Freitag, 28. Februar 2014

Weiterer erfolgreicher Test für Allesando Zanardi im BMW Z4 GT3 in Vallelunga


Alessandro Zanardi (IT) hat die Vorbereitungen auf seine Comeback-Saison als BMW Werksfahrer fortgesetzt. Der 47-Jährige absolvierte am 27. Februar einen umfangreichen Test am Steuer des BMW Z4 GT3, mit dem er 2014 an den Start gehen wird. Diese Woche verbrachten Zanardi und ROAL Motorsport mehrere Testtage im „Autodromo Vallelunga“ bei Rom (IT).
Alessandro Zanardi
Foto: BMW-Motorsport
Die Ingenieure evaluierten weitere Modifikationen für den BMW Z4 GT3, die das Team und BMW Motorsport auf Basis der Erkenntnisse vom ersten Roll-out Ende Januar in Adria (IT) vorgenommen hatten. Einige der speziellen Steuerungselemente im Fahrzeug wurden weiter überarbeitet, um den Bedürfnissen des beinamputierten Rennfahrers optimal gerecht zu werden. Zudem begannen Zanardi und ROAL Motosport bereits mit der Abstimmungsarbeit. Es herrschte überwiegend trockenes Wetter. Am ersten Tag schien die Sonne, ehe es am Nachmittag des zweiten Tages zu regnen begann. Am dritten Tag verbesserten sich die Bedingungen wieder. Allerdings kam Zanardi am Vormittag, als der Belag noch feucht und rutschig war, von der Strecke ab. Dabei wurde sein Fahrzeug beschädigt. Das Team entschied, den Test nicht fortzusetzen, sondern das Auto zuhause in der Werkstatt des Teams zu reparieren. Trotz des Unfalls am letzten Tag zog Zanardi ein positives Fazit nach dem ersten richtigen Test in seinem BMW Z4 GT3.
ROAL Teamchef  Roberto Ravaglia mit Alessandro Zanardi
Foto: BMW-Motorsport
„Es ist sehr schwierig, nicht zu begeistert zu wirken, und ich auch möchte nicht zu optimistisch klingen: Aber nach diesem Test habe ich allen Grund, zuversichtlich zu sein“, sagte er. „Denn der Mechanismus zum Gasgeben, das Bremspedal, die spezielle Kupplung und all die anderen Steuerungskomponenten, die für meine persönlichen Bedürfnisse entwickelt wurden, funktionieren schon so gut, dass wir uns bereits an die Abstimmungsarbeit machen konnten. Allein diese Tatsache ist schon positiv. Außerdem reisen wir mit dem Wissen nach Hause, dass wir im Hinblick auf die Rundenzeiten eine bemerkenswerte Performance gezeigt haben. Der BMW Z4 GT3 bedeutet im wahrten Sinn des Wortes Freude am Fahren. Wir waren auf gebrauchten Reifen schnell, wir konnten das Auto richtig kennenlernen und Änderungen am Fahrzeug vornehmen. Dadurch haben wir viel darüber gelernt, was wir bei der Abstimmung für das Qualifying und für das Rennen beachten müssen, um ein konstantes Auto zu haben. Wir kehren also mit vielen Erkenntnissen heim. Es wird gar nicht so einfach, noch weitere Verbesserungen vorzunehmen. Wir hängen uns weiter voll in diesem Projekt hinein, denn wir alle sind hochmotiviert und begeistert. Deshalb kann ich es kaum erwarten, wieder ins Auto zu steigen.“
Alessando Zanardi bei Vorbereitungen auf dem Test in der BMW-Box
Foto: BMW-Motorsport
„Wir sind recht zufrieden, denn die Arbeit, die wir seit dem ersten Roll-out mit Alex in Adria geleistet haben, war erfolgreich“, ergänzt Roberto Ravaglia, Teamchef von ROAL Motorsport. „Wir konnten einige Dinge verbessern und sind bereits jetzt recht gut aufgestellt. Alle Spezialanfertigungen funktionieren gut. Zudem konnte Alex hier in Vallelunga viele Runden absolvieren und dadurch lernen, wie sich das Auto auf einer richtigen Strecke verhält. Und er hat bereits mit der Abstimmungsarbeit begonnen. Ich muss sagen, dass ich überrascht war. Denn in Adria, was keine schwierige Strecke ist, war Alex schon gut unterwegs. Aber hier in Vallelunga war er noch besser. Deshalb bin ich optimistisch, dass Alex schon in den ersten Rennen konkurrenzfähig sein kann.“
Alessandro Zanardi im für ihn umgebauten BMW-Cockpit
Foto: BMW-Motorsport
Zanardi hatte bei einem schweren Rennunfall 2001 beide Beine verloren, kehrte aber nur zwei Jahre später mit BMW erfolgreich in den Motorsport zurück. Unter anderem startete er mehrere Jahre in der FIA World Touring Car Championship (WTCC) und feierte vier Laufsiege. Nachdem er 2012 bei den Paralympics in London (GB) zwei Goldmedaillen auf dem Handbike gewonnen und im selben Jahr eine Testfahrt im BMW M3 DTM absolviert hat, bestreitet er 2014 nun zum ersten Mal seit 2009 wieder eine komplette Rennsport-Saison für BMW. Zanardis erstes Rennen in der Blancpain Sprint Series steht am 21. April in Nogaro (FR) auf dem Programm.

Alessando Zanardi noch dem Test optimistisch
Foto: BMW-Motorsport



Mittwoch, 26. Februar 2014

GT-Masters: Farnbacher Racing greift mit zwei Porsche an

Farnbacher Racing startet mit zwei Porsche 911 und dem bisher stärksten Fahreraufgebot des fränkischen Porsche-Teams in die ADAC GT Masters-Saison 2014. Gut zwei Monate vor dem Saisonstart der „Liga der Supersportwagen“ in der Motorsport Arena Oschersleben vom 25. bis 27. April hat Farnbacher Racing beide Porsche 911 besetzt und sich mit einem prominenten Neuzugang verstärkt. Sebastian Asch (27, Ammerbuch), ADAC GT Masters-Champion von 2012, kehrt nach zwei Jahren mit Mercedes-Benz und Audi in einen Porsche zurück und teilt sich das Cockpit des 911 mit Philipp Frommenwiler (24, CH).

Farnbacher Racing setzt auch 2014 auf Porsche
Foto: ADAC-Motorsport
Stark besetzt ist auch der zweite Porsche des Teams aus Ansbach. Mario Farnbacher (21, Ansbach) startet gemeinsam mit Neuzugang Nathan Morcom (21, AUS), dem ersten Fahrer aus Australien im ADAC GT Masters. Morcom ist neu im GT-Sport und wechselt aus der australischen Formel-3-Meisterschaft in den rund 500 PS starken Porsche 911. Farnbacher und Morcom starten gemeinsam bei fünf Rennwochenenden, drei Veranstaltungen muss Farnbacher aufgrund von Verpflichtungen in den USA auslassen. Wer den zweifachen ADAC GT Masters-Laufsieger dann an der Seite von Morcom ersetzt, bestätigt das Team zu einem späteren Zeitpunkt.

„Wir freuen uns sehr, wieder im ADAC GT Masters zu starten“, sagt Farnbacher Racing-Teammanager Dominik Farnbacher. „In diesem Jahr treten wir mit zwei top-besetzten Porsche an und wollen ein Wort bei der Vergabe des Titels mitreden. Ich bin sehr froh, dass wir vier professionelle Fahrer verpflichten konnten, und bin mir sicher, dass Sebastian, Philipp, Nathan und Mario sehr gute Chancen in der Fahrerwertung haben werden. Wir stehen mit zwei neuen und bestens vorbereiteten Porsche in den Startlöchern und stellen uns der Sportwagenelite im ADAC GT Masters.“

Das ADAC GT Masters startet vom 25. bis 27. April in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben bei Magdeburg in die Saison 2014. Alle 16 Rennen des ADAC GT Masters werden auch 2014 wieder live und in voller Länge in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Fernsehen bei kabel eins übertragen.





Dienstag, 25. Februar 2014

Jörg Müller startet 2014 mit BMW in der japanischen Super GT Serie


Die Japanese Super GT Championship bekommt in der Saison 2014 prominenten Zuwachs aus Deutschland. Jörg Müller (DE) wird für das BMW Sports Trophy Team Studie einen BMW Z4 GT3 in der GT300-Klasse fahren. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Seiji Ara (JP) tritt Müller an acht Rennwochenenden auf den bekanntesten Rennstrecken Japans an. Die Saison beginnt am 5./6. April in Okayama (JP) und endet am 15./16. November in Motegi (JP). Bereits im vergangenen Jahr hatte Müller einen Lauf der Serie gemeinsam mit dem BMW Sports Trophy Team Studie erfolgreich bestritten.
Jörg Müller
Foto: BMW-Motorsport


Drei Fragen an… Jörg Müller.

Jörg, wie ist der Kontakt zum BMW Sports Trophy Team Studie zustande gekommen?

Jörg Müller: „Wir haben uns im vergangenen Jahr getroffen, als ich für das Team bei den 1000 Kilometern von Suzuka gefahren bin. Wir haben uns von Anfang an gut verstanden, und die Teamverantwortlichen waren mit meinen Leistungen sehr zufrieden. Ich habe mich im Kreis meiner Teamkollegen sofort wohl gefühlt und deshalb auch nicht lange gezögert, als ich das Angebot bekam, in der kommenden Saison in der Japanese Super GT Meisterschaft zu fahren.“

Welche Eindrücke haben Sie im Laufe Ihrer langen Karriere vom Rennsport in Japan gesammelt?

Müller: „Ich bin schon im Rahmen der Formel 3, der FIA GT1-Weltmeisterschaft und der FIA WTCC in Japan Rennen gefahren. Am meisten hat mich dabei immer die Rennsport-Begeisterung der Fans beeindruckt. Die Zuschauerränge sind immer voll, und das Publikum ist sehr fachkundig. Ich habe an kaum einem anderen Ort mehr Autogramme gegeben als in Japan.“



Mit welchen Zielen gehen Sie in Ihre erste Saison in der Super GT?

Müller: „Die Japanese Super GT Meisterschaft ist eine Top-Serie, in der die Leistungsdichte hoch ist. Ich kenne zwar die Strecken in Okayama und Suzuka sehr gut, muss aber viele der anderen Kurse völlig neu lernen. Das wird eine Herausforderung für mich. Aber wie immer trete ich nicht in einer Rennserie an, um das Feld aufzufüllen. Ich will mich so schnell wie möglich eingewöhnen und möglichst um Spitzenplätze kämpfen.“


Donnerstag, 20. Februar 2014

DTM: BMW DTM-Teams absolvieren Testfahrten in Monteblanco

Martin Tomczyk
Foto: Jens Hawrda
In der vergangenen Woche haben die BMW DTM-Teams im Rahmen eines dreitägigen Tests in Monteblanco (ES) die Vorbereitungen auf die kommende DTM-Saison fortgesetzt. Dabei kamen zum ersten Mal auch zwei neue BMW M4 DTM zum Einsatz. Der Fokus der Tests lag auf Basis-Arbeiten an der Aerodynamik. In den Cockpits der Fahrzeuge waren die sechs BMW Piloten Augusto Farfus (BR), Bruno Spengler (CA), Timo Glock (DE), António Félix da Costa (PT), Marco Wittmann (DE) und Maxime Martin (BE) im Einsatz. Sie spulten bei unbeständigem Wetter insgesamt rund 2.500 Kilometer ab. Joey Hand (US) und Martin Tomczyk (DE) reisten ebenfalls nach Monteblanco, um am jährlichen BMW Motorsport Fotoshooting vor der Saison teilzunehmen.

Mittwoch, 19. Februar 2014

Audi-Team bereitet sich auf Lanzarote vor

Jedes Jahr bereitet sich Audi Sport mit seinen Rennfahrern und der Teamführung intensiv auf die bevorstehende Motorsportsaison vor. In diesem Jahr trainierte das Team erstmals auf Lanzarote.
die DTM-Mannschaft von Audi auf Lanzarote
Foto: Audi-Motorsport
 
Sport, Spiel, Spaß und der nötige Ernst: Das Teambuilding von Audi Sport ist weitaus mehr als ein Pflichttermin im Kalender der Rennfahrer, Teamchefs und der sportlichen Leitungsebene. „Wir haben unsere gemeinsame Teamwoche über Jahre hinweg perfektioniert“, erklärt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Eine gesunde Mischung aus Einzelsportarten, Teamdisziplinen und theoretischen Einheiten sorgen für einen positiven Geist und den Aufbau einer geschlossenen Mannschaft. Ob in Le Mans, der WEC oder in der DTM: Viele Erfolge wären ohne ausgeprägten Teamgeist einfach nicht möglich. Nur ein starkes Team behauptet sich.“
Mike Rockenfeller beim Training im Kajak
Foto: Audi-Motorsport

Erstmals hat Audi Sport sein Training auf Lanzarote organisiert. Neben Dr. Wolfgang Ullrich waren auf leitender Ebene auch Dieter Gass (Leiter DTM), Chris Reinke (Leiter LMP) sowie die Teamchefs Arno Zensen (Audi Sport Team Rosberg), Ernst Moser (Audi Sport Team Phoenix), Hans-Jürgen Abt (Audi Sport Team Abt ), Thomas Biermaier (Audi Sport Team Abt Sportsline) und Ralf Jüttner (Audi Sport Team Joest) mit auf der Kanaren-Insel. Im Feld der Fahrer lernte DTM-Neuzugang Nico Müller seine Tourenwagen-Kollegen Mattias Ekström, Jamie Green, Miguel Molina, Edoardo Mortara, Mike Rockenfeller, Timo Scheider und Adrien Tambay kennen. Filipe Albuquerque – seit 2011 DTM-Pilot bei Audi – wechselt in diesem Jahr in das Sportwagen-Programm der Marke. Der Portugiese trifft dort auf Marco Bonanomi, Lucas di Grassi, Marcel Fässler, Loïc Duval, Marc Gené, Oliver Jarvis, Tom Kristensen, André Lotterer und Benoît Tréluyer.
Audi-Werksfahrer beim Training auf Lanzarote
Foto: Audi-Motorsport

Ob Stretch-Übungen zum morgendlichen Aufwärmen oder Kajakfahrten, Mountainbike-Touren oder Beachvolleyball, Schwimmen oder Kräftigungsübungen, Rennrad oder Stand-up-Paddling: Bei Temperaturen von etwa 20 Grad Celsius bewiesen die Audi-Piloten von Dienstag bis Samstag ihre Fitness und Vielseitigkeit. Die sportmedizinische Begleitung übernahm Dr. Christian John. „Auch in diesem Jahr kamen die Fahrer gut vorbereitet zu unserer gemeinsamen Woche. Sie präsentierten sich in der körperlichen und mentalen Verfassung, die wir uns wünschen – angefangen bei unserem 21 Jahre alten Neuzugang Nico Müller bis zu unserem neunmaligen Le-Mans-Sieger Tom Kristensen, der inzwischen 46 Jahre alt und ebenso gut austrainiert ist wie seine Teamkollegen“, berichtet Dr. John, der seit 31 Jahren Teamarzt von Audi Sport ist.

Zum Abschluss der Woche bereiteten sich die Werksfahrer im Rahmen eines Media-Trainings auf künftige Interview-Situationen vor und zeigten auch in der medialen Außendarstellung einen professionellen Auftritt. Das Training am Samstag und am Sonntag absolvierten sie gemeinsam mit den MotoGP-Rennfahrern Cal Crutchlow und Andrea Dovizioso, die bei der Audi-Tochter Ducati unter Vertrag stehen.


 

Montag, 17. Februar 2014

Offizielle DTM-Testtage in Budapest und Hockenheim

Foto: Jens Hawrda

Noch sind es 81 Tage bis zum Start der DTM-Saison 2014 auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg. Die Motorsportabteilungen von Audi, BMW und Mercedes-Benz sind aber bereits mittendrin in der Vorbereitung für das Jubiläumsjahr – 30 Jahre nach dem Start der inzwischen populärsten internationalen Tourenwagenserie. Den Abschluss der Vorbereitung bilden dabei die offiziellen, jeweils viertägigen ITR-Tests in Budapest und Hockenheim. 

Vom 31. März bis zum 3. April können die Piloten nicht nur von ihren neuen Fahrzeugen intensive Eindrücke sammeln, sondern auch vom Hungaroring vor den Toren von Budapest. Dort wird die DTM am 1. Juni erstmals seit 1988 wieder ein Rennen austragen. Beim Test wird dort täglich zwischen 09:00 und 17:00 Uhr gefahren. 

Den letzten Feinschliff erhalten der Audi RS 5 DTM, der BMW M4 DTM und das DTM Mercedes AMG C-Coupé vom 14. bis 17. April in Hockenheim, wo gut zwei Wochen später auch der Startschuss in die Saison erfolgt. Getestet wird auf der badischen Traditionsstrecke täglich von 09:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 18:00 Uhr. 

Auch die DTM-Fans dürfen sich auf die Testfahrten in Hockenheim freuen, denn sie können die Arbeit der Teams an allen vier Testtagen live verfolgen. Der Hockenheimring Baden-Württemberg öffnet die Südtribüne G während des Testbetriebs täglich für Zuschauer. Der Eintritt beträgt 6 Euro und ist gleichzeitig eine Eintrittskarte für das Motor-Sport-Museum am Hockenheimring. Auf mehr als 2.200 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert das Museum mehr als 300 Exponate aus allen Epochen des Motorsports.

Sonntag, 16. Februar 2014

Führendes Photovoltaikunternehmen 2014 mit BMW in der DTM

Das Photovoltaikunternehmen GermanPV wird Official Partner von BMW Motorsport und ist damit in der Saison 2014 mit seinem Logo auf allen acht BMW M4 DTM prominent vertreten. Die GermanPV GmbH entwickelt innovative Energiekonzepte und bietet unter anderem Lösungen zum Aufladen von Elektrofahrzeugen aus regenerativen Energien, etwa an E-Tankstellen oder in Solar-Carports, an.
BMW in 2014 mit German PV als neuen Werbepartner
Foto: Jens Hawrda

„Wir freuen uns sehr, GermanPV in unserer BMW DTM-Familie begrüßen zu können“, sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. „Wie die BMW Group trägt auch GermanPV dazu bei, neue Technologien voranzutreiben und damit nachhaltige Entwicklungen anzustoßen. Deshalb passen beide Unternehmen gut zusammen. Aus dieser Partnerschaft ergeben sich zweifelsohne auch positive Impulse für unser Motorsport-Programm.“

„BMW steht für dieselben Werte, für die auch wir einstehen: den unbedingten Willen zur Innovation, außergewöhnliches Design und höchste Qualität“, ergänzt Jens Brannaschk, Geschäftsführer von GermanPV. „Nicht zuletzt verpflichtet sich BMW zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit bei seinen Produkten wie auch in den Fertigungsanlagen. Und natürlich verbindet unsere beiden Firmen schlicht und einfach: Energie. Wir streben nach der effektivsten Energieerzeugung – und BMW hat die effektivste Art, Energie auf die Straße zu bringen und seit jeher nicht nur die Freude am Fahren, sondern auch die Umwelt im Blick.“

Samstag, 15. Februar 2014

Lucas Di Grassi und Daniel Abt für ABT Sportsline in der FIA Formel-E


ABT Sportsline wird die erste Saison der neuen FIA-Formel- E -Meisterschaft mit dem ehemaligen Formel-1-Fahrer und Audi -Werksfahrer Lucas di Grassi und deutschen Youngster Daniel Abt  bestreiten. Damit ist Abt Sportsline das erste Team, welches seine Fahrer für die neue Formel-E-Meisterschaft vorstellt.
Die erste Veranstaltung der neuen vollelektrischen Rennserie findet in Peking, China am 13. September 2014.
Teamchef Hans-Jürgen Abt mit seinem Fahrer Lucas di Grassi
Foto: Formel-E-Media

"Mit Daniel und Lucas hat eine absolut ideale Fahrerpaarung bei uns unterzeichnet“, sagt Teamchef Hans-Jürgen Abt. "Mein Dank geht an Audi, die Lucas für die Formel E Meisterschaft  die Freigabe erteilt haben. Er ist in der Entwicklung der Serie von Anfang an beteiligt und ist einer der begehrtesten Namen in der Szene. Wir sind stolz darauf, dass er sich für uns entschieden.“

Der 29- jährige Brasilianer wurde zuvor in der Formel Eins und in  verschiedenen Formel -Serien und Langstreckenrennen tätig. Im Jahr 2014 ist di Grassi ist wieder Teil der Audi-Mannschaft und bestreitet die FIA World Endurance Championship, darunter Le Mans. "Ich freue mich, dass Audi mir die Möglichkeit gibt, sowohl in Sportwagenrennen als auch in der Formel E zu  fahren", sagt di Grassi. „Es ist toll, das es geklappt hat. Wir haben ehrgeizige Pläne." Sei erster Formel-E-Test mit ABT ist für Juni geplant.
zweiter Fahrer im Formel-E-Team von ABT-Sportsline ist Daniel Abt
Foto: Formel-E-Media
 
Der zweite Fahrerplatz im einzigen deutschen Formel-E-Team geht an Daniel Abt. Der 21-jährige startet seine zweite GP2- Saison im Jahr 2014, nachdem er zuvor den zweiten Platz in der GP3 -Meisterschaft holte. Als der Sohn von Teamchef und Geschäftsführer Hans-Jürgen Abt war er einer der ersten Anwärter auf einen Fahrerplatz. "Ich war wirklich von Anfang an von der Idee der Formel-E begeistert und natürlich noch mehr als feststand, das ABT Sportsline mit einem eigenen Team am Wettbewerb teilnimmt", sagt Daniel Abt . "Jetzt bin ich Teil der Mannschaft in der ersten Saison, das  ist eine Ehre und eine große Herausforderung."

Freitag, 14. Februar 2014

Nachgefragt bei … Nico Müller

Nico Müller
Foto: Audi-Motorsport
Drei Wochen nach der Verkündung: Wie fühlt es sich an, Audi-Werksfahrer in der DTM zu sein?

Es fühlt sich jeden Tag besser an! Als ich den Anruf von Audi bekam, war das ein einmaliges Gefühl. Natürlich hatte ich immer darauf gehofft und darauf hingearbeitet, aber dann ging alles plötzlich sehr schnell. Jetzt realisiere ich Stück für Stück, was der Schritt mit Audi in die DTM für mich bedeutet.

Wie sind die Reaktionen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis? Gab es viele Anrufe und Nachrichten?
So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich hatte zuvor schon mal ein Formel-Rennen in Monaco gewonnen – da gab es auch eine Menge Anrufe und Mails. Aber die Reaktionen nach der DTM-Verkündung, das war eine eigene Liga. Ich habe ein paar Tage gebraucht, um mich bei allen Gratulanten zu bedanken.

Mit Jamie Green haben Sie im Audi Sport Team Rosberg einen erfahrenen Teamkollegen an Ihrer Seite. Hatten Sie schon Kontakt?
Ja, wir haben unsere ersten Team-Meetings schon absolviert, uns besser kennengelernt und die ersten Details besprochen. Jamie ist mit seiner Erfahrung und seiner Persönlichkeit der perfekte Teamkollege für mich.

Wie aufgeregt sind Sie, wenn Sie an den Nachmittag des 4. Mai denken, den Start Ihres ersten DTM-Rennens?
Noch gar nicht, aber die Nervosität wird schon früh genug kommen. Im Moment gilt meine ganze Konzentration erst einmal der Vorbereitung und vor allem den Testfahrten vor der Saison. Wir haben nur wenig Zeit zur Verfügung, deshalb muss ich als Neuling aus jeder einzelnen Runde das absolute Maximum herausholen.

Die DTM ist eine internationale Serie mit großem Rahmenprogramm. Worauf freuen Sie sich am meisten?
An erster Stelle steht für mich das Racing. Die DTM ist eine schwierige Serie und aus meiner Sicht momentan die größte Herausforderung für jeden Rennfahrer. Ich kann es also kaum abwarten, mich mit all den Top-Piloten auf der Strecke zu messen. Aber natürlich wird auch alles drum herum neu für mich sein. Mehr Aufmerksamkeit, mehr Fans, mehr Termine, neue Dinge kennenlernen – von mir aus könnte es morgen schon losgehen.


Donnerstag, 13. Februar 2014

Priaulx im historischen BMW 3.0si in Goodwood

Andy Priaulx startet mit BMW in Goodwood
Foto: Jens Hawrda
Im März wird Andy Priaulx (GB) seinen BMW Z4 GTLM aus der United SportsCar Championship gegen ein historisches BMW Modell tauschen und am Steuer eines BMW 3.0si sitzen. Der BMW Werksfahrer nimmt am 29. und 30. März am 72. Members Meeting in Goodwood (GB) teil. Der BMW 3.0si entspricht derselben Spezifikation, mit der 1973 Tony Lanfranchi (GB) angetreten ist. Priaulx wird in der Gerry Marshall Trophy an den Start gehen, der Klasse für historische Gruppe-1-Tourenwagen bis Baujahr 1982. „Ich bin immer gern bei den fantastischen Veranstaltungen in Goodwood dabei“, sagt Priaulx. „Und ich liebe es einfach, mit einem BMW auf die Rennstrecke zu gehen. Mit diesem berühmten und legendären Rennwagen bei der Gerry Marshall Trophy zu starten ist eine Gelegenheit, die ich mir einfach nicht entgehen lassen kann.“

Mittwoch, 12. Februar 2014

Warm-Up für das ADAC GT Masters 2014 in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben

ADAC GT-Masters startet am 8./9.April mit den Testtagen in Oschersleben in die Saison 2014
Foto: Jens Hawrda
Das ADAC GT Masters startet in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben zur „Generalprobe“ für die Saison 2014. Bevor die „Liga der Supersportwagen“ vom 25. bis 27. April auf der Rennstrecke in der Magdeburger Börde in die achte Saison startet, fahren sich Piloten und Teams an zwei offiziellen Testtagen in Oschersleben am 8. und 9. April warm. Medienvertreter haben am 8. April die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Medientages umfassend über die bevorstehende ADAC GT Masters-Saison zu informieren.
 
Der offizielle Vorsaisontest des ADAC GT Masters markiert auch gleichzeitig den Saisonstart in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben. Deutschlands nördlichste Rennstrecke wird im Rahmen des ADAC GT Masters-Medientags am 8. April bei einer Jahrespressekonferenz über die Events und Aktivitäten der Saison 2014 informieren.
 
An beiden Testtagen ist die etropolis Motorsport Arena Oschersleben auch für Fans geöffnet. Der Eintritt zum Testtag beträgt 5 Euro für das Tagesticket, Karten sind ausschließlich an der Tageskasse erhältlich.
 
Das ADAC GT Masters startet vom 25. bis 27. April in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben bei Magdeburg in die Saison 2014. Alle 16 Rennen des ADAC GT Masters werden auch 2014 wieder live und in voller Länge in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Fernsehen bei kabel eins übertragen.

Dienstag, 11. Februar 2014

Drei Fragen an… Augusto Farfus

Am vergangenen Samstag fand zum 44. Mal der renommierte „Ball des Sports“ statt – und BMW Motorsport sowie die DTM waren in Wiesbaden wie schon in den vergangenen Jahren prominent vertreten. 1.800 Gäste, darunter zahlreiche Prominente aus Politik, Wirtschaft, Sport und Showbusiness, erlebten im Rahmen der Veranstaltung zu Gunsten der Stiftung Deutsche Sporthilfe ein spektakuläres Programm in den Rhein-Main-Hallen. BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt und die beiden DTM-Fahrer Augusto Farfus (BR) und Timo Glock (DE) zeigten an den beliebten Aktivstationen im „Parcours des Sports“, dass sie nicht nur am Kommandostand und im Cockpit eines Rennwagens eine gute Figur abgeben. Sie stellten ihr Talent unter anderem beim Baseball, Basketball und Handball auf die Probe. Am Rande der Veranstaltung beantwortete Augusto Farfus drei Fragen:
Timo Glock, Mike Rockenfeller und Augusto Farfus beim "Ball des Sports"
Foto: Audi-Motorsport
 
Augusto, wie hat es Ihnen beim “Ball des Sports” gefallen?
 
Augusto Farfus: „Die Veranstaltung ist wirklich beeindruckend. Es ist toll, so viele Kollegen aus den unterschiedlichsten Sportarten zu treffen und denen, die nicht von ihrem Sport leben können, durch solch eine Veranstaltung zu helfen. Das ist sehr wichtig, denke ich. Es hat vor allem Spaß gemacht, mal wieder Handball zu spielen. Das habe ich früher in der Schule bereits getan. Mein erster Versuch im Baseball war nicht ganz so erfolgreich. Aber ich komme gerne im kommenden Jahr wieder und versuche es erneut.“ 
 
Hilft solch eine Veranstaltung auch dabei, die Wartezeit bis zum Saisonstart zu verkürzen?
 
Farfus: „Die Winterpause ist lang, und deshalb ist es sehr schön, bei solchen Events auf DTM-Kollegen zu treffen und sich mit ihnen über Racing zu unterhalten. Das hilft beim Warten auf das erste Rennen.“
 
Was steht in den kommenden Wochen bei Ihnen auf dem Programm?
 
Farfus: „In erster Linie stehen uns einige Testfahrten bevor, bei denen wir den neuen BMW M4 DTM fit für den Saisonstart machen wollen. Zudem geht natürlich unsere physische Vorbereitung inklusive eines Fitnesscamps weiter. Es gibt also in den kommenden Wochen einiges zu tun.“
 

 

Sonntag, 9. Februar 2014

Daniel Juncadella zufrieden mit erstem Test für Force India

Daniel Juncadella
Foto: DTM-Media
DTM-Pilot Daniel Juncadella war zufrieden mit seinem ersten Einsatz als Testfahrer des Formel-1-Teams Force India. 81 Runden oder umgerechnet 359 Kilometer absolvierte der Spanier in der vorigen Woche in Jerez. Juncadella wird 2014 zusätzlich zu seinem DTM-Job bei Mercedes-Benz auch als Test- und Ersatzfahrer für den indischen Rennstall im Einsatz sein.

„Es war mein erster Tag mit dem Team und durch die sehr schwierigen Witterungsbedingungen war es eine große Herausforderung“, sagte Juncadella: „Ich habe es vorsichtig angehen lassen, denn ich war noch nie mit einem Formel-1-Auto im Nassen gefahren und den ganzen Tag über gab es feuchte Streckenabschnitte. Ich musste erst eine gewisse Sicherheit aufbauen und lernen, wie das Team arbeitet. Es war eine großartige Erfahrung. Ich freue mich auf den Rest der Saison.“

Freitag, 7. Februar 2014

DTM-Pilot Pascal Wehrlein und Snowboard-Weltmeisterin Isabella Laböck tauschen die Rollen

  • Snowboard-Lehrstunde für Mercedes-Benz DTM-Pilot Pascal Wehrlein
  • Volle Power bei der Olympia-Vorbereitung von Snowboard-Weltmeisterin Isabella Laböck
 
Pascal Wehrlein und Isabella Laböck
Foto: Mercedes-Motorsport

Besondere Saisonvorbereitung für Pascal Wehrlein: Der Mercedes-Benz DTM-Pilot traf sich mit der Snowboard-Weltmeisterin Isabella Laböck zu einem ganz besonderen Rollentausch. Zunächst gab die Weltmeisterin im Parallel-Riesenslalom dem DTM-Fahrer bei einer Ausfahrt im österreichischen Leogang eine Lehrstunde auf dem Snowboard, danach zeigte ihr Wehrlein, wie sich ein leistungsstarkes Auto auf Schnee und Eis verhält.
 
Hierzu nahmen Wehrlein und Laböck im Rahmen der Mercedes Winter Drive Experience im Fahrsicherheitszentrum in Saalfelden am Steuer eines Mercedes A45 AMG Platz. Der DTM-Pilot demonstrierte dabei, wie man auch bei winterlichen Bedingungen sicher fährt. Die Winter-Trainings von Mercedes-Benz Driving Events bereiten gezielt auf Notbremsungen oder plötzliche Ausweichmanöver auf glatter Fahrbahn vor und trainieren intuitive und routinierte Reaktionen am Steuer.

Isabella Laböck mit Pascal Wehrlein auf dem Snowboard
Foto:Mercedes-Motorsport
Isabella Laböck: „Das war ein fantastischer Tag, der mir wirklich unheimlich viel Spaß gemacht hat. Pascal steht richtig gut auf dem Snowboard. Beim Fahren merkt man gleich: Rennfahrer bleibt Rennfahrer, egal in welchem Metier. Die Fahrt auf eisiger Piste bei der Mercedes Winter Drive Experience war der absolute Höhepunkt des Tages. Es ist unglaublich, was man mit einem Auto auf Schnee und Eis, wenn man die nötige Übung hat, alles machen kann. Das ist weit mehr, als ich gedacht habe. Danke Pascal, für die wertvollen Tipps. Jetzt können die Olympischen Spiele in Sotschi kommen!“ 

Isabella Laböck u. Pascall Wehrlein
Foto: Mercedes-Motorsport
Pascal Wehrlein: „Isabella hat mich am Steuer des Mercedes A45 AMG überrascht. Sie hat sehr schnell verstanden, wie man ein Auto auf Eis bewegen muss und zeigte überhaupt keine Angst beim Driften. Das Fahren in der Eisarena hat ihr sichtlich Spaß gemacht. Mir ging es im Gegenzug auf dem Snowboard genauso: Am liebsten wäre ich noch den ganzen Tag weiter gefahren. Sowohl auf dem Snowboard als auch im Auto ist ein sehr gutes Gleichgewichtsgefühl gefragt. Nur so spürt man am Steuer, wann das Auto anfängt, zu rutschen.“
 

Mittwoch, 5. Februar 2014

Lennart Marioneck über sein erstes Jahr in der ADAC GT-Masters

  • Lennart Marioneck über seine erste Saison im ADAC GT Masters
  • Im Debütjahr Teamkollege der Champions Diego Alessi und Daniel Keilwitz
  • Highlights: Harte Zweikämpfe in der Corvette im starken Mittelfeld
Lennart Marioneck mit seiner Corvette
Foto: ADAC-Motorsport
 
ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Lennart Marioneck (25, Bamberg) startete im vergangenen Jahr erstmals im ADAC GT Masters. In der „Liga der Supersportwagen“ teilte sich der Student eine 550 PS starke Corvette von Callaway Competition mit dem Schweizer Remo Lips (32). Im nachfolgenden Interview mit dem ADAC reflektiert Marioneck seine erste Saison im ADAC GT Masters.
 
Wie lautet Ihr Fazit nach dem Debütjahr im ADAC GT Masters?

„Der Start auf der Corvette im ADAC GT Masters war für mich eine riesige Herausforderung und ein Sprung in das kalte Wasser. Ich bin nie zuvor einen Rennwagen mit Heckantrieb gefahren und vom 200 PS starken Ford Fiesta aus der ADAC Procar in die gut 550 PS starke Corvette umgestiegen. Für mich war von Beginn an klar, dass mein erstes Jahr im ADAC GT Masters eine Lernsaison ist und ich sicherlich nicht um Rennsiege mitfahren kann. Sollte ich in diesem Jahr wieder die Chance bekommen im ADAC GT Masters zu fahren, sind meine Ziele sicherlich andere.“

Waren Sie zufrieden mit der Saison 2013?

„Es gab gute Rennen, aber es gab auch Rennen, in denen es nicht so gut lief. Grundsätzlich bin ich nicht unzufrieden. Mein Ziel war es allerdings, in die Punkteränge zu fahren und dieses Ziel haben wir leider verpasst. Allerdings habe ich meinem Teamkollegen Remo Lips zu zwei Klassensiegen in der Gentlemen-Wertung verholfen.“
 
Wie anspruchsvoll war die Umstellung auf die für Sie ungewohnte Corvette?

„Die Corvette wurde von Callaway Competition toll betreut. Ich habe natürlich etwas Zeit gebraucht, um mich an das Auto zu gewöhnen. Callaway Competition hat alles dafür getan, mir den Einstieg sehr leicht zu machen. Die Atmosphäre im Team war toll, es gab keine Geheimnisse und mir standen stets die Daten aller Fahrer zur Verfügung.“

Sie haben sich selbst ein Doppelprogramm auferlegt und sind parallel zum ADAC GT Masters auch in der MINI Trophy angetreten. War das nicht eine enorme Belastung?

„Es war natürlich ein stressiges Programm, aber dadurch bin ich sehr oft im Auto gesessen und habe viel gelernt. Nach einigen Runden hat man sich schon wieder an das andere Auto gewöhnt. Auf dem Red Bull Ring habe ich im MINI ein Rennen gewonnen, so etwas ist sehr gut für das Ego. Corvette und MINI sind natürlich grundverschieden zu fahren. Im GT-Auto ist man immer dann am schnellsten, wenn man eigentlich gar nicht das Gefühl hat, dass man besonders schnell ist.“

Was war Ihr Saisonhighlight im ersten Jahr ADAC GT Masters?

„Highlights waren die vielen tollen Zweikämpfe, die ich innerhalb der Saison hatte. Ich erinnere mich zum Beispiel an ein tolles Duell mit Jörg Müller auf dem Lausitzring. Müller hat im Motorsport sehr viel erreicht, und mit Fahrern seines Kalibers zu kämpfen macht einfach sehr viel Spaß. Das ADAC GT Master ist fahrerisch so stark besetzt, dass auch um Rang 15 noch hart gekämpft wird. Diese tollen Zweikämpfe mit sehr guten Rennfahrern machen die Serie aus.“
 
Sie sind in der dritten Saison Förderpilot der ADAC Stiftung Sport. Wie kann man sich die Unterstützung und das Förderprogramm vorstellen?

„Sportlich und mental wird man sehr umfangreich betreut. Es gibt Ernährungsspezialisten und ein Mediencoaching. Als Fahrer bekomme ich auf meine Bedürfnisse abgestimmte Trainingspläne, dazu gibt es regelmäßige Workshops. Alle Bereiche des Sports werden abgedeckt, durch die Unterstützung der ADAC Stiftung Sport kann man sich dauerhaft verbessern. Über das gute und umfangreiche Netzwerk der Stiftung kann man sehr gute Kontakte knüpfen.“

„Im Gegensatz zu anderen Förderprogrammen, die meist schon auf einem sehr hohen Niveau beginnen, werden bei der ADAC Stiftung Sport gezielt Fahrer aus dem Breitensport gefördert. Ich bin der ADAC Stiftung Sport sehr dankbar. Ohne die Unterstützung der Stiftung hätte ich niemals den Sprung in die ADAC Procar und in der Folge auch niemals den Aufstieg in das ADAC GT Masters geschafft.“

Wie geht es in der Saison 2014 mit Ihnen im ADAC GT Masters weiter?

„Das ist momentan noch offen. Ich spreche derzeit mit verschiedenen Teams und hoffe, dass ich wieder einen Platz finde.“







Montag, 3. Februar 2014

Steering Committee von DTM, SUPER GT und IMSA plant erste gemeinsame Events

Das Steering Committee von DTM, SUPER GT und der International Motor Sports Association (IMSA) hat im Rahmen der 52. Auflage der 24h von Daytona, der Saisoneröffnung der United SportsCar Championship und der North American Endurance Championship seine zweite gemeinsame Sitzung nach der Premiere im Juli 2013 beim DTM-Rennen auf dem Norisring abgehalten. Dabei haben die Komitee-Mitglieder aus den drei Regionen unter anderem mit den Planungen für erste gemeinsame Events begonnen.
 
DTM und japanische Super GT-Serie planen für 2015 ein erstes gemeinsames Rennen
Foto: Jens Hawrda
 
Im Herbst 2012 hatten Vertreter der DTM und der SUPER GT einen Kooperationsvertrag über die Nutzung des technischen Reglements unterschrieben. Im März 2013 kam die IMSA als weiterer Vertragspartner hinzu. Das gemeinsame Steering Committee und die Technical Working Group verfolgen seitdem das Ziel, ein gemeinsames technisches Reglement zu formulieren, sodass zukünftig identische Autos für Tourenwagenrennen auf dem höchsten Niveau sowohl in Europa und Japan als auch in Nordamerika eingesetzt werden können. Das Komitee hat nun ins Auge gefasst, dass 2015 erstmals ein gemeinsames Event der DTM und der SUPER GT in Japan oder China stattfinden soll. Darüber hinaus diskutierte das Komitee über ein Event in Amerika 2016 - als Vorbote für den möglichen Start einer neuen Tourenwagenserie im Jahr 2017, die auf dem gleichen Technischen Reglement aufbaut.
 
Zudem wollen die Vertreter der drei Serien einen neuen Namen für das in allen drei Regionen genutzte Technische Reglement finden. Dieser Name wird die drei unterschiedlichen Märkte und Kulturen berücksichtigen. Nach der DTM wird die SUPER GT dieses Reglement bereits in diesem Jahr in weiten Teilen nutzen. Das dritte Treffen des Steering Committee wird im turnusmäßigen Wechsel in Japan stattfinden. Die SUPER GT wird am 29. August 2014 im Rahmen ihres Rennens in Suzuka Gastgeber sein.
 
„Wir führen zwischen unseren Parteien weiterhin einen guten Dialog und beraten über diese zukünftige Möglichkeit für die nordamerikanische Motorsportlandschaft, obwohl wir uns noch sehr stark in der Lernphase befinden“, sagte Ed Bennett, Geschäftsführer der IMSA und Gastgeber beim Treffen in Daytona Beach.
„Wie unsere Anteilseigner erwarten würden, haben wir uns bei der IMSA in den vergangenen 18 Monaten aber in erster Linie auf die TUDOR United SportsCar Championship und auf die 52. Auflage der Rolex 24 Stunden von Daytona an diesem Wochenende konzentriert. Die einzigartige Möglichkeit, mit den gleichen Rennautos nach einem gemeinsamen technischen Reglement auf drei Kontinenten fahren zu können, ist hochinteressant. Das Steering Committee wird weiterhin auf dieses Ziel hinarbeiten.“
 
„Es ist ein gutes Gefühl, dass Vertreter von Serienbetreibern, Verbänden und Automobilherstellern aus drei verschiedenen Kontinenten und Kulturen so intensiv an einem gemeinsamen Projekt arbeiten. Mit den geplanten ersten gemeinsamen Auftritten auf der Rennstrecke werden dann auch für die Fans die ersten Resultate dieser konstruktiven Zusammenarbeit greifbar“, sagte Hans Werner Aufrecht, Vorstandsvorsitzender des DTM-Rechteinhabers und -vermarkters ITR e.V.
 
„In diesem Steering Committee können wir festhalten, dass die Kooperation durch eine weiter vertiefte interkulturelle Kommunikation, die wir zwischen unseren drei Regionen aufbauen konnten, ein neues Level erreicht hat. Die vollständige Vereinheitlichung des Technischen Reglements dieser drei in ihren Regionen sehr erfolgreichen Serien wird als ein fundamentales Ereignis in die Geschichte des weltweiten Motorsports eingehen. Wir wollen die Kooperation zwischen ITR, IMSA und GTA stärken – bis zu einer serienübergreifenden Meisterschaft unserer drei Serien, nicht zuletzt für all unsere Motorsport-Fans“, sagte Masaaki Bandoh, Vorsitzender des SUPER-GT-Vermarkters GT Association.