Donnerstag, 30. April 2015

Auftakt der SUPERBIKE*IDM: Gespannte Vorfreude am Lausitzring

Neue Teams, neue Motorräder, neue Klassen – die SUPERBIKE*IDM startet mit Veränderungen in die Saison 2015. Nach dem dreitägigen Auftakttraining stehen für die Fahrer am Wochenende auf dem Lausitzring die ersten Rennen auf dem Programm. Doch nicht alle Piloten haben sich beim Training in die Karten schauen lassen.

Foto: Jens Hawrda
Etwa 90 Prozent der Fahrer haben die Gelegenheit genutzt und sich beim Auftakttraining am Lausitzring für die Saison vorbereitet. Am Montag und Mittwoch herrschten auf der Rennstrecke optimale Bedingungen. Den verregneten Dienstag nutzten einige Teams, um an ihrem Regen-Set-up zu feilen. Nach dem Training am morgigen Freitag werden am Wochenende auf dem Lausitzring insgesamt 13 Rennen in elf Klassen, darunter auch die spektakulären Sidecars, ausgefahren. „Die Teams haben sich teilweise neu formiert. Yamaha hat ein schönes Motorrad an den Start gebracht, das im Moment noch keiner richtig einschätzen kann. Wir erwarten spannende Kämpfe ums Podium“, sagt Josef Hofmann vom Veranstalter MotorEvents HMP.

Reiterberger und Neukirchner unter 1:39 Minuten
Für Markus Reiterberger und sein Team Van Zon-Remeha-BMW verlief das Auftakttraining im internationalen Teilnehmerfeld erfolgreich. Mit 1:38.687 Minuten war der 21-Jährige offiziell Trainingsschnellster. „Wir konnten mit dem neuen Motorrad viel ausprobieren. Mein Team und das Fahrwerk sind richtig gut, auch mit der Elektronik komme ich bestens zurecht. Deshalb glaube ich, dass wir am Wochenende an der Spitze dabei sind.“ Lediglich der Sachse Max Neukirchner, der seit dieser Saison für das Team Yamaha MGM antritt, unterschritt auf seiner Yamaha YZF-R1M ebenfalls die 1:39-Marke und zeigte, dass er auch mit neuem Team und Motorrad vorne dabei sein wird.

Forés und Lanzi trainieren inkognito
Für die Rennläufe lässt sich anhand der bisherigen Trainingsergebnisse dennoch wenig vorhersagen. Denn sowohl der spanische Titelverteidiger Xavi Forés vom Ducati 3C-Racing Team als auch dessen Teamkollege Lorenzo Lanzi aus Italien waren während des gesamten Auftakttrainings ohne Transponder unterwegs. Die tatsächlichen Kraftverhältnisse zeigen sich spätestens in den Trainings-Sessions am Freitag mit Transponderpflicht. Ein erstes „kleines Finale“ der Superbike- und Superstock 1000-Fahrer steht bereits am Samstag um 15:45 Uhr an: Nach dem Qualifying fahren die besten neun in der zehnminütigen Superpole die endgültige Aufstellung für die ersten drei Startreihen der Rennläufe am Sonntag aus.

Trautmann von null auf hundert in der Klasse Superstock 1000
Nach seinem triumphalen Auftritt im Yamaha R6-Dunlop-Cup des vergangenen Jahres, startet Lukas Trautmann erstmals in der Klasse Superstock 1000 für das Freudenberg Racing Team. Dass der 19-Jährige Österreicher auch hier vorne mitfahren kann, bewies er im Auftakttraining. Mit seiner Yamaha YZF-R1M setzte er sich in allen Trainings an die Spitze und erzielte eine Rundenbestzeit von 1:40.685 Minuten. Der Schweizer Roman Stamm lag mit 1:40.928 Minuten nur knapp hinter Trautmann.

Zwei Favoriten in neuer SuperNaked-Serie
Erstmals gehen bei der SUPERBIKE*IDM auch Naked Bikes an den Start. In der neuen Klasse SuperNaked startet unter anderen Kjel Karthin, der Vorjahres-Champion der Suzuki GSX-R 750 Challenge. Mit der Unterstützung von Suzuki Deutschland tritt er mit einer Suzuki GSR750 an. Dass er kein leichtes Spiel haben wird, beweisen die Ergebnisse des Auftakttrainings auf dem Lausitzring: Den 26-Jährigen trennen lediglich 57 Hundertstel von seinem prominenten Konkurrenten Michael Galinski auf der Yamaha MT-09. Neben dem kernigen Sound der Naked-Maschinen darf am Rennwochenende also auch ein hart umkämpfter Sieg in der neuen Klasse erwartet werden.

Internationaler Nachwuchs fährt um den Moto3-Sieg
Der Nachwuchs wird sich am Rennwochenende in den Klassen Moto3 und ADAC Junior Cup powered by KTM beweisen. Die Moto3-Klasse unterteilt sich in zwei Kategorien: die Moto3 Standard mit identischen Honda NSF250-Motorrädern und die Moto3 GP, in der die Fahrer mit getunten Hondas und Motorrädern anderer Hersteller antreten. Im Auftakttraining stach vor allem Tim Georgi vom Freudenberg Racing Team heraus. Nach seinem Durchmarsch im ADAC Junior Cup des vergangenen Jahres, hat der Berliner auf dem Lausitzring auch in der Moto3 die besten Trainingszeiten seiner Klasse herausgefahren. Viel erwartet wird auch von seinem Teamkollegen Matthias Meggle, der ebenfalls im letztjährigen ADAC Junior Cup auffiel. „In den Nachwuchsklassen starten einige Talente, von denen wir noch viel hören werden“, sagt Hofmann von MotorEvents HMP.

Audi-Piloten einig: „Hockenheim wird eine enge Kiste“

Vor dem Saisonauftakt der DTM in Hockenheim am kommenden Wochenende wagen die drei DTM-Champions aus der Audi-Mannschaft keine Prognose. „Ich glaube, das wird eine ganz enge Kiste“, sagte Mike Rockenfeller, DTM-Champion des Jahres 2013, am Mittwoch bei einer Audi-Telefon-Pressekonferenz. „Jeder kann vorne sein.“
Foto: Jens Hawrda
Diese Meinung teilt auch Mattias Ekström, DTM-Champion der Jahre 2004 und 2007. „Ich denke, es wird noch enger als im letzten Jahr“, glaubt Schwede. „Alle haben im Winter hart gearbeitet. Bei nur 20 Minuten im Qualifying wird es aber gar nicht zu 100 Prozent auf die Leistung des Autos ankommen, sondern auf viele andere Faktoren. Ich rechne damit, dass im Qualifying alle drei Hersteller innerhalb der Top Sechs sein werden.“

„Das erste Qualifying am Samstag wird heiß erwartet“, so Timo Scheider, DTM-Champion der Jahre 2008 und 2009. „Die wirklichen Kräfteverhältnisse zwischen den Herstellern zu sehen, dem fiebern alle entgegen. Mit 24 Autos ist die DTM so stark wie noch nie. Ich traue 15 Piloten einen Sieg zu.“

Die drei Audi-Stars haben sich höchst unterschiedlich auf das DTM-Festival vorbereitet. Mike Rockenfeller verbrachte eine Woche mit der Familie auf Mallorca und verband den Urlaub mit täglichem Training auf dem Fahrrad. Mattias Ekström bestritt den Saisonauftakt der FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft in Portugal und hat am kommenden Wochenende eine Doppelfunktion: Sein privates Rallycross-Team EKS RX tritt in Hockenheim im Rahmenprogramm auf. „Ich lade am Donnerstagabend alle zu einem Tag der offenen Tür bei unserem Team ein“, so Ekström. „Ab Freitag liegt meine Konzentration zu 100 Prozent auf der DTM. Aber für die Fans ist es toll, die Rallycross-WM bei der DTM erleben zu können.“

Mittwoch, 29. April 2015

DTM 2015 – Die Show kann beginnen

FESTIVAL IN HOCKENHEIM LÄUTET NEUE SAISON EIN

Das Warten hat ein Ende: Mit dem DTM-Festival auf dem Hockenheimring startet die populärste internationale Tourenwagenserie in die neue Saison. Vom 30. April bis 3. Mai erwartet die Fans auf dem Traditionskurs in Baden-Württemberg ein viertägiges Motorsport-Spektakel der Superlative. Neben der Premiere des neuen Rennformats mit zwei DTM-Läufen dürfen sich die Zuschauer auf jede Menge Action auf und neben der Strecke freuen.
Foto: Jens Hawrda
Die Karten in der DTM wurden neu gemischt: Die doppelte Anzahl an Rennen und neue Regeln versprechen vor dem Saisonauftakt der hart umkämpften Tourenwagenserie deutlich mehr Spannung. Zusätzlich zum einstündigen Rennen am Sonntag wird bereits am Samstag ein Lauf über 40 Minuten ausgetragen. Während im Sonntagsrennen ein Reifenwechsel vorgeschrieben ist, können die Piloten am Samstag mit nur einem Satz Reifen durchfahren. Für noch mehr Überholmanöver soll eine Überarbeitung des DRS sorgen: Ab sofort dürfen die DTM-Piloten drei Mal pro Runde ihren Heckflügel absenken, um somit eine höhere Endgeschwindigkeit zu erzielen.

Nur wer mit den Neuerungen am besten klarkommt, hat in der Saison 2015 eine Chance auf den Gesamtsieg. Zu den Favoriten gehört Vorjahres-Champion Marco Wittmann, der mit starken Leistungen bei den Testfahrten seine Titelambitionen unter Beweis stellte. Der Fürther war 2014 das Maß aller Dinge in der DTM. Neben dem Gewinn der Fahrerwertung feierte der Franke zusammen mit dem BMW Team RMG den Sieg in der Teamwertung.

Doch die Konkurrenz von Audi und Mercedes-Benz ist stark aufgestellt und will in diesem Jahr zurückschlagen. Audi-Pilot Mattias Ekström blickt dem Saisonauftakt in Hockenheim gespannt entgegen: „Es wird am Samstag und am Sonntag um die Wurst gehen. Die Fans werden noch mehr harte Zweikämpfe erleben“, erklärt der Vize-Champion des letzten Jahres. Auch Pascal Wehrlein (Mercedes-Benz) will ein Wörtchen um die Podestplätze mitreden. Der 20 Jahre alte Worndorfer, der 2014 am Lausitzring seinen ersten Sieg feierte, zählt zu den Überfliegern der DTM.

Doch nicht nur die DTM selbst bietet spannenden Motorsport vom Feinsten. Auch das Rahmenprogramm ist geradezu gespickt mit Highlights: Im Motodrom wird auf einer eigens errichteten Rennstrecke ein Lauf zur Rallycross-Weltmeisterschaft ausgetragen. Außerdem dürfen sich die Fans auf die packenden Rennen der FIA Formel 3 Europameisterschaft, des Porsche Carrera Cup Deutschland und des neuen Audi Sport TT Cup freuen. Abseits der Strecke sorgen bekannte Künstler wie Mark Forster für die richtige Stimmung. Der Berliner Musiker, der zuletzt mit dem Song „Au Revoir“ international für Aufsehen sorgte, ist der Star der ARD Chartshow. Bei den von SWR3 organisierten „ElchPartys“ im Fahrerlager machen zudem das DJ-Duo Moonbootica und Mousse T. die Nacht zum Tag.

Die ARD überträgt am Samstag, 2. Mai, ab 14:30 Uhr und am Sonntag, 3. Mai, ab 13:20 Uhr die ersten beiden Läufe des Jahres live. Außerdem gibt es auf sportschau.de und DTM.com die Qualifyings im Livestream zu sehen. Die Fans erhalten zudem per Live-Ticker, Live-Timing und Live-Onboard-Kameras in den Fahrzeugen weitere interessante Informationen zum Geschehen auf dem Hockenheimring.

Los geht es mit dem DTM-Festival in Hockenheim am Donnerstag, den 30. April. Den Zeitplan und alles Wissenswerte rund um die viertägige Veranstaltung finden Sie unter folgendem Link: www.dtm.com/de/veranstaltung/2015-auftakt-hockenheim. Tickets können Sie ebenfalls über www.DTM.com/Tickets bestellen und per Print@Home direkt selber drucken oder an der Tageskasse am Hockenheimring kaufen.

SUPERBIKE*IDM Auftaktrennen am Lausitzring

Zum Saisonauftakt kehrt die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft SUPERBIKE*IDM zurück nach Südbrandenburg. Auf dem Lausitzring liefert sich vom  1.-3. Mai das „Who is Who“ der nationalen und internationalen Motorradszene packende Duelle.
Foto: Jens Hawrda

Rennspeed in elf Klassen
 
In insgesamt elf Rennklassen gehen Profis und Nachwuchstalente an den Start und versprechen spektakuläre Rennen für Zuschauer jeden Alters. Mit den schnellsten und soundgewaltigsten Motorrädern bildet die Klasse der Superbikes das Aushängeschild der Serie. Sie starten zusammen mit den 1000ccm-Maschinen der Superstock-Serie. Reichlich Speed garantieren auch die bekannten Klassen Supersport 600 und Sidecar. Mit der neu ins Leben gerufenen SuperNaked-Klasse dürfen sich Motorradfreunde auf noch mehr Renn-Action freuen.
 
Die weltweit älteste Markenserie im Motorrad-Rennsport ist der Yamaha R6-Dunlop-Cup, der 2015 in seine 38. Saison geht. Eine Wiedergeburt feiert die Moto3-Klasse, die Nachwuchsfahrern den idealen Einstieg in den professionellen Rennsport bietet. Hier tritt unter anderem ADAC Nachwuchshoffnung Tim Georgi an. Nach seinem herausragenden Sieg im ADAC Junior Cup powered by KTM im vergangenen Jahr will der Berliner nun auch in der neuen Klasse wieder ganz vorne mitfahren.
 
Vielversprechend ist ebenfalls das Rahmenprogramm der Veranstaltung. Hier gehen neben dem Suzuki GSX-R750 Cup und der Suzuki Gladius Trophy auch die Youngtimer im MZ-Cup auf Zeitenjagd.
 
Motorsport zum Anfassen
 
Beim Pitwalk in der Boxengasse können alle großen und kleinen Motorradfans ihre Stars hautnah erleben. Nach den Rennen sorgen Interviews mit den Piloten direkt auf dem Siegerehrungspodest für Unterhaltung.
 
Ein Highlight für die Jüngsten: Auf Minibikes und Quads können sie ihr eigenes Talent auf dem Kinder-Parcours im Fahrerlager testen. Die Größeren haben mit vorheriger Anmeldung auf der SUPERBIKE*IDM-Homepage die Chance auf eine der begehrten Taxifahrten auf dem Rennmotorrad oder im Beiwagen eines Sidecars. Samstagabend sind die Zuschauer zur SUPERBIKER-Party im Fahrerlager eingeladen. Neben kühlen Getränken und guter Musik wird es Interviews mit den schnellsten Fahrern aus der Superpole geben.

Dienstag, 28. April 2015

Formel 4: Starkes Debüt für Mick Schumacher

Mick Schumacher siegt bereits in seinem dritten Rennen
Foto: Jens Hawrda
In Oschersleben gab der Sohn von Formel-1- Rekordweltmeister Michael Schumacher sein Debüt im Formelsport - mit großem Erfolg. Bereits in seinem ersten Rennen in der Highspeedschule des ADAC stand  der 16-Jährige als bestplatzierter Rookie auf dem Podest. Das Highlight folgte im  dritten Rennen. Von Startplatz zwei übernahm Schumacher sofort die Führung und  gab sie bis zur Ziellinie nicht mehr ab. Durch diese Erfolge liegt der Van Amersfoort  Racing-Youngster auf dem fünften Rang der Fahrerwertung und ist Führender der  Rookie-Meisterschaft.
Mick Schumacher, Sieger im dritten Lauf und bester Roockie
Foto: ADAC-Motorsport
„Ich bin natürlich überglücklich! Besser hätte mein erstes  Rennwochenende nicht laufen können. Wir hatten einen guten Start, weil ich noch frische Reifen hatte, und von da an lief's rund, nur am Ende wurde es nochmal knapp. Ich war nicht ganz so unglücklich über das Safety Car. Alles in allem bin ich voll glücklich über diesen Start in die Saison, ich freue mich auf die nächsten Rennen.“, sagte Schumacher.

Bentley, erster Sieg im zweiten Rennen

  • Luca Stolz und Jeroen Bleekemolen feiern in Oschersleben ersten Sieg für Bentley
  • Packender Dreikampf zwischen Corvette, Bentley und Mercedes-Benz
  • Jöst/Scholze gewinnen Gentlemen-Wertung im Nissan
erster Sieg schon im zweiten Rennen für Serienneueinsteiger Bentley
Foto: Jens Hawrda
Spannende Duelle und ein packender Dreikampf zwischen Corvette, Bentley und Mercedes-Benz: Mehr als 20.000 begeisterte Zuschauer sahen am Wochenende beim ADAC GT Masters-Saisonstart in Oschersleben einen neuen Sieger. In einem hart umkämpften Rennen setzten sich Luca Stolz (19, Brachbach)/Jeroen Bleekemolen (33, NL/beide Bentley Team HTP) durch und feierten beim Debütwochenende des Bentley Continental im ADAC GT Masters den ersten Sieg für das britische Coupé. Wie im ersten Lauf am Samstag belegten die Mercedes-Benz SLS AMG von Sebastian Asch (28, Ammerbuch)/Luca Ludwig (26, Bonn/beide Team Zakspeed) und Hari Proczyk (39, A)/Andreas Simonsen (25, S/beide HP Racing) die Ränge zwei und drei. „Ein super Saisonstart für uns! Am Start habe ich die erste Position verloren, aber wir hatten eine gute Taktik mit einem perfekt getimten Boxenstopp“, freute sich Bleekemolen.

Spannender Kampf um die Spitze über gesamte Renndauer



Spannung und Dramatik pur vom Start bis zur letzten Rennrunde lieferte der zweite Saisonlauf des ADAC GT Masters am Sonntag. Nach dem Start duellierten sich Polesetter Bleekemolen im Bentley und Ludwig im Mercedes-Benz um die Vorfahrt zur ersten Kurve, während Daniel Keilwitz (25, Villingen / Callaway Competition) in seiner Corvette lachender Dritter war und an Bentley und Mercedes-Benz vorbei in Führung ging. Die Verfolger ließen jedoch nicht locker und lieferten sich einen spannenden Dreikampf, der sich nach den Fahrerwechseln in der zweiten Rennhälfte mit unverminderter Spannung fortsetzte. Bis kurz vor Rennende verteidigte dann Andreas Wirth (30, Heidelberg) einen scheinbar sicheren Corvette-Sieg vor Stolz im Bentley. Doch als die Corvette vier Runden vor dem Rennende mit einem technischen Defekt in Führung liegend ausrollte erbte Stolz die Führung und stellte den ersten Bentley-Sieg im ADAC GT Masters sicher. Nicht nur für Bentley war es der erste Erfolg im ADAC GT Masters, auch Stolz und Bleekemolen durften über ihren ersten Sieg jubeln.

„Mein Start war gut, durch einen Kontakt mit einem Gegner habe ich dann leider die Führung abgeben müssen“, sagte Bleekemolen. „Die Corvette war anfangs etwas schneller, aber ich konnte Anschluß halten. Luca ist ein starkes Rennen gefahren und hat großem Druck stand gehalten. Dass die Corvette dann am Ende rausgerollt ist, war Glück für uns.“
Luca Stolz: „Ich war in der zweiten Rennhälfte immer etwas schneller als die Corvette vor mir, aber zum Überholen hat es nicht gereicht. Als Zweiter wollte ich nicht zu viel riskieren, aber am Ende hat es zum Sieg gereicht. Nach Pech im ersten Rennen am Samstag haben wir viel gelernt und konnten das heute perfekt umsetzen.“

Hari Proczyk sicherte sich mit seinem Fahrerkollegen auch am Sonntag Platz drei
Foto: Jens Hawrda
Von dem späten Ausfall des Corvette-Duos profitierten auch Proczyk/Simonsen, die im Mercedes-Benz beim ersten Rennwochenende von Proczyks neuem Team HP Racing zwei Mal auf Platz drei fuhren. Die Sieger aus dem Rennen am Samstag, Christian Engelhart (28, Kösching)/Klaus Bachler (23, A/GW IT Racing Team Schütz Motorsport), fuhren ein gutes Rennen mit perfekter Boxentaktik und reisten nach Platz vier als erste Tabellenführer der jungen Saison ab.

Claudia Hürtgen (43, Aachen)/Jesse Krohn (24, FI/beide BMW Sports Trophy Team Schubert) wurden Fünfte vor ADAC GT Masters-Titelverteidiger Kelvin van der Linde (18, ZA)/Stefan Wackerbauer (19, Gundihausen/beide C.Abt Racing), die nach Ausfall am Samstag nun als Sechste erste Punkte einfuhren. Dominik Baumann (22, A)/Jens Klingmann (24, Leimen/beide BMW Sports Trophy Team Schubert) wurde Siebte vor den Siegern der Gentlemen-Wertung, Dominic Jöst (36, Absteinach)/Florian Scholze (41, München/beide MRS GT-Racing). Nach Platz zehn der Corvette von Remo Lips (33, CH)/Sven Barth (34, Weinheim/RWT Racing) hinter dem Audi R8 von Daniel Dobitsch (30, A)/Edward Sandström (36, S/beide kfzteile24 MS RACING) lagen Supersportwagen von sieben verschiedenen Marken in den Top-Zehn.

Nissan mit zweiten Sieg in der Gentlemen-Wertung

Nach dem Nissan-Sieg in der Gentlemen-Wertung im ersten Lauf lag auch am Sonntag ein GT-R der Spitze der Klasse. Jöst/Scholze siegten im Nissan ungefährdet vor Corvette-Pilot Lips. ADAC GT Masters-Neuzugang Andreas Weishaupt (42, Ulm/C.Abt Racing), der mit Unterstützung von Christer Jöns (27, Ingelheim) antrat, fuhr im Audi R8 als Dritter auf das Podium.


Ergebnis Rennen 2 (Top-Five):

1. Stolz/Bleekemolen (Bentley Team HTP-Bentley Continental GT3),
2. Sebastian Asch/Luca Ludwig (Team Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3),
3. Hari Proczyk/Andreas Simonsen (HP Racing-Mercedes-Benz SLS AMG GT3),
4. Ch.Engelhart/K.Bachler (GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R),
5. Claudia Hürtgen/Jesse Krohn (BMW Sports Trophy Team Schubert-BMW Z4 GT3),

Montag, 27. April 2015

SILBERPFEIL Energy wird neuer Partner des Mercedes-AMG DTM Teams

  • Neuer Energy Drink SILBERPFEIL wird Hauptsponsor des Mercedes-AMG DTM Teams
  • Launch des neuen Energy Drinks im Rahmen des DTM-Auftakts vom 01.-03. Mai in Hockenheim
im Fahrzeugdesign des Energy Drink Herstellers wird Robert Wickens starten
Bild: Mercedes-Motorsport
Frische Energie für das Mercedes-AMG DTM Team in der Saison 2015: Die SILBERPFEIL-1934 Energy Handels GmbH & Co KG wird ab dieser Saison mit ihrem neuen Energy Drink SILBERPFEIL Hauptsponsor des Mercedes-AMG DTM Teams. Ab dem Saisonstart vom 01.-03. Mai in Hockenheim steuert der kanadische DTM-Rennsieger Robert Wickens den SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG C 63 DTM.

Im Rahmen des Auftaktwochenendes der international populären Tourenwagenserie stellt das aufstrebende Energy Drink-Unternehmen seinen hochwertigen, neuen Energy Drink SILBERPFEIL erstmals den Fans an der Rennstrecke vor. Die exklusive Premiere gilt zugleich als Startschuss für den Countdown zum offiziellen Markteintritt im Sommer 2015.

Hans-Georg Eckschlager, geschäftsführender Gesellschafter SILBERPFEIL: „Unser Markenname SILBERPFEIL weckt natürlich unweigerlich Assoziationen zur erfolgreichen Rennsporthistorie von Mercedes-Benz. Daher war es für uns ein logischer Schritt, eine Verbindung mit der Marke einzugehen. Das DTM-Engagement ist hierfür die perfekte Plattform, um unseren Energy Drink zu präsentieren. Wir wünschen uns gemeinsam mit dem Mercedes-AMG DTM Team viele Siege einzufahren.“

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef: „Wir sind hocherfreut, dass wir mit SILBERPFEIL Energy einen aufstrebenden neuen Hauptsponsor für unser Mercedes-AMG DTM Team gewinnen konnten. Die Vorstellung des neuen Energy Drinks beim Saisonauftakt in Hockenheim wird eines von vielen Highlights an einem ereignisreichen DTM-Wochenende voller Neuerungen. Ich freue mich schon heute darauf, Robert in seinem neuen SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG C 63 DTM an den Start gehen zu sehen. Hoffentlich können wir gemeinsam mit SILBERPFEIL Energy möglichst viele Rennsiege feiern und an unsere erfolgreiche Historie anknüpfen.“

DTM: Rockenfeller tritt auf Mallorca in die Pedale

Mike Rockenfeller bereitet sich auf Mallorca auf DTM-Saisonauftakt vor
Foto: Audi-Motorsport
Kurz vor dem DTM-Saisonauftakt in Hockenheim verbrachte Mike Rockenfeller eine Trainingswoche auf Mallorca. Auf der beliebten Mittelmeerinsel spulte der DTM-Champion von 2013 mit dem Rennrad ein umfangreiches Trainingsprogramm ab. „Ich fühle mich körperlich und mental sehr gut. Wir sind täglich drei bis vier Stunden auf der Strecke gewesen und haben dabei auch ein paar Bergetappen in Angriff genommen. Außerdem konnte ich viel Zeit mit meiner Familie verbringen, die mich begleitet hat. Meine Batterien sind voll aufgeladen, der Saisonstart kann kommen“, sagte „Rocky“.

Porsche-Sieg beim ADAC GT Masters-Saisonstart in Oschersleben

  • Engelhart/Bachler fahren im Porsche zum ersten Saisonsieg vor zwei Mercedes-Benz
  • Supersportwagen von sieben Marken beim Saisonstart in den Top-Zehn
  • Gassner gewinnt Gentlemen-Wertung beim ADAC GT Masters-Debüt im Nissan
die Sieger des erstem Rennens Klaus Bachler (l.) und Christian Engelhart
Foto: Jens Hawrda
Porsche ist mit einer Paradevorstellung in die ADAC GT Masters-Saison 2015 gestartet. Beim ersten Rennen in Oschersleben fuhren Christian Engelhart (28, Kösching) und Neuzugang Klaus Bachler (23, A/beide GW IT Racing Team Schütz Motorsport) im Porsche 911 zu einem souveränen Sieg vor den beiden Mercedes-Benz SLS AMG von Sebastian Asch (28, Ammerbuch/Luca Ludwig (26, Bonn/beide Team Zakspeed) und Hari Proczyk (39, A)/Andreas Simonsen (25, S/beide HP Racing). „Der Sieg ist ein Traum, so kann man in eine Saison starten“, freute sich Engelhart über den gelungenen Saisonstart“. Nach einer spannenden Schlussphase bei einsetzendem Regen endete das Rennen nach einem Ausrutscher von Clemens Schmid (24, A/Bentley Team HTP) im Bentley Continental hinter dem Safety Car.

Porsche gelingt perfekter Start

Engelhart legte mit einem perfekten Start den Grundstein zu seinem sechsten Laufsieg im ADAC GT Masters. Von Startplatz zwei beschleunigte der Porsche-Pilot Polesetter Luca Stolz (19, Brachbach/Bentley Team HTP) im Bentley aus und bog vor Asch im Mercedes-Benz als Führender in die erste Kurve ein. Bis zum Fahrerwechsel zur Rennmitte fuhr Engelhart einen leichten Vorsprung heraus und übergab den Porsche mit 2,2 Sekunden Vorsprung an Bachler. Der Österreicher baute den Vorsprung dann weiter aus und lag zwischenzeitlich 8,8 Sekunden vor dem in der zweiten Rennhälfte von Ludwig gesteuerten Flügeltürer-Mercedes, als zehn Minuten vor dem Rennende leichter Regen einsetzte.

Asch/Ludwig im Mercedes - Benz SLS kämpften, kam aber nur in Schlagdistanz zum Porsche
Foto: Jens Hawrda
Bei schwierigen Streckenbedingungen rutschte dann Schmid im Bentley fünf Minuten vor Rennende von der Strecke, das Rennen wurde daraufhin hinter dem Safety-Car abgewinkt. Engelhart/Bachler war so der Sieg sicher, in einem markeninternen Zweikampf der Mercedes-Benz-Piloten sicherte sich Ludwig Rang zwei vor Simonsen. „Mein Start war super, ich konnte dann bis zum Boxenstopp einen kleinen Vorsprung herausfahren“, so Engelhart. „Unser Boxenstopp war perfekt, dabei haben wir von kleineren Fehlern unserer Verfolger profitiert und konnten unseren Vorsprung ausbauen. Klaus ist das Rennen dann toll zu Ende gefahren.“

„Besser konnte es bei meinem ersten ADAC GT Masters-Rennen nicht laufen“, jubelte Bachler. „Ich bin extrem glücklich mit der Leistung von Christian in der Startphase. Wir haben einen perfekten Job gemacht, hart gekämpft und nicht aufgegeben. Jetzt heißt es auch im zweiten Rennen am Sonntag so viele Punkte wie möglich mitnehmen.“

Corvette setzt sich gegen BMW durch

Andreas Wirth (30, Heidelberg)/Daniel Keilwitz (25, Villingen/beide Callaway Competition) beendeten das Rennen in ihrer Corvette als Vierte. Keilwitz setzte sich in einer zweikampfstarken Schlussphase gegen die beiden BMW Z4 des BMW Sports Trophy Team Schubert durch und verwies Dominik Baumann (22, A)/Jens Klingmann (24, Leimen) und Claudia Hürtgen (43, Aachen)/Jesse Krohn (24, FI) auf die Ränge fünf und sechs.

Schnellstes Audi-Duo beim Saisonstart waren die ehemalige DTM-Pilotin Rahel Frey (29, CH) und Philip Geipel (28, Plauen/beide YACO Racing) als Siebte vor ihren Markenkollegen Jordan Lee Pepper (18, ZA)/Nicki Thiim (26, DK/beide C.Abt Racing).
bestes Audi-Team auf Platz sieben Frey/Geipel (YACO Racing)
Foto: Jens Hawrda
Einen grandiosen Einstand feierte Marc Gassner (24, Kempen), der in Oschersleben gemeinsam mit Florian Strauss (30, Berlin/beide MRS GT-Racing) in sein erstes Rennen in einem GT3-Sportwagen startete. Im Nissan GT-R fuhren die beiden Sieger des Nissan-Rennfahrercastings GT Academy auf Rang neun und Gassner zum Klassensieg in der Gentlemen-Wertung. Die beiden Sportwagen-Stars Tomas Enge (38, CZ) und Oliver Gavin (42, GB/beide Reiter Engineering) beendeten das Rennen im Chevrolet Camaro als Zehnte.
 Bentley blieb beim ADAC GT Masters-Debüt nach einer überzeugenden Vorstellung im Qualifying ohne Punkte. Nach Pech am Start und einem Problem beim Boxenstopp verpassten Stolz und Jeroen Bleekemolen (33, NL /beide Bentley Team HTP) die Punkteränge als Elfte knapp.

Nissan-Doppelsieg in der Gentlemen-Wertung

In der Gentlemen-Wertung gab es in Oschersleben den ersten Sieg eines Nissan. Gassner fuhr in seinem Debütrennen im ADAC GT Masters auf Anhieb zum Klassensieg und profitierte dabei vom Pech seiner Teamkollegen Dominic Jöst (36, Absteinach)/Florian Scholze (41, München/beide MRS GT-Racing). Jöst/Scholze führten bis zur Rennmitte deutlich, belegten aber nach einer Durchfahrtsstrafe nach Tempoüberschreitung in der Boxengasse den zweiten Platz. Jakub Knoll (24, CZ) wurde gemeinsam mit Lennart Marioeck (26, Bamberg/beide Senkyr Motorsport) im BMW Z4 Dritter in der Gentlemen-Wertung.
das Podium des Rennens vom Samstag
Foto: Jens Hawrda
Ergebnis Rennen 1 (Top-Five):


1. Ch.Engelhart/K.Bachler (GW IT Racing Team Schütz Motorsport-Porsche 911 GT3 R),
2. Sebastian Asch/Luca Ludwig (Team Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3),
3. Hari Proczyk/Andreas Simonsen (HP Racing-Mercedes-Benz SLS AMG GT3),
4. Andreas Wirth/Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3),
5. Dominik Baumann/Jens Klingmann (BMW Sports Trophy Team Schubert-BMW Z4 GT3),

Bentley mit Doppel-Pole beim ADAC GT Masters-Debüt

Bentley beim Renndebüt mit Doppel-Pole
Foto: Jens Hawrda
Bentley hat beim Debüt im ADAC GT Masters ein kleines Stück Geschichte in der „Liga der Supersportwagen“ geschrieben. Das Duo Luca Stolz (19, Brachbach) und Jeroen Bleekemolen (33, NL / beide Bentley Team HTP) gewann beim Saisonstart in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben im Bentley Continental GT3 das Qualifying für die Rennen am Samstag und Sonntag. Erstmals in der Geschichte des ADAC GT Masters eroberte mit Bentley ein Hersteller bei seinem Debüt im ADAC GT Masters eine Pole Position. Bleekemolen machte den Erfolg perfekt und fuhr auf dem Weg zum ersten Startplatz im Rennen am Sonntag einen neuen Qualifyingrekord beim ADAC GT Masters in Oschersleben. „Man kann wohl nicht besser in die Saison starten, als mit den beiden ersten Startplätzen und damit freier Fahrt in beiden Rennen“, freute sich Stolz. „Wir haben in der Saisonvorbereitung vieles Richtig gemacht, gut gearbeitet und das hat hier zum ersten Startplatz geführt.“

Freitag, 24. April 2015

Glock und Spengler starten mit Zanardi beim 24-Stunden-Klassiker in Spa für BMW Motorsport

Die Fahrerbesetzung für ein ganz besonderes Motorsport-Projekt steht fest: Beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps (BE) geht BMW Werksfahrer Alessandro Zanardi (IT) gemeinsam mit den BMW DTM-Piloten Timo Glock (DE) und Bruno Spengler (CA) an den Start.
das BMW-Dream-Team Spengler, Zanardi und Glock
Foto: BMW-Motorsport
 Die 67. Auflage des Marathons auf dem „Circuit de Spa-Francorchamps“ wird am 25./26. Juli 2015 ausgetragen. Zanardi, Glock und Spengler teilen sich das Cockpit eines speziell modifizierten BMW Z4 GT3. Alle drei Piloten gehören seit vielen Jahren zu den festen Größen im internationalen Motorsport und haben in unterschiedlichen Rennserien grandiose Erfolge gefeiert. In Spa-Francorchamps stellen sie sich zum ersten Mal gemeinsam den Herausforderungen eines 24-Stunden-Rennens. Eingesetzt wird das Fahrzeug vom ROAL Motorsport Team, mit dem Zanardi bereits 2003 sein viel umjubeltes Rennsport-Comeback gefeiert hat.
 
Die Ingenieure von BMW Motorsport entwickeln für dieses einzigartige Projekt neue technische Lösungen. Erstmals wird sich BMW Markenbotschafter Zanardi, der 2001 bei einem Unfall beide Beine verloren hat, am Steuer des BMW Z4 GT3 mit körperlich nicht beeinträchtigten Piloten abwechseln. Verschiedene Modifikationen am Fahrzeug machen es unter anderem möglich, die Fahrerwechsel zwischen Zanardi, Glock und Spengler binnen kürzester Zeit zu absolvieren. Zudem erarbeiten die Ingenieure von BMW Motorsport gemeinsam mit den Fahrern die optimale Position von Lenkrad, Sitz und Pedalen.
 
Foto: BMW-Motorsport
„Üblicherweise sind wir bei BMW Motorsport mit Superlativen sehr vorsichtig, aber dieses Projekt ist in dieser Form einzigartig und auch für uns etwas ganz Besonderes“, sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. „Tatsächlich konnten wir den ein oder anderen langgehegten Wunsch erfüllen. Alex’ Traum, einmal an einem 24-Stunden-Rennen teilzunehmen, wird nun Realität. Auch Timo und Bruno wollten schon immer bei einem Klassiker wie den 24 Stunden von Spa-Francorchamps an den Start gehen. Dass sie dies nun gemeinsam mit Alex im Rahmen dieses einzigartigen Projekts tun werden, ist für beide ein echtes Highlight. Alle drei bringen eine Menge Erfahrung aus vielen verschiedenen Bereichen mit. Sie nun gemeinsam im BMW Z4 GT3 zu sehen, wird wirklich eine aufregende Angelegenheit. Bei unseren Ingenieuren von BMW Motorsport sorgt dieses ungewöhnliche Projekt ebenfalls für Begeisterung. Mit großem Enthusiasmus arbeiten sie gemeinsam mit den Piloten daran, die optimalen technischen Lösungen zu finden. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit diesem Fahrertrio und unserem BMW Z4 GT3 ein großartiges 24-Stunden-Rennen erleben werden.“
 
„Timo und Bruno sind zwei fantastische Menschen, großartige Jungs und hervorragende Rennfahrer“, sagt Zanardi. „Ich denke, dass wir zusammen ein richtig starkes Team bilden werden. Wir sind in der BMW Motorsport Familie alle sehr eng miteinander verbunden. Eines hat mich jedoch besonders berührt: Als wir mit den Planungen für das 24-Stunden-Rennen begonnen haben, waren alle sofort Feuer und Flamme. Das macht mich sehr stolz, denn sie alle sind echte Racer, die erfolgreich sein wollen. Das hat mir gezeigt, dass sie alle an mich glauben und mir zutrauen, ausreichend konkurrenzfähig zu sein. Sie sehen es nicht nur als Abenteuer, mit mir bei diesem Langstreckenrennen anzutreten, sondern rechnen sich auch Chancen aus, ein gutes Ergebnis für BMW zu holen. Und das werden wir auf jeden Fall versuchen.“
 
am Fahrzeug waren spezielle Anpassungen notwendig
Foto: BMW-Motorsport
„Als BMW mich gefragt hat, ob ich bei diesem Projekt mitmachen würde, habe ich keine Sekunde gezögert“, meint Glock. „Alex hatte mir bereits im Winter erzählt, dass er unbedingt einmal ein 24-Stunden-Rennen fahren möchte. Schon damals sagte ich zu ihm, dass ich sofort dabei sein würde, wenn er und BMW solch ein traumhaftes Projekt umsetzen sollten. Und jetzt bietet sich diese Möglichkeit tatsächlich. Es ist ein unheimlich spannendes Projekt. Die Herangehensweise ist ganz anders als sonst. Außerdem ist es für mich auch ein sehr emotionales Projekt. Denn ich habe Alex Zanardi immer schon verfolgt, schon zu seiner Formel-1- und ChampCar-Zeit. Es ist großartig, jetzt mit ihm ein Auto zu teilen.“
 
„Ich freue mich schon wahnsinnig auf das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps“, sagt Spengler. „Ich bin im Januar bereits das 24-Stunden-Rennen von Daytona gefahren und habe es sehr genossen. Aber dass mir BMW nun die Möglichkeit gibt, gemeinsam mit Alex im BMW Z4 GT3 anzutreten, ist gigantisch. Es ist wirklich eine Ehre für mich, in diesem Team dabei zu sein. Dieses Projekt wird eine tolle Erfahrung für mich – und ich bin sehr motiviert. Alex, Timo und ich sind ein gutes Team, und ich kann es kaum erwarten, dass wir gemeinsam an den Start gehen.“
 
In der Vorbereitung auf den Langstreckenklassiker werden Zanardi, Glock und Spengler beim Rennen der Blancpain Endurance Series auf dem „Circuit Paul Ricard“ in Le Castellet (FR) antreten, das am 19. und 20. Juni stattfinden wird. Am 24. Juni nehmen die drei BMW Werksfahrer an den offiziellen Testfahrten für die 24 Stunden von Spa-Francorchamps teil.

Audi-Fahrer in der DTM 2015: Timo Scheider

Noch vor dem ersten DTM-Rennen der Saison 2015 hat Timo Scheider abseits der Rennstrecke für Schlagzeilen gesorgt: Der Audi-Pilot verlobte sich mit seiner langjährigen Lebensgefährtin und überstand in Südafrika das wohl härteste Mountainbike-Rennen der Welt.
Timo Scheider
Foto: Jens Hawrda
„Nach der Verlobung mit Jessica wird 2015 auch der nächste Schritt folgen“ – so deutet der zweimalige DTM-Champion an, dass im Hause Scheider-Hinterseer wohl noch in diesem Jahr die Hochzeitsglocken läuten könnten. „Und nachdem ich die Cape Epic in Südafrika überstanden habe, kann ich nun sagen: Sportlich habe ich vor nichts mehr Angst.“

2015 nimmt der 36-Jährige seine 15. DTM-Saison in Angriff, die zehnte für Audi und die zweite im Audi Sport Team Phoenix. „Wir haben im vergangenen Jahr bei Phoenix relativ schnell zusammengefunden“, sagt Timo Scheider. „Man braucht aber doch ein paar Rennwochenenden und die eine oder andere Extremsituation, um sich so richtig kennenzulernen. In der zweiten Saisonhälfte 2014 hat es gut funktioniert. Ich bin optimistisch, 2015 mit einer starken Basis anfangen zu können.“

Dabei hilft auch das enge Verhältnis zu seinem Teamkollegen Mike Rockenfeller. „Bei uns stimmt die Chemie und wir verbringen auch privat Zeit zusammen“, so Scheider. „Das macht die Abläufe manchmal etwas leichter. Generell ist ein guter Teamkollege extrem wichtig, die eigene Leistung zu fördern – wobei das fahrerische Niveau in der DTM so hoch ist, dass es dort nur gute Teamkollegen geben kann ...“

Auf das neue Format der DTM-Wochenenden freut er sich riesig. „Bei 18 Rennen ist ein Ausfall nicht mehr ganz so dramatisch“, sagt Scheider. „Man hat die Chance, den einen oder anderen Fehler wieder auszubügeln. Und das ist gut. Ich hoffe auf wenige Ausfälle und dass wir in Qualifiyng und Rennen die Leistung konstant bringen können.“

Dann klappt es vielleicht auch mit dem Traum, am Ende der Saison 2015 aus seiner Startnummer „10“ auf dem schwarzen AUTO TEST Audi RS 5 DTM die „1“ zu machen. „Da muss ich ja nur die Null wegnehmen“, lacht der Audi-Pilot. „Ich hatte die Startnummer ‚10‘ schon in meinem ersten DTM-Meisterjahr auf dem Auto. Und im Fußball hat der Spielmacher die ‚10‘ auf dem Rücken. Ich hoffe, sie bringt mir wieder Glück.“

Mit Glück allein gewinnt man aber keine DTM-Titel. „Ich denke, dass mir auch meine Routine helfen kann“, meint Scheider. „Es gab vor dieser Saison aufgrund der neuen Abläufe viele offene Fragen, auf die es wohl erst nach den ersten Rennwochenenden Antworten geben wird. Vielleicht finden wir sie dank unserer Erfahrung etwas schneller als die anderen.“

Seine Erfahrung gibt Scheider seit vielen Jahren auch an den Rennfahrer-Nachwuchs weiter. Dem eigenen Kart-Team ließ er nun ein eigenes Team für die ADAC Formel 4 folgen, in der das Team Scheider 2015 zwei Autos einsetzt.

Das bedeutet zusätzlich zur DTM viel Arbeit und viele Kilometer auf der Autobahn, für die er mit einem Audi RS 6 Avant bestens gerüstet ist. „Für mich als Rennfahrer ist der Audi RS 6 die perfekte Kombination von Leistung, Komfort und Dynamik“, schwärmt Timo Scheider. „Er ist für mich im Alltag das Audi-Modell schlechthin. Ich fahre ihn schon lange als Dienstwagen und werde mir auch wieder einen RS 6 bestellen.“

Donnerstag, 23. April 2015

Audi-Fahrer in der DTM 2015: Mattias Ekström

Mattias Ekström lebt einen Traum: Er möchte 2015 die vielleicht einmalige Chance nutzen, mit Audi die DTM und mit seinem privaten Team EKS gleichzeitig die FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft (World RX) zu gewinnen.

Mattias Ekström
Foto: Jens Hawrda
„Träume soll und darf man haben“, sagt der 36 Jahre alte Schwede, dessen Motto „Go hard or go home“ zu seinem Markenzeichen geworden ist. „Die DTM hat ganz klar Priorität für mich. Aber das Fahrerlebnis in meinem Audi S1 mit quattro-Antrieb ist eine perfekte Ergänzug zur DTM. Beim Rallycross lerne ich maximale Attacke. In der DTM muss man etwas vorausschauender fahren, weil die Rennen länger sind – aber ich glaube, dass mir die Erfahrung aus dem Rallycross beim Qualifying in der DTM helfen wird.“

Das Qualifying wird 2015 noch wichtiger und kritischer als in der Vergangenheit. „Man hat nur 20 Minuten, in denen 24 Autos auf der Strecke sind. Da wird es im Funk Staumeldungen wie im Verkehrsfunk geben. Es wird nicht häufig vorkommen, dass man im Qualifying eine freie Strecke hat. Man braucht auch viel Disziplin, denn man muss aufpassen, niemandem im Weg zu stehen”, sagt Ekström.
auch für die Rallycross WM hat sich Mattias Ekström mit seinem Team 2015 viel vorgenommen
Foto: Audi-Motorsport
Wie seine Markenkollegen freut sich auch der zweifache Familienvater auf das neue Format der DTM mit zwei Rennen pro Wochenende. „Das ist für die DTM genau der richtige Schritt“, ist der Audi-Pilot überzeugt. „Die Fans und wir Fahrer bekommen das, was wir lieben: mehr Rennen. Weil man sich bei 18 Rennen auch mal einen Fehler erlauben darf, werden alle noch mehr Attacke und weniger konservativ fahren. Es wird am Samstag und am Sonntag um die Wurst gehen. Die Fans werden noch mehr harte Zweikämpfe erleben. Und solange die Hersteller genügend Ersatzteile in den Trucks haben, wird auch das Rennen am Samstag alles andere als ein Spaziergang.“

2015 ist das 15. Jahr für Mattias Ekström im Audi Sport Team Abt Sportsline. Trotzdem ist der Schwede „heißer denn je auf die DTM“. „Ich freue mich immer ganz besonders, wenn es viele Neuerungen gibt wie in diesem Jahr. Und ich freue mich auf die vielen Rennen. Die Rennen liebe ich in der DTM am meisten.“
ab 2015 startet Mattias Ekström in der DTM mit der Startnummer 5
Foto: Jens Hawrda
Für seinen Red Bull Audi RS 5 DTM hat Ekström die Startnummer „5“ gewählt, mit der er 2004 seinen ersten DTM-Titel holte. „Aber nicht nur deshalb: Ich mag die ,5‘ als Zahl generell sehr gerne, denn viele Dinge im Leben haben mit der ‚5‘ zu tun.“

Die „5“ passt auf jeden Fall perfekt zu „RS 5“ – ein Auto, das er in seiner zivilen Version genauso schätzt wie in der DTM-Variante. „Der RS 5 hat eine einzigartige Fahrdynamik“, schwärmt er.
 
In der DTM waren aufgrund der eingefrorenen Technik im Winter keine großen Schritte möglich. „Aber auch die kleinen Set-up-Änderungen, die wir gemacht haben, haben großen Einfluss“, sagt Ekström. „Unser Ziel ist es, an jedem Rennwochenende optimal dazustehen.“
Mattias Ekström ist vom 2015'er Audi RS 5 DTM begeistert
Foto: Jens Hawrda
Auf die Rundenzeiten der Tests vor Saisonbeginn gibt er nicht viel. „Die Abstände waren gering, aber niemand weiß, wer wie viele Kartoffelsäcke im Auto hatte. Deshalb freue ich mich immer ganz besonders auf das erste Qualifying am Samstag in Hockenheim, wenn alle endlich ohne Kartoffelsäcke fahren. Das macht es auch für die Fans so spannend, in Hockenheim dabei zu sein.“

Dorthin reisen wird der Schwede wie immer mit seinem Audi Q7. „Der Q7 ist ein perfektes Reiseauto für die Familie, das auch meine Kinder lieben“, so der Schwede, der seinen Hauptwohnsitz nach Going in Österreich verlegt hat und dort eine gute Balance zwischen seinen Rollen als DTM-Pilot, Rallycross-Teamchef und Familienvater gefunden hat.

Saisonstart für ADAC GT Masters in Oschersleben am kommenden Wochenende (Teil 2)

  • Renndebüt für neue ADAC Formel 4
  • Demorunden von Kurt Ahrens im Steve McQueen-Porsche 908, Fanzone im Infield
Foto: Jens Hawrda

Premiere für Pirelli im ADAC GT Masters und der ADAC Formel 4
 Der Saisonauftakt des ADAC GT Masters und der ADAC Formel 4 markiert auch das erste Rennwochenende von Pirelli als neuem Reifenausrüster. Der Premiumreifenhersteller aus Italien beliefert die "Liga der Supersportwagen" und die ADAC Formel 4 exklusiv mit Reifen. Welche Herausforderungen sich den Reifen in Oschersleben stellen, erklärt Pirelli-Reifentechnikerin Anna Playford: "Der Asphalt in Oschersleben ist relativ glatt, der Reifenabrieb ziemlich gering. Die Kurven 1 und 2 sind eine echte Herausforderung für die Reifen: ein hartes Bremsmanöver, Einlenken in Kurve 1 - und in der Folge werden dann über die gesamte Kurve 2 kontinuierlich hohe Mengen an Energie durch die Reifen geleitet. Bei den Testfahrten hier haben die Reifen viel Grip und Konstanz bewiesen, die Fahrer können sehr hohe Geschwindigkeiten in den Kurven und Schikanen halten. Die hohen Kerbs erschweren diese Aufgabe allerdings. Für die GT-Piloten wird vor allem die Konstanz beim Reifenmanagement wichtig sein, während es für die ADAC Formel 4-Fahrer eine Schlüsselrolle spielen wird, möglichst viel über die Reifen und das optimale Aufwärmen zu lernen, um im Qualifying die optimale Performance der Mischung abrufen zu können. Das Wetter kann zu dieser Zeit noch recht launisch sein, so dass die Reifen zuverlässig unterschiedliche Bedingungen meistern müssen."

Kurt Ahrens fährt Porsche 908/2 von Steve McQueen

Zwei waschechte Motorsportlegenden sorgen Samstag und Sonntag für eine tolle Show in der Mittagspause. Kurt Ahrens, Porsche-Motorsportlegende aus Braunschweig und am vergangenen Sonntag 75 Jahre jung geworden, dreht Demorunden in einem Porsche 908/2. Der Porsche hat einen prominenten Vorbesitzer: Hollywood-Legende Steve McQueen nutzte den Porsche 1970 für Dreharbeiten zu seinem Rennfahrerepos "Le Mans" und fuhr mit dem 908/2 im Jahr 1971 bei den 12h von Sebring/USA mit Peter Revson auf Platz zwei. Der Porsche ist abseits der Demorunden am Wochenende im Fahrerlager zu sehen.

Get-Together-Fanzone im Infield

Abwechselung von der Rennaction gibt es im "Get together" Zelt des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt im Innenbereich der Rennstrecke. Am Samstag und Sonntag stehen dort unter anderen Moderatorin Panagiota Petridou, "PS Profi" Jean-Pierre Kraemer, die Moderatorin und Model Rebecca Mir, Model Louisa Mazzurana, Ex-Miss Tuning, Moderatorin und Playmate Katharina Kuhlmann, sowie TV-Star Jan Leyk und diverse Fussballprofis der regionalen Bundesligisten für Autogramme und Fotos zur Verfügung. Neben dem Zelt gibt es ein großes Kinderprogramm mit der aufblasbaren ADAC-Rennstrecke, der ADAC-Käferrutsche und einer Hüpfburg.
die Formel 4 startet in Oschersleben zu ihrem ersten Rennen
Foto: Jens Hawrda

Renndebüt der neuen ADAC Formel 4

Highlight im umfangreichen Rahmenprogramm ist die neue ADAC Formel 4. Mit der neuen Formel-Nachwuchsserie, die in Oschersleben mit einem vollen Feld in ihre Debütsaison startet, beginnt der ADAC eine neue Ära in seiner erfolgreichen Nachwuchsförderung im Formelsport. Mit dabei auch die Söhne berühmter Väter. So starten Mick Schumacher, Sohn von Rekord-Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher, Harrison Newey, dessen Vater die legendären Formel-1-Weltmeister-Autos von Sebastian Vettel bei Red Bull Racing baute und Jonathan Cecotto, Junior von Motorrad-Weltmeister Johnny, in der neuen Nachwuchsserie. Neben der ADAC Formel 4 starten in Oschersleben auch die Tourenwagen DTC des DMSB / ADAC Procar sowie Markenpokal-Rennern im Renault Clio Cup Central Europe sowie im Volkswagen Golf Cup unter anderem mit dem ehemaligen polnischen Nationaltorwart Jerzy Dudek.

Mittwoch, 22. April 2015

Miguel Molina startet im Teufel Audi RS 5 DTM

Miguel Molina startet 2015 im Design von Werbepartner Teufel
Foto: Audi-Motorsport
Änderung in der Starterliste der DTM: Nach dem Einstieg des Berliner Hi-Fi-Spezialisten Lautsprecher Teufel bei Audi Sport erhält das Einsatzauto von Miguel Molina einen neuen Namen. Der Spanier startet in der Saison 2015 mit dem Teufel Audi RS 5 DTM. Unverändert bleibt die Startnummer „17“.

Saisonstart für ADAC GT Masters in Oschersleben am kommenden Wochenende (Teil 1)

  • Supersportwagen von acht Marken kämpfen um den Titel
  • SPORT1 zeigt alle Rennen live samstags und sonntags ab 13:00 Uhr

Die Supersportwagen geben wieder Vollgas: Das ADAC GT Masters startet am Wochenende (24. bis 26. April) in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben bei Magdeburg in die neunte Saison. Supersportwagen mit bis 650 PS von acht Marken, darunter erstmals Bentley, kämpfen in zwei Rennen, die vom neuen Live- TV-Partner SPORT1 Samstag und Sonntag ab 13:00 live übertragen werden, um den Sieg. Die TV-Liveübertragungen des ADAC GT Masters sind dabei umfangreicher denn je, von jedem Rennwochenende sendet SPORT1 3,5h live. Stark sind nicht nur die Supersportwagen, sondern auch die Piloten: ADAC GT Masters-Asse wie Daniel Keilwitz (25, Villingen / Callaway Competition) oder Titelverteidiger Kelvin van der Linde (19, ZA / C.Abt Racing) treten gegen ehemalige DTM-Piloten wie Uwe Alzen (47, Betzdorf / BMW Sports Trophy Team Schubert) und Rahel Frey (29, CH / YACO Racing) sowie GT-Asse wie Tomas Enge (38, CZ), Oliver Gavin (42, GB / beide Reiter Engineering) oder Marc Basseng (36, Löbau / kfzteile24 MS RACING) an. Ein Faktor ist dabei für alle Piloten neu: In Oschersleben startet das ADAC GT Masters erstmals mit Reifen vom neuen Exklusivreifenpartner Pirelli. Das starke Feld des ADAC GT Masters ist beim Saisonstart nicht das einzige Highlight. Auf Deutschlands nördlichster Rennstrecke feiert die neue ADAC Formel 4 mit einem Feld von mehr als 30 Formel-Rennern ihre mit Spannung erwartetet Premiere.
eines von acht Teams die auf den Audi R8 setzten ist YACO Racing
Foto: Jens Hawrda 
Acht Marken kämpfen um den Titel im ADAC GT Masters

Die ADAC GT Masters-Saison 2015 verspricht Hochspannung: Audi, Mercedes-Benz, Porsche und Corvette machen jagt auf einen erneuten Titel im ADAC GT Masters. BMW will den ersten Titel, der bullige Camaro will mehr als nur Akzente setzen und die Neueinsteiger von Bentley und Nissan wollen sich im Feld etablieren. Im Visier der Gegner steht Titelverteidiger Van der Linde, der im Audi R8 gemeinsam mit seinem neuen Teamkollegen Stefan Wackerbauer (19, Gundihausen) versuchen will, als erster Fahrer in der Geschichte des ADAC GT Masters seinen Titel erfolgreich zu verteidigen. Im vergangenen Jahr legte er mit einem Sieg in Oschersleben den Grundstein zur Meisterschaft. "Oschersleben ist meine Lieblingstrecke" sagt Van der Linde und hofft, mit einem guten Ergebnis in die Saison zu starten. Starke Konkurrenz bekommt der Südafrikaner aber aus dem eigenen Team und von Markenkollegen. Nicki Thiim (26, DK) und Jordan Lee Pepper (18, ZA / beide C.Abt Racing) bilden ein schnelles Team im zweiten Audi von Christian Abt. Das Team kfzteile24 MS Racing tritt mit zwei Audi R8 für Florian Stoll (33, Rickenbach)/Marc Basseng und Daniel Dobitsch (30, A)/Edward Sandström (36, S / alle kfzteile24 MS RACING) an.
die Corvette will auch in 2015 bei der Vergabe des Meistertitels ein Wörtchen mitreden
Foto: Jens Hawrda
Harte Konkurrenz bekommen die Audi-Teams von Corvette. Andreas Wirth (30, Heidelberg / Callaway Competition) und Ex-Champion Daniel Keilwitz haben ihre starke Form vom Saisonende 2014 über die Winterpause beibehalten, wie eine Bestzeit beim offiziellen Vortest bewiesen hat. "Eine Bestzeit beim Test ist ein gutes Zeichen, bedeutet aber noch nicht viel", weiss Keilwitz. "Ich erwarte harte Konkurrenz von Audi, Mercedes und vor allem auch von BMW. In Oschersleben starten wir erstmals auf den neuen Reifen von Pirelli, das stellt das gesamte Feld im Qualifying und Rennen vor eine neue Herausforderung."

Heimspiel für BMW Sports Trophy Team Schubert

Einen Heimvorteil hat das BMW Sports Trophy Team Schubert. Die Mannschaft aus Oschersleben will auf ihrer Hausstrecke mit einem schnellen Fahreraufgebot den ersten Heimsieg im ADAC GT Masters. Dominik Baumann (22, A) und Jens Klingmann (24, Leimen) bilden in einem Z4 GT3 ein schnelles Duo und auch Claudia Hürtgen (43, Aachen), die mit Neuzugang Uwe Alzen startet, wollen um den Sieg mitfahren. Viel vorgenommen hat sich Reiter Engineering mit dem Chevrolet Camaro. Teamchef Hans Reiter hat für den US-Dampfhammer zwei GT-Asse verpflichtet: Tomas Enge und Chevrolet-Werksfahrer Oliver Gavin wollen zeigen, was der Camaro kann.
Schubert Motorsport aus Oschersleben setzt wieder zwei BMW Z4 ein
Foto: Jens Hawrda
Ein schlagkräftiges Duo bilden auch Luca Ludwig (26, Bonn) und Sebastian Asch (28, Ammerbuch / beide Team Zakspeed) im Mercedes-Benz SLS AMG: Ludwig und Asch bilden das erfahrenste Duo im ADAC GT Masters, haben bereits zahlreiche Siege auf dem Konto und Ex-Champion Asch weiß noch aus der Saison 2012, wie man im Flügeltürer den Titel gewinnt. Ludwig: "Ich bin sehr gespannt auf die Saison und freue mich darauf mit Sebastian Asch zu starten. Gemeinsam sind wir ein sehr gutes Team. Die Konkurrenz ist in diesem Jahr wieder sehr stark. Entscheidend wird die Erfahrung mit den Pirelli-Reifen sein. Wer damit die beste Abstimmung hinbekommt, hat in diesem Jahr gute Chancen."
das Team HTP setzt dieses Jahr auf den bulligen Bentley Continental
Foto: Jens Hawrda
Spannend macht es Bentley: Wer die beiden Continental des Bentley Team HTP steuert, gibt das Team erst in den kommenden Tagen bekannt. Auch MRS GT-Racing, die mit zwei Nissan GT-R starten, bestätigt noch kurzfristig, wer sich das Cockpit mit Neuzugang Florian Strauß (30, Berlin) teilt.

Markenvielfalt auch bei den Gentlemen

Stark besetzt ist die Gentlemen-Wertung, in der sechs Fahrer auf Nissan, Porsche, Corvette, BMW und Audi antreten. Der Vizemeister aus 2014 und der Tabellendritte, Dominic Jöst (36, Absteinach) und Florian Scholze (41, Leipzig / beide MRS GT-Racing), machen nun jagt auf den Titel und starten nun im Nissan. Kontrahent Remo Lips (33, CH, RWT Racing) bleibt hingegen weiter Corvette treu, hat aber das Team gewechselt. Neu im Kreise der Gentlemen-Wertung sind Andreas Weishaupt (42, Ulm) im Audi und Jakub Knoll (24, CZ / Senkyr Motorsport) im BMW. Anton Wossos (49, GR / Schütz Motorsport) kämpft im Porsche 911 in der Gentlemen-Wertung.
 

Dienstag, 21. April 2015

DTM: BMW Fahrer geben ihrer Fitness den letzten Schliff

die BMW-Fahrer beim Fitnesstraining auf Lanzarote
Foto: BMW-Motorsport
Für die acht BMW DTM-Piloten stand direkt nach den Testfahrten in Oschersleben (DE) von Dienstag bis Donnerstag der nächste Termin auf dem Programm: Aus der Magdeburger Börde ging es für die Fahrer auf die kanarische Insel Lanzarote (ES). Dort arbeiten sie bis Dienstag unter der Anleitung von Teamarzt Riccardo Ceccarelli (IT) und seinem Formula Medicine Team an ihrer Fitness, um perfekt vorbereitet ins erste DTM-Rennwochenende in Hockenheim (DE) am 2./3. Mai zu gehen. In Disziplinen wie Radfahren, Kajak, Schwimmen, Laufen, Wasserball, Squash, Fußball und Beachvolleyball sowie bei Orientierungsläufen steht die physische Stärke der Piloten im Vordergrund. Zudem erhalten die DTM-Fahrer wertvolle Tipps für die mentale Vorbereitung auf die 18 Saisonläufe.
Foto: BMW-Motorsport
„Das Training auf Lanzarote macht riesigen Spaß“, sagt der amtierende DTM-Champion Marco Wittmann (DE). „Es ist genau das Richtige, um so kurz vor dem Saisonstart noch einmal den Kopf freizubekommen. Man merkt, wie jeder bei uns im Team voll konzentriert unterwegs ist. Dieses Rüstzeug, das wir uns jetzt holen, wird uns im Saisonverlauf in jedem Fall helfen.“ DTM-Neuling Tom Blomqvist (GB) ergänzt: „Dieses Trainingsprogramm ist fantastisch. Es hilft mir dabei, meine neuen BMW Teamkollegen noch besser kennenzulernen. Der Zusammenhalt zwischen uns acht Fahrern ist unglaublich. Wir werden ganz sicher bestens in Form sein, wenn wir in Hockenheim zum ersten Mal in der Startaufstellung stehen.“

Freitag, 17. April 2015

Stimmen der BMW DTM-Fahrer zum Test in Oschersleben

Gut zwei Wochen vor Beginn der DTM-Saison 2015 hat BMW Motorsport sein Vorbereitungsprogramm abgeschlossen. Von Dienstag bis Donnerstag haben die vier BMW DTM-Teams mit ihren acht Fahrern in der „Motorsport Arena Oschersleben“ (DE) die letzten Testfahrten vor dem DTM-Saisonstart absolviert.

Hier die Meinungen der BMW-Piloten zum letzten Test vor Saisonbeginn:

Marco Wittmann: „Wir können generell wirklich zufrieden sein. Wir hatten drei tolle Testtage bei Sonnenschein und guten Bedingungen, die hier um die Jahreszeit nicht immer üblich sind. Deshalb war der Test auf jeden Fall positiv, und auch unser Programm, das wir abgespult haben, hat gut funktioniert. Wir konnten uns im Vergleich zum Test in Estoril weiter steigern und sind optimistisch für Hockenheim. Natürlich gibt es noch die kleine Frage, wer wo steht, die erst im Qualifying beim Saisonauftakt beantwortet wird. Aber generell sind wir durchweg positiv gestimmt.“
 
Maxime Martin: „Es ist immer schön, mit dem Auto auf die Strecke zu gehen. Der Test hier in Oschersleben lief gut. Wir haben umfangreiche Abstimmungsarbeiten erledigt und einige Lösungen gefunden, die hier auf diesem Kurs sehr gut funktioniert haben. Insgesamt denke ich, dass wir gut vorbereitet sind, um in Hockenheim anzugreifen.“
Martin Tomczyk
Foto: Jens Hawrda
Martin Tomczyk: „Ich bin mit den Tests, die wir in der Vorbereitung auf die Saison absolviert haben, recht zufrieden. Wir haben bezüglich der Abstimmung viele wertvolle Erkenntnisse darüber gewonnen, welche Richtung wir einschlagen müssen, und uns ein gutes Set-up erarbeitet. Aus diesem Grund bin ich zuversichtlich, dass wir für den Saisonauftakt in Hockenheim gut aufgestellt sind.“
 
António Félix da Costa: „Nach diesem Test können wir zuversichtlich nach Hockenheim reisen. Das Team hat hervorragende Arbeit geleistet, um das Auto auf Martins und meine Anforderungen abzustimmen. Ich bin mit dem Handling sehr zufrieden. Insgesamt haben wir an diesen drei Tagen weitere wichtige Fortschritte gemacht, und ich bin optimistisch, dass wir gut vorbereitet zum Saisonauftakt kommen werden.“
 
Augusto Farfus
Foto: Jens Hawrda
Augusto Farfus: „Wir haben bei diesem Test gute Arbeit geleistet. Es war wichtig, noch einmal drei Testtage mit dem Auto zu haben. Alles ist reibungslos gelaufen und auch das Wetter hat gepasst, mit Sonnenschein an allen drei Tagen. Wir haben hier in Oschersleben weitere gute Fortschritte in Sachen Abstimmung gemacht. Man konnte sehen, dass das Feld eng beieinander liegt, doch wir sind bereit für den Saisonstart. Nach dem langen Winter freue ich mich nun auf Hockenheim.“
 
Tom Blomqvist
Foto: Jens Hawrda
Tom Blomqvist: „Ich bin zufrieden damit, wie der Test gelaufen ist. Ich fühle mich mit jeder Runde noch wohler im BMW M4 DTM. Natürlich können wir erst in Hockenheim bewerten, wo wir wirklich stehen. Aber für mich ging es vor allem darum, so viel wie möglich zu lernen. Es war wichtig, dass ich gesehen habe, was ich an den Rennwochenenden tun muss, um so schnell wie möglich auf gute Rundenzeiten zu kommen.“
 
Bruno Spengler
Foto: Jens Hawrda
Bruno Spengler: „Wir haben in Oschersleben ein umfangreiches Testprogramm absolviert und die drei Tage sowie die guten Bedingungen ausgenutzt. Wir sind längere Runs als Rennsimulation gefahren und haben vor allem an der Feinabstimmung des Autos gefeilt, um das Potenzial des BMW M4 DTM voll auszuschöpfen. Wir sind gut durch unser Programm gekommen und fühlen uns nun bereit für das erste Rennwochenende der Saison.“
 
Timo Glock: „Der Test war gut, und wir konnten die Zeit auf der Strecke nutzen. Wir hatten Glück mit dem Wetter, auch wenn es am zweiten Tag etwas windig war. Generell bin ich zufrieden mit unserer Vorbereitung, aber noch ist es schwierig einzuschätzen, wo wir stehen. Wir müssen bis Hockenheim abwarten, um zu sehen, wie das Kräfteverhältnis wirklich aussieht. Doch unser Auto sollte gut vorbereitet sein. Wir können optimistisch nach Hockenheim reisen.“