und wir sind für die Zukunft absolut offen, was weitere vielversprechende Talente angeht."

Freitag, 12. Februar 2016

Stimmen der Mercedes-Piloten zur kommenden DTM-Saison

Gary Paffett (Startnummer 2): „Hoffentlich kann ich ein Wörtchen im Kampf um die Meisterschaft mitreden.“
„Ich freue mich auf 2016. Im vergangenen Jahr hatte ich eine gute Saison mit ART, in der wir gemeinsam viel gelernt haben. Persönlich habe ich mich gegenüber 2014 stark gesteigert und damit eine gute Messlatte für diese Saison gelegt. In diesem Jahr möchte ich diesen Trend fortsetzen und die drei Podestplätze aus dem vergangenen Jahr mit ein paar Siegen übertreffen, um so hoffentlich ein Wörtchen im Kampf um die Meisterschaft mitreden zu können.“
Foto: Jens Hawrda
Paul Di Resta (Startnummer 3): „Das gesamte Team möchte daran anknüpfen, wo wir im vergangenen Jahr mit Pascal aufgehört haben.“
„Das vergangene Jahr verlief für unser Team sehr erfolgreich. Nach der langen Winterpause bin ich nun heiß darauf, wieder ins Auto zu steigen und die neue Generation unseres Mercedes-AMG C63 DTM auf der Strecke zu sehen. Hoffentlich ist unsere Performance genauso stark wie im letzten Jahr, sodass wir um die Meisterschaft mitkämpfen können. Das ist mein klares Ziel für diese Saison. Das gesamte Team möchte daran anknüpfen, wo wir im vergangenen Jahr mit Pascal aufgehört haben.“

Robert Wickens (Startnummer 6): „Ich bin überzeugt, dass ich gestärkt in die neue Saison gehen werde.“
„Ich bin wirklich happy, 2016 wieder zurück im Team zu sein. 2015 war kein besonders starkes Jahr für mich. Mein Highlight war sicher der Norisring mit einem Sieg und einem zweiten Platz. In der zweiten Saisonhälfte lief es nicht mehr rund. Ich bin jedoch überzeugt, dass ich gestärkt in die neue Saison gehen werde.“

Christian Vietoris (Startnummer 8): „Mein Ziel ist es, einer der bestplatzierten Mercedes-Fahrer zu sein.“
„Hinter uns liegt eine wirklich lange Winterpause. Für mich verlief die vergangene Saison nicht ideal, umso mehr freue ich mich darauf, jetzt wieder die Chance zu erhalten, neu anzugreifen. Mein Ziel ist es, einer der bestplatzierten Mercedes-Fahrer zu sein, was mir 2013 und 2014 jeweils gelungen ist. Jetzt wird es Zeit, dass es wieder losgeht.“

Daniel Juncadella (Startnummer 12): „Ich möchte mindestens ein Rennen gewinnen.“
„Es ist ein schönes Gefühl, wieder zurück zu sein. Seit dem letzten Rennen ist viel Zeit vergangen. Entsprechend freue ich mich sehr darauf, wieder im Auto zu sitzen und in die neue Saison zu starten. Mein Ziel ist klar: Ich möchte mindestens ein Rennen gewinnen. Je früher, desto besser. Denn dann fällt es leichter, ganz vorne mitzukämpfen.“
Foto: Jens Hawrda
Lucas Auer (Startnummer 22): „In meinem zweiten DTM-Jahr sollten mir viele Dinge einfacher fallen.“
„Es ist super, dass ich 2016 wieder Teil des Mercedes-AMG DTM-Kaders sein darf. Ich habe mich über den Winter gut erholt und viel trainiert. In meinem zweiten DTM-Jahr sollten mir viele Dinge einfacher fallen. Es ist wichtig, mich weiter zu steigern, vor allem im Qualifying, und regelmäßig in die Punkte zu fahren. Ich bin zuversichtlich, dass wir ein konkurrenzfähiges Auto haben werden. Jetzt freue mich riesig darauf, bald wieder darin zu sitzen.“

Esteban Ocon (Startnummer 34): „Ich könnte mir kein besseres Team vorstellen, um in der DTM zu fahren.“
„Es fühlt sich unglaublich an, Teil einer so professionellen und starken Rennserie zu sein. Ich bin sehr glücklich, für Mercedes-Benz aktiv fahren zu dürfen. Ich könnte mir kein besseres Team vorstellen, um in der DTM zu fahren. Ich bin allen für diese fantastische Chance sehr dankbar. Mercedes ist der erfolgreichste Hersteller in der Geschichte der DTM. Das erreicht man nur mit echter Leidenschaft und harter Arbeit. Diese Eigenschaften haben wir gemeinsam. Seit ich am letzten Rennwochenende der Saison 2015 am Freien Training in Hockenheim teilgenommen habe, bin ich heiß darauf, in der DTM Rennen zu fahren. Natürlich muss ich zu Beginn noch viel lernen, aber mein Ziel – und das von allen im Team – ist, so schnell wie möglich um Siege zu kämpfen.“
Foto: Jens Hawrda
Maximilian Götz (Startnummer 84): „Die Schonfrist ist vorbei.“
„Nach meiner Rookie-Saison ist die Schonfrist vorbei. Ich hatte im vergangenen Jahr eine starke zweite Saisonhälfte und werde versuchen, daran anzuknüpfen. Ich habe mich im Winter gut vorbereitet und bin stolz, erneut Teil des Mercedes-AMG DTM-Kaders sein zu dürfen. Die Voraussetzungen und Erwartungen sind in diesem Jahr andere als 2015. Für diese Saison habe ich mir Top-10-Ergebnisse zum Ziel gesetzt und vielleicht kann ich auch einmal in Richtung Podium schielen. Letztes Jahr war ich zweimal kurz davor, am Podium zu schnuppern. Wenn mir das dieses Jahr gelingen könnte, wäre das super.“

Donnerstag, 11. Februar 2016

DTM: Mercedes gibt Fahrerkader für die Saison 2016 bekannt

  • Ein Neuling, sieben erfahrene Piloten
  • GP3-Champion Esteban Ocon gibt 2016 sein DTM-Debüt
  • Zwei DTM-Champions und vier DTM-Rennsieger im Fahrerkader 
Foto: Mercedes-Motorsport
Kontinuität mit einer französischen Prise frischen Bluts: So lässt sich der Fahrerkader des Mercedes-AMG DTM Teams für die Saison 2016 beschreiben. Nach dem Gewinn der Fahrer- und Teammeisterschaft in der vergangenen Saison gehen in diesem Jahr sieben der acht Mercedes-AMG DTM-Piloten erneut für die Marke mit dem Stern in der DTM an den Start.

Neu unter den Einsatzpiloten ist der 19-jährige Esteban Ocon. Der Franzose ist kein Unbekannter innerhalb der Mercedes-Benz Familie: als Mercedes Junior gewann Ocon im vergangenen Jahr die GP3 Serie im Rahmen der Formel 1 und war als Test- und Ersatzfahrer des Mercedes-AMG DTM Teams bei allen DTM-Rennen vor Ort, um wertvolle Erfahrung zu sammeln. In dieser Rolle ersetzte Ocon beim Saisonfinale 2015 in Hockenheim den erkrankten Daniel Juncadella im Freitagstraining und gab sein Debüt an einem DTM-Rennwochenende. Estaban Ocon rückt für Pascal Wehrlein in den Fahrerkader nach, der ja, wie wir gestern meldeten, für das Team Manor in seine erste Formel-1-Saison gehen wird.

Mit den beiden DTM-Champions Paul Di Resta (Meister 2010, siebte DTM-Saison) und Gary Paffett (Meister 2005, dreizehnte DTM-Saison) sowie Robert Wickens (vierte DTM-Saison) und Christian Vietoris (sechste DTM-Saison) stehen in der kommenden Saison vier erfahrene DTM-Rennsieger im Fahrerkader des Mercedes-AMG DTM Teams. Der Spanier Daniel Juncadella gehört zu Beginn seines vierten DTM-Jahres ebenfalls zu den etablierten Piloten im Feld.

Maximilian Götz und Lucas Auer gehen 2016 jeweils in ihre zweite Saison in der international populären Tourenwagenserie. Schon in ihrer Debütsaison konnten beide Rookies erste Erfolge einfahren: Auer erzielte im ersten Lauf auf dem Nürburgring seine erste Pole Position in der DTM, Götz belegte im gleichen Rennen mit einem Top-5-Ergebnis sein bislang bestes DTM-Resultat.

In dieser Woche bereiten sich die acht Mercedes-AMG DTM-Piloten beim alljährlichen Fitnesscamp in La Manga auf die neue Saison vor. Die ersten Testfahrten des Jahres finden vom 23. bis 25. Februar in Monteblanco statt. Die DTM-Saison 2016 beginnt am 06.-08. Mai in Hockenheim.

Mittwoch, 10. Februar 2016

Pascal Wehrlein 2016 für Manor in der Formel 1 ?

Foto: Jens Hawrda
Die Anzeichen verdichten sich, dass wir im Jahr 2016 ein vierter deutscher Fahrer, neben Vettel, Rosberg und Hülkenberg, in der Formel 1 sehen werden. Der 21-Jährige DTM-Champion Pascal Wehrlein wird von den Kollegen von Sportbild mit den Sätzen zitiert: «Die Gespräche führt alle Toto Wolff für mich. Er hilft mir sehr, wofür ich sehr, sehr dankbar bin. Ein Traum hat sich jetzt erfüllt. Seit ich als Sechsjähriger meinen ersten Grand Prix besuchte, wollte ich Formel-1-Pilot werden.»

Der Deal wurde seitens des Manor Rennstalls noch nicht bestätigt, aber es scheint so als wäre man mit Mercedes zu einer Einigung gekommen. Mercedes liefert im Jahr 2016 Motoren an den Manor Rennstall. Damit scheint auch das Gesamtpaket bei Manor konkurrenzfähiger zu werden.

DTM-Champions als Fahrlehrer auf Schnee und Eis

Mattias Ekström und Timo Scheider als Instrukteure bei der Audi driving experience
Foto: Audi-Motorsport
Einen unvergesslichen Tag erlebten 14 Leser der Zeitschrift „Sport Bild“ bei der Audi driving experience im österreichischen Saalbach. Die Sieger eines Gewinnspiels erlebten den 367 PS starken Audi RS 3 Sportback auf Schnee und Eis als Beifahrer der beiden DTM-Champions Mattias Ekström und Timo Scheider. Anschließend durften sie unter Leitung von Chefinstruktor Sepp Haider selbst ans Steuer eines Audi S5. „Ein cooler Event mit jeder Menge Spaß für die Leser, aber auch für uns“, waren sich die beiden Audi-DTM-Stars einig.

Montag, 8. Februar 2016

DTM: Drei Fragen an... Timo Glock

Knapp drei Monate vor dem Start der DTM-Saison in Hockenheim (DE) sind die personellen Planungen von BMW Motorsport und den vier Einsatzteams abgeschlossen. 2016 werden dieselben acht Fahrer im BMW M4 DTM antreten wie schon 2015. Allerdings wechseln drei Fahrer erstmals in ihrer DTM-Karriere die Teams. Einer von ihnen ist Timo Glock (DE). Im Interview spricht er über seine Zeit beim BMW Team MTEK und die neuen Herausforderungen, die in der Saison 2016 beim BMW Team RMG auf ihn warten.
Foto: Jens Hawrda
Timo, seit Ihrem Einstieg in die DTM im Jahr 2013 sind Sie für das BMW Team MTEK an den Start gegangen. Jetzt wechseln Sie das Team. Was werden Sie am meisten vermissen?

Timo Glock: „Wenn man drei Jahre in einem Team fährt und gemeinsam zwei Siege gefeiert, aber auch schwierige Zeiten erlebt hat, dann schweißt das zusammen. Natürlich fühle ich mich mit dem BMW Team MTEK verbunden. Daher ist mir der Abschied nicht leicht gefallen. Aber ich freue mich auch auf die neue Herausforderung, die beim BMW Team RMG auf mich wartet. Deshalb gehe ich top-motiviert in die neue Saison. Aus meiner Sicht ist ein Teamwechsel nichts Ungewöhnliches. Darauf musst du als Rennfahrer immer vorbereitet sein. In der Vergangenheit hat BMW Motorsport häufig vor einer Saison Veränderungen bei den Teams vorgenommen, um neue Impulse zu setzen und dadurch das Optimum aus dem Gesamtpaket herauszuholen. Und der Erfolg in der DTM gibt BMW Motorsport absolut Recht."

Worauf freuen Sie sich besonders bei Ihrem neuen Team?

Timo Glock: „Es ist erstaunlich, wie klein die Motorsport-Welt ist. Ich kenne viele der Jungs beim BMW Team RMG noch aus meiner Formel-1-Zeit. Der Wechsel in die Eifel fällt mir dadurch definitiv leichter. Die Mannschaft um Teamchef Stefan Reinhold hat in den vergangenen Jahren gezeigt, was in ihr steckt. Die Jungs sind an ihren Aufgaben in der DTM gewachsen und haben mit dem Titelgewinn 2014 bewiesen, dass sie in der Serie zu den Besten der Besten gehören. Das BMW Team RMG ist stark. Hoffentlich sind wir 2016 gemeinsam noch stärker.“

In Marco Wittmann treffen Sie beim BMW Team RMG auf einen alten Bekannten. Schon einmal waren Sie im selben Team. Was zeichnet Wittmann als Teamkollegen besonders aus?

Timo Glock: „Er ist 2014, in seinem zweiten Jahr in der DTM, Champion geworden. Das allein sagt schon alles aus. Marco ist jung, schnell und bringt auf den Punkt Top-Leistungen. Normalerweise lernen im Rennsport junge Fahrer von älteren. In diesem Jahr ist das eher umgekehrt.“