Freitag, 30. Januar 2015

Lucas Auer steigt mit Mercedes-Benz in die DTM auf

  • Lucas Auer zweiter Neuzugang von Mercedes-Benz für die Saison 2015
  • Aufstieg aus der FIA Formel 3 Europameisterschaft in die DTM
  • Lucas Auer: „Ich bin lernwillig und bereit, mich auf dieses Abenteuer einzulassen.“
DTM-Neuzugang im Mercedes-Kader: Lucas Auer
Foto: Mercedes-Motorsport
Die Fahrermannschaft von Mercedes-Benz für die DTM-Saison 2015 nimmt weiter Gestalt an: Der 20-jährige Österreicher Lucas Auer gibt in der kommenden Saison sein DTM-Debüt für die Marke mit dem Stern.

Auer ist der zweite Neuzugang im Fahrerkader von Mercedes-Benz in diesem Jahr. Wie Maximilian Götz war auch der Österreicher in der Vergangenheit mit Mercedes-Power unterwegs. Während Götz über das AMG Kundensportprogramm im SLS AMG GT3 den Weg in die DTM fand, wechselt Auer aus der FIA Formel 3 Europameisterschaft in den Mercedes-AMG C63 DTM.

In den vergangenen beiden Jahren startete Auer für das Prema Powerteam und Mücke Motorsport mit dem Mercedes-Benz Formel 3-Motor. Dabei gewann er insgesamt vier Rennen, stand 22 Mal auf dem Podium und wurde zwei Mal Vierter in der Fahrerwertung der FIA Formel 3 Europameisterschaft. In der Saison 2014 belegte er zudem den zweiten Platz beim prestigeträchtigen Macau Grand Prix.
Lucas Auer
Foto: Mercedes-Motorsport
Als Belohnung für seine Leistungen in der Formel 3 durfte Auer im Dezember 2014 einen Test im Mercedes-AMG C63 DTM absolvieren. Der Österreicher ist der 17. Fahrer, der in der Formel 3 mit Mercedes-Motor fuhr und danach in die DTM aufstieg.

Lucas Auer:
„Der Einstieg in die DTM ist ein wichtiger Schritt in meiner Karriere. Ich bin wirklich sehr stolz, Teil der Mercedes-Familie zu sein. Der Test Ende vergangenen Jahres in Jerez de la Frontera war eine fantastische Erfahrung. Ich kann es gar nicht mehr erwarten, wieder im Auto zu sitzen und mich weiter auf mein DTM-Debüt vorzubereiten. Das hätte ich mir vor einem Jahr nicht träumen lassen. Mir ist klar, dass es keine einfache Aufgabe wird. Die DTM ist eine erstklassige Rennserie mit starken Gegnern. Aber ich bin lernwillig und bereit, mich auf dieses Abenteuer einzulassen. Ich möchte diese Chance, die mir Mercedes-Benz ermöglicht, beim Schopfe packen.“

Toto Wolff, Mercedes-Benz Motorsportchef:
„Lucas Auer hat sich diese Chance mit seinen Leistungen in den vergangenen Jahren verdient. Schon viele Fahrer haben sich in der Vergangenheit über unser Formel 3-Engagement für die DTM empfohlen, nicht zuletzt Christian Vietoris und Pascal Wehrlein. Wir setzen weiter auf unsere Philosophie, jungen Talenten die Gelegenheit zum Aufstieg in die DTM zu geben. Dabei zeigt sich, dass sowohl der Weg über den Kundensport, wie ihn Maximilian Götz eingeschlagen hat, als auch der über die Formel 3 ans Ziel führen kann. Es kommt einzig und allein auf den Willen, den Einsatz und die Leistung des Fahrers an.“

DTM-Star Mattias Ekström im neuen Audi RS 3

Mattias Ekström auf dem Testgelände in Ivalo
Foto: Audi-Motorsport
Auf dem Winter-Testgelände im finnischen Ivalo erhielten ausgewählte europäische Journalisten auf Schnee und Eis einen ersten Eindruck von der Leistungsfähigkeit des neuen Audi RS 3 Sportback*, der mit 270 kW (367 PS) und 465 Nm Drehmoment über den stärksten Serien-Fünfzylinder-Motor der RS-Geschichte verfügt.
Foto: Audi-Motorsport
Ein besonderer Höhepunkt: Mitfahrten im Renntempo an der Seite von DTM-Star Mattias Ekström in einem mit Überrollkäfig und Renn-Schalensitzen versehenen RS 3. „Ein echt cooles Auto“, schwärmte der Schwede nach seiner Rückkehr aus Finnland.
Foto: Audi-Motorsport
Foto: Audi-Motorsport
 

Donnerstag, 29. Januar 2015

C. Abt Racing bereit für Titelverteidigung

Bild: Audi-Motorsport
Mit drei Audi R8 LMS ultra startet Titelverteidiger C. Abt Racing 2015 im ADAC GT Masters. Stammfahrer Nicki Thiim teilt sich ab dem Saisonstart in Oschersleben (24.–26. April) das Cockpit mit dem 18-jährigen Neuzugang Jordan Lee Pepper aus Südafrika, dem letzten Meister des VW Scirocco R-Cup. Titelverteidiger Kelvin van der Linde bestreitet die 16 Saisonrennen mit dem 19-jährigen Stefan Wackerbauer, der bereits im Vorjahr sein Debüt im ADAC GT Masters gab. Den dritten Audi R8 LMS ultra pilotiert der 27-jährige Routinier Christer Jöns, sein Teampartner steht noch nicht fest.

Mittwoch, 28. Januar 2015

BMW DTM-Piloten fahren in Daytona auf Platz zwei

Das BMW Team RLL hat bei der 53. Auflage des 24-Stunden-Rennens von Daytona (US) die Plätze zwei und vier in der GTLM-Klasse belegt. Damit startete die Mannschaft von Teamchef Bobby Rahal (US) erfolgreich in die United SportsCar Championship (USCC) 2015 sowie in die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Jubiläum des ersten Starts von BMW Motorsport in Nordamerika mit dem legendären BMW 3.0 CSL in der Saison 1975.
Foto: BMW-Motorsport
Der BMW Z4 GTLM mit der Nummer 25 überquerte auf Rang zwei die Ziellinie. Während der vorangegangenen 24 Stunden hatten sich Bill Auberlen (US), Augusto Farfus (BR), Bruno Spengler (CA) und Dirk Werner (DE) am Steuer abgewechselt und auf dem „Daytona International Speedway“ (US) insgesamt 725 Runden absolviert. Schlussfahrer Werner sah mit einem Rückstand von lediglich 0,478 Sekunden auf die siegreiche Corvette die Zielflagge.

John Edwards (US), Jens Klingmann (DE), Lucas Luhr (DE) und Graham Rahal (US) brachten die Startnummer 24 auf dem vierten Platz ins Ziel. Kurz nach der Neun-Stunden-Marke hatten ein Unfall und die folgende Reparatur das Quartett zurückgeworfen und insgesamt 29 Runden gekostet.
Foto: BMW-Motorsport
Im vergangenen Jahr hatte das BMW Team RLL den USCC-Saisonauftakt auf exakt denselben Positionen beendet. Der zweite Rang war zugleich die 50. Podestplatzierung für das Team seit seinem Premierenjahr 2009.

Augusto Farfus (#25 BMW Z4 GTLM, Platz 2):
„Es ist immer sensationell, wenn man ein 24-Stunden-Rennen beendet und noch dazu um den Sieg kämpfen kann. Natürlich müssen wir erst einmal verarbeiten, dass am Ende nur vier Zehntelsekunden gefehlt haben. Aber danach sollten wir uns einfach über Platz zwei freuen. Der letzte Stint war eigentlich ein Qualifying-Stint – und einer der besten meines Lebens. Ich bin rausgefahren und habe einfach nur alles gegeben.“

Bruno Spengler (#25 BMW Z4 GTLM, Platz 2):
„Das war mein erstes 24-Stunden-Rennen. Und auf Anhieb auf Platz zwei zu landen, macht mich natürlich sehr glücklich. Die kalten Reifen in der Nacht, der Verkehr auf der Strecke: Ich habe eine Menge gelernt. Leider ist mir ein kleiner Fehler beim Überholen unterlaufen, durch den ich von der Strecke abkam. Da kam glaube ich der Sprint-Racer in mir durch. Ich kehrte jedoch wieder auf die Fahrbahn zurück, und alles ging gut aus. Dirk war dann super unterwegs und konnte die Corvette vor uns unter Druck setzen. Aber dann war nicht mehr genug Zeit, um einen entscheidenden Angriff zu starten. Für mich war es in jedem Fall ein schönes Erlebnis, hoffentlich kann ich hier noch einmal dabei sein.“

SuperNaked – Modell für die Zukunft

In der SUPERBIKE*IDM-Saison 2015 wird erstmals die neu geschaffene Klasse SuperNaked im Rahmenprogramm auftauchen. Die seriennahen Naked-Bikes werden im Premierenjahr zusammen mit der Klasse Supersport 600 an den Start gehen.
Foto: Jens Hawrda
Trotz packender Rennen und Piloten auf Top-Niveau hat die Klasse Supersport 600 seit Jahren mit schwindender Beteiligung zu kämpfen. Es wurden bereits für die letzte Saison Veränderungen vorgenommen um die Starterfelder in der Supersport-Klasse zu befüllen, leider mit nur mäßigem Erfolg. Die Moto2-Kategorie konnte nur wenige Fahrer locken und in der Open 600-Wertung war kein einziger Starter zu verzeichnen.

Nun liegen die Hoffnungen auf der neu geschaffenen Klasse SuperNaked. Das Konzept verspricht ordentlich Renn-Action auf der Strecke bei geringem finanziellem Aufwand. „Wir haben uns bewusst für diese Fahrzeug-Auswahl entschieden“, betont SUPERBIKE*IDM-Promoter MotorEvents. „Die Bikes liegen alle zwischen 105 und 125 PS. Wir möchten eine Klasse im Leistungsspektrum der Supersportler etablieren und keine zweite Superbike-Klasse mit bis zu 200 PS erschaffen.“

Zahlreiche Top-Teams der SUPERBIKE*IDM haben bereits ihr Interesse an der SuperNaked-Klasse bekundet und wollen eigens aufgebaute Bikes an den Start schicken. Auch die Hersteller begrüßen das neue Konzept mit Fahrzeugen aus der aktuellen Modellpalette und signalisieren Unterstützung für Teilnehmer beim Aufbau von SuperNaked-Bikes.

Neben dem letztjährigen Suzuki-Cup-Sieger Kjel Karthin werden die Fans z.B. auch Yamaha-Teamchef Michael Galinski auf einem SuperNaked-Bike erleben.

Für die neue SuperNaked-Klasse sind zunächst folgende Fahrzeuge vorgesehen:

-    BMW R 1200 R ‘15
-    Ducati Monster 821
-    Honda CB1000R
-    Kawasaki Z800
-    Suzuki GSR750
-    Yamaha MT-09

Dienstag, 27. Januar 2015

Drei Fragen an ... Marco Wittmann.

Auch im Jahr 2015 geht die Serie von Ehrungen für Marco Wittmann (DE) nach dem Gewinn seines ersten DTM-Titels 2014 weiter. Am Freitag wurde er im Rahmen der „Gala der Meister“ des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB) in Wiesbaden (DE) von DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck (DE) für seinen Erfolg ausgezeichnet. Auch Wittmanns Teamchef Stefan Reinhold (DE) erhielt eine Trophäe. Sein BMW Team RMG hatte sich 2014 Platz eins in der DTM-Teamwertung gesichert.
Marco Wittmann
Foto: Jens Hawrda
Marco, Sie haben in Wiesbaden eine weitere Ehrung für Ihren Triumph in der DTM-Saison 2014 erhalten. Welcher Pokal bedeutet Ihnen bisher am meisten?
 
Marco Wittmann: „Zunächst einmal hatte ich in Wiesbaden bei der festlichen DMSB-Gala einen tollen Abend. Ich habe viele bekannte Gesichter getroffen, und es war schön, am Ende gemeinsam mit so vielen Champions auf der Bühne zu stehen. Natürlich habe ich mich über jede einzelne Ehrung sehr gefreut, aber die Wahl zum ADAC Motorsportler des Jahres sticht schon ein wenig heraus. Schließlich erhält man eine solche Auszeichnung nicht alle Tage. Es ist fantastisch, sich gegen so viele andere großartige Motorsportler durchzusetzen.“
 
Wie sehr freuen Sie sich darauf, erstmals in Ihrem Ice-Watch BMW M4 DTM mit der Startnummer 1 auf die Strecke zu gehen?
 
Wittmann: „Ich kann es kaum erwarten, endlich wieder zu testen. Ich hatte nach dem Ende der Saison 2014 zwar sehr viele Termine und war oft unterwegs, aber eben nicht im Rennauto. Ich würde am liebsten schon morgen wieder hinter dem Steuer meines Ice-Watch BMW M4 DTM sitzen. Dass ich mit der Nummer 1 an den Start gehen werde, ist natürlich etwas ganz Spezielles. Diese Nummer zeigt, was ich 2014 geschafft habe, und dass ich in der kommenden Saison der Gejagte sein werde. Auf diese Rolle freue ich mich sehr.“
 
Mit welchen Zielen geht man als amtierender DTM-Champion in die neue Saison?
 
Wittmann: „Wenn man die Startnummer 1 auf dem Auto hat, kann es eigentlich nur ein Saisonziel geben: die Titelverteidigung. Aber wir alle wissen, wie eng es in der DTM zugeht. Unsere Konkurrenten waren schon 2014 extrem stark und haben den Winter sicher genutzt, um sich noch weiter zu steigern. Wir müssen alles geben, um 2015 wieder an der Spitze mitfahren zu können. Denn für Erfolg gibt es in der DTM keine Garantie.“

Montag, 26. Januar 2015

Maximilian Götz startet 2015 für Mercedes-Benz in der DTM

  • Erfolgreicher Aufstieg aus dem AMG Kundensportprogramm in die DTM: Vom Mercedes-Benz SLS AMG GT3 in den Mercedes-AMG C 63 DTM
  • Maximilian Götz: „Mit dem Einstieg in die DTM geht für mich ein Traum in Erfüllung.“
Maximilian Götz erhält ein DTM-Cockpit von Mercedes
Foto: Jens Hawrda
Der amtierende Fahrer-Champion der Blancpain Sprint Series, Maximilian Götz (28, Deutschland), verstärkt ab der Saison 2015 den Fahrerkader von Mercedes-Benz in der DTM. Götz wechselt nach vier erfolgreichen Jahren im AMG Kundensportprogramm aus dem Renn-Flügeltürer in den Mercedes-AMG C 63 DTM.

Der 28-Jährige konnte in der Vergangenheit schon Erfahrung mit einem DTM-Fahrzeug sammeln. Bereits im September 2013 durfte er als Belohnung für seine Erfolge mit dem SLS AMG GT3 eine DTM Mercedes AMG C-Klasse auf dem Lausitzring testen. Im Dezember 2014 gab er bei Testfahrten im spanischen Jerez de la Frontera sein Debüt im Mercedes-AMG C 63 DTM.
Maxi Götz mit seinem alten und seinem neuen Arbeitsgerät
Foto: Mercedes-Motorsport
Zwischen 2011 und 2014 startete Götz bei 82 Rennen in einem Renn-Flügeltürer. Insgesamt erzielte er in diesem Zeitraum zehn Siege, 32 Podestplätze und 60 Top-10-Ergebnisse. In der Saison 2014 gewann er mit dem SLS AMG GT3 den Meistertitel in der Blancpain Sprint Series. Ein Jahr zuvor siegte Götz beim 24-Stundenrennen in Spa-Francorchamps und dem 1.000 Kilometerrennen auf dem Nürburgring. Im Jahr 2012 gewann er die Meisterschaft im ADAC GT Masters.

Die Talentförderung im Motorsport hat Tradition bei Mercedes-Benz. In ihrer Formel 3-Zeit fuhren unter anderem der amtierende Formel 1-Champion Lewis Hamilton (MERCEDES AMG PETRONAS), Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel und der jüngste Sieger der DTM-Geschichte Pascal Wehrlein mit Motoren von Mercedes-Benz. Seit der erfolgreichen Einführung des AMG Kundensportprogramms eröffnen sich auch in diesem Bereich Möglichkeiten einer konsequenten Talentförderung.
Maximilan Götz 2015 DTM Werksfahrer für Mercedes
Foto: Mercedes-Motorsport
Maximilian Götz:
„Der Moment, als ich erfahren habe, dass ich in der kommenden Saison DTM fahren darf, war einer den ich so schnell nicht vergessen werde. Es ist wirklich ein Hammergefühl zu wissen, dass meine Erfolge die ich im Rahmen des AMG Customer Sports Programms in den letzten Jahren mit verschiedenen Teams erzielt habe, von den Motorsportverantwortlichen bei Mercedes-Benz immer aufmerksam verfolgt wurden. Das zeigt auch, dass der Kundensport ein tolles Sprungbrett sein kann und wie hoch die Qualität der Fahrer hier ist. Ein Traum geht für mich in Erfüllung! Ich werde alles tun, um auch in der DTM erfolgreich zu sein. Aber mir ist auch klar, dass ich in der kommenden Saison erst einmal einiges zu lernen habe. Aber jetzt freue ich mich erstmal auf die Tests und die Zusammenarbeit mit dem neuen Team. Alles andere wird sich dann ab Hockenheim zeigen.“

IDM-Kalender 2015 überarbeitet

Foto: Jens Hawrda
Aufgrund von Überschneidungen des IDM-Rennens in Oschesleben und der Moto-Cross-Veranstaltung im Teutschental musste der IDM Termin Oschersleben eine Woche vorverlegt werden um beide Veranstaltungen mit genügend Personal (Streckenposten usw.) ausstatten zu können.

Der Termin in Schleiz wurde ganz gestrichen, da sich die Betreibergesellschaft Schleizer Dreieck mbH dazu entschlossen hat im Jahr 2015 keine Motorsportrundstreckenrennen auf der ältesten Naturrennstrecke Deutschlands stattfinden zu lassen. Wie es mit dem Schleizer Dreieck weitergeht steht damit in den Sternen.

Hier die aktualisierten IDM-Termine 2015:

27.04. - 29.04.2015 Lausitzring - Auftakttraining
 01.05. - 03.05.2015 Lausitzring
 15.05. - 17.05.2015 Circuit Zolder (B)
 29.05. - 31.05.2015 Lausitzring (mit DTM)
 12.06. - 14.06.2015 Oschersleben
 Termin offen Nürburgring
 Termin offen Brünn (CZ)
 07.08. - 09.08.2015 Assen (NL)
 20.08. - 23.08.2015 Oschersleben (German Speedweek)
 25.09. - 27.09.2015 Hockenheimring

Audi Sport TT Cup: 100 Tage bis zum Start

  • Neuer Audi-Markenpokal geht in die entscheidende Phase
  • Vergabe der 18 permanenten Startplätze steht unmittelbar bevor
  • Projektleiter Rolf Michl: „Hätten zwei Starterfelder besetzen können“
Foto: Audi-Motorsport
In exakt 100 Tagen startet im Rahmen des DTM-Auftakts auf dem Hockenheimring das erste Rennen des Audi Sport TT Cup. Das Auswahlverfahren für die 18 permanenten Startplätze des neuen Markenpokals Audi Sport TT Cup ist nahezu abgeschlossen.

 "Wir hatten die Qual der Wahl und hätten aufgrund der hohen Qualität leicht zwei Starterfelder besetzen können", sagt Projektleiter Rolf Michl. "Die hohe Anzahl an weltweiten Bewerbungen ist eine Bestätigung für uns, dass der Audi Sport TT Cup nicht nur national, sondern auch international für große Aufmerksamkeit sorgen wird."

Insgesamt waren 165 Bewerbungen aus 30 Nationen bei der quattro GmbH eingegangen. 18 Nachwuchsfahrerinnen und -fahrer erhalten nun einen festen Startplatz. Im Anschluss werden vom 2. bis 5. März bei einem Fitness-Camp im Allgäu die physischen Grundlagen für die Rennsaison 2015 geschaffen, ehe es direkt nach Spanien geht: Auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona finden dann die ersten Testfahrten für den Markenpokal statt, der im Rahmen von sechs DTM-Veranstaltungen in Deutschland und Österreich ausgetragen wird.
 
Parallel zur Startplatzvergabe läuft gerade die Erprobung und finale Feinabstimmung des 228 kW (310 PS) starken Audi TT cup sowie der Aufbau der weiteren Rennautos, die die quattro GmbH bei allen Rennen einsetzen wird. So garantiert das Unternehmen maximale Chancengleichheit.

Reifenpartner des Audi Sport TT Cup ist das koreanische Unternehmen Hankook. Die ersten Serienpartner stehen ebenso bereits fest. Hinter den Kulissen wird gerade ein attraktives Fernseh- und Medienpaket für den neuen Markenpokal geschnürt.

Auch die Gespräche mit möglichen Gastfahrern haben begonnen. Sechs Cockpits sind dabei für Motorsport-Legenden, Prominente und Medienvertreter fest reserviert. "Auch hier ist das Interesse riesengroß", freut sich Rolf Michl. "Bis zum Auftakt in Hockenheim haben wir alle Hände voll zu tun - die 100 Tage werden daher sicher wie im Flug vergehen."


Termine Audi Sport TT Cup 2015:


 01. - 03.05. Hockenheim (D)
 26. - 28.06. Norisring (D)
 31.07. - 02.08. Red Bull Ring (A)
 11. - 13.09. Oschersleben (D)
 25. - 27.09. Nürburgring (D)
 16. - 18.10. Hockenheim (D)

Sonntag, 25. Januar 2015

Markus Winkelhock - Im dritten Anlauf ganz nach oben?

Palmen, Sonne und ein Langstrecken-Klassiker: Wenn Audi-Pilot Markus Winkelhock über die 24 Stunden von Daytona spricht, die er am kommenden Wochenende mit einem Audi R8 LMS des Audi-Kundenteams Flying Lizard Motorsports in Angriff nimmt, leuchten seine Augen. „Daytona ist ein faszinierendes Rennen“, schwärmt der 34-jährige Schwabe.
Markus Winkelhock
Foto: Jens Hawrda
Die 5,73 Kilometer lange Strecke unweit der breiten Sandstrände Floridas ist einer seiner Lieblingskurse. Seit 1962 werden in Daytona Sportwagen-Rennen ausgetragen, die Geschichte ist spürbar. „Die Atmosphäre ist toll. Wenn man durch den Tunnel ins Infield kommt, sieht man die Fans am Lagerfeuer sitzen. Fahrerisch sind die Steilkurven im Oval sehr speziell, wir bleiben dort lange Zeit auf dem Gas. Der rechte Hinterreifen wird dabei extrem belastet. Das Infield ist sehr wellig und nicht so topfeben wie die Strecken in Europa – ein toller Mix und eine echte fahrerische Herausforderung“, so der Deutsche, der 2014 mit Audi die 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa gewann.
 
 Im Januar ist die Dunkelphase in Daytona länger als bei den 24-Stunden-Rennen in Le Mans, Spa oder auf dem Nürburgring. Und meist bleibt das Geschehen bis zuletzt spannend: „Im US-Rennsport hat man die Möglichkeit, sich durch die Safety-Car-Phasen zurückzurunden. Die Abstände bleiben daher gering. Man muss sich Mühe geben, in der letzten Stunde in der Spitzengruppe zu sein, denn bis zuletzt wird wie in einem Sprintrennen um den Sieg gekämpft.“
 
Bereits zweimal startete Winkelhock auf der Rennstrecke eine Autostunde nördlich der Vergnügungsparks in Orlando, beide Male erlebte er dort eine Achterbahn der Gefühle: 2013 hatte der Schwabe den Sieg vor Augen, als er 200 Meter vor der Ziellinie im Benzinpoker ohne Treibstoff ausrollte und seine Audi-Markenkollegen den ersten GT-Sieg des R8 LMS in Daytona feierten. „2014 wurden wir zunächst Sieger, weil unsere Gegner eine Strafe erhielten. Am Ende wurde die Strafe zurück genommen und wir belegten dann leider doch nur Platz zwei“, erinnert er sich.
 
Im dritten Anlauf will Markus Winkelhock ganz oben aufs Podium. „Ich hoffe dieses Mal auf den Sieg“, sagt der Deutsche, der sich das Cockpit seines Audi R8 LMS im Team von Flying Lizard Motorsports mit den Japanern Tomonobu Fujii, Satoshi Hoshino und dem US-Amerikaner Robert Thorne teilt. „Für meine Teamkollegen ist es zwar der erste Einsatz mit dem R8 LMS in Daytona. Die Testfahrten verliefen jedoch vielversprechend.“

Nachgefragt bei ... René Rast

Renè Rast wird 2015 sein Debüt im Audi R18 e-tron quattro geben
Foto: Audi-Motorsport
Hätten Sie sich vor einem Jahr vorstellen können, dass Sie 2015 Ihr Debüt im Audi R18 e-tron quattro geben würden?

Ich habe schon lange davon geträumt und dafür gekämpft so ein Cockpit zu bekommen, aber nur sehr wenige Rennfahrer auf der Welt erhalten diese Chance. Nun einer zu sein, der es geschafft hat, ist eine große Ehre und freut mich außerordentlich, zumal ich bisher keine großen Erfahrungen mit Sportprototypen habe und 2014 lediglich bei meinem Debüt in Le Mans einen LMP2 pilotiert habe. Ohne diese Lernkurve wäre es allerdings unmöglich gewesen, in einen LMP1 einzusteigen. Das ist ein wirklich großer Schritt, denn der Audi R18 e-tron quattro ist der wohl komplexeste und beste Rennwagen, den es gibt – ein Traumauto!
 
Und wie waren die Reaktionen auf Ihren Aufstieg?

Ich habe viele Nachrichten und Anrufe erhalten. Die Resonanz war durchweg positiv. Viele haben mir gesagt, dass ich nach meinen Erfolgen den Platz im Audi Sport Team Joest verdient habe. Das war schön zu hören.
 
Sie ergänzen das WEC-Fahrerteam bei den 6 Stunden Spa und bei den 24 Stunden von Le Mans im dritten Audi R18 e-tron quattro. Wie laufen die Vorbereitungen? 

Ich bin den Audi R18 e-tron quattro Ende 2014 gefahren. Das war bislang mein einziger Einsatz im LMP1, aber es ist noch viel geplant bis zu meinem ersten Start als Audi-Werksfahrer bei den 6 Stunden von Spa im Mai. Mein neues Team greift mir hervorragend unter die Arme und ich bin gespannt auf die kommende Saison – ganz besonders auf die 24 Stunden von Le Mans. Ich stecke mir keine unmöglich hohen Ziele. Ein Platz auf dem Podium wäre natürlich gigantisch und sollte unser Ziel sein.
 
Renè Rast in den letzten Jahren eine feste Größe in der ADAC GT-Masters und immer vorn dabei
Foto: Jens Hawrda

Sie waren ein ganzes Jahrzehnt lang als GT-Pilot unterwegs. Ist dieses Kapitel Ihrer Karriere nun endgültig vorbei?

Ich werde dem GT-Sport auch weiterhin treu bleiben. Wie das im Einzelnen aussieht, werden wir noch definieren.

Callaway Competition will Corvette-Erfolgsbilanz 2015 ausbauen

  • Callaway Competition startet mit zwei Corvette im ADAC GT Masters 2015
  • US-Sportwagen nach Siegen erfolgreichster Supersportwagen im ADAC GT Masters
  • Callaway Competition will auch 2015 um Siege kämpfen
Callaway Competition geht 2015 mit zwei Corvette Z06 auf Titeljagt
Foto: Jens Hawrda
Das erfolgreichste Team im ADAC GT Masters stellt sich auch 2015 wieder der Konkurrenz. Callaway Competition, mit der Corvette Z06 seit der ersten Stunde im ADAC GT Masters aktiv, startet auch in der Saison 2015 in der „Liga der Supersportwagen“. Das Team um Ernst Wöhr und Giovanni Ciccone ist mit mittlerweile 21 Laufsiegen die nach Siegen erfolgreichste Mannschaft im ADAC GT Masters und setzt in der Saison 2015 zwei Corvette Z06 ein.

„Das ADAC GT Masters ist unsere sportliche Heimat und wir freuen uns, dass wir auch 2015 wieder dabei sind“, sagt Giovanni Ciccone. „Die Saison 2015 bringt wieder neue Herausforderungen mit sich, denen wir uns gerne stellen, dazu sind wir sehr gespannt auf die neuen Reifen von Pirelli. In den vergangenen drei Jahren lagen wir stets bis zum Saisonende im Titelkampf und wir sind zuversichtlich, dass wir auch 2015 um Siege kämpfen können.

Zum Einsatz kommt 2015 im ADAC GT Masters nochmals die Corvette Z06, der dienstälteste und mit 23 Laufsiegen seit 2007 auch der erfolgreichste Supersportwagen im ADAC GT Masters. Callaway Competition gewann 2009 die Teamwertung des ADAC GT Masters und 2013 die Fahrerwertung mit Daniel Keilwitz und Diego Alessi.

Wer die beiden Corvette von Callaway Competition fahren wird, bestätigt das Team zu einem späteren Zeitpunkt.

Samstag, 24. Januar 2015

Audi-Pilot Ekström führt Neureuther aufs Glatteis

  • Audi quattro challenge im Vorfeld des Hahnenkamm-Rennens
  • Deutsches Slalom-Ass „testet“ Mattias Ekströms Audi S1 EKS RX
  • Felix Neureuther: „Sensationelles Erlebnis“ 
Felix Neureuther (links) und Mattias Ekström
Foto: Audi-Motorsport
Heiße Testfahrt im kalten Tirol: Am Rande des Audi FIS Ski Weltcup in Kitzbühel hat Slalom-Ass Felix Neureuther einige Runden am Steuer des Audi S1 EKS RX von DTM-Star Mattias Ekström gedreht. Beim Slalom-Training der etwas anderen Art zeigte der Skistar seine schnelle Auffassungsgabe.
 
Unweit der legendären Hochgeschwindigkeits-Skipiste „Streif“ fanden die beiden Profisportler im Vorfeld des Hahnenkamm-Rennens perfekte Bedingungen für eine neue Audi quattro challenge vor. Ekström fungierte für den Skistar als Instruktor im 412 kW (560 PS) starken Audi S1 EKS RX, mit dem der Schwede im vergangenen Jahr sein Heimspiel in der FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft gewonnen hatte.
Ekström demonstriert wie man den 560 PS Audi handelt, ....
Foto: Audi-Motorsport
Der zweimalige DTM-Champion zeigte zunächst, was mit dem Rallycross-Auto möglich ist, und führte Neureuther anschließend mit präzisen Kommandos über den glatten Parcours. Unter einem Soundteppich aus Motorengeräuschen, freudigem Lachen und Jubelschreien vollführte der Führende im Slalom-Weltcup spektakuläre Drifts, bei denen er die Überlegenheit und Sicherheit des quattro-Antriebs im Grenzbereich erleben konnte.
 
„Es hat heute richtig viel Spaß gemacht, obwohl ich die meiste Zeit auf dem Beifahrersitz Platz nehmen musste“, sagte Ekström mit einem Augenzwinkern. „Aber die Begeisterung, mit der Felix bei der Sache war, hat mich einfach mitgerissen. Er hat einen sehr guten Job gemacht. Nach dieser Einheit kennt er die optimale Kurvenlage und weiß, wie sich 560 PS und quattro-Antrieb auf Schnee und Eis anfühlen.“
dann darf Felix Neureuther selbst ans Steuer und ist begeistert
Foto: Audi-Motorsport
Neureuther stellte mit einem breiten Grinsen im Gesicht fest: „An diese Art von Slalom kann ich mich gewöhnen. Eki hat mich unglaublich gepusht, dadurch hatte ich maximalen Spaß. Es war das verrückteste ‚Abschlusstraining’, das ich je hatte und ein sensationelles Erlebnis. Spätestens jetzt bin ich für den Slalom am Sonntag gerüstet.“
 
Mattias Ekström muss auf das erste Rennen der neuen Saison noch etwas warten: Die FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft beginnt am 25./26. April in Montalegre (Portugal), die DTM-Saison 2015 eine Woche später auf dem Hockenheimring (Deutschland). Tickets für den DTM-Auftakt sind auf www.audi-motorsport.com erhältlich.

YACO Racing auch 2015 mit Audi im ADAC GT Masters

  • Rennstall aus Sachsen engagiert sich weiterhin im ADAC GT Masters
  • Dritte Saison mit dem Audi R8
  • YACO Racing plant Expansion mit zweitem Audi und Nachwuchspiloten
YACO Racing setz auch 2015 auf den Audi R8
Foto: Jens Hawrda
YACO Racing startet auch 2015 im ADAC GT Masters. Das Team um den ehemaligen Rallye-Piloten Uwe Geipel hat die Chance genutzt, sich frühzeitig einen Startplatz in der „Liga der Supersportwagen“ 2015 zu sichern. YACO Racing nimmt bereits seit 2012 am ADAC GT Masters teil und startet 2015 in der dritten Saison mit dem Audi R8.
der Rennstall aus Sachsen geht 2015 in seine dritte GT-Masters Saison
Foto: Jens Hawrda
„Wir freuen uns sehr auf eine weitere Saison im ADAC GT Masters mit dem Audi R8“, sagt Uwe Geipel. „In den beiden vergangenen Jahren haben wir sehr viel Erfahrung mit dem Audi gesammelt und mit der Unterstützung unserer Sponsoren und Partner freuen wir uns auf die vierte Saison im ADAC GT Masters.“
Rahel Frey ist hoffentlich auch 2015 für YACO Racing im Einsatz
Foto: Jens Hawrda
Für die Fahrer des R8 hat Geipel bereits klare Vorstellungen. „Am liebsten würden wir in der Fahrerkombination von 2014, mit Rahel Frey und Philip Geipel, in die zweite Saison gehen, auch wenn wir das zum momentanen Zeitpunkt noch nicht bestätigen können. Die Zusammenarbeit zwischen Rahel, Philip und dem gesamten Team war in der vergangenen Saison hervorragend, ich würde mir wünschen, dass wir darauf in diesem Jahr aufbauen können.“

YACO arbeitet darüber hinaus am möglichen Einsatz eines weiteren Audi im ADAC GT Masters. „Wir planen einen zweiten R8 einzusetzen, in dem wir jungen Nachwuchsfahrern eine Chance geben möchten“, sagt Geipel über die Expansionspläne seines Teams.

Freitag, 23. Januar 2015

Bruno Spengler und Augusto Farfus starten beim 24h-Rennen von Daytona

Wenn das BMW Team RLL am Wochenende bei der 53. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens von Daytona (US) seine zweite Saison in der United SportsCar Championship (USCC) eröffnet, ist dies zugleich der Auftakt für ein ganz besonderes Jubiläum: Das Rennen läutet die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen von BMW of North America ein. Die beiden vom BMW Team RLL eingesetzten BMW Z4 GTLM werden beim USCC-Saisonstart die Nummern 24 und 25 tragen und damit an die legendären BMW 3.0 CSL Rennwagen erinnern, die vor vier Jahrzehnten in Nordamerika ihr Debüt gefeiert hatten.

2015 bestreitet der BMW Z4 seine dritte Saison in Nordamerika. Für dieses Jahr wurden zwei neue Chassis aufgebaut und im Rahmen von zwei vorbereitenden Tests auf dem „Daytona International Speedway“ (US) ausgiebig erprobt. Beim 24-Stunden-Klassiker an gleicher Stelle schickt BMW ein Aufgebot von Top-Fahrern an den Start, darunter die beiden DTM-Stars Augusto Farfus (BR) und Bruno Spengler (CA). Spengler wird erstmals in seiner Karriere an einem 24-Stunden-Rennen teilnehmen.
der BMW Z4 startet in Daytona in seine dritte Nordamerikasaison
Foto: BMW-Motorsport
Die beiden DTM-Piloten wechseln sich mit Bill Auberlen (US) und Dirk Werner (DE) am Steuer des BMW Z4 GTLM mit der Nummer 25 ab. Bereits 2012 waren Auberlen und Werner gemeinsam für das BMW Team RLL angetreten – damals noch im BMW M3 GT. John Edwards (US) und Lucas Luhr (DE), die ebenfalls die komplette USCC-Saison bestreiten, werden beim 24-Stunden-Rennen im BMW Z4 GTLM mit der Nummer 24 von Jens Klingmann (DE) und Graham Rahal (US) unterstützt.

Mit dem Einsatz des erfahrenen Piloten Luhr hat das BMW Team RLL aktuell zwei von drei Fahrern in seinen Reihen, die auf der Siegerliste im nordamerikanischen Sportwagensport ganz oben stehen: Luhr liegt mit 51 Erfolgen auf Platz drei, Auberlen hat mit 53 Triumphen Position zwei inne. Damit reihen sich beide nur knapp hinter Scott Pruett (US) ein, der mit 59 Siegen an der Spitze liegt.
Bill Auberlen, Bruno Spengler, Dirk Werner (verdeckt) u.
Augusto Farfus (v.l.) starten für BMW in Daytona
Foto: BMW-Motorsport
Augusto Farfus (#25 BMW Z4 GTLM):

„Ich habe eine ganz besondere Verbindung zu Daytona, da ich hier 2003 mein erstes 24-Stunden-Rennen bestritten habe. Ich liebe die Strecke, die Atmosphäre, einfach alles hier. Im vergangenen Jahr feierte der BMW Z4 GTLM sein Debüt in Daytona, so dass wir in dieser Saison auf einen größeren Erfahrungsschatz zurückgreifen können. Alles fühlt sich an, als hätten wir einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gemacht.“

Bruno Spengler (#25 BMW Z4 GTLM):

„Das wird das erste 24-Stunden-Rennen meines Lebens, und es freut mich sehr, dass ich mein Debüt in Daytona für das BMW Team RLL bestreiten darf. Es ist etwas ganz Besonderes, dieses Rennen neben der DTM meinem Kalender hinzufügen zu können. Meine ersten Runden während unseres Tests im Dezember waren eine komplett neue Erfahrung für mich, da ich bisher noch nie in so steiler Kurvenlage gefahren bin. Das 24-Stunden-Rennen wird eine neue Herausforderung für mich – aber genau danach suche ich immer.“

Donnerstag, 22. Januar 2015

Timo Scheider gewinnt 24-Stunden-Kartrennen in Köln

Timo Scheider siegt mit seinem Team in Köln
Foto: Audi-Motorsport
Audi-Pilot Timo Scheider hat mit dem All Stars Team Urbat das „24h Race of Cologne“ gewonnen. Die neunköpfige Mannschaft, zu der unter anderem auch DTM-Rekordchampion Bernd Schneider zählte, war von der Pole-Position in das 24-Stunden-Kartrennen gegangen und setzte sich nach 3.256 gefahrenen Runden in einem Herzschlagfinale mit einem Vorsprung von gerade einmal 3,7 Sekunden durch. Den Gesamtsieg feierten Scheider und seine Kollegen vor einer Rekordkulisse von 6.200 Zuschauern. „Es hat unheimlich viel Spaß gemacht“, sagte der zweimalige DTM-Champion unmittelbar nach der Zieldurchfahrt. „Das Leistungsniveau in Köln ist verdammt hoch, wir waren bis zum Schluss gefordert.“

Miguel Molina siegt auf Eis

Miguel Molina vor Daniel Juncadella
Foto: Audi-Motorsport
Audi-Pilot Miguel Molina ist auch auf gefrorener Piste schnell: Beim zweiten Rennwochenende der Eisrennen-Meisterschaft „GSeries BPA“ trat der 25-jährige Spanier als Gaststarter auf dem Grandvalira Circuit in Andorra im Duell gegen DTM-Rivale Daniel Juncadella an. Über drei Läufe bewies Molina sein Geschick auf vereistem Terrain und gewann die Rutschpartie nach zahlreichen Überholmanövern mit 2:1.

Mittwoch, 21. Januar 2015

Marco Wittmann in Nürnberg geehrt


Marco Wittmann
Foto: BMW-Motorsport

DTM-Champion Marco Wittmann (DE) konnte am Freitag voriger Woche eine weitere Auszeichnung entgegen nehmen. Die Stadt Nürnberg (DE) würdigte die Erfolge des BMW DTM-Fahrers in der Saison 2014 im Rahmen ihrer Sportlerehrung. Bei der feierlichen Veranstaltung im Historischen Rathaussaal werden alljährlich Personen und Sportler aus Nürnberger Sportvereinen ausgezeichnet, die sich um den Sport in Nürnberg besonders verdient gemacht haben. Wittmann ist Mitglied im Motorsport Club Nürnberg. „Ich freue mich über diese Ehrung“, sagte Wittmann. „Mein Heimrennen am Norisring, das der Motorsport Club Nürnberg mit viel Aufwand und Engagement organisiert, ist immer ein Highlight für mich. Es ist toll, in meiner Heimat ein Rennen zu fahren, bei dem viele meiner Freunde dabei sein können.“

Drei Fragen an… Bruno Spengler

Wie hat Ihnen Ihr Tag als „Biathlet“ gefallen?

Bruno Spengler: „Obwohl ich schon seit einigen Jahren in meiner Freizeit selbst Biathlon betreibe, habe ich noch nie ein Rennen live gesehen. Aber ich muss sagen, der Weltcup in Ruhpolding war ein super Event. Vor allem das Treffen mit Ole Einar Bjørndalen hat den Tag für mich zu einem außergewöhnlichen Erlebnis gemacht. Ich bin ein großer Fan von ihm und schaue mir seine Rennen regelmäßig im Fernsehen an. Was er leistet, ist mit Worten nicht zu beschreiben. Ich hatte in Ruhpolding außerdem die Gelegenheit, mit Fritz Fischer zu trainieren. Zwar fahre ich Ski, seit ich zehn Jahre alt bin, aber er konnte mir beim Skaten noch einige Tricks zeigen. Ohnehin ist Biathlon für mich der perfekte Sport, um mich im Winter für die anstehende DTM-Saison fit zu halten. Beim Skifahren wird jeder Muskel beansprucht und die Ausdauer verbessert. Die Schießübungen helfen, selbst bei einer enormen Pulsfrequenz die Konzentration hochzuhalten. Sowohl Ausdauer als auch Konzentration sind entscheidend, um ein kräftezehrendes DTM-Rennen durchzustehen.“
Bereits in der kommenden Woche steigen Sie in den USA wieder ins Cockpit. Was haben
Bruno Spengler beim Langlauftraining
Foto: BMW-Motorsport
Sie sich für die 24 Stunden von Daytona vorgenommen, bei denen Sie mit dem BMW Team RLL und dem BMW Z4 GTLM starten werden?

Spengler: „Am Dienstag geht es los, dann fliege ich in die USA. Ich bin noch nie ein 24-Stunden-Rennen gefahren - außer im Kart. Beim Vorbereitungstest vor knapp einer Woche hatte ich die Gelegenheit, erstmals im BMW Z4 GTLM über den Daytona International Speedway zu jagen. Es hat großen Spaß gemacht, ist allerdings etwas ganz anderes, als in einem DTM-Auto zu sitzen. Aber die Jungs vom BMW Team RLL haben es mir leicht gemacht, mich schnell an den BMW Z4 GTLM zu gewöhnen. Jetzt komme ich gut mit dem Fahrzeug zurecht. Neu für mich ist auch der Verkehr, der bei einem 24-Stunden-Rennen herrscht. Außerdem habe ich auch noch nie ein Rennen in der Nacht bestritten. Das alles macht Daytona zu einer Herausforderung für mich. Aber wir sind gut vorbereitet, haben eine top Fahrerbesetzung. Dennoch kann ich zu den Erwartungen wenig sagen. Vielleicht reden wir nach 20 Stunden im Rennen noch einmal darüber.“
Ole Einar Bjørndalen, Bruno Spengler und Fritz Fischer (v.l.) genießen den Abend
Foto: BMW-Motorsport
In der DTM werden künftig zwei Rennen pro Wochenende gefahren. Wie gefällt Ihnen diese Änderung?

Spengler: „Auch das ist etwas Neues für mich. In den elf Jahren, die ich in der DTM bin, habe ich noch nie zwei Rennen an einem Wochenende bestritten. Für die Fans ist das fantastisch. Wir bieten ihnen noch mehr Action und die doppelte Show. Ich kann mir gut vorstellen, dass es in den Rennen noch mehr zur Sache gehen wird. Und wir Fahrer freuen uns natürlich, dass wir noch mehr Zeit im Auto verbringen werden.“

Montag, 19. Januar 2015

DTM-Champion Bruno Spengler besucht Weltcup in Ruhpolding

Der BMW IBU Weltcup Biathlon macht in dieser Woche Station im bayrischen Ruhpolding. Unter den 11.500 Wintersport-Fans in der traditionell sehr gut besuchten Chiemgau Arena war am Freitag auch Bruno Spengler. Der Kanadier, im BMW M3 DTM Sieger des Deutschen Tourenwagen Masters 2012, bereitet sich derzeit auf die neue DTM-Saison vor und nutzte die Gelegenheit, seinen Leidenschaften Biathlon und Langlauf nachzugehen – und dies unter Anleitung eines Olympiasiegers.
Bruno Spengler und Fritz Fischer in Ruhpolding
Foto: BMW-Motorsport
Fritz Fischer – bis zu seinem Karriereende 1993 einer der besten deutschen Biathleten – betreibt in Ruhpolding das „BiathlonCamp Fritz Fischer powered by BMW“ und gab Spengler eine Trainingseinheit im Skaten, ehe es zum Schießen an den für den Weltcup bestens präpartierten Schießstand im Stadion ging. Der Gesamtweltcupsieger der Saison 1987/1988 hatte in Spengler einen überaus gelehrigen und fortgeschrittenen Schüler: Der 31-Jährige ist begeisterter Langläufer und auch im Biathlon kein Novize.
Bruno Spengler beim Langlauftraining unter Anleitung von Fritz Fischer
Foto: BMW-Motorsport
„Im Winter genieße ich es sehr, mich in meiner kanadischen Heimat mit Langlauf und Biathlon fit zu halten. Ich finde das unglaublich entspannend, gleichzeitig ist es ein exzellentes Grundlagentraining“, sagte Spengler. „Umso mehr habe ich den Tag beim BMW IBU Weltcup Biathlon genossen. Es ist faszinierend, mit welcher Präzision und welchem Tempo die Weltspitze zu Werke geht. Und das Training mit Fritz hat mir viel Freude bereitet. Von einem Haudegen wie ihm konnte ich eine Menge lernen.“
Bruno Spengler beim Schießtraining mit Ole Einer Bjoerndalen ....
Foto: BMW-Motorsport
Fischer, der 1992 in Albertville Gold in der Staffel gewann, war beeindruckt von Spenglers Leistungen. „Im BiathlonCamp fördern wir junge Athleten und wollen früh die Basis für den Spitzensport legen. Bruno ist leider kein Junior mehr, aber das Talent hat er allemal. Ich glaube wirklich, aus ihm wäre auch ein guter Biathlet geworden“, sagte der BMW Biathlon Botschafter. „Aber gut, als Rennfahrer hat er ja auch eine beeindruckende Karriere hingelegt. Er ist ein toller Sportler und ein klasse Typ, mit dem ich viel Spaß hatte.“
....und beim Schießen mit Fritz Fischer
Foto: BMW-Motorsport
Spenglers Biathlon-Tag klang mit einem Grillabend aus, den neben zahlreichen Medienvertretern auch das norwegische Biathlon-Team mit dem bis dato erfolgreichsten Biathleten und Olympioniken der Geschichte, Ole Einar Bjørndalen, besuchte. Auch Bjørndalen ist BMW Biathlon Botschafter. „Mit 13 olympischen Medaillen und seinen weiteren Rekorden ist Ole Einar nicht nur der herausragende Biathlet, sondern einer der erfolgreichsten Sportler überhaupt. Ich habe es sehr genossen, ihn zu treffen und mich mit ihm auszutauschen“, meinte Spengler. „Das ist das Schöne an der BMW Sport-Familie: Athleten unterschiedlichster Disziplinen kommen zusammen, und wir können viel voneinander lernen.“

Nachdem BMW den IBU Weltcup Biathlon vier Jahre als Hauptsponsor begleitet hatte, wurde das Unternehmen vor der laufenden Saison wichtigster Partner und Namensgeber des BMW IBU Weltcup Biathlon. BMW ist zudem „Offizieller Automobilpartner des BMW IBU Biathlon Weltcups und der IBU Weltmeisterschaften Biathlon“ sowie „Offizieller Presenting Sponsor der IBU Weltmeisterschaften Biathlon“, die zwischen dem 3. und 15. März 2015 im finnischen Kontiolahti stattfinden.

Montag, 12. Januar 2015

Heißer Start in die Rennsaison

Die Berliner Stefan Mücke und Roland Rehfeld fahren beim 10. Hankook 24-Stunden-Rennen in Dubai vom 9.-10. Januar. Gleich zu Jahresbeginn – mitten im Winter – laufen die Reifen heiß beim 10. Hankook 24-Stunden-Rennen in Dubai. Unter den 95 Teams in sieben Klassen sind zwei Berliner Lokalmatadore, die im Wüstenstaat ihren ersten Renneinsatz in diesem Jahr bestreiten.
Stefan Mücke startet in Dubai
Foto: Alexander Trienitz 
Der erfahrene Sportwagen-Pilot Stefan Mücke fährt im Aston Martin Vantage GT3 für das englische Team KPM Racing 1. Im Wechsel mit seinen britischen Teamkollegen Paul White und Jonathan Adam muss er die Strecke von 5,399 Kilometer 24 Stunden lang hinterm Steuer bewältigen. Der 33-jährige Berliner geht 2015 bereits zum achten Mal in Folge als Aston-Martin-Werksfahrer in die Saison. „Wir hoffen auf ein problemloses Rennen und wollen am Ende einen Podestplatz in der GT3 einfahren“, zeigt sich Mücke optimistisch, „allerdings wird es kein einfaches Rennen, denn es sind 95 Autos am Start, unter denen ein großer Geschwindigkeitsunterschied herrscht.“
 
Roland Rehfeld startet für das Schweitzer Team Hofor-Racing in Dubai
Foto: Rehfeld
Der zweite Pilot aus Berlin ist Rennfahrer Roland Rehfeld. Der 37-Jährige ist seit Jahren auf den Langstreckenrennen zu Hause. Nach 2010 geht er nun zum zweiten Mal in Dubai an den Start – diesmal für das erfolgreiche, international besetzte Schweizer Team Hofor-Racing. Das Steuer des Mercedes SLS AMG GT3 teilt er sich mit seinem Landsmann Kenneth Heyer, den Schweizern Michael Kroll und Roland Eggimann sowie Christiaan Frankenhout aus den Niederlanden. Auch Rehfeld will mit seinem Team ganz vorn mitmischen: „Unser realistisches Ziel ist eine Platzierung unter den Top 5.“ Die besondere Herausforderung bei diesem Rennen in Dubai besteht für Rehfeld in der extremen Verkehrsdichte auf der Strecke, die an die 400 Rennwagen auf der Nordschleife des Nürburgringes entspräche. Wer sich mit Übersicht, Konstanz und funktionierender Technik durchkämpft sowie bei den Stopps schadlos hält, hat gute Siegchancen.
 
In Dubai treffen internationale Profifahrer-Teams auf leidenschaftliche Amateure und Gentleman-Fahrer. Diese Konstellation macht das 24-Stunden-Rennen so populär und spannend.
 
Wer von Deutschland aus das Rennen live verfolgen möchte, sollte sich die Chance nicht entgehen lassen und einfach ins Internet unter www.24Hseries.com/live/onboard-9 gehen: Die Onboardkamera überträgt das Rennen live aus dem Cockpit des Schweizer Teams Hofor-Racing mit Roland Rehfeld.

Sonntag, 11. Januar 2015

FIA Formula E Championship: DTM-Pilot Félix da Costa siegt in Buenos Aires

Felix da Costa siegt in Buenos Aires
Foto: Formel-E-Media
BMW DTM-Fahrer António Félix da Costa (PT) hat das vierte Saisonrennen der FIA Formula E Championship in Buenos Aires (AR) gewonnen und damit seinen ersten Sieg in der Rennserie für rein elektrisch betriebene Formelfahrzeuge gefeiert. Vor 20.000 Zuschauern am ausverkauften Stadtkurs in der argentinischen Hauptstadt zeigte Félix da Costa vom achten Startplatz eine hervorragende Aufholjagd und gewann nach 35 Runden mit 5,354 Sekunden Vorsprung auf Nicolas Prost (FR).

Sie für da Costa
Foto: Formel-E-Media
„Ich habe schon im Qualifying gemerkt, dass wir den Speed haben, um ganz vorne mitfahren zu können“, sagte Félix da Costa. „Ich bin sehr glücklich, dass es sogar zum Sieg gereicht hat.“
 
In einem turbulenten Rennen, in dem es einige Unfälle gab, kam auch das BMW i8 Safety Car wieder zum Einsatz. Der nächste Lauf zur FIA Formula E Championship findet am 14. März in den Straßen von Miami (US) statt.


Ergebnisse Buenos Aires ePrix (Top-Five):
1. Antonio Felix da Costa    Amlin Aguri
2. Nicolas Prost                  e.dams-Renault 
3. Nelson Piquet jr.             China Racing 
4. Jaime Alguersuari           Virgin Racing
5. Bruno Senna                  Mahindra Racing   


Meisterschaftsstand (Fahrerwertung) Top-Five:
1. Lucas di Grassi     Audi Sport ABT   58 Pkt.
2. Sam Bird               Virgin Racing      48 Pkt.
3. Sébastien Buemi   e.dams Renault  43 Pkt.
4. Nicolas Prost         e.dams Renault  42 Pkt.
5. Nelson Piquet        China Racing     37 Pkt.

Samstag, 10. Januar 2015

Bentley im ADAC GT Masters

  • Bentley Continental jüngster Neuzugang im ADAC GT Masters
  • Bentley Team HTP mit zwei 600 PS starken Continental am Start
  • Continental ist erster GT-Rennwagen in der Geschichte von Bentley
Foto: Bentley
Er ist der spektakulärste Neuzugang der ADAC GT Masters-Saison 2015: HTP Motorsport bringt unter dem Bentley Team HTP zwei Bentley Continental in das ADAC GT Masters. Bentley ist damit die 17. Automarke, die seit dem Start des ADAC GT Masters in der „Liga der Supersportwagen“ antritt. Die Exklusivität bewahrt sich Bentley dabei auch im Motorsport: Das Bentley Team HTP ist das einzige Team neben dem Werksteam M-Sport, das den Continental europaweit in GT-Meisterschaften und bei Langstreckenrennen einsetzt. Das Luxus-Coupé mit einem rund 600 PS starken V8-Turbomotor startet nach einer Entwicklungssaison 2014 nun durch und stellt sich ab dem Saisonstart in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben (24. bis 26. April) der Konkurrenz in der „Liga der Supersportwagen“.

Bentley kehrte zehn Jahre nach dem Gesamtsieg bei den 24h von Le Mans 2003 im Jahr 2013 mit dem Modell dem Continental in den Motorsport zurück. Eine Bestmarke ist dem ersten GT3-Sportwagen von Bentley bereits vor dem Saisonstart des ADAC GT Masters sicher: Das stattliche Coupé aus Großbritannien ist der von den Abmessungen größte Supersportwagen im Feld. In der Länge schlägt der Continental den Chevrolet Camaro um sechs Millimeter und überragt in der Höhe eine Flunder wie den McLaren 12C um 20 Zentimeter.

Entwickelt wurde der Bentley vom erfolgreichen Rallye-Team M-Sport gemeinsam mit Bentley Motorsport am Stammsitz von Bentley in Crewe. Die erfahrenen Briten von M-Sport, die mit Ford in der Vergangenheit zwei Mal die Rallye-Weltmeisterschaft gewannen, haben aus dem Coupé zusammen mit Bentley Motorsport ein reinrassiges Rennfahrzeug geformt. Die Leder- und Holzausstattung wurde ebenso wie die elektrischen Systeme des Serienautos entfernt. Insgesamt wurden mehr als 1.000 Kilogramm Gewicht eingespart, die Rennversion bringt nun wie die Fahrzeuge der Konkurrenz rund 1.300 Kilogramm auf die Waage. Angetrieben wird der Continental von einem seriennahen V8-Turbomotor mit vier Liter Hubraum, der auch die Serienversionen Continental GT V8 und V8 S antreibt. Für den Rennsport wurde der Turbomotor modifiziert, greift aber weiterhin auf viele Serienteile zurück. Seine stattlichen Abmessungen macht sich der Bentley mit einer ausgeklügelten Aerodynamik zu Nutze. Aerodynamisch optimierte Karosserieteile sorgen zusammen mit einem großem Frontsplitter und Heckflügel für optimale Bodenhaftung.

Für das Bentley Team HTP, das den Continental im ADAC GT Masters einsetzen wird, haben die Saisonvorbereitungen bereits begonnen. In dieser Woche ist der erste von zwei Continental GT3, den das Team in der „Liga der Supersportwagen“ einsetzen wird, am neuen Teamsitz in Altendiez bei Limburg eingetroffen, Ende Januar beginnt das Testprogramm für die ADAC GT Masters-Saison 2015 in Südeuropa Wer die beiden Continental des Bentley Team HTP steuern wird, bestätigt das Team zu einem späteren Zeitpunkt.

„Wir freuen uns auf die Herausforderung mit dem Bentley im ADAC GT Masters zu starten“, sagt Norbert Brückner, Teamchef des Bentley Team HTP. „Wir glauben daran, dass der Bentley ein sehr großes Potenzial hat und sind nach ersten vielversprechenden Tests am Ende des vergangenen Jahres sicher, dass wir im ADAC GT Masters gute Ergebnisse erzielen können.“

In seiner ersten Saison sorgte der Bentley 2014 schon für Furore und konnte bereits Rennsiege in Großbritannien, Frankreich und den USA feiern. Die Erfolgsbilanz will Bentley nun auch im ADAC GT Masters ausbauen.

Zukünftige Bentley-Piloten im ADAC GT Masters müssen dann auch in der Rennversion nicht auf die Bentley-Exklusivität verzichten. Das Lenkrad, die Türschlaufen und die Sitze der Continental-Rennwagen werden ebenso in Crewe handgefertigt, wie die Ausstattung ihrer Brüder mit Straßenzulassung.

Freitag, 9. Januar 2015

Prosperia C. Abt Racing will den ADAC GT Masters-Hattrick

  • Audi-Team strebt den dritten Titelgewinn in Folge an
  • Prosperia C. Abt greift mit drei Audi R8 LMS ultra an
  • Dritte Saison für Team von Slobodan Cvetkovic und Christian Abt im ADAC GT Masters
Foto ADAC-Motorsport
Aller guten Dinge sind für Prosperia C. Abt Racing Drei: Das Audi-Team um Slobodan Cvetkovic und den ehemaligen DTM-Fahrer und ADAC GT Masters-Sieger Christian Abt macht in der Saison 2015 jagt auf den Titel-Hattrick in der "Liga der Supersportwagen". Prosperia C. Abt Racing gewann in den beiden vergangenen Jahren die Teamwertung des ADAC GT Masters und siegte 2014 mit Kelvin van der Linde/René Rast in der Fahrerwertung. Auch 2015 wird das Team mit dem Audi R8 im ADAC GT Masters angreifen.

"Wir starten im ADAC GT Masters 2015 wieder mit drei Audi R8", kündigt Christian Abt an. "Die Saison wird sicherlich wieder sehr spannend. Die Serie hat mit Pirelli einen neuen Reifenausrüster und wir erwarten durch neue Fahrzeuge und Fahrer im kommenden Jahr nochmals einen härteren Wettbewerb."

Wer die drei Audi R8 von Prosperia C. Abt Racing steuert, bestätigt das Team zu einem späteren Zeitpunkt. Die Audi-Mannschaft zählt mit drei Titeln, fünf Laufsiegen und acht Pole Positions zu den erfolgreichsten Teams in den beiden vergangenen Jahren. Für Prosperia C. Abt Racing startete 2014 neben den Champions van der Linde/Rast unter anderem auch der ehemalige Formel-1-Pilot und FIA GT1-Weltmeister Markus Winkelhock sowie der zweifache Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier.