Donnerstag, 27. April 2023

Schubert Motorsport geht mit Pirelli-Junior-Champion in die neue ADAC GT Masters-Saison

  • Schubert Motorsport tritt mit einem BMW M4 GT3 an
  • Sieger der Pirelli-Junior-Wertung Ben Green am Start
  • Debüt für Filipino Eduardo Coseteng

Schubert Motorsport startet mit BMW M4 GT3 im ADAC GT-Masters
Foto: Gints Metra

Das Starterfeld für den Saisonauftakt des ADAC GT Masters am 10. Juni beim „Festival of Dreams“ am Hockenheimring Baden-Württemberg füllt sich weiter. Schubert Motorsport hat für die Saison 2023 einen BMW M4 GT3 eingeschrieben. Der Rennstall aus der Magdeburger Börde setzt mit Ben Green auf den Meister der Pirelli-Junior-Wertung 2022. Eduardo Coseteng von den Philippinen teilt sich das Cockpit des Supersportwagens mit dem 25-jährigen Briten. TV-Partner Sport1 übertragt alle zwölf Rennen live in voller Länge im Free-TV.

„Wir hatten 2022 ein sehr gutes erstes Jahr mit dem BMW M4 GT3. Unser Team verbindet eine lange Geschichte mit dem ADAC GT Masters und wir schätzen das Engagement in dieser Meisterschaft seit jeher. Deshalb haben wir über den Winter daran gearbeitet, parallel zur DTM auch dort wieder ein Programm an den Start zu bringen. Der ADAC als Veranstalter beider Rennserien bringt für uns als Team organisatorische und logistische Vorteile mit sich, was das Engagement für uns noch attraktiver macht“, sagt Teammanager Marcel Schmidt.

Seit dem Seriendebüt 2010 entwickelte sich Schubert Motorsport mit 13 Siegen zu einem der erfolgreichsten Teams im ADAC GT Masters. Teamgründer Torsten Schubert möchte mit einer vielversprechenden jungen Fahrerpaarung in der kommenden Saison an diese Erfolge anknüpfen. Dafür baut der Rennstall auf den zweifachen Rennsieger Green. „Ich freue mich sehr, 2023 wieder für Schubert Motorsport zu fahren. Wir hatten im vergangenen Jahr eine gute Saison mit dem BMW M4 GT3, vor allem mit dem Gewinn der Pirelli-Junior-Wertung. Das Ziel ist jetzt der Titel in der Gesamtwertung. Ich kann es kaum erwarten, beim ersten Rennen in Hockenheim loszulegen“, erklärt Green.

Coseteng sammelte im Dezember im Rahmen der Intercontinental GT Challenge in Abu Dhabi erste Rennkilometer im aktuellen GT3-Boliden von BMW. Nun freut sich der 19-Jährige auf seine Premiere im ADAC GT Masters: „Der Wechsel in das ADAC GT Masters ist für mich ein wichtiger Schritt in meiner Karriere. Schubert Motorsport ist für diese Herausforderung das perfekte Team. Mit dieser Crew und dem BMW M4 GT3 haben wir ein starkes Paket und ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“


Mittwoch, 26. April 2023

Freier Eintritt beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters

  •  Event zum 75. Geburtstag von Porsche-Sportwagen in Hockenheim
  •  Talks mit Persönlichkeiten wie Toni Garrn und Walter Röhrl
  •  Livekonzert von Alvaro Soler am Samstagabend

Foto: Jens Hawrda


Tolle Nachricht für Fans: Ab sofort sind kostenlose Tickets für den Saisonstart des ADAC GT Masters beim „Festival of Dreams“ vom 9. bis 11. Juni am Hockenheimring Baden-Württemberg erhältlich. Besucher dürfen sich beim Jubiläumsevent anlässlich 75 Jahre Porsche-Sportwagen über freien Eintritt und ein großes Programm freuen. Die kostenlosen Eintrittskarten und alle Infos zu dem Event stehen unter festival-of-dreams.de zur Verfügung.

Vor allem Porsche-Enthusiasten haben sich das zweite Juni-Wochenende bereits im Kalender vorgemerkt. Im Rahmen des „Festival of Dreams“ wartet ein vielfältiges Programm auf alle Besucher. Auf der Dreamers Plaza im Fahrerlager sorgen Talks, unter anderem moderiert von Steven Gätjen, mit bekannten Persönlichkeiten wie Toni Garrn, Paul Ripke und Walter Röhrl für Unterhaltung. Ein exklusives Konzert von Alvaro Soler am Samstagabend bildet eines der Highlights. Eine Kids-Area macht das „Festival of Dreams“ auch für die jüngsten Besucher zu einem unvergesslichen Ereignis. Außerdem weht ein Hauch von Le Mans durchs Fahrerlager: In einer Liveübertragung auf der Dachterrasse des Porsche Experience Centers wird das weltweit berühmte 24-Stunden-Rennen auf dem Circuit des 24 Heures gezeigt.

Die kostenlosen Tickets berechtigen zum Zutritt auf das Festivalgelände, dem Porsche Experience Center sowie die geöffneten Tribünen. Neben dem ADAC GT Masters runden der Porsche Carrera Cup Deutschland sowie der Porsche Carrera Cup Benelux die spektakuläre Renn-Action ab. Die Porsche Sprint Challenge Classic Deutschland feiert in Hockenheim mit historischen, klassisch luftgekühlten Cup-Fahrzeugen der Baureihe 964 und 993 ihre Premiere.

ADAC GT Masters-Debüt für das Liqui Moly Team Engstler Motorsport

  •  Start mit einem Audi R8 LMS GT3 Evo II
  •  Dylan Yip aus China und der Südafrikaner Kwanda Mokoena mit Premiere


Das Liqui Moly Team Engstler Motorsport feiert 2023 seine Premiere im ADAC GT Masters
Foto: ADAC-Motorsport

Das Liqui Moly Team Engstler Motorsport fährt 2023 seine erste Saison im ADAC GT Masters. Mit dem Chinesen Dylan Yip sowie Kwanda Mokoena aus Südafrika setzt der Rennstall aus Wiggensbach im Allgäu auf zwei internationale Rookies. In den vergangenen Jahren feierte das Team mehrere Meistertitel in der ADAC TCR Germany und geht nun zusätzlich zum Start in der DTM auch im ADAC GT Masters auf Erfolgsjagd. Beim Saisonauftakt der traditionsreichen GT3-Serie am 10. Juni beim „Festival of Dreams“ am Hockenheimring Baden-Württemberg gibt das neue Engstler-Duo seinen Einstand. Die Veranstaltung wird ebenso wie die nachfolgenden zehn Saisonrennen live im Free-TV auf Sport1 übertragen.

„Ich bin sehr stolz, dass wir da weitermachen, wo wir im TCR-Sport aufgehört haben und uns weiterhin der Junior-Förderung verschreiben können. Mit Dylan und Kwanda haben wir hochmotivierte Youngster, die wir gerne auf ihrem Weg zum Profisport formen und unterstützen wollen“, sagt Teameigentümer Franz Engstler.

Yip ist mit 17 Jahren einer der jüngsten Piloten im Starterfeld und blickt bereits dem ersten Rennen in Hockenheim entgegen: „Ich freue mich sehr, dass ich im ADAC GT Masters 2023 mit dem Liqui Moly Team Engstler Motorsport antrete. Es wird eine spannende Saison für mich und meinen Teamkollegen. Gleichzeitig ist der Schritt vom Kartsport ins ADAC GT Masters auch eine Herausforderung.“ Sein Teamkollege Mokoena fuhr bereits beim Neun-Stunden-Rennen im südafrikanischen Kyalami in der Intercontinental GT Challenge mit dem Supersportwagen von Audi. „Ich freue mich riesig auf diese Saison. Ich möchte viel lernen und gleichzeitig gute Ergebnisse einfahren“, erklärt der 19-Jährige.


Dienstag, 25. April 2023

ADAC TCR Germany findet neue Heimat in der STT

  •  Piloten kämpfen in der TCR-Division um den Divisionssieg
  •  STT startet im Rahmen des ADAC Racing Weekend
  •  Rennen der STT live und kostenlos im Stream

Foto: Jens Hawrda

Die ADAC TCR Germany findet ab diesem Jahr in der Spezial Tourenwagen Trophy (STT) eine neue Heimat. Im Rahmen der STT werden die TCR-Boliden in einer eigenen Division an sechs Terminen um den Divisionssieg fahren. Die TCR-Fahrzeuge werden in die Division 5 als „ADAC TCR Germany“ in die STT integriert. Hankook stellt für die rund 350 PS starken Tourenwagen die Einheitsreifen zur Verfügung. Die STT startet an sechs Terminen im ADAC Racing Weekend. Los geht es vom 28. bis zum 30. April auf dem Hockenheimring. Alle Rennen der STT werden im kostenlosen Livestream auf adac.de/motorsport und youtube.com/adacmotorsports gezeigt.

Spannendes Format und attraktiver Rennkalender

Die STT setzt in der kommenden Saison auf ihr einzigartiges „4x40“ Rennformat. Gefahren werden jeweils zwei Qualifyings von 40 Minuten und zwei Rennen von 40 Minuten. In der STT gibt es ausschließlich einen "rollenden Start". In den beiden Rennen gibt es einen Pflichtboxenstopp, der den Teams die Möglichkeit gibt, den Fahrer zu wechseln. Zudem sind als Preisgeld 20.000,- Euro ausgeschrieben, welche unter den besten drei im Gesamtergebnis am Jahresende aufgeteilt werden. Nach dem Saisonstart Ende April auf dem Hockenheimring geht es vom 2. bis zum 4. Juni auf dem DEKRA Lausitzring weiter. Ende Juni startet die STT auf dem Nürburgring, ehe es einen Monat später in die Motorsport Arena Oschersleben geht. Ein Auslandsgastspiel hat die STT vom 1. bis zum 3. September im niederländischen Assen. Das Finalwochenende der STT steigt vom 13. bis zum 15. Oktober auf dem legendären Nürburgring. Alle Rennen werden live und kostenlos im Livestream übertragen.

„In den vergangenen Monaten haben wir intensiv an der Zukunft der TCR Germany gearbeitet. Leider war das Interesse bei den Teilnehmer zu gering, um die Serie in der bekannten Form weiterzuführen. Wir haben mit der TCR-Klasse im Rahmen der Spezial Tourenwagen Trophy eine attraktive Lösung gefunden, bei der interessierte Teilnehmer mit TCR-Fahrzeugen im Rahmen des ADAC Racing Weekend starten können und danken der STT und Rolf Krepschik für die Unterstützung“, so ADAC Motorsportchef Thomas Voss.


Die Termine des ADAC Racing Weekend (Änderungen vorbehalten):

28.04. – 30.04.2023    Hockenheimring
02.06. – 04.06.2023    DEKRA Lausitzring
30.06. – 02.07.2023    Nürburgring
28.07. – 30.07.2023    Motorsport Arena Oschersleben
01.09. – 03.09.2023    Assen (NL)
13.10. – 15.10.2023    Nürburgring

Montag, 17. April 2023

Mamba beißt beim ersten DTM-Test zu: Maro Engel mit Bestzeit

  • 13 Stunden Testzeit lieferten auf dem Red Bull Ring wertvolle Erkenntnisse
  • Erstmals nachhaltiger Kraftstoff in der DTM im Einsatz
  • Luca Engstler fleißigster Pilot mit 288 gefahrenen Runden auf Einheitsreifen von Pirelli

Maro Engel fährt im Rahmen der Tests auf dem Red Bull Ring die schnellste Zeit
Foto: dtm.com

Perfekter Einstieg in die DTM-Saison 2023: Bei den Test- und Medientagen auf dem Red Bull Ring in Österreich präsentierten sich Fahrer und Teams zum ersten Mal der Öffentlichkeit. In sechs Sessions mit 13 Stunden Testzeit setzte Maro Engel (D) für das Team Mercedes-AMG Team Mann-Filter in der legendären Mamba im gelb-grünen Design mit der Gesamtbestzeit ein erstes Ausrufezeichen. Zweitschnellster an beiden Testtagen war der Vorjahressieger Sheldon van der Linde (ZA) im BMW M4 GT3 für Schubert Motorsport gefolgt vom Inder Arjun Maini für das Mercedes-AMG Team. Nach diesem Vorgeschmack dürfen sich Fans auf das erste Rennwochenende in Oschersleben vom 26. bis 28. Mai freuen.

In Österreich bereiteten sich die Fahrer in ihren Supersportwagen von Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche mit intensiven Test-Programmen vor. Am Sonntag freute sich Engel über seine Zeit von 1:28,117 Minuten. „Es war ein guter Tag und es hat viel Spaß gemacht, mit dem Team zu arbeiten. Für mich war es der erste Test 2023 mit dem Mercedes-AMG Team Mann-Filter. In der Mamba zu fahren, macht immer extrem viel Spaß. Die Fan-Base rund um das Auto ist sehr groß und es ist toll, diese Unterstützung zu spüren“, sagte der 37-jährige Werksfahrer zum Kult-Design seines Mercedes-AMG GT3 Evo. Erstmals verwendeten die Teams auch den umweltschonenden und innovativen Kraftstoff von Shell, der zu 50 Prozent aus erneuerbaren Komponenten besteht.

Audi-Werksfahrer Luca Engstler vom Liqui Moly Team Engstler Motorsport präsentierte sich als fleißigster Fahrer: Mit seinem Audi R8 LMS GT3 Evo2 spulte der 23-Jährige in der Steiermark 288 Runden ab, die meisten aller DTM-Piloten. Für den Wiggensbacher ist es die Debüt-Saison in der DTM: „Es war ein verrücktes Wochenende. So wie erwartet, ist das Medieninteresse an der DTM riesengroß. Ich bin sehr stolz, dass ich zum Starterfeld gehöre. Für mich sowie das Team war es wichtig, so viele Kilometer und Erkenntnisse wie nur möglich zu sammeln. Es gibt zwar noch ein paar Hausaufgaben bis zum Saisonstart zu erledigen, aber ich bin bereit für die DTM.“

In rund sechs Wochen geht es los. Tickets für alle DTM-Events sind unter dtm.com erhältlich. ProSieben überträgt alle 16 Rennen live in voller Länge im Free-TV.

DTM startklar für die Saison 2023

  •  Vielfältiges Starterfeld mit 28 Fahrern, 14 Teams und sechs Premiummarken
  •  Nachhaltigkeit nimmt bedeutende Rolle ein
  •  ProSieben überträgt alle 16 Rennen live im Free-TV

Das spektakuläre DTM-Starterfeld mit Sportwagen der Premiumhersteller Audi, BMW,
Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche
Foto: dtm.com

Die DTM ist startklar für die Saison 2023. Unter dem Dach des ADAC beginnt beim Auftakt vom 26. bis 28. Mai in der Motorsport Arena Oschersleben ein neues Zeitalter. Fans der weltweit populären Rennserie dürfen sich auf ein spektakuläres Feld mit Sportwagen der Premiumhersteller Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche freuen. Insgesamt 28 Piloten und 14 Rennställe sind bereit für die 37. Saison. „Wir sind startklar für die erste Saison der DTM unter dem Dach des ADAC. Mit 28 Weltklasse-Piloten, 14 Teams und starken Partnern haben wir die Basis für eine erfolgreiche DTM-Saison gelegt. Mit nachhaltigem Kraftstoff und dem aus dem ADAC GT Masters bewährten Konzept der ‚Bottle Free Zone‘ setzen wir auch in der DTM neue Standards für Nachhaltigkeit. Diesen Weg werden wir auch in Zukunft konsequent gehen und starten so in eine neue Ära der DTM. Wir freuen uns auf den Saisonstart in Oschersleben, wohin die DTM erstmals seit 2015 zurückkehrt“, sagte ADAC Sportpräsident Dr. Gerd Ennser in einer Pressekonferenz bei den DTM-Testfahrten am Sonntag auf dem Red Bull Ring.

Das Thema Nachhaltigkeit steht in der DTM auf der Pole-Position. In den Rennwagen kommt erstmals ein umweltschonender und innovativer Kraftstoff von Shell zum Einsatz, der aus 50 Prozent erneuerbaren Komponenten besteht. Der Sprit leistet damit einen wesentlichen Anteil zur C02-Reduktion. Mit BWT setzt der ADAC den eingeschlagenen Weg zur Vermeidung von Plastikmüll konsequent fort. Im Fahrerlager der DTM-Events sorgen Wasserspender für frisch aufbereitetes Trinkwasser.

Besucher der acht DTM-Events in Deutschland, den Niederlanden und Österreich profitieren von einem attraktiveren Preissystem. Durch eine vom ADAC neu entwickelte Struktur sind die DTM-Tickets im Schnitt bis zu 20 Euro günstiger. Eintrittskarten gibt es bereits ab 39 Euro unter dtm.com. ADAC Mitglieder erhalten im Vorverkauf einen Rabatt von zehn Prozent. In zwei der insgesamt fünf Preiskategorien haben Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Der Zugang ins Fahrerlager ist bei allen Tickets inkludiert und nur am Sachsenring aus Kapazitätsgründen limitiert.

Auch Daheimgebliebene müssen 2023 nicht auf die DTM verzichten: ProSieben überträgt die Renn-Action mit einer umfassenden Live-Berichterstattung jeweils Samstag und Sonntag ab 13 Uhr in die heimischen Wohnzimmer. In der zweiten Saison in Folge bildet ProSieben neben den Rennen die Qualifyings live auf ran.de ab. Das bewährte #ranDTM-Team mit dem Moderationsduo Andrea Kaiser und Matthias Killing sowie Kommentator Eddie Mielke führt auch weiterhin durch die Events. Abgerundet wird das umfassende TV-Paket der DTM mit einer weltweiten Live-Übertragung in über 70 Länder.

Die DTM stellte außerdem neue starke Partnerschaften vor. Mit an Bord ist ab dieser Saison die IG Europe GmbH: Einer der weltweit führenden Online-Broker und Fintech-Pioniere ist ab sofort offizieller Partner der DTM. Das Team der IG Group unterstützt seine weltweiten Kunden mit neuesten Technologien, zuverlässiger Infrastruktur und hilfreichem Support. Außerdem setzt die DTM die jahrelange Zusammenarbeit mit Dekra als technischen Partner fort.

Starterliste DTM 2023

#1 Sheldon van der Linde (ZA/Schubert Motorsport), BMW M4 GT3
#3 Kelvin van der Linde (ZA/Abt Sportsline), Audi R8 LMS GT3 Evo2
#4 Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT), Mercedes-AMG GT3 Evo
#6 Alessio Deledda (I/SSR Performance), Lamborghini Huracán GT3 Evo2
#7 Ricardo Feller (CH/Abt Sportsline), Audi R8 LMS GT3 Evo2
#8 Luca Engstler (D/Liqui Moly Team Engstler Motorsport), Audi R8 LMS GT3 Evo2
#9 Tim Heinemann (D/Toksport WRT), Porsche 911 GT3 R
#11 Marco Wittmann (D/Project 1), BMW M4 GT3
#14 Jack Aitken (GB/Emil Frey Racing), Ferrari 296 GT3
#19 Mick Wishofer (A/GRT Grasser Racing Team), Lamborghini Huracán GT3 Evo2
#22 Lucas Auer (A/Winward Racing), Mercedes-AMG GT3 Evo
#24 Ayhancan Güven (TR/KÜS Team Bernhard), Porsche 911 GT3 R
#27 David Schumacher (D/Winward Racing), Mercedes-AMG GT3 Evo
#33 René Rast (D/Schubert Motorsport), BMW M4 GT3
#36 Arjun Maini (IND/Mercedes-AMG Team HRT), Mercedes-AMG GT3 Evo
#40 Mattia Drudi (I/Tresor Orange1), Audi R8 LMS GT3 Evo2
#48 Maro Engel (D/Mercedes-AMG Team Mann-Filter), Mercedes-AMG GT3 Evo
#56 tba (Project 1), BMW M4 GT3
#63 Clemens Schmid (A/GRT Grasser Racing Team), Lamborghini Huracán GT3 Evo2
#69 Thierry Vermeulen (NL/Emil Frey Racing), Ferrari 296 GT3
#75 Laurin Heinrich (D/KÜS Team Bernhard), Porsche 911 GT3 R
#83 Patric Niederhauser (CH/Tresor Orange1), Audi R8 LMS GT3 Evo2
#84 Jusuf Owega (D/Mercedes-AMG Team BWT), Mercedes-AMG GT3 Evo
#90 Dennis Olsen (NOR/Manthey EMA), Porsche 911 GT3 R
#91 Thomas Preining (A/Manthey EMA), Porsche 911 GT3 R
#92 Mirko Bortolotti (I/SSR Performance), Lamborghini Huracán GT3 Evo2
#94 Franck Perera (F/SSR Performance), Lamborghini Huracán GT3 Evo2
#99 Christian Engelhart (D/Toksport WRT), Porsche 911 GT3 R

Sonntag, 16. April 2023

René Rast mit Tages-Bestzeit am Red Bull Ring

  • Abt Sportsline-Duo Kelvin van der Linde und Ricardo Feller am Samstag stark
  • DTM-Piloten testen auf den neuen Einheitsreifen von Pirelli

Renè Rast holt Tagesbestzeit ammSamstag
Foto: dtm.com

Einstand nach Maß für René Rast (36) bei seinem neuen Arbeitgeber BMW: Im M4 GT3 startete der dreifache Champion die DTM 2023 im Rahmen der zweitägigen Test- und Medientage auf dem Red Bull Ring in Österreich mit der Tagesbestzeit. In der zweiten von drei Sessions drehte der BMW-Werksfahrer von Schubert Motorsport mit 1:28,469 Minuten die schnellste Runde des Tages. „Ich habe mich sehr schnell an mein neues Umfeld bei BMW und Schubert Motorsport gewöhnt. Ich komme super zurecht. Mit jeder Runde, die ich mit dem BMW M4 GT3 fahre, werde ich vertrauter mit dem Fahrzeug. Unser Fokus lag heute bei der Simulation eines Rennwochenendes. Wir haben verschiedene Set-ups ausprobiert. Es ist schön, dass es am Ende zu Platz eins gereicht hat“, sagte Rast. Die Teams bereiten sich auf der aktuellen Formel-1-Rennstrecke für den Saisonauftakt vom 26. bis 28. Mai in der Motorsport Arena Oschersleben vor.

Am Morgen stimmten sich die DTM-Fahrer bei kühlen Temperaturen, aber trockenen Bedingungen auf der 4,318 Kilometer langen Strecke für die mit Spannung erwartete DTM-Saison ein. In der ersten Session des Tages belegte der Südafrikaner Kelvin van der Linde (26/Abt Sportsline) im Audi R8 LMS GT3 Evo II mit einer Zeit von 1:28,989 Minuten den ersten Platz. „Es fühlt sich gut an, nach der langen Winterpause wieder ins DTM-Auto zu klettern. Ich freue mich schon sehr auf ein weiteres Jahr mit Abt Sportsline. Die Saison mit einer Bestzeit zu eröffnen, ist immer gut fürs Selbstvertrauen. Unser Fokus liegt bei den Test- und Medientagen hauptsächlich darauf, das Auto optimal für den Saisonstart in Oschersleben abzustimmen. Wir sind auf einem guten Weg“, sagte van der Linde. Arjun Maini (25/IND/Mercedes-AMG Team HRT) war im Mercedes-AMG GT3 Evo in seinem schnellsten Umlauf 0,249 Sekunden langsamer als van der Linde. Luca Stolz (27/D/Mercedes-AMG Team HRT) komplettierte in einem weiteren Mercedes-AMG GT3 Evo die besten Drei (+0,303 Sekunden).

In der zweiten Session setzte Rast die Bestzeit, dicht gefolgt von David Schumacher (21/D/Winward Racing, +0,304 Sekunden) im Mercedes-AMG GT3 Evo. Van der Linde wurde Dritter (+0,436 Sekunden). Die letzte Trainingseinheit am Nachmittag entschied van der Linde für sich. Bei seiner besten Runde (1:28,481 Minuten) war er lediglich 0,012 Sekunden langsamer als der Tagesschnellste Rast. Sein Abt-Teamkollege Ricardo Feller (22/CH) steuerte den Audi R8 LMS GT3 Evo II auf den zweiten Platz (+0,032 Sekunden). Schumacher schloss den Tag auf dem dritten Rang ab. Der Sohn des früheren Formel-1-Piloten Ralf Schumacher kam bei seinem schnellsten Versuch auf eine Rundenzeit von 1:28,741 Minuten.

Die DTM fährt 2023 mit Einheitsreifen von Premiumhersteller und Formel-1-Ausrüster Pirelli. „Ich kenne die Reifen von Pirelli bereits aus anderen Rennserien und habe schon viel Erfahrung mit den Pneus. Ich bin ein großer Fan der Pirelli-Reifen“, erklärte van der Linde. DTM-Debütant Luca Engstler (23/D/Liqui Moly Team Engstler Motorsport) absolvierte am Samstag die meisten Runden mit den neuen Reifen (147).

Am heutigen Sonntag stehen noch einmal drei Test-Sessions mit rund sieben Stunden Fahrtzeit auf dem Programm. 


Mittwoch, 12. April 2023

Start der DTM Saison 2023: Erstes Kräftemessen der DTM am Red Bull Ring

  •      Der Alpenkurs ist Austragungsort der Test- und Medientage
  •     Fans dürfen sich auf neue Teams, neue Piloten und neue Fahrzeuge freuen
  •     Zuschauer haben freien Eintritt inklusive Zugang ins Fahrerlager

Foto: Jens Hawrda


An diesem Wochenende kommt es endlich zum ersten Kräftemessen in der DTM 2023. Der Red Bull Ring in Österreich ist am 15. und 16. April Schauplatz der offiziellen Test- und Medientage. Alle Teams und Fahrer haben die Möglichkeit, ihre Boliden unter Wettkampfbedingungen optimal für den Saisonstart in der Motorsport Arena Oschersleben (26. bis 28. Mai) abzustimmen. Insgesamt stehen an beiden Tagen knapp 13 Stunden Trainingszeit in sechs Sessions auf dem Programm. Freie Fahrt gilt auch für die Fans: Der Eintritt ist kostenlos, die Zuschauer können die Rennaction von der Steiermark-Tribüne aus verfolgen. Auch der Zugang ins Fahrerlager ist frei und ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen inklusive Autogramm und Selfie mit den Piloten.

Die Besucher bekommen an den beiden Testtagen einen Vorgeschmack darauf, was sie in rund sechs Wochen beim Auftakt in Oschersleben erwartet. Dazu zählen eine Vielzahl von Neuheiten. Mit dem Porsche 911 GT3 R (Generation 992), dem Ferrari 296 GT3 und dem Lamborghini Huracán GT3 Evo2 feiern drei spektakuläre Fahrzeuge ihr DTM-Debüt. Neu auf der Starterliste stehen Emil Frey Racing, das Liqui Moly Team Engstler Motorsport, das Mercedes-AMG Team Landgraf und Toksport WRT. Dazu kehrt der Rennstall Manthey EMA in die DTM zurück. Für Sheldon van der Linde (23/ZA) beginnt auf dem Red Bull Ring die Mission Titelverteidigung. Der BMW-Werksfahrer trifft auf erfahrene DTM-Piloten wie Maro Engel (37/D), Lucas Auer (28/A) oder Marco Wittmann (33/Fürth) sowie auf Debütanten wie den ehemaligen Formel-1-Fahrer Jack Aitken (27/GB) oder den aktuellen Porsche Carrera Cup Deutschland Champion Laurin Heinrich (21/Würzburg).

Die Markenvielfalt ist groß, die Fans können sich am Red Bull Ring auf Autos der sechs renommierten Hersteller Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche freuen. Angetrieben werden die Boliden mit dem nachhaltigen Kraftstoff von Shell, der zu 50 % aus erneuerbaren Komponenten besteht. Auf dem Red Bull Ring ist das Feld der DTM auch erstmals auf Reifen von Exklusivreifenpartner Pirelli unterwegs.

Dienstag, 11. April 2023

Starkes Fahrerduo im Joos-Porsche

Foto: Jens Hawrda

Mit einem erfahrenen Porsche Driver und einem jungen Nachwuchstalent geht das Team Joos Sportwagentechnik in die Saison 2023 des ADAC GT Masters. Während Porsche Driver Sven Müller seit Jahren ein etablierter Top-Pilot im Porsche-Kader ist und auf viele Erfolge zurückblicken kann, hat Nachwuchsstar und ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Finn Gehrsitz seit seinem Aufstieg vom Kartsport in den Automobilrennsport schon einige Ausrufezeichen setzen können. Zusammen mit der Mannschaft von Joos Sportwagentechnik, die im letzten Jahr den Vizetitel errang, geht das Duo mit großen Ambitionen in die Saison 2023.


Nach dem Gewinn der Vizemeisterschaft im vergangenen Jahr startet das Team Joos Sportwagentechnik auch in der Saison 2023 mit einer starken Fahrerpaarung im ADAC GT Masters. Am Steuer des neuen Porsche 911 GT3 R werden sich Porsche GT-Werksfahrer Sven Müller und das aufstrebende Talent Finn Gehrsitz abwechseln.

Sven Müller gehört seit dem Jahr 2017 zum Porsche-Werkskader. Der 31-Jährige ist zudem seit einigen Jahren fester Bestandteil des ADAC GT Masters, konnte bereits zwei Siege erringen und fuhr acht Mal auf das Podest. Neben seinen Einsätzen im ADAC GT Masters war der offizielle Porsche Driver unter anderem auch bei den 24h von Le Mans, in der GT World Challenge sowie den 24h auf dem Nürburgring aktiv und erfolgreich.

Finn Gehrsitz gehört zu den hoffnungsvollsten Talenten des deutschen Motorsports. Der heute 18-Jährige konnte im Kartsport sowohl national als auch international Erfolge einfahren. Im Alter von 16 Jahren wechselte er in den Automobilrennsport und war seitdem sowohl bei den GT-Sportwagen als auch in den LMP3-Rennern erfolgreich unterwegs. Seit dieser Saison ist Finn Gehrsitz Mitglied des Bundeskaders Motorsport Team Germany und wird von der ADAC Stiftung Sport gefördert.

Teamchef Michael Joos: „Mit Sven und Finn haben wir ganz sicher eine sehr schlagkräftige Fahrerpaarung, mit der wir um Siege kämpfen können. Sven ist seit Jahren eine feste Größe in dieser Meisterschaft und über seine Qualitäten braucht man keine Worte verlieren. Finn kenne ich schon lange und habe seinen Weg verfolgt. Ich bin sicher, dass er mit Sven den optimalen Partner hat, um sich weiterzuentwickeln. Ich finde es sehr wichtig, den Nachwuchs zu fördern und das ADAC GT Masters gibt uns in diesem Jahr die optimale Plattform dafür. Sehr dankbar bin ich all unseren Partnern, die uns auch in dieser Saison die Treue halten!“

Sven Müller, Fahrer: "Auf diese Saison freue ich mich extrem. Ich arbeite das erste Mal mit dem Team Joos Sportwagentechnik. Es ist ein junges Team, das sich aber in den letzten Jahren zu einer Top-Mannschaft entwickelt hat. Der neue Porsche 911 GT3 R ist ein gutes Auto, mit dem wir auf jeden Fall konkurrenzfähig sein sollten. Auch mit Finn habe ich mich auf Anhieb gut verstanden, sodass ich sehr zuversichtlich bin, dass wir ein gutes Paket geschnürt haben, um voll anzugreifen. Das Ziel ist ganz klar die Meisterschaft!"

Finn Gehrsitz, Fahrer: "Über die Möglichkeit, im ADAC GT Masters zusammen mit Joos Sportwagentechnik und Sven Müller an den Start gehen zu können, freue ich mich sehr! In Kombination mit dem erstklassigen Team, dem erfahrenen Porsche-Fahrer Sven Müller und dem neuen Porsche 911 GT3 R  bin ich überzeugt, dass wir für die Saison sehr stark aufgestellt sind."

Quelle: ADAC-Motorsport

Donnerstag, 6. April 2023

Mercedes-AMG Customer Racing mit erstklassigem Fahrerkader für die Motorsportsaison 2023

Foto: Jens Hawrda

Mercedes-AMG erweitert für das Motorsportjahr 2023 seinen Fahrerkader und positioniert sich so für die anstehenden Herausforderungen der noch jungen Saison. Das Line-up der Performance- und Sportwagenmarke aus Affalterbach vergrößert sich auf 18 etablierte Piloten und aufstrebende Talente. Dabei setzt Mercedes-AMG auf elf erprobte Performance-Fahrer, zwei Experts und fünf Junioren. Zusammen unterstützen sie die Kunden- und Performance-Teams in der neuen Saison bei Renneinsätzen auf allen Kontinenten.

Fokus liegt auch auf DTM

Ein besonderer Fokus liegt in diesem Jahr auch auf dem Gewinn der Meisterschaften in der DTM und der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. In der DTM baut Mercedes-AMG Customer Racing dabei auf drei Fahrerpaarungen, bestehend aus je einem Performance– und einem Junior-Fahrer. DTM-Vize-Champion Lucas Auer gehört auch in diesem Jahr wieder zum Teilnehmerfeld der prestigeträchtigen Sprintserie, wo er gemeinsam mit David Schumacher (GER) für das Mercedes-AMG Team WINWARD startet. Das Mercedes-AMG Team HRT setzt im zweiten Jahr in Folge auf Luca Stolz und Junior-Fahrer Arjun Maini (IND). Neuzugang und Mercedes-AMG Junior Jusuf Owega (GER) gibt an der Seite von Maro Engel sein DTM-Debüt für das Mercedes-AMG Team Landgraf.

Fünf talentierte Nachwuchspiloten bereichern Mercedes-AMG Fahrerkader

Zu den vielen bekannten Namen gesellen sich 2023 fünf aufstrebende Junior-Fahrer, die mit dem Mercedes-AMG GT3 Erfahrungen auf höchstem Motorsportniveau sammeln können. Arjun Maini (25/IND) und David Schumacher (21/GER) nehmen 2023 erneut an der DTM und zudem am Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup teil. Mainis Programm beinhaltet zusätzlich Einsätze in der Nürburgring Langstrecken-Serie und dem 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife. Komplettiert wird das Junior-Aufgebot durch die Neuzugänge Ralf Aron (25/EST), Jordan Love (24/AUS) und Jusuf Owega (20/GER).

Jusuf Owega verfügt trotz seines noch jungen Alters über umfassende Erfahrung im Motorsport. So war der 20-Jährige bereits in der ADAC GT4 Germany, im ADAC GT Masters und in der GT World Challenge Europe aktiv und machte dort mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. In diesem Jahr startet er für das Mercedes-AMG Team Landgraf in der DTM.

PUMA und Mercedes-AMG erweitern ihre Zusammenarbeit auf den Kundensport

Mercedes-AMG geht nicht nur mit einem verstärkten Fahrerkader in die Customer Racing Saison 2023, sondern auch mit einem neuen Kooperationspartner. PUMA stattet als offizieller Partner von Mercedes-AMG Motorsport die Mercedes-AMG Fahrer im GT-Sport mit exklusiven PUMA Rennanzügen, Schuhen, Handschuhen, Rennunterwäsche und Balaclavas aus. Der deutsche Sportartikelhersteller ist bereits seit vielen Jahren als Official Supplier of Technical Clothing and Footwear des Mercedes-AMG PETRONAS Formel 1 Teams für das Design der Rennkleidung verantwortlich und erweitert die erfolgreiche Zusammenarbeit nun auch um den GT-Sport. Das markante Logo wird auf allen Rennanzügen und Performance-Fahrzeugen zu sehen sein. Zudem wird ab sofort zweimal jährlich eine PUMA x Mercedes-AMG Motorsport Sportstyle Kollektion erscheinen, mit der die Welten der Mode, des Motorsports und der Autokultur auf besondere Art und Weise verschmelzen. 

Mittwoch, 5. April 2023

Premiere für das Haupt Racing Team im ADAC GT Masters

  •  Eingesetzt wird ein Mercedes-AMG GT3 Evo
  •  Internationale Fahrerpaarung mit Ralf Aron aus Estland und dem Schweizer Alain Valente

Das Haupt Racing Team feiert mit einem Mercedes-AMG GT3 Evo Premiere im ADAC GT Masters
(Foto: HRT)

Das Starterfeld des ADAC GT Masters wächst: Mit dem Haupt Racing Team startet in diesem Jahr ein weiteres neues Team in der Serie und setzt einen Mercedes-AMG GT3 Evo ein. Die beiden Nachwuchstalente Ralf Aron (24) aus Estland und der Schweizer Alain Valente (26) treten für den Rennstall von Hubert Haupt an, der sein DTM Programm damit um das ADAC GT Masters ergänzt. Das ADAC GT Masters startet beim „Festival of Dreams“ am Hockenheimring Baden-Württemberg am 10. Juni in die neue Saison. TV-Partner SPORT1 überträgt alle zwölf Saisonrennen live in voller Länge im Free-TV.

„Mit dem neuen Fahrerkonzept des ADAC GT Masters war es für uns logisch, unser Engagement auf diese Rennserie auszuweiten. Wir sehen vor allem auch Synergie- und Performancepotenziale mit der DTM. Das ADAC GT Masters ist auf den gleichen Rennstrecken und mit den gleichen Reifen wie die DTM unterwegs. So können sich die jungen Fahrer, zumindest indirekt, mit den Kollegen aus der DTM messen. Ein Einsatz in beiden Serien gibt uns auch die Möglichkeit, ein paar Dinge mehr auszuprobieren und die Erkenntnisse dann umzusetzen. Wir sehen das als großen Vorteil und unsere jungen Talente im GT3-Sport, vielleicht auch für die DTM, weiterzuentwickeln“, sagt Ulrich Fritz, Geschäftsführer des Haupt Racing Teams. Das ADAC GT Masters gastiert insgesamt viermal auf der zuschauer- und reichweitenstarken DTM Plattform.

Mit Aron und Valente sitzen zwei Youngster im Cockpit des Mercedes-AMG GT3 Evo. Valente fuhr bereits in der Saison 2022 in der GT World Challenge Europe für das Team aus Drees unweit des Nürburgrings. Neuzugang Aron feiert 2023 sein Debüt für das Haupt Racing Team sowie im ADAC GT Masters. Für ihn schließt sich damit der Kreis in den vielfältigen ADAC Rennserien, denn 2015 jubelte er in der Premierensaison der ADAC Formel 4 am Nürburgring über einen Sieg.

Dienstag, 4. April 2023

GERT56: Erstes Team-Rollout 2023 in Kroatien absolviert

Team GERT56 ist startklar für die Superbikesaison 2023
Foto: Team GERT56

Nach einem umfangreichen, personellen Umbau auf der Fahrerseite, traf sich GERT56 auf dem Autodrom Grobnik im kroatischen Rijeka zum ersten „Come Together“ auf der Rennstrecke. Nach dem Aufbau der drei neuen BMW M 1000 RR und der individualisierten Jahresvorbereitung der Fahrer war dies der erste strukturierte Teamtest mit Crewchiefs, Mechanikern und Fahrwerkspartner MototechSPV. Während sich Patrick Hobelsberger (Pax) unter spanischer Sonne auf das Superbike eingeschossen hatte, spulten Toni Finsterbusch  und Jan-Ole Jähnig ihr „Einfahrprogramm“ im italienischen Misano ab.

 Am ersten Tag war das Wetter von Mischverhältnissen geprägt und man staunte morgens bei der Anfahrt nicht schlecht, als bei der Anfahrt auf den Gipfeln rund um Grobnik Schnee lag. Auf dem Hochplateau besserten sich die Bedingungen aber minütlich und so besichtigten Pax und J-O mit Regenreifen die Piste, während sich der erfahrene FiBu das Treiben bei einem Kaffee anschaute.

Am Montag den 27.03. um 14 Uhr war es dann so weit: Erstmals gingen all drei GERT56-Fahrer für die IDM-Superbike-Saison 2023 gemeinsam auf die Strecke. Ein „Big-Moment“ für Teamchef Karsten Wolf (KW), der nach dem Fahrerwechsel im Winter auch harte persönliche Kritik über sich ergehen hatte lassen müssen.  

Bei sich ständig bessernden Verhältnissen waren an Tag eins die SC1 und an Tag zwei die SC0 Mischungen von Pirelli die richtige Wahl. So konnte neben den vielen Einstellarbeiten auch an der nächsten Suspension-Generation des SPV2 Pro gearbeitet, sowie geometrisch einiges probiert und angepasst werden. Während Finsterbusch und Hobelsberger von Anfang an eine hohe Pace an den Tag legten, ging es für Jähnig bei seinen ersten Kilometern in Rijeka vor allem um Streckenkenntnis und weitere Schritte in Richtung Superbike. Mit diesen zeigten sich JO und Team nach zwei Tagen sehr zufrieden. Ein Sturz am Ende von Tag 2 kostete ihn etwas Trainingszeit, da das Bike mit dem „kleinen mitgeführten Besteck“ so nicht reparabel war.

Nach einem umfangreichen Trainingsprogramm in Eigeninitiative steht Hobelsberger nun bei rund 4.500 Trainingskilometern, die er seit seinem Umstieg auf das IDM-Superbike der BMW M 1000 RR Erfahrungen sammeln konnte.

Ein großer Dank geht an die Organisatoren rund um Laurenz und Fifty, besonders für deren Eventmanagement. Sie sorgten dafür, dass es für die Profis am Mittag und Abend spezielle Turns gab, in denen man nicht auf Hobbyfahrer achten musste. Mit diesen konnte man sich dann aber beim gemeinsamen Abendessen in der Rennstreckenklause zur großen Fischplatte treffen. 

GERT56 hatte in Rijeka aber auch eine Doppelbox bestückt und so konnte auch Rico Löwe (Rixi) ein paar Runden drehen, ebenso wie Udo Reichmann (ProSuperstock) und Torsten Leven (BMW Cup). Selbst der GERT56-Hausbäcker vom Backland Otte hatte seine Super-Duke mitgebracht. 

 
Stimmen aus dem Team:

Toni Finsterbusch:
Mit dem ersten Test bin ich definitiv zufrieden. Wir haben von Anfang an konzentriert unser Ding durchgezogen und ausprobiert, was wir ausprobieren wollten. Am Ende haben wir eine andere Abstimmung gefunden, die etwas anders ist, als letztes Jahr. Darauf können wir aufbauen und das am Sachsenring dann noch etwas weiter verfeiern.“

Patrick „Pax“ Hobelsberger:
„Der erste Team-Roll-Out war ganz okay. Es war aber schwierig an den ersten Tagen, weil da ziemlich viel Verkehr war und mich das etwas zum Verzweifeln gebracht hat. Wir haben aber Vor- und Nachmittag einen Testplan durchziehen, den wir abarbeiten konnten. Am vorletzten Tag haben wir dann aber den letzten Turn noch genutzt, um mit neuen Reifen zu schauen, was Pace-mäßig geht. Wir sind auf alle Fälle sehr zufrieden. Ronny und Rüdiger kannte ich ja schon vom Test in Cartagena. SPV hat die vierte Evolutionsstufe des Federbeins gebracht und das hat super funktioniert, gerade mit gebrauchten Reifen. Auf neuen Reifen waren Toni und ich leider noch etwas zu langsam – aber das haben wir schon analysiert und noch ein paar Dinge gefunden. Mein Mechaniker Christoph ist auch gut in die Mannschaft integriert worden. Ich habe enormes Vertrauen in Ronny und wir haben auch permanent Kontakt. KW hat mir auch sehr stark unter die Arme gegriffen und viel mehr geholfen und gemacht, als anfänglich mal ausgemacht war. Ich fühle mich im Team sehr gut aufgehoben und aufgenommen. Das sind alles super-coole Typen bei GERT56 – das passt von vorn bis hinten und ich bin super-happy in dieser Mannschaft. Die sind alle da, weil sie Bock darauf und Spaß daran haben – und das macht sich eben bemerkbar und das zieht die Leute mit und wir wollen alle Erfolg haben.“

Jan-Ole Jähnig:
„Mit dem Verlauf der ersten Vorsaisontests bin ich im Großen und Ganzen zufrieden. Den Test in Misano konnten wir nutzen, um nach der Winterpause erstmal den ‚Rost‘ aus den Knochen zu fahren. In Rijeka haben wir uns besonders auf die Elektronik konzentriert und sind da auf einem guten Weg. Die erste Zusammenarbeit mit dem Team auf der Strecke hat super funktioniert! Vielen Dank an meine Crew, Holger und Ole und natürlich KW. Ich freue mich schon auf den nächsten Test im April auf dem Sachsenring.“

Karsten Wolf:
„Es war viel Arbeit alles technisch, personell, aber auch emotional zusammenzuführen. Jetzt hier zu stehen und unseren drei Fahrern bei ihrer ersten gemeinsamen Boxenausfahrt nach geschaut zu haben, ist ein hoch emotionaler Moment und der fassbare Beginn der neuen Saison. Was nehmen wir aus Rijeka mit? Die von RS Speedbikes rund um Ronny Schlieder neu aufgebauten BMW M 1000 RR funktionieren einwandfrei. Die Schritte beim Fahrwerk gehen ganz klar in Richtung Rennabstimmung, wir sind mit der Performance über die Renndauer bei allen drei Mischungen sehr zufrieden. Jetzt müssen wir noch am Quali-Modus arbeiten, aber das ist nach einheitlichen Aussagen der kleinere Schritt. Wir warten noch gespannt auf das neue Aerodynamik Kit und die Verkleidungen der MÜ von Ilmberger Carbon, um in den nächsten Tests die Auswirkungen dieser Veränderungen noch in die Abstimmung mit einzuarbeiten. Mein Fazit lautet Erstens, dass gute Rennfahrer Teams besser machen, und diese haben wir. Zweitens, dass gute Rennfahrer, um besser zu werden, gute Teams benötigen, und das haben wir auch. Und drittens, dass wenn sich verschiedene Charaktere hinter einem Ziel versammeln, der Kraft und der Erfahrung eines professionellen Umfelds vertrauen, sich der Nebel der Vergangenheit schnell legt und sich der Fokus schnell in Richtung gemeinsame Zukunft dreht. Man lernt sich nicht über ‚Fremdmeinungen‘ kennen, sondern nur aus gemeinsamen Erlebnissen und Rijeka war dafür ein guter Anfang. Und Spaß gemacht hat es auch. Nun stehen unserem Bike-Designer bei 4moto schon die Schweißperlen auf der Stirn, um die Verkleidungen noch rechtzeitig zum Saisonstart fertig foliert zu bekommen.“


Samstag, 1. April 2023

Huber Racing präsentiert starke Fahrerpaarung für neue Saison

  • Premiere für Huber Racing im ADAC GT Masters
  • Tim Zimmermann und Jaxon Evans pilotieren neuen Porsche 911 GT3 R

Huber Racing startet mit dem neuen Porsche 911 GT3 R
(Foto: Porsche)

Huber Racing ist startklar für die Debütsaion im ADAC GT Masters: Teamchef Christoph Huber setzt beim Einsatz des neuen Porsche 911 GT3 R auf den Rennsieger Tim Zimmermann (26/Langenargen). Abgerundet wird das Line-up vom 26-jährigen Neuseeländer und ehemaligen Porsche-Junior Jaxon Evans. TV-Partner Sport1 berichtet ab dem Saisonauftakt am 10. Juni beim „Festival of Dreams“ am Hockenheimring Baden-Württemberg von allen zwölf Rennen live.

„Mit Tim haben wir einen der besten Silber-Piloten, den man für das ADAC GT Masters verpflichten kann“, richtet Huber lobende Worte an seinen Fahrer. Zimmermann ist trotz seines jungen Alters schon ein Routinier im ADAC GT Masters und steht vor dem Start in seine vierte Saison. Bereits in seinem Premierenjahr 2020 sorgte er mit dem Titel in der Pirelli-Junior-Wertung für Furore. Im vergangenen Jahr gewann er an der Seite von Christopher Mies (33/Düsseldorf) am Lausitzring sein erstes Rennen in der traditionsreichen GT3-Serie des ADAC.

Auch über die Verpflichtung von Evans freut sich Huber: „Wir sind extrem happy darüber, dass wir mit Jaxon ein erfahrenen Piloten an Bord haben, der mit den GT3-Modellen von Porsche bereits viele Rennkilometer gesammelt hat.“ Nach seinem Debüt 2022 am Red Bull Ring in Österreich geht Evans nun in seiner ersten kompletten Saison im ADAC GT Masters auf Erfolgsjagd. Mit dem neuen Porsche 911 GT3 R startete Evans bereits bei den Langstreckenklassikern in Daytona und Sebring.

Huber Racing entwickelte sich in den vergangenen Jahren zu einem der erfolgreichsten Teams in den Porsche-Markenpokalen. Nun möchte der Rennstall auch Siegerpokale aus dem ADAC GT Masters in die Vitrine des neuen Unternehmensstandorts im bayrischen Hofkirchen stellen. „In erster Linie wollen wir im ADAC GT Masters vorne mitmischen. Unser Anspruch ist es, das beste Porsche-Team im Feld zu sein. Deshalb peilen wir in unserer ersten Saison auch das Podium und Siege an. Wenn wir bis zum letzten Rennen um die Meisterschaft mitfahren können, wäre das toll. Ich erwarte auch in dieser Saison ein starkes Starterfeld im ADAC GT Masters“, sagt Huber.