Dienstag, 26. Februar 2019

Alessandro Polita startet auch 2019 für HRP-Honda

Alessandro Polita startet auch 2019 für HRP-Honda in der IDM
Foto: Jens Hawrda
Alessandro Polita und das HRP-Honda-Team sind auch 2019 wieder ein Gespann. Mit dem Ziel, in diesem Jahr in die Top 3 zu fahren. „Die Saison wird zwar ganz vorne wieder zu einer BMW-Veranstaltung“, vermutet Teamchef Jens Holzhauer, „aber vielleicht können wir trotzdem dazwischenfunken.“  

Alex Polita war erst in der zweiten Saisonhälfte 2018 in die IDM Superbike 1000 eingestiegen, nachdem sich die Wege von HRP und dem bis dahin verpflichteten Stammfahrer Jan Halbich trennten. Der Tscheche stagnierte auch im vierten gemeinsamen Jahr erneut nach einem erfolgreichen Saisonauftakt. Laut Holzhauer hat er „die letzte Sekunde nicht gefunden.“ 
Alessandro Polita hat sich für die Saison 2019 viel vorgenommen
Foto: Jens Hawrda
Durch den ehemaligen Superbike-WM-Fahrer und Langstrecken-WM-Pilot Alex Polita kehrte der Spaß am Sport ins Team zurück. Die großen Ergebnisse kamen in den verbleibenden sechs Rennen noch nicht, allein drei davon wurden wegen technischer Probleme zu einer Nullrunde, doch in den anderen fuhr der Italiener in die Top Ten. Zum Saisonfinale gelang dem 34-Jährigen auf der Honda CBR 1000 RR ein sechster Platz. 

Die Erfolgskurve geht nach oben und jetzt hat das Team von Honda „eine Schubkarre voller Neuteile“ bekommen, wie Holzhauer sagt. „Alles, womit wir Probleme hatten, ist jetzt neu. Das betrifft Sensoren, den Kabelbaum, eine neue ECU mit neuer Elektronik. Wir haben damit viel mehr Einstellmöglichkeiten. Außerdem sind ein neuer Auspuff und eine modifizierte Verkleidung eingetroffen.“ Der erste offizielle Test findet am 12. März 2019 in Valencia statt. Es werden zwei nagelneue Motorräder aufgebaut. 
Alessandro Polita (Honda CBR 1000 RR)
Foto: Jens Hawrda
Polita wird in bester Verfassung in Spanien antreten. Er hat sechs Kilogramm abgenommen und seinen Job an den Nagel gehängt, um sich komplett auf die IDM vorbereiten zu können. Politas Ehefrau ist Inhaberin einer Mühle und er hat die Produkte mit dem Lkw ausgefahren. 

Quelle: www.idm.de, Anke Wieczorek

Montag, 25. Februar 2019

DTM: BMW Piloten in den letzten Fitnessvorbereitungen

Bruno Spengler beim Fitnesstraining
Foto: BMW-Motorsport
Die BMW DTM-Fahrer haben sich diese Woche intensiv geschult. Von Donnerstag bis Sonntag absolvierten Philipp Eng (AUT), Joel Eriksson (SWE), Bruno Spengler (CAN), Marco Wittmann (GER) und DTM-Neuling Sheldon van der Linde (RSA) ein viertägiges Fitness-Camp in Viareggio (ITA). . 

Timo Glock (GER) konnte aufgrund einer Erkrankung nicht teilnehmen, wird aber in den nächsten Wochen ein persönliches Training mit dem Formula Medicine Team durchführen. Teamarzt Riccardo Ceccarelli (ITA) und seine Crew bereiteten einen umfangreichen und abwechslungsreichen Übungsplan vor, um die Fahrer für die kommende DTM-Saison zu unterstützen. Der Fokus lag zu gleichen Teilen auf Fitness, Reaktion und mentalem Training. 

Das Programm beinhaltete Trainings mit verschiedenen Geräten sowie verschiedene Outdoor-Aktivitäten. „Doktor Ceccarelli ist eine absolute Legende. Deshalb ist es fantastisch, mit ihm und seinem Team zusammenzuarbeiten “, sagte Eng. „Jeder Trainer hier hat eine unglaubliche Erfahrung. Besonders das mentale Training macht großen Spaß. Die Fitnessübungen können auch sein, sie sind jedoch meistens herausfordernd; Das ist auch gut so, denn es ist die perfekte Vorbereitung für die neue DTM-Saison. “Die DTM-Saison 2019 beginnt mit den ersten beiden Rennen auf dem Hockenheimring (GER) am 4. und 5. Mai. Zuvor finden vom 15. bis 18. April die offiziellen ITR-Testfahrten auf dem Lausitzring (GER) statt. Das ist auch gut so, denn es ist die perfekte Vorbereitung für die neue DTM-Saison. “

Die DTM-Saison 2019 beginnt mit den ersten beiden Rennen auf dem Hockenheimring (GER) am 4. und 5. Mai. Zuvor finden vom 15. bis 18. April die offiziellen ITR-Testfahrten auf dem Lausitzring (GER) statt. Das ist auch gut so, denn es ist die perfekte Vorbereitung für die neue DTM-Saison. “Die DTM-Saison 2019 beginnt mit den ersten beiden Rennen auf dem Hockenheimring (GER) am 4. und 5. Mai. Zuvor finden vom 15. bis 18. April die offiziellen ITR-Testfahrten auf dem Lausitzring (GER) statt.

Sonntag, 24. Februar 2019

DTM: BMW findet kein Kundenteam

BMW DTM Testträger
Foto: BMW-Motorsport
Zwei Wochen vor Beginn der Test's in Jeres hat BMW offensichtlich immer noch kein Kundenteam gefunden. Im Gegensatz zu Audi, die mit WRT ein Privatteam gefunden haben, das bereit ist geschätzte fünf Millionen Euro für zwei Autos pro Saison auszugeben, wird es wohl mit einem Privat finanzierten Team von BMW in der DTM-Saison 2019 nichts werden. 

In Anbetracht der notwendigen Vorlaufzeit für so ein Projekt ist es rein zeitlich wohl gar nicht mehr möglich für BMW so ein Team aus dem Hut zu zaubern. Eventuell hat BMW hier auch den Fehler gemacht die Partnerschaft mit einem möglichen Privatteam auf das zur Verfügung stellen von zwei Rennfahrzeugen zu beschränken. 

Audi war hier deutlich flexibler und stellt neben den Fahrzeugen Unterstützung in Form von Material zur Verfügung. Trotz dieser Unterstützung von bei Audi gilt es für WRT immer noch Millionensummen aufzutreiben, was schwer genug ist.  Für potentielle BMW-Kundentwams fehlt selbst diese Unterstützung des Herstellers. Da ist es nicht verwunderlich, das sich in der großen Reihe der BMW-Kundenteams in allen möglichen Serien kein ersthafter Bewerber für eine DTM-Teilnahme in der Saison 2019 findet. Das ist sehr schade und sollte BMW zu denken geben. Will mann wirklich, wie immer bekundet die DTM attraktiver machen, gehört wohl mehr Initative an den Tag gelegt. Audi macht es hier vor, wie mann den DTM-Einstieg von Kundenteams attraktiver machen kann. 

Die Saison wird ohnehin für die Kundentwams teuer genug. Zur Finanzierung der immensen Summen kommen immer wieder Paydriver ins Spiel. Es gibt genug Fahrer die in der Formel-2 oder anderen Serien keinen Platz finden und Alternativen suchen müssen. Das wird dann wohl auch ein Finanzierungsmodell für Privatteams werden müssen.

Freitag, 22. Februar 2019

R-Motorsport stellt DTM-Programm vor

  • Schlagkräftiges Fahrerteam mit Di Resta, Juncadella, Dennis und Habsburg
  • David Coulthard: „Das DTM-Projekt von R-Motorsport ist höchst professionell aufgestellt und
  • die Aston Martin Vantage DTM-Fahrzeuge sind eine Bereicherung für die Serie.“
  • Präsentation eines einzigartigen, kunstvollen Modells des Aston Martin Vantage DTM
  • Team Principal Dr. Florian Kamelger: „Die DTM-Teilnahme gegen große, in der DTM
  • erfolgreiche Hersteller ist für uns eine enorme Herausforderung, der wir uns mit vollem
  • Einsatz stellen.“ 

Präsentation eines futuristischen Fahrzeugmodells gemeinsam mit den Fahrern
Foto: r-motorsport.com
Unter dem Firmenmotto „Emotion Passion Vision“ stand die offizielle Präsentation des DTM-Programms und der Fahrer von R-Motorsport, zu der die Medien, Partner und Wettbewerber in
die Räumlichkeiten von Aston Martin St. Gallen in Niederwil in der Schweiz geladen waren. In der eleganten Aston Martin-Vertretung, umgeben von aufsehenerregenden und wunderschönen
Sportwagen der britischen Luxussportwagen-Marke stellten R-Motorsport Team Principal und Mitbesitzer der AF Racing AG Dr. Florian Kamelger und sein Geschäftspartner Dr. Andreas Baenziger ein ausgefallenes, kunstvoll gestaltetes Modell des Aston Martin Vantage DTM vor. Das eigentliche Rennfahrzeug wird eine Woche später bei ersten gemeinsamen ITR-Testfahrten aller Marken in Jerez erstmals zu sehen sein.

„Die Kürze der uns zur Verfügung stehenden Entwicklungszeit ist für unser Projektteam, das von Vynamic, dem Joint Venture von AF Racing und HWA gesteuert wird, enorm anspruchsvoll,“ erklärt Florian Kamelger. „Und wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, dass der neue Aston Martin Vantage DTM in der ersten Märzwoche sein Rennstreckendebüt feiern kann. Deshalb freuen wir uns, dass wir heute das hoffentlich auch beeindruckende Modell präsentieren können. Es zeigt in kunstvoller Bearbeitung die Silhouette des neuen Rennfahrzeugs.“
Die Fahrerfrage ist bei Aston Martin geklärt
Foto: r-motorsport.com
Im Mittelpunkt des Launch-Events standen die Fahrer, die erstmals gemeinsam auftraten und sich den Fragen des ehemaligen Formel-1-Fahrers David Coulthard und anschließend denen der Medien stellten. „Ich habe mich vom Fortschritt der Entwicklungsarbeiten bei Vynamic in Affalterbach überzeugt“, erläutert Paul Di Resta. „Es ist ein Wahnsinn, was alle im Team mit dem DTM-Projekt in der kurzen Zeit seit Ende der letzten DTM-Saison bereits erreicht haben. Niemals zuvor wurde in kürzerer Zeit ein neues DTM Fahrzeug entwickelt.“

Dazu Daniel Juncadella: „Das Auto wird toll aussehen, ein richtiger Hingucker. Wir werden damit hoffentlich nicht nur gut aussehen, sondern auch schnell sein. Ich kenne viele im DTM-Einsatzteam und bin sicher, dass da einiges an wertvollen Know-how eingebracht wird."

„Ich kann es nicht erwarten, erstmals im neuen Aston Martin Vantage DTM auf die Rennstrecke zu gehen,“ meint Jake Dennis. „Ich war noch nie so heiß auf ein neues Fahrzeug wie jetzt. Ich kenne das Team R-Motorsport aus den GT-Rennen schon sehr gut und weiß wie professionell da gearbeitet wird.“

„Für mich als Youngster kommt einiges an Lernarbeit auf mich zu,“ sagt Ferdinand Habsburg. „Die DTM ist eine riesige Herausforderung, denn ich trete gegen die besten Tourenwagen-Piloten der Welt an. Deshalb heißt es für mich so schnell wie möglich das Auto kennenzulernen und Erfahrung zu sammeln.“

„Der heutige Tag ist für unser Unternehmen auch deshalb besonders wichtig, weil wir der Öffentlichkeit anschaulich zeigen können, wie unser Motorsport-System aufgestellt ist,“ resümiert Florian Kamelger. „Wir haben für unser DTM-Projekt, das unter der operativen Führung von Vynamic steht, die Unterstützung von Aston Martin. R-Motorsport wird 2019 vier Aston Martin Vantage DTM unter der exklusiven Lizenz von Aston Martin einsetzen. Dazu haben wir ein Fahrerteam verpflichtet, das hinsichtlich Erfahrung, Talent und Ehrgeiz nichts zu wünschen übrig lässt. Schließlich ist die DTMTeilnahme gegen große, in der DTM erfolgreiche Hersteller für uns eine enorme Herausforderung, der wir uns mit vollem Einsatz stellen.“

„Auch können wir im Rahmen des heutigen Launch-Anlasses hier in Niederwil zeigen, dass RMotorsport nur eine unserer R-Marken ist. Die vier „R“ sind ein integraler Bestandteil unserer
Unternehmensstrategie“, so Kamelger.

Zu seinem Eindruck vom Auftritt und den Aussichten des Teams befragt meinte David Coulthard: „Das DTM-Projekt von R-Motorsport ist höchst professionell aufgestellt und die Aston Martin Vantage DTM-Fahrzeuge sind eine große Bereicherung für die Serie. Ich sehe keinen Grund, warum das Team nicht vo Anfang an konkurrenzfähig sein sollte."


Daniel Juncadella verstärkt Aston Martin und R-Motorsport in der DTM-Debütsaison mit dem Aston Martin Vantage DTM

  • R-Motorsport verpflichtet mit Daniel Juncadella einen weiteren Fahrer mit großer DTM-Erfahrung für das Debüt des Teams in der Tourenwagenserie
  • Daniel Juncadella bringt die Erfahrung aus fünf DTM-Saisons und 76 DTM-Rennen mit
  • Dabei erzielte der Spanier drei Pole Positions, zwei Podestplätze und einen Sieg

Daniel Juncadella startet in 2019 für Aston Martin in der DTM
Foto: Jens Hawrda
R-Motorsport rüstet sich weiter für seine Debütsaison mit Aston Martin in der DTM: Mit Daniel Juncadella verpflichtete das Team einen zweiten erfahrenen DTM-Piloten. Der 27-jährige Katalane aus Barcelona kann auf die Erfahrung aus fünf DTM-Saisons und 76 DTM-Rennen zurückblicken. Daniel Juncadella ist neben dem DTM-Champion von 2010, Paul Di Resta, ein weiterer Fahrer im Kader des Teams, der bereits in der DTM angetreten ist. 

„Mit meiner Erfahrung möchte ich R-Motorsport bei der Entwicklung des Aston Martin Vantage DTM dabei unterstützen, sich im äußerst harten Wettbewerb der DTM schnellstmöglich auf Augenhöhe mit der Konkurrenz zu etablieren“, sagte Daniel Juncadella. „Gemeinsam haben wir da noch ein hartes Stück Arbeit vor uns, aber ich bin zuversichtlich, dass wir mit unserem ehrgeizigen, jungen Team bald zählbare Erfolge erzielen können.“ 

Zwischen 2013 und 2018 ging Daniel gemeinsam mit Mercedes-AMG in der DTM an den Start. In der vergangenen Saison 2018, seiner bislang erfolgreichsten, gelangen ihm drei Pole Positions sowie zwei Podestplätze, darunter sein erster DTM-Sieg auf dem britischen Traditionskurs in Brands Hatch. 

Vor seinem DTM-Einstieg gewann der Motorsport-Allrounder in der Saison 2011 den prestigeträchtigen Formel-3-Grand Prix auf dem Guia Straßenkurs in Macau. Ein Jahr später wurde er Meister in der FIA Formel-3-Europameisterschaft sowie der Formel-3-Euroserie und gewann zudem das Formel-3-Masters in Zandvoort. Ende 2018 kehrte er als Test- und Ersatzfahrer von HWA RACELAB in der ABB FIA Formel E Meisterschaft in den Formelsport zurück. 

„Daniel ist in der DTM eine bekannte und zuverlässige Größe“, sagte Team Principal Dr. Florian Kamelger. „Wir zählen auf seine langjährige Erfahrung, die uns dabei helfen soll, uns Schritt für Schritt mit dem Aston Martin Vantage DTM an das Topniveau unserer starken Konkurrenz heranzuarbeiten. Daniel und Paul Di Resta sind ein eingespieltes Team, das sich gut versteht, was uns bei der forcierten Entwicklung unseres technischen Pakets zugute kommen sollte.“ 

Aston Martin startet unter der exklusiven Lizenz mit R-Motorsport und dem Aston Martin Vantage DTM bei den ersten beiden DTM-Rennen des Jahres am 04. und 05. Mai in Hockenheim in seine Premieren-Saison. Der Einsatz erfolgt durch die Vynamic, ein Joint-Venture-Unternehmen der AF Racing AG und der HWA AG.

Quelle: r-motorsport.com

Donnerstag, 21. Februar 2019

Aston Martin gibt Ferdinand Habsburg als dritten DTM-Piloten bekannt

  • R-Motorsport gibt mit Ferdinand Habsburg einem aufstrebenden Talent die Chance auf sein DTM-Debüt
  • Ferdinand steigt mit der Empfehlung aus diversen Formel- und Langstreckenserien in die DTM ein
  • DTM-Debüt in einem von vier Aston Martin Vantage DTM von R-Motorsport

Ferdinand Habsburg
Bildquelle: r-motorsport.com
R-Motorsport startet mit einem jungen Talent für Aston Martin in die DTM-Premiere: Das Team aus Niederwil in der Schweiz verpflichtete mit Ferdinand Habsburg einen DTM-Rookie für seine Debütsaison in der international renommierten Tourenwagenserie. Der 21-jährige Österreicher steuert einen von vier Aston Martin Vantage DTM, die das Team in der kommenden DTM-Saison erstmals einsetzt.

„Ich freue mich wahnsinnig auf mein DTM-Debüt“, sagte Ferdinand Habsburg. „Der Start in der super professionellen Top-Meisterschaft, ist für mich eine große Herausforderung. Als Newcomer in einem Feld mit den weltweit besten Tourenwagen-Piloten zu bestehen, wird nicht leicht. Mein Ziel ist deshalb, so viel und so schnell wie möglich zu lernen, um meine Leistungen von Rennen zu Rennen zu steigern.“

Ferdinand Habsburg begann seine Formel-Laufbahn in der Saison 2014 in der Formel Renault 1,6 NEC Junior, der Nordeuropa-Meisterschaft dieser Nachwuchsformel. In den folgenden beiden Jahren sammelte er weitere Erfahrung bei Rennen in verschiedenen Formel Renault-Kategorien.

Es folgte 2017 ein Wechsel in die FIA Formel-3-Europameisterschaft, den er mit einem Sieg in Spa-Francorchamps krönte. Dazu kam ein vierter Platz bei seinem zweiten Auftritt beim Macau Grand Prix, dem inoffiziellen Formel-3-Weltcup. In der vergangenen Saison trat er erneut in der FIA Formel-3-EM an, zudem absolvierte er erste Langstreckenrennen in Daytona, der IMSA Serie in den USA und der International GT Open.

„Ferdinand ist ein aufstrebendes Talent und passt gut zu unserem jungen Team“, sagte Team Principal Dr. Florian Kamelger. „Er hat mit seinen guten Platzierungen in der Formel 3 gezeigt, dass er über das Talent verfügt, um auch in der hart umkämpften DTM zu bestehen. Wir wollen Ferdinand dabei behutsam aufbauen und ihm die Möglichkeit bieten, sich auf international hohem Wettbewerbsniveau zu bewähren.“

Ferdinand Habsburgs DTM-Premiere steht am 04. und 05. Mai beim Saisonauftakt in Hockenheim an, wo Aston Martin unter der exklusiven Lizenz mit R-Motorsport startet. Dann bestreitet er genauso wie sein Team seine ersten beiden DTM-Rennen mit dem Aston Martin Vantage DTM. Der Einsatz erfolgt durch die Vynamic, ein Joint-Venture-Unternehmen der AF Racing AG und der HWA AG.

Quelle: r-motorsport.com

Jake Dennis startet für Aston-Martin in der DTM

  • R-Motorsport erweitert seinen Fahrerkader für die DTM-Saison 2019 um den DTM-Rookie Jake Dennis
  • Der Brite absolvierte seit 2018 bereits mehrere Langstreckenrennen für R-Motorsport
  • In Silverstone erzielte er im Vorjahr gemeinsam mit seinen Teamkollegen die erste Pole Position und den ersten Sieg des Teams im Blancpain GT Series Endurance Cup
Jake Dennis
Foto: r-motorsport.com

Jake Dennis feiert in der Saison 2019 mit R-Motorsport seine Premiere in der Top-Tourenwagenserie am Steuer eines Aston Martin Vantage DTM. Der 23-jährige Brite ist seit dem vergangenen Jahr eine feste Größe, als er gemeinsam mit R-Motorsport unter anderem erfolgreich im Blancpain GT Series Endurance Cup an den Start gegangen ist. Dabei gelangen Jake gemeinsam mit seinen Teamkollegen Matthieu Vaxivière und Nicki Thiim im erst zweiten Rennen der Mannschaft im Drei-Stunden-Rennen in Silverstone die erste Pole Position und der erste Sieg mit dem Aston Martin Vantage V12 GT3.

„Der Einstieg in die DTM ist ein großer Schritt in meiner Karriere“, sagte Jake. „Ich nehme diese enorme Herausforderung gerne an, weil ich weiss, dass ich mich im harten Wettbewerb bewähren muss, um mich als Fahrer auf hohem Niveau weiter entwickeln zu können. Die DTM bietet mir dazu die idealen Bedingungen. Dem Saisonstart fiebere ich jetzt schon entgegen.“

Jake stieg im Jahr 2011 in der InterSteps Meisterschaft für den britischen Nachwuchs in den Motorsport ein, die er auf Anhieb für sich entscheiden konnte. Ein Jahr darauf folgte der Titelgewinn im Formel Renault 2.0 NEC (Northern European Championship). Aus der Formel Renault stieg er in die FIA Formel-3-Europameisterschaft auf, die er 2015 auf dem dritten Gesamtrang beendete.

In der Saison 2016 wurde er Vierter in der GP3-Serie im Rahmen der Formel 1 und sammelte gleichzeitig in der FIA WEC sowie bei den 24 Stunden von Le Mans erste Erfahrung auf der Langstrecke. In den vergangenen beiden Jahren setzte er diesen Lernprozess unter anderem in der Blancpain GT Series, der 24H Endurance Series und dem ADAC GT Masters fort.

Zudem absolvierte er im Verlauf der Saison 2018 in Barcelona und Budapest zwei Formel-1-Tests mit Red Bull Racing. Auch ein bisschen DTM-Luft durfte Jake bereits schnuppern: Ende 2018 saß er beim Young Driver Test in Jerez de la Frontera zum ersten Mal am Steuer eines DTM-Fahrzeugs.

„Jake ist ein großes Talent, was er bei seinen Einsätzen für R-Motorsport im GT3-Sport bereits bewiesen hat“, sagte Team Principal Dr. Florian Kamelger. „Er ist bereits eine feste Größe in unserem Team und er war im vergangenen Jahr ein verlässlicher Leistungsträger. Weil ich weiss, was er zu leisten imstande ist, glaube ich, dass er sich in der DTM schnell etablieren wird.“

Mit Jake startet ein weiteres junges Talent für R-Motorsport in der Premieren-Saison des Teams in der DTM, in der R-Motorsport mit der exklusiven Lizenz von Aston Martin startet. Jake debütiert gemeinsam mit dem Team bei den ersten beiden Saisonläufen mit dem Aston Martin Vantage DTM beim traditionellen Saisonstart am 04. und 05. Mai in Hockenheim. Der Einsatz erfolgt durch die Vynamic, ein Joint-Venture-Unternehmen der AF Racing AG und der HWA AG.

Quelle: r-motorsport.com

Dienstag, 19. Februar 2019

António Félix da Costa wird Zweiter von BMW und Andretti Motorsport in Mexiko-Stadt

António Félix da Costa (POR) beendete einen turbulenten Mexiko-Stadt-E-Prix (MEX), den vierten Lauf der ABB FIA Formel E-Meisterschaft, auf dem zweiten Platz und holte sich nach seinem Sieg in Ad Diriyah ( KSA). In der dramatischen Schlussphase des Rennens profitierte der BMW-Werksfahrer vom starken Energiemanagement und stieg in der letzten Runde vom fünften auf einen Podestplatz. Ohne Verschulden seiner eigenen, Alexander Sims (GBR) wurde in einem Unfall verwickelt, die im Rennen in Folge unterbrochen wird, und beendete das Rennen in 14 th Platz.
António Félix da Costa-Platz zwei in Mexico
Foto: BMW-Motorsport
Félix da Costa war in der ersten Qualifikationsgruppe der schnellste Fahrer und erreichte die Super Pole. Er startete vom fünften Startplatz. Er blieb fast während des gesamten Rennens in dieser Position und sparte genug Energie, um in der # 28 BMW iFE.18 in der Endphase angreifen zu können. Während die Mehrheit der vor ihm fahrenden Fahrer langsamer wurde, stieg Félix da Costa, der während des Rennens erneut von FanBoost profitierte, um einige Plätze nach oben. Auf dem zweiten Platz gewann er 18 Punkte in der Fahrerwertung und mit 46 Punkten liegt er nun auf dem zweiten Rang. Das BMW i Andretti Motorsport Team ist mit 64 Punkten Dritter in der Teamwertung. Der Sieg in Mexiko ging an Lucas di Grassi (BRA).

Sims, der sich auf Rang sieben qualifizierte, wurde in der Eröffnungsphase von einem anderen Auto angefahren. Hinter ihm kollidierte Nelson Piquet Jr. (BRA) mit Jean-Éric Vergne (FRA), stieg aus und geriet außer Kontrolle und mit hoher Geschwindigkeit. Dabei traf er auf Sims # 27 BMW iFE.18. Sims wirbelte herum und stieß gegen die Barrieren und musste in die Box zurückkehren, um die Frontkarosserie zu wechseln. Das Rennen wurde rot markiert, um die Strecke nach dem Unfall zu räumen. Nach einer Pause von etwa 30 Minuten startete das BMW i8 Coupé Safety Car mit seinem neuen Design das Feld neu.

António Félix da Costa:
„Vor dem Rennwochenende sagte ich, dass wir hier alles geben müssen, um so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Die Tatsache, dass wir den zweiten Platz geschafft haben, wird zweifellos eine große Motivation für das gesamte Team sein. Ich hatte relativ früh im Rennen ein Duell mit Sébastien Buemi, in dem ich sein Auto leicht berührte. Danach war meine Lenkung schief, was mich natürlich etwas benachteiligt, so dass ich danach einfach meine Position beibehielt und Energie sparte. Als das Ende des Rennens näher rückte, wurde klar, dass einige der Autos vor mir Probleme bekommen würden, also wartete ich auf meine Chance - und nutzte sie dann. Ich freue mich über das Podium. “

Alexander Sims:
„Es war nicht das Ergebnis, auf das wir gehofft hatten, aber es war heute nicht in unseren Händen. Nachdem Nelson Piquet Jr. mein Auto getroffen hatte, war die Reaktion des Teams fantastisch und sie brachten mich nach den Reparaturen so schnell wie möglich wieder auf die Strecke. Das Auto funktionierte danach nicht so gut, aber ich konnte trotzdem wertvolle Erfahrungen und Daten sammeln. Das sind die positiven Ergebnisse des heutigen Rennens. “

Sonntag, 17. Februar 2019

Hattrick für Audi: Lucas di Grassi siegt in Mexiko

  • Dritter Sieg in Folge für das Team Audi Sport ABT Schaeffler in Mexiko-Stadt
  • Audi e-tron FE05 das effizienteste Auto
  • Abt, Bird und Frijns mit starken Rennen nach Problemen im Qualifying
Lucas Di Grassi siegt für Audi in Mexico
Foto: Copyright: Audi Communications Motorsport / Michael Kunkel



Hattrick für Audi: Zum dritten Mal in Folge hat das Team Audi Sport ABT Schaeffler den E-Prix in Mexiko-Stadt gewonnen. Vor voll besetzten Tribünen im Autódromo Hermanos Rodríguez sicherte sich Audi-Pilot Lucas di Grassi in einem spektakulären Fotofinish in letzter Sekunde mit einem atemberaubenden Manöver seinen neunten Sieg in der Formel E.

Mit entscheidend für den Triumph in Mexiko war in einem spannenden und turbulenten Rennen die Effizienz des rein elektrischen Audi e-tron FE05. Während seine direkten Rivalen im Kampf um den Sieg in den letzten Runden mit der Energie haushalten mussten, konnte der Audi-Pilot bis zuletzt voll attackieren und den vom Start weg führenden Pascal Wehrlein im Mahindra mit einem atemberaubenden Überholmanöver unmittelbar vor der Ziellinie noch abfangen. Zuvor hatte der Brasilianer bereits Nissan-Pilot Oliver Rowland von Platz zwei verdrängt.

„Das war wahrscheinlich das beste Rennen meiner Formel-E-Karriere“, sagte di Grassi. „Am Anfang ging es darum, cool zu bleiben und Energie zu sparen. Am Ende darum, die Überholmanöver richtig zu setzen, denn das Überholen ist in Mexiko-Stadt extrem schwierig. Oliver Rowland habe ich mir geschnappt, als er sich den Attack Mode abgeholt hat. Pascal Wehrlein hat sich danach überaus aggressiv verteidigt. Trotzdem ist es mir gelungen, ihn in einer verrückten letzten Runde noch zu überholen und mir so den Sieg zu sichern. Mein Adrenalinspiegel war extrem hoch und ich konnte es kaum fassen, dass es noch geklappt hat. Danke an alle bei Audi Sport, die hart dafür gearbeitet haben, ein derart gutes Auto zu bauen.“

Mit seinem ersten Saisonsieg verbesserte sich di Grassi in der Gesamtwertung der ABB-FIA-Formel-E-Meisterschaft auf Tabellenplatz vier. Audi Sport ABT Schaeffler behauptet nach 4 von 13 Rennen der Elektrorennserie Platz fünf in der Teamwertung.

„Drei Siege in Folge für Audi in Mexiko-Stadt sind eine großartige Leistung“, sagte Teamchef Allan McNish. „Es war ein nervenaufreibendes Rennen und wir wussten bis zur letzten Sekunde nicht, wie es ausgeht. Der Audi e-tron FE05 war heute fantastisch – effizienter als jedes andere Auto. Das hat es Lucas (di Grassi) ermöglicht, sich den Sieg im letzten Moment noch zu schnappen. Derart knappe Entscheidungen sind nicht gut für mein Herz. Trotzdem wird heute Abend kräftig gefeiert. Audi Sport ABT Schaeffler ist zurück!“

„In der Formel E lohnt es sich einfach immer, bis zuletzt zuzuschauen“, sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Es war ein unglaubliches Rennen mit einem unglaublichen Finale. Ein solches Überholmanöver praktisch auf der Ziellinie habe ich noch nie gesehen – und das in Mexiko, wo das Überholen nahezu unmöglich ist. Das ist ein fantastisches Ergebnis für Audi. Danke an die ganze Mannschaft!“

Ein starkes Rennen fuhr auch di Grassis Teamkollege Daniel Abt. Nach einem kleinen Fehler im Qualifying musste der Vorjahressieger aus der letzten Startreihe ins Rennen gehen. Im Laufe der 45 Runden kämpfte sich der Deutsche von der 21. Startposition auf Platz zehn nach vorn und fuhr damit auch im vierten Saisonrennen in die Punkteränge. 

Begleitet wurde Abt bei seiner Aufholjagd von den beiden Audi e-tron FE05 des Kundenteams Envision Virgin Racing. Sam Bird kämpfte sich nach einem Problem im Qualifying vom 22. Startplatz auf Rang neun nach vorn. Robin Frijns wurde von den Rennkommissaren auf den 20. Startplatz zurückversetzt. Als Elfter verpasste der Niederländer nur knapp einen Punkt.

Das fünfte Saisonrennen der Formel E geht am 10. März in Hongkong über die Bühne.

Lucas di Grassi holte sich den Sieg mit einem sensationellen Sprint in die letzte Runde in Mexico City

Podium E-Prix Mexico
Copyright: Audi Communications Motorsport / Michael Kunkel

Pole-Mann Pascal Wehrlein, der den gesamten E-Prix anführte und damit auf Kurs für seinen ersten Sieg in der Formel E war, hatte im Rennen seine gesamte Energie verbraucht und rollte nach dem Ende der letzten Kurve ohne Antrieb als zweiter über die Ziellinie und erhielt zudem noch eine 5sekündige Zeitstrafe wegen Abkürzens in der letzten Rund, am Ende wurde es nur Platz 6 für den Deutschen. 

Noch schlimmer lief es jedoch für Nissan. Sowohl Rowland als auch Buemi blieben in der letzten Runde ohne Energie stehen. Statt der Plätze 2 und 3 (nach der Strafe für Wehrlein) landeten sie somit am Ende des Feldes und kamen nicht ins Ziel.

Zweiter wurde Antonio Felix da Costa im BMW vor Edo Mortara im Venturi. D'Ambrosio beendete das Rennen als Vierter, Andre Lotterer wurde Fünfter. Der bis dato Gesamtführende Bird holte als Neunter immerhin noch zwei Punkte, Daniel Abt kam auf Platz 10 in die Punkte.

In der Gesamtwertung hat sich Jerome d'Ambrosio die Führung zurückgeholt. Er liegt jetzt mit 53 Punkten vor Antonio Felix da Costa (46) und Sam Bird (45). Lucas di Grassi schiebt sich durch seinen ersten Saisonsieg auf Platz 4 der Gesamtwertung, Pascal Wehrlein ist sechster der Fahrerwertung. 

Lucas di Grassi

"Ich muss sagen - es war wahrscheinlich das beste Formel-E-Rennen meiner Karriere, denn hier ist es schwierig, im richtigen Moment zu überholen und die Züge zu machen. Ich habe Rowland überholt, als er in den ATTACK-Modus ging und dann Wehrlein. Ich war ein bisschen mehr als aggressiv, würde ich sagen, ich wusste, dass ihm die Energie ausgeht. In der letzten Runde war ich hinter ihm, tat so, als würde er draußen herumgehen, und er öffnete eine kleine Tür, so dass das Auto hineinpasste Ich bin dorthin gefahren. Es war eine verrückte letzte Runde, und in der letzten Kurve hat er die Lücke geschlossen und ich habe es geschafft, der Gewinner zu sein. Ich konnte es nicht glauben. "

Pascal Wehrlein:

"Was für ein toller Start für mich in der Formel E. Das Potenzial war im letzten Rennen schon vorhanden, aber leider konnte ich es nicht zeigen. Dieses Mal gab es sogar das Potenzial für einen Sieg. Es war nur schade, dass wir einige Probleme hatten Das Ende bedeutete, dass ich viel langsamer werden musste. Meine Emotionen waren direkt am Ende des Rennens gemischt, als ich dachte, wir hätten den Sieg gewinnen können, und ich wollte diesen Sieg sehr, aber mit etwas Zeit zum Nachdenken bin ich Ich bin wirklich glücklich und freue mich für alle im Team. Das ganze Team macht fantastische Arbeit, das Auto fühlt sich großartig an und diese ersten Rennen zeigen, wie wettbewerbsfähig wir sind. "

Formel E: Pascal Wehrlein holt Pole-Position in Mexiko

Pascal Wehrlein
Foto: Mahindra Racing Team
Pascal Wehrlein hat sich die Pole-Position von Mexiko-Stadt geholt. Der Deutsche in Mahindra Diensten distanzierte in seinem erst dritten Formel-E Qualifiying Audi-Pilot Lucas di Grassi um mehr als drei Zehntelsekunden. Hinter dem Zweitplatzierten di Grassi landete überraschend Felipe Massa im Venturi. Bester BMW-Pilot war Antonio Felix da Costa auf Rang 5. Daniel Abt kam nur auf Startposition 21.

Samstag, 16. Februar 2019

Paul Di Resta startet 2019 für Aston Martin im Aston Martin Vantage DTM von R-Motorsport in der DTM

  • R-Motorsport verpflichtet Paul Di Resta als ersten von vier DTM-Fahrern
  • Paul Di Resta geht 2019 mit Erfahrung aus neun DTM-Saisons und 126 DTM-Rennen im Aston Martin Vantage DTM an den Start
  • Der DTM-Champion des Jahres 2010 erzielte in seiner DTM-Karriere bislang elf Siege, 37 Podestplätze und 793 Punkte
  • R-Motorsport gibt in diesem Jahr sein DTM-Debüt mit dem Aston Martin Vantage DTM

R-Motorsport startet unter der exklusiven Lizenz von Aston Martin in der Saison 2019 mit Paul Di Resta in die DTM-Premiere. Der 32-jährige Schotte bringt die Erfahrung aus neun Jahren DTM mit, in denen er sechs Mal einen Platz in den Top-5 der Gesamtwertung belegen konnte. Sein bislang größter Erfolg war der Gewinn der Meisterschaft im Jahr 2010. In der vergangenen Saison mischte Paul bis zum Finale in Hockenheim im Titelkampf mit und belegte schlussendlich den dritten Gesamtrang.
Paul Di Resta
Foto: Jens Hawrda

„Ich freue mich auf die neue DTM-Saison und die Herausforderung mit dem Aston Martin Vantage DTM für das neue Team R-Motorsport erstmals in der Serie zu starten“, sagt Paul. „Sicher wird es für unsere vergleichsweise kleine Mannschaft nicht leicht gegen unsere Wettbewerber mit erfahrenen Werksteams großer Premium-Hersteller anzutreten. Jedoch ist mein bisheriger Eindruck von der Professionalität, dem Engagement und Ehrgeiz unseres Teams sehr positiv und ich gehe mit einem guten Gefühl in die Saisonvorbereitung. Ich kann es kaum erwarten, den Aston Martin Vantage DTM beim ersten Test auf der Rennstrecke zu fahren und meinen Teil zur Entwicklung des Fahrzeugs einzubringen."

Paul kam im Jahr 2007 als amtierender Meister der Formel 3 Euroserie und Gewinner des prestigeträchtigen Formel 3 Masters in die DTM und sorgte dort auf Anhieb für Furore. Der Schotte erzielte in seiner ersten DTM-Saison in einem zwei Jahre alten Auto vier Podestplätze. Bereits in seinem zweiten DTM-Rennen in Oschersleben belegte er hinter seinem Teamkollegen Gary Paffett Platz zwei.

Im Verlauf seiner Debütsaison schrieb Paul DTM-Geschichte, indem er als erster Fahrer in einem sogenannten „Jahreswagen“ die Gesamtwertung anführte. In seinen bislang 126 DTM-Rennen erzielte er im von HWA entwickelten und eingesetzten Mercedes-AMG elf Siege, neun Pole Positions, 37 Podestplätze und 793 Punkte. Zwischen 2011 und 2013 trat der erfahrene Motorsport-Allrounder drei Jahre lang für Force India in der Formel 1 an und erzielte in 58 Grands Prix 121 WM-Punkte in der Königsklasse des Motorsports.

„Mit Paul haben wir einen versierten und erfahrenen Fahrer mit einer beeindruckenden sportlichen Vita gewinnen können“, sagte Team Principal Dr. Florian Kamelger. „Seine Verpflichtung ist ein wichtiger Baustein in der Entwicklung unseres neuen Aston Martin Vantage DTM. Seine Erfahrung und sein Speed sollten uns sehr helfen, das neue DTM-Fahrzeug schnell wettbewerbsfähig zu machen. Dass dies für uns alle bei R-Motorsport keine leichte Aufgabe sein wird ist uns bewusst, denn wir haben es in der DTM mit erfolgsverwöhnten Werksteams renommierter Premium-Hersteller als Wettbewerber zu tun. Aber wir nehmen diese große Herausforderung gerne an und freuen uns auf die kommende DTM-Saison.“

R-Motorsport schlägt in diesem Jahr ein neues Kapitel in seiner noch jungen Motorsportgeschichte auf und absolviert seine Debütsaison in der DTM, in der Aston Martin unter der exklusiven Lizenz mit R-Motorsport startet. Die ersten beiden DTM-Rennen des Teams stehen am 04. und 05. Mai beim traditionellen Saisonstart auf dem Hockenheimring auf dem Programm. Der Einsatz erfolgt durch die Vynamic, ein Joint Venture Unternehmen zwischen der AF Racing AG und der HWA AG.

Freitag, 15. Februar 2019

Montaplast by Land-Motorsport will mit neuem Fahreraufgebot um den Titel kämpfen

  • Meisterteam von 2016 setzt zwei überarbeitete Audi R8 LMS ein
  • Ex-Champion Christopher Mies startet im vierten Jahr für die Westerwälder
  • Neuzugänge Ricardo Feller, Max Hofer und Dries Vanthoor komplettieren Fahrerkader 

Motoplast by Land-Motorsport startet 2019 wieder grün aber im neuen Look
Foto: ADAC-Motorsport

Montaplast by Land-Motorsport startet mit großen Ambitionen in die vierte Saison im ADAC GT Masters: Mit einem neu aufgestellten Fahreraufgebot will die Mannschaft aus Niederdreisbach wieder eine wichtige Rolle im Titelkampf spielen: Christopher Mies (29/Heiligenhaus), der Meister von 2016, tritt erstmals mit Max Hofer (19/A) an, den zweiten Audi R8 LMS pilotieren die weiteren Neuverpflichtungen Ricardo Feller (18/CH) und Dries Vanthoor (20/B). Der Saisonstart der "Liga der Supersportwagen" ist vom 26.-28. April in der Motorsport Arena Oschersleben. Alle Rennen werden weiterhin live und in voller Länge von SPORT1 übertragen.

"Mit Ricardo Feller und Max Hofer haben wir zwei vielversprechende Talente verpflichtet. Sowohl Ricardo als auch Max haben uns mit ihren starken Leistungen überzeugt und sich diese Chance verdient", sagt Teamchef Wolfgang Land. "Zusammen mit den Audi-Sport-Fahrern Christopher Mies und Dries Vanthoor bilden sie ein schlagkräftiges Quartett, das für Spitzenplatzierungen im ADAC GT Masters gut ist. Nach der Vizemeisterschaft in Fahrer- und Teamwertung 2018 ist unser Ziel für dieses Jahr natürlich der Titel."

Seit 2016 startet Land-Motorsport im ADAC GT Masters. Bereits in der Debütsaison sorgte das Team von Wolfgang und Christian Land mit dem Gewinn der Fahrer-, Team- und Junior-Wertung für Furore. Auch in den beiden Folgejahren hatte die Mannschaft bis zum Saisonfinale Titelchancen, 2018 sprang erneut der Sieg in der Pirelli-Junior-Wertung heraus. Zudem war Land-Motorsport zum dritten Mal in Folge die erfolgreichste Audi-Mannschaft im ADAC GT Masters.

Die beiden Audi R8 von Montaplast by Land-Motorsport erhalten für die Saison 2019 nicht nur den von Audi neu entwickelten Evo-Kit, sondern auch ein frisches Design. Die Beklebung ist zwar weiterhin im typischen Weiß-Grün gehalten, wurde aber neu entworfen.

Mittwoch, 13. Februar 2019

Audi Sport ABT Schaeffler will Hattrick in Mexiko

  • Daniel Abt und Lucas di Grassi zuletzt zweimal siegreich bei Formel E in Mexiko
  • Fast 1.000 Audi-Gäste feuern das Team an der Strecke an
  • Audi e-tron FE05 bisher erfolgreichstes Auto im Feld
Lucas di Grassi (Audi e-tron FE 05 (Audi Sport ABT Schaeffler
Foto: Audi Communications Motorsport / Malte Christians


An kaum eine andere Rennstrecke haben Daniel Abt und Lucas di Grassi so schöne Erinnerungen wie an den Kurs in Mexiko: Beide Piloten des Teams Audi Sport ABT Schaeffler haben hier schon Siege gefeiert und wollen beim nächsten Gastspiel am Samstag (16. Februar) erneut nach ganz oben auf das Podium.

Die zwei letzten Auftritte in Mexiko-Stadt gehörten zu den spektakulärsten Rennen der Formel E – und beide Male waren Audi-Piloten die Hauptdarsteller: 2017 gelang Lucas di Grassi mit einer fahrerischen und strategischen Meisterleistung das Kunststück, trotz einer Kollision in der ersten Runde und des zusätzlichen Boxenstopps samt Wechsel seines Heckflügels den Sieg zu holen. Ein Jahr später feierte Daniel Abt vom fünften Startplatz seinen ersten Formel-E-Triumph überhaupt und damit auch den ersten Erfolg eines Deutschen in der rein elektrischen Rennserie.

„Natürlich ist es für die ganze Mannschaft ein schönes Gefühl, an einen Ort mit so vielen guten Erinnerungen zurückzukehren“, sagt Teamchef Allan McNish. „Das bedeutet aber nicht, dass wir in der Vorbereitung auch nur das kleinste bisschen nachlassen – im Gegenteil: Wir haben zuletzt in Santiago einen guten Schritt gemacht und gesehen, wie schnell unser Audi e-tron FE05 ist. Genau daran wollen wir in Mexiko anknüpfen und wieder aufs Podium.“

Die Formel E startet zum vierten Mal auf dem 2,093 Kilometer langen Autódromo Hermanos Rodríguez. Es ist die einzige echte permanente Rennstrecke der Saison und die Fahrer lieben den Kurs – besonders wegen der ganz besonderen Stimmung in dem von Tausenden Zuschauern gefüllten Stadion. „Die mexikanischen Fans sind einfach unglaublich und die Atmosphäre im Stadion einzigartig – wir können die Fans auf den Rängen sogar während des Rennens jubeln hören“, sagt Daniel Abt.

Mit seinem ersten Podiumsplatz inklusive schnellster Rennrunde hat die Saison für den Deutschen in Santiago endlich so richtig begonnen. „Der Pokal war eine schöne Belohnung für die harte Arbeit der ganzen Mannschaft in den vergangenen Wochen, aber vor allem macht er Lust auf mehr“, sagt Daniel Abt. „Mexiko wird für immer einen Platz in meinen Erinnerungen haben, weil ich dort in der letzten Saison meinen ersten Formel-E-Sieg geholt habe. Wir wissen, dass wir so einen Erfolg wiederholen können, wenn wir einen perfekten Tag erwischen.“

Lucas di Grassi demonstrierte in Santiago mit einer Fabelzeit im Super-Pole-Qualifying seine Klasse, blieb nach mehreren Strafen aber schließlich ohne Punkte. „Auch wenn ich mit leeren Händen dastand, haben wir in Santiago eine Menge gelernt. Die wichtigste Botschaft ist: Wir können Rennen gewinnen“, sagt der Brasilianer. „Mexiko ist ein Kurs, der uns in den letzten Jahren gut gelegen hat. Zwar sind die Karten in dieser Saison komplett neu gemischt und der Wettbewerb härter als je zuvor. Aber wir hören nicht auf, hart an uns zu arbeiten. Mit einem fehlerlosen Renntag können wir vorn dabei sein.“

Mit einem Sieg und drei weiteren Podiumsplätzen ist der von Audi und Technologiepartner Schaeffler entwickelte e-tron FE05 nach drei Rennen das erfolgreichste Auto im Starterfeld. Neben dem Werksteam Audi Sport ABT Schaeffler ist auch das Kundenteam Envision Virgin Racing mit Sam Bird und Robin Frijns mit dem Audi e-tron FE05 unterwegs. Das Team führt nach dem ersten Saisonsieg von Bird in Santiago sowohl die Team- als auch die Fahrerwertung an.

Für Audi ist das Gastspiel in Mexiko auch abseits der Strecke einer der Höhepunkte im Kalender: Die Marke erwartet fast 1.000 Gäste, von denen viele die neuen Modelle bei einer Audi driving experience auf dem Gelände des Autódromo Hermanos Rodríguez erleben.

Der vierte Saisonlauf der Formel E startet in Mexiko um 16 Uhr Ortszeit (23 Uhr MEZ) und führt wie immer über 45 Minuten plus eine Runde. Eurosport überträgt live aus Mexiko-Stadt, außerdem zeigt das ZDF das Rennen im Livestream unter zdf.de. Alle internationalen Sender inklusive Sendezeiten sind online unter www.fiaformulae.com zu finden.

Dienstag, 12. Februar 2019

BMW und Andretti Motorsport wollen starke Leistungen in Mexiko bestätigen

Nach dem Start der Saison mit drei beeindruckenden Rennwochenenden reist das Team von BMW i Andretti Motorsport nun zum E-Prix von Mexiko-Stadt. Ziel ist es, mit beiden BMW iFE.18 in Runde vier der diesjährigen ABB FIA Formula E ein herausfordernde Ergebnisse zu erzielen. Das BMW i8 Coupé Safety Car wird ebenfalls auf sich aufmerksam machen, da es erstmals am Rennwochenende in Mexiko sein neues Design präsentiert. 
Foto: BMW-Motorsport

Stimmen vor dem Mexico City E-Prix: 

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): 
„In Mexiko wollen wir in den letzten Wochen und Monaten die Früchte unserer Arbeit ernten. Nach dem Sieg beim Saisonauftakt hatten wir sowohl in Marokko als auch in Chile eindeutig das Potenzial, auf dem Podium zu stehen. Aus verschiedenen Gründen ist es uns nicht gelungen, unsere starken Leistungen in die guten Ergebnisse umzuwandeln, die sie verdienen. Das ist jetzt unser Ziel für Mexiko. Wir wollen diesmal mit beiden BMW iFE.18 in die Punkte kommen. Ich freue mich auch auf das neue Design des BMW i8 Coupé Safety Car, das wir zum ersten Mal in Mexiko sehen werden. Es ist großartig zu sehen, wie eng BMW von Anfang an mit der Formel E verbunden wurde. Die Flotte von BMW i Safety Car ist ein fantastisches Symbol dafür. “ 

Roger Griffiths (Teamchef BMW und Andretti Motorsport): 
„Die einzigartige Kombination aus Teilen der historischen Rennstrecke und dem moderneren Stadionabschnitt führt zu einer herausfordernden und aufregenden Runde für Fahrer und Fans. Unser Fahrerpaar kommt mit einer Mischung aus Erfahrung nach Mexiko; das vierte Mal hier für António und das erste für Alexander; Wir haben jedoch gesehen, dass Alexander ein schneller Lernender ist. Sein Wissen und seine Erfahrung mit der Formel E erweitern sich schnell und ich bin sicher, dass er schnell das Beste aus dem Auto herausholen wird und damit den Rennerfolg. António hat hier bereits in vorangegangenen Rennen sein Tempo unter Beweis gestellt, insbesondere im Qualifying. “ 

Alexander Sims (# 27 BMW iFE.18): 
„Wir haben in Santiago de Chile einen anständigen Job gemacht. Unser Tempo ist gut, daher freue ich mich sehr darauf, nach Mexiko zu reisen und hoffentlich erneut unsere Wettbewerbsfähigkeit auf der Strecke zu zeigen. Das Team macht großartige Arbeit, deshalb bin ich zuversichtlich, dass das Auto wieder großartig wird. Ich habe viel über die mexikanischen Fans und ihren Enthusiasmus gehört, daher denke ich, dass der Mexico City E-Prix eine großartige Veranstaltung sein wird. “ 

António Félix da Costa (# 28 BMW iFE.18): 
„ Der Mexico City E-Prix war in der Vergangenheit ein gutes Rennen für mich. Ich habe mich letztes Jahr sogar für die Super-Pole qualifiziert, daher freue ich mich sehr darauf, wieder dort zu sein. Die Saison ist noch jung und wir sind gut aufgestellt, um weiter um die Meisterschaft zu kämpfen. Das Team war bisher auf allen Strecken sehr konkurrenzfähig, so dass ich für die kommenden Rennen sehr zuversichtlich bin. “

Montag, 11. Februar 2019

Fitnesscamp auf Lanzarote: Audi-Piloten suchen ihre Limits

  • Trainingswoche der DTM- und Formel-E-Piloten im Club La Santa
  • Teamwettbewerb im Hausbau zum Abschluss 
Im Club La Santa auf Lanzarote haben die Audi-Piloten aus der DTM und der Formel E gemeinsam mit Audi-Motorsportchef Dieter Gass und ihren Teamchefs bei idealen äußeren Bedingungen eine intensive Trainingswoche absolviert. Dabei mussten sie am Ende sogar Häuser bauen.
Foto: Audi Communications Motorsport / James Mitchell
„Wir waren nun bereits zum vierten Mal im Club La Santa, der einfach ideale Bedingungen bietet“, sagt Tom Kristensen. Der dänische Le-Mans-Rekordsieger kümmert sich gemeinsam mit Teamarzt Dr. Vincenzo Tota um die mentalen und physischen Stärken der Audi-Werksfahrer und überrascht diese auf Lanzarote jedes Jahr mit neuen Sportarten und spannenden Aufgaben.

Rennradfahren, Mountainbike-Touren über Lavafelder, Fat-Bikes am Strand, Wellenreiten, Stand-up-Paddeln, Boxen, Softball-Tennis, Tischtennis, Wasser-Polo, Schwimmen, Beach-Volleyball, Krafttraining, Klettern und vieles mehr: Für die DTM-Piloten Loïc Duval, Robin Frijns, Jamie Green, Nico Müller, René Rast und Mike Rockenfeller, ihre Formel-E-Kollegen Daniel Abt und Lucas di Grassi und deren Teamchefs waren die sieben Tage auf der Kanarischen Insel alles andere als ein Entspannungsurlaub. „Es geht darum, die Fahrer an ihre Grenzen zu bringen und langfristig zu stärken, damit sie für Audi in Extremsituationen einen perfekten Job machen können“, sagt Kristensen. „Spaß und Team-Building gehören selbstverständlich auch dazu.“

Fast schon traditionell ist dabei der bis zum letzten Moment streng geheime Teamwettbewerb zum Abschluss der Trainingswoche. Dieses Mal lautete die Aufgabe, innerhalb von knapp drei Stunden Gartenhäuser aufzubauen und diesen den Look von Hütten zu geben, wie sie auf Rennstrecken im Einsatz sind. Das gelang allen drei Mannschaften nahezu perfekt. Jede der drei kreativen Umsetzungen unterschiedlicher Themen aus dem Motorsport beeindruckte die Jury um Audi-Motorsportchef Dieter Gass. Die drei Kunstwerke werden künftig im Club La Santa bzw. in Kindergärten auf Lanzarote zu bewundern sein.

Donnerstag, 7. Februar 2019

Halder und Fugel 2019 wieder bei Team Honda ADAC Sachsen

  • Mike Halder und Dominik Fugel pilotieren Honda Civic TCR
  • Vorjahresvierter Halder und Gesamtwertungselfter Fugel fuhren in der Teamwertung auf Rang zwei
  • Team Honda ADAC Sachsen geht in die vierte ADAC TCR Germany-Saison 
Mike Halder (Honda Civic TCR)
Foto: Jens Hawrda
Passendes Geburtstagsgeschenk für Mike Halder (Meßkirch): Am Tag seines 23. Geburtstages am Dienstag gab das Team rund um den Vorjahresvierten bekannt, dass er in diesem Jahr wieder gemeinsam mit Dominik Fugel (22, Chemnitz) für das Team Honda ADAC Sachsen auf die Strecke zurückkehren wird. Das Duo feierte im vergangenen Jahr zusammen die meisten Rennsiege der ADAC TCR Germany und wurde schließlich Vizemeister der Teamwertung. Die Saison beginnt am Wochenende vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben.

Der Vizemeister der Saison 2017, Halder, will in diesem Jahr den ganz großen Coup landen. "Das Ziel ist natürlich, die Meisterschaft zu gewinnen und so viele Siege, wie möglich einzufahren. Jetzt müssen wir erstmal unsere Hausaufgaben machen, und schauen, dass wir immer in die Punkte fahren und die Meisterschaft heimholen", sagte der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot: "Die Entscheidung, auch in diesem Jahr gemeinsam an den Start zu gehen, fiel frühzeitig. Mit dem Team Fugel und dem Team Halder 2018 zusammen, das hat perfekt zusammengepasst. Ich möchte jetzt quasi noch den Haken hinter die ADAC TCR Germany setzen."


Dominik Fugel (Honda Civic TCR)
Foto: Jens Hawrda
Auch das Team rund um Teamchef Dominik Fugel hat ambitionierte Ziele. "Nach zwei Team-Vizemeisterschaften ist unser Ziel ganz klar der Gewinn der Team- und der Fahrerwertung. Das ganze Team hat von Mike profitiert. Und das war der Grund, warum es uns wichtig war, dass er wieder bei uns fährt. Wir möchten in diesem Jahr mit Mike die Meisterschaft gewinnen", hieß es. Selbst bleibt Fugel etwas bescheidener, will aber an die guten Ergebnisse der vergangenen Saison anknüpfen: "Es wäre natürlich schön, wenn das in der kommenden Saison ein paar mehr Zähler werden könnten. Am Ende ist das wichtigste, Punkte mitzunehmen. Dann sieht man am Ende, wo man rauskommt."

Ihr geballtes Können stellten die beiden Piloten in den vergangenen Saisons eindrucksvoll unter Beweis: Halder musste sich 2017 nur Meister Josh Files (28, Großbritannien, Target Competition) geschlagen geben. In der vergangenen Saison feierte er drei Rennsiege - genauso viele wie der spätere Meister Harald Proczyk (43, Österreich, HP Racing International) - und fuhr bis zum Finale in Hockenheim um den Titel. Dabei war Halder der Meister der Qualifyings: dreimal war er der Schnellste im Zeittraining und sammelte so viele Pole Positions wie kein anderer Fahrer.

Dominik Fugel war bereits 2016 dabei und verbuchte erste Erfolge - wurde dann aber von einer Rückenverletzung zurückgeworfen und konnte 2017 nur zusehen. Im vergangenen Jahr kehrte er zurück und sicherte sich zwei Podiumsplätze mit einem Rennsieg auf dem Nürburgring.

Insgesamt stehen in der Tourenwagenserie des ADAC 2019 14 Läufe in Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Tschechien auf dem Programm. SPORT1 überträgt die Rennen der ADAC TCR Germany auch 2019 im Fernsehen.


ADAC TCR Germany-Kalender 2019

26. - 28.04.2019 Motorsport Arena Oschersleben
17. - 19.05.2019 Most/CZE
07. - 09.06.2019 Red Bull Ring Spielberg/AUT
09. - 11.08.2019 Zandvoort/NED
16. - 18.08.2019 Nürburgring
13. - 15.09.2019 Hockenheimring
27. - 29.09.2019 Sachsenring

Sonntag, 3. Februar 2019

Noch 82 Tage bis zum Start der ADAC GT-Masters 2019

Foto: Jens Hawrda
Grafik: Designed by Harryarts / Freepik

Formel-E: BMW i Andretti Motorsport in Santiago viel gelernt

Foto: BMW-Motorsport
Das Team von BMW i Andretti Motorsport bestreitet seine erste Saison in der ABB FIA Formula E Championship. Die Ingenieure sammeln an jedem Rennwochenende mehr Erfahrung und bringen ihre neuen Erkenntnisse in die Entwicklung des BMW iFE.18 und die Vorbereitung auf die nächsten Rennen ein. Was hat der E-Prix in Santiago für BMW i Andretti Motorsport für Erkenntnisse gebracht ?

1. Keine Chance in der ersten Qualifikationsgruppe

António Félix da Costa (POR), Gewinner des Eröffnungsrennens in Ad Diriyah (KSR), fuhr in der ersten von vier Qualifikationsgruppen in Santiago (CHL) auf die Strecke - eine Tatsache, die ihm keine Chance ließ. Die Streckenbedingungen waren so schwer , dass kein Fahrer in Gruppe eins höher als 13 qualifiziert th . Ab der zweiten Gruppe, zu der auch Alexander Sims (GBR) gehörte, waren die Bedingungen schneller. Sims konnte das Tempo von Sebastien Buemi (SUI) erreichen, der in den ersten beiden Sektoren die schnellste Zeit in der zweiten Gruppe festlegte. Nur im dritten Sektor gab es einen erheblichen zeitlichen Unterschied. Sims qualifizierten sich schließlich als Neunter. Da die Gruppen durch die Positionen in der Fahrerwertung bestimmt werden, sind die bestplatzierten Fahrer mit den schwierigsten Bedingungen konfrontiert. Dies soll das Rennen noch spannender machen.

2. Wärme spielt eine Schlüsselrolle

In Chile waren die Temperaturen extrem heiß. Während des Rennens näherte sich die Lufttemperatur 40 Grad Celsius. Dies legt den Fokus auf die Akkutemperatur. Dank einer guten Energiemanagementstrategie konnte BMW i Andretti Motorsport die Temperaturgrenzen der Gen2-Batterien einhalten. Während bei den Rennen der Formel E normalerweise Energie einschränkender Faktor ist, war es diesmal die Batterietemperatur in der Hitze von Santiago.

3. Präzision ist wichtig

Eine besondere Herausforderung für die Teams in der fünften Formel-E Saison ist die Einhaltung der vorgeschriebenen Grenzwerte in verschiedenen Bereichen des Autos - beispielsweise Energieverbrauch, Batterieladezustand, Bremstemperaturen und Reifendruck. Präzisionsarbeit ist sowohl für Ingenieure als auch für die Fahrer von entscheidender Bedeutung, da Verstöße und kleinste Abweichungen durchgängig mit Strafen geahndet werden.