Mittwoch, 26. Juni 2013

IDM Sidecar Spielberg Red-Bull-Ring

Sprintrennen am Sonnabend

Auch bei der vierten Veranstaltung am Red-Bull-Ring, wie schon des Wochenende zuvor in Oscherleben fehlten Hock/Becker. Sie waren bei der WM-Veranstaltung in Rijeka gestürzt unmd laborierten noch an ihren Verletzungen.
Wie erwartet übernahmen Roscher/Neubert (BMW) sofort die Führung und gaben diese bis ins Ziel auch nicht mehr ab. Die Gaststarter Grabmüller/Wechselberger (Kawasaki) aus Österreich belegten Platz zwei vor den Schweizern Schröder/Burkard (Suzuki). Die Meisterschaftsführenden Kretzer/Lehnerz wurden Vierte.

Da das Ergebnis des Sprintrennens die Startaufstellung für den Sonntag bedeutet hatten Roscher/Neubert beste Aussichten auf ein erfolgreiches Wochenende.


IDM - Sidecar
Foto: Jens Hawrda
Hauptrennen Sonntag

Das Sonntagsrennen hielt einige Überraschungen bereit. Roscher/Neubert (BMW) führten zwar, mussten Platz eins aber nach einem Ausflug neben die Strecke aufgeben und sich auf Platz neun wieder einreihen. Trotz eines sehr schlechten Startes des Duos Kretzer/Lehnertz (F1) durch den sie kurzzeitig bis auf den letzten Platz zurück fiehlen kämpften sich die Meisterschaftsführenden Platz um Platz nach vorn. Als plötzlich auch noch die bis dahin Führenden Gaststarter Grabmüller/Wechselberger an die Box mussten, war für Kretzer/Lehnertz der Weg für Platz eins frei.

Mit mehr als fünfzehn Sekunden Vorsprung vor den Zweitplazierten Schröder/Burkhard (LCR Suzuki F1) und dem dicht dahinter fahrenden Schweizern Rutz/Hofer (LCR Yamaha) setzten Kretzer/Lehnertz doch noch einen überzeugenden Sieg.
Nach Oschersleben ist das bereits der zweite Sieg von Kretzer/Lehnertz in dem sie das Feld deutlich deklassieren, dieser ist aber noch höher einzuschätzen, da er ja praktisch vom letzten Startplatz eingefahren wurde.
Ergebnisse hier weiterlesen:


Dienstag, 25. Juni 2013

IDM Supersport - Stefan Kerschbaumer gewinnt beide Läufe am Red Bull Ring

Für Stefan Kerschbaumer gestalteten sich seine beiden Heimrennen auf dem Red Bull Ring in Spielberg äußert erfolgreich.


Stefan Kerschbaumer vor dem Start
Foto: Jens Hawrda
Im ersten Rennen von Startplath vier gestartet fuhr er unaufhaltsam an die Sitze und holte sich den ersten Platz. Hinter ihm kämpften Kevin Wahr und Roman Stamm um die Plätze auf dem Podest. Wahr wurde schließlich zweiter vor Roman Stamm. Der Pole-Setter Daniel Sutter konnte seine gute Ausgangsposition nicht umsetzen und wurde am Ende Sechster. Die einzige Frau im  Feld, Suzuji Pilotin Sarah Heide fuhr wieder ein ordentliches Rennen und wurde Elfte.

Auch im zweiten Rennen lies Stefan Kerschbaumer nichts anbrennen. Bis zur letzten Runde kämpfte eine siebenköpfige Spitzengruppe um die Plätze auf dem Treppchen, aber dank der besten Taktik konnte Kerschbaumer sich auch im zweiten Rennen den Sieg holen. Zweiter wurde Pepijn Bijsterbosch, der damit seinen ersten Podiumsplatz in der IDM-Supersport einfuhr, vor Kevin Wahr. Der Meisterschaftsführende Roman Stamm hatte diesmal keine Chance auf das Podest, er wurde Fünfter.

Ergebnisse hier weiterlesen:

DTM – Tests unter Extrembedingungen am Lausitzring


In der Woche nach dem DTM – Rennen in der Lausitz führten alle drei Hersteller von Dienstag bis Donnerstag auf dem Lausitzring Test's durch, um sich auf die verbleibenden sechs Rennen der Saison vorzubereiten.


drei Testtage in der Lausitz unter extremer Hitze
Foto: Jens Hawrda

Montag, 24. Juni 2013

IDM Superbike Red-Bull-Ring - Nigon zurück im Titelkampf

hat sich im Titelkampf zurückgemeldet Erwan Nigon
Foto: Jens Hawrda

1.     Rennen:
Zwar führte Matej Smrz das Feld nach dem Start kurz an, am Ende der ersten Runde überquerte jedoch Erwan Nigon den Zielstrich ald Führender. Hinter ihm hatte siche Michael Ranseder emgereit, dem seinerseits Smrz folgte. Der Meisterschaftsführende Damian Cudlin lag vorerst auf Platz acht, Markus Reiterberger nach verpatztem Start gar nur auf Platz dreizehn.

Im Verlauf des Rennens konnte sich Erwan Nigon vom Feld absetzen. Dahinter entwickelte sich ein Kampf zw. Ranseder und Smerz un Platz zwei, den Smrz schließlich gewann. Der erst 17jährige Markus Reiterberger konnte noch bis auf Platz vier vorfahren, fünfter wurde Damian Cudlin.
Erwan Nigon BMW S1000 RR
Foto: Jens Hawrda
2.     Rennen:
Erwan Nigon führte das Feld erneut an. Damian Cudlin stürzte bereits in der zweiten Runde an der schnellsten Stelle der Strecke. Der Unfall sah drahmatisch aus, Cudlin wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, von dort kam Entwarnung, er zog sich lediglich schwere Prellungen zu.

Nigon machte im Verlauf des Rennens immer mehr Druck und setze sich mit über vier Sekunden vom Feld ab. Ranseder bisher auf Platz zwei liegend musste kurz vor Schluss Smrz und Reiterberger passieren lassen.

Rennergebnis 1. Rennen (Top-Five):
  1. Erwan Nigon                 BMW S1000 RR
    Blick in die Box von Erwan Nigon
    Foto:Jens Hawrda
  2. Matej Smrz                   Yamaha YZF-R1
  3. Michael Ranseder        Honda CBR 1000RR
  4. Markus Reiterberger    BMW S1000 RR
  5. Damian Cudlin             BMW S1000 RR

Rennergebnis 2. Rennen (Top-Five):

  1. Erwan Nigon                 BMW S1000 RR
  2. Matej Smrz                   Yamaha YZF-R1
  3. Markus Reiterberger    BMW S1000 RR
  4. Michael Ranseder        Honda CBR 1000RR
  5. Gareth Jones               Yamaha YTF-R1 
    

 Meisterschaftsstand nach 8 von 16 Rennen (Top-Five):
  1. Damian Cudlin             133 Pkt.
  2. Markus Reiterberger    129 Pkt.
  3. Erwan Nigon                 122 Pkt.
  4. Matej Smrz                     95 Pkt.
  5. Gareth Jones                  90 Pkt.

Sonntag, 23. Juni 2013

Audi siegt erneut in Le Mans

  • zweiter Sieg in Folge für den Audi R18 e-tron quattro
  • Duval/Kristensen/McNish triumphieren in dramatischem Rennen
  • tödlicher Unfall in der GT-Klasse überschattet Audi-Erfolg
McNish/Dr.Ullrich/Kristensen/Duval (v.l.) - Sieg in Le Mans
Foto: Audi-Motorsport


Zum zweiten Mal in Folge hat Audi mit einem Hybrid-Rennwagen und quattro-Antrieb die 24 Stunden von Le Mans gewonnen und damit seine einzigartige Erfolgsstory beim bedeutendsten Langstrecken-Rennen der Welt fortgeschrieben. Den Sieg holten Loïc Duval (F), Tom Kristensen (DK) und Allan McNish (GB).

Der zwölfte Triumph für die Vier Ringe in Le Mans war erwartungsgemäß einer der schwierigsten und am härtesten erkämpften. Nach einer kurzfristigen Reglementänderung konnten die drei Audi R18     e-tron quattro mit einer Tankfüllung im Schnitt zwei Runden weniger zurücklegen als Hauptkonkurrent Toyota. Die zusätzlichen Boxenstopps mussten die Audi-Piloten durch schnellere Rundenzeiten auf der Strecke wieder gutmachen – und das bei zeitweise extrem schwierigen Witterungsbedingungen.
die erfolgreiche Audi-Manschaft in Le Mans
Foto: Audi-Motorsport
Immer wieder zogen während des dramatischen Rennens Regenschauer über die Rennstrecke. Die Folge waren zahlreiche Zwischenfälle und insgesamt elf Safety-Car-Einsätze. Mehr als fünf Stunden absolvierte das Starterfeld aufgrund von Aufräumarbeiten und Reparaturen unter „Gelb“.

Die drei Audi R18 e-tron quattro, die über eine elektrisch angetriebene Vorderachse verfügen, waren während des gesamten Rennens die schnellsten Autos im Feld – und gleichzeitig die effizientesten: Auch der Sieg in der Michelin Green X Challenge, die für die saubersten, schnellsten und effizientesten Prototypen ausgeschrieben ist, ging nach Ingolstadt und Neckarsulm.

Der siegreiche Audi R18 e-tron quattro lief 24 Stunden lang ohne das geringste technische Problem. Die Führung übernahmen Duval/Kristensen/McNish am Samstagabend um 21:43 Uhr und gaben diese bis zur triumphalen Zieldurchfahrt am Sonntag um 15 Uhr nicht mehr ab.

Die Le Mans Sieger 2013: Duval/Kristensen/McNish
Foto: Audi-Motorsport
Schon früh erarbeiteten sich die drei Audi-Piloten die entscheidende Runde Vorsprung auf den zweitplazierten Toyota,  den sie bis zum Schluss auch bei teilweise chaotischen Bedingungen mit sintflutartigen Regen behielten.

Pech hatten die beiden anderen Audi-Mannschaften, die kurz vor Ende der siebten Rennstunde fast gleichzeitig außerplanmäßig an die Box kommen mussten und bis dahin für eine Audi-Dreifachführung gesorgt hatten. Oliver Jarvis wurde von einem langsameren Fahrzeug touchiert und fing sich dabei einen Reifenschaden ein, mit dem er eine komplette Runde zurücklegen musste und zwei Runden verlor. In der spannenden Schlussphase gelang es Le-Mans-Neuling Lucas di Grassi (Brasilien), Marc Gené (Spanien) und Oliver Jarvis (Großbritannien), den bis dahin drittplatzierten Toyota zu überholen und sich so noch den dritten Platz auf dem Podium zu sichern.

Boxenstopp di Grassi/Gene'/Jarvis
Foto: Audi-Motorsport
Marcel Fässler (Schweiz), André Lotterer (Deutschland) und Benoît Tréluyer (Frankreich) verloren durch den Wechsel der Lichtmaschine die sichere Führung und insgesamt zwölf Runden. Mit einer eindrucksvollen Aufholjagd konnten sich die Sieger von 2011 und 2012 vom 24. Platz mit ihrem R18 e-tron quattro noch auf Platz fünf nach vorn kämpfen.

nach viel Pech noch auf Platz fünf gekämpft: Fässler/Lotterer/Tre'luyer
Foto: Audi-Motorsport
Überschattet wurde das 90-Jahr-Jubiläum der 24 Stunden von Le Mans durch einen tödlichen Unfall, der sich kurz nach dem Start des Rennens in der GT-Klasse ereignete. „Dieser schreckliche Zwischenfall trübt natürlich die Freude über einen weiteren großen Le-Mans-Sieg für Audi, bei dem unser Team und unsere Fahrer 24 Stunden lang extrem unter Anspannung standen und keine Fehler machen durften“, erklärte Dr. Wolfgang Ullrich. „Uns alle hat die Nachricht vom Tod Allan Simonsens sehr bestürzt. Er hat in seiner Karriere auch mit dem Audi R8 LMS Rennen bestritten. Unser Mitgefühl gilt vor allem seinen Angehörigen und Freunden, aber auch dem Team von Aston Martin. Es zeigt, dass man nie aufhören darf, alles nur Erdenkliche für die Sicherheit im Motorsport zu tun. Es ist der erste tödliche Unfall, den wir in 15 Jahren Le Mans miterleben mussten. Ich hoffe, dass es der letzte bleibt.“

Zieleinlauf Le Mans 2013 (Top-Five):

1. Kristensen/Duval/McNish     Audi R18 e-tron Quattro
2. Buemi/Sarrazin/Davidson     Toyota  TS03 Hybrid
3. Jarvis/Gene'/di Grassi          Audi R18 e-tron Quattro
4. Nakajima/Wurz/Lapierre      Toyota  TS03 Hybrid
5. Lotterer/Fässler/Treluyer     Audi R18 e-tron Quattro
 



 
  

Motorsportwochenende wird von traurigen Meldungen überschattet

  • in Le Mans stirbt Allan Simonsen nach schwerem Unfall in der vierten Runde

  • beim VLN Langstreckenpokal verstirbt der Privatfahrer "Wolf Silvester"

Samstag, 22. Juni 2013

Audi belegt ersten drei Startplätze in Le Mans

  • Audi R18 e-tron quattro auf den ersten drei Startplätzen

  • Kombination von TDI Power und quattro-Antrieb am schnellsten

  • Franzose Loïc Duval in Le Mans erstmals auf Startplatz eins

Duval/Kristensen/McNish vor di Grassi/Gené/Jarvis  beide (Audi R18 e-tron quattro
Foto: Audi-Motorsport
Das wird  ein spannendes Motorsportwochenende für alle Fans der 24 Stunden von Le Mans. Zum ersten Mal in  90-jährigen Geschichte der 24 Stunden von Le Mans stehen zwei Hybrid-Rennwagen in der ersten Startreihe. Am Donnerstagabend sicherte sich das Audi Sport Team Joest mit seinen drei Audi R18 e-tron ttro geschlossen die besten drei Startpositionen für das wichtigste Langstrecken-Rennen der Welt.


Die intelligente Kombination von TDI-Power und quattro-Antrieb, mit der Audi im vergangenen Jahr den ersten Hybrid-Sieg in Le Mans gefeiert hatte, war der Konkurrenz auf der 13,629 Kilometer langen Rennstrecke in Westfrankreich an beiden Trainingstagen überlegen. Den Kampf um Startplatz eins entschied dabei die Mannschaft des Audi R18 e-tron quattro mit der Startnummer „2“ für sich. Die Bestzeit von 3.22,349 Minuten (242,5 km/h), die Loïc Duval gleich zu Beginn des ersten Zeittrainings am Mittwochabend erreicht hatte, wurde am Donnerstag nicht mehr unterboten.

Für den 31-jährigen Franzosen, der gemeinsam mit Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen (Dänemark) und Allan McNish (Schottland) startet, ist es die erste Pole-Position in Le Mans, für Audi bereits die achte. Und wie schon in den Jahren 2000, 2001, 2002, 2004, 2006, 2011 und 2012 sicherte sich die Marke mit den Vier Ringen die komplette erste Startreihe.


Hochbetrieb in der Boxengasse von Le Mans
Foto: Audi-Motorsport
Vom zweiten Startplatz geht am Samstag der Audi R18 e-tron quattro Startnummer „1“ der Vorjahressieger Marcel Fässler (Schweiz), André Lotterer (Deutschland) und Benoît Tréluyer (Frankreich) ins Rennen. André Lotterer war einer der wenigen Fahrer, die sich im Abschlusstraining am Donnerstagabend auf der nach Regenschauern nur langsam abtrocknenden Strecke gegenüber dem Vortag verbessern konnten. Er schob sich mit 3.23,696 Minuten vom dritten auf den zweiten Platz.


Boxenstopp Fässler/Lotterer/Tréluyer (Audi R18 e-tron quattro)
Foto: Audi-Motorsport
Le-Mans-Neuling Lucas di Grassi (Brasilien), Marc Gené (Spanien) und Oliver Jarvis (Großbritannien) sicherten sich im Audi R18 e-tron quattro mit der Startnummer „3“ den dritten Startplatz. Die schnellste Runde dieser Mannschaft (3.24,341 Minuten) fuhr Routinier Marc Gené bereits am Mittwoch.

Zwischenfälle sorgten wie schon am Vortag für mehrere Rote Flaggen und eine Verkürzung der zur Verfügung stehenden Trainingszeit. Trotz der der wenigen trockenen Runden gelang es allen drei Audi-Teams am Donnerstagabend, die Abstimmung der drei Audi R18 e-tron quattro für das Rennen zu optimieren.

Le Mans bei Nacht
Foto: Audi-Motorsport
Vor dem Start am Samstag um 15 Uhr Ortszeit stehen weitere 45 Minuten Trainingszeit im morgendlichen Aufwärmtraining zur Verfügung. 27 Sender übertragen das Rennen live oder zeitversetzt, darunter Eurosport in Europa. Auf der Website www.audi-motorsport.com gibt es einen Live-Stream inklusive Onboard-Aufnahmen der drei Audi R18 e-tron quattro. Auch unter www.lemans-tv.com können Sportwagen-Fans das wichtigste Langstrecken-Rennen des Jahres verfolgen. Einen Live-Ticker bietet Audi unter @Audi__Sport auf Twitter.

Die traditionelle Audi-Pressekonferenz in Le Mans wird am Freitag ab 14 Uhr auf www.audimedia.tv live übertragen.
 Fässler/Lotterer/Tréluyer (Audi R18 e-tron quattro)
Foto. Audi-Motorsport
 

Freitag, 21. Juni 2013

IDM Sidecar – Nachtrag Oschersleben

  • Kretzer/Lehnertz nutzen Abwesenheit von Hock/Becker zu überlegenen Sieg
  • Kretzer/Lehnertz übernehmen Tabellenführung
Roscher/Neubert vor Schröder Ziegler
Foto:Jens Hawrda
Bereits im Training zeigte sich das Andres Kretzer und Jens Lehnertz die Abwesenheit von Hock/Becker nutzen wollen um ihren Vorsprung in der Tabelle auszubauen. Sie holen sich dann auch die Pole-Position für das Rennen am Sonntag.

Kurt Hock und Enrico Becker konnten in Oscherleben aufgrund einer Terminpüberschneidung mit dem Sidecar-WM-Lauf in Rijeka nicht teilnehmen.


Im sonntäglichen Rennen liesen die Pole-Setter dem Rest des Feldes keine Chance, mit über 20 Sekunden Vorsprung vor den zweitplazierten Team Mike Roscher/Uwe Neubert (BMW) sahen sie die schwarz-weiße Flagge. Schröder/Ziegler mit ihrem LCR Suzuki F1 wurden Dritte.

Rennergebnis Oschersleben (Top-Five):
Kretzer/Lehnertz vor dem Start in Oschersleben
Foto: Jens Hawrda

1.     Ketzer/Lehnertz  LCR

2.     Roscher/Neubert  LCR BMW

3.     Schröder/Ziegler LCR Suzuki F1

4.     Eilers/Prudlik      OSR

5.     Pichler/Pichler    RSR

IDM Supersport - Nachtrag Oschersleben

  • Roman Stamm und Stefan Kerschbaumer sind das Mass der Dinge
  • Leon Bovee trotz schwerem Sturz am Sonnabend am Sonntag siebender

Podium zweites Rennen: Kerschbaumer vor Stamm und Grünwald
Foto: Jens Hawrda
Im ersten Rennen am Samstag wurde Roman Stamm seiner Favoritenrolle gerecht. Er übernahm vom Start weg die Führung vor Jan Bühn und Pole-Setter Stefan Kerschbaumer. Kerschbaumer versuchte in Folge zwar wiederholt Stamm zu überholen, aber es gab vorerst keinen Weg vorbei.
In Runde elf gelang es Kerschbaumer dann doch Stamm zu überholen, aber der blieb an Kerschbaumer dran. Es bildete sich ein Führungsquartett aus Kerschbaumer, Stamm, Bühn und Kevin Wahr.
In den letzten Runden konnten sich dann Kerschbaumer und Stamm etwas absetzen. Im Shell – S setzte Stamm dann  seinen erfolgreichen Angriff auf Kerschbaumer dem keine Chance zum Konter mehr blieb.

Das zweite Rennen am Sonntag war nicht weniger spannend. Vom Start weg übernahm Roman Stamm die Führung. An seinem Hinterrad, wie schon am Vortag das Trio Kerschbaumer, Bühn und Wahr.

In Folge setzten sich Stamm und Kerschbaumer vom Feld ab, dahinter kämpften Jahn Bühn, Luca Grünwald und Kevin Wahr um den letzten Potestplatz.
In der letzten Runde revanchierte sich Kerschbaumer und machte das was Stamm am Vortag gemacht hat, er überholte Stamm und ließ ihm keine Chance zum Konter.
Respekt verdient die Leistung des Niederländers Leon Bovee, der beim Sturz am Vortag die Fingerkuppe seines kleinen Fingers verloren hatte. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt, am Sonntag zu starten und einen respektablen siebenden Platz einzufahren.
Rennergebnis 1.Rennen (Top-Five):
1.     Roman Stamm  (CH) Kawasaki ZX-6 R,
2.     Stefan Kerschbaumer (A) Yamaha YZF-R6,
Roman Stamm vor dem Start
in Oschersleben
Foto:Jens Hawrda

3.     Jahn Bühn (D) Yamaha YZF-R6,
4.     Kevin Wahr (D) Yamaha YZF-R6,
5.     Tatu Lausletho (FIN) Yamaha YZF-R6.
Rennergebnis 2. Rennen (Top-Five):
1.     Stefan Kerschbaumer (A) Yamaha YZF-R6,
2.     Roman Stamm  (CH) Kawasaki ZX-6 R,
3.     Luca Grünwald (D) Yamaha YZF-R6,
4.     Jahn Bühn (D) Yamaha YZF-R6,
5.     Kevin Wahr (D) Yamaha YZF-R6.


Donnerstag, 20. Juni 2013

DTM – Lausitzring Nachlese (Teil 3)

  • Enttäuschung bei BMW über das Abschneiden in der Lausitz
  • Geldstrafe gegen Spengler
Bruno Spengler am Lausitzring bester BMW-Pilot, aber nur auf dem enttäuschenden siebenden Platz
Foto: Jens Hawrda 


BMW Motorsport reist enttäuscht vom vierten DTM-Rennen auf dem Lausitzring ab. Mit Bruno Spengler  kam nur ein BMW Fahrer in die Punkteränge. Nach Platz sieben am Steuer des BMW Bank M3 DTM liegt der Champion nun punktgleich mit Mike Rockenfeller (Audi) auf Platz zwei der Fahrerwertung. BMW konnte aber trotz des Debakels sowohl in der Team- als auch in der Herstellerwertung die Führung im Gesamtklassement verteidigen.

Jetzt bleibt BMW nur die gründliche Anlalyse des Rennwochenendes. Viel Zeit bleibt jedoch nicht, bereits in vier Wochen steht das Rennen auf dem Norisring auf dem Programm.
Im heiß umkämpften Finale zwischen Spengler und Ekström (Audi), bei dem es um Platz sieben ging, zeigte sich Ekström nicht zimperlich.  Für Spengler war der harte Einsatz von Ekström jedoch zumindest grenzwertig und das zeigte er ihm auch nach der Zieldurchfahrt deutlich. Den Stinkefinger sah jedoch auch die Rennleitung und belegte Spengler mit einer 1.000 Euro Geldstrafe wegen unsportlichen Verhaltens. Beide Fahrer haben sich aber nach dem Vorfall sofort ausgesprochen und die Meinungsverschiedenheiten ausgeräumt.


Stimmen aus dem BMW-Lager nach dem Rennen:


Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):
„Natürlich sind wir mit diesem Ergebnis nicht zufrieden. Es ist ein starker Kontrast zu unserem großartigen Dreifachsieg vor zwei Wochen in Spielberg. Durch die Probleme im gestrigen Qualifying hatten wir eine ungünstige Ausgangsposition für das Rennen. Die Set-up-Änderungen, die wir vor dem Qualifying vornehmen mussten und die wir aufgrund der neuen Parc Fermé Regelungen vor dem Rennen nicht mehr ändern konnten, haben sich leider nicht ausgezahlt. Bruno Spengler hat mit dem siebten Platz noch Schadensbegrenzung betrieben. Das Ergebnis unterstreicht, was die DTM ausmacht: Es geht unglaublich eng zu. Wenn man nicht schon am Samstag vor dem Qualifying zu 100 Prozent aussortiert ist und noch kleinere Probleme hat, dann steht man auch im Rennen hinten. Diese Erfahrungen haben in den vergangenen Rennen unsere Konkurrenten gemacht, jetzt hat es uns getroffen. Gratulation an Mercedes-Benz und Gary Paffett zu einem sehr starken Rennen. Auch Audi hat eine gute Leistung gezeigt. Wir werden das Rennwochenende nun genau analysieren und unsere Schlüsse ziehen. Mitte Juli geht es an den Norisring. Dort hoffen wir, an unsere guten Resultate vom Saisonbeginn anzuknüpfen.“
Bruno Spengler (Team Schnitzer, Platz 7):
Bruno Spengler unzufrieden
Foto: BMW-Motorsport
„Das war ein schwieriges Wochenende für mich. Die Konkurrenz hat dieses Mal ihren Job einfach besser gemacht als wir. Das muss man einfach anerkennen. Im freien Training am Samstag haben wir kein Land gesehen. Trotzdem ist es meinem Team gelungen, das Auto für das Qualifying und Rennen kontinuierlich zu verbessern. Aber heute war nicht mehr drin. Ich musste ziemlich oft in den Rückspiegel schauen. Der siebte Platz war das Maximum. Am Ende wurde es noch mal richtig eng. Mattias Ekström hat einige Male bei mir angeklopft. Dass ich darüber nicht erfreut war, kann man sich vorstellen. Wir haben aber anschließend miteinander gesprochen, die Sache ist damit für mich erledigt. Solche Wochenenden gibt es. Wir müssen jetzt analysieren, warum uns die Pace gefehlt hat. Es hilft nichts, den Kopf in den Sand zu stecken, wir werden kämpfen und nach der Sommerpause gestärkt wieder zurückkommen.“

DTM-Wertungen nach 4 von 10 Rennen:
Fahrerwertung:
1. Mike Rockenfeller (59 Punkte), 2. Bruno Spengler (59), 3. Gary Paffett (47), 4. Christian Vietoris (40), 5. Augusto Farfus (33), 6. Marco Wittmann (32), 7. Robert Wickens (27), 8. Dirk Werner (22), 9. Mattias Ekström (20), 10. Joey Hand (16), 11. Timo Glock (15), 12. Jamie Green (10), 13. Timo Scheider (10), 14. Daniel Juncadella (8), 15. Edoardo Mortara (2), 16. Pascal Wehrlein (2), 17. Roberto Merhi (2).
Teamwertung:
1. BMW Team Schnitzer (81 Punkte), 2. STIHL / AMG Mercedes (67), 3. Audi Sport Team Phoenix (59), 4. EURONICS / THOMAS SABO Mercedes AMG (49), 5. BMW Team RBM (49), 6. BMW Team MTEK (47), 7. Audi Sport Team Abt Sportsline (30), 8. Audi Sport Team Abt (10), 9. stern / AMG Mercedes (10), 10. Audi Sport Team Rosberg (2).
Herstellerwertung:
1. BMW (177 Punkte), 2. Mercedes-Benz (126), 3. Audi (101).



Mittwoch, 19. Juni 2013

DTM - Lausitzring Nachlese (Teil 2)

  • von Startplatz sechs auf Platz zwei auf dem Lausitzring und DTM Führung für Rockenfeller
  • erste Punkte für Audi-Neuzugang Jamie Green
  • furiose Aufholjagd von Mattias Ekström

Mike Rockenfeller holt sich die Meisterschaftsführung am Lausitzring
Foto: Audi-Motorsport
Von Startplatz sechs fuhr Mike Rockenfeller im Schaeffler Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Phoenix auf Rang zwei nach vorn. Der Le-Mans-Sieger des Jahres 2010 wechselte bereits nach vier Runden von Standard- auf Optionsreifen und war von diesem Zeitpunkt an der schnellste Fahrer im Feld. Er überholte Mercedes-Pilot Robert Wickens und machte anschließend Druck auf den Führenden Gary Paffett. Nach dem zweiten Boxenstopp konzentrierte sich der Audi-Pilot ganz darauf, den zweiten Platz – und damit die Tabellenführung – sicher ins Ziel zu bringen.
Jamie Green erkämpfte sich im Red Bull Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Abt Sportsline mit Rang fünf die ersten Punkte seit seinem Wechsel zu Audi. Green startete auf Optionsreifen und lag bis zum ersten Boxenstopp in Runde 24 auf Position drei.
Mit einer ganz anderen Strategie war sein Teamkollege Mattias Ekström unterwegs: Der Schwede absolvierte seine beiden Boxenstopps innerhalb der ersten acht Runden und fuhr die restlichen 44 Runden auf den weicheren Optionsreifen. Mit dieser Taktik kam der zweimalige DTM-Champion vom 18. Startplatz auf Rang acht nach vorn. In einem knallharten Duell in der letzten Runde gelang es Ekström fast noch, Titelverteidiger Bruno Spengler den siebten Platz streitig zu machen. Nebeneinander fuhren die beiden Autos über die Ziellinie.
Mit Edoardo Mortara im Playboy Audi RS 5 DTM auf Rang neun holte auch das Audi Sport Team Rosberg auf dem Lausitzring Punkte. Adrien Tambay (Audi ultra RS 5 DTM) verpasste diese nach einem Rempler von Mercedes-Pilot Roberto Merhi als Elfter nur knapp. Miguel Molina (Audi RS 5 DTM/16.), Filipe Albuquerque (Audi Financial Services Audi RS 5 DTM/18.) und Timo Scheider (AUTO TEST Audi RS 5 DTM/20.) kämpften in der Schlussphase mit stark nachlassenden Hinterreifen. Scheider absolvierte deshalb sogar einen dritten Boxenstopp.

Stimmen aus dem Audi-Lager nach dem Rennen:

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef):
„Mike (Rockenfeller) ist heute ein starkes und cleveres Rennen gefahren – so holt man in der DTM Titel. Dass er in der Tabelle nach vier Rennen nun führt, spricht für ‚Rocky’, aber auch für unseren Audi RS 5 DTM, der bisher auf allen Strecken schnell war. Nun kommen die nächsten beiden großen Aufgaben für uns: Le Mans und dann unser DTM-Heimspiel auf dem Norisring, bei dem wir noch eine Rechnung offen haben.“



Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi RS 5 DTM), Platz 2:
Mike Rockenfeller, Platz zwei am Lausitzring
Foto: Audi-Motorsport

„Es war ein sehr gutes Rennen. Von Platz sechs kommend, haben wir das Maximale herausgeholt. Fast hätte ich sogar um den Sieg kämpfen können, aber da muss man fairerweise sagen, dass Gary (Paffett) am Ende einfach schneller war. Danke an mein Team. Es war ein sauberes Rennen und wir waren schnell. Trotzdem müssen wir uns noch weiter steigern: Es kommen Strecken, speziell die nächste, wo wir bisher nicht so stark waren. Auch dort wollen und müssen wir das Maximum mitnehmen.“





Jamie Green (Red Bull Audi RS 5 DTM), Platz 5:
„Es war etwas enttäuschend, von Platz drei auf fünf zurückzufallen. Aber ich glaube, ich bin ein gutes Rennen gefahren. Ich hatte einen guten Start und fuhr dicht hinter (Christian) Vietoris. Doch auf Mike Rockenfeller haben wir beide Boden verloren. Am Ende des ersten Stints habe ich viel Zeit eingebüßt, als die Optionsreifen zu stark abbauten.“

Jamie Green ist bei Audi angekommen, Platz 5 am Lausitzring und erste Punkte
Foto: Jens Hawrda
Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM), Platz 8:
„Es war schön, ein gutes Rennen zu fahren. Aber der Schlüssel bleibt das Qualifying. Leider kann man von Startplatz 18 aus nicht viel machen. Immerhin konnte ich viele Plätze gutmachen, viel mehr war heute nicht möglich.“
starkes Rennen von Mattias Ekström von Startplatz 18 auf Platz 8
Foto: Jens Hawrda