Samstag, 27. März 2021

Patrick Sing startet im Hyundai i30 N TCR in der ADAC TCR Germany

  • Der 28-Jährige peilt gute Ergebnisse an
  • Sing: „Die Vorfreude ist groß, der Saisonstart kann kommen“

Sing: „Die Vorfreude ist groß“
Foto: ADAC-Motorsport

Patrick Sing (28, Crailsheim, RaceSing) startet in der ADAC TCR Germany durch. Der 28-Jährige, der bereits 2019 beim Saisontest und in Most dabei war, absolviert 2021 die gesamte Saison. Dabei setzt Sing auf den Hyundai i30 N TCR, in seinem Team sind zahlreiche Mitarbeiter des familieneigenen Autohauses aktiv.

Im Interview spricht Patrick Sing über die große Herausforderung in der ADAC TCR Germany, die Vorbereitungen auf die Saison und große Vorfreude. Und er verrät, mit welchem Ziel er 2021 startet.

Patrick, Du warst bereits 2019 bei der ADAC TCR Germany zu Gast. Wie groß ist nun die Vorfreude, eine ganze Saison zu absolvieren?

Patrick Sing: „Die Vorfreude ist sehr groß, ich bin motiviert und habe die Serie 2019 als sehr stark und interessant kennengelernt. Damals bin ich parallel in der KTM X-Bow-Serie gestartet, hatte einen Unfall und musste die Saison abbrechen. Jetzt bin ich wieder voll und ganz fit – der Saisonstart kann kommen.“

Wie läuft die Vorbereitung auf die Saison?

Sing: „Ich bin beim 24-h-Rennen in Dubai dabei gewesen, dort war ich mit Benjamin Leuchter (früherer ADAC TCR Germany-Pilot, d. Red.) in einem Team. Von ihm konnte ich sehr viel lernen. Wie er sich fokussiert, wie er in die Analyse geht, wie er vom Kopf da ist und wie man gemeinsam im Austausch noch Raum für Verbesserungen findet. Dazu bin ich körperlich wieder auf einem guten Niveau, kann ohne jede Einschränkung Joggen, Fußball und Volleyball spielen, meine Fitness trainieren.“

Mit welchen Zielen gehst Du in die Saison?

Sing: „Wir haben 2019 schon ein paar Tests gemacht und von anderen Serien kenne ich ja einige Strecken. Hockenheim, Red Bull Ring oder Nürburgring zum Beispiel. Mein Ziel ist schon, unter die besten Zehn oder besten Fünf zu kommen. Und vielleicht auch aufs Podium zu fahren. Ein Sieg wäre natürlich ein Traum – dann hätte ich auch Benni Leuchter etwas voraus.“

Du startest mit einem Hyundai i30 N TCR, warst in Dubai in einem Cupra unterwegs. Wie unterscheiden sich die Fahrzeuge und wie schätzt Du Dein Leistungsniveau ein?

Sing: „Einiges wird sich schon beim Vorsaisontest zeigen, ob ich was verlernt habe oder noch alles da ist. Der Hyundai ist ein anderes Rennauto als der Cupra, der ja auf der Basis der Straßenversion gebaut ist. Der Hyundai fühlt sich noch viel mehr als Rennauto an, er ist lauter, es vibriert und ist irgendwie deutlich intensiver.“

Wie bist Du zum Motorsport gekommen und wie sieht Dein Team in der ADAC TCR Germany aus?

Sing: „Ich habe keine ‚klassische Kart-Karriere‘ hinter mir, war aber schon immer motorsportbegeistert und bin mit meinen Freunden regelmäßig auf der Kartbahn unterwegs gewesen. Später bin ich in der KTM X-Bow Battle an den Start gegangen. Der Weg zur ADAC TCR Germany und speziell zum Hyundai war nicht so weit. Wir betreiben drei Autohäuser für Mazda und Hyundai. Nach Alzenau zu Hyundai ist es nicht weit. Mein Team besteht unter anderem aus Mechanikern, die bei uns in den Autohäusern arbeiten und dort mit ‚normalen‘ Straßenautos zu tun haben. Die Unterstützung innerhalb des Hauses ist groß, alle sind begeistert von der Idee und freuen sich, wenn es nun losgeht.“

Overdrive Racing steigt mit zwei Porsche in die ADAC GT4 Germany ein

  • Rennstall aus Bulgarien gibt Serien-Debüt
  • Team bezieht neue Basis in der Nähe von Würzburg
  • Alle vier Fahrer stehen bereits fest

Starkes Duo: Tano Neumann (vorne) und Joachim Bölting
Foto: ADAC-Motorsport

Neuzugang für die ADAC GT4 Germany: In der Saison 2021 stößt Overdrive Racing zum starken Feld der ADAC Rennserie. Der Rennstall aus Bulgarien wird zwei Porsche 718 Cayman GT4 an den Start bringen und befindet sich bereits inmitten intensiver Vorbereitungen auf die Saison. Overdrive Racing wurde 2018 vom bulgarischen Rennfahrer Georgi Donchev gegründet und war seitdem hauptsächlich in Porsche-Markenpokalen unterwegs. „Wir haben die ADAC GT4 Germany in den vergangenen beiden Jahren intensiv verfolgt und sind vom Konzept überzeugt. Deswegen können wir es gar nicht mehr abwarten, in der anstehenden Saison mit dabei zu sein“, erklärt Teammanager Aleksandar Tsvetkov.

Auch das Fahreraufgebot steht bei Overdrive Racing bereits fest. Einen Porsche teilen sich Pavel Lefterov (23/BUL) und Youngster Stefan Bostandjiev (16/BUL). „Wir möchten junge bulgarische Talente entwickeln und sie im Motorsport voran bringen. Daher freuen wir uns wirklich sehr, dass Stefan in unserem Fahrzeug antreten wird. Er ist Bulgare, wohnt jedoch in Großbritannien. Dort hat er bereits erste Motorsport-Erfahrungen gesammelt, beispielsweise im Kartsport. Pavel, der 2019 einen Klassensieg beim 24h Rennen auf dem Nürburgring geholt hatte, tritt als sein Coach auf und wird ihn auf allen Ebenen weiterentwickeln. Hierbei geht es nicht nur darum, schnell auf der Rennstrecke zu sein, sondern ihm auch alle anderen Qualitäten mitzugeben, sodass er ein professioneller Rennfahrer werden kann“, erläutert Teammanager Tsvetkov.

Den zweiten Porsche teilen sich Tano Neumann (46/BUL) und Joachim Bölting (54/Gelsenkirchen). Das Duo startete bereits 2020 erfolgreich in der ADAC GT4 Germany, trat dabei jedoch für ein anderes Team an. Mit starken Leistungen belegten sie Platz drei in der Abschlusstabelle der Trophy-Wertung. „Natürlich haben wir auch 2021 den Blick auf die Trophy-Wertung der ADAC GT4 Germany“, bestätigt Neumann. „Insgesamt konzentriere ich mich aber auf meine persönliche Performance. Ich möchte mich beispielsweise im Qualifying noch weiter verbessern und auch die Reifen noch besser verstehen lernen. Die ADAC GT4 Germany gefällt mir wirklich super. Die letzte Saison hat mir richtig viel Spaß gemacht. Das war eine riesige Erfahrung für mich. Das gesamte Feld besteht aus Fahrzeugen einer einzigen GT-Klasse, somit kann ich mich direkt mit der Konkurrenz messen. Darauf freue ich mich auch dieses Jahr wieder.“

Auch Teamkollege Joachim Bölting blickt mit Vorfreude auf die Rückkehr in die ADAC GT4 Germany. „Ich habe früher bereits das ADAC GT Masters im Fernsehen angeschaut. 2020 im Rahmenprogramm mit dabei gewesen zu sein, war wirklich eine tolle Sache“, so Bölting. „Mit Ziel ist es, Spaß am Motorsport zu haben. Besonders freue ich mich auf die Rennwochenenden in Zandvoort und am Red Bull Ring. In Zandvoort konnte ich auch schon das neue Layout ausprobieren. Die Strecke finde ich sehr spannend. Wir treten natürlich an, um in der Trophy-Wertung vorne mit dabei zu sein.“

Um für den Einsatz in der Saison 2021 bestens gerüstet zu sein, bezieht Overdrive Racing gerade eine neue Teambasis. Diese ist rund 25 Kilometer von Würzburg entfernt und somit zentral gelegen. „Wir werden die Fahrzeuge dort vorbereiten, da es keinen Sinn macht, sie nach jedem Rennen wieder nach Bulgarien zu senden“, nennt Teammanager Tsvetkov den Hintergrund für die Entscheidung. Mit Hinblick auf das Programm in der ADAC GT4 Germany hat Overdrive Racing im Winter bereits ein intensives Testprogramm unternommen. „Wir waren beispielsweise bereits für einen langen Zeitraum in Portimão. Danach sind wir in Misano und Monza unterwegs gewesen“, zählt Tsvetkov auf. „Nun wollen wir uns jedoch auf die Strecken konzentrieren, die 2021 im Kalender der ADAC GT4 Germany stehen. Deswegen möchten wir vor Saisonstart auch noch in Zandvoort testen. Das hat für uns große Priorität.“


Das neue Brüder-Duell der DTM: Kelvin und Sheldon van der Linde

  •  Start mit unterschiedlichen Marken: Kelvin im Audi, Sheldon im BMW
  •  In einer WG in Kempten: Miteinander leben, gegeneinander kämpfen
  •  Brüder in der DTM: Ralf und Michael Schumacher nie gegeneinander

Kelvin (l.) und Sheldon v.d. Linde starten 2021 in der DTM
Foto: Jens Hawrda

Ein neues Brüder-Duell sorgt für zusätzliche Würze: Die beiden Südafrikaner Kelvin und Sheldon van der Linde treten erstmals in der DTM gegeneinander an, und das mit verschiedenen Marken. Sheldon van der Linde (21) startet, wie das Team heute bekannt gab, in der DTM 2021 für das BMW-Team ROWE Racing, der knapp drei Jahre ältere Kelvin van der Linde für das Audi-Team ABT Sportsline. Während Kelvin als DTM-Rookie in die Saison geht, ist es für Sheldon bereit die dritte Saison. Er ist der jüngste DTM-Pilot, der eine Pole-Position eroberte, und seinen ersten Sieg erkämpfte er im vergangenen September im niederländischen Assen.

„Für uns beide ist es das Ziel, der jeweils beste Fahrer unserer Marke zu sein, also ich mit Audi und Sheldon mit BMW“, sagt Kelvin im Webportal DTM.com. Je nach Rennstrecke sieht Bruder Sheldon unterschiedliche Eigenschaften der GT3-Rennwagen als ausschlaggebend für die Erfolgschancen. „Es wird so sein, dass auf möglichst vielen Strecken zumindest einer von uns beiden immer vorne mit dabei ist.“ Während die beiden Brüder auf der Rennstrecke fair gegeneinander kämpfen wollen, gehen sie ansonsten weitgehend gemeinsam durchs Leben. Aus einer erfolgreiche, südafrikanischen Motorsport-Familie stammend, leben die beiden seit einigen Jahren als Wohngemeinschaft in Kempten im Allgäu und haben sich von Nachwuchsrennserien bis in die DTM vorgekämpft.

Kelvin und Sheldon van der Linde sind das erste Brüder-Paar seit Gerd und Jürgen Ruch, die Anfang der Neunziger auf Ford Mustang in der DTM gegeneinander antraten. Konkurrierende Brüderpaare gab es auch zu Beginn der DTM in den Achtzigern, wie beispielsweise die Zwillingsbrüder Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche mit Opel. Das berühmteste Brüderpaar in der DTM bildeten Michael und Ralf Schumacher, die aber nie gegeneinander antraten. Michael fuhr 1990 und 1991 sporadische Einsätze, Ralf war von 2008 bis 2012 ein permanenter DTM-Starter. Sogar zu dritt waren die Winkelhock-Brüder in der DTM aktiv, Manfred allerdings nur 1984, Thomas von 1990 bis 1992 sowie Joachim von 1986 bis 1992 und 2000 bis 2003.

Donnerstag, 25. März 2021

Porsche-Spezialisten im zweiten 911 GT3 R des Küs Team Bernhard

  •  Titelverteidiger und drei weitere Porsche-Asse starten für Timo Bernhard
  •  Küs Team Bernhard holt ehemaligen Crew Chief von René Rast an Bord

Foto: Jens Hawrda

Zwei junge Porsche-Spezialisten komplettieren das Küs Team Bernhard im ADAC GT Masters: Mit Jannes Fittje (21/Langenhain) und Porsche-Supercup-Vizemeister Dylan Pereira (23/LUX) setzt der Rennstall um den zweimaligen Le-Mans-Sieger und FIA-WEC-Weltmeister Timo Bernhard in der Deutschen GT-Meisterschaft auf junge Talente, die bereits über viel Erfahrung mit dem „Elfer“ verfügen. Das ADAC GT Masters startet vom 14. bis 16. Mai in der Motorsport Arena Oschersleben in die neue Saison. Der frei empfangbare TV-Sender NITRO überträgt alle 14 Rennen live und in voller Länge.

„Ich finde es superspannend, dass wir mit unserer Nummer 74 ein richtiges ,Juniorauto‘ mit zwei vielversprechenden Talenten an den Start bringen werden“, sagt Teamchef Timo Bernhard, dessen Rennstall mit ADAC GT Masters-Titelverteidiger Christian Engelhart (34/Starnberg) und Porsche-Werksfahrer Thomas Preining (22/A) bereits ein starkes erstes Fahrerduo bekannt gegeben hatte. „Bei Jannes haben wir in der vergangenen Saison eine tolle Entwicklung gesehen. Mit Platz fünf im verregneten Qualifying am Lausitzring hat er unter schwierigsten Bedingungen gezeigt, was er kann, und da kommt noch mehr. Mit Dylan haben wir einen absoluten Jungstar, der in den Porsche-Markenpokalen sehr, sehr starke Leistungen gezeigt hat, auch von ihm verspreche ich mir sehr viel. Mir gefällt die Homogenität in unserer Truppe, auch auf der fahrerischen Seite, zumal wir auf Teamplay sehr großen Wert legen.“

Für Jannes Fittje ist es die zweite Saison im ADAC GT Masters. 2020 verpasste er als Zweiter nur knapp den Gewinn der Pirelli-Junior-Wertung. Der ehemalige Förderpilot der ADAC Stiftung Sport hatte bereits davor Erfahrungen mit dem Porsche 911 gesammelt: Seine erste Saison im „Elfer“ bestritt er im Porsche Carrera Cup Deutschland, der auch in diesem Jahr fünf Mal im Rahmen der Deutschen GT-Meisterschaft antritt. „Ich denke, es ist sehr wichtig, auch ein zweites Jahr im selben Team zu fahren und die gute Zusammenarbeit fortsetzen zu können“, sagt Fittje. „Jetzt können wir all die Dinge, die wir in der vergangenen Saison zusammen erreicht und erarbeitet haben, noch mal verbessern und noch effektiver umsetzen, um dann auch das eine oder andere richtig gute Resultat einzufahren. Wir haben auch in diesem Jahr wieder ein sehr gutes Line-up, mit dem wir erfolgreich sein können. Ich denke, dass wir auf jeden Fall um den Junior-Titel kämpfen werden. Ich freue mich auf den ersten Test. So langsam ist es ja kaum noch auszuhalten, nicht zu fahren. Es kann gar nicht früh genug losgehen.“

Partner Dylan Pereira hat sich in den vergangenen Jahren im Porsche-Markenpokal einen Namen gemacht. Der Luxemburger startete mehrere Saisons im Porsche Carrera Cup und im Porsche Supercup. 2020 wurde er dort jeweils Gesamtzweiter. „Ich bin sehr froh, dass ich im ADAC GT Masters mitfahren kann“, freut sich Pereira. „Toll ist natürlich, dass ich beim Küs Team Bernhard einsteigen kann, der Mannschaft von Porsche-Legende Timo Bernhard. Ich denke, wir werden gut zusammenarbeiten. Ich hoffe, dass wir zusammen erfolgreich sein werden und um Siege, am besten um den Titel, mitkämpfen können.“

Mit Max Messidat hat das Team Bernhard zudem einen erfahrenen Crewchief verpflichtet. Er kümmert sich als Koordinator um alle Programme und Fahrzeuge, die vom Team eingesetzt werden. Messidat kommt aus der DTM, wo er das Auto von René Rast betreute, mit dem dieser 2017, 2019 und 2020 den Titel gewann.
    

Offene Rechnung: ABT Sportsline geht auf DTM-Titeljagd

  •  Thomas Biermaier und Hans-Jürgen Abt im Gespräch mit DTM.com
  •  Kemptener Traditionsteam über Erfolge und Vorbereitungen für DTM-Saison 2021
  •  ABT erwartet einen neuen Geist und große Fannähe

Thomas Biermaier und Hans-Jürgen Abt von ABT Sportsline (l-r) © DTM

Mit fünf Titeln und 67 Siegen zählt ABT Sportsline zu den erfolgreichsten Teams der DTM. Doch die traditionsreiche Mannschaft um Hans-Jürgen Abt und Thomas Biermaier aus Kempten im Allgäu hat noch eine Rechnung offen. Deshalb zählte ABT auch zu den Ersten, die sich für die Saison 2021 eingeschrieben haben. Auch wenn es bis zum Saisonauftakt Mitte Juni in Monza noch eine Weile hin ist, läuft die „Operation Titel“ auf Hochtouren. Zwei brandneue Audi R8 LMS stehen in der Werkstatt, die Mannschaft trainiert bereits eifrig für die Boxenstopps. In Kürze werden die Fahrer benannt und das Team rückt auch zu den ersten Testfahrten aus.
 
„Wir treten an, um zu gewinnen – Rennen und die Meisterschaft“, sagt Geschäftsführer und Sportdirektor Thomas Biermaier im Gespräch mit DTM.com. „Zuletzt hat uns ein gewisser Herr den Titel dreimal knapp weggeschnappt“, ergänzt der 43-Jährige mit Augenzwinkern und meint damit den mehrfachen DTM-Champion René Rast. Der Stachel sitzt offenbar tief, denn schließlich gelang der letzte der fünf Titel 2009. Je zweimal eroberten Mattias Ekström und Timo Scheider, einmal Laurent Aiello die Meistertrophäe.
 
Zwei Jahrzehnte erfolgreich in der DTM – Anfänge ohne Motor und mit Bierkiste
 
Die DTM 2021 ist ein offener Wettstreit zwischen Teams und Fahrern mit unterschiedlichen GT3-Rennwagen, unter anderem von Audi, BMW, Ferrari, McLaren und Mercedes-AMG. „Wir erwarten eine sehr starke Konkurrenz, und genau diese Herausforderung lieben wir“, so Biermaier. Der geschäftsführende Gesellschafter Hans-Jürgen Abt sagt: „Bei allen motorsportlichen Aktivitäten wird die DTM immer einen besonderen Stellenwert für ABT Sportsline haben. Wir waren 2000 mit unserem Abt-Audi TT-R Gründungsmitglied der neuen DTM. Ich bin stolz darauf, dass es uns zwei Jahrzehnte lang gelungen ist, auf und neben der Rennstrecke Highlights zu setzen. Deshalb wollen wir auch in Zukunft Teil der DTM-Familie sein.“
 
2000, das Jahr der Wiedergeburt der DTM mit Opel und Mercedes, wagte ABT mit dem in Eigenregie entwickelten Abt-Audi TT-R den Einstieg. Als damals die ersten Bewegtbilder vom Auto entstanden, rollte der TT-R einen Hügel hinunter und Fahrer Christian Abt saß auf einer Bierkiste – einen Motor und einen Fahrersitz gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Doch nach nur 100 Tagen stand das ehrgeizige Projekt beim ersten Rennen am Start, 2001 folgte am Nürburgring der erste Sieg und 2002 in Zandvoort der erste Titelgewinn durch Aiello. „Die Zieldurchfahrt damals in Zandvoort war unglaublich, ein Moment, den wir niemals vergessen werden“, spricht Hans-Jürgen Abt über diesen speziellen motorsportlichen Höhepunkt in der 125-jährigen Firmengeschichte.
 
Fahrer-Vorstellung und erste Testfahrten im März
 
Dieser Pioniergeist von damals treibt ABT Sportsline noch heute, genauso wie der familiäre Charakter des Teams und die bayerische Mia-san-mia-Mentalität. Mit einer Mannschaft, die über Jahre fast unverändert geblieben ist, wird die Saison 2021 längst akribisch vorbereitet. „Unsere eingespielte Truppe ist ein Vorteil“, bekräftigt Biermaier. Auch den Audi R8 LMS kennt ABT von GT3-Einsätzen seit Jahren. „Das Auto hat vier Ringe – die stehen für Qualität und Zuverlässigkeit, für viele Siege und Titel“, sagt Biermaier. Auch die Fahrer, die in Kürze vorgestellt werden, bringen eine doppelte Portion Erfahrung mit, aus der DTM und aus dem GT3-Cockpit. „Wir sind überzeugt, dass wir ein gutes Paket geschnürt haben. Das werden wir in der DTM auch brauchen“, sagt er.
 
Längst tüfteln die Ingenieure an den Abstimmungen für die acht Rennstrecken im Kalender. Mit den beiden Audi R8 LMS stehen neben den beiden offiziellen Vor-Saison-Tests im April in Hockenheim und im Mai auf dem Lausitzring weitere Testtage auf dem Programm. Und seit geraumer Zeit läuft auch das Mannschaftstraining für die Boxenstopps, die auch in der DTM 2021 als Performance-Element ausgelegt sind. Bei einem Reifenwechsel gegen die Uhr kommt es auf jeden Mechaniker an. „Es gibt bei uns regelmäßige Sportstunden für die Fitness, und wir trainieren immer wieder am Rennauto, denn jeder Handgriff muss sitzen“, stellt Biermaier klar.
 
ABT Sportsline erwartet größere Offenheit der Teams und mehr Fannähe
 
Für ABT Sportsline ist die DTM nicht nur eine Wettkampfbühne, sondern auch ein Marketinginstrument. „Der Kern der DTM-Austragungsorte passt perfekt zu unserem Geschäft als Autoveredler. Wir sind weltweit vertreten, aber vor allem in Deutschland, den Niederlanden und in Österreich stark. Auch in Italien, in Mailand, haben wir einen großen Partner“, so Biermaier. „Für unsere Kunden und Partner ist die DTM eine exzellente Erlebnis-Plattform. Das ist für uns genauso wichtig wie die internationale Fernsehvermarktung mit einem so starken Partner wie SAT.1.“
 
Die ABT-Truppe freut sich besonders auf den Norisring, das Heimspiel in Nürnberg. „Wir hoffen natürlich auf volle Tribünen, damit alle die DTM wieder hautnah erleben können“, so Biermaier. „Ich bin fest davon überzeugt, dass die DTM einen neuen Geist erleben wird, der auch von den Teams ausgeht. Es wird eine offene, buntgemischte DTM mit großer Fannähe und voller Emotionen. Als Team wollen wir mit unseren Fahrern so offen sein wie nur möglich.“ Weiter stellt er klar: „Die Fans sollen viel Spaß mit der DTM haben, aber wir als Team wollen auch Spaß haben.“ Bei ABT weiß man sehr genau, dass Siege und Titel am meisten Spaß machen.

Mittwoch, 24. März 2021

BMW M4 GT3 hat bereits mehr als 12.000 Kilometer absolviert

 

Der neue BMW M4 GT3 hat bereits mehr als 120.000 Testkilometer absolviert
Foto: BMW-Motoersport


2021 ist das letzte Jahr der Entwicklungsphase des BMW M4 GT3, der ab 2022 in den Händen von BMW M Motorsport Teams weltweit in GT-Rennen um Siege und Titel kämpfen soll. Seit Jahresbeginn hat das neue Flaggschiff im BMW M Motorsport Fahrzeugportfolio Testwochen auf den spanischen Rennstrecken in Monteblanco und Almeria absolviert und damit die heiße Phase vor den ersten Renneinsätzen eingeläutet. Auf bereits über 12.000 Testkilometern – das entspricht mehr als 60 Stunden Streckenzeit – haben zahlreiche BMW Fahrer intensiv an Fahrbahrkeit und Zuverlässigkeit gearbeitet. Das Ziel: Eine signifikante Reduzierung der Laufzeitkosten und des Wartungsaufwandes im Vergleich zum Vorgängermodell. Eine wichtige Rolle für die Fortschritte des BMW M4 GT3 spielen die enge Zusammenarbeit zwischen BMW M Motorsport und den Serienentwicklern der BMW M GmbH sowie die Nutzung der Testeinrichtungen der BMW Group.

Die Testfahrten in der vergangenen Woche in Almeria (ESP) markierten mit erfolgreichen Dauerläufen und Rennsimulationen einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung des BMW M4 GT3. Am Steuer wechselten sich dabei Martin Tomczyk, Jens Klingmann (beide GER) und Nick Yelloly (GBR) ab. Sie sind nur drei von vielen erfahrenen BMW Piloten, die bereits ihren Beitrag zur Optimierung des Fahrzeugs geleistet haben. Dazu zählen auch Augusto Farfus (BRA), Marco Wittmann (GER), Bruno Spengler (CAN), Sheldon van der Linde (RSA) und Jesse Krohn (FIN). In Almeria standen neben Dauerläufen vor allem Tests mit verschiedenen Reifenfabrikaten im Mittelpunkt.

Im direkten Vergleich mit seinem Vorgänger, dem BMW M6 GT3, zeichnen sich beim BMW M4 GT3 bereits zu diesem Zeitpunkt der Entwicklung deutliche Verbesserungen in entscheidenden Bereichen ab. Das betrifft die Reduzierung der Laufzeitkosten und des Wartungsaufwandes genauso wie die Fahrbarkeit für Profi- und für Amateur-Rennfahrer sowohl im Trockenen als auch im Regen. Einfaches Handling des BMW M4 GT3 ist das oberste Gebot – nicht nur für die Fahrer, sondern auch für das Team an der Strecke. Die Ingenieure von BMW M Motorsport haben dafür einen neuen Weg gefunden: Erstmals ist es möglich, die meisten elektronischen Einstellungen am Fahrzeug vorzunehmen, ohne es an einen Laptop anschließen zu müssen. Kurzfristige Anpassungen von Steuergeräten oder Sensoren sind über das Multifunktionslenkrad und dadurch wesentlich schneller und einfacher möglich.

„Die Stimmung unter uns Fahrern war während der letzten Testfahrten sehr gut, denn wir konnten viele Runden drehen und sind uns alle einig, dass der BMW M4 GT3 sehr viel Spaß macht“, sagte Klingmann am Ende der Testwoche in Almeria. „Er ist sehr einfach und konstant zu fahren, was sich natürlich auch positiv auf den Reifenverschleiß auswirkt. Auch bei der Weiterentwicklung vieler Systeme haben wir Fortschritte gemacht. Natürlich gibt es immer noch Dinge auszusortieren, aber die Fragezeichen werden immer weniger, die Ausrufezeichen dafür mehr.“

„Nachdem ich das Auto bisher nur einmal im Nassen gefahren war, war der Test in Almeria für mich so etwas wie eine Premiere“, sagte Tomczyk. „Wir waren super vorbereitet, und es hat mit wenigen Ausnahmen alles super funktioniert. Mir macht es ebenfalls sehr viel Spaß, das Auto zu fahren. Mein Eindruck ist sehr positiv.“

Yelloly meinte: „Als jemand, der in den vergangenen Jahren sehr viele Rennen im BMW M6 GT3 gefahren ist, habe ich sofort gemerkt, was für ein großer Schritt nach vorn der BMW M4 GT3 sein wird. Wir haben Tests auf Performance genauso absolviert wie Tests auf Konstanz, dazu Boxenstopp-Trainings und Systemchecks. Der BMW M4 GT3 ist auf allen Reifenfabrikaten, die wir ausprobiert haben, sehr gut unterwegs gewesen. Das stimmt mich mit Blick auf zukünftige Renneinsätze sehr zuversichtlich. Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht.“

Zusätzlich zur Testarbeit auf der Rennstrecke, die das BMW Team RMG im weiteren Jahresverlauf intensiv fortführen und durch erste Testrennen ergänzen wird, spielt die enge Zusammenarbeit zwischen BMW M Motorsport und den Kollegen aus der Serienentwicklung in München (GER) eine wesentliche Rolle. Die BMW Group nutzt verschiedene Gesamtfahrzeug- und Komponentenprüfstände, zum Beispiel für Messungen von Leistung, Schwingungen, Effizienz und Rollwiderstand. Der BMW M4 GT3 hat Tests auf dem Motor- und Rollenprüfstand absolviert. Dazu kam intensive Arbeit im Wind- und Klimakanal.

In dieser Woche stand darüber hinaus ein Test im Akustikkanal der BMW Group an, um die Geräuschmessungsabstimmung und die Schalldämpferentwicklung mit Geräuschemission für den BMW M4 GT3 voranzutreiben. Dieser hochmoderne Kanal kann aber noch viel mehr. Im Serienbetrieb wird er unter anderem für die Soundentwicklung sowie die Abstimmung von Fahr- und Innenraumgeräuschen verwendet.

Es ist geplant, die Testarbeit am BMW M4 GT3 im April und Mai mit weiteren Sessions fortzusetzen.

DTM-Newcomer Walkenhorst-BMW mit Drei-Jahres-Plan

  •  Nach vielen Erfolgen auf der Langstrecke: DTM-Sprintformat als Herausforderung
  •  Erfahrung als Stärke: 300.000 bis 400.000 Kilometer mit dem BMW M6 GT3
  •  Saison in der Nachwuchsserie DTM Trophy wichtig für den DTM-Einstieg

Teamchef Henry Walkenhorst planz langfristig mit der DTM
Foto: Walkenhorst


Das BMW-Team von Walkenhorst Motorsport zählt zu den Neueinsteigern in der DTM 2021.Doch die Mannschaft aus Melle bei Osnabrück plant kein kurzes Intermezzo, sondern verfolgt einen konkreten Plan über mindestens drei Jahre. Bereits seit 2013 ist das Team um Chef Henry Walkenhorst im GT3-Rennsport erfolgreich, gewann beispielsweise das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps und zuletzt die Intercontinental GT Challenge (IGTC). So vertraut Walkenhorst vor allem auf seine große Erfahrung, „denn wir haben mit dem BMW M6 GT3 schon zwischen 300.000 und 400.000 Kilometer zurückgelegt“, wie Teammanager Niclas Königbauer im ausführlichen Interview mit dem Webportal DTM.com betont. Wer für Walkenhorst Motorsport als Fahrer an den Start geht, wird das Team zu einem späteren Zeitpunkt verkünden.

Bis dahin laufen die Vorbereitungen für den DTM-Einstieg auf vollen Touren. „Die DTM ist die stärkste Plattform, aber ein anderes Format als die Langstreckenrennen, bei denen wir seit Jahren erfolgreich sind. Die DTM sind Sprintrennen, das ist eine neue spannende Aufgabe für uns“, unterstreicht Niclas Königbauer. „Unsere Ingenieure grübeln schon intensiv über mögliche Abstimmungen. Es kommen spannende Rennstrecken auf uns zu, wie der Norisring, den wir bisher noch nicht kennen.“

Die DNA der DTM – ein Auto, ein Fahrer – bedeutet für Walkenhorst im Vergleich zu den Langstreckenrennen eine erhebliche Umstellung, und auch vor der Konkurrenz hat Niclas Königbauer Respekt. „Wir kennen die GT3-Szene gut, doch wir gehen davon aus, dass alle Teams für die DTM noch einmal jeden Stein umdrehen werden, um das letzte Quäntchen herauszuholen. Die Konkurrenz wird definitiv sehr stark sein.“

Immerhin ist die DTM-Plattform für Walkenhorst Motorsport kein völlig unbeschriebenes Blatt. 2020 startete das Team mit zwei BMW M4 in der Nachwuchsserie DTM Trophy und belegte mit dem Briten Ben Tuck den dritten Gesamtrang. „Das war ein wichtiges Jahr für uns. Wir haben das DTM-Umfeld, die Abläufe und die Organisation kennen und schätzen gelernt. Wir hatten vom ersten Rennen an ein gutes Gefühl und es hat uns auch Spaß gemacht.“ Walkenhorst nutzt in dieser Saison die Synergien und startet sowohl in der DTM als auch in der DTM Trophy. „Wir haben längerfristige Pläne, und dazu gehört auch, eigene Nachwuchsfahrer aufzubauen.“

Dienstag, 23. März 2021

Titel als Ziel: Montaplast by Land-Motorsport mit Christopher Mies und Ricardo Feller im ADAC GT Masters

  •  Sechste Saison für Ex-Champion Christopher Mies bei Montaplast by Land-Motorsport
  •  Ricardo Feller kehrt zum Meisterteam von 2016 zurück
  •  Land-Motorsport präsentiert Design des ersten Audi R8 LMS

Foto: Jens Hawrda


Ein ehemaliger Meister, ein Rennsieger und ein frischer Look: Montaplast by Land- Motorsport will 2021 mit neuen und bekannten Zutaten im Titelkampf des ADAC GT Masters mitmischen. Ex-Champion Christopher Mies (31/Heiligenhaus) und Youngster Ricardo Feller (20/CH) pilotieren den ersten Audi R8 LMS des Rennstalls aus dem Westerwald in der Deutschen GT-Meisterschaft. Saisonstart des ADAC GT Masters ist vom 14. bis 16. Mai in der Motorsport Arena Oschersleben. Der frei empfangbare TV-Sender NITRO überträgt alle 14 Saisonrennen live und in voller Länge.


„Wir haben ein schlagkräftiges Duo, mit dem wir auch in diesem Jahr um Spitzenplätze kämpfen können“, ist sich Teammanager Christian Land sicher. „Beide Fahrer haben ihr Können schon oft unter Beweis gestellt und kennen die Serie bestens. Aus der Vergangenheit wissen wir, dass Chris und Ricardo gut miteinander harmonieren. Entsprechend selbstbewusst können wir an den Start gehen.“

Routinier Christopher Mies ist seit dem Einstieg des Rennstalls ins ADAC GT Masters im Jahr 2016 fester Bestandteil von Land-Motorsport. Gleich im ersten Jahr fuhr er zum Titelgewinn, inzwischen bestreitet er bereits seine sechste Saison für die Mannschaft von Wolfgang Land. „Ich denke, wir sind bestens vorbereitet“, sagt der Audi-Sport-Pilot. „Die letzten Jahre hatten es in sich und haben gezeigt, wie hart umkämpft das ADAC GT Masters ist. Ein starker Teamkollege ist da extrem wichtig.“

Partner Ricardo Feller debütierte 2017 im ADAC GT Masters und kehrt nach einem Jahr zu Montaplast by Land-Motorsport zurück. Mit dem Team aus Niederdreisbach absolvierte er 2019 seine bisher erfolgreichste Saison: Der Schweizer gewann ein Rennen, holte zwei Podestplätze und beendete das Jahr als Gesamtfünfter. „Ich freue mich riesig, wieder Teil von Land-Motorsport zu sein, besonders mit Chris Mies an meiner Seite. Unsere Erwartungen sind klar. Wir wollen um den Titel mitkämpfen. Dafür haben wir gute Chancen“, sagt der 20-Jährige.

Beim neuen Design des Autos mit der Startnummer 29 setzt Land auf bekannte Farben. Die Kombination aus Rot und Blau spielte schon immer eine bedeutende Rolle in der Historie des Teams – nicht zuletzt als wichtiges Element im Logo. 2021 kommen die beiden Farben genauso zum Einsatz wie das aus den Vorjahren bekannte Grün.

Die Besetzung des zweiten Audi R8 LMS gibt Montaplast by Land-Motorsport zu einem späteren Zeitpunkt bekannt.

HTP Winward Racing mit starkem Fahrerduo im ADAC GT Masters

  •  Mann-Filter „Mamba“ auch 2021 im ADAC GT Masters
  •  Maximilian Buhk und Raffaele Marciello als Fahrerduo

Foto: Jens Hawrda


Die „Mamba“ beißt auch in dieser Saison zu: Das Mann-Filter Team Landgraf – HTP WWR bringt auch 2021 einen Mercedes-AMG GT3 Evo im ADAC GT Masters an den Start. Pilotiert wird das Fahrzeug im auffälligen leuchtend gelben Schlangenlook in der Deutschen GT-Meisterschaft von den beiden Mercedes-AMG-Fahrern Maximilian Buhk (28/Hamburg) und Raffaele Marciello (26/I). Saisonstart des ADAC GT Masters ist vom 14. bis 16. Mai in der Motorsport Arena Oschersleben. Der frei empfangbare TV-Sender NITRO überträgt alle 14 Saisonrennen live und in voller Länge.


Um die hohe Termindichte und das umfangreiche Programm in der bevorstehenden Saison bewältigen zu können, verbündet sich die deutsch-amerikanische Mannschaft von Winward Racing (WWR) für die Einsätze in der Deutschen GT-Meisterschaft mit dem Team Landgraf Motorsport aus dem rheinhessischen Gensingen. Die erfolgreiche Partnerschaft zwischen HTP Motorsport und der Premium-Filtermarke der Mann+Hummel GmbH aus Ludwigsburg geht bereits in ihr fünftes Jahr.

„Wir fühlen uns dem ADAC und der Rennserie nach so vielen Jahren eng verbunden“, sagt Teamchef Christian Hohenadel. „Alleine schon aus diesem Grund war es uns ein Anliegen, auch 2021 in der Liga der Supersportwagen vertreten zu sein. Wir freuen uns besonders über die Fortsetzung unserer langjährigen, vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Mann-Filter. Auch die Fahrer kennen wir gut. Mit Maxi und ,Lello´ sind wir fahrerisch stark aufgestellt. Die Kooperation mit Landgraf Motorsport ist das Produkt einer langjährigen guten Beziehung zwischen den beiden Teams. Klaus Landgraf und seine Mannschaft verfügen über einen hervorragenden Standort, hochwertiges Equipment und eine perfekte Logistik. HTP WWR liefert das Engineering. Die Zusammenarbeit erlaubt es uns, in der Deutschen GT-Meisterschaft auf höchstem Niveau zu operieren. Und nur so hat man in diesem hart umkämpften Teilnehmerfeld eine Chance.“

Das Team aus Altendiez in Rheinland-Pfalz startet seit 2013 im ADAC GT Masters und hat mit Fahrzeugen von Mercedes-AMG und Bentley bisher sechs Siege und sechs Pole-Positions eingefahren. Der größte Erfolg ist der Gewinn der Teammeisterschaft in der Saison 2018. 2020 siegte das Team unter anderem mit Marciello beim Finalrennen in Oschersleben von der Pole-Position aus.

Mittwoch, 17. März 2021

Mit bewährtem Erfolgsrezept auf dem Weg zum vierten DTM-Titel

  •  Team Rosberg mit zwei Audi R8 LMS für Vizemeister Nico Müller und Rookie Dev Gore
  •  Eindrucksvolle Erfolgsserie: Zuletzt drei DTM-Titelgewinne in nur vier Jahren
  •  Erfolgsrezept: Konsequente Detailarbeit, Teamgeist und eine Niemals-Aufgeben-  Mentalität

DTM-Vizemeister Nico Müller (links) im Gespräch mit Teamchef Kimmo Liimatainen,
Team Rosberg (2015) © Audi

Mit konsequenter Detailarbeit, starkem Teamgeist und der Mentalität, niemals aufzugeben, hat das Team Rosberg zuletzt die DTM dominiert: Dreimal in vier Jahren wurde Rosberg-Pilot René Rast Champion. „Wenn man zuletzt drei Titel gewonnen hat, muss es unser Anspruch sein, wieder um die Meisterschaft zu kämpfen“, sagt Teamchef Kimmo Liimatainen im ausführlichen Interview mit dem Webportal DTM.com. Mit dem gleichen Erfolgsrezept will der 1994 vom ehemaligen Formel-1-Weltmeister Keke Rosberg gegründete Rennstall mit Sitz in Neustadt an der Weinstraße in der DTM 2021 angreifen.

Die Konstellationen sind jedoch verändert. Vizemeister Nico Müller kehrt zum Team Rosberg zurück, wo 2014 seine DTM-Karriere begann. An der Seite des Schweizers wird der DTM-Rookie Dev Gore (USA) den zweiten Audi R8 LMS pilotieren. „Ich erwarte eine sehr starke Konkurrenz. Die beginnt Audi-intern mit ABT Sportsline und geht weiter über Ferrari, Mercedes, BMW bis zu McLaren – das wird ein starkes DTM-Starterfeld. Wir stellen uns auf sehr intensive, hart umkämpfte Rennen ein“, sieht sich der 42 Jahre alte Teamchef trotzdem gut aufgestellt.

Im Interview mit DTM.com spricht Kimmo Liimatainen auch über den ersten Kontakt zu Dev Gore, die laufenden Vorbereitungen, die Qualitäten des neuen Audi R8 LMS und den Stellenwert der DTM. „Die DTM hat eine unheimliche Historie und einen enormen Bekanntheitsgrad“, so Liimatainen, der auch die Bedeutung des TV-Partners SAT.1 hervorhebt.

Sonntag, 14. März 2021

Simona De Silvestro startet für Precote Herberth Motorsport im ADAC GT Masters

  • Rennstall setzt wieder zwei Porsche 911 GT3 R in der Deutschen GT-Meisterschaft ein
  • Robert Renauer und Sven Müller teilen sich erneut ein Fahrzeug
  • Neu im Team: Klaus Bachler und Simona De Silvestro


Ein bekanntes Fahrerduo und zwei Neuzugänge: Precote Herberth Motorsport zieht 2021 im ADAC GT Masters mit einem veränderten Aufgebot in den Titelkampf. Während Ex-Meister Robert Renauer (35/Vierkirchen) erneut mit Sven Müller (29/Bingen am Rhein) antritt, pilotieren Klaus Bachler (29/A) und Porsche-Werksfahrerin Simona De Silvestro (32/CH) erstmals den zweiten 911 GT3 R des Rennstalls. Enthüllt wurde der Fahrerkader für die Deutsche GT-Meisterschaft am Sonntag in der aktuellen Folge von PS on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk. Der Saisonstart des ADAC GT Masters ist vom 14. bis 16. Mai in der Motorsport Arena Oschersleben. Der frei empfangbare TV-Sender NITRO überträgt alle 14 Saisonrennen live und in voller Länge.

„Unser Jahr hat gut begonnen und wir wollen natürlich auch gern so weitermachen“, sagt Teamchef Alfred Renauer, dessen Rennstall sich Anfang März dank des Titelgewinns in der Asian Le Mans Series erstmals einen Startplatz bei den 24 Stunden von Le Mans sicherte. „Mit diesem Aufgebot haben wir zwei vielversprechende Duos, die im ADAC GT Masters um Siege und Podestplätze kämpfen können. Damit haben wir auch eine gute Ausgangslage für den Kampf um die Teamwertung.“

Für Robert Renauer und Sven Müller ist es nach 2017 und 2020 bereits die dritte gemeinsame Saison im ADAC GT Masters. Im vergangenen Jahr siegten sie zusammen auf dem Nürburgring, Renauer kämpfte bis zum Finale um seinen zweiten ADAC GT Masters-Titel. „Ich fühle mich in diesem Team einfach sehr wohl. Für mich ist das eigentlich schon Familie“, sagt Müller.

Den zweiten „Elfer“ des Rennstalls aus dem oberbayrischen Jedenhofen teilen sich Klaus Bachler und Porsche-Werksfahrerin Simona De Silvestro. Das Duo startete bereits 2020 zusammen in einem Porsche, jedoch für das Küs Team75 Bernhard. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe bei Precote Herberth Motorsport“, so Bachler. „Ich kenne das Team bereits von einem ADAC GT Masters-Einsatz 2020 auf dem Lausitzring und von Starts in anderen Rennserien. Simona und ich waren vergangenes Jahr oft schnell, hatten aber oft nicht das nötige Glück. Unser Ziel ist es, konstant gute Ergebnisse einzufahren. Denn darauf kommt es an, wenn man in der Meisterschaft vorn dabei sein will.“

Precote Herberth Motorsport ist eines der dienstältesten Teams im ADAC GT Masters. Seit 2009 hat der Rennstall sieben Siege sowie acht Pole-Positions erobert und 2018 mit Robert Renauer und Mathieu Jaminet die Fahrermeisterschaft gewonnen.

Freitag, 5. März 2021

Schubert Motorsport setzt im ADAC GT Masters weiter auf BMW

  •  Rennstall startet erneut im ADAC GT Masters mit BMW M6 GT3
  •  Blick auf den neuen M4 GT3 für die Saison 2022
  •  Team plant Expansion in die ADAC GT4 Germany

Schubert Motorsport startet auch 2021 mit dem BMW M6 GT3

Schubert Motorsport setzt im ADAC GT Masters weiter auf BMW: Das Team aus Oschersleben vertraut auch in der Deutschen GT-Meisterschaft 2021 auf den M6 GT3. Zudem plant das Team eine Expansion in die ADAC GT4 Germany. Saisonstart des ADAC GT Masters ist vom 14. bis 16. Mai in der Motorsport Arena Oschersleben. Der frei empfangbare TV-Sender NITRO überträgt alle Rennen live und in voller Länge.

Bereits seit mehr als zehn Jahren ist Schubert Motorsport im ADAC GT Masters aktiv. Mit dem BMW Z4 GT3 gewann der von André Schubert geleitete Rennstall im Jahr 2015 die Teamwertung des ADAC GT Masters. Im vergangenen Jahr holte das BMW-Team, das zu den drei nach Siegen erfolgreichsten Teams in der Geschichte der Serie zählt, mit Henric Skoog und Nick Yelloly auf dem Red Bull Ring den elften Laufsieg im ADAC GT Masters.

Schubert Motorsport hat mit dem diesjährigen Programm im ADAC GT Masters schon die Saison 2022 fest im Blick. Konstante Top-Platzierungen sollen den Grundstein legen, um 2022 mit dem neuen BMW M4 GT3 als BMW M Motorsport-Team die Zusammenarbeit in der Deutschen GT-Meisterschaft zu verstärken. Welche Fahrer für Schubert Motorsport im ADAC GT Masters 2021 starten, gibt das Team zu einem späteren Zeitpunkt bekannt.

Neues Kapitel: ADAC GT4 Germany mit dem BMW M4 GT4

Erstmals plant Schubert Motorsport auch ein Engagement in der ADAC GT4 Germany. Das Team möchte die Plattform mit dem BMW M4 GT4 nutzen, um Nachwuchstalenten in einem professionellen Umfeld die Möglichkeit zu geben, das Fundament für eine erfolgreiche Laufbahn im GT3-Sport zu legen.

„Das vergangene Jahr war in vielerlei Hinsicht eine große Herausforderung für Schubert Motorsport“, sagt Teamchef André Schubert. „Der Zusammenhalt in unserem Team sowie unsere starken Partner und Sponsoren haben die Rückkehr in das ADAC GT Masters trotz der schwierigen Umstände in der Welt möglich gemacht. Es war ein wichtiger Schritt und wir freuen uns darauf, mit dem BMW M6 GT3 wieder in der stärksten GT3-Serie der Welt anzugreifen. Dabei erwarten uns aufregende neue sowie vertraute Wege. Die ADAC GT4 Germany ist eine junge Rennserie mit viel Potenzial.“

Montag, 1. März 2021

Küs Team Bernhard verpflichtet Titelverteidiger Christian Engelhart

  •  Vorjahreschampion bildet Fahrerduo mit Porsche-Werksfahrer Thomas Preining
  •  Rennstall setzt im ADAC GT Masters erneut zwei Porsche 911 GT3 R ein
  •  Bewährtes Aufgebot in der ADAC GT4 Germany

Teamchef Timo Bernhard ist für die neue Saison zuversichtlich
Foto: ADAC-Motorsport

Prominenter Neuzugang beim Küs Team Bernhard: Der Rennstall des zweimaligen Le-Mans-Siegers und FIA-Langstrecken-Weltmeisters Timo Bernhard verpflichtet für das ADAC GT Masters Titelverteidiger Christian Engelhart (34/Starnberg). Der Deutsche wird sich einen Porsche 911 GT3 R mit Porsche-Werksfahrer Thomas Preining (22/A) teilen. Dieses Geheimnis lüftete das Team am Sonntag exklusiv in der aktuellen Folge von PS on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk. Die Deutsche GT Meisterschaft trägt vom 14.–16. Mai in Oschersleben ihren Saisonauftakt aus. Alle Rennen werden live und in voller Länge vom neuen TV-Partner NITRO übertragen.

Siege und Titel als Ziel

Engelhart ist einer der erfolgreichsten Piloten im ADAC GT Masters. Im vergangenen Jahr gewann er zusammen mit Michael Ammermüller im Porsche von SSR Performance erstmals die Fahrerwertung. Insgesamt hat der Bayer schon 15 Rennsiege in der Meisterschaft eingefahren. Partner Preining holte 2019 in seiner Debütsaison auf Anhieb einen Sieg. „Das ADAC GT Masters ist auch in diesem Jahr die Speerspitze unserer zahlreichen Motorsport-Programme, in dieser Top-Liga möchten wir unsere Leistungsfähigkeit als Team zeigen“, sagt Teamchef Timo Bernhard. „Mit Christian haben wir den aktuellen Meister verpflichten können, der mit Thomas, der gerade frisch zum Porsche-Werksfahrer befördert worden ist, ein sehr schlagkräftiges Duo bilden wird. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir hier um Top-Positionen kämpfen werden. Auch die Aufwertung des Championats mit Prädikat und dem Titel des Deutschen GT-Meisters sehe ich ausgesprochen positiv.“

Titelverteidiger Christian Engelhart ist in seinem neuen Rennstall bereits angekommen: „Als Timo und ich uns im Winter unterhalten haben, haben wir schnell gemerkt, dass das eine gute Geschichte wäre. Zusammen wollen wir in diesem Jahr um Siege und Titel kämpfen – dafür werden wir gemeinsam hart arbeiten. Die Team-Bernhard-Familie hat mich auch schon herzlich aufgenommen und mit Thomas habe ich einen superschnellen Teamkollegen, den ich aus den vergangenen Jahren bereits kenne. Jetzt kann ich es kaum erwarten loszulegen.“

Thomas Preining freut sich über seine Rückkehr in das ADAC GT Masters: „Ich bin ja 2019 schon eine Saison im ADAC GT Masters gefahren, da habe ich noch eine Rechnung offen. Im Moment arbeite ich zu Hause, um mich bestmöglich auf die Saison vorzubereiten. Ich bin viel im Simulator, um schon im Vorfeld alles aus mir rauszuholen, damit ich von Anfang an dabei bin und hoffentlich um Siege kämpfen kann. Das Wichtigste wird sein, dass wir als Team so schnell wie möglich zusammenfinden und gut gemeinsam arbeiten können. Darüber mache ich mir aber keine Sorgen. Ich denke, dass wir die Vorsaison-Tests neben den Set-up-Arbeiten hauptsächlich dazu nutzen werden, um uns gegenseitig gut kennenzulernen und das Teambuilding voranzutreiben. Ich bin sicher, dass wir ein starkes Team sind. Wir haben einen wirklich guten Ingenieur, Christian und ich kennen uns relativ gut, ich freue mich darauf, das Auto mit ihm zu teilen. Ich glaube, wir sind ein starkes Line-up, da ist vieles möglich. Wir müssen nur darauf achten, keine Fehler zu machen, keine Nuller zu schreiben und immer konstant schnell zu sein. Dann stehen uns alle Türen offen.“

Teaminterne Neuerungen

Neben den Fahrern gibt es weitere Änderungen im Küs Team Bernhard. Timo Bernhard steht erstmals seine Schwester Jennifer Leising zur Seite und übernimmt die Organisation und das Teammanagement. Neu sind auch die Startnummern für die beiden Bernhard-Porsche: Engelhart und Preining werden in dieser Saison den „Elfer“ mit der Startnummer 75 pilotieren, das Schwesterauto, dessen Piloten später bekannt gegeben werden, startet mit der 74. Mit der Nummer 75 erinnert das Team an seine Wurzeln: 1975 startete Rüdiger Bernhard, der Vater von Timo Bernhard, seine Motorsportaktivitäten. Modifiziert worden ist auch das Design der Rennwagen. Es wurde aufgefrischt, großer Wert wurde aber darauf gelegt, dass die Identität und Geschichte des Teams nicht verloren geht.

Bekanntes Fahrerduo in der ADAC GT4 Germany

Wie im Vorjahr bringt das Küs Team Bernhard in der ADAC GT4 Germany einen Porsche 718 Cayman GT4 MR an den Start. Auch beim Pilotenduo setzt der Rennstall auf Bewährtes: Alexander Tauscher (18/Mitterfels) und Levi O’Dey (16/Jülich) bestreiten nach Platz zwei in der Pirelli-Junior-Wertung 2020 ihre zweite Saison mit dem Team aus Bruchmühlbach-Miesau.

„Ich bin sehr happy, dass wir mit unseren jungen Talenten in der ADAC GT4 Germany weitermachen“, freut sich Timo Bernhard. „Beide haben in der vergangenen Saison sehr viel Potenzial gezeigt. Alex hatte sein Highlight mit dem gewonnenen Start beim Finale und Levi fiel besonders durch seine konstant schnellen Runden auf Podiumsniveau auf. Dieses Potenzial möchten wir als Team weiter ausbauen.“

Land-Motorsport startet erneut mit zwei Audi R8 LMS

  •  Sechste Saison für Rennstall aus dem Westerwald im ADAC GT Masters
  •  Team setzt auf Kontinuität

Land Motorsport 2021 wieder mit zwei Audi R8 LMS
Foto: Jens Hawrda


Auch 2021 dürfen sich die Fans des ADAC GT Masters auf die Audi R8 LMS von Montaplast by Land-Motorsport freuen. Das Team aus Niederdreisbach setzt auf Bewährtes und bringt in der Deutschen GT-Meisterschaft erneut zwei Fahrzeuge an den Start. Das ADAC GT Masters startet vom 14.–16. Mai in der Motorsport Arena Oschersleben in seine 15. Saison. Alle 14 Rennen werden live und in voller Länge vom neuen TV-Partner NITRO übertragen.

„Wir stecken in einer verrückten Zeit für den Motorsport. So erlebten wir 2020 eine ADAC GT Masters-Saison im Rekordtempo, was für alle Beteiligten mit großen Herausforderungen verbunden war. Umso wichtiger ist da die Kontinuität“, sagt Christian Land.

Aktuell spricht der Rennstall mit mehreren Piloten über eine Zusammenarbeit in der bevorstehenden Saison. „Wer im ADAC GT Masters kontinuierlich vorn sein will, muss sich gegen viele starke Gegner auf Augenhöhe durchsetzen“, erklärt Land. „Die richtigen Fahrerpaarungen sind dabei wichtiger Bestandteil des Erfolgskonzepts. Für die neue Saison arbeiten wir an einem vielversprechenden Aufgebot.“

Erfolgsgeschichte
Montaplast by Land-Motorsport feierte 2016 im ADAC GT Masters ein sensationelles Debüt. Das Team von Wolfgang und Christian Land eroberte auf Anhieb nicht nur mit Christopher Mies und Connor De Phillippi den Fahrertitel, sondern sicherte sich auch die Teammeisterschaft. 2018 verpassten die Land-Piloten Kelvin van der Linde und Sheldon van der Linde den Fahrertitel um lediglich einen Zähler. Mit De Phillippi (2016), Sheldon van der Linde (2018) und Max Hofer (2019) gewann Land zudem bereits drei Mal die Pirelli-Junior-Wertung. Insgesamt gehen bisher sieben Rennsiege, 33 Podestplätze und sechs Pole-Positions auf das Konto der Westerwälder.

Rutronik Racing komplettiert Line-up für ADAC GT Masters

  •  Audi-Sport-Fahrer Dennis Marschall bleibt Team treu
  •  Kim-Luis Schramm als Neuzugang
  •  Rennstall setzt weiterhin zwei Audi R8 LMS ein


Als erster Rennstall im ADAC GT Masters hat Rutronik Racing den kompletten Fahrerkader für 2021 bestätigt. Mit Dennis Marschall (24/Eggenstein) und Neuzugang Kim-Luis Schramm (23/Meuspath) steht nun auch die Fahrerpaarung des zweiten Audi R8 LMS für die Deutsche GT-Meisterschaft fest. Das ADAC GT Masters startet vom 14.–16. Mai in Oschersleben in seine 15. Saison. Alle 14 Rennen werden live und in voller Länge vom neuen TV-Partner NITRO übertragen.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Dennis Marschall und Kim-Luis Schramm unser Aufgebot für das zweite Fahrzeug kommunizieren können“, sagt Teamchef Fabian Plentz. „Dennis geht dabei bereits in seine dritte Saison mit uns. Mit Kim-Luis haben wir einen starken Partner an seiner Seite. Ich denke, dass sie gut zusammenpassen und mit Sicherheit um Topplatzierungen kämpfen können.“

Marschall startet seit 2019 für das Team aus Remchingen und gewann im vergangenen Jahr zwei Mal den Pirelli Pole Position Award. Bereits in seiner ersten Saison bei Rutronik Racing machte der Youngster mit starken Qualifyings und guter Rennperformance auf sich aufmerksam. Zu Beginn des Jahres wurde er von Audi Sport customer racing als Fahrer verpflichtet. „Ich bin superhappy, dass ich ein weiteres Jahr gemeinsam mit Rutronik Racing an den Start gehen kann und freue mich natürlich auch auf die zusätzlich anstehenden Herausforderungen gemeinsam mit Audi Sport customer racing. Kim-Luis kenne ich bereits länger und wir kommen beide aus der ADAC Formelschmiede. Kim ist ebenfalls bereits bestens mit dem Audi vertraut, daher bin ich zuversichtlich für das Jahr.“

Auch Kim-Luis Schramm freut sich auf die neue Aufgabe und blickt motiviert auf die anstehende Saison: „Mit Rutronik Racing habe ich ein neues Team gefunden. Gemeinsam mit Dennis möchte ich um vordere Positionen im ADAC GT Masters kämpfen. Den Audi kenne ich bereits gut und die ersten Gespräche mit dem Team und Dennis stimmen mich zuversichtlich.“

Mit Elia Erhart (32/Röttenbach) und Pierre Kaffer (44/Schlieren) hatte Rutronik bereits vor Kurzem die erste Fahrerpaarung für 2020 bekannt gegeben.