Sonntag, 31. Mai 2015

DTM: Jamie Green auf dem Lausitzring nicht zu stoppen

Jamie Green nimmt vom Lausitzring die maximale Punktzahl und die Meisterschaftsführung mit
Foto: Jens Hawrda
Alle Zweifel sind verflogen. Drei Jahre nach seinem Wechsel von Mercedes-Benz zu Audi läuft es für Jamie Green jetzt wie am Schnürchen. Der Audi-Pilot sicherte sich in souveräner Manier auch den zweiten Sieg auf dem Lausitzring – sein dritter Triumph in dem noch jungen Motorsportjahr. „Der perfekte Start in die Saison“, freute sich Green. „Ein Traum!“ Auch Rennen zwei war von Audi dominiert. Mattias Ekström und Miguel Molina komplettierten die Podestränge. Insgesamt fuhren sieben von acht Audi-Fahrern in die Top 10. Bester Mercedes-Benz-Pilot war Daniel Juncadella auf Rang sechs, schnellster BMW-Fahrer Maxime Martin als Achter.

Jamie Green am Lausitzring nicht zu schlagen
Foto: Jens Hawrda
„Mein erster Audi-Sieg beim Auftaktrennen in Hockenheim war etwas ganz besonderes, aber diese beiden Siege sind einfach nur geil“, freute sich Green nach dem Rennen. Der Brite musste sich nach dem Start zunächst Ekström geschlagen geben, der von Startplatz zwei die Führung eroberte. In Runde acht holte Green sich dann die Top-Position zurück. „Danach war Ekström stets in Schlagdistanz und ich musste mich richtig anstrengen – immer am Limit fahren“, sagte er. Auch eine Safetycar-Phase nach einem Ausrutscher von Lucas Auer (Mercedes-Benz) kurz vor Rennende brachte Green nicht aus der Ruhe – souverän fuhr er den Sieg nach Hause. Auch wenn er nach drei Siegen in vier von 18 Rennen nun deutlich an der Tabellenspitze liegt, denkt Green noch nicht an die Meisterschaft: „Das ist noch viel zu früh!“
 
Zu Beginn des Rennens sammelte Ekström Führungskilometer, über die Distanz konnte er Green aber nicht das Wasser reichen. Ein Grund dafür war das nicht ganz optimale Setup am Audi RS 5 DTM des Schweden. „Mein Reifendruck war zu früh zu hoch“, erklärte er. „So hatte ich keine Chance, Jamie etwas entgegenzusetzen. Trotzdem trete ich sehr zufrieden die Heimreise an – zwei Podestplätze an einem Wochenende sind super.“
 
Molina, der das Samstagsrennen 24 Runden lang angeführt hatte und am Ende als Vierter das Podium nur knapp verfehlte, wurde im Rennen über weite Strecken von seinem Markenkollegen Timo Scheider unter Druck gesetzt. Doch dieses Mal hielt der Spanier allen Angriffen stand und errang hinter Green und Ekström seinen dritten Podestrang in der DTM. Dementsprechend positiv fiel sein Fazit aus: „Das Auto war noch besser als gestern. Ich freue mich über Platz drei und nehme viele Punkte aus der Lausitz mit.“
 
Juncadella wurde im schnellsten Mercedes-AMG C 63 DTM als Sechster abgewinkt. Von Position zehn aus gestartet arbeitete er sich in der ersten Rennhälfte bis auf seine finale Position nach vorne. In der Schlussphase startete er die Attacke auf den fünftplatzierten Edoardo Mortara, doch an dem Audi-Piloten führte kein Weg vorbei. „Wir bekommen es einfach nicht hin, die Reifen richtig zu nutzen“, erklärte Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef. „Wir müssen mit dem in der DTM exklusiven Reifenpartner Hankook jetzt in die Analyse gehen. Für DTM-Verhältnisse liegen zwischen Audi und uns Welten.“ Bester BMW-Fahrer war, wie schon am Vortag Martin, der sich auf Platz sieben liegend in den letzten Runden Juncadellas Markengefährten Christian Vietoris geschlagen geben musste. „Ob Platz sieben oder acht – das spielt am Ende kaum eine Rolle“, sagte Martin und blickt nach vorne: „Du musst hart für einen Sieg arbeiten, aber noch viel härter, wenn du verlierst.“
 
Auch wenn sie im Rennen keine entscheidende Rolle spielten, zeigten sich die übrigen Fahrer von BMW und Mercedes-Benz kämpferisch. Eine fulminante Aufholjagd gelang beispielsweise BMW-Pilot Martin Tomczyk, der von Position 23 aus gestartet bis auf Rang zwölf nach vorne fuhr. Ein ähnliches Kunststück gelang Vietoris bei seinem Parforceritt von Position 15 auf Platz sieben.
 
In der Fahrerwertung führt Jamie Green nach vier von 18 Rennen mit 75 Punkten die Tabelle an. Der Vorsprung auf Ekström und Mortara, die punktgleich die Ränge zwei und drei belegen, beträgt 17 Zähler.


Rennergebnis Sonntagsrennen (Top-Five):


1. Jamie Green (Audi),
2. Mattias Ekström (Audi),
3. Miguel Molina (Audi),
4. Timo Scheider (Audi),
5. Edoardo Mortara (Audi).


Meisterschaftsstand nach vier Rennen (Top-Five):


1. Jamie Green       75 Pkt.
2. Mattias Ekström  58 Pkt. 
3. Edoardo Mortara 58 Pkt.
4. Pascal Wehrlein  32 Pkt.
5. Miguel Molina      27 Pkt.

DTM Qualifying Zum Sonntagsrennen: Audi mit sechs Autos in den Top-Ten

Audi dominierte auch das Qualifying zum Rennen am Sonntag. Jamie Green war wieder Schnellster, vor drei weiteren Audi-Piloten (Ekström, Scheider, Molina), erst dann folgt der erste BMW-Pilot Maxime Martin. Als bester Mercedes-Fahrer hat es Daniel Juncadella mit der zehntbesten Zeit gerade noch in die Top-Ten geschafft. 

DTM Samstagsrennen: Audi feiert Vierfach-Triumph

Die Konkurrenz hatte beim Samstagsrennen der DTM auf dem Lausitzring das Nachsehen, denn vier Audi-Piloten machten beim dritten Saisonlauf den Sieg unter sich aus. Jamie Green, der bereits das Auftaktrennen der Saison 2015 auf dem Hockenheimring für sich entscheiden konnte, wurde nach 32 Runden als Erster abgewinkt. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten Edoardo Mortara betrug 4,261 Sekunden, den letzten Podestplatz errang mit Mattias Ekström ebenfalls ein Hockenheim-Sieger.

Grenn siegt trotz angeschlagener Gesundheit
Foto: Jens Hawrda
„Ich bin auf diesen Sieg besonders stolz“, sagte Green. „Zum einen bin ich krankheitsbedingt nicht ganz fit, auf der anderen Seite musste ich über das gesamte Rennen ohne DRS fahren.“ Dass es trotzdem zum zweiten Sieg gereicht hat, erklärt der Brite wie folgt: „Mein Audi RS 5 DTM passt perfekt zu meinem Fahrstil – ein Traumstart in die Saison. Morgen will ich nachlegen.“ Mortara büßte als Zweiter seine Tabellenführung ein und war darüber alles andere als glücklich, „aber der Lausitzring zählt nicht gerade zu meinen Lieblingsstrecken und aus diesem Grund ist Platz zwei fantastisch. Am Freitag hat mein Setup nicht ganz gepasst, aber im Training konnten wir heute den entscheidenden Fortschritt erzielen.“ Auch Ekström zeigte sich zufrieden. „Den Grundstein für unseren Erfolg haben wir bereits bei den Tests im Vorfeld der Saison gelegt.“ Mit einem Grinsen fügte er hinzu: „Ich denke, in Ingolstadt war der Urlaub einfach kürzer als in Stuttgart und München.“
 
Miguel Molina, der nach einer starken Leistung im Qualifying am Nachmittag von der Pole-Position aus ins Rennen gestartet war, musste sich am Ende mit Platz vier begnügen. „Meine Reifen haben stärker abgebaut als die meiner Verfolger, weil ich am Anfang hart gepusht habe, um mich abzusetzen und aus dem DRS-Fenster herauszukommen“, sagte der Spanier. „Gegen Rennende hatte ich so nichts entgegenzusetzen.“
Bester Nicht-Audi-Pilot war Pascal Wehrlein auf Platz fünf
Foto: Jens Hawrda
Die Konkurrenz hatte über die Distanz von 40 Minuten das Nachsehen. Pascal Wehrlein und Robert Wickens fuhren im Mercedes-AMG C 63 DTM auf die Plätze fünf und sechs. „Es wäre heute deutlich mehr drin gewesen“, sagte Wehrlein. „Vor allem an meinem Start muss ich arbeiten, denn der hat in diesem Jahr nicht einmal optimal funktioniert – die Kupplung macht einfach nicht das, was ich erwarte. So habe ich in der ersten Rennhälfte hart arbeiten müssen, um mich zu den vor mir fahrenden Piloten in das DRS-Fenster zu bringen. Als ich das geschafft hatte, war die Zeit zu kurz, um noch mehr Boden gutzumachen und die Audi unter Druck zu setzen.“
 
Schnellster BMW-Fahrer war Maxime Martin auf Rang sieben. „Es ist schon sehr traurig, dass ich auf Platz sieben der einzige BMW-Fahrer in den Top 10 bin“, sagte der Belgier. „Wir müssen hart arbeiten, um den Anschluss an die Konkurrenz zu finden. Vor allem der hohe Reifenverschleiß führte gegen Rennende dazu, dass ich die Pace der Spitze nicht mehr gehen konnte.“
 
In der Fahrerwertung zeichnet sich nach drei von 18 Rennen ein deutliches Bild ab: Green führt mit 50 Punkten vor Mortara (48 Punkte) und Ekström (40 Punkte). Bestplatzierter Mercedes-Benz-Fahrer ist Wehrlein mit 32 Zählern auf Position vier. BMW hat derzeit mit Martin Tomczyk auf Rang neun (12 Punkte) deutlich das Nachsehen.

Podium des Samstagsrennens
Foto: Jens Hawrda

Rennergebnis (Top-Five):

1. Jamie Green (Hoffmann Group Audi RS 5 DTM),
2. Edoardo Mortara (Castrol EDGE Audi RS 5 DTM),
3. Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM),
4. Miguel Molina (Teufel Audi RS 5 DTM),
5. Pascal Wehrlein (gooix Mercedes-AMG C 63 DTM).

DTM-Qualifying Samstag: Vier Audi an der Spitze

Eindrucksvolle Leistung von Audi auf dem Lausitzring: Die Marke mit den Vier Ringe sicherte sich im Qualifying für das Samstag-Rennen (Start um 18.08 Uhr) die besten vier Startpositionen. Bester Mercedes-Pilot wurde Pascal Wehrlein auf Startplatz fünf gefolgt vom Vorjahresmeister Marco Wittmann (BMW).

Startplatz eins fürs Samstagsrennen: Miguel Molina
Foto: Jens Hawrda
Startplatz eins holte Miguel Molina im Teufel Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Abt Sportsline vor seinen Markenkollegen Jamie Green (Hoffmann Group Audi RS 5 DTM), Edoardo Mortara (Castrol EDGE Audi RS 5 DTM) und Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM). Damit starten die drei punktbesten Fahrer der Gesamtwertung aus den ersten beiden Reihen.

die Pole für Miguel Molina wird besonders seinen Sponsor freuen
Foto: Jens Hawrda
„Wir haben schon in Hockenheim gesehen, wie stark unser Audi RS 5 DTM in diesem Jahr ist“, sagte Miguel Molina nach der vierten Pole-Positions seiner DTM-Karriere. „Dass ich ausgerechnet beim Heimspiel meines neuen Sponsors Teufel den besten Startplatz geholt habe, ist natürlich doppelt schön.“

Tambay, Wittmann und Farfus zurückversetzt

Adrien Tambay (Audi) wurde für das Samstagsrennen in die letzte Startposition zurückversetzt. Die Sportkommissare bestaften den Franzosen wegen der Verwendung eines Motors, bei dem aufgrund von Reparaturarbeiten die Plombe geöffnet wurde.

Marco Wittmann uns Augusto Farfus (beide BMW) wurden beide wegen Blockierens im Qualifying um fünf Startplätze zurückversetzt.

DTM: Jamie Green Schnellster im zweiten freien Training

Jamie Green Trainingsschnellster im zweiten freien Training
Foto: Jens Hawrda
Auch im zweiten Freien Training bei der DTM auf dem Lausitzring zeigte Audi eine starke Leistung. Jamie Green fuhr im Hoffmann Group Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Rosberg mit 1.17,430 Minuten die schnellste Zeit und unterbot dabei auch den aus dem Jahr 2013 stammenden Streckenrekord von Gary Paffett um 33 Tausendstelsekunden. Einziges Problem: Der Audi-Pilot ist extrem heißer und kann sich auch über Funk kaum mit seinem Team verständigen. „Trotzdem bin ich für das Qualifying recht optimistisch“, so Teamchef Arno Zensen. „Es sieht derzeit ganz gut aus für uns.“
 
Tabellenführer Edoardo Mortara sorgte im Castrol EDGE Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Abt Sportsline für eine Audi-Doppelspitze. Mit sieben Audi RS 5 DTM in den Top Ten bestätigte Audi Sport das starke Bild vom Vortag. Für BMW und Mercedes endete das zweite freie Training durchwachsen. Schnellste Piloten der beiden Hersteller waren Tom Blomqvist für BMW auf Platz 3 und Robert Wickens für Mercedes auf Platz 4.

Freitag, 29. Mai 2015

DTM: Freies Training Lausitzring - Audi stark

Guter Start von Tabellenführer Audi in das zweite Rennwochenende der DTM: Im ersten Freien Training auf dem Lausitzring kamen am Freitagnachmittag Fahrer aller drei Audi Sport Teams in die Top Fünf und sechs der acht Audi RS 5 DTM in die Top Ten. Schnellster Audi-Pilot war Mattias Ekström im Red Bull Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Abt Sportsline auf Position zwei.
Mattias Ekström am Lausitzring wieder stark
Foto: Jens Hawrda
„Es war ein guter Tag für uns“, sagte der Schwede, der auf dem Lausitzring schon zweimal siegte. „Lange Zeit lag ich sogar vorne, am Ende war Tom Blomqvist ein paar Zehntel schneller. Wir haben das Qualifying simuliert und zwei Mini-Long-Runs absolviert. Alles gut. Nur das Starttraining hat nicht geklappt – es hat mächtig gequalmt, das muss morgen im Rennen besser klappen.“
 
Nach dem ersten Freien Training der DTM auf dem Lausitzring lassen sich die Kräfteverhältnisse für dieses Wochenende zumindest erahnen. Audi war stark, lange Zeit lagen auf den ersten sechs Plätzen nur Audi-Piloten, doch als die Trainingszeit abgelaufen war lag Rookie Tom Blomqvist ganz vorn.
Tom Blomqvist schnellster im freien Training
Foto: Jens Hawrda
Der Youngster in BMW-Diensten unterbot mit einer Zeit von 1:18,145 sogar den Rundenrekord aus dem Jahr 2013, wenngleich das Freie Training in diese Wertung nicht mit eingeht. Somit dient sein Ergebnis leider nur dem eigenen Selbstbewusstsein.
 
Dennoch dürfte dieses Resultat nicht nur für sein Team RBM, das bislang auf dem vorletzten Platz der Mannschaftswertung liegt, ein gutes Zeichen sein – auch den Mannen von BMW wird es Hoffnung machen: Nach einem durchwachsenen Start in die Saison deutet sich eine Wende an, denn mit Marco Wittmann auf Platz drei findet sich noch ein weiterer Fahrer in Weiß-Blau ganz weit vorne wieder.
 
Eine Überraschung war das, obwohl der Lausitzring eigentlich als Mercedes-Strecke gilt kein Mercedes Pilot ganz vorn zu finden war. Robert Wickens schaffte es mit einem neunten Platz als einziger Mercedes Pilot in die Top-Ten.

DTM: Kurzvorstellung Lausitzring

Bild: Audi-Motorsport
Der Lausitzring liegt im früheren Braunkohleabbaugebiet zwischen Berlin und Dresden. Die Strecke ist 3,478 km lang und wird gegen den Uhrzeigersinn befahren. Sie weist neben einer langen Geraden ein technisch sehr anspruchsvolles Infield mit vielen langsamen Kurven und Schikanen auf. Im vergangenen Jahr erzielte Pascal Wehrlein in der Lausitz seinen ersten DTM-Sieg. Damit wurde er zum jüngsten Sieger in der Geschichte der Tourenwagenserie.

DTM: Stimmen der Mercedes-Piloten vor dem Rennen am Lausitzring

Nach drei Podestplätzen in den ersten beiden Saisonläufen in Hockenheim reist das Mercedes-AMG DTM Team am kommenden Wochenende für die Saisonrennen drei und vier an den Lausitzring.

Gary Paffett (34 Jahre, England):
Team: EURONICS/BWT Mercedes-AMG (Mercedes-AMG DTM Team ART)
Fahrzeug: EURONICS Mercedes-AMG C 63 DTM
„Das erste Rennen in Hockenheim war eine richtige Achterbahnfahrt für uns. Das Auto war schnell und mit der Podiumsplatzierung am Sonntag hatten wir einen guten Abschluss. Andererseits hatten wir aber leider auch ein paar Probleme und haben Fehler gemacht, die uns unsere guten Qualifying-Ergebnisse gekostet haben. Das war natürlich enttäuschend. Aber wir haben das alles aufgearbeitet und sind bereit, am Lausitzring wieder anzugreifen, um weitere Podiumsplatzierungen einzufahren. Der Lausitzring ist auf jeden Fall eine Strecke, zu der ich immer gerne fahre und auf der ich schon einige Erfolge verbuchen konnte. Im Gegensatz zu anderen Strecken gibt es hier einige Überholmöglichkeiten. Das macht die Rennen in der Lausitz immer zu einer spaßigen Veranstaltung.“
Paul di Resta
Foto: Jens Hawrda
Paul Di Resta (29 Jahre, Schottland):
Team: SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG (Mercedes-AMG DTM Team HWA)
Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM
„Die Podiumsplatzierung in Hockenheim war sicherlich eine Erleichterung. Es tat gut, zu sehen, dass sich die harte Arbeit über den Winter ausgezahlt hat und wir auf Kurs sind, unser Ziel zu erreichen, den Abstand zu den anderen Herstellern zu verkürzen. Ich denke, wir sind in einer guten Verfassung und können am Lausitzring durchaus um Podiumsplatzierungen und eventuell sogar Siege fahren. Aber ich denke auch, dass BMW stärker sein wird als noch in Hockenheim und Audi war im letzten Rennen schon stark. Alles in allem würde ich sagen, dass die Hersteller alle nah beieinander liegen, was sehr gut ist, da nun die Fähigkeiten der Fahrer wieder mehr in den Vordergrund treten. Wenn wir in beiden Rennen unter den Top-Fünf sind, wäre es ein erfolgreiches Wochenende.“

Robert Wickens (26 Jahre, Kanada):
Team: SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG (
Mercedes-AMG DTM Team HWA)
Fahrzeug: SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG C 63 DTM
„Es macht mir persönlich unheimlich viel Spaß, am Lausitzring fahren. In den letzten beiden Jahren landete ich hier auf einem vierten und einem fünften Platz. Ich mag die Strecke einfach. Nachdem das Auftaktrennen in Hockenheim für mich enttäuschend verlaufen ist, hoffe ich, dass wir am nächsten Rennwochenende einige Punkte einfahren können.“
Christian Vietoris
Foto: Jens Hawrda
Christian Vietoris (26 Jahre, Deutschland):
Team: gooix/Original-Teile Mercedes-AMG (Mercedes-AMG DTM Team HWA)
Fahrzeug: Original-Teile Mercedes-AMG C 63 DTM
„Nach zwei schweren Rennwochenenden in Hockenheim, aber auch beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring kommt der Lausitzring jetzt genau richtig. Dort habe ich bisher immer gute Ergebnisse erzielt und reise mit einem sicheren Gefühl an. Ich bin mittlerweile auch lange genug dabei, um zu wissen, dass es im Motorsport mal schlechte Wochenenden gibt und dann aber auch wieder ein Gutes kommt. Die Schlechten hatte ich jetzt, dementsprechend freue ich mich extrem auf den Lausitzring. Jetzt fängt die Saison für mich richtig an. Es ist schön zu wissen, dass wir, wenn alles passt, ein konkurrenzfähiges Auto haben.“

Daniel Juncadella (24 Jahre, Spanien):
Team: PETRONAS Mercedes-AMG (Mercedes-AMG DTM Team Mücke)
Fahrzeug: PETRONAS Mercedes-AMG C 63 DTM
„Im letzten Jahr war das Rennen auf dem Lausitzring für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Zwar konnte ich mit Rang vier mein bis dato bestes DTM-Ergebnis erzielen. Aufgrund einer Durchfahrtsstrafe hat es aber eben nicht für das Podium gereicht. Das Ziel für dieses Jahr ist daher ganz klar, ein Podium einzufahren. Der Lausitzring ist die Heimstrecke von Mücke Motorsport, was das Rennen hier immer zu etwas besonderem macht. Zudem haben wir diese Saison meiner Meinung nach ein starkes Auto und mit zwei Rennen die doppelte Chance auf ein gutes Ergebnis. Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf das Rennwochenende.“
Lucas Auer
Foto: Jens Hawrda
Lucas Auer (20 Jahre, Österreich):
Team: EURONICS/BWT Mercedes-AMG (Mercedes-AMG DTM Team ART)
Fahrzeug: BWT Mercedes-AMG C 63 DTM
„Obwohl ich noch nie ein Rennen auf dem Lausitzring gefahren bin, kenne ich die Strecke sehr gut, da sie die Teststrecke von Mücke Motorsport ist. Für das Team von Peter Mücke bin ich ja in der Formel 3 gestartet. Alles was im Auftaktrennen passiert ist, ist abgehakt und Schnee von gestern. Ich weiß jetzt wie ein Rennwochenende in der DTM abläuft und was mich erwartet. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir am kommenden Rennwochenende eine Leistungssteigerung zeigen werden und ein gutes Ergebnis einfahren. Um am Lausitzring erfolgreich zu sein, muss man einerseits technisch fahren, andererseits muss man es auch fliegen lassen können.“
Maximilian Götz
Foto: Jens Hawrda
Maximilian Götz (29 Jahre, Deutschland):
Team: PETRONAS Mercedes-AMG (Mercedes-AMG DTM Team Mücke)
Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM
„Das erste DTM-Rennwochenende war nicht ganz einfach – aber zumindest war ich bisher immer bester Rookie. Seit Hockenheim habe ich nochmal viel Zeit im Simulator verbracht. Ich blicke positiv auf den Lausitzring, da ich die Strecke sehr gut kenne. Im letzten Jahr habe ich im Rahmen des ADAC GT Masters einen Sieg eingefahren. Ich werde mir aber trotz allem gezielt die Videos der letzten Rennen anschauen und viel Zeit vor dem Computer verbringen. Zusätzlich steht wie immer eine Menge Fitnesstraining auf dem Programm. Im Qualifying haben wir in Hockenheim nicht das optimale Fenster erwischt – da müssen wir am Lausitzring noch besser werden. Beim Rennen werde ich mich voll auf die Strecke konzentrieren und Ruhe bewahren. Dann werden wir sehen, zu welcher Platzierung es letztendlich reicht.“
Pascal Wehrlein
Foto: Jens Hawrda
Pascal Wehrlein (20 Jahre, Deutschland):
Team: gooix/Original-Teile Mercedes-AMG (Mercedes-AMG DTM Team HWA)
Fahrzeug: gooix Mercedes-AMG C 63 DTM
„Ich freue mich schon sehr auf das nächste Rennen auf dem Lausitzring. Letztes Jahr habe ich dort meinen ersten Sieg geholt und habe dadurch natürlich besonders gute Erinnerungen an die Strecke. Zudem war der Lausitzring die letzten Jahre immer eine sehr erfolgreiche Strecke für die Mercedes-Fahrer und ich denke, dass wir auch dieses Jahr wieder sehr stark sein werden. Mein Ziel ist natürlich, zwei Podiumsplätze einzufahren und wie immer mein Bestes zu geben. Es macht Spaß zu sehen, dass wir einen großen Schritt nach vorne gemacht haben. Unser Team hat hart gearbeitet. Ich bin mir sicher, dass wir mit einem konkurrenzfähigen Auto an den Start gehen werden.“


SUPERBIKE*IDM meets DTM am Lausitzring

Am Wochenende trifft Deutschlands hochkarätigste Meisterschaft im Motorrad-Straßenrennsport auf die populärste internationale Tourenwagenserie. Im Rahmen der DTM geht auf dem Lausitzring die SUPERBIKE*IDM mit den Klassen Superbike, Superstock 1000, Supersport 600 und SuperNaked an den Start. Alle Sessions der SUPERBIKE*IDM werden am Samstag und Sonntag online per Livestream übertragen.
Foto: Jens Hawrda
Heiße Rennen, Stuntshows, After-Race-Party – wenn die DTM vom 29. bis 31. Mai auf dem Lausitzring gastiert, können sich die Fans auf ein attraktives Programm auf und neben der Rennstrecke gefasst machen. „Mit Public Viewing des DFB-Pokalfinales, Spaßangeboten für Kinder, beeindruckenden Motorrad-Stunts und der After-Race-Party ist für jeden Geschmack etwas dabei“, sagt Lausitzring-Chef Josef Meier. Während in der DTM-Markenwelt sportliche Straßenfahrzeuge und DTM-Rennwagen präsentiert werden, findet man in der Händlermeile auch mehrere Motorradausstellungen. Bei Autogrammstunden im DTM-Fanzelt und beim Pitwalk erleben Zuschauer die Piloten ganz aus der Nähe. Im Renngeschehen mischen auch die Stars der SUPERBIKE*IDM mit. Die Fahrer der Klassen Superbike, Superstock 1000, Supersport 600 und SuperNaked fighten auf dem Lausitzring um wichtige Meisterschaftspunkte. Alle Sessions der SUPERBIKE*IDM werden sowohl am Samstag als auch am Sonntag per Livestream unter www.superbike-idm.de/live übertragen.

Reiterberger mit hundert Punkten und Vier-Kilo-Handicap


Vier Kilogramm Extragewicht muss Markus Reiterberger vom Team Van Zon-Remeha-BMW am Lausitzring mit auf die Strecke nehmen. Der 21-jährige BMW-Pilot ist mit vier Siegen aus vier Rennen der Spitzenreiter in der Klasse Superbike. Jetzt greift die Balance of Performance, ein Reglement der Serie, das neu geschaffen wurde, um die Chancengleichheit zu erhöhen. Durch das Vier-Kilo-Handicap steigen die Chancen für die Verfolger Xavi Forés und Lorenzo Lanzi vom Ducati 3C-Racing Team. „Dieses Wochenende wird ziemlich ausschlaggebend sein. Wir vertrauen darauf, dass wir um den Sieg mitfahren können. Die Motivation ist maximal“, sagt Forés. Der Sachse Max Neukirchner liegt im Gesamtranking derzeit auf Platz vier. Nach seinem starken Saisonstart im Team Yamaha MGM und der nagelneuen Yamaha YZF-R1M, musste er in Zolder – ebenso wie Teamkollege Damian Cudlin – aufgrund eines Sensordefekts auf wichtige Punkte verzichten. Anstelle des verletzten Luca Grünwald geht für das Weber-Diener Racing Team weiterhin der Australier Gareth Jones an den Start. An diesem Wochenende stößt voraussichtlich auch der genesene Belgier Bastien Mackels zum Superbike-Feld.

Gines dominiert im starken Superstock 1000-Feld

Bei Endurance-Weltmeister Mathieu Gines (Langenscheidt Racing by Fast Bike Service) läuft es im Moment wie am Schnürchen. Nach zwei Siegen in Zolder führt der Yamaha-Pilot das Gesamtklassement an. Auf Gines folgt in der Tabelle der Schweizer Roman Stamm (Kawasaki Schnock Team Motorex). Der Kawasaki-Fahrer tritt wie Gines in diesem Jahr zum ersten Mal in der Klasse Superstock 1000 an. Als Gesamtdritter reist das Nachwuchstalent Lukas Trautmann (Freudenberg Racing Team) in die Lausitz. Der Salzburger bestritt die Rennen in Zolder trotz seiner Verletzungen an Hand und Wadenbein und sicherte sich dadurch wichtige Meisterschaftspunkte. Supersport 600-Meister Marvin Fritz (Bayer-Bikerbox Racing) liegt derzeit an Position vier der Klasse Superstock 1000. In Zolder konnte er mit den Plätzen vier und fünf beständig Punkte sammeln. Gleichauf liegen an Platz fünf BMW-Pilot Dominik Vincon (BMW Stilgenbauer) und Stefan Kerschbaumer (Leitwolf.cc Racing) auf Yamaha.

Rennen auf Augenhöhe in der Klasse Supersport 600

In der Klasse Supersport 600 geht es bekanntermaßen eng zu. Lediglich der Finne Tatu Lauslehto (Team Suzuki Stoneline-Mayer) konnte sich einen Sicherheitsabstand von 20 Punkten zu seinem hartnäckigsten Verfolger Jan Bühn (Team Räth-Romero-Yamaha) auf Yamaha erarbeiten. Dahinter ist in der Meisterschaft alles offen. Auf Bühn, der 66 Punkte auf dem Konto hat, folgt mit nur einem Punkt Rückstand Christian Stange (HPC-Power Suzuki Racing). Der 16-Jährige zeigt mit bisher zwei zweiten Plätzen und einem dritten Platz, dass mit ihm gerechnet werden muss; ein Sieg blieb bislang aber noch aus. Hinter Stange liegt mit zehn Punkten Abstand Kawasaki-Pilot Christian von Gunten (Kawasaki Schnock Team Motorex), der selbst fünf Punkte Vorsprung auf seinen Teamkollegen Jasha Huber hat.

Karthin tastet sich auf SuperNaked-Maschine an Klasse Supersport 600 ran

Gemeinsam mit den Supersport 600-Fahrern gehen die SuperNaked-Piloten an den Start. Stärkster Mann der neuen Klasse: Suzuki-Fahrer Kjel Karthin vom Team KARTHIN MSB Suzuki. Der 26-Jährige überraschte in Zolder, als er auf der nassen Fahrbahn mit den Piloten der Klasse Supersport 600 mithalten konnte. „Jetzt habe ich Blut geleckt. Im Regen ist auch gegen die Supersport 600-Fahrer was drin“, sagt Karthin. In der Meisterschaft führt Karthin mit 96 Punkten vor Udo Reichmann (56 Punkte) und Frank Behrje (33 Punkte).
 

Donnerstag, 28. Mai 2015

Audi-Doppelspitze freut sich auf „coole Fans und Gänsehaut-Atmosphäre“ in der Lausitz

  • Edoardo Mortara reist erstmals als DTM-Tabellenführer an
  • Ekström: „Die voll besetzte Haupttribüne ist beeindruckend“
  • Mortara und Ekström auch Abseits der DTM erfolgreich
Bei den DTM-Saisonrennen drei und vier, die am letzten Mai-Wochenende auf dem Lausitzring ausgetragen werden, wollen die Audi-Piloten Edoardo Mortara und Mattias Ekström ihre Doppelführung in der Tabelle verteidigen. Und sie wollen zusammen mit ihren sechs Markenkollegen endgültig mit dem Vorurteil aufräumen, dass die brandenburgische Rennstrecke Audi nicht läge.
siegte schon zwei mal am Lausitzring: Mattias Ekström
Foto: Jens Hawrda
„Es gab sicher Zeiten, da tat sich Audi auf dem Lausitzring mit seinen vielen langgezogenen, langsamen Kurven schwerer als auf anderen Rennstrecken“, sagt Mattias Ekström, Sieger des zweiten Rennens beim Saisonauftakt in Hockenheim, bei einer Telefonkonferenz im Vorfeld des nächsten DTM-Kräftemessens. „Aber ich habe hier auch schon zweimal gewonnen und 2001 das erste DTM-Podium meiner Karriere bejubelt. In den letzten Jahren hat Audi mit dem RS 5 DTM viele Fortschritte auf Strecken mit einer solchen Charakteristik gemacht.“ Das Abschneiden von Audi im letztjährigen Qualifying auf dem Lausitzring untermauert diese These. Dort führte Ekström ein Audi-Trio auf den Startplätzen zwei, drei und vier an. „Dass es dann im Rennen zumindest bei mir nicht rund lief, lag sicher nicht am Auto“, ergänzt der Schwede.
Edoardo Mortara kommt als Meisterschaftsführender zum Lausitzring
Foto: Jens Hawrda
Noch erfolgreicher in die Saison 2015 gestartet als Mattias Ekström ist Markenkollege Edoardo Mortara. Der Italiener mit Wohnsitz in Genf reist nach den Plätzen vier und zwei in Hockenheim erstmals als Tabellenführer zu einem DTM-Rennen. Mit 30 Zählern liegt er fünf Punkte vor Ekström und dem britischen Audi-Piloten Jamie Green, der das erste Saisonrennen für sich entschieden hatte. Ein schönes Gefühl, sagt Mortara – aber auch nicht mehr. Mortara: „Hockenheim war sicherlich ein guter Auftakt für mich, aber es kommen noch viele Rennen. Und es ist wichtiger, am Saisonende in der Tabelle ganz oben zu stehen als am Anfang.“

Viel Zeit, abzuschalten und die Tabellenführung zu genießen, blieb Mortara trotz der vierwöchigen Pause ohnehin nicht. Neben seinen Vorbereitungen auf das Rennwochenende in der Lausitz trieb der Teilzeit-Gastronom die Eröffnung einer Filiale seines Genfer Sushi-Restaurants Moshimoshi voran.

 Ekström hat die Zeit zwischen den beiden DTM-Einsätzen für einen Start in der Rallycross-WM genutzt. Dabei erkämpfte er im Audi S1 EKS RX quattro Platz zwei. Nun freut er sich auf den Lausitzring: „Die Fans dort zählen zu den coolsten in der DTM. Wenn man an der vollen Haupttribüne vorbeifährt, das ist wirklich beeindruckend. Und spätestens wenn man gegenüber der Tribüne auf dem Podium steht und seine Nationalhymne hört, bekommt man eine Gänsehaut.“ Dass der Sprung aufs Podium in der Lausitz zu schaffen ist, steht für beide Fahrer außer Frage: „Wir haben ein starkes Auto, mit dem alles möglich ist, wenn wir das Optimum herausholen.“

Stimmen der BMW-Piloten vor dem zweiten Rennwochenende 2015 auf dem Lausitzring

Marco Wittmann (Startnummer 1, BMW Team RMG):
„Ich freue mich natürlich auf die Rückkehr zum Lausitzring, schließlich habe ich dort 2014 den größten Erfolg meiner Karriere gefeiert. Die Strecke bietet von allem etwas – enge Kurven, schnelle Passagen und lange Geraden. Ich bin sicher, dass die Fans auch dort wieder eine Menge Action zu sehen bekommen werden.“

Maxime Martin (Startnummer 36, BMW Team RMG):
„Im vergangenen Jahr musste ich den Lausitzring erst von Grund auf in einem DTM-Auto kennenlernen. Nun kenne ich die Strecke viel besser. Es ist schwierig zu sagen, wie das Kräfteverhältnis auf diesem Kurs sein wird. Mein Ziel ist in jedem Fall, wie in Hockenheim Punkte zu sammeln.“

Martin Tomczyk (Startnummer 77, BMW Team Schnitzer):
„Der Lausitzring ist eine Strecke, die wir grundsätzlich sehr gut kennen. Und wir wissen, dass wir dort schnell sein können. Allerdings wird die Herausforderung sein, dieses Potenzial auch auf den Punkt abzurufen. Unsere Konkurrenz ist stark. Aber auch wir haben auf dem Lausitzring schon gezeigt, dass dort gut unterwegs sein können.“
Antonio Felix da Costa
Foto: Jens Hawrda
António Félix da Costa (Startnummer 13, BMW Team Schnitzer):
„Im vergangenen Jahr habe ich mich etwas schwer getan, denn es war mein erstes Rennen im BMW M4 DTM auf dem Lausitzring. Jetzt habe ich eine viel bessere Vorstellung davon, was mich erwartet. Das hilft mir hoffentlich dabei, gleich von Beginn an eine gute Pace zu haben. Die Ergebnisse des Hockenheim-Wochenendes waren enttäuschend. Aber im Qualifying am Sonntag habe ich gezeigt, wozu ich fähig bin. Ich weiß also, dass ich sehr schnell sein kann, wenn alles zusammenpasst. Das ist das Ziel für das Wochenende.“

Augusto Farfus (Startnummer 18, BMW Team RBM):
„Es ist toll, nach den 24 Stunden auf dem Nürburgring wieder in meinen Shell BMW M4 DTM zurückzukehren. Wir hatten beim DTM-Wochenende in Hockenheim eine gute Pace, konnten aber leider nicht die Ergebnisse erzielen, die wir uns erhofft hatten. Ich habe gute Erinnerungen an den Lausitzring, denn dort stand ich 2012 zum ersten Mal in meiner DTM-Karriere auf dem Podium. Hoffentlich haben wir dort erneut ein gutes Wochenende.“
Tom Blomqvist
Foto: Jens Hawrda
Tom Blomqvist (Startnummer 31, BMW Team RBM):
„Mein allererstes DTM-Rennwochenende war eine fantastische Erfahrung. Ich habe eine Menge gelernt und fühle mich bestens vorbereitet für die zweite Runde auf dem Lausitzring. Unsere Pace in Hockenheim war gut. Allerdings konnten wir sie nicht in gute Ergebnisse verwandeln. Das will ich auf dem Lausitzring definitiv ändern.“
Bruno Spengler
Foto: Jens Hawrda
Bruno Spengler (Startnummer 7, BMW Team MTEK):
„Auch wenn die letzten beiden Rennen auf dem Lausitzring für mich nicht optimal gelaufen sind, komme ich immer mit tollen Erinnerungen zurück. Den ersten Sieg im BMW Bank M3 DTM in der Saison 2012 werde ich nie vergessen. Das war ein sensationelles Erlebnis für mich. In diesem Jahr geht es für uns darum, im Qualifying weiter vorn zu stehen als in Hockenheim. Dann können wir sicher wieder gute Ergebnisse erzielen.“
Timo Glock
Foto: Jens Hawrda
Timo Glock (Startnummer 16, BMW Team MTEK):
„Ich freue mich, dass es nach einer dreiwöchigen Pause endlich wieder losgeht. Wir hoffen natürlich, dass uns der Lausitzring etwas besser als in der Vergangenheit liegt und wir zu alter Stärke zurückfinden. Schön wäre es, wenn wir wieder Punkte mitnehmen könnten.“

DAS SPEKTAKEL GEHT WEITER – DIE DTM GASTIERT AM LAUSITZRING

Kann Audi seine Dominanz nach dem DTM-Saisonauftakt in Hockenheim aufrechterhalten? Gibt es im dritten DTM-Rennen den dritten Sieger? Und wer entscheidet das vierte Kräftemessen für sich? Diese und viele weitere Fragen werden vom 29. bis 31. Mai auf dem Lausitzring beantwortet werden. Auf dem Programm stehen sowohl samstags als auch sonntags jeweils ein Qualifying und Rennen – packende Duelle und mitreißender Motorsport sind garantiert. Für spektakuläre Abwechslung auf der Strecke werden zudem die leistungsstarken Motorräder der Superbike IDM sowie der Porsche Carrera Cup Deutschland sorgen. Insgesamt werden den Zuschauern acht Rennen an diesem Wochenende geboten. Dazu kommen Trainings und Qualifyings. Partys und Showacts verleihen dem Motorsport-Event zusätzlich Würze. Ein hochkarätiges, ereignisreiches letztes Maiwochenende ist in der Niederlausitz vorprogrammiert.

Als Gesamt-Führender in der DTM-Fahrerwertung wird Edoardo Mortara (30 Punkte) in das Rennwochenende auf dem Lausitzring gehen. Ihm im Nacken sitzen seine Audi-Markenkollegen und jeweiligen Sieger der beiden Auftaktrennen in Hockenheim: Jamie Green (25 Punkte) und Mattias Ekström (25 Punkte). Während Green im trockenen Samstagsrennen einen souveränen Start-Ziel-Sieg einfuhr, brillierte Ekström im Regen. Stimmen die Wettervorhersagen für das Wochenende, können die Regenreifen in der Lausitz in ihren Kisten bleiben. Das könnte besonders Vorjahressieger Pascal Wehrlein in die Karten spielen. „Der Auftakt hat gezeigt, dass wir ein schnelles Auto haben, besonders im Trockenen“, sagt der Mercedes-Benz-Fahrer. „Es macht riesig Spaß in einem Auto zu sitzen, in dem man um das Podium mitfahren kann.“ Wehrlein ist dem Audi-Führungstrio auf den Fersen, landete im Samstagrennen in Hockenheim auf dem zweiten Rang und sammelte bereits 22 Zähler in der Fahrerwertung. So fahren der 20-Jährige und seine Herstellerkollegen optimistisch an den Lausitzring. Denn der gilt als Mercedes-Benz-Strecke, knapp 80 Prozent aller Rennen dort gingen an die Marke mit dem Stern.

„Für uns wird es deutlich schwerer als in Hockenheim“, glaubt Audi-Pilot Nico Müller (8 Punkte). Der frischgebackene Sieger des 24h-Rennens auf dem Nürburgring hat sich von den Feierlichkeiten gut erholt und möchte seine momentanen zehnten Rang in der Fahrerwertung verbessern: „Wir haben am Sonntag nach dem Sieg im 24h-Rennen noch gut gefeiert. Dann ging es aber sehr schnell zurück in den Alltag – in die Vorbereitung auf den Lausitzring. Wir bekommen zusätzliche Performance-Gewichte. Zudem liegt uns die Strecken-Charakteristik nicht so gut. Aber, mal schauen, was möglich ist.“ Ähnlich verhalten blicken die BMW-Piloten auf das Wochenende. Sie erlebten in Hockenheim in der Breite einen äußerst durchwachsenen Saison-Auftakt. Timo Glock: „Ich freue mich, dass es nach einer dreiwöchigen Pause endlich wieder losgeht. Wir hoffen natürlich, dass uns der Lausitzring etwas besser als in der Vergangenheit liegt und wir zu alter Stärke zurückfinden.“ Als beste BMW-Piloten liegen Martin Tomczyk und Marco Wittmann mit zwölf Punkten auf den Plätzen acht und neun. Letzterer krönte sich im Vorjahr in der Lausitz zum Champion, kann die Rückkehr aber nicht nur deshalb kaum erwarten: „Die Strecke bietet von allem etwas – enge Kurven, schnelle Passagen und lange Geraden. Ich bin sicher, dass die Fans auch dort wieder eine Menge Action zu sehen bekommen werden“, sagt Wittmann.

Für packende Rennaction werden mit Sicherheit auch die Teilnehmer der Superbike IDM sorgen, die in drei Tagen insgesamt vier Rennen absolvieren werden. Zweimal werden die Piloten des Porsche Carrera Cups Deutschland den Zielstrich unter Wettbewerbsbedingungen passieren. Eine Motorrad-Stunt-Show wird zudem für staunende Gesichter sorgen. Feierwütige und Fußballfans kommen am EuroSpeedway ebenfalls auf ihre Kosten: So gibt es After-Race-Partys und ein Public-Viewing zum DFB-Pokalfinale zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg am Samstagabend.

Mittwoch, 27. Mai 2015

DTM: Mike Rockenfäller erklärt das Lenkrad seine Audi RS 5 DTM

Im folgenden Video erklärt Audi-Pilot Mike Rockenfeller die Funktionen am Lenkrad seines Audi RS 5 DTM (einfach ins Bild klicken):

https://www.youtube.com/watch?v=Xb9Pb7zWLO0#t=52
 

Die DTM-Saison 2015 geht für BMW Motorsport auf dem Lausitzring in die nächste Runde

Der Anfang ist gemacht: Mit einem actiongeladenen Rennwochenende und zwei packenden Läufen ist die DTM Anfang Mai auf dem Hockenheimring (DE) in die Saison 2015 gestartet. Am kommenden Wochenende misst sich BMW Motorsport auf dem Lausitzring (DE) zum zweiten Mal in diesem Jahr mit der Konkurrenz.
Bruno Spengler holte am Lausitzring 2012 den 50. DTM-Sieg für BMW
Foto: Jens Hawrda
Zu der Strecke 130 Kilometer südlich von Berlin (DE) hat BMW eine ganz besondere Verbindung: In der vergangenen Saison schrieb Marco Wittmann (DE) Geschichte und krönte sich mit einem sechsten Platz im Ice-Watch BMW M4 DTM vorzeitig zum jüngsten deutschen Champion aller Zeiten. 2012 hatte Bruno Spengler (CA) an gleicher Stelle den 50. Sieg für BMW in der DTM und den ersten Triumph nach dem DTM-Comeback gefeiert.

Bereits zum 16. Mal ist die DTM auf dem Lausitzring zu Gast. Die Zuschauer sitzen an dieser Strecke buchstäblich in der ersten Reihe: Von der imposanten Tribüne neben der Start-Ziel-Gerade können sie nahezu den gesamten Kurs überblicken. Die DTM fährt auf der 3,478 Kilometer langen Schleife, die sich aus Teilen des Triovals und des Rundkurses zusammensetzt.

Wie in der vergangenen Saison startet auch in diesem Jahr die Internationale Deutsche Motorrad-Meisterschaft SUPERBIKE*IDM im Rahmen der DTM. Zahlreiche BMW Piloten sind mit der BMW S 1000 RR im Starterfeld vertreten, darunter der Champion von 2013 und aktuelle Gesamtführende Markus Reiterberger (DE).



Dienstag, 26. Mai 2015

Nachgefragt bei ... Nico Müller

Nico Müller nach Sieg beim 24-Stunden Rennen auf dem Nürburgring mit neuer Frisur
Foto: Audi-Motorsport
Glückwunsch zum Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und zur neuen Frisur. Wer ist denn auf die Idee gekommen, sich im Erfolgsfall die Haare abzurasieren?

Das war eine Schnapsidee von meinem Mitstreiter Christopher Mies. Das Lustige ist, dass er sich am Ende am meisten dagegen gesträubt hat. Aber da musste er wie wir alle durch. Und eines kann ich sagen: Wirklich glücklich bin ich mit dem Ergebnis auf meinem Kopf nicht. Mit dem auf der Rennstrecke umso mehr.

Es war nach Ihrem VLN-Erfolg im April Ihr zweiter Sieg als Audi-Werksfahrer und sicherlich ein ganz besonderer ...

Auf jeden Fall. Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist eine der wichtigsten Motorsportveranstaltungen der Welt. Hier zu gewinnen ist ein Meilenstein. Dass Christopher, Edward (Sandström), Laurens (Vanthoor) und ich dies obendrein mit einem ganz neuen Auto geschafft haben, wertet unseren Erfolg zusätzlich auf.

Kam der Erfolg also eher unerwartet?

Das würde ich nicht sagen. Nachdem wir vor ein paar Wochen auf der Nordschleife beim dritten Renneinsatz des neuen Audi R8 LMS einen Sieg eingefahren hatten, wussten wir, dass wir mit einem sehr schnellen, gut fahrbaren und standfesten Auto ins Rennen gehen würden. Auch fahrerseitig waren wir schlagkräftig aufgestellt, sodass wir von Anfang an einen Podiumsplatz angepeilt hatten.

Wann haben Sie die Zielsetzung von Podium auf Sieg hochgeschraubt?

Wirklich sicher sein kann man sich bei so einem extrem herausfordernden Rennen bis zur Zielflagge nie. Dafür kann viel zu viel passieren. Aber nach den ersten zwei Stunden, die sehr gut für uns gelaufen sind, haben wir gesagt: Jetzt können wir es packen. Bei meinem Doppelstint in der Nacht haben wir dann erstmals die Führung übernommen ...

... und anschließend haben Sie sich einen spannenden Schlagabtausch mit den Verfolgern geliefert.

Es war wirklich wie ein Sprintrennen. Unglaublich intensiv. Aber nicht nur die Verfolger haben uns zugesetzt. Die Strecke war teilweise extrem rutschig. Wegen des Regens, aber vor allem wegen der vielen Havaristen, die reichlich Öl und andere Flüssigkeiten verteilt haben. Ich hatte in meinem zweiten Doppelstint am Morgen eine Schrecksekunde, als sich mein Auto auf glatter Strecke gedreht hat. Es war eine saubere 360-Grad-Pirouette ohne Folgen. Das nötige Rennglück hatten wir also auch auf unserer Seite.

DTM, WEC, VLN, 24-Stunden-Rennen – Audi fährt von Sieg zu Sieg. Die Stimmung bei Audi Sport könnte nicht besser sein, oder?

Selbstverständlich freuen wir uns alle über die Erfolge, die zeigen, dass in den vergangenen Monaten viele sehr gute Entscheidungen getroffen wurden. Aber wir wissen auch, dass das eine Momentaufnahme ist. Ohne Zweifel eine eindrucksvolle, aber das Blatt kann sich auch schnell wenden. Ich bin schon sehr gespannt auf das DTM-Rennen auf dem Lausitzring. Wir müssen nach den beiden Siegen beim Saisonauftakt in Hockenheim mit viel Zusatzgewicht antreten, BMW durfte hingegen Ballast ausladen und Mercedes ist dort traditionell stark. Außerdem ist der Lausitzring eine sehr spezielle Rennstrecke, die ich leider weniger gut kenne als viele meiner Kontrahenten. Mal sehen, wie sich das Kräfteverhältnis dort präsentiert. Ich freue mich auf jeden Fall wieder auf die Rückkehr in meinen Audi RS 5 DTM.

DTM: Timo Scheider zu Gast im Audi Shop in Berlin

Timo Scheider wirbt in Berlin für das DTM-Rennen am Lausitzring
Foto: Audi-Motorsport
Mit einem Auftritt im Audi Shop im Einkaufszentrum „Bikini Berlin“ machte Timo Scheider am Samstag Werbung für das DTM-Rennen auf dem Lausitzring am kommenden Wochenende. Der Pilot des Audi Sport Team Phoenix schrieb fleißig Autogramme und gab den Besuchern bei Interviews Hintergrundinformationen zur DTM und seinem AUTO TEST Audi RS 5 DTM. Tickets für das DTM-Rennen auf dem Lausitzring an der Tageskasse am Lausitzring.

Ekström stürmt in England auf das Podium

Mattias Ekström holt einen Podiumsplatz bei der FIA Rallycross WM
Foto: Audi-Motorsport
DTM-Pilot Mattias Ekström hat in der FIA Rallycross-Weltmeisterschaft den ersten Podestplatz der Saison gefeiert. Beim vierten WM-Lauf in Lydden Hill (England) fuhr der Schwede im Audi S1 EKS RX quattro seines privaten Teams EKS auf Rang zwei. In einem Herzschlagfinale musste sich Ekström nur Weltmeister Petter Solberg geschlagen geben. Im Ziel hatte er 0,341 Sekunden Rückstand auf den Norweger.

Montag, 25. Mai 2015

Freiticket DTM Lausitzring - Gewinner stehen fest

Bis gestern 18.00 Uhr lief unser Gewinnspiel zur Verlosung der Freikarten zum DTM-Wochenende auf dem Lausitzring vpm 29.-31. Mai 2015. Die Resonanz war riesengroß, vielen Dank füt Euer Interessse, aber leider kann es nur zwei Gewinner geben.
 

Wir haben gestern unter Ausschluss des Rechtsweges die zwei Gewinner der jeweils zwei Freikarten und des Posters gezogen. Die Gewinner sind bereits per e-mail benachrichtigt, Ihr Gewinn wird morgen früh per Post verschickt. Den Gewinnern herzlichen Glückwunsch und allen anderen nochmals Danke für die rege Teilnahme.
 

Auch wenn Ihr nicht gewonnen habt, kommt am nächsten Wochenende zum Lausitzring, Karten gibt es auch an der Tageskasse. Euch erwartet ein Motorsportereignis der Extraklasse, das dürft Ihr Euch nicht entgehen lassen.
 
Also bis zum nächsten Wochenende, wir sehen uns am Lausitzring !!!

Sonntag, 24. Mai 2015

e-Prix Berlin: Erst souveräner Sieg von Lucas di Grassi, dann Disqualifikation

Foto: Formel-E-Media
Jarno Trulli, der als Trainingsschnellster von der Pole startete wurde bereits nach wenigen Metern überholt, viel im Laufe des Rennens immer weiter zurück und landete schließlich mit zwei Runden Rückstand auf dem letzten Platz. Bereits in der zweiten Kurve übernahm er die erste Position von Pole-Mann Jarno Trulli und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Trulli hielt in Folge die Konkurrenz ein wenig auf so das sich di Grassi relativ schnell mit einem Abstand von über sieben Sekunden vom Feld absetzten konnte.Mehr als 7,5 Sekunden Vorsprung hatte di Grassi nach 33 Runden in Deutschland auf den Zweitplatzierten und konnte es am Ende sogar ruhig angehen lassen, denn zwischenzeitlich lag er sogar elf Sekunden in Front und war somit in Berlin unantastbar.
Jarno Trulli Trainingsschnellster aber im Rennen Letzter
Foto: Formel-E-Media
Auf Rang zwei kam Jerome D'Ambrosio ins Ziel. Der Belgier aus dem Dragon-Team schob sich sehenswert an Nick Heidfeld vorbei auf Rang drei, und nahm Buemi schließlich beim Boxenstopp den zweiten Platz ab. Der Schweizer konnte trotz Fanboosts nicht mehr kontern und landete auf Rang drei, was zumindest seine Meisterschaftschancen weiter intakt hält. Nick Heidfeld konnte seine gute Startposition nicht ganz ausnutzen und fiel von Startplatz vier noch auf Rang sechs zurück. Der Deutsche lag nach sieben Runden zwar auf dem dritten Rang, musste diesen allerdings noch vor der Serie der Boxenstopps D'Ambrosio überlassen.
hier war noch alles in Ordnung di Grassi als Sieger auf dem Podium
Foto: Formel-E-Media
Eine Enttäuschung im Heimrennen erlebte auch Daniel Abt. Der Deutsche hatte mit Startplatz fünf eine gute Ausgangsposition, verschenkte diese aber durch einen Dreher in der zweiten Kurve der ersten Runde. Der Kemptener musste dem Feld hinterher fahren und landete am Ende auf dem 15. Rang, was für das Abt-Team ein harter Rückchlag im Kampf um den Teamtitel ist.
 
wurde nachträglich zum Sieger erklärt,Jerome D’Ambrosio
Foto: Formel-E-Media
Nach dem Rennen dann die Wende, Rennsieger Lucas di Grassi wurde vom DHL Berlin ePrix ausgeschlossen, da an seinem Rennwagen ein modifizierten Frontflügel festgestellt wurde. Am Siegerauto wurde nach dem Rennen Abnahme, festgestellt, dass die Frontflügel Verkleidungen geändert wurde. Darüber hinaus fanden die Stewards, dass sechs der acht Löcher im Frontflügel versiegelt worden waren. Das Team argumentierte, dass diese Veränderungen als Folge der durchgeführten Reparaturen entstanden sind und dass sie keinen Wettbewerbsvorteil boten. Die Veränderungen wurden von den Rennkommisaren jedoch als Verstoß gegen Artikel 3.1 des Technisches Reglement der FIA Formel E 2014/2015 gewertet und der Fahrer nachträglich vom Rennen ausgeschlossen. Das Team ABT Audi Sport hat beschlossen, die Entscheidung zu akzeptieren.
 
Damit ergibt sich folgendes Rennergebnis (Top-Five):
 
1. Jerome D’Ambrosio, Dragon Racing,
2. Sébastien Buemi, e.dams-Renault,
3. Loïc Duval, Dragon Racing,
4. Nelson Piquet Jr, NEXTEV TCR,
5. Nick Heidfeld, Venturi,

Stand Fahrerwertung (Top-Five):
 
1. Nelson Piquet Jr. 103 Pkt.
2. Sébastien Buemi  101 Pkt.
3. Lucas di Grassi 93 Pkt.
4. Nicolas Prost 78 Pkt.
5. Jerome D’Ambrosio  77 Pkt.
 
Stand Teamwertung (Top-Five):
 
1. e.dams-Renault  179 Pkt.
2. Dragon Racing  116 Pkt.
3. Audi Sport ABT 115 Pkt.
4. NEXTEV TCR  107 Pkt.
5. Virgin Racing  98 Pkt.

Samstag, 23. Mai 2015

DTM am kommenden Wochenende: großes Rahmenprogramm sorgt für Action auch neben der Strecke Klettwitz

Der Countdown läuft: In wenigen Tagen beginnt das DTM-Rennwochenende (29. bis 31. Mai) auf dem Lausitzring. Die Fans dürfen sich dabei neben heißer Rennaction auch auf Partys und das umfangreiche Rahmenprogramm freuen. „Vom Public Viewing des DFB-Pokalfinales, über Spaßangebote für Kinder, beeindruckende Motorrad-Stunts auf und neben der Strecke, bis hin zur After-Race-Party mit heißer Überraschung und Showact – wenn die DTM bei uns gastiert, ist für jeden Geschmack etwas dabei“, so Lausitzring-Chef Josef Meier. 
Foto: Jens Hawrda
Besonders der Samstag hat es dabei in sich. Das Rennen der populärsten internationalen Tourenwagenserie findet in den Abendstunden und somit erstmals in einer ganz besonderen Atmosphäre statt. Gleich im Anschluss wird hinter der Haupttribüne am Partyzelt das DFB-Pokalfinale auf einer Videoleinwand übertragen. Ab 23 Uhr wird dann die regional bekannte Trommler-Combo SO-TF Drumline und ein DJ die Stimmung anheizen. Auch am Freitag wird an gleicher Stelle bereits ab 21 Uhr gefeiert, gefolgt von einem heißen Programm ab 22 Uhr. Das Beste für Feierwütige und Fußballfans aus der Region: Eintritt und Parken zu Party und Public Viewing sind auch ohne DTM-Ticket an beiden Abenden kostenfrei.  
DTM trifft Superbike ist so nur am Lausitzring möglich
hier Miguel Molina (l.) u. Xavi Fores 
Foto: Jens Hawrda
Traditionell besteht zu einer DTM für die Fans auch immer die Chance, bei Autogrammstunden im DTM-Fanzelt und beim Pitwalk ganz nah an die DTM-Stars zu kommen. Während in der DTM-Markenwelt sportliche Straßenfahrzeuge und DTM-Rennwagen präsentiert werden, findet man in der Händlermeile auch mehrere Motorradausstellungen. Und auch beim Merchandise ist sicher für jeden Fan etwas dabei. Auch die Stunt-Einlagen auf der Start-Ziel-Geraden und einem Stuntshow-Bereich im Fahrerlager sollte man nicht verpassen: der völlig angstfreie Dominik Csauth wird an beiden Tagen auf seiner Suzuki GSX-R 750 unglaubliche Stunts und atemberaubende Shows bieten.
  
„Doch auch der Motorsport-Nachwuchs wird nicht zu kurz kommen. Hier haben wir ein vielfältiges Programm geplant, um für leuchtende Kinderaugen zu sorgen“, freut sich Meier. So wird es beim Familienareal im Speedway Camp direkt hinter der Haupttribüne mit kostenfreiem SUPERBIKE*IDM Minibike- und Kinderquad-Parcours und weiteren Spaßangeboten, vom Bungee-Trampolin bis zum Human Waterball, einiges zu erleben geben.
  
Auf dem gesamten Veranstaltungsgelände können die Besucher das kostenlose Free WiFi nutzen, um die neuesten Facts und Infos der DTM zu erfahren oder ihre besten Erlebnisse mit Freunden und der Familie zu teilen. Außerdem gibt es über den WiFi-Zugang während des Wochenendes immer wieder exklusive Sonderangebote und Specials rund um das DTM-Spektakel in der Lausitz. „Ein weiterer besonderer Service, der im vergangenen Jahr bereits sehr gut angenommen wurde, ist unser kostenfreier BesucherShuttle“ so Lausitzring-Geschäftsführer Meier. „Auch in diesem Jahr werden wir deshalb wieder mehrere Busse als Shuttle von den Park- und Campingplätzen bis zum Haupteingang und zurück einsetzen“.  

Bei ihrer Anreise sollten Motorsportfans in diesem Jahr genau auf die auf die wegweisende Ausschilderung von Polizei und Verkehrsleitung achten, da die Autobahn-Anschlussstelle Klettwitz aufgrund einer Baustelle nur einspurig befahrbar ist. Es wird empfohlen bereits die Abfahrten Großräschen (aus Richtung Berlin) und Schwarzheide (aus Richtung Dresden) zu nutzen. Parkplätze sind am Lausitzring in ausreichender Zahl vorhanden. 
 
Wer den Preisvorteil im Vorverkauf noch nutzen möchte, kann sich bis Donnerstag, den 28. Mai, im Welcome Center des Lausitzrings noch sein Ticket sichern. Dabei ist es für Kurzentschlossene auch möglich, ihre Tickets online zu buchen und per
„Print@home“ am heimischen PC selbst auszudrucken oder das Ticket einfach auf dem Smartphone per „Mobile Ticket“ zu speichern. Ebenso können DTM-Besucher, die ihre Tickets online gebucht haben, diese gegen eine kleine Gebühr an der Tageskasse vor Ort hinterlegen lassen. Auch am Veranstaltungswochenende gibt es noch die Möglichkeit, die DTM am Lausitzring zu erleben. Dann gibt es die DTM-Tickets an der Tageskasse.

Freitag, 22. Mai 2015

DTM: Verlosung von Freikarten für den Lausitzring

Wir hatten es bereits am Donnerstag angekündigt. Wir verlosen 2 x 2 Freikarten für die DTM-Veranstaltung auf dem Lausitzring vom 29.-31. Mai 2015. Das ist das Motorsportereignis in der Region.  Motorsport von Freitag bis Sonntag, DTM, Superbike, Porsche Carrera Cup und, und und.....,  mehr Action geht nicht, das dürft Ihr Euch  nicht entgehen lassen.

2 x 2 Freikarten für das DTM-Wochenende am Lausitzring
Wir bieten den zwei Gewinnern jeweils 2 Wochenendtickets Kategorie Silber mit Fahrerlagerzugang. Die Tickets beinhalten nummerierte Sitzplätze auf der Tribüne am Samstag und Sonntag und freie Platzwahl am Freitag, sowie an allen Tagen freien Fahrerlagerzugang. Zusätzlich legen wir noch jeweils ein A3 Poster mit den aktuellen DTM Fahrzeugen 2015 oben drauf.
 
Die Karten wurden uns freundlicherweise von der Eurospeedway Verwaltungs GmbH zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an den Pressesprecher Herrn Robert Kaltschmidt.
 
Was müsst Ihr tun um die Karten zu erhalten:
 
Beantwortet folgende Frage:
 
"Wie hieß der Sieger des DTM-Rennens am Lausitzring im Jahr 2014"
 
Wenn Ihr es nicht auf Anhieb wisst, Ihr findet die Antwort auch hier auf dem Blog, scrollt einfach ins Jahr 2014.
 
Die Antwort schickt Ihr bitte bis Sonntag 18.00 per E-Mail an uns. Die e-mail-Adresse findet Ihr im Impressum auf unserem Blog.
 
Am Sonntag 19.00 Uhr ziehen wir die Gewinner und benachrichtigen diese per E-Mail, am Montag werden die Gewinne per Post verschickt.
 
So, jetzt wünschen wir Euch viel Glück und sollte es nicht klappen mit dem Gewinn, schnappt Euch ein paar Freunde und kommt trotzdem zum Lausitzring. Das werdet Ihr nicht bereuen, versprochen.
 
Wir sehen uns am Lausitzring !!!