Donnerstag, 25. April 2024

ADAC GT Masters mit frischem Wind zum Saisonstart

  • TV-Partner Sport1 bringt die gesamte Rennaction live ins deutsche Free-TV
  • Sieben Marken im ADAC GT Masters am Start, Comeback für Ferrari und Aston Martin

Foto: Jens Hawrda

Endlich 18: Das ADAC GT Masters wird volljährig und startet mit frischem Wind in seine 18. Saison. Ein neues Konzept, sieben Premiummarken und viele erfolgshungrige Talente auf dem Weg nach oben: Das zeichnet das neu positionierte ADAC GT Masters aus, das vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben bei Magdeburg im Rahmen der DTM startet. Ganz vorn mit dabei sind die beiden amtierenden Meister Salman Owega (Köln/Haupt Racing Team) und Elias Seppänen (FIN/Landgraf Motorsport), die weiter im Mercedes-AMG starten, aber nun in unterschiedlichen Teams fahren. Owega teilt sich das Cockpit bei den Teamchampions von HRT mit Neueinsteiger David Schumacher (Salzburg), Seppänen startet das Projekt Titelverteidigung mit dem erst 16-jährigen Tom Kalender, dem jüngsten Fahrer in der Geschichte des ADAC GT Masters. Den Saisonstart gibt es Samstag und Sonntag um 15.15 Uhr live bei SPORT1.

Im Feld des ADAC GT Masters finden sich 19 Debütanten – Neben der US-Amerikanerin Taylor Hagler (Grasser Racing), der einzigen Dame im Feld, als prominentester Neuzugang auch David Schumacher. Der Sohn vom ehemaligen Formel 1- und DTM-Fahrer Ralf startet mit großen Ambitionen. „Für das Team und auch für uns Fahrer gilt es dieses Jahr den Titel einzufahren. Salman hat sein Potenzial schon in der Vorsaison bewiesen. Demnach bin ich davon überzeugt, dass wir beide ein starkes Duo abgeben.“

Aufsehen im ADAC GT Masters erregt nicht nur Emil Frey Racing, die mit einem 296 GT3 für das Ferrari-Comeback in der Serie sorgen, sondern auch Walkenhorst Motorsport, die den Aston Martin Vantage GT3 für die Fahrerpaarungen Mike David Ortmann (Ahrensfelde) und Denis Bulatov (Köln) sowie Nico Hantke (Hürth) und Chandler Hull (USA) zurück in die Serie bringen. Als weiterer Rückkehrer brachte sich das Team Fach Auto Tech mit Alexander Fach (CH) und Alexander Schwarzer (D) schon beim Pre-Season-Test in Hockenheim in Position. Dort setzten Sie mit der schnellsten Runde ein erstes Ausrufezeichen.

Für Furore sorgt im ADAC GT Masters 2024 die neue „Road to DTM“, in der sich Nachwuchstalente für ein DTM-Cockpit in der Saison 2025 empfehlen können. Insgesamt 27 Fahrer starten in dieser Wertung und kämpfen damit um eine Förderung für die DTM 2025 in Form des Nenngeldes für die Einschreibung. Dazu zählt auch Benjamin Hites (CHL) der mit Tim Zimmermann (Langenargen/beide Grasser Racing Team) in einem Lamborghini von Grasser Racing startet. Noch im vergangenen Jahr trafen sie auf der Strecke als Konkurrenten aufeinander und bilden nun eine schlagkräftige Fahrerpaarung im Titelkampf. Ein Wort um die Meisterschaft mitreden will auch das Duo im BMW M4 GT3 von FK Performance, bestehend aus Leon Köhler (Erlenbach am Main) und Maxime Oosten (NL). Köhler sammelte zuvor viel Erfahrung im Porsche Carrera Cup Deutschland und war bereits im ADAC GT Masters sowie der DTM unterwegs. Sein Teamkollege bejubelte bei seinem ADAC GT Masters-Debüt im Vorjahr auf dem Red Bull Ring seinen ersten Sieg an der Seite des BMW-Werksfahrers Bruno Spengler (CAN).

Den Rekord als jüngster Starter in der Geschichte des ADAC GT Masters beansprucht in Oschersleben der Nachwuchsfahrer Tom Kalender (Hamm/Sieg), der noch im Vorjahr für das ADAC Formel 4 Junior Team auf Erfolgsjagd ging. Mit 16 Jahren und 31 Tagen löst der Westerwälder den Kölner Jusuf Owega ab, der bei seinem ersten Rennen 16 Jahre, vier Monate und 28 Tage alt war. Mit seinem Teamkollegen, dem letztjährigen Champion Elias Seppänen, sitzt er am Steuer eines Mercedes-AMG GT3 von Landgraf Motorsport. Kalender sieht die Situation gelassen: „Bislang gehörte ich im Feld immer zu den Jüngsten, insofern bin ich ganz entspannt. Die Tests im Vorfeld verliefen einwandfrei und mit Elias habe ich einen starken Piloten neben mir.“


ADAC GT4 Germany startklar für Saisonauftakt 2024 in Oschersleben

  • 24 Fahrzeuge von zehn Teams am Start
  • Mit Aston Martin, Audi, BMW, Mercedes-AMG und Porsche fünf Marken im Feld
  • SPORT1 überträgt live aus Oschersleben im Free-TV

Foto: Jens Hawrda

Die ADAC GT4 Germany ist bereit für ihre sechste Saison. Beim Auftakt-Event in der Motorsport Arena Oschersleben bei Magdeburg bietet die Sportwagen-Serie spektakuläre Fahrzeuge der fünf Hersteller Aston Martin, Audi, BMW Mercedes-AMG und Porsche auf. Für die teilnehmenden Piloten gibt es 2024 einen ganz besonderes Bonus. Über das neu installierte Programm 'Road to DTM' winkt den Champions der Fahrer-Wertung eine Förderung für das ADAC GT Masters 2025. In Oschersleben werden dafür die ersten Grundlagen gelegt. Aber nicht nur das verspricht hochkarätigen Motorsport, denn die ADAC GT4 Germany bot bereits in der Vergangenheit stets unterhaltsame Rennen in Oschersleben. Wie im Vorjahr tritt die ADAC GT4 Germany im reichweitenstarken Rahmenprogramm der DTM an. Somit sind volle Zuschauertribünen garantiert. Tickets für die DTM und die ADAC GT4 Germany gibt es online unter dtm.com ab 39 Euro. Die Action aus Oschersleben ist auch 2024 wieder bei SPORT1 im Free-TV zu sehen. Im kostenlosen Livestream kann die Serie auf sport1.de, ServusTV On, adac.de/motorsport und dem ADAC Motorsport-Kanal youtube.com/adacmotorsports verfolgt werden.

Als große Favoriten reisen Michael Schrey (41/Wallenhorst) und Gabriele Piana (37/ITA,beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) in die Magdeburger Börde. Das BMW M4 GT4-Duo hatte bereits bei den offiziellen Testfahrten Mitte April auf dem Hockenheimring die Bestzeit aufgestellt. Schrey/Piana sind Champions der Saison 2021 und konnten in Oschersleben bislang bereits drei Laufsiege erzielen. 2023 gewannen sie den GT4-Europameister-Titel. Nun treten sie wieder gemeinsam in der ADAC GT4 Germany an.

„Nach einem Jahr Pause freue ich mich unheimlich auf das Comeback in der ADAC GT4 Germany. Denn die Serie fühlt sich für mich einfach etwas heimischer an, als die Europameisterschaft“, fiebert Schrey dem Saisonauftakt entgegen. „Oschersleben lag uns schon immer, insofern streben wir natürlich eine Top-Platzierung an. Das Ziel 2024 ist auf jeden Fall der Titel am Saisonende – alles Andere wäre vermessen, zu verneinen. Somit müssen wir aber auch die ganze Saison über beständig punkten. Oschersleben ist auch mein diesjähriges Heimrennen. Somit werden meine Frau, meine Tochter und auch viele Bekannte mich vor Ort anfeuern.“

Als einer der größten Herausforderer geht an Philipp Springob (23/Olpe, CV Performance Group) in die Saison. Der Mercedes-AMG GT4-Pilot bestreitet bereits seine fünfte Saison in der ADAC GT4 Germany. Oschersleben ist auch für ihn ein gutes Omen, da er dort 2023 den Saisonauftakt gewann. „Nicht nur durch den Sieg im Vorjahr gehe ich mit einem guten Gefühl nach Oschersleben. Den Triumph möchte ich natürlich wiederholen“, so Springob, der 2024 gemeinsam mit Alex Connor (20/GBR) fährt. „Dem Mercedes-AMG sollte das Streckenlayout liegen, insbesondere die schnellen Kurven kommen uns entgegen. Wir wollen dieses Jahr mit um die Meisterschaft kämpfen. Ich denke, wir sind gut vorbereitet. Mit meinem neuen Teamkollegen habe ich mich auf Anhieb extrem gut verstanden. Wir haben eine ähnliche Arbeitsweise.“

Insgesamt besteht das Feld in Oschersleben aus 24 Fahrzeugen von zehn Teams, darunter acht Porsche. Razoon - more than Racing setzt drei 718 Cayman GT4 ein, deren österreichische Landsleute Wimmer Werk zwei. Auch AVIA W&S Motorsport ist 2024 wieder mit drei Porsche in der ADAC GT4 Germany vertreten. Das Team aus Süddeutschland hat nun auch sein Fahreraufgebot komplettiert. Im Porsche mit der Startnummer 30 teilen sich wieder Max Kronberg (37/Berlin) und Hendrik Still (36/Kempenich, beide AVIA W&S Motorsport) die Lenkrad-Arbeit. Dieses Fahrer-Duo kommt mit viel Rückenwind in die Saison. 2023 gewannen sie das Finale in Hockenheim.

Ebenfalls acht Exemplare stark ist das Aufgebot des BMW M4 GT4. Neben Schrey/Piana fahren auch Tim Reiter (25/Stuttgart) und Leon Wassertheurer (22/Ulm) für Hofor Racing by Bonk Motorsport). FK Performance Motorsport bringt vier BMW an den Start. ME Motorsport setzt zwei M4 GT4 ein. Das Mercedes-AMG-Kontingent besteht aus sechs Fahrzeugen – vier von der CV Performance Group und zwei von BWT Mücke Motorsport. Dazu kommt noch ein brandneuer Aston Martin Vantage GT4 von Zakspeed ESM. Für Aufsehen wollen auch David Summerbell (22) und Thomas Gore (19) sorgen. Die beiden Jamaikaner fahren einem Audi R8 LMS GT4 von SAPE Motorsport aus Tschechien.


Dienstag, 23. April 2024

Das ist alles neu im ADAC GT Masters 2024

  •  Neue Ausrichtung auf Nachwuchsfahrer und ambitionierte Amateurpiloten
  •  Neues Rennformat bei zwei Events
  •  Rückkehr auf die aktuelle Formel-1-Rennstrecke von Spa-Francorchamps

Foto: Jens Hawrda

Das ADAC GT Masters geht mit spannenden Neuerungen in die Saison. Nicht nur neue Fahrzeuge, Teams und Fahrer sind am Start, es gibt auch ein neues Rennformat, eine Chance für den Nachwuchs und ein Comeback auf einer der legendärsten Rennstrecken in Europa. Das ADAC GT Masters startet vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben im Rahmen der DTM in die Saison 2024. Während es sportlich neue Herausforderungen gibt, setzt das ADAC GT Masters beim TV-Partner auf Konstanz: SPORT1 ist auch weiterhin Live-TV-Partner der Serie.

Neue Supersportwagen am Start
Markenvielfalt mit sieben hochklassigen Premiumherstellern: Neben den Sportwagen der etablierten Fabrikate von Audi, BMW, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche verstärken Aston Martin und Ferrari das attraktive Starterfeld. Mit dem neuen Aston Martin Vantage GT3 nimmt die britische Sportwagenmarke nach 2021 erstmals wieder am ADAC GT Masters teil. Der italienische Kult-Hersteller Ferrari schickt seine aktuelle GT3-Version des 296 ins Rennen, der bereits im Vorjahr das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewann.

Spannendes Sprint- und Endurance-Format
Beim Rennwochenende am Nürburgring (12. bis 14. Juli) erleben die Fans eine Premiere im ADAC GT Masters. Erstmals kämpfen die Piloten am Samstag in einem Sprintrennen über 40 Minuten mit einem Fahrerwechsel um den Sieg. Das kompaktere Format verspricht viel Rennaction – schließlich bleibt den Fahrern weniger Zeit, um sich mit Überholmanövern nach vorne zu kämpfen. Freunde von Langstreckenrennen kommen am Sonntag auf ihre Kosten. In einem 80-minütigen Meisterschaftslauf mit zwei obligatorischen Boxenstopps zählen vor allem eine gute Taktik und perfektes Teamwork zwischen den Fahrern und der Crew. Auf dem Circuit de Spa-Francorchamps (30. August bis 1. September) findet das zweite Event nach diesem Format statt.

Neues Aufstiegskonzept „Road to DTM“
Mit der „Road to DTM“ etabliert der ADAC ein neues Aufstiegskonzept für talentierte Nachwuchsfahrer von der Deutschen Kart-Meisterschaft über die ADAC GT4 Germany und das ADAC GT Masters bis in die DTM. Der beste Youngster der Fahrereinstufung Silber unter 25 Jahren aus dem Silver- oder Pro-Am-Cup des ADAC GT Masters erhält eine Förderung für die DTM 2025 in Form des Nenngeldes für die Einschreibung.

Neue Klassenstruktur
Mit einer überarbeiteten Klassenstruktur fokussiert sich das ADAC GT Masters ab der Saison 2024 auf Nachwuchstalente und Amateure. Im Silver-Cup starten Fahrerduos, die der Einstufung Silber entsprechen. Im neu geschaffenen Pro-Am-Cup für ambitionierte Amateur- und Nachwuchspiloten teilt sich ein Bronze-Fahrer das Cockpit mit einem Gold- oder Silber-Fahrer. Der Am-Cup ist reinen Bronze-Duos vorbehalten. Die Youngster sammeln künftig in der neuen „Road to DTM“-Wertung Punkte, um sich für eines der begehrten DTM-Cockpits zu empfehlen.

Rückkehr in die Ardennen
Nachdem das ADAC GT Masters zuletzt 2015 auf dem Circuit de Spa-Francorchamps zu Gast war, kehrt die Meisterschaft dieses Jahr auf die spektakuläre Ardennen-Achterbahn zurück. Die Strecke liegt gerade einmal 30 Minuten von der deutsch-belgischen-Grenze entfernt und erfreut sich größter Beliebtheit beim deutschen Publikum. Mit 7,004 Kilometern ist der belgische Kurs der längste im diesjährigen Kalender.

Montag, 22. April 2024

Prototypen, elektrische Tourenwagen und Legenden: DTM-Programm bietet 2024 große Vielfalt

  •  Neun verschiedene Rahmenserien begeistern bei der DTM
  •  NXT Gen Cup als erste vollelektrische Junioren-Tourenwagenserie dabei
  •  DTM Classic sorgt in Jubiläumssaison für nostalgisches Flair

Foto: Jens Hawrda

Die DTM-Fans dürfen sich auf eine spektakuläre Saison freuen: An den acht Veranstaltungen in diesem Jahr wird die Serie zur Bühne eines attraktiven Motorsport-Programms. Viermal präsentiert sich dabei das ADAC GT Masters auf der reichweitenstarken Plattform, gleich sechsmal ist die ADAC GT4 Germany bei der DTM dabei. Markante LMP3-Boliden sehen die Zuschauer im Prototype Cup Germany. Für rasante Markenpokal-Action sorgen der Porsche Carrera Cup und der BMW M2 Cup. Passend zur 40-jährigen Jubiläumssaison präsentiert sich die DTM Classic als rollendes Motorsport-Museum. Als einzige Formelserie gastiert die Formula Regional European Championship by Alpine dieses Jahr bei der DTM. Komplettiert wird das Rahmenprogramm vom NXT Gen Cup – der weltweit ersten vollelektrischen Junioren-Tourenwagenserie, die mindestens zwei Mal im Rahmen der DTM startet.

Tickets für alle DTM-Events 2024 gibt es bereits ab 39 Euro unter dtm.com. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sind in Begleitung eines Erwachsenen sogar kostenlos dabei. ADAC Mitglieder profitieren im Onlinevorverkauf zudem von zehn Prozent Rabatt. Alle Ticketbesitzer haben freien Zugang ins Fahrerlager sowie zur DTM Fan Area.

ADAC GT Masters
Mit einer neuen Ausrichtung und vielen Talenten startet das ADAC GT Masters beim DTM-Auftakt in Oschersleben (26. bis 28. April) in seine 18. Saison. Zu den bereits etablierten Premium-Herstellern von Audi, BMW, Lamborghini, Mercedes-AMG sowie Porsche gesellen sich mit Aston Martin und Ferrari zwei weltbekannte Sportwagen-Fabrikate. Durch eine neue Klassenstruktur rücken im ADAC GT Masters künftig Nachwuchstalente und Amateur-Piloten deutlich stärker in den Fokus. Zwei Fahrer teilen sich weiterhin ein Auto und kämpfen um einen Preisgeldtopf von mehr als 570.000 Euro.

ADAC GT4 Germany
In ihrer sechsten Saison trägt die ADAC GT4 Germany alle zwölf Rennen im Programm der DTM aus. Elf Teams mit 24 Fahrzeugen von fünf Herstellern treten dieses Jahr gegeneinander an – ergänzt durch attraktive Gaststarter. Ihren Auftakt feiert die Serie in der Motorsport Arena Oschersleben. Dass die ADAC GT4 Germany als perfektes Karriere-Sprungbrett dient, beweist der zweifache Champion Mike David Ortmann, der inzwischen in den Kader von Aston Martin Racing aufgestiegen ist.

Prototype Cup Germany
Als exklusive Serie für Le-Mans-Prototypen in Deutschland begeistert der Prototype Cup Germany. Die von ADAC und Creventic organisierte Rennserie erleben die Zuschauer bei drei DTM-Events. Sowohl die Veranstaltung auf dem DEKRA Lausitzring (24. bis 26. Mai) als auch am Nürburgring (16. bis 18. August) werden zu Austragungsorten des Prototype Cup Germany. Das Saisonfinale steigt auf dem Sachsenring (6. bis 9. September) – erstmals sind damit Le-Mans-Prototypen auf der anspruchsvollen Berg- und Talbahn am Start.

DTM Classic
Für eine glanzvolle Zeitreise durch die Geschichte sorgt die DTM Classic. Beim Auftritt am Norisring (5. bis 7. Juli) sind zahlreiche Fahrzeugklassen aus GT- und Tourenwagen vertreten. Die Fans erwartet eine bunte Auswahl historischer Highlights aus vier Dekaden DTM. Auch einige Stars der damaligen Zeit lassen sich einen Start bei den zwei Rennen im fränkischen Monaco nicht nehmen.

BMW M2 Cup
Als Neuzugang unter dem Dach des ADAC ist der BMW M2 Cup ab diesem Jahr mit einem überarbeiteten Konzept geplant. Startberechtigt sind in drei Fahrzeugkategorien der BMW M2 CS Racing in den Versionen mit 450 PS und 365 PS sowie der 340 PS starke BMW M240i Racing. Die Serie bietet den perfekten Einstieg für eine Karriere im GT-Sport. Alle fünf Saisonstopps bestreitet der BMW M2 Cup bei der DTM, los geht es am DEKRA Lausitzring.

Porsche-Markenpokale
Der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland erweitert an sechs Veranstaltungen das DTM-Programm. Mit 25 festeingeschriebenen Fahrern in ihren Porsche 911 GT3 Cup und insgesamt über 12.000 PS garantiert der Markenpokal Spektakel bis zur letzten Kurve. Beim Rennwochenende auf dem Circuit Zandvoort (7. bis 9. Juni) an der niederländischen Nordseeküste schlägt zudem der Porsche Carrera Cup Benelux seine Zelte im DTM-Rahmenprogramm auf.

NXT Gen Cup
Vollelektrische Rennaction verspricht der NXT Gen Cup. In der schwedischen Serie treten die Fahrer mit dem elektrisch angetriebenen und bis zu 230 PS starken LRT NXT 1 an, der auf dem straßenzugelassenen Mini Cooper SE basiert. Der NXT Gen Cup richtet sich vor allem an junge Rennfahrer und bietet Talenten eine attraktive Einstiegsplattform. Der NXT Gen Cup startet auf dem Norisring und in Hockenheim, weitere Starts im Rahmen der DTM sind in Planung.

Formula Regional European Championship by Alpine
Als einzige Formelserie komplettiert die Formula Regional European Championship by Alpine das DTM-Programm 2024. Zehn Saisonstopps in acht Ländern stehen für die Serie dieses Jahr im Kalender. Bei der DTM ist die Formel-3-Meisterschaft auf dem Circuit Zandvoort zu Gast. Dort kämpfen die Fahrer im Chassis des F3 T-318 von Tatuus in zwei Rennen um Siege.

ADAC Historic Cup Ost
Einen Ausflug in die Geschichte des Rennsports in der ehemaligen DDR wartet auf die Besucher auf dem Lausitzring. Dort sorgt der ADAC Historic Cup Ost mit historischen Formel-Fahrzeugen und Tourenwagen für Ostalgie.


Rahmenprogramm und Termine der DTM 2024

Motorsport Arena Oschersleben (26.04.-28.04.2024)
ADAC GT Masters
ADAC GT4 Germany
Porsche Carrera Cup Deutschland

DEKRA Lausitzring (24.05.-26.05.2024)
ADAC GT4 Germany
Prototype Cup Germany
BMW M2 Cup
ADAC Historic Cup Ost

Circuit Zandvoort (07.06.-09.06.2024)
ADAC GT Masters
Porsche Carrera Cup Deutschland
Porsche Carrera Cup Benelux
Formula Regional European Championship by Alpine

Norisring (05.07.-07.07.2024)
ADAC GT4 Germany
DTM Classic
BMW M2 Cup
NXT Gen Cup

Nürburgring (16.08.-18.08.2024)
ADAC GT4 Germany
Prototype Cup Germany
BMW M2 Cup
Porsche Carrera Cup Deutschland

Sachsenring (06.09.-08.09.2024)
Prototype Cup Germany
BMW M2 Cup
Porsche Carrera Cup Deutschland

Red Bull Ring (27.09.-29.09.2024)
ADAC GT Masters
ADAC GT4 Germany
BMW M2 Cup
Porsche Carrera Cup Deutschland

Hockenheimring Baden-Württemberg (18.10.-20.10.2024)
ADAC GT Masters
ADAC GT4 Germany
Porsche Carrera Cup Deutschland
NXT Gen Cup

Der Countdown läuft für den Saisonauftakt in der Motorsport Arena Oschersleben

 

Foto: Jens Hawrda

Die DTM war am 16. April für die offiziellen Test- und Einstellfahrten vor Ort. Im Rahmen der Jahrespressekonferenz wurden viele Details zum Jubiläumsjahr der Serie bekannt. Alles ist bereit für den Saisonauftakt vom 26.-28. April in der Motorsport Arena Oschersleben.

Die DTM befindet sich für die Saison 2024 in ihrem 40-jährigen Jubiläumsjahr und hat für die Motorsportfans auch für den Auftakt in der Magdeburger Börde vom 26.-28. April einiges im Gepäck. Das Starterfeld mit 20 Spitzenfahrern aus zehn Nationen steht bereit für eine aufregende Saison – erste Erfahrungen und finale Einstellungen an den Fahrzeugen konnten nun nochmals bei den Tests am Hockenheimring und nun eine Woche vor dem Auftakt in der Motorsport Arena vorgenommen werden. Das Starterfeld wird bunt, erstmal gehen sieben Premiumhersteller ins Rennen, unter ihnen ist auch der Lokalmatador Torsten Schubert mit Schubert Motorsport und seinem starken BMW-Trio.

Gleich drei ehemalige DTM Champions bringt das Team an den Start, darunter Sheldon van der Linde, Marco Wittmann und Rene Rast.

In Hockenheim konnten alle drei Fahrer bereits mit Bestzeiten glänzen. Rene Rast gab bei der Pressekonferenz einen kurzen Ausblick auf die kommende Saison. „Wir haben die Autos so genutzt, wie wir Ende des vergangenen Jahres aufgehört haben – das Team muss sich neu einspielen, aber wir sind gut vorbereitet und waren schnell unterwegs.“, fasst Rene Rast zusammen.

Auch der amtierende DTM Champion Thomas Preining zeigte sich für die ersten Testsessions in Oschersleben zufrieden. „Wir hatten ein straffes Programm mit den verschiedenen Tests und einem Einsatz auf dem Nürburgring, aber es macht einfach Spaß wieder im Auto zu sitzen.“, lässt er die letzten Tage Revue passieren. „Oschersleben ist eine meiner Lieblingsstrecken und sie liegt auch dem Auto gut.“, zeigt sich der amtierende Champion optimistisch.

Neben dem Renngeschehen planen die Organisatoren auch verschiedene Aktionen in und um das Fahrerlager. So wird es in der Fanzone verschiedene Ausstellungen aus 40 Jahren DTM zu sehen geben. Europas größtes mobiles Bällebad und auch eine Fahrerlager-Party mit DJ Tomekk stehen für die Besucher bereit. Absolutes Highlight und in der DTM einzigartig ist die Möglichkeit an einer Track-Safari teilzunehmen, wobei ein Reisebus gemeinsam mit DTM Fahrzeugen auf die Strecke fährt, um den Fans ein unvergessliches Erlebnis zu ermöglichen.

„Wir sind stolz als Team das Vertrauen der Organisatoren zu haben, auch in diesem Jahr Ausrichter der Auftaktveranstaltung sein zu können.“, freut sich Ralph Bohnhorst, Geschäftsführer der Motorsport Arena Oschersleben. „Wir müssen gut abliefern und das werden wir auch, es ist für uns eine Auszeichnung“, ergänzt Ralph Bohnhorst.

Eine ganze Region fiebert mit, sei es durch die Teilnahme von Schubert Motorsport oder aufgrund der Bedeutung der Veranstaltung als touristisches Highlight für die Umgebung Magdeburg.

Die Kartenvorverkäufe liegen knapp 20 Prozent über dem Vorjahr – wir bereiten uns also auf eine aufregende Großveranstaltung vor.“, so Kay-Oliver Langendorff, Leiter der Motorsport-Kommunikation des ADAC. Um sicherzustellen, dass keine Aktionen während des Events verpasst werden und alle Besucher sich auf dem Gelände problemlos orientieren können, wird es ab dem Saisonauftakt eine exklusive DTM-App geben.

Tickets sind bereits ab 39 Euro im Vorverkauf erhältlich, Kinder bis 16 Jahren zahlen keinen Eintritt – damit bietet die DTM nicht nur tolles Racing, sondern zeichnet sich auch durch seine absolute Familienfreundlichkeit aus.

Dienstag, 16. April 2024

Starkes und vielfältiges Startfeld für sechste Saison der ADAC GT4 Germany

  •     24 Fahrzeuge von fünf Marken 2024 am Start
  •     SPORT1 überträgt die ADAC GT4 Germany erneut live im Free-TV
  •     Konzept „Road to DTM“ wird erfolgreich angenommen

Foto: Jens Hawrda

Die ADAC GT4 Germany ist bereit für ihre sechste Saison: Dabei tritt die Nachwuchs GT-Serie bei allen sechs Events mit zwölf Rennen im Rahmenprogramm der DTM an. Reichweitenstarke Events mit vollen Zuschauertribünen sind somit garantiert. Im Rahmen des Vorsaisontests der ADAC GT4 Germany in Hockenheim präsentierte sich das Feld für die Saison 2024: Elf Teams haben 2024 insgesamt 24 Fahrzeuge von fünf Marken eingeschrieben. Bei ausgewählten Rennen wird das Feld zudem durch attraktive Gaststarter ergänzt. Saisonstart für die ADAC GT4 Germany ist vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben. Tickets für die DTM und die ADAC GT4 Germany gibt es online unter dtm.com ab 39 Euro. Die Rennen sind auch 2024 bei SPORT1 im Free-TV sehen, im kostenlosen Livestream kann die Serie auf sport1.de, ServusTV On, adac.de/motorsport und dem ADAC Motorsport-Kanal youtube.com/adacmotorsports verfolgt werden.

„Wir haben die ADAC GT4 Germany für die Saison mit der ,Road to DTM‘ für junge Talente noch attraktiver gemacht und aufgewertet. Dass die Serie ein Sprungbrett in höhere Klassen ist, beweist der zweifache Champion Mike David Ortmann, der nun in den Kader von Aston Martin Racing aufgestiegen ist. Die ADAC GT4 Germany ist Garant für harten und fairen Motorsport, wir freuen uns, dass die Rennen auch 2024 wieder bei SPORT1 zu sehen sind“, sagt ADAC Sportpräsident Dr. Gerd Ennser. Im Rahmen der in diesem Jahr in der Deutschen Kart-Meisterschaft, der ADAC GT4 Germany und dem ADAC GT Masters eingeführten „Road to DTM“ wartet auf die Champions der ADAC GT4 Germany eine Förderung in das ADAC GT Masters 2025.

Die amtierenden Champions Hugo Sasse/Mike David Ortmann treten nach zwei Titeln in Folge in der Saison 2024 nicht mehr an, das macht den Weg frei für neue Favoriten. Dazu zählen allen voran Michael Schrey/Gabriele Piana, die Champions der Saison 2021. Im vergangenen Jahr gewann das Duo die europäische GT4-Serie, nun steht im BMW M4 GT4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport ein zweiter Titel in Deutschland auf dem Programm. Piana möchte zudem eine weitere Statistik weiter fortschreiben. Der Italiener hat als einziger Pilot bislang alle Rennen der ADAC GT4 Germany absolviert.

Der M4 GT4 zählt 2024 erstmals mit insgesamt acht Exemplaren zu den bei den Teilnehmern beliebtesten Fahrzeugen im Feld. Ebenfalls auf BMW-Power setzen die Hofor Racing by Bonk Motorsport-Teamkollegen Tim Reiter/Leon Wassertheurer. ME Motorsport hatte beim Saisonfinale 2023 bereits einen Gaststart in der ADAC GT4 Germany bestritten und tritt nun mit zwei M4 GT4 in Vollzeit an. Am Steuer sitzen Philip Wiskirchen/Markus Eichele sowie Andreas Jochimsen und ADAC Stiftung Sport Förderkandidat Thomas Rackl. FK Performance Motorsport aus Norddeutschland bringt insgesamt vier BMW an den Start.

Ebenfalls acht Fahrzeuge stark ist 2024 die Porsche-Flotte. AVIA W&S Motorsport und Razoon - more than Racing bieten jeweils drei 718 Cayman GT4 RS CS auf. Razoon gibt sein Comeback in der ADAC GT4 Germany nachdem der Rennstall aus Österreich zuletzt 2021 in Vollzeit im Feld vertreten war. Wie bereits im Vorjahr ist auch Wimmer Werk Motorsport wieder mit zwei Porsche am Start.

Sechs Mercedes-AMG GT4 wurden für 2024 eingeschrieben - jeweils zwei von BWT Mücke Motorsport, der CV Performance Group sowie deren Schwesterteam Datalab Sports with CV Performance Group. Für britisches Flair sorgt der neue Aston Martin Vantage GT4 von Zakspeed ESM, den der Vize-Champion von 2021 Jan Marschalkowski gemeinsam mit Philipp Gogollok pilotiert. Internationales Aufsehen bringen die beiden Jamaikaner David Summerbell und Thomas Gore. Die Reggae-Racer treten in einem Audi R8 LMS GT4 an, der vom Neueinsteiger-Team SAPE Motorsport aus Tschechien betreut wird.

Vorläufige Startliste ADAC GT4 Germany 2024

AVIA W&S Motorsport - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
Tano Neumann/Alon Gabbay
Max Kronberg/tba
Finn Zulauf/Josef Knopp

BWT Mücke Motorsport - Mercedes AMG GT4
Mattis Pluschkell/Luca Bosco
Enzo Joulié/Marc de Fulgencio

CV Performance Group - Mercedes AMG GT4
Max Huber/Michal Makes
William Tregurtha/Emil Gjerdrum

Datalab Sports with CV Performance Group - Mercedes AMG GT4
Matias Salonen/Lachlan Robinson
Alex Connor/Jan Philipp Springob

FK Performance Motorsport - BMW M4 GT4
Mohan Ritson/Gianni van de Craats
Joseph Warhurst/Tom Edgar
Leyton Fourie/Max Rosam
Niels Tröger/Joseph Ellerine

Hofor Racing by Bonk Motorsport - BMW M4 GT4
Michael Schrey/Gabriele Piana
Tim Reiter/Leon Wassertheurer

ME Motorsport - BMW M4 GT4
Philip Wiskirchen/Markus Eichele
Thomas Rackl/Andreas Jochimsen

Razoon - more than Racing - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
Simon Birch/Denny Berndt
Adrian Rziczny/Daniel Drexel
Diego Stifter/Maxi Tarillion

SAPE Motorsport - Audi R8 LMS GT4
David Summerbell/Thomas Gore

Wimmer Werk Motorsport - Porsche 718 Cayman GT4 RS CS
David Lackner/Philipp Dietrich
Ivan Ekelchik/Ferdinand Winter

Zakspeed ESM - Aston Martin Vantage GT4
Jan Marschalkowsi/Philipp Gogollok

Montag, 15. April 2024

Land-Motorsport kehrt zurück ins ADAC GT Masters

  •     Zweifache Meistermannschaft setzt auf den bewährten Audi R8 LMS GT3 Evo2
  •     Zweites Zwillings-Line-Up: Sandro und Juliano Holzem teilen sich das Cockpit
  •     Christian Land: „Top-Platzierungen sind für uns das anvisierte Ziel.“

Zweifache Meistermannschaft setzt auf den bewährten Audi R8 LMS GT3 Evo2
Foto: Land-Motorsport

Starkes Zeichen für das ADAC GT Masters: Mit Land-Motorsport feiert in diesem Jahr eines der erfolgreichsten Teams der Serienhistorie sein Comeback. „In keiner anderen Meisterschaft erzielten wir mehr Erfolge als im ADAC GT Masters. Für uns ist die Rückkehr von großer Bedeutung“, erklärt Team-Manager Christian Land. Zum Einsatz kommt ein Audi R8 LMS GT3 Evo2, in dem sich die beiden 19-jährigen Zwillinge Sandro und Juliano Holzem (beide Polch) das Steuer teilen. Saisonstart für das ADAC GT Masters ist im Rahmen der DTM vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben.

Mit dem Einstieg ins ADAC GT Masters begann für Land-Motorsport in der Saison 2016 eine erfolgreiche Zeit. Auf Anhieb gelang dem Audi-Team der Gewinn der Fahrer-, Team- und Junior-Wertung. Den Dreifach-Erfolg wiederholte die Mannschaft aus dem Westerwald im Jahr 2021 mit Christopher Mies (Heiligenhaus) und dem aktuellen DTM-Piloten Ricardo Feller (CH). In der neuen Saison erweitern die Nachwuchspiloten Sandro und Juliano Holzem nicht nur das Fahrerfeld, sondern sorgen neben Johannes und Michael Kapfinger (beide Passau/Team Joos Sportwagentechnik) als zweites Zwillings-Duo für eine kleine Sensation. Während Juliano in diesem Jahr sein GT3-Debüt erlebt, fuhr sein Bruder bereits im Vorjahr beim Nürburgring-Event an der Seite des zweimaligen DTM-Champions Marco Wittmann (Fürth) im ADAC GT Masters. Anschließend debütierte er an gleicher Stelle in der DTM und absolvierte insgesamt zehn Rennen. Christian Land sieht viel Potenzial in seinem neuen Duo: „Wir sind sehr glücklich, mit zwei talentierten Fahrern in die neue Saison zu starten. Beide Piloten haben bereits ihre Fähigkeiten in verschiedenen Serien unter Beweis gestellt. Top-Platzierungen sind für uns das anvisierte Ziel.“

Vom 26. bis 28. April begeben sich die Youngster in der Motorsport Arena Oschersleben in ihre erste volle Saison im ADAC GT Masters. Im Fahrerfeld trifft das Brüder-Paar auf viele junge Piloten, die im Kampf um den Meistertitel auch den Blick auf die „Road to DTM“ richten. Im Rahmen des neuen Nachwuchskonzeptes erhält der beste Youngster der Fahrereinstufung Silber unter 25 Jahren aus dem Silver- oder Pro-Am-Cup als Preis eine Förderung für die DTM 2025 in Form des Nenngeldes für die Einschreibung.

IDM Superbike 2024 mit neuem Qualifikationsmodus für die Startaufstellung

Foto: Jens Hawrda

Die IDM-Prädikatsbestimmungen für die Saison 2024 wurden bereits veröffentlicht. Eine wichtige Änderung gegenüber der Saison 2023 stellt die Ermittlung der Startposition in der Klasse Superbike dar. Die Positionen für die Startaufstellung im Rennen werden künftig in zwei 15-minütigen „Superpole“ – Sessions ausgefahren. Bereits am Freitag qualifizieren sich in einem halbstündigen „Superpole Pre-Practice“ die schnellsten12 Fahrer für die Superpole 2, wo die vordersten Startpositionen ausgefahren werden.
 
Alle anderen Fahrer müssen in der Superpole 1 um ihre Startplätze kämpfen. Zudem dürfen die schnellsten Drei aus der Superpole 1 auch an der Superpole 2 teilnehmen, wodurch sie ihre Chance auf einen der vordersten Plätze wahren. Somit ergeben sich die Startplätze 1-15 aus der Superpole 2, alle nachfolgenden Startplatzierungen werden in Superpole 1 ausgefahren. Den Startplatz haben die Fahrer dann für beide Rennen inne.
 
Weiterhin wurde das Reifenkontingent angepasst. So stehen ab sofort in der Klasse Supersport acht Reifen pro IDM-Wochenende zur Verfügung. In der Klasse Superbike wird das Kontingent in Vorder- und Hinterreifen unterteilt. Dabei können die Superbike-Teams vier Vorder- und fünf Hinterreifen pro Event nutzen, die drei Erstplatzierten aus Superpole 1 dürfen zusätzlich einen weiteren Hinterreifen verwenden.
 
Zudem wurden weitere Anpassungen vorgenommen, um mehr Einheitlichkeit mit den FIM-Reglements zu erreichen. Ein Frühstart wird nach den Richtlinien der FIM bewertet und ein „Rain on Grid“-Prozedere für die Startphase wurde eingeführt. Der IDM-Promotor Motor Presse Stuttgart folgt damit seinem Anspruch, den Fahrern und Teams ein professionelles Umfeld zu bieten und sportlich faire Rahmenbedingungen zu gewährleisten. 

Mittwoch, 10. April 2024

Schubert Motorsport dominiert DTM-Test in Hockenheim

  • René Rast führt BMW-Trio als Gesamtschnellster nach 9.747 Testkilometern an
  • Teams sammeln wertvolle Daten vor dem Saisonstart in Oschersleben
  • Arjun Maini ist mit 133 gefahrenen Runden aktivster Pilot im Feld

Dreifach-Champion René Rast markierte die Test-Bestzeit
Foto: ADAC-Motorsport

Mehr als sechs Stunden Testzeit, 2.131 gefahrene Runden, zahlreiche Medienauftritte – die DTM-Piloten hatten in Hockenheim auf und neben der Rennstrecke viel zu tun. Beim ersten öffentlichen Auftritt der populären Rennserie in 2024 standen am Dienstag und Mittwoch Foto-Shootings, Filmaufnahmen mit dem exklusiven TV-Partner ProSieben sowie Interviews auf dem Programm. In vier Test-Sessions wurden auf dem Traditionskurs in Baden-Württemberg Daten gesammelt und verschiedene Setups ausprobiert, um die Fahrzeuge perfekt auf den Saisonstart in Oschersleben vom 26. bis 28. April einzustellen.

René Rast (Bregenz) gehörte von Beginn an zu den schnellsten Fahrern im Feld und erzielte im BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport mit 1:37,077 Minuten die Gesamtbestzeit. „Es läuft gut, aber das heißt überhaupt nichts. Wir sind in etwa die Zeit wie im letzten Jahr gefahren, die anderen können aber sicher noch zulegen. Wir konnten unser Programm durchziehen, sind Long- sowie Shortruns gefahren und haben am Setup gefeilt. Nach meinem Wechsel zu BMW vor einem Jahr bin ich mittlerweile vertraut mit dem Auto. Alles fühlt sich sehr natürlich an“, erklärte der dreifache DTM-Champion.

Hinter seinem Teamkollegen belegte Sheldon van der Linde (ZA), der die populäre Rennserie 2022 gewinnen konnte, Rang zwei. Dahinter sorgte der zweimalige Titelträger Marco Wittmann (Fürth) dafür, dass die drei BMW von Schubert Motorsport den zweitägigen DTM-Test auf den ersten drei Plätzen beendeten. In glänzender Form präsentierte sich Ayhancan Güven (TR) bei seinem neuen Team Manthey EMA und steuerte seinen Porsche 911 GT3 R auf Rang vier. Der aktuelle Meister Thomas Preining (A) zeigte als Fünfter, dass er bestens für den Saisonstart gerüstet ist.

Aktivster Fahrer in Hockenheim war Arjun Maini (IND). Der Pilot vom Mercedes-AMG Team HRT schonte seinen Boliden nicht und absolvierte mit 133 Runden das größte Pensum aller Piloten. „Der Test ist für uns super gelaufen“, freute sich der 26-Jährige. „Wir haben viele verschiedene Einstellungen am Auto ausprobiert. Darüber hinaus ist es für einen Fahrer wichtig, mit einem guten Gefühl in die Saison zu gehen. Das ist ein Schlüssel zum Erfolg. Daher bin ich glücklich darüber, dass wir den Test so gut nutzen konnten.“

In gut zwei Wochen startet die DTM in Oschersleben. Tickets für alle DTM-Events sind ab 39 Euro unter dtm.com erhältlich. ProSieben überträgt alle 16 Rennen live in voller Länge im Free-TV. Rennen und Qualifying sind auch per Livestream bei ran.de und auf dem YouTube-Kanal @DTM zu sehen. Weltweit wird die DTM in über 150 Territorien live oder re-live übertragen.


Ergebnis Pre-Season-Test 2024

1. René Rast (D/Schubert Motorsport), 1:37,077 Minuten

2. Sheldon van der Linde (ZA/Schubert Motorsport), 1:37,214 Minuten

3. Marco Wittmann (D/Schubert Motorsport), 1:37,382 Minuten

4. Ayhancan Güven (TR/Manthey EMA), 1:37,414 Minuten

5. Thomas Preining (A/Manthey EMA), 1:37,536 Minuten


Erste Runden in der DTM 2024: Güven feiert gelungenen Einstand bei Manthey EMA

  • Porsche-Pilot Schnellster am ersten Testtag beim DTM-Auftakt in Hockenheim
  • Markenkollege und Titelverteidiger Thomas Preining belegt Platz zwei
  • Clemens Schmid gelingt als Fünfter starkes DTM-Debüt von Dörr Motorsport
In Hockenheim bereiten sich die DTM-Stars auf die neue Saison vor
Foto: ADAC-Motorsport

Erfolgreicher Einstand für Ayhancan Güven (TR) bei seinem neuen Team Manthey EMA. Der 25-Jährige war beim DTM-Auftakt in Hockenheim am ersten von zwei Testtagen mit 1:37,414 Minuten schnellster Pilot. Güven erzielte die Bestzeit am späten Dienstagnachmittag in der zweiten Session, die wesentlich schneller als das erste Kräftemessen zweieinhalb Stunden zuvor war. „Ich habe die tolle Möglichkeit, in meinem neuen Team Manthey EMA zusammen mit Titelverteidiger Thomas Preining starten zu können, was allerdings bei einem solchen Top-Fahrer auch einen gewissen Druck erzeugt. Die Tagesbestzeit heute gibt allen ein gutes Gefühl, besser wäre es, die in einem Qualifying zu erzielen. Ich wollte mich an mein neues Team und das Auto gewöhnen und das hat gut geklappt“, erklärte Güven.

Titelverteidiger Thomas Preining (A) belegte mit einem Rückstand von 0,122 Sekunden auf seinen Teamkollegen Platz zwei und bewies damit, dass er und sein Rennstall bestens für die bevorstehende Saison gerüstet sind. Der Champion fasste zusammen: „Es war ein super erster Tag und es ist einfach schön, wieder mit einem DTM-Auto zu fahren. Wir haben viele Testpunkte erfüllt und morgen noch einiges vor uns. Klar ist, dass der Start in Oschersleben wichtiger ist. Aber es ist immer gut, wenn es läuft und man vorn dabei ist.“

Die Top-Drei des ersten Testtages komplettierte Audi-Pilot Kelvin van der Linde (ZA) von Abt Sportsline, der neben Güven und Preining als einziger Fahrer die 1:38,000-Minuten-Marke knacken konnte. Thierry Vermeulen (NL) gelang im Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing die viertbeste Zeit. Clemens Schmid (A) sorgte im McLaren 720S GT3 Evo als Fünfter für ein starkes DTM-Debüt seines Teams Dörr Motorsport. „Es war eine positive Überraschung“, freute sich Schmid. „Wir hätten nie gedacht, dass es auf Anhieb so gut funktioniert. Wir konnten zudem viele Vergleichsdaten sammeln und werden morgen weitere Dinge wie verschiedene Sturzwerte, Dämpfer und Federn ausprobieren. Aber am ersten Tag mit einem neuen Team und einem neuen Auto so schnell zu sein – mehr kann man sich nicht wünschen.“

Die erste Session hatte René Rast (Bregenz) von Schubert Motorsport am Dienstagmittag für sich entschieden. Bei kühlen Temperaturen von knapp elf Grad umrundete der BMW-Pilot den 4,574 Kilometer langen Kurs mit 1:38,396 Minuten am schnellsten. „Ich habe seit dem Hockenheim-Finale nicht mehr im DTM-Auto gesessen, mich aber von Anfang an wohl gefühlt und war sehr zufrieden mit dem ersten Testtag. Mit jetzt drei Autos und dem aufgestockten Personal hat Schubert Motorsport eine etwas veränderte Struktur. Heute gab es den Grundschliff, morgen folgt der Feinschliff. Wichtig ist es, auch einen Test erfolgreich zu beenden und dann mit einem guten Gefühl zum Auftakt nach Oschersleben zu fahren“, erklärte der dreifache DTM-Meister. Der Österreicher Preining belegte auch bei dieser Testeinheit im Porsche 911 GT3 Rang zwei, Dritter wurde sein Landsmann Lucas Auer (A) vom Mercedes-AMG Team Mann-Filter. Auf den Plätzen vier und fünf folgten mit Vizemeister Mirko Bortolotti (I) und seinem neuen Teamkollegen Nicki Thiim (DK) die Lamborghini-Piloten von SSR Performance.

Am Mittwoch stehen noch zwei Test-Sessions mit insgesamt 4:40 Stunden Fahrzeit auf dem Programm. In einer Pressekonferenz sind ADAC Motorsportchef Thomas Voss, der aktuelle DTM-Champion Preining und Lamborghini-Werksfahrer Bortolotti am Mittwoch ab 12:30 Uhr live auf dem eigenen YouTube-Kanal @DTM sowie ran.de zu sehen.


Freitag, 5. April 2024

DTM und GT-Masters Testtage in Hockenheim

  •  Hockenheimring ist Bühne der DTM Test- und Medientage
  •  Für Preining und Manthey EMA startet die Mission Titelverteidigung
  •  Zuschauer erleben auch das ADAC GT Masters und die ADAC GT4 Germany

Foto: Jens Hawrda

In der kommenden Woche kehrt die DTM endlich zurück auf die Rennstrecke. Bei den offiziellen Test- und Medientagen auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg kommt es vom 9. bis 11. April zur ersten Kraftprobe der Saison. Vier Sessions mit über sechs Stunden Fahrzeit sind auf dem Traditionskurs südlich von Mannheim angesetzt – beste Voraussetzungen für die Teams, reichlich Testrunden zu absolvieren und wertvolle Daten für die anstehenden 16 Meisterschaftsläufe zu sammeln. Fans können bei der Generalprobe vor der Saison zum 40-jährigen DTM-Jubiläum hautnah dabei sein und erleben dort auch die Testaktivitäten des ADAC GT Masters sowie der ADAC GT4 Germany.

Thomas Preining (A) ist sowohl in Hockenheim als auch an den darauffolgenden acht Rennwochenenden der Gejagte. Der Porsche-Werksfahrer sowie sein Team Manthey EMA treten dieses Jahr als Titelverteidiger der Fahrer- und Teamwertung an. Neben Preining kämpft eine namhafte GT3-Elite rund um Vizemeister Mirko Bortolotti (I), Lucas Auer (A), Ricardo Feller (CH) sowie die drei Champions René Rast (Bregenz), Sheldon van der Linde (ZA) und Marco Wittmann (Fürth) um die diesjährige DTM-Krone.

Beim ersten Kräftemessen der Saison 2024 feiern zwei Teams ihre DTM-Premiere: Paul Motorsport und Dörr Motorsport geben dieses Jahr ihr Debüt in der populären Rennserie. Während Paul Motorsport auf einen Lamborghini Huracán GT3 Evo2 mit Maximilian Paul (Dresden) am Steuer vertraut, bringt Dörr Motorsport zwei McLaren 720S GT3 Evo an die Startlinie.

Für Besucher des Tests sind das Fahrerlager und die Innentribüne C geöffnet, Tagestickets gibt es für acht Euro im Welcome Center des Hockenheimrings. Kostenlose Parkmöglichkeiten stehen im Bereich der Südtribüne zur Verfügung.

Sonntag, 24. März 2024

DTM 2024: RoboMarkets, Schaeffler und Shell auch in dieser Saison starke Partner auf den BMW M4 GT3

Wenn die drei DTM-Champions René Rast (GER), Sheldon van der Linde (RSA) und Marco Wittmann (GER) Ende April mit Schubert Motorsport in die DTM-Saison 2024 starten, sind auch die langjährigen BMW M Motorsport Partner RoboMarkets, Schaeffler und Shell wieder mit an Bord. Diese drei Partner werden weiterhin die Designs der drei BMW M4 GT3 prägen.

Wittmann, die Startnummer 11 und das grüne Design von Schaeffler, diese erfolgreiche Kombination ist den DTM-Fans seit Langem vertraut und wird auch in dieser Saison auf den Rennstrecken der DTM zu sehen sein. Van der Linde tritt im #31 BMW M4 GT3 wie bereits in den Vorjahren in den klassischen Farben von Shell an. Rast geht in seine zweite DTM-Saison als BMW M Werksfahrer und sein #33 BMW M4 GT3 trägt wie bereits im Vorjahr das blaue Design von RoboMarkets.

BMW M4 GT3 #11 Marco Wittmann
Bild: BMW-Motorsport

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 GT3): „Ich freue mich sehr, dass ich nach so vielen Jahren weiterhin mit Schaeffler und in der ‚Green Machine‘ in der DTM an den Start gehen kann. Schaeffler bewegt so viel, sowohl an als auch abseits der Rennstrecke. Wir haben eine sehr starke Bindung aufgebaut, auch zu den Fans. Allein die Präsenz von Schaeffler an der Rennstrecke, durch die Hospitality und die vielen Aktionen, zeigt deren Commitment zum Motorsport, was auch für mich und BMW M Motorsport sehr schön ist. Diese Partnerschaft bedeutet mir sehr viel. Daher freue ich mich, wieder mit Schaeffler an den Start zu gehen, und hoffe auf ein erfolgreiches gemeinsames Jahr. Ich persönlich finde auch das neue Design der ‚Green Machine‘ extrem cool und kann es kaum erwarten, mit dem Auto auf die Strecke zu gehen.“

BMW M4 GT3 #31 Sheldon van der Linde
Bild: BMW-Motorsport

Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 GT3): „Ich freue mich sehr, dass meine Partnerschaft mit Shell in der DTM nun bereits in unser fünftes gemeinsames Jahr geht. Es ist in der DTM ein Markenzeichen von mir geworden, in einem gelb-roten Auto für Shell an den Start zu gehen. Daher bin ich unglaublich stolz darauf, diese erfolgreiche Zusammenarbeit fortzusetzen, und hoffentlich können wir das, was wir 2022 gemeinsam erreicht haben, wiederholen!“

BMW M4 GT3 # 33 Renè Rast
Bild: BMW-Motorsport

René Rast (#33 RoboMarkets BMW M4 GT3): „Es ist klasse, dass die BMW M Motorsport Partner uns in der DTM unterstützen. Dieser Support ist sehr wichtig. 2023 war meine erste gemeinsame Saison mit RoboMarkets, und zu den tollen Momenten des Jahres gehörten natürlich der Sieg am Red Bull Ring, die weiteren Podiumsplätze und die Polepositions. Wir haben im Titelkampf ein Wort mitgeredet, und das ist eine starke Basis für meine zweite Saison im RoboMarkets BMW M4 GT3. Wir werden alles dafür tun, uns mit den entsprechenden Erfolgen für den Support zu bedanken!“

Mittwoch, 20. März 2024

Sieben Marken in der DTM: Dörr Motorsport debütiert mit McLaren

  •  Dörr Motorsport tritt mit zwei McLaren 720S GT3 Evo in der DTM an
  •  Mehrjähriges Projekt für die DTM
  •  Rainer Dörr: „Wir betreten die große Bühne des internationalen Motorsports“

Die DTM startet mit sieben Herstellern in die neue Saison
Foto: ADAC-Motorsport


Starker Neuzugang für die DTM: Dörr Motorsport bringt zwei McLaren 720S GT3 Evo in die DTM und sorgt dafür, dass das hochklassige DTM-Feld in der Saison 2024 sieben Marken umfasst. In den beiden britischen Supersportwagen gehen DTM-Neueinsteiger Ben Dörr (Butzbach) und der Österreicher Clemens Schmid auf Punktejagd. Erstmals in der DTM-Geschichte, die sich am 11. März zum 40. Mal jährt, ist die Kultmarke McLaren bei allen DTM-Rennen am Start. Zum ersten Kräftemessen der beiden Dörr-McLaren mit der Konkurrenz kommt es beim DTM-Saisonstart vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben. Tickets für die DTM sind online unter dtm.com bereits ab 39 Euro erhältlich, Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt.

„Wir sind voller Vorfreude, die größte Herausforderung in der Geschichte von Dörr Motorsport anzugehen. Mit unserem Debüt in der DTM betreten wir die große Bühne des internationalen Motorsports und stellen uns der starken Konkurrenz. Daher freue ich mich ganz besonders, dass uns die erfahrenen Experten von Project 1 mit ihrem Wissen unterstützen werden. Im ersten Jahr liegt der Fokus auf der Ermittlung von Daten und Erkenntnissen, um uns für das Folgejahr bestmöglich vorzubereiten“, sagt Teamchef Rainer Dörr, dessen Team in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert und nach fünf Jahren in der ADAC GT4 Germany nun in die DTM aufsteigt. Dörrs Sohn Ben wechselt gemeinsam mit dem Team in die DTM. „In der größten Rennserie Deutschlands zu fahren, ist eine unglaubliche Ehre und Chance für mich. Ich bin mir sicher, dass wir ein aufregendes Jahr vor uns haben“, erklärt der 19-jährige Rookie.

Mit Clemens Schmid erhält die McLaren-Equipe Verstärkung mit viel GT-Erfahrung. Seit 2015 ist der Österreicher durchgehend im nationalen und internationalen GT-Sport aktiv, nach zwei Jahren mit Lamborghini in der DTM wechselt er nun zu McLaren: „Wieder an der DTM teilzunehmen und das mit so einem außergewöhnlichen Fahrzeug und Team wie es Dörr Motorsport mit McLaren anbietet, erfüllt mich mit Stolz. Solch ein Projekt von Anfang an mitzuentwickeln und voranzutreiben, ist eine seltene und kostbare Gelegenheit“, beschreibt der Tiroler sein Programm. Weiter ergänzt er: „Mit diesem Paket und dem jetzt schon spürbaren Teamgeist werden wir auch in unserer ersten DTM-Saison das ein oder andere Ausrufezeichen setzen.“

Sonntag, 10. März 2024

Comeback für Fach Auto Tech – Neues Aufgebot für Engstler Motorsport

  • Fach Auto Tech mit Porsche zurück im ADAC GT Masters
  • Liqui Moly Team Engstler setzt weiter auf Audi und vertraut auf neues Fahrer-Duo

Fach Auto Tech startet im traditionellen Design
Foto: ADAC-Motorsport

Das ADAC GT Masters 2024 bekommt starken Zuwachs: Fach Auto Tech kehrt in die Serie zurück, die ehemaligen Champions vom Liqui Moly Team Engstler starten auch in diesem Jahr wieder in der Serie. Fach Auto Tech aus der Schweiz ist nach elf Jahren wieder zurück im ADAC GT Masters und setzt auf einen Porsche 911 GT3 R. Engstler setzt auf ein bewährtes Fahrzeug: Die Mannschaft aus dem Allgäu vertraut weiterhin auf den Audi R8 LMS GT3 Evo2. Das ADAC GT Masters startet vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben gemeinsam mit der DTM in die Saison 2024.

Alexander Fach und Alexander Schwarzer (beide Schweiz) bilden das Fahrerduo von Fach Auto Tech. Der Junior Alexander Fach erlernte sein Handwerk vor allem im Porsche Carrera Cup Deutschland, der seit einigen Jahren im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters unterwegs ist. Für Fach ist der Aufstieg in die populäre GT3-Serie ein wichtiger Schritt: „Ich freue mich sehr auf die kommende Saison. Mein Teamkollege und ich verstehen uns hervorragend und haben großen Respekt voreinander. Für uns ist es besonders von Bedeutung, dass wir als Team gut zusammenarbeiten.“ Neu auf der ADAC-Plattform ist sein Fahrerkollege, der im Vorjahr mit seinem aktuellen Team im Porsche-Markenpokal in der Schweiz an den Start ging. Fach Auto Tech aus dem Kanton Schwyz fuhr erstmals in der Saison 2011 im ADAC GT Masters und bejubelte mit Swen Dolenc im darauffolgenden Jahr die Fahrer-Meisterschaft in der Pirelli-Trophy-Wertung.

Mit Jonas Karklys aus Litauen und Pablo Schumm aus Heilbronn ergibt sich beim Liqui Moly Team Engstler Motorsport eine Mischung aus Erfahrung und Nachwuchs. Für Schumm ist der Auftakt in Oschersleben auch gleichzeitig das erste GT3-Rennen. Zuvor sammelte er wichtige Erkenntnisse mit einem Lamborghini Huracán Super Trofeo in einer nationalen Meisterschaft. Karklys war bereits in der vergangenen Saison im ADAC GT Masters für die Allgäuer Mannschaft sowie für das litauische Team NordPass by Juta Racing im Einsatz und kennt die ADAC-Plattform zudem aus der ADAC TCR Germany. „In meiner zweiten Saison mit einem GT3-Auto fokussiere ich mich darauf, meine Fähigkeiten weiter auszubauen. Es ist immer ein Vergnügen, in das ADAC-Fahrerfeld zurückzukehren. Man trifft stets auf ein sehr professionelles und hochklassiges Umfeld“, sagt Karklys.



Zwei Jamaikaner in der ADAC GT4 Germany

  • Tommi Gore und Senna Summerbell aus Jamaika mit Seriendebüt
  • Tschechischer Rennstall SAPE Motorsport bringt Audi R8 LMS GT4 zurück in die Serie
Der Audi R8 LMS GT4 von SAPE Motorsport
Foto: SAPE Motorsport

Karibische Vibes und Jamaika-Koalition für die ADAC GT4 Germany in der Saison 2024: SAPE Motorsport steigt in der Saison 2024 ein und bringt einen Audi R8 LMS GT4 an den Start. Am Steuer des Ingolstädter Sportwagen sitzen zwei Piloten mit weiter Anreise - die jungen Jamaikaner Tommi Gore und Senna Summerbell. „Wir freuen uns sehr über die Gelegenheit, in Europa Rennen zu fahren. Es ist eine Premiere für den jamaikanischen Motorsport. Wir hoffen, dieses Jahr das Beste zu erreichen und der Meisterschaft eine völlig neue Atmosphäre und Energie zu verleihen“, fiebern die beiden Piloten aus der Karibik dem Saisonauftakt vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben regelrecht entgegen.

Tommi Gore, dessen Vater und Großvater ebenfalls bereits Rennfahrer waren, startete seine Karriere in seiner Heimat im Kartsport. Nach Auftritten im Caribbean Radical Cup und dem Radical Cup UK gab er Ende 2023 sein Debüt in der Formel 4 Central Europe. Senna Summerbell ist viermaliger jamaikanischer Kart-Champion und startete 2023 in der Formula Prototype Canada. Bemerkenswert ist Summerbells Vorname Senna, der natürlich auf Formel 1-Legende Ayrton Senna zurückgeht. „Mein Name stammt von der Liebe meines Vaters zum Rennsport und seinem Lieblingsrennfahrer Ayrton Senna“, erläutert er. „Mein Vater war ebenfalls ein Champion und gewann sein erstes großes Autorennen in der SCCA American Pro Rally Car Series. Mein Name ehrt sowohl die Leistungen meines Vaters als auch den seines Rennhelden.“

Der Schritt in die ADAC GT4 Germany war für das Duo Gore/Summerbell eine logische Konsequenz. „Wir haben uns für die Teilnahme an der ADAC GT4 Germany entschieden, da wir gesehen haben, dass es sich um eine der am schnellsten wachsenden GT-Meisterschaften der Welt handelt - und uns sowie unseren Marken, die in dieser Saison an Bord sind, viele Möglichkeiten bieten kann, sich zu präsentieren“, beschreiben sie die Hintergründe für den Einsatz auf der reichweitenstarken DTM-Plattform. „Wir freuen uns auch auf den Wettbewerb und die legendären Strecken, auf denen wir fahren werden.“

Die Jamaikaner steuern 2024 einen Audi R8 LMS GT4. Das Fahrzeug mit den vier Ringen in der Haube gibt somit das Comeback in der ADAC GT4 Germany, nachdem es zuletzt in der Saison 2021 am Start stand. Das Einsatzteam SAPE Motorsport stammt aus der tschechischen Hauptstadt Prag und war zuletzt im Formel 4-Sport aktiv. Teamchef Petr Samek saß früher ebenfalls im Renncockpit und startete 2005/2006 im deutschen Formel 3 Cup.

Gore/Summerbell möchten sich noch nicht auf konkrete sportliche Ziele für ihre Debütsaison in der ADAC GT4 Germany festlegen. „Unsere Erwartungen für das Jahr sind ziemlich offen, da es viele Variablen gibt, denen wir ausgesetzt sind“, stellen sie klar. „Wir sind jedoch beide von unseren Fähigkeiten überzeugt und wollen bei jeder Veranstaltung ganz vorne mitkämpfen.“


Donnerstag, 7. März 2024

Emil Frey Racing bereit für die DTM 2024

  • Schweizer Rennstall greift mit zwei Ferrari 296 GT3 an
  • Thierry Vermeulen und Ex-Formel-1-Fahrer Jack Aitken gehen auf Punktejagd

Emil Frey Racing geht mit zwei Ferrari 296 GT3 in die DTM 2024
Foto: Emil Frey Racing

Emil Frey Racing startet mit einem vertrauten Aufgebot in die zweite DTM-Saison. Das Team aus Safenwil westlich von Zürich möchte nach dem Debüt im vergangenen Jahr den nächsten Schritt gehen und setzt dabei auf das Talent von Thierry Vermeulen (NL) sowie die Erfahrung von Jack Aitken (GB). Das Duo bildete bereits im Vorjahr das Line-up von Emil Frey Racing – diese Saison wollen die beiden Ferrari-Piloten vorne mitmischen. An vier der acht DTM-Tourstopps erwartet die Mannschaft ein Doppeleinsatz, da Emil Frey Racing zudem sein Comeback im ADAC GT Masters feiert.

„Wir haben viel Erfahrung mit dem Ferrari über das gesamte letzte Jahr sammeln können und sind nach wie vor beeindruckt, was Ferrari da für ein tolles Rennauto entwickelt hat. Die Erwartungen von außen sind hoch, aber wir haben auch große Erwartungen an uns selbst. Unser Ziel ist es, regelmäßig in die Top-10 zu fahren. Und natürlich wollen wir auch um Siege kämpfen“, definiert Teamchef Lorenz Frey-Hilti die Ziele. Der Rennstall stellte sich 2023 erstmals der Herausforderung DTM. Mit zwei Ferrari 296 GT3 kam man im Laufe der Saison immer besser in Fahrt und belegte am Ende den siebten Platz der Team-Wertung. Besonders in der zweiten Hälfte des Jahres machte Emil Frey Racing auf sich aufmerksam, als Aitken und Vermeulen insgesamt elfmal in die Punkteränge fuhren.

Mit der Formel 1 und der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft FIA WEC in seiner Vita verfügt Aitken über reichlich Erfahrung im internationalen Motorsport. In seinem DTM-Premierenjahr jubelte der 28-Jährige am DEKRA Lausitzring über seinen ersten Sieg – dieses Jahr möchte er weitere folgen lassen. „Ich habe die DTM im vergangenen Jahr geliebt, weil sie so konkurrenzfähig und aggressiv ist. Wir erwarten, dass wir konsequenter an der Spitze kämpfen, mehr Siege und Pole-Positions holen. Ich denke, wir verstehen den Ferrari jetzt besser als noch zu Beginn des letzten Jahres und erwarten, noch stärker zu sein“, sagt Aitken.

Vermeulen schloss die DTM-Saison 2023 als drittbester Debütant ab und zeigte sein Talent vor allem in der zweiten Saisonhälfte, als er in sechs von acht Rennen Punkte mit nach Hause nahm. Der 21-Jährige ist Sohn von Raymond Vermeulen, der Formel-1-Star Max Verstappen betreut. Mit dem dreifachen Weltmeister steht Sohn Thierry regelmäßig im Austausch und startet daher auch mit einem Verstappen-Schriftzug auf seinem Ferrari in der DTM. „Ich denke, für mich ist es eine große Chance, mit demselben Team und demselben Auto in der DTM an den Start zu gehen. Die Serie ist sehr hart umkämpft und man muss in jedem einzelnen Rennen punkten, um ganz vorn dabei zu sein“, sagt Vermeulen.

Mittwoch, 28. Februar 2024

Neues Team, neue Marke: Engstler startet in zweite DTM-Saison

  • Luca Engstler fährt einen Lamborghini Huracán GT3 Evo2
  • Gottfried Grasser: „Luca ist eines der vielversprechendsten Talente im GT3-Sport“
  • Rennstall aus Österreich bestreitet drittes Jahr in der DTM

Wechsel zum italienischen Stier: Engstler startet 2024 im Lamborghini
Foto: GRT

Angriff mit dem italienischen Stier. Luca Engstler geht in der kommenden DTM-Saison für das Team Lamborghini Liqui Moly auf Punktejagd. Der gebürtige Wiggensbacher pilotiert einen Lamborghini Huracán GT3 Evo2 und komplettiert neben dem bereits bestätigten Lamborghini-Werksfahrer Christian Engelhart (Starnberg) das Aufgebot vom Grasser Racing Team. Für den 23-jährigen Engstler beginnt vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben die zweite Saison in der DTM.

„Ich bin mega happy, dieses Jahr wieder in der DTM dabei zu sein und das mit einem Team wie GRT. Wir haben ein top Paket und ich kann mich kommende Saison voll darauf fokussieren, dieses Potenzial auf der Rennstrecke abzurufen“, sagt Engstler, der vom Konkurrenten Audi zu Lamborghini wechselt. Der Allgäuer gehört fortan als Lamborghini Young Driver zum Nachwuchskader des Sportwagenherstellers aus Sant’Agata Bolognese. Zuvor durchlief Engstler verschiedene Rennserien des ADAC: Über die ADAC Formel 4, die ADAC TCR Germany inklusive Titelgewinn 2021 und das ADAC GT Masters gelang dem Youngster der Sprung in die DTM. Im GT3-Sport sind in den vergangenen Jahren die Farben seines Partners Liqui Moly zum Markenzeichen seiner Fahrzeug-Folierungen geworden.

Gottfried Grasser, Teamchef vom Grasser Racing Team, freut sich über sein neues Line-up: „Luca ist eines der vielversprechendsten Talente im GT3-Sport. Christian und er werden sich gegenseitig maximal pushen und voneinander profitieren.“ An acht Rennwochenenden startet die DTM in Deutschland, den Niederlanden und in Österreich. Für das im österreichischen Knittelfeld beheimatete Team ist das Event auf dem Red Bull Ring (27. bis 29. September) ein echtes Heimspiel. Gerade einmal zehn Minuten liegen zwischen der Rennstrecke in der Steiermark und dem Hauptsitz der Lamborghini-Mannschaft, die dieses Jahr ihre dritte DTM-Saison bestreitet.

Dienstag, 27. Februar 2024

Dresdener Team Paul Motorsport steigt in die DTM ein

Paul-Premiere mit Lamborghini

  • Paul: „Ich freue mich auf jede einzelne Runde in der DTM“
  • Familiensache: Paul fährt im Team seines Vaters

Paul Motorsport tritt in der DTM mit einem Lamborghini Huracán GT3 Evo2 an
Foto: ADAC-Motorsport


Neuzugang in der DTM: Paul Motorsport debütiert dieses Jahr in der populären Rennserie und verstärkt damit das hochklassige Teilnehmerfeld. Beim Saisonauftakt vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben steht der Rennstall erstmals in der Startaufstellung der DTM. Dabei setzt das Team auf Maximilian Paul (Dresden), der einen Lamborghini Huracán GT3 Evo2 pilotiert. Dass die Kombination aus dem 24-Jährigen und dem italienischen Rennwagen erfolgversprechend ist, zeigt ein Blick ins vergangene Jahr. Bei seinem erst zweiten DTM-Einsatz gewann Paul mit dem Grasser Racing Team sensationell den Sonntagslauf auf dem Nürburgring.

„Für mich geht ein Traum in Erfüllung. Speziell nach dem Sieg im letzten Jahr war mein Ziel, die volle Saison zu fahren. Ich freue mich auf jede einzelne Runde in der DTM“, sagt Paul, der seiner ersten kompletten DTM-Saison erwartungsvoll entgegenfiebert. Im Jahr 2019 fuhr der Dresdener erstmals im ADAC GT Masters und war dort bis in die Saison 2023 mit verschiedenen Marken aktiv. Seit 2021 vertraut Paul auf das italienische Fabrikat von Lamborghini, mit dem er im selben Jahr sein DTM-Debüt im Grasser Racing Team gab.

Der Einsatz von Paul Motorsport ist Familiensache. Während Maximilian Paul hinter dem Steuer Platz nimmt, leitet sein Vater Tobias den sächsischen Rennstall als Teamchef. Zwei Heimspiele erwartet das Vater-Sohn-Team: Sowohl der DEKRA Lausitzring (24. bis 26. Mai) als auch der Sachsenring (6. bis 8. September) liegen in unmittelbarer Nähe zum Heimatort Dresden.


Samstag, 17. Februar 2024

Walkenhorst Motorsport bringt zwei neue Aston Martin ins ADAC GT Masters

  • Walkenhorst Motorsport feiert seine Premiere im ADAC GT Masters
  • Zwei Fahrerduos starten mit dem neuen Aston Martin Vantage im Silver-Cup
  • Niclas Königbauer: „Der ADAC hat an den richtigen Stellschrauben gedreht.“

Walkenhorst Motorsport feiert seine Premiere im ADAC GT Masters
© Foto: Aston Martin

In der Saison 2024 debütiert das Team Walkenhorst Motorsport mit dem neuen Aston Martin Vantage GT3 im ADAC GT Masters. Die erste Fahrerpaarung bilden Mike David Ortmann (Berlin) und Denis Bulatov (Köln). Nico Hantke (Hürth) und Chandler Hull (USA) teilen sich das zweite Cockpit. Beide Fahrzeuge kommen in der Silver-Cup-Wertung zum Einsatz.

Mit Mike David Ortmann kehrt ein alter Bekannter zurück ins ADAC GT Masters. Von 2017 bis 2021 war er bereits mit Audi und Lamborghini in der Serie unterwegs. In den vergangenen beiden Jahren bejubelte er den Meistertitel in der ADAC GT4 Germany und gewann 2023 ebenfalls die Aston Martin Racing Driver Academy. „Für mein Comeback fühle ich mich bereit wie nie und blicke voller Vorfreude auf die neue Herausforderung“, sagt der 24-Jährige. Zusammen mit Denis Bulatov, dem Vizemeister der vergangenen ADAC GT4 Germany Saison, greift der Youngster im Silver-Cup an. Mit einer Mischung aus Erfahrung und Nachwuchs nehmen der 29-jährige Chandler Hull und der 19-jährige Nico Hantke im zweiten Boliden Platz. Hull ist seit 2021 fester Bestandteil des Teams und verbuchte im Vorjahr nach seinem Titel in der Asian Le Mans auch den ersten Start beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans. Für Hantke ist es die erste Saison in einem GT3-Fahrzeug. Er ging zuvor in der ADAC GT4 Germany auf Punktejagd.

Jörg Breuer, Managing Director von Walkenhorst Motorsport ist vom Konzept des ADAC überzeugt: „Wir unterstützen den ADAC vollumfänglich mit seinen Plänen, das ADAC GT Masters als Nachwuchsrennserie zu platzieren und die Anzahl an Einschreibungen gibt ihnen recht.“ Auch Niclas Königbauer, ebenfalls Managing Director bei Walkenhorst Motorsport, findet lobende Worte für die Neuausrichtung: „Nach dem Übergangsjahr 2023 hat der ADAC an den richtigen Stellschrauben gedreht und das ADAC GT Masters zu einer hochinteressanten Rennserie für Talente im GT-Sport gemacht. Mit unserem Fahreraufgebot sind wir sehr zufrieden. Wir haben einige der besten GT4-Fahrer der letzten Jahre in unserem Team und dazu unseren langjährigen Piloten Chandler Hull. Wir wissen, dass es nicht einfach wird, aber unser Ziel ist ganz klar, dass wir mit beiden Autos an der Spitze des Feldes fahren wollen!“

Der Saisonauftakt des ADAC GT Masters findet zusammen mit der DTM vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben statt.


Dienstag, 6. Februar 2024

DTM 2024 wächst auf sieben Marken

  •  McLaren ergänzt das Feld der DTM 2024
  •  Neuer McLaren 720S GT3 Evo feiert DTM-Debüt
  •  Premiere beim Vorsaisontest in Hockenheim

McLaren startet 2024 in der DT
Foto: McLaren

Die DTM wird in der Saison 2024 noch vielfältiger: Das Feld wächst zum 40. Geburtstag der Rennserie auf sieben Marken. Erstmals in der Geschichte der DTM nimmt die britische Kultmarke McLaren an allen Rennen einer Saison teil. Der McLaren 720 GT3 Evo trifft in der DTM 2024 auf harte Konkurrenz von Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Titelverteidiger Porsche. Die DTM startet vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben in ihre Jubiläumssaison, alle Rennen werden in Deutschland live von ProSieben übertragen. Tickets und Gutscheine für die DTM 2024 gibt es online unter dtm.com.

„McLaren ist spektakulärer Neuzugang für die DTM, die Fans dürfen sich auf sieben Marken in der DTM 2024 freuen. Auch das Fahrerfeld wird stark, Titelverteidiger Thomas Preining und seine Verfolger Mirko Bortolotti und Ricardo Feller haben bereits angekündigt, 2024 wieder in der DTM anzugreifen. In den kommenden Wochen dürfen wir uns auch noch auf einige News für eine spannende DTM-Saison 2024 freuen“, sagt ADAC Motorsportchef Thomas Voss.

Der Supersportwagen aus England mit Formel-1-Genen begeistert mit spektakulärer Optik und Technik. Als einziges Fahrzeug im Feld baut der Mittelmotorsportwagen auf einem Carbonchassis auf. Auch unter der Kohlefaserkarosserie geht McLaren bei dem 720S GT3 Evo andere Wege, als einziges Fahrzeug in der DTM wird der Brite von einem Vier-Liter großen V8-Bi-Turbo-Motor angetrieben. Informationen zum Team und den Fahrern von McLaren folgen in Kürze.

Erstmals auf die Konkurrenz aus Deutschland und Italien trifft der McLaren beim offiziellen Vorsaisontest der DTM in Hockenheim. Am 9. und 10. April bereiten sich dort alle Teams bei einem gemeinsamen Test auf den Saisonstart vor.