Samstag, 31. März 2018

Vorschau auf DTM am Lausitzring

Fette Beats und treibende Bässe: „Gestört aber GeiL“ am Lausitzring

  • Erfolgs-DJs legen am Samstagabend auf – vor dem Public Viewing des DFB-Pokal-Endspiels
  • Duo aus Erfurt gehört zu den gefragtesten Show-Acts Deutschlands
  • Freier Zutritt mit DTM-Ticket
Foto: Jens Hawrda
Die Fans am Lausitzring erleben neben packendem Motorsport vom 18. bis 20. Mai auch einen musikalischen Höhepunkt der Extraklasse. „Gestört aber GeiL“ heizen den Zuschauern im DTM-Fan-Village am Samstagabend eine Stunde lang mit fetten Beats und treibenden Bässen ein. Nico Wendel und Marcel Stephan gehören zu den gefragtesten DJs der Bundesrepublik.

Die beiden DJs und Produzenten aus der Nähe von Erfurt sind hochdekoriert. Die Single „Unter meiner Haut“ erhielt Platin und Dreifach-Gold, für die Songs „Ich & Du“ und „Wohin willst du“ gab es jeweils Gold, ebenso wie für das Debüt-Album „Gestört aber GeiL“. In diesem Jahr sind sie nach 2016 und 2017 zum dritten Mal für den ECHO nominiert.

„Gestört aber GeiL“ hatten ihren Durchbruch auf dem Sputnik Springbreak im Jahr 2012. Ihr Musikstil ist überaus einprägsam: Pop trifft auf entspannten Techno, Rock wird mit melodischen House kombiniert und deutschsprachige Balladen werden zu einfühlsamen, zeitgemäßen Deep-House-Songs.

Neben dem spannenden, sportlichen zweiten Rennwochenende der Saison können sich die Zuschauer am Lausitzring also auf einen besonderen Live-Act freuen. Inhaber eines DTM-Tickets, das an diesem Tag gültig ist, haben freien Zutritt zum Konzertgelände – unabhängig von der Kategorie des Tickets.

Am DTM-Rennwochenende auf dem Lausitzring erwartet die Besucher ein ausgesprochen attraktives Rahmenprogramm. Autogrammstunden mit allen 18 Fahrern, das RoboKeeper Fußball-Modul inklusive einem Gewinnspiel des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig und am Samstagabend ein großes Public Viewing des DFB-Pokal-Endspiels – an der östlichsten Rennstrecke der Republik ist am gesamten Wochenende was los.

Bestellt werden können die Karten über die offizielle Homepage www.dtm.com/tickets und die DTM-Ticket-Hotline 0180 6 386386 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem deutschen Mobilfunknetz) montags bis freitags jeweils von 8:00 bis 18:00 Uhr und samstags von 9:00 bis 16:00 Uhr.

Mittwoch, 28. März 2018

Proczyk macht im Opel das Tempo beim ADAC TCR Germany-Test

  • VW in vier Einheiten vorne, jeweils einmal Audi und Opel
  • Fahrer und Teams meistern Generalprobe für den Saisonauftakt
Harald Proczyk im Opel Astra TCR
Foto: ADAC-Motorsport
Die Saison kann kommen: Mit sechs Testsessions am Montag und Dienstag haben sich die Piloten der ADAC TCR Germany auf den Auftakt der dritten Saison der Tourenwagenserie des ADAC in gut drei Wochen eingestimmt. Drei Marken machten dabei die Bestzeiten unter sich aus. Viermal stand ein VW Golf GTI TCR ganz vorne, je einmal ein Opel Astra TCR und ein Audi RS3 LMS. Am Wochenende vom 13. bis 15. April geht es dann endlich los - ebenfalls in der Motorsport Arena in Oschersleben. SPORT1 wird die Rennen der ADAC TCR Germany im Fernsehen zeigen.
 
Fahrer, Teams und Fans fiebern den Saisonstart entgegen. Und der offizielle Test in der Magdeburger Börde machte bereits Lust auf mehr. Einen besonders starken Eindruck hinterließ dabei der VW Golf GTI TCR, der in vier Sessions ganz vorne war. Florian Thoma (22, Schweiz, Liqui Moly Team Engstler), zweimal Rookie-Champion Luca Engstler (18, Wiggensbach, Liqui Moly Team Engstler) und Benjamin Leuchter (30, Duisburg, Max Kruse Racing) fuhren jeweils im Golf Bestzeiten.
 
Die schnellste Runde gelang jedoch Harald Proczyk (42, Österreich, HP Racing International) im Opel Astra TCR in 1:31.995 Minuten. Zweitschnellster war Niels Langeveld (30, Niederlande, Racing One) im Audi RS3 LMS in 1:32.068 Minuten, die drittbeste Runde gelang Luca Engstler im VW Golf GTI TCR in 1:32.172. Doch nur Proczyk, Vizemeister der Premierensaison 2016, knackte die Marke von 1:32.00 und unterstrich, dass mit ihm in diesem Jahr zu rechnen sein wird.
 
"Ich glaube, so schnell war Opel hier noch nie", sagte der Österreicher lächelnd: "Wir haben viele verschiedene Dinge ausprobiert, bis wir ein richtig schnelles Set-Up gefunden haben." Gleichzeitig lobte Proczyk seinen jungen Teamkollegen Luke Wankmüller (16, Straubenhardt, HP Racing International), der "einen sensationell guten Job macht", wie der 42-Jährige betonte.
 
Wankmüller fuhr auf Anhieb mehrmals in die Top Ten. "Die Saison kann definitiv kommen. Ich bin super zufrieden und freue mich auf den Auftakt hier", sagte der 16-Jährige, der in der Honda Rookie Challenge antreten wird. In der Wertung für Nachwuchsfahrer sind außerdem Max Hesse (16, Wernau) im Audi, Marcel Fugel (17, Chemnitz) in einem Honda Civic TCR, Loris Prattes (17, Neuhemsbach) im Cupra TCR und VW-Pilot Justin Häußermann (17, Forchtenberg) dabei. Der Sieger der Honda Rookie Challenge erhält einen neuen Honda Civic.
 
Zufrieden war auch das Team Racing One, das mit Niels Langeveld den zweitschnellsten Piloten der Testtage stellte. "Das war ein super Test, sehr aufschlussreich", sagte Teamchef Martin Kohlhaas: "Das Auto lief absolut fehlerfrei, so konnten wir viele wichtige Daten sammeln. Niels hat vom Meistertitel gesprochen, und ich denke, dass wir in diesem Jahr ganz vorne mitfahren können."

Dienstag, 27. März 2018

Mercedes-AMG bei ADAC GT Masters-Generalprobe vorn

  • Offizielle Testfahrten über zwei Tage in Oschersleben
  • Drei Mercedes-AMG auf den ersten Plätzen
  • Lamborghini am ersten Tag vorn
 
Mit zweitägigen Testfahrten in der Motorsport Arena Oschersleben haben sich die Teams und Fahrer des ADAC GT Masters auf die neue Saison vorbereitet. Die besten Rundenzeiten gelangen dabei Mercedes-AMG. Gleich drei der schwäbischen GT3-Sportwagen platzierten sich auf den ersten drei Gesamtpositionen. Den Saisonauftakt trägt das ADAC GT Masters vom 13. bis 15. April ebenfalls in der Magdeburger Börde aus. Alle Rennen werden live und in voller Länge von SPORT1 übertragen.
Lamborghini am ersten Testtag vorn
Foto: ADAC-Motorsport
So langsam wird es ernst. Knapp zweieinhalb Wochen vor dem ersten Lauf nutzten alle 23 Teams der "Liga der Supersportwagen" insgesamt fünf Testsessions, um wichtige Daten und Erfahrung zu sammeln. 35 Fahrzeuge von acht Marken kamen dabei zum Einsatz. Gesamtschnellster wurde Nicolai Sylvest (20/DK) im Mercedes-AMG des Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing, den er sich mit ADAC Formel 4-Aufsteiger Kim-Luis Schramm (20/Wümbach) teilte. Der Bestwert des Dänen, den er in der fünften und letzten Session aufstellte, betrug 1.23,320 Min. "In den ersten Sitzungen haben wir uns mit dem Set-up etwas schwergetan", so Sylvest. "Doch vor der letzten Sitzung haben wir das Auto noch mal verändert und dann hat es gepasst. Am Ende bin ich mit frischen Reifen gefahren - und das zeigt sich am Ergebnis."
Ferrari wird das Feld in diesem Jahr bereichern
Foto: ADAC-Motorsport
Die zweitschnellste Rundenzeit beim Test setzten Markus Pommer (27/Neckarsulm)/Maximilian Götz (32/Uffenheim, beide HTP Motorsport) in einem weiteren Mercedes-AMG. Pommer gelang mit 1.23,548 Minuten nicht nur die die zweitbeste Gesamtzeit, sondern auch die Bestzeit in der vierten Sitzung am Dienstagmorgen. "Der Test verlief wirklich gut. Am ersten Tag habe ich mich noch etwas mit der Umstellung auf den Mercedes-AMG, den ich in diesem Jahr erstmals fahre, schwergetan. Abends habe ich noch mal die Daten analysiert und bin viel aussortierter in den zweiten Tag gestartet. Ich war schon mit gebrauchten Reifen schnell, und mit neuen Reifen lief es noch besser. Ich fühle mich inzwischen ganz wohl mit dem Auto. Für den Saisonauftakt bin ich zuversichtlich."
 
Das "Stern"-Trio an der Spitze vervollständigten Luca Stolz (22/Brachbach) und Sebastian Asch (31/Ammerbuch, beide Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing). Ihnen fehlten 0,256 Sekunden auf die Bestzeit. Mit 1.23,580 Minuten erzielte das Trio Ivan Lukashevich (26/RUS), Nicolaj Møller Madsen (25/DK) und Jake Dennis (22/GB) im schnellsten Audi R8 von ADAC GT Masters-Rückkehrer Phoenix Racing die viertbeste Rundenzeit des Tests vor ihren Markenkollegen Florian Spengler (30/Schaffhausen) und Dries Vanthoor (19/B, beide EFP by TECE).
 
Der Montag stand vor allem im Zeichen von Lamborghini. Andrea Caldarelli (28/I) und Mirko Bortolotti (28/I, beide ORANGE1 by GRT Grasser) waren nicht nur die Schnellsten am Auftakttag, sondern auch in zwei der ersten drei Sitzungen. Ebenfalls eine Bestzeit am ersten Tag gelang dem Brüderduo Sheldon van der Linde (18/ZA) und Kelvin van der Linde (21/ZA) in einem Audi R8 von Montaplast by Land-Motorsport.
Honda NSX GT3
Foto: ADAC-Motorsport
Seine ADAC GT Masters-Premiere feierte in Oschersleben der Honda NSX GT3. Dem Honda Team Schubert Motorsport und seinem jungen Fahrerduo Giorgio Maggi (20/CH) und Christopher Dreyspring (19/Nürnberg) kam es beim Test vor allem darauf an, möglichst viel Erfahrung mit dem japanischen Fahrzeug zu sammeln. Mit dem 488 GT3 von HB Racing kehrt Ferrari erstmals seit 2012 wieder in das ADAC GT Masters zurück. In der Motorsport Arena drehten Dominik Schwager (41/Eisenhofen) und Luca Ludwig (29/Bornheim) fleißig mit dem roten Renner Runden. In der vierten Sitzung gelang ihnen der Sprung in die Top Ten der Rundenzeiten.

ADAC GT-Masters: 4.und 5 Testssession - Mercedes stark

Mercedes dominiert den zweiten  Testtag
Foto: ADAC-Motorsport
Sowohl in der vierten als auch in der fünften Testsession stelle Mercedes das schnellste Fahrzeug. Stellt die kombinierten Tagesbestzeiten gegenüber Sie war auch hier Mercedes die dominierende Marke und sichert sich die drei schnellsten Rundenzeiten.

Ergebnis 4. Testsession (Top-Five):
 
1. M.Pommer(DEU) MANN-FILTER Team HTP Motorsport(DE)Mercedes-AMG GT3,
2. J.Dennis(GBR) Phoenix Racing(DEU) Audi R8 LMS,
3. D.Vanthoor(BEL) EFP by TECE(DEU) Audi R8 LMS,
4. I.Dontje(NLD) MANN-FILTER Team HTP Motorsport(DE)Mercedes-AMG GT3,
5. M.Hofer(AUT) Phoenix Racing(DEU) Audi R8 LMS.

Ergebnis 5. Testsession (Top-Five):
 
1. N.Sylvest(DNK) Team ZAKSPEED BKK Mobil Oil Racing(DE)Mercedes-AMG GT3,
2. L.Stolz(DEU) Team ZAKSPEED BKK Mobil Oil Racing(DE)Mercedes-AMG GT3,
3. C.Engelhart(DEU) GRT Grasser-Racing-Team(AUT) Lamborghini Huracan GT3,
4. E.Perez Companc(ARG) GRT Grasser-Racing-Team(AUT) Lamborghini Huracan GT3,
5. T.Scheider(DEU) BMW Team Schnitzer(DEU) BMW M6 GT3.
 
 
Kombinierte Bestzeiten Montag und Dienstag (Top-Five):
 
 1. K.Schramm/N.Sylvest,Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing-Mercedes, 1.23,320 Min.
 2. M.Pommer/M.Götz, HTP Motorsport-Mercedes, 1.23,548 Min.
 3. L.Stolz/S.Asch, Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing-Mercedes, 1.23,576 Min.
 4. I.Lukashevich/J.Dennis, Phoenix Racing-Audi, 1.23,580 Min.
 5. F.Spengler/D.Vanthoor, EFP by TECE-Audi, 1.23,589 Min.

TCR Germany 4. Testsession: VW wieder vorn

Benjamin Leuchter (Max Kruse Racing)
Foto: ADAC-Motorsport
Am Dienstag Vormittag stand der vierte Test innerhalb der Testtage in Oscherleben für die ADAC TCR Germany an und wieder stellte VW das schnellste Fahrzeug. Diesmal war es B. Leuchter von neuen Team Max Kruse Racing der mit seinem VW GTI TCR 2018 in 1:32.345 die Bestzeit fuhr. Hinter ihm auf Platz zwei und drei H.Proczyk (Opel Astra TCR) und P. Fulin (Cupra TCR).
 
Damit machten an den Testtagen in Oschersleben aus unserer Sicht die VW-Piloten Engstler, Thoma und Leuchter, sowie Halder (Honda), Fulin (Cupra) und Proczyk (Opel) den stärksten Eindruck.

Ergebnis 4. Testsession (Top-Five):
 
1. B.Leuchter Max Kruse Racing VW Golf GTI TCR 2018,
2. H.Proczyk HP Racing International Opel Astra TCR,
3. P.Fulin Fullin Race Academy Cupra TCR,
4. S.Kaibach PROsport Performance Audi RS 3 LMS,
5. M.Halder Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR 2018.

Für Spannung ist gesorgt: Das ADAC GT Masters vor Saison zwölf

  • Fahrerfeld begeistert mit großen Namen und bekannten Neueinsteigern
  • Sieben Ex-Champions wollen erneut den Titel holen
  • Neuer Sendeplatz für ADAC GT Masters-Magazin bei TV-Partner SPORT1
Neueinsteiger Honda mit dem NSX GT3
Foto: ADAC-Motorsport
Weltmeister, Le-Mans-Sieger, Ex-F1-Pilot, DTM-Titelgewinner, ALMS-Titelträger und sieben ehemalige Champions – das Fahrerfeld des ADAC GT Masters kann sich 2018 wahrlich sehen lassen. Während des Medientags beim offiziellen Vorsaisontest in der Motorsport Arena Oschersleben stellte die „Liga der Supersportwagen“ ihre Starter für die neue Saison vor. Mit Audi, BMW, Corvette, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG, Porsche und erstmals auch Honda sind 2018 acht Marken im Feld vertreten. Den Auftaktlauf trägt das ADAC GT Masters vom 13.–15. April in der Motorsport Arena Oschersleben aus. Alle Rennen werden live und in voller Länge von SPORT1 übertragen.
 
23 Teams mit 36 Autos von acht Herstellern – darunter Neueinsteiger Honda und Rückkehrer Ferrari: Das ADAC GT Masters präsentiert in seiner zwölften Saison ein abwechslungsreiches und hochklassiges Starterfeld. „Ich bin mir sicher, dass wir auch 2018 wieder eine hochspannende Saison im ADAC GT Masters erleben werden“, sagt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk. „Das ADAC GT Masters entwickelt sich von Jahr zu Jahr weiter und unterstreicht erneut seinen Ruf als eine der stärksten GT3-Serien weltweit.“
Der Meister von 2015, Luca Ludwig startet 2018 im Ferrari
Foto: ADAC-Motorsport
Auch ADAC Motorsportchef Thomas Voss freut sich auf die 14 Saisonrennen der „Liga der Supersportwagen“: „Wir sind sehr glücklich über das große Interesse am ADAC GT Masters. Mit Honda dürfen wir eine neue Marke begrüßen, aber auch, dass Ferrari wieder dabei ist, ist eine sehr positive Entwicklung. Die Rückkehr namhafter Rennställe wie Phoenix Racing und Team Rosberg unterstreicht die hohe Bedeutung des ADAC GT Masters.“

Prominente Namen im Fahrerfeld

Gleich mehrere international bekannte Piloten geben in diesem Jahr ihren Einstand im ADAC GT Masters. So startet der zweimalige WEC-Weltmeister und Le-Mans-Sieger Timo Bernhard (36/Bruchmühlbach-Miesau) erstmals selbst für seinen Rennstall KÜS Team75 Bernhard, wo er sich einen 911 GT3 mit seinem Porsche-Werksfahrerkollegen Kévin Estre (29/F) teilt. Mit Lucas Luhr (38/Ermatingen) startet ein weiterer ehemaliger Weltmeister erstmals in der „Liga der Supersportwagen“. Der Titelgewinner der FIA-GT1-Weltmeisterschaft 2011, Gesamtsieger der American Le Mans Series (ALMS) und zweimalige Gewinner des ADAC Zurich 24h Rennens fährt ebenfalls einen „Elfer“ – und zwar für das neue Team IronForce by RING POLICE, das von YouTube-Star JP Kraemer unterstützt wird.
Der ehemalige DTM-Meister Timo Scheider startet 2018 für BMW im ADAC GT-Masters
Foto: ADAC-Motorsport
Ebenfalls neu im ADAC GT Masters ist Timo Scheider (39/Lochau, BMW Team Schnitzer). Der DTM-Titelgewinner von 2008 und 2009 pilotiert einen BMW M6 GT3. Für Gasteinsätze ist auch DTM-Pilot Jamie Green (35/GB) eingeplant. Der Audi-Fahrer steuert immer dann einen R8 LMS von BWT Mücke Motorsport, wenn Stammfahrer Stefan Mücke (36/Berlin) Verpflichtungen in der Sportwagen-Weltmeisterschaft FIA WEC hat. Mit Markus Winkelhock (37/Berglen-Steinach, BWT Mücke Motorsport), Frank Stippler (42/Bad Münstereifel, Team ISR), Pierre Kaffer (41/Salenstein, EFP by TECE) und Rahel Frey (32/CH, YACO Racing) treten vier weitere ehemalige DTM-Piloten in einem Audi R8 LMS an.
 
Gleich sieben ehemalige ADAC GT Masters-Champions starten in der Saison 2018 – viele davon mit einem neuen Team. So kehrt der zweimalige Titelgewinner Sebastian Asch (31/Ammerbuch) zum Team Zakspeed BKK Mobil Oil zurück und pilotiert dort einen Mercedes-AMG GT3. Auch mit dem Stern unterwegs ist Ex-DTM-Pilot Maximilian Götz (32/Uffenheim, HTP Motorsport), der Champion von 2012. Seine Premiere im Ferrari 488 GT3 feiert dagegen der Titelgewinner von 2015, Luca Ludwig (29/Bornheim, HB Racing).
 
Drei ehemalige Titelgewinner vertrauen auf den Audi R8 LMS: Christopher Haase (30/Kulmbach), wechselt zu BWT Mücke Motorsport, Kelvin van der Linde (21/ZA) zu Montaplast by Land-Motorsport. Dort ist er Teamkollege von Christopher Mies (28/Heiligenhaus). Mit der Corvette C7 GT3-R, dem Meisterauto von 2017, startet dagegen Daniel Keilwitz (28/Villingen).

Erweiterte TV-Präsenz

Die Fans des ADAC GT Masters können sich auch 2018 auf umfangreiche TV-Sendezeiten freuen. SPORT1 überträgt weiterhin alle 14 Saisonrennen live und in voller Länge. Neu für 2018 ist, dass der Sportsender das ADAC GT Masters Magazin mit allen Highlights aus der „Liga der Supersportwagen“, der ADAC Formel 4 und ADAC TCR Germany nun bereits am Sonntagabend der Rennwochenenden ausstrahlt. So werden die Fans noch schneller über Rennen, Hintergründe und Ereignisse informiert.

GT-Masters dritte Testsession: Kelvin van der Linde mit Bestzeit

Foto: Jens Hawrda
In der dritten Testsession der ADAC GT-Masters am Montag Nachmittag sicherte die K.v.d. Linde im Audi R8 LMS vom Team Montaplast by Land-Motorsport in 1:23.682 die Bestzeit vor F.Vervisch von Aust Motorsport (ebenfalls Audi R8 LMS). Dritter wurde M. Götz im Mercedes-AMG GT3 vom Team MANN-Filter Team HTP Motorsport.

"Es war ein sehr interessanter Tag", so Kelvin van der Linde. "Wir haben viel mit den Pirelli-Reifen ausprobiert und Qualifying-Simulationen durchgeführt. Ein guter Start ins ADAC GT Masters mit meinem neuen Team - auch wenn ich die Mechaniker und Ingenieure schon von den 24 Stunden von Daytona im Januar kenne. Heute Morgen war es sehr kalt, daher war es anfangs schwierig, ein passendes Set-up finden. Aber das haben wir hingekommen. Als es am Nachmittag wärmer wurde, mussten wir das Auto wieder umbauen und die Abstimmung anpassen."
 
Im Laufe des Tages wurden die Zeitabstände immer enger, in der letzten Testsession am Nachmittag lagen dann die ersten 15 Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde. Werksfahrer Mirko Bortolotti vom Team ORANGE1 by GRT Grasser war mit seiner in der ersten Testsession am Morgen gefahrenen Zeit der Gesamtschnellste des Tages.
 
Ergebnisse dritte Testsession (Top-Five):
 
1. K.van der Linde(ZAF) Montaplast by Land-Motorsport(DEU) Audi R8 LMS,
2. F.Vervisch(BEL) Aust Motorsport(DEU) Audi R8 LMS,
3. M.Götz(DEU) MANN-FILTER Team HTP Motorsport(DEMU)ercedes-AMG GT3,
4. M.Bortolotti(ITA) ORANGE1 by GRT Grasser(AUT) Lamborghini Huracan GT3,
5. A.de Leener(BEL) KÜS TEAM75 Bernhard(DEU) Porsche 911 GT3 R.

TCR Germany: Engstler auch im dritte Test vorn

Luca Engstler setzt Bestmarke am ersten Testtag
Foto: Jens Hawrda
Auch in der dritten Testsession am späten Montag Nachmittag sicherte sich Luca Engstler in 1:32.172 die Bestzeit, auf Platz zweit folgte mit B.Leuchtner ein weiterer VW-Pilot. Platz drei sicherte sich der Audi-Pilot S.Reicher.

Damit stand der erste Testtag in Oschersleben ganz im Zeichen von VW, denn in allen drei Sessions stand einer der 350 PS starken Golf GTI TCR an der Spitze. Schnellster Pilot am ersten Testtag war Luca Engstler (18, Wiggensbach, Liqui Moly Team Engstler), der in der dritten und letzten Session des ersten Tages für die bisherige Bestmarke sorgte.

Ergebnisse dritte Testsession (Top-Five):

1. L.Engstler Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR 2018,
2. B.Leuchter Max Kruse Racing VW Golf GTI TCR 2018,
3. S.Reicher YACO Racing Audi RS 3 LMS,
4. P.Fulin Fullin Race Academy Cupra TCR,
5. L.Wankmüller HP Racing International Opel Astra TCR.

Zweiter Test: Engstler vorn

Foto: Jens Hawrda
Die Bestzeit im zweiten Test der TCR Germany sicherte sich am Montag Mittag der VW-Pilot Luca Engstler vom Team Liqui Moly Engstler in  1:32.652 vor P.Fulin (Cupra TCR) und H. Proczyk (Opel Astra TCR).

Ergebnisse 2. Test TCR Gemany (Top-Five):

1. L.Engstler Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR 2018,
2. P.Fulin Fullin Race Academy Cupra TCR,
3. H.Proczyk HP Racing International Opel Astra TCR,
4. S.Kaibach PROsport Performance Audi RS 3 LMS,
5. M.Halder Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR 2018.

Montag, 26. März 2018

Zweite Testsession: Caldarelli bestätigt Ergebnis der ersten Testsession

Das Team von Grasser-Racing scheint gut vorbereitet zu sein
Foto: Jens Hawrda
Auch in der zweiten Testsession am späten Vormittag bestätigt das Team von Grasser-Motorsport mit seinen Piloten Caldarelli/Bortolotti das mit Ihnen wohl zu rechnen sein wird. Caldarelli (ITA) fuhr auch im zweiten Test mit 1:23.742 die schnellste Zeit im Lamborghini Huracan GT3, diesmal jedoch gefolgt von J. Dennis (GBR) im Audi R8 LMS von Phönix Racing und M.Jensen (DEN) im BMW M6 GT3 vom BMW Team Schnitzer.
 
Ergebnisse der 2. Testsession (Top-Five):
 
1. A.Caldarelli(ITA) ORANGE1 by GRT Grasser(AUT) Lamborghini Huracan GT3,
2. J.Dennis(GBR) Phoenix Racing(DEU) Audi R8 LMS,
3. M.Jensen(DEN) BMW Team Schnitzer(DEU) BMW M6 GT3,
4. I.Dontje(NLD) MAN-FILTER Team HTP Motorsport(DEUM) ercedes-AMG GT3,
5. M.Hofer(AUT) Phoenix Racing(DEU) Audi R8 LMS.

Sieben Marken, ein Fußballstar und große Ambitionen: ADAC TCR Germany startet in die dritte Saison

  • Tourenwagen von Audi, Cupra, VW, Honda, Opel, Renault und Peugeot am Start
  • Fußball-Star Max Kruse Teamchef in der ADAC TCR Germany
  • Honda Rookie Challenge geht in die nächste Runde
Renault ist eine der neuen Marken im ADAC TCR Germany 2018
Foto: ADAC-Motorsport
Sieben Marken, sieben Rennwochenenden, ein starkes Fahrerfeld und mit Fußballstar Max Kruse ein prominenter neuer Teamchef: Die dritte Saison der ADAC TCR Germany verspricht Hochspannung und spektakulären Tourenwagensport. Und der Auftakt in der Motorsport Arena in Oschersleben rückt immer näher. Der Startschuss fällt am Wochenende vom 13. bis 15. April im Rahmen des ADAC GT Masters in der Magdeburger Börde. SPORT1 überträgt auch in der Saison 2018 die Rennen der ADAC TCR Germany live im Fernsehen.
 
„Die ADAC TCR Germany ist in ihrer dritten Saison in der deutschen Motorsportlandschaft fest etabliert und ist sowohl für junge Nachwuchstalente, als auch für erfahrene Tourenwagenpiloten eine optimale Plattform. Wir dürfen uns mit neuen Herstellern und spannenden Neueinsteigern auch in diesem Jahr wieder auf Tourenwagensport freuen, wie er sein sollte“, sagt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk.
 
Auch Franz Engstler von Engstler Motorsport, der gemeinsam mit dem ADAC die Serie ausrichtet, freut sich auf die neue Saison: „Das Feld der ADAC TCR Germany präsentiert sich vielfältig und sehr ausgeglichen. Mit rund 30 Fahrzeugen haben wir wieder ein sehr starkes Feld. Wir freuen uns über die Neuzugänge von Peugeot und Renault, aber auch über neue Teams wie Max Kruse Racing, die der Serie in diesem Jahr sicherlich neue Impulse geben und eine weiter steigende Popularität verschaffen werden.“
 
In der Saison 2018 begrüßt die ADAC TCR Germany wieder einige Neuzugänge unter den 350 PS starken Rennwagen. Während die Modelle Volkswagen Golf GTI TCR, Audi RS3 LMS, Opel Astra TCR und Cupra TCR bereits aus den Vorjahren bekannt sind, ist die neue Generation des Honda Civic ebenso neu im Feld wie zwei Franzosen. Renault schickt den Mégane TCR ins Rennen, und aus dem Hause Peugeot ist der 308 TCR am Start. Für die dritte Saison der ADAC TCR Germany sind 27 Teilnehmer eingeschrieben, Gaststarter ergänzen das Feld bei ausgesuchten Veranstaltungen.
 
Schon vor dem Saisonstart ist klar: Es wird in diesem Jahr einen neuen Meister geben. Denn Josh Files (27, Großbritannien) und das zweimalige Meisterteam Target Competition sind in die TCR Europe gewechselt. Entsprechend sind die Karten neu gemischt, und ein klarer Titelfavorit ist nicht auszumachen. Neben Luca Engstler, der erneut im VW Golf GTI TCR sitzt, rechnen sich auch Vizechampion Mike Halder (23, Meßkirch, Team Honda ADAC Sachsen) im Honda Civic TCR und die letztjährigen Laufsieger Harald Proczyk (42, Österreich, HP Racing International) im Opel Astra TCR sowie Niels Langeveld (30, Niederlande, Racing One) im Audi RS3 LMS Chancen auf den Meistertitel aus.
 
Die Marken sind in diesem Jahr bunt verteilt. Das unter den Teams beliebtere Fahrzeug ist der VW Golf GTI TCR, insgesamt acht Exemplare des Kompaktsportlers aus Wolfsburg stehen in diesem Jahr am Start. Das Liqui Moly Team Engstler setzt als größtes Team in der Serie sechs VW Golf GTI TCR ein, unter anderen für Niko Kankkunen, Sohn des viermaligen Rallye-Weltmeisters Juha Kankkunen, und Vorjahres-Laufsieger Florian Thoma. Je einen weiteren Golf setzen Max Kruse Racing mit Werder-Bremen-Stürmer Max Kruse als Teamchef und Benjamin Leuchter als Fahrer sowie Steibel Motorsport ein.
 
 Die Teams Fullin Race Academy als Gaststarter, Wolf-Power Racing, Topcar Sport und das Profi-Car Team Halder setzen insgesamt fünf Cupra TCR ein. Dazu kommen fünf Audi RS3 LMS von Racing One, Prosport Performance und der aus dem ADAC GT Masters bekannten Mannschaft YACO Racing um Teamchef Uwe Geipel, die ihre Aktivitäten auf die ADAC TCR Germany ausweiten.
 
Das Team Honda ADAC Sachsen setzt auf zwei Exemplare der neuen Generation des Honda Civic, während das Profi-Car Team Halder auf das Meisterauto der beiden vergangenen Jahre, die Vorjahresversion des Civic, setzt. Im Zeichen des Blitz mit dem Opel Astra TCR starten HP Racing International von Hari Proczyk und Steibel Motorsport, die einen Astra für Jasmin Preisig einsetzen. Wolf-Power Racing und die Neueinsteiger von Besagroup Racing setzen auf je einen neuen Renault Mégane TCR, während Niedertscheider Motorsport als einziges Team auf den neuen Peugeot 308 TCR vertraut.
 
Die Honda Rookie Challenge geht 2018 in die nächste Runde. In der Wertung für Nachwuchsfahrer treten Luke Wankmüller (16, Straubenhardt) im Opel, Max Hesse (16, Wernau) im Audi, Marcel Fugel (17, Chemnitz) in einem Honda, Loris Prattes (17, Neuhemsbach) im Cupra und VW-Pilot Justin Häußermann (17, Forchtenberg) gegeneinander an und kämpfen um einen Honda Civic.

VW-Piloten vom Team Engstler im ersten Test vorn

Florian Thoma Schnellster im ersten Test
Foto: Jens Hawrda
Die beiden VW-Piloten vom Team Engstler, Florian Thoma und Luca Engstler, dominierte die erste Testsession in Oschersleben am Montag Vormittag. Am Ende setzte sich Florian Thoma mit 1:32:275 kanapp gegen seinen Teamkollegen Luca Engstler durch. Drittschnellster war Petr Fulin im Seat Cupra TCR.
 
Ergebnisse der ersten Testsession (Top-Five):
 
1. F.Thoma Team Engstler Europe VW Golf GTI TCR 2018,
2. L.Engstler Liqui Moly Team Engstler VW Golf GTI TCR 2018,
3. P.Fulin Vekra Racing Team Cupra TCR,
4. M.Hesse PROsport Performance Audi RS 3 LMS,
5. M.Halder Team Honda ADAC Sachsen Honda Civic TCR 2018.

Lamborghini in ersten Testsesssion stark

Bei nasser Strecke und kühlen Morgentemperaturen von fünf Grad waren die Lamborghini-Piloten vom Grasser-Racing-Team aus Österreich die Schnellsten auf der Strecke. M.Bortolotti (Ita) markierte mit 1:23:592 die schnellste Runde vor seinem Markenkollegen R.Ineichen (CHE) (beide Lamborghini Huracan GT3). Drittschnellster war L.Stolz vok Team ZAKSPEED im Mercedes-AMG GT3.
Bortolotti (rechts) setzte erste Bestzeit in Oschersleben
Foto: Jens Hawrda
"Es ist toll, so die Saison zu beginnen", so Bortolotti nach dem ersten Training. "Auch wenn es eigentlich um nichts geht. Ich bin zufrieden, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns. Es ist zu dieser Jahreszeit in Oschersleben immer kalt. Daher könnte der Test eine gute Vorbereitung für den Saisonauftakt Mitte April sein, denn im vergangenen Jahr war es beim ersten Lauf auch kalt."
 
Hier die Ergebnisse der erstern Testsession (Top-Five):

1. M.Bortolotti(ITA) ORANGE1 by GRT Grasser(AUT) Lamborghini Huracan GT3
2. R.Ineichen(CHE) GRT Grasser-Racing-Team(AUT) Lamborghini Huracan GT3
3. L.Stolz(DEU) Team ZAKSPEED BKK Mobil Oil Racing Mercedes-AMG GT3
4. F.Perera(FRA) GRT Grasser-Racing-Team(AUT) Lamborghini Huracan GT3
5. R.Renauer(DEU) Precote Herberth Motorsport(DEU) Porsche 911 GT3 R

Sonntag, 25. März 2018

IronForce by RING POLICE startklar für ADAC GT Masters

  • Neueinsteiger präsentiert Porsche 911 GT3 R im auffälligen Design
  • Lucas Luhr und Jan-Erik Slooten als Teamkollegen
  • YouTube-Star JP Kraemer unterstützt das Porsche-Team
Porsche 911 GT3R von IronForce by RING POLICE
Foto: IronForce by RING POLICE
IronForce by RING POLICE ist bereit für das ADAC GT Masters. Drei Tage vor dem offiziellen Vorsaisontest in der Motorsport Arena Oschersleben hat der Rennstall das auffällige Design für seinen Porsche 911 GT3 R vorgestellt, mit dem Lucas Luhr (38/Ermantingen) und Jan-Erik Slooten (33/Jülich) erstmals in der "Liga der Supersportwagen" antreten werden. Alle 14 Saisonrennen des ADAC GT Masters werden auch 2018 von SPORT1 live und in voller Länge übertragen.

Der "Elfer" des Rennstalls aus Erkelenz wird mit seiner schwarz-weißen Beklebung, die durch bunte Farbakzente ergänzt wird, auf den sieben Rennstrecken des ADAC GT Masters für Aufsehen sorgen. Initiiert wurde das Projekt von Jan-Erik Slooten, der sich das Auto mit dem ehemaligen FIA-GT1-Weltmeister, ALMS-Champion und zweimaligen Sieger des ADAC Zurich 24h-Rennens Lucas Luhr teilt, und TV- und YouTube-Star JP Kraemer - beide große Motorsportenthusiasten. Sie entschlossen sich, sich zusammenzutun und ihre Teams und Kompetenzen einzubringen. Slooten stellt als Geschäftsführer von Team RING POLICE seine Crew und seine Motorsporterfahrung zur Verfügung, während Medienprofi Kraemer als Geschäftsführer von JP Performance mit seiner Reichweite den Zugang zur Fanbase und zu den Sponsoren ermöglicht. Ziel ist es, gemeinsam als Team IronForce Professionalität, Nahbarkeit und Spaß im Motorsport zu verbinden. Die Debütsaison im ADAC GT Masters hat IronForce by RING POLICE unter das Motto "Make Motorschpocht great again" gestellt.

Seinen ersten öffentlichen Auftritt hat IronForce by RING POLICE in der kommenden Woche beim offiziellen Vorsaisontest des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben. In der Saisonvorbereitung absolvierte das Team bisher schon Testfahrten in Südeuropa. "Ich freue mich auf die große Herausforderung ADAC GT Masters und auf die nächste Woche mit den Testtagen in Oschersleben", so Jan-Erik Slooten. "Dort treffen wir erstmals auf die diesjährigen Konkurrenten. Es ist toll, dort viele alte Freunde wiederzusehen und die anderen Teams und Fahrer kennenzulernen. Es werden auf jeden Fall sehr besondere Tage für mich."

Am Montag und Dienstag (26.-27. März) bereiten sich die 23 Teams der "Liga der Supersportwagen" in der Magdeburger Börde auf den Saisonauftakt vor, der vom 13.-15. April an gleicher Stelle ausgetragen wird. Fans sind beim Test herzlich willkommen. Tagestickets zum Preis von jeweils fünf Euro sind ausschließlich an der Tageskasse erhältlich.

IronForce by RING POLICE ist neben AutoArenA Motorsport, EFP by TECE und dem Team ISR eines von vier neuen Teams im ADAC GT Masters.

Honda setzt im ADAC GT Masters auf Schubert Motorsport

  • Honda NSX GT3 feiert Premiere in der "Liga der Supersportwagen"
  • Rennstall aus Oschersleben kehrt nach einem Jahr Pause zurück
  • Zwei Nachwuchsfahrer bilden Pilotenduo
Schubert-Motorsport setzt 2018 auf den Honda NSX GT3
Foto: ADAC-Motorsport
Debüt für Honda im ADAC GT Masters. Für ihre Premierensaison haben die Japaner das Honda Team Schubert Motorsport als Einsatzmannschaft des NSX GT3 gewinnen können. Pilotiert wird dieser von den Youngstern Christopher Dreyspring (19/Nürnberg) und Giorgio Maggi (20/CH). Die "Liga der Supersportwagen" trägt vom 13.-15. April in der Motorsport Arena Oschersleben ihren Saisonauftakt aus. Alle Rennen werden live und in voller Länge von SPORT1 übertragen.

Schubert Motorsport kehrt damit nach einem Jahr Pause ins ADAC GT Masters zurü̈ck. Die Mannschaft rund um Teamchef Torsten Schubert setzt 2018 erstmals auf den Honda NSX GT3. Das Team ist in der Serie seit Jahren eine feste Größe und das dritterfolgreichste Team in der Geschichte des ADAC GT Masters. 2010 stieg die Mannschaft in die Serie ein und holte mit verschiedenen BMW-GT3-Modellen zehn Siege sowie sechs Pole-Positions und gewann 2015 die Teamwertung.
Der Honda NSX GT3 von Schubert-Motorsport
Foto: ADAC-Motorsport
Teamchef Torsten Schubert, Teammanager Frank Link und Geschäftsführer André Schubert haben das Kernziel für die Saison klar definiert: den Honda NSX GT3 weiterzuentwickeln und von Anfang an vorne mitzukämpfen. "Ich freue mich auf die spannende Herausforderung, die wir gemeinsam mit Honda in Angriff nehmen werden", sagt André Schubert. "Das Auto ist neu und die Weiterentwicklung wird keine leichte Aufgabe. Dessen sind wir uns bewusst. Gleichzeitig ist ein solcher Schritt immer besonders, und ich spü̈re im gesamten Team jetzt schon die Vorfreude auf die kommende Saison. Unsere beiden Fahrer sind neu im ADAC GT Masters, haben uns aber mit ihren bisherigen Leistungen überzeugt. Unsere Zielsetzung mit den beiden Rookies ist klar: Wir wollen den Titel in der Junior-Wertung gewinnen."

Christopher Dreyspring und Giorgio Maggi haben bereits erste Sportwagen-Erfahrungen gesammelt. Beide starteten schon in GT-Sportwagen, Maggi hat schon LMP2- und LMP3-Einsätze absolviert. Beide Piloten werden neben der Fahrerwertung auch in der Pirelli-Junior-Wertung um Punkte kämpfen. Diese Kategorie wird speziell für Teilnehmer unter 25 Jahren, die der FIA-Kategorie "Silber" oder "Bronze" eingestuft werden, ausgeschrieben.

Freitag, 23. März 2018

Timo Scheider startet für BMW Team Schnitzer im ADAC GT Masters

  • Zweimaliger DTM-Champion teilt sich BMW M6 GT3 mit Mikkel Jensen
  • Zweites Fahrzeug pilotieren Dennis Marschall und Victor Bouveng
  • Team setzt erstmals zwei BMW M6 GT3 ein
Timo Scheider startet 2018 im ADAC GT-Masters für BMW
Foto: Jens Hawrda
Der zweimalige DTM-Champion Timo Scheider (39/Lochau) bildet die Speerspitze im Fahreraufgebot des BMW Team Schnitzer im ADAC GT Masters. Als Teamkollegen kommen in den beiden BMW M6 GT3 des bayerischen Rennstalls die BMW-Motorsport-Junioren Mikkel Jensen (23/DK) und Dennis Marschall (21/Eggenstein-Leopoldshafen/D) sowie der Schwede Victor Bouveng (21) zum Einsatz. Die "Liga der Supersportwagen" trägt vom 13.-15. April in der Motorsport Arena Oschersleben ihren Saisonauftakt aus. Alle Rennen werden live und in voller Länge von SPORT1 übertragen.
 
"Timo Scheider, die BMW-Motorsport-Junioren und das BMW Team Schnitzer: Diese Kombination ist genial", sagt BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt. "Das BMW Team Schnitzer ist eine Institution im internationalen GT-Sport und blickt auf eine lange Erfolgsgeschichte zurück. Bereits im vergangenen Jahr hat das Team bewiesen, dass es auch im hochkarätig besetzten ADAC GT Masters um den Titel fahren kann. Timo Scheider ist aufgrund seines Fahrkönnens und seiner Persönlichkeit eine große Bereicherung für die Rennserie und ein Vorbild für unsere jungen Fahrer. Unsere aktuellen Junioren bekommen nun die Chance, sich mit den Besten zu messen und von ihnen zu lernen. Der Einsatz im ADAC GT Masters ist auf ihrem Weg an die Spitze ein wichtiger Schritt. Ich freue mich riesig darauf, die ganz sicher aufregende Saison zu verfolgen."
BMW M6 GT3
Foto: Jens Hawrda
Mit dem Fahrerquartett setzt das BMW Team Schnitzer auf eine Mischung aus Erfahrung und vielversprechenden Talenten. Timo Scheider gewann 2008 und 2009 die DTM und bestreitet in diesem Jahr seine erste Saison im ADAC GT Masters. Der Deutsche teilt sich das Auto mit Mikkel Jensen. "In meinem zweiten Jahr bei BMW freue ich mich sehr darauf, mit einem großartigen Team wie Schnitzer eine komplette Saison zusammenarbeiten zu können", sagt Scheider. "In Mikkel Jensen habe ich einen jungen und motivierten Teamkollegen an meiner Seite. Ich bin mir sicher, dass wir voneinander profitieren und Erfolg haben können. Als ehemaliger BMW-Junior liegt mir die Förderung junger Talente sehr am Herzen, nicht zuletzt deshalb hatte ich in der Vergangenheit auch mein eigenes Nachwuchs-Kart- und ADAC Formel 4-Team. Ich würde mich freuen, auch Mikkel und den anderen mit meiner Erfahrung weiterhelfen zu können."
 
Jensen ist seit 2017 Mitglied des BMW-Motorsport-Junior-Programms und gewann 2014 das ADAC Formel Masters. "Es ist eine Ehre für mich, an der Seite von Timo Scheider beim BMW Team Schnitzer fahren zu können", so der Däne. "Ich freue mich sehr darauf, von Timo und dem Team zu lernen. Ich habe alle Beteiligten bereits kennengelernt und bin beeindruckt von der Professionalität und Erfahrung. Auch auf die Rückkehr ins Umfeld des ADAC GT Masters freue ich mich sehr."
 
Den zweiten BMW M6 pilotieren Dennis Marschall und Victor Bouveng. Marschall bestritt 2017 seine erste Saison im ADAC GT Masters und holte in einem Audi R8 LMS mehrere Podestplätze in der Junior-Wertung. "Auch wenn ich noch nicht im BMW M6 GT3 gefahren bin, habe ich doch schon einige Erfahrung mit GT3-Fahrzeugen", sagt Marschall. "Ich denke, das wird mir ebenso helfen wie die Tatsache, dass ich fast alle Rennstrecken und die Rennserie bereits kenne. Ich bin BMW Motorsport unglaublich dankbar für das fantastische Programm, das ich in dieser Saison absolvieren darf. Von Schnitzer und Timo Scheider lernen zu können ist eine großartige Chance für mich." Teamkollege Bouveng hat dagegen im BMW M6 GT3 bereits jede Menge Erfahrung. "Als ich 2015 Teil des BMW-Motorsport-Junior-Programms war, hatte ich das Ziel, mich in der GT3-Klasse zu etablieren", so der Skandinavier. "Dieses Ziel habe ich dank der Hilfe von BMW Motorsport erreicht. Ich freue mich sehr auf die Herausforderung im ADAC GT Masters."

Donnerstag, 22. März 2018

ADAC GT Masters startet mit Testfahrten in Oschersleben in die Saison

  • Offizielle Testtage in der Motorsport Arena Oschersleben
  • Teams und Fahrer bereiten sich auf Saisonauftakt vom 13.–15. April vor
Foto: Jens Hawrda
Das lange Warten hat ein Ende: In der kommenden Woche (26.–27. März) geht es für die Teams und Fahrer des ADAC GT Masters beim offiziellen Vorsaisontest in der Motorsport Arena Oschersleben endlich wieder los. Rund 35 Supersportwagen von Audi, BMW, Corvette, Ferrari, Honda, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche absolvieren in der Magdeburger Börde die Generalprobe für die Saison 2018. Fans sind bei den zweitägigen Testfahrten willkommen. Nur gut zwei Wochen später – vom 13. bis 15. April – bestreitet das ADAC GT Masters an gleicher Stelle seinen Saisonauftakt. Dieser wird, wie alle anderen Events, live und in voller Länge von SPORT1 übertragen.
 
Am Warm-up für die zwölfte Saison der „Liga der Supersportwagen“ nehmen alle 23 eingeschriebenen Teams teil – neben den bekannten Rennställen zählen dazu gleich fünf Neueinsteiger und mehrere Rückkehrer wie das Team Rosberg und Phoenix Racing. Für großes Interesse werden auch die ADAC GT Masters-Premieren des Ferrari 488 GT3 und des Honda NSX GT3, der im ADAC GT Masters erstmals überhaupt in Europa zum Einsatz kommt, sorgen.
 
Neben dem ADAC GT Masters bereiten sich in Oschersleben auch die ADAC Formel 4, die ADAC TCR Germany und der Porsche Carrera Cup Deutschland auf das bevorstehende Motorsportjahr vor. Die ADAC Formel 4 und der Porsche Carrera Cup proben am 27. und 28. März, die ADAC TCR Germany testet am 26. und 27. März. Fans sind an allen drei Tagen in der Motorsport Arena herzlich willkommen. Tagestickets zum Preis von jeweils fünf Euro sind ausschließlich an der Tageskasse erhältlich.

Dienstag, 20. März 2018

Titelverteidiger Callaway Competition mit neuem Fahreraufgebot

  • Marvin Kirchhöfer wird Stammfahrer im ADAC GT Masters
  • Frank Kechele und Daniel Keilwitz unterstützen Kirchhöfer
Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition
Foto: Jens Hawrda
Callaway Competition startet mit einem neuen Fahreraufgebot die Mission Titelverteidigung im ADAC GT Masters. Marvin Kirchhöfer (24/Markkleeberg) wird sich die Corvette C7 GT3-R des Rennstalls in dieser Saison mit Frank Kechele (31/München) und Ex-Champion Daniel Keilwitz (28/Villingen) teilen. Die "Liga der Supersportwagen" feiert vom 13.-15. April in der Motorsport Arena Oschersleben ihren Saisonauftakt. Alle Rennen werden live und in voller Länge von SPORT1 übertragen.

Auch in der Saison 2018 setzt Callaway Competition beim Fahreraufgebot auf die Mischung, die im Vorjahr zum Gewinn des Fahrer-, Team- und Juniortitels führte: einen talentierten Nachwuchspiloten, der einen erfahrenen und schnellen Teamkollegen an seiner Seite hat. "Marvin Kirchhöfer hat 2017 in seinem ersten Jahr im ADAC GT Masters sein Talent immer wieder aufblitzen lassen", sagt Mike Gramke, der als langjähriger technischer Direktor von Callaway ab der Saison 2018 auch die Rolle des Teamchefs übernimmt. "Mit Frank Kechele und Daniel Keilwitz hat er zwei sehr starke Teamkollegen, von deren Erfahrung er profitieren wird. Frank, der Daniel in Oschersleben und Most wegen Terminüberschneidungen vertreten wird, zählte immer schon zu den Schnellsten im Feld, und die Erfolgsbilanz von Daniel im ADAC GT Masters ist einfach beeindruckend."

Mit Marvin Kirchhöfer hat der schwäbische Rennstall, der mit 27 Siegen der erfolgreichste der Serienhistorie ist, einen "jungen Wilden" verpflichtet. Der Sachse, der 2017 in einem Mercedes-AMG seine Debütsaison bestritten hat, freut sich auf sein zweites Jahr in der Serie. "Ich bin sehr glücklich, dass ich in diesem Jahr für Callaway Competition fahren kann", so der 24-Jährige, der 2012 das ADAC Formel Masters gewann. "Ich habe die Corvette bereits kurz in Frankreich getestet und hatte sofort einen sehr positiven Eindruck. Ich bin schon sehr gespannt auf den Vorsaisontest Ende März in Oschersleben." Kirchhöfer, der den nicht mehr im ADAC GT Masters startenden Vorjahreschampion Jules Gounon (24/F) ersetzt, möchte in die Fußstapfen des Franzosen treten: "Ich möchte auf jeden Fall meinen ersten Sieg im ADAC GT Masters holen und möglichst viele Punkte sammeln, das ist ganz klar das Ziel. Was die Gesamtwertung angeht, müssen wir mal schauen, wie sich die Saison entwickelt. Als Umsteiger aus dem Formelsport kam im vergangenen Jahr ziemlich viel Neues auf mich zu, jetzt habe ich deutlich mehr Routine im GT-Sport und kann mich auf die wichtigen Dinge konzentrieren. Das stimmt mich sehr zuversichtlich."

Als Teamkollegen von Kirchhöfer kommen Frank Kechele und ab dem dritten Event auf dem Red Bull Ring (A) Callaway-Urgestein Daniel Keilwitz zum Einsatz. Der dreifache Rennsieger und Rekord-Polesitter Kechele startet in Oschersleben und Most (CZ). "Ich freue mich sehr, erstmals seit dem Saisonfinale 2015 wieder im ADAC GT Masters anzutreten - und das für Callaway Competition", so der Münchener. "Das ist eine tolle Gelegenheit für mich. Das Team macht in jedem Jahr einen guten Job. Wenn man für Callaway startet, weiß man, dass man eine kompetente Mannschaft hinter sich hat. Ich möchte ihr bei den ersten beiden Rennen helfen und mit Marvin viele Punkte sammeln."

Montag, 19. März 2018

Formel-E: Lucas di Grassi zurück auf dem Podium

  • Audi auch beim E-Prix in Uruguay auf dem Siegerpodest
  • Daniel Abt nach erneut starker Leistung im Pech
 
Titelverteidiger Lucas di Grassi hat beim sechsten Lauf der Elektro-Rennserie Formel E in Punta del Este (Uruguay) mit Platz zwei sein erstes Podiumsergebnis der Saison erzielt.
Lucas di Grassi holt in Uruguay Platz zwei für Audi
Foto: Audi-Motorsport / Michael Kunkel
Der Brasilianer aus dem Team Audi Sport ABT Schaeffler zeigte auf der schnellsten Strecke der Saison eine eindrucksvolle Leistung. Im Freien Training am Vormittag distanzierte di Grassi den Rest des Feldes mit seinem Audi e-tron FE04 um mehr als vier Zehntelsekunden. Auch in der „Super Pole“ fuhr der Audi-Pilot Bestzeit. Doch nicht di Grassi durfte von der Pole-Position aus ins Rennen gehen, sondern der zunächst fünftplatzierte Jean-Eric Vergne im Techeetah.
 
„Dass die Zeiten der schnellsten Fahrer gestrichen wurden, weil wir alle einen Poller in der Schikane berührt haben, war aus meiner Sicht nicht korrekt“, sagte di Grassi. „Ich habe es in der Fahrerbesprechung anders verstanden und es wurde im Freien Training und im Qualifying zuvor auch anders gehandhabt. Statt von der Pole-Position musste ich auf der schmutzigen Seite von Platz zwei starten – und das auf einer Strecke, auf der das Überholen extrem schwierig ist.“
 
Di Grassi lieferte sich das ganze Rennen über ein spektakuläres Duell mit Tabellenführer Jean-Eric Vergne, doch alle Überholversuche des Brasilianers blieben erfolglos. „Ich hatte das schnellere Auto, aber Jev hat sich perfekt verteidigt“, sagte di Grassi. „Heute wären 28 Punkte möglich gewesen, so wurden es nur 18. Aber unser Auto ist superschnell und jetzt auch zuverlässig. Ich freue mich schon auf die zweite Saisonhälfte.“
 
Großes Pech hatte sein Teamkollege Daniel Abt. Der Mexiko-Sieger kämpfte sich in der ersten Rennhälfte vom fünften Startplatz auf Rang drei nach vorn. Nach dem Autowechsel musste er jedoch ein zweites Mal an die Box kommen, weil sich die Gurte gelöst hatten. „Wir müssen herausfinden, wie es dazu kommen konnte“, sagte Daniel Abt, der auf Platz 14 ins Ziel fuhr. „Die Gurte waren geschlossen, doch nach zwei Runden waren sie plötzlich offen.“

„Das Problem mit Daniels Gurten hat uns ein doppeltes Podium gekostet und war eine große Enttäuschung für Daniel“, sagte Teamchef Allan McNish. „Positiv ist, dass wir beide Autos ins Ziel gebracht haben und Lucas nach seinen ersten Punkten in Mexiko nun sein erstes Podium der Saison geholt hat. Sein Duell mit Jean-Eric Vergne an der Spitze war von der ersten bis zur letzten Runde unheimlich intensiv und aufregend. Einmal dachte ich, jetzt hat es Lucas geschafft, aber auch Jev ist ein starkes Rennen gefahren.“
 
„Es war ein enger, harter Kampf zwischen den beiden“, sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Leider gab es keinen Weg an Jean-Eric Vergne vorbei, obwohl es Lucas mehrmals versucht hat. Heute hätte er den Fanboost gebraucht, den Daniel hatte. Auch wenn mehr drin gewesen wäre, können wir mit der Performance an diesem Wochenende zufrieden sein. Die Zuverlässigkeit war da. Wir blicken positiv auf den Rest der Saison.“
 
Am 14. April findet im Rom (Italien) das erste europäische Formel-E-Rennen der Saison 2017/2018 statt. Daniel Abt liegt nach der ersten Saisonhälfte auf dem siebten Tabellenrang, Lucas di Grassi verbesserte sich in Punta del Este auf Position zehn. Das Team Audi Sport ABT Schaeffler liegt in der Teamwertung auf Rang sechs.

DTM: Drei Fragen an Daniel Juncadella

Daniel Juncadella: „Es ist klasse, dass ich mich in so einem starken Fahrerkader bei Mercedes mit meinen Teamkollegen messen kann“
Daniel Juncadella
Foto: Jens Hawrda
Dani, wie fühlt es sich an, dieses Jahr wieder Rennen in der DTM zu fahren?

Daniel Juncadella:
Das ist großartig. Für mich ist es etwas ganz Besonderes, in einem so historischen Jahr mit dabei zu sein. Nach einem Jahr Pause fühle ich mich dafür bereit. 2016 war eine schwierige Saison für mich und ich war mit der Situation nicht happy. Deshalb brauchte ich eine Veränderung, die ich mit einem Jahr DTM-Pause bekommen habe. Jetzt habe ich meine Akkus wieder aufgeladen und freue mich darauf, in so einem starken Feld mitzukämpfen. Es ist klasse, dass ich mich in so einem starken Fahrerkader bei Mercedes mit meinen Teamkollegen messen kann.

Du hast die Saison 2016 angesprochen. Hast Du damals auch einmal darüber nachgedacht, mit dem Rennfahren ganz aufzuhören?

Daniel Juncadella: Ja, es hat mir keinen Spaß mehr gemacht. Ich war nicht motiviert und habe nicht voll trainiert. Ich habe einfach ein Jahr Pause gebraucht, um wieder zurück zu den Wurzeln zu finden und das Racing wieder zu genießen. Es geht darum, gegen die besten Fahrer der Welt zu kämpfen. Ich habe 2017 ein halbes Jahr dafür gebraucht, aber dann hat mir das Rennfahren wieder Spaß bereitet. Dann kamen auch die Ergebnisse hinzu und ich habe bemerkt, dass es so sein muss. Du musst Spaß am Racing haben. Ich bereue aber nichts und genieße jetzt den Moment.

Verspürst Du vor Deiner Comeback-Saison in der DTM viel Druck?

Daniel Juncadella:
Nein, ganz im Gegenteil. In meinen ersten vier DTM-Jahren habe ich nicht die Ergebnisse eingefahren, die ich mir vorgestellt hatte. Aber ich verspüre keinen besonderen Druck. Ich muss mich nicht noch einmal beweisen. Die Ergebnisse können nur besser werden und es ist eine großartige Gelegenheit, um meine DTM-Zeit mit Mercedes abzuschließen. In dieser Saison sind so viele starke Fahrer und ehemalige Champions am Start, dass der Druck auf anderen lastet. Ich möchte einfach Spaß haben und dann werden die Resultate von alleine kommen.

Samstag, 17. März 2018

Neue Startzeiten: DTM startet 2018 um 13:30 Uhr

  • Einheitlicher Zeitplan Samstags und Sonntags
  • Novum: Nachtrennen in Misano
  • Lausitzring: Comeback auf der langen Grand-Prix-Strecke
Foto: Jens Hawrda
Zuschauerfreundlich und verlässlich: Die DTM setzt in der kommenden Saison auf einheitliche Startzeiten der Rennen am Samstag und Sonntag. Jeweils um 13:30 Uhr werden die Ampeln 2018 auf Grün schalten. „Ich freue mich sehr, dass wir damit dem Wunsch zahlreicher Fans der DTM entsprechen können. Dank unseres neuen Fernsehpartners SAT.1 werden wir neben den einheitlichen Startzeiten auch eine ausführliche und umfangreiche Berichterstattung vor und nach den Rennen bieten können“, sagt Achim Kostron, Geschäftsführer der ITR GmbH, zu den einheitlichen Startzeiten für die DTM-Rennen in diesem Jahr.

Keine Regel ohne Ausnahme – allerdings aus gutem Grund: Bei der Veranstaltung im Sommer im italienischen Misano trägt die DTM erstmals Nachtrennen aus. Die beiden Läufe am 25. und 26. August starten jeweils um 22:20 Uhr Ortszeit. Racing am späten Abend verspricht spektakuläre Bilder und beste Abendunterhaltung für Fans und Urlauber an der italienischen Adriaküste. Bislang fand die einzige DTM-Veranstaltung unter Flutlicht am 16. August 2003 am Nürburgring statt, allerdings lediglich ein Qualifying. Für den Start der beiden Misano-Rennen in den Abendstunden gibt es gute Gründe: Im Sommer klettert das Thermometer im Urlaubsort Misano schon Mal auf 40 Grad Celsius. Zudem ist am Misano World Circuit Marco Simoncelli eine Streckenbeleuchtung vorhanden.

Eine weitere Abweichung gibt es für den Finallauf am 14. Oktober. Damit die Zuschauer nach dem 20. Saisonlauf der DTM am Sonntag in Hockenheim direkt nach der Zieldurchfahrt auf die Rennstrecke strömen und vor dem Podium mit den Teams und Fahrern gebührend feiern können, beginnt das Rennen hier um 15:05 Uhr. Das Öffnen der Zäune für die Zuschauer ist nur möglich, wenn anschließend keine weiteren Rennen mehr auf der Strecke ausgetragen werden.

Die Startzeit der beiden Rennen in Brands Hatch ist 12:30 Uhr Ortszeit (UTC+1). Die TV-Zuschauer in Deutschland erleben somit auch das Gastspiel der DTM auf dem britischen Traditionskurs wie gewohnt ab 13:30 Uhr.

Ebenfalls zur gewohnten Uhrzeit, aber auf einer anderen Streckenvariante werden die DTM-Rennen auf dem Lausitzring ausgetragen. In diesem Jahr soll es auf dem 4,534 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs zur Sache gehen – vorbehaltlich der Streckenabnahme durch den Deutschen Motor Sport Bund (DMSB). Mit insgesamt 14 Kurven und einem ausgeglichenen Verhältnis aus langsamen und schnellen Passagen ist diese Variante besonders anspruchsvoll – und sollte den Fahrern am Ende der langen Gegengeraden im Süden der Rennstrecke eine weitere gute Überholmöglichkeit bieten.

Die DTM startet vom 4. bis 6. Mai 2018 auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg in die neue Saison.

Freitag, 16. März 2018

Offiziellen DTM-Test in Hockenheim

Foto: Jens Hawrda
Gut drei Wochen vor dem Start der DTM-Saison 2018 (4. bis 6. Mai) auf dem Hockenheimring, kommt es auf derselben Rennstrecke zur großen Generalprobe von Audi, BMW und Mercedes-AMG. Bei den offiziellen ITR-Testfahrten vom 9. bis 12. April 2018 bieten die drei Hersteller ihre neuen Autos auf, während der vier Tage kommen alle 18 Fahrer zum Einsatz.

An allen Tagen werden jeweils zwischen 9 und 12 Uhr, sowie zwischen 14 und 18 Uhr, intensive Testprogramme absolviert. DTM-Fans sind in Hockenheim herzlich willkommen. Die Südtribüne wird an allen vier Testtagen für Zuschauer geöffnet sein. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 13. März 2018

Nach Mexiko-Triumph: Audi zur Formel E in Uruguay

  • Sechster Lauf der Elektrorennserie am Strand von Punta del Este
  • Team Audi Sport ABT Schaeffler will nach Erfolg in Mexiko nachlegen
  • Daniel Abt: „Sieg macht Lust auf mehr“
 
Mit seinem Triumph in Mexiko hat Audi Sport ABT Schaeffler ein Stück Formel-E-Geschichte geschrieben: Daniel Abt feierte als erster deutscher Fahrer einen Sieg in der Rennserie. Beim nächsten Lauf am Samstag, 17. März, in Punta del Este (Uruguay) will das Team um Daniel Abt und den amtierenden Champion Lucas di Grassi nachlegen. Es ist das sechste von insgesamt zwölf Saisonrennen.

Daniel Abt im Audi e-tron FE04
Foto: Audi-Motorsport / Michael Kunkel
Nach einer Pause in der vergangenen Saison kehrt die Formel E am Wochenende nach Uruguay zurück. Der Kurs in Punta del Este führt direkt an der Strandpromenade entlang und hat ein besonderes Flair. Auch sportlich verbindet Audi Sport ABT Schaeffler beste Erinnerungen mit dem südamerikanischen Ferienort: Bei beiden Gastspielen der Formel E feierte Lucas di Grassi einen Podiumsplatz, auch Teamkollege Daniel Abt punktete schon in Uruguay.
 
Nach einigen technischen Schwierigkeiten hat Audi zur Halbzeit der Saison zu alter Stärke zurückgefunden. Beim Rennen in Mexiko feierte Daniel Abt den ersten Sieg eines Deutschen in der Formel E. Lucas di Grassi sammelte in einem starken Rennen mit Platz neun und der schnellsten Rennrunde seine ersten Punkte. „Nach Santiago und Mexiko gehe ich in Punta endlich ohne eine Rückversetzung ins Rennen“, sagt der Brasilianer. „Für mich ist das wie ein kleiner Neustart in die Saison. Jetzt wollen wir als Team noch mehr Rennen gewinnen.“
 
Auch Daniel Abt hat nach seinem souveränen Sieg Lust auf mehr: „Mexiko und die Tage danach waren für mich ein absoluter Höhepunkt – eine lange Party am Samstagabend, hunderte Gratulationsnachrichten, riesige Resonanz in den Medien und ein toller Empfang zu Hause.“ Der Sieg des Deutschen im Herzen von Mexiko-Stadt markiert gleichzeitig den 25. Podiumsplatz des Teams in der Formel E.
 
Geht es nach Teamchef Allan McNish, soll diese Zahl schnell weiter steigen. „Daniels Sieg und Lucas’ starke Aufholjagd in Mexiko haben gezeigt, wozu wir in der Lage sind. Ein schöner Lohn für die harte Arbeit der ganzen Mannschaft an der Rennstrecke und zu Hause in Neuburg“, sagt der Schotte. „Der Sieg hat allen gutgetan. In Punta werden die Karten neu gemischt, jeder fängt bei null an. Wir arbeiten weiter konzentriert, damit unserem ersten Erfolg in dieser Saison weitere folgen.“
 
Punta del Este liegt rund eineinhalb Autostunden östlich von Montevideo direkt an der Küste des Südatlantiks. Der beliebte Urlaubsort hat rund 10.000 Einwohner und wird auch „Monaco Südamerikas“ genannt. Die 2,785 Kilometer lange Rennstrecke mit ihren 19 Kurven befindet sich am beliebten Strand Playa Brava. Dort ist auch das Podium aufgebaut. Die starke Brandung am Strand schafft eine besondere Atmosphäre und sorgt für wechselnde Rennbedingungen, weil immer wieder Sand von den Dünen auf die Strecke weht.
 
Der sechste Saisonlauf der Formel E 2017/2018 führt über 37 Runden und startet am Samstag um 16 Uhr Ortszeit (20 Uhr MEZ). In Deutschland überträgt Eurosport ab 19.45 Uhr live.