Freitag, 27. März 2015

Lucas Auer schnellster Mercedes-AMG Pilot am zweiten Testtag

  • Zweiter Testtag in dieser Woche auf dem Circuito do Estoril
  • 1.179 absolvierte Testkilometer für die vier aktiven Mercedes-AMG Piloten
  • Lucas Auer: „Ich bin happy, die Testwoche mit einer guten Rundenzeit abschließen zu können.“
EURONICS Mercedes-AMG C63 DTM
Foto:Mercedes-Motorsport
Das Mercedes-AMG DTM Team setzte am Donnerstag die Testfahrten auf dem Circuito do Estoril fort. Am zweiten Testtag waren erneut die beiden DTM-Rookies Lucas Auer und Maximilian Götz sowie erstmals in dieser Woche die beiden DTM-Rennsieger Christian Vietoris und Robert Wickens im Einsatz.
 
Mercedes C63 DTM
Foto: Mercedes-Motorsport
Im Verlauf der beiden Testsessions des Tages fuhr Lucas Auer die schnellste Rundenzeit der vier Mercedes-AMG Piloten. Seine persönliche Bestzeit erzielte er in 1:32.748 Minuten in der Vormittagssession. Insgesamt legte das Mercedes-AMG Quartett am Donnerstag 282 Runden respektive 1.179 km zurück.
Mercedes testet in Estoril
Foto: Mercedes-Motorsport
Das Team schließt die Testfahrten in Estoril am Freitag ab. Am dritten und letzten Testtag nehmen Daniel Juncadella, Gary Paffett, Christian Vietoris und Robert Wickens in den Cockpits ihrer Mercedes-AMG C 63 DTM Platz.
 
Lucas Auer: „Ein super Tag für mein Team und mich. Wir haben gut zusammengearbeitet und wertvolle Informationen gesammelt. Nach zwei Testtagen in Estoril bin ich sehr happy, dass ich diese Testwoche mit einer guten Rundenzeit abschließen konnte.“

Mercedes-AMG DTM Team eröffnet Testwoche in Estoril

  • Erster von drei DTM-Testtagen im portugiesischen Estoril
  • Aktive Fahrer für das Mercedes-AMG DTM Team: Lucas Auer, Paul Di Resta, Maximilian Götz und Pascal Wehrlein
  • Paul Di Resta: „Es gibt es noch viel zu tun, um das Auto weiter zu optimieren.“
Pascal Wehrlein testet in Estoril
Foto: Mercedes-Motorsport
Das Mercedes-AMG DTM Team nahm am Mittwoch die Testarbeit auf dem Circuito do Estoril in Portugal auf. Am ersten von drei Testtagen saßen die beiden DTM-Rookies Lucas Auer und Maximilian Götz sowie Paul Di Resta und Pascal Wehrlein am Steuer der vier eingesetzten Mercedes-AMG C 63 DTM.

Maximilian Götz
Foto: Mercedes-Motorsport
Paul Di Resta erzielte in 1:33.202 Minuten die schnellste Zeit der vier Mercedes-AMG Piloten. Insgesamt legte das Quartett 356 Runden respektive 1.489 km auf dem ehemaligen Formel 1-Kurs in Portugal zurück.
 
Das Team setzt die Testfahrten in Estoril am Donnerstag fort. Am zweiten Testtag kommen Lucas Auer, Maximilian Götz, Christian Vietoris und Robert Wickens zum Einsatz.
Paul Di Resta: „Das war ein produktiver Testtag für uns. Es war allerdings sehr schwierig wegen des starken Windes. Ich teste in dieser Woche nur an einem Tag. Deshalb haben wir versucht, so viel wie möglich von unserem Programm durchzubekommen. Es gibt es noch viel zu tun, um das Auto weiter zu optimieren. Ich bin gespannt darauf, das zu verfolgen.“

Nico Müller zu den DTM-Testfahrten Estoril

Nico Müller testet in Estoril im Hoffmann Group Audi RS5 DTM
Foto: Audi-Motorsport
Nico Müller (Audi RS 5 DTM) nach dem zweiten Tag der dreitägigen DTM-Testfahrten in Estoril: „Was wir heute gerne anders gehabt hätten, ist das Wetter. Leider konnten wir das Programm aufgrund der Regenschauer nicht ganz durchziehen. Die Punkte, die wir abgehakt haben, waren aber positiv. Die Basis stimmt. Ich habe mich im Audi RS 5 DTM von Anfang an wieder wohlgefühlt. Ich denke, wir haben trotz des Wetters das Beste aus dem Tag gemacht.“

Donnerstag, 26. März 2015

Jamie Green zu DTM-Testfahrten Estoril

Jamie Green,  Hoffmann Group Audi RS5 DTM
Foto: Audi-Motorsport
Jamie Green (Hoffmann Group Audi RS 5 DTM #53) nach seiner Bestzeit am ersten Tag der dreitägigen DTM-Testfahrten in Estoril: „Während des Roll-outs gestern war es unglaublich windig. Heute war es nicht mehr ganz so stürmisch, aber noch immer sehr böig. Das ist das Letzte, das man sich bei einem Test wünscht, weil man konstante Bedingungen braucht. Deshalb war der Tag nicht ganz perfekt. Aber ich bin das Auto zuletzt vor fünfeinhalb Monaten beim letzten Rennen in Hockenheim gefahren. Deshalb war es gut, dass ich heute über 100 Runden im Trockenen fahren konnte. Der Audi RS 5 DTM fühlt sich gut ausbalanciert an. Die Arbeit von Audi Sport im Winter zahlt sich aus. Ich habe mich im Auto heute Morgen trotz des starken Winds gleich wohlgefühlt. Es war kein perfekter, aber trotzdem positiver Tag für mich.“

Mittwoch, 25. März 2015

Topmarken setzen auf Audi und die DTM

  • Starke neue und bewährte Partner für Audi Sport
  • BP-Konzern erweitert sein Engagement mit Audi in der DTM
  • Edoardo Mortara im Castrol EDGE Audi RS 5 DTM

mit diesen Designs startet Audi in die DTM Saison 2015
Bild: Audi-Motorsport
Fünf Mal in den vergangenen acht Jahren hat Audi den DTM-Champion gestellt. Das Ziel für die Saison 2015 ist klar: ein weiterer Titel in der prestigeträchtigen Tourenwagen-Serie. Dabei kann sich die Marke mit den Vier Ringen auf die Unterstützung international renommierter Partner verlassen.
 
Deutlich erweitert hat der BP-Konzern sein Engagement mit Audi in der DTM. Audi Sport vertraut schon seit Jahren auf das Motorenöl Castrol EDGE. In der Saison 2015 startet Edoardo Mortara (I) mit einem Castrol EDGE Audi RS 5 DTM im grün-blauen Design von Castrol EDGE und dem Hochleistungs-Kraftstoff Aral Ultimate 102.

neu im Feld 2015 der Castrol EDGE Audi RS5 DTM pilotiert von Edoardo Mortara
Foto: Audi-Motorsport
„Wir sind stolz, so starke Partner an der Seite von Audi Sport zu haben“, sagt Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport. „Dass Castrol sein Engagement ausbaut, freut uns genauso wie die Tatsache, dass alle anderen bedeutenden Partner weiter dabei sind.“
 
Bei der Fahrer-Partner-Zuordnung setzt Audi Sport auf Kontinuität: Blau steht in der DTM für Mattias Ekström (S) und Red Bull. Der Schwede und der Marktführer bei den Energy Drinks nehmen bereits ihre 15. gemeinsame DTM-Saison in Angriff. Nicht mehr aus der DTM wegzudenken ist inzwischen auch der gelb-grüne Schaeffler 
Audi RS 5 DTM von Mike Rockenfeller (D). Die Schaeffler Gruppe, ein weltweit führender Automobil- und Industriezulieferer, ist seit 2011 Partner von Audi Sport.
 
Ähnlich auffällig ist der leuchtend orangefarbene Hoffmann Group Audi RS 5 DTM, der wie im Vorjahr von Jamie Green (GB) pilotiert wird. Die Hoffmann Group ist Europas führender Systempartner für Qualitätswerkzeuge und Ausstatter des neuen Kompetenz-Centers Motorsport von Audi in Neuburg.

Adrien Tambay startet auch 2015 im Playboy Audi RS5 DTM
Foto: Audi-Motorsport
Mit dem AS Auto Verlag und Burda setzen auch zwei führende deutsche Medienunternehmen auf Audi und die DTM – beide mit jeweils schwarzem Grunddesign. Der zweimalige DTM-Champion Timo Scheider (D) steuert erneut den AUTO TEST Audi RS 5 DTM, Adrien Tambay (F) den Playboy Audi RS 5 DTM.
 
Auch der Audi-Konzern selbst setzt auf die Strahlkraft der DTM: Nico Müller (CH) wirbt auf seinem Audi RS 5 DTM für die Audi Financial Services, Miguel Molina (E) für Audi Sport. Unter diesem Markenzeichen bietet Audi künftig die sportlichsten Autos des Unternehmens an: den Audi R8 und die RS-Modelle. Die Overalls der Mechaniker tragen 2015 weiterhin den Schriftzug „Audi Top Service“.
 
Mit Akrapovič, einem der führenden Hersteller von Auspuffanlagen, der Schweizer Uhrenmarke ORIS, Felgenhersteller O.Z. und Fahrwerksspezialist Eibach sind vier weitere Topmarken Partner aller acht Audi RS 5 DTM.
 
Vier der acht neuen Designs (Audi Sport, Playboy, Hoffmann Group, Schaeffler) sind von Mittwoch bis Freitag dieser Woche bei den offiziellen DTM-Testfahrten in Estoril (Portugal) im Einsatz. Die anderen vier Audi RS 5 DTM sind erstmals bei den DTM-Testfahrten in Oschersleben (Deutschland) vom 14. bis 16. April auf der Rennstrecke zu sehen.
 
Die Audi-Teams in der DTM 2015:
 
 5 Mattias Ekström (S) Red Bull Audi RS 5 DTM
 Audi Sport Team Abt Sportsline
 
 10 Timo Scheider (D) AUTO TEST Audi RS 5 DTM
 Audi Sport Team Phoenix
 
 17 Miguel Molina (E) Audi Sport Audi RS 5 DTM
 Audi Sport Team Abt Sportsline
 
 27 Adrien Tambay (F) Playboy Audi RS 5 DTM
 Audi Sport Team Abt
 
 48 Edoardo Mortara (I) Castrol EDGE Audi RS 5 DTM
 Audi Sport Team Abt
 
 51 Nico Müller (CH) Audi Financial Services Audi RS 5 DTM
 Audi Sport Team Rosberg
 
 53 Jamie Green (GB) Hoffmann Group Audi RS 5 DTM
 Audi Sport Team Rosberg
 
 99 Mike Rockenfeller (D) Schaeffler Audi RS 5 DTM
 Audi Sport Team Phoenix

Dienstag, 24. März 2015

Mercedes-AMG und MV Agusta: Zwei legendäre Namen der Rennsportgeschichte starten gemeinsam in der DTM

  • Die Kooperation zwischen Mercedes-AMG und MV Agusta wird nun auch auf der Rennstrecke sichtbar
  • Maximilian Götz gibt DTM-Debüt im Mercedes-AMG C 63 DTM mit MV Agusta Branding
Mercedes -AMG C 63 DTM mit MV Agusta Branding
Foto: Mercedes-Motorsport
Zwei Rennsport-Legenden unter einem Dach: In der Saison 2015 bringt Mercedes-AMG die italienische Zweirad-Marke MV Agusta in die DTM. Das Logo des traditionsreichen Motorradherstellers wird in diesem Jahr ein Mercedes-AMG DTM-Fahrzeug schmücken.
 
Maximilian Götz startet in seine erste DTM Saison mit MV Agusta Design
Foto: Mercedes-Motorsport
DTM-Rookie Maximilian Götz (29, Mücke Motorsport) absolviert seine Debütsaison in der populären Tourenwagenserie in einem Mercedes-AMG C 63 DTM mit MV Agusta Branding. Gleichermaßen starten die Motorradpiloten des MV Agusta World Superbike und World Supersport Werksteams in dieser Saison zum ersten Mal mit dem Mercedes-AMG Logo auf ihren MV Agusta F3 respektive F4 RC Maschinen.
 
Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH: „Mercedes-AMG und MV Agusta – die beiden Marken sind durch ihre Passion für den Motorsport miteinander verbunden. So findet sich das Streben nach höchster Performance und der Anspruch, aufs Podium zu kommen, in jedem Produkt wieder. Für uns ist es daher ein logischer Schritt, in der kommenden DTM-Saison unsere Rennsporthistorie gemeinsam fortzuschreiben.“
der Mercedes-AMG C 63 im MV Agusta Design
Foto: Mercedes-Motorsport
Ulrich Fritz, Teamchef Mercedes-AMG DTM Team: „Der gemeinsame Racing Spirit der beiden Marken ist nun auch auf den jeweiligen Rennfahrzeugen sichtbar – ein Symbol für das Streben beider Partner, in ihren Rennserien jeweils das Beste zu geben. Das Engagement eines italienischen Rennmythos wie MV Agusta ist für uns alle ein weiterer Grund, uns auf die anstehende DTM-Saison 2015 zu freuen.“
 
Der norditalienische Hersteller MV Agusta wurde durch seine technischen Innovationen und seine leistungsstarken Modelle international berühmt und gilt als eine der erfolgreichsten Marken in der Welt des Motorradrennsports.
 
Insgesamt erzielte MV Agusta bisher 75 Weltmeistertitel (37 Konstrukteurstitel und 38 Fahrertitel) und 270 Grand Prix-Siege. In ihrer langen Motorsportgeschichte fuhren Rennfahrer-Legenden wie Rekordweltmeister Giacomo Agostini, Carlo Ubbiali, John Surtees, Mike Hailwood und Phil Read für die italienische Marke.
Maximilian Götze startet 2015 in seine erste DTM-Saison
Foto: Mercedes-Motorsport
Im Oktober vergangenen Jahres gaben Mercedes-AMG und MV Agusta ihre Kooperation bekannt. Die Partnerschaft der beiden High-End Marken mit langer Tradition und Historie umfasst die Zusammenarbeit bei Marketing und Vertrieb.
 
MV Agusta Motor S.p.A. mit Sitz im italienischen Varese wurde im Jahr 1945 von Domenico Agusta gegründet. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 260 Mitarbeiter in der Firmenzentrale am Ufer des Lago di Varese in Norditalien, davon sind über 90 mit Forschungs- und Entwicklungsaufgaben betraut.
 

Montag, 23. März 2015

Comedy Central Racing Team: Neue Kooperation mit der SUPERBIKE*IDM

Comedy Central, der einzige Comedy-Sender im deutschen Free-TV, wird neuer Kooperationspartner der Motorrad-Rennsportserie SUPERBIKE*IDM. Das gab das Medienunternehmen und Zuhause des Comedy-Senders, Viacom International Media Networks (VIMN) Northern Europe, heute bekannt.
das Comedy Central Racing Team startet 2015 in der IDM Superstock 1000
Foto: SUPERBIKE*IDM-Media
Als Partner der SUPERBIKE*IDM wird Comedy Central auch Sponsor der zwei SUPERBIKE*IDM-Fahrer Johannes Hoffmann und Mark Albrecht, der auch weiterhin von seinem Sponsor ITC-Logistik unterstützt wird. Beide Fahrer werden in der kommenden Saison als Comedy Central Racing Team mit Motorrädern im speziellen South Park - Design in der Klasse Superstock 1000 an den Start gehen. Die erfahrenen Piloten verzeichneten bereits mehrere Erfolge in ihrer Rennsport-Karriere. So wurde Johannes Hoffmann im Jahr 2010 Meister im Pirelli Superstock 1000 Cup und Vizemeister im Hafeneger-Renntrainings Cup 2014. Mark Albrecht gewann 2013 den Hafeneger-Renntrainings Cup, sowie den Pirelli Superstock 1000 Cup und belegte 2014 Platz 9 in der Superstock 1000-Klasse innerhalb der SUPERBIKE*IDM.

„Mit dem Comedy Central Racing Team bringen wir Comedy und den Motorrad-Rennsport zusammen. Ein außergewöhnliches wie interessantes Projekt, das wir mit großer Spannung verfolgen und weiter voranbringen werden,“ so Mark Specht, General Manager GSA, über die neue Kooperation des Comedy-Senders.

Manuel Hollubetz, Serienmanager der SUPERBIKE*IDM ergänzt: „Wir freuen uns sehr, Comedy Central als Partner der SUPERBIKE*IDM gewonnen zu haben. Bei Comedy Central, ebenso wie beim Motorradsport geht es letztendlich um Spaß – die ideale Voraussetzung also für eine Zusammenarbeit.“

Das offizielle Auftakttraining findet vom 27.04.2015 bis zum 29.04.2015 auf dem Lausitzring im brandenburgischen Klettwitz statt. Die Rennen starten ab dem 01.05.2015. Austragungsorte sind neben dem Lausitzring unter anderem auch der Nürburgring und der Hockenheimring. Das Comedy Central Racing Team wird an jeder der insgesamt acht Renn-Veranstaltungen teilnehmen.

Augusto Farfus bei den 12h von Sebring nach Defekt nur Platz acht

Bill Auberlen, Augusto Farfus und Dirk Werner (v.l.)
Foto: BMW-Motorsport
Mit den 12 Stunden von Sebring (US) stand am Samstag der zweite Lauf der United SportsCar Championship (USCC) auf dem Programm. In der GTLM-Klasse verpasste das BMW Team RLL das Podium nur knapp. Lucas Luhr (DE), John Edwards (US) und Jens Klingmann (DE) belegten im BMW Z4 GTLM mit der Startnummer 24 den vierten Platz – nach einer spannenden und turbulenten Schlussphase. Ihre Teamkollegen Dirk Werner (DE), Bill Auberlen (US) und Augusto Farfus (BR) mussten wegen eines Defekts mit dem BMW Z4 GTLM mit der Nummer 25 einen unplanmäßigen Stopp einlegen. Nach einer langen Reparaturphase kam das Auto schließlich auf dem achten Rang ins Ziel. In der GTD-Klasse belegten BMW Werksfahrer Andy Priaulx (GB), Boris Said (US), Markus Palttala (FI) und Michael Marsal (US) im BMW Z4 GTD von Turner Motorsport ebenfalls den achten Rang.
Fahrt in die Nacht in Sebring
Foto: BMW-Motorsport
Augusto Farfus (#25 BMW Z4 GTLM, Platz 8):

„Ich bin schon sehr enttäuscht von diesem Rennverlauf. So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Selbst, wenn wir keinen Defekt gehabt hätten, wäre unsere Pace auf die gesamte Distanz nicht gut genug gewesen. Trotzdem muss ich sagen, dass das Team einen großartigen Job gemacht hat. Ich freue mich auf viele weitere Rennen in den USA. Jetzt ist es jedoch an der Zeit, mich auf Europa und die DTM zu konzentrieren.“
Foto: BMW-Motorsport


Sonntag, 22. März 2015

Timo Scheider besteht Härtetest in Südafrika

Timo Scheider im Ziel des Cape Epic
Foto: Audi-Motorsport
Sechs Wochen vor Beginn der neuen DTM-Saison bestritt Timo Scheider eine ganz besondere Form der Saisonvorbereitung: Der zweimalige DTM-Champion trat mit dem Werksteam des Radherstellers Bulls beim Etappenrennen Cape Epic in Südafrika gegen die weltbesten Mountainbiker an.

750 km und 16.000 Höhenmeter fordern alles
Foto: Audi-Motorsport
Nach der Bewältigung von insgesamt 740 Kilometern und 16.000 Höhenmetern von der Universität von Kapstadt am Fuße des Tafelbergs bis zum Weingut Meerendal beendete Scheider die anspruchsvolle Acht-Tages-Veranstaltung auf Platz 52 seiner Klasse. Insgesamt begrüßten die Veranstalter über 600 Teilnehmer.


Timo Scheider bei der Zieldurchfahrt nach 750 Km
Foto: Audi-Motorsport
„Im Nachhinein war es ein geiles Event. Ich habe es sehr genossen, obwohl wir Hitze, Staub, Steinen und Stürzen trotzen mussten“, sagte Scheider. „Aber ich bin auch froh, dass ich den Sattel bald gegen das Cockpit meines Audi RS 5 DTM eintauschen kann.“

Mittwoch, 18. März 2015

Nachgefragt bei ... Dieter Gass

Dieter Gass
Foto: Audi-Motorsport
Herr Gass, hinter den Kulissen hat man lange am neuen Format der DTM-Rennwochenenden gefeilt. Nun stehen die Eckdaten fest. Sind Sie als Leiter DTM bei Audi Sport mit dem Ergebnis zufrieden?

Wir Hersteller haben gemeinsam mit der Serienvermarkter ITR und dem Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) intensiv und lange über das neue Format diskutiert. Es gab zahlreiche konstruktive Ideen und Vorschläge. Ich denke, dass wir einen guten Weg gefunden haben. Die DTM-Fans dürfen sich auf eine spannende Saison und DTM-Wochenenden mit hohem Unterhaltungswert freuen. Es geht Schlag auf Schlag und unsere Teams haben speziell nach dem ersten Samstagrennen eine Menge Arbeit vor sich.

Das müssen Sie uns erklären ...

Wir fahren in diesem Jahr zwei Rennen pro Wochenende – eines am Samstag und eines am Sonntag. Nach dem ersten Rennen bleibt nicht viel Zeit, um die Autos für den nächsten Tag vorzubereiten – vor allem dann, wenn es im ersten Rennen zu Unfällen kommt. Das wird logistisch eine große Herausforderung. Wir müssen jede Minute noch besser nutzten.

Das erste Rennen an den DTM-Wochenenden führt über 40 Minuten ohne Boxenstopp, das zweite über 60 Minuten mit Boxenstopp. Was bedeutet das?

Zum einen müssen die Reifen im ersten Rennen 40 Minuten lang durchhalten – das ist prinzipiell kein Problem, auf der einen oder anderen Rennstrecke aber durchaus eine kleine Herausforderung. Außerdem sind beim ersten Rennen das Qualifying und die Startposition besonders wichtig, denn ohne Boxenstopp können die Fahrer nur auf der Strecke überholen. Deshalb dürfen sie in diesem Jahr das DRS, also den Klappflügel, dreimal pro Runde betätigen. Das soll zu möglichst vielen Überholmanövern führen – natürlich auch beim zweiten Rennen am Sonntag.

Auch das Qualifying wurde geändert: Q1, Q2, Q3 oder gar Q4 sind DTM-Geschichte ...

Die Devise lautet: „Keep it simple.“ Pro Rennen gibt es jetzt nur noch ein 20-minütiges Qualifying – der Schnellste steht vorne. Bei nun 24 Autos und so knapper Zeit sind Konflikte vorprogrammiert. Es kommt darauf an, im richtigen Moment auf die Strecke zu gehen und nicht in Verkehr zu geraten. Während sich die Fahrer früher im Q1 noch einfahren konnten, muss jetzt jeder sofort die volle Leistung bringen. Die Fans können sich also auf sehr intensive 20 Minuten freuen, in denen fast immer alle 24 Autos auf der Strecke zu sehen sein werden. Ich bin jetzt schon gespannt ob sich jemand traut, nur einmal rauszufahren, um sich einen Reifensatz für das Rennen aufzusparen; dafür ist die Startposition zu wichtig. Es wird spannend für die Zuschauer.

Was bedeutet die Aufstockung von zehn auf 18 Rennen?

Dass ein oder zwei Null-Punkte-Rennen nicht gleich dazu führen, dass man keine Chance mehr auf die Meisterschaft hat. Ich gehe davon aus, dass wir künftig mehr Fahrer länger im Titelkampf sehen. Ich hoffe, dass wir bei Audi davon profitieren, schließlich haben wir einen besonders homogenen Fahrerkader, mit dem wir im vergangenen Jahr den Herstellertitel geholt haben. Wir sind die einzige Marke, die 2015 keinen neuen Fahrer in der Aufstellung hat. Das werte ich als Vorteil für Audi.

SUPERBIKE*IDM-Moto3 startet im Rahmen der MotoGP auf dem Sachsenring

Die neue Moto3 Standard / Moto3 GP Klasse darf sich in dieser Saison auf ein ganz besonderes Rennwochenende freuen. Vom 10. bis 12 Juli gastiert sie im Rahmen des Motorrad Grand Prix Deutschland. Der ADAC verständigte sich mit dem MotoGP-Hauptvermarkter Dorna Sports S.L. darauf, die deutsche Moto3 Standard / Moto3 GP am Grand-Prix-Wochenende zu integrieren. Neben dem ADAC Junior Cup powered by KTM wird sich demnach mit der Moto3-Klasse eine weitere wichtige Kategorie des deutschen Rennsports vor etwa 200.000 enthusiastischen Fans auf dem sächsischen Kurs präsentieren.
die IDM-Moto 3 startet 2015 im Rahmen der MotoGP auf dem Sachsenring
Foto: Jens Hawrda
„Die Fahrer der Moto3 Standard / Moto3 GP Klasse haben die unvergleichliche Chance, sich direkt vor den Augen ihrer Vorbilder, aber auch - und besonders - vor den wachsamen Blicken von Teams und Sponsoren der Weltmeisterschaft zu präsentieren“, erklärt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk. „Unser Dank geht an die Dorna, die uns die Intergration der neuen deutschen Moto3 in das Rennwochenende am Sachsenring ermöglicht.“

Die Dorna engagiert sich seit jeher für die Nachwuchsklassen zahlreicher Länder, aus denen sie junge Talente in die Weltmeisterschaft voranbringen wollen. Besonders der deutsche und der nordeuropäische Raum rücken nun in den Fokus. Dorna- Hauptgeschäftsführer im Bereich Events, Javier Alonso, sagt: „Wir sind sehr glücklich, dass wir dabei helfen können, junge Fahrer für die Zukunft im Motorradrennsport zu unterstützen.“

Die Saison 2015 der Moto3 Standard / Moto3 GP wird im Rahmen der SUPERBIKE*IDM und der German Speedweek ausgetragen. Premiere der neuen Nachwuchsklasse ist vom 1. bis 3. Mai auf dem Lausitzring. Weitere Rennen werden auf dem Nürburgring (12. bis 14. Juni), auf dem Schleizer Dreieck (31. Julis bis 2. August), in Assen (7. bis 9. August), in Oschersleben (20. bis 23. August) und in Hockenheim (25. bis 27. September) ausgetragen. Ein weiteres Rennwochenende ist bereits in Planung. Das Rennen im Rahmen des Motorrad Grand Prix auf dem Sachsenring  ist der Saisonhöhepunkt.

DTM-Pilot Augusto Frafus startet beim den 12h von Sebring

Das BMW Team RLL und BMW Motorsport sind gerüstet für den zweiten Lauf der United SportsCar Championship (USCC) 2015: Die 12 Stunden von Sebring (US) werden am Samstag zum 63. Mal ausgetragen – und für BMW Motorsport wird es ein besonderes Rennen. BMW feiert das 40. Jubiläum seines ersten großen Sieges in einem Sportwagen-Rennen in den USA. Mit dem Triumph des BMW 3.0 CSL auf dem „Sebring International Raceway“ 1975 begann die Geschichte von BMW Motorsport in Nordamerika. Um dieses Jubiläum zu feiern, werden die beiden BMW Z4 GTLM in Sebring mit besonderen Designs an den Start gehen, die an den Look des siegreichen BMW 3.0 CSL angelehnt sind.
BMW startet zum Jubiläum im historischen Design des siegreichen BMW 3.0 CLS
Foto: BMW-Motorsport
Beim Saisonauftakt der USCC 2015, dem 24-Stunden-Rennen in Daytona (US), belegte das BMW Team RLL die Plätze zwei (Nr. 25) und vier (Nr. 24). Im vergangenen Jahr hatte die Mannschaft in Sebring den dritten Platz in der GTLM-Klasse errungen und stand auf dem Podium. Wie in Daytona wird sich BMW DTM-Werksfahrer Augusto Farfus (BR) mit den Stammpiloten Bill Auberlen (US) und Dirk Werner (US) das Cockpit des BMW Z4 GTLM mit der Startnummer 25 teilen. BMW Werksfahrer Jens Klingmann (DE) startet gemeinsam mit John Edwards (US) und Lucas Luhr (DE) im BMW Z4 GTLM mit der Nummer 24. In Sebring werden auch viele Mitglieder des BMW Motorsport Teams von 1975 sein, darunter Jochen Neerpasch, der erste Geschäftsführer der BMW Motorsport GmbH, sowie die Fahrer Brian Redman (GB) und Hans-Joachim Stuck (DE).

Augusto Farfus (BMW Z4 GTLM):
„Ich bin 2010 mit dem BMW M3 GT2 in Sebring gefahren. Da war eine tolle Erfahrung. Es ist eine sehr technische Strecke. Das BMW Team RLL hat in Daytona einen tollen Job gemacht, und wir haben den Sieg um weniger als eine Sekunde verpasst. Sebring sollte unserem Auto wesentlich besser liegen, und ein Sieg wäre ein großartiges Geschenk zum 40. Jubiläum.“

Dienstag, 17. März 2015

Formel-E - Rennen 5 in Miami Sieg für Prost

Vor ausverkauften Rängen mit 20.000 Zuschauern endete das Formel-E Rennen in den USA. Der E-Prix von Miami sah nach einem spannenden Finale Nico Prost als Sieger, der damit auch die Meisterschaftsführung übernahm. Prost ist damit der fünfte Sieger im fünften Rennen, was für eine ausgeglichene Meisterschaft mit siegchancen für jeden Fahrer und jedes Team spricht.
das Siegertrio von Miami
Scott Speed, Nicolas Prost und Daniel Abt (v.l.)
Foto: Formel-E-Media
Ein großer Anwärter auf den Sieg im Miami ePrix war der Lokalmatador, Scott Speed. Der Amerikaner, der Fahrt für das Andretti-Team an den Start ging, gab in Miami sein Debüt in der Serie. Nach einem schwierigen Qualifying ging er aus der fünften Starreihe in Rennen. Dank der Teamstrategie kämpfte er aber in der Schlußphase um den Sieg. Zuerst ging er problemlos an Daniel Abt vorbei und dann jagte er Prost konnte Ihn aber nicht mehr angreifen.
noch führt Daniel Abt, aber Nicolas Prost sitz ihm bereits im Nacken'
Foto: Formel-E-Media
Daniel Abt führte den ePrix von Miami an, bezahlte seine aggressive Strategie am Schluss und musste Energie sparen. Dadurch war er eine leichte Beute für Prost und Speed.

Der sechte Meisterschaftslauf der Formel-E findet am 04.April in Long Beach (Kalifornien) statt, bevor die Formel-E am 09.05.2015 mit den Rennen in Monaco nach Europa kommt.

Rennergebnis FIA Formel E Championship – Miami ePrix (Top-Five) :
1. Nicolas Prost, e.dams-Renault,
2. Scott Speed, Andretti Autosport,
3. Daniel Abt, Audi Sport ABT,
4. Jerome D’Ambrosio, Dragon Racing,
5. Nelson Piquet Jr, China Racing,



Meisterschaftsstand Fahrerwertung (Top-Five):
1. Nicolas Prost - 67 Pkt.
2. Lucas di Grassi - 60 Pkt.
3. Sam Bird - 52 Pkt.
4. Nelson Piquet Jr – 49 Pkt.
5. Sebastien Buemi - 43 Pkt.

Montag, 16. März 2015

DTM 2015: Neues Rennformat mit zwei Meisterschaftsläufen pro Wochenende

Die DTM bietet den Zuschauern in der Saison 2015 ein neues Rennformat mit zwei gleichwertigen Rennen pro Wochenende und wird damit für die Zuschauer noch attraktiver. Bei sämtlichen Rennveranstaltungen wird sowohl am Samstag, als auch am Sonntag jeweils ein Meisterschaftslauf durchgeführt, wobei es für beide Läufe volle Meisterschaftspunkte gibt. An beiden Tagen wird jeweils ein 20-minütiges Qualifying gefahren, welches für die Startpositionen des nachfolgenden Rennens maßgebend sein wird.
Foto: Jens Hawrda
Die Rennen am Samstag und Sonntag unterscheiden sich durch ihre Dauer und die Anzahl der Boxenstopps. Am Samstag dauert der Lauf 40 Minuten plus eine vollständige Runde, wobei kein Reifenwechsel vorgesehen ist. Die Fahrer können sich also mit einem einzigen Reifensatz über die gesamte Renndistanz kämpfen, was eine spezielle Herausforderung darstellt. Das Rennen am Sonntag dauert 60 Minuten plus eine vollständige Runde, und die Fahrer müssen ihre Box einmal für einen Reifenwechsel ansteuern.

Das neue Format wird erstmals beim DTM-Saison-Auftakt in Hockenheim vom 30. April bis 3. Mai 2015 angewendet.

Hans Werner Aufrecht, Vorstandsvorsitzender des DTM-Rechteinhabers und -Vermarkters ITR e.V. dazu: „Mit zwei Meisterschaftsläufen pro Wochenende bieten wir den Zuschauern das, worauf es ankommt jetzt im Doppelpack: mehr Zweikämpfe, spannende Entscheidungen und fesselnden Motorsport. Wir sind überzeugt, dass die unterschiedlichen Wettbewerbsformate für abwechslungsreiche und spannende Rennen sorgen werden.“

Termine 2015:

30. April - 3. Mai Hockenheimring
29. - 31. Mai Lausitzring
26. - 28. Juni Norisring
10. - 12. Juli Zandvoort / NED
31. Juli - 2. August Red-Bull-Ring / AUT
28. - 30. August Moskau / RUS
11. - 13. September Oschersleben
25. - 27. September Nürburgring
16. - 18. Oktober Hockenheimring

Freitag, 13. März 2015

Jetzt doch - SUPERBIKE*IDM-Lauf auf dem Schleizer Dreieck

Jetzt ist es fix, die SUPERBIKE*IDM wird auch in dieser Saison auf dem Schleizer Dreieck zu Gast sein. Heute unterzeichneten SUPERBIKE*IDM-Promoter MotorEvents und der Veranstalter AMC „Schleizer Dreieck“ den Vertrag über die Ausrichtung der SUPERBIKE*IDM-Veranstaltung 2015.
gute Nachricht - auch 2015 startet die Superbike*IDM in Schleiz
Foto: Jens Hawrda
Nachdem für diese Saison lange Zeit rechtliche Unsicherheit über die Durchführung von Rennveranstaltungen auf dem Schleizer Dreieck herrschte und man sich praktisch schon gedanklich von weitere Renne verabschiedet hatte, ist die Freude über den Vertragsabschluss auf beiden Seiten nun umso größer. Wie schon im vorläufigen Kalender geplant, wird der Lauf auf dem Schleizer Dreieck nun Anfang August ausgetragen (31.07. - 02.08.2015).

Damit sieht der Rennkalender 2015 folgendermaßen aus:

27.04. - 29.04.2015, Lausitzring - Auftakttraining
01.05. - 03.05.2015, Lausitzring
15.05. - 17.05.2015, Circuit Zolder (B)
29.05. - 31.05.2015, Lausitzring mit DTM
12.06. - 14.06.2015, Nürburgring
31.07. - 02.08.2015, Schleizer Dreieck
07.08. - 09.08.2015, TT Circuit Assen (NL)
20.08. - 23.08.2015, Motorsport Arena Oschersleben mit German Speedweek
25.09. - 27.09.2015, Hockenheimring

Frey/Geipel mit Audi erneut im ADAC GT Masters

Philip Geipel und Rahel Frey bilden auch 2015 wieder ein Team im ADAC GT-Masters
Foto: Audi-Motorsport
Die Fans des ADAC GT Masters können sich in der Saison 2015 auf eine weitere starke Audi-Fahrerpaarung freuen: Das Team YACO Racing aus Plauen im Vogtland besetzt seinen Audi R8 LMS ultra wie im Vorjahr mit der ehemaligen DTM-Pilotin Rahel Frey und ihrem Mitstreiter Philip Geipel. „Wir haben die Chance, von unseren Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr zu profitieren“, sagt Frey, die einen weiteren Know-how-Vorteil mitbringt: Sie kennt die neuen Einheitsreifen des GT Masters aus anderen Serien. Das Ziel 2015: „Konstant gute Ergebnisse einfahren“, sagt Geipel. Der Saisonauftakt wird am 25./26. April in Oschersleben ausgetragen.

Donnerstag, 12. März 2015

Audi in der DTM 2015: mehr Rennen, weniger Tests

DTM-Fans dürfen sich 2015 auf doppelte Rennaction freuen: Bei jeder der neun DTM-Veranstaltungen finden in diesem Jahr zwei Rennen statt – je eines am Samstag und eines am Sonntag. Die Zahl der Testtage hingegen hat sich weiter reduziert.

2015 bietet die DTM mehr Rennen für die Fans
Foto: Jens Hawrda
In der Vergangenheit organisierte der DTM-Veranstalter ITR vor Saisonbeginn zwei viertägige offizielle Tests. In diesem Jahr sind es nur noch zweimal drei Tage. Das verringert zwar den Aufwand, erhöht gleichzeitig aber auch den Druck auf die Techniker von Audi Sport: Jede Minute auf der Rennstrecke ist jetzt noch wertvoller als bisher.
 
Testfahrten in Portimão (Portugal) in der vergangenen Woche nutzte Audi deshalb vor allem dafür, die beiden offiziellen ITR-Tests in Estoril (Portugal) und Oschersleben (Deutschland) optimal vorzubereiten. Die Fahrer Mattias Ekström, Nico Müller und Mike Rockenfeller erarbeiteten mit zwei Testträgern des Audi RS 5 DTM ein Basis-Set-up für die Saison 2015, mit denen die Audi Sport Teams Abt Sportsline, Phoenix und Rosberg dann in die beiden ITR-Tests gehen.
 
Die Testträger unterscheiden sich dabei nicht nur durch ihr schwarzes Kohlefaserkleid von den Rennautos, die ab Estoril im Einsatz sind: Sie sind auch voller Sensoren und Messgeräte – gut erkennbar durch zusätzliche Antennen auf dem Dach und ein Pitot-Messrohr, mit dem man – wie bei Flugzeugen – die Geschwindigkeit besonders exakt erfassen kann.
 
In Portimão fuhren Mattias Ekström und Mike Rockenfeller zeitgleich mit identischen Programmen, aber unterschiedlichen Set-ups auf die Strecke. Das ermöglichte es den Ingenieuren von Audi Sport, vergleichbare Daten bei exakt gleichen Streckenbedingungen zu sammeln. Diese haben sie anschließend im Kompetenz-Center Motorsport in Neuburg ausgewertet.
 
„Weil wir die Autos gegenüber dem Vorjahr nicht verändern dürfen, geht es 2015 primär um das Feintuning und darum, bisher noch nicht genutztes Potenzial zu identifizieren und voll auszuschöpfen“, sagt Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport.
 
Für die Techniker und Fahrer sind Testtage in der DTM harte Arbeit. Gefahren wird von früh morgens bis zum Abend. Und selbst während der Mittagspause analysieren sie Daten und nehmen Set-up-Änderungen vor.
 
„Natürlich machen Tests mehr Spaß, wenn man dabei ein neues Rennauto oder neue Teile entwickeln kann“, meint Mike Rockenfeller. „Die Tests jetzt sind eher Fleißarbeit, aber auch sehr wichtig. Es geht in der DTM schließlich um jedes noch so kleine Detail.“
 
„Genau wie den Fans sind auch uns Fahrern die Rennen lieber“, sagt Mattias Ekström. „Entwicklungstests sind jedoch ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Man kann dabei Dinge ausprobieren, die man an einem Rennwochenende nicht ausprobieren würde. Manchmal ist es auch wichtig zu wissen, was nicht funktioniert.“
 
Die Rundenzeiten bei Testfahrten sind relativ wenig aussagekräftig. Eine echte Standortbestimmung für die Mannschaft von Audi Sport gibt es vermutlich erst am 2. Mai beim ersten Qualifying in Hockenheim.

Mittwoch, 11. März 2015

Driften mit den DTM-Stars

Audi driving experience in Saalbach
Foto: Audi-Motorsport
Ungewohnte Rolle für Timo Scheider und Mattias Ekström: Die Audi-Werksfahrer waren im österreichischen Saalbach als Instruktoren der Audi driving experience für Leser der Zeitschrift Sport BILD im Einsatz. Unter Anleitung der beiden DTM-Champions überzeugten sich die „Drift“-Schüler in einem Audi S5 Sportback* persönlich von der Überlegenheit des permanenten Allradantriebs.
Timo Scheider als Instruktor
Foto: Audi-Motorsport
 

Montag, 9. März 2015

DTM: 30 Jahre in drei Minuten – YouTube-Video „Zeitreise“ mit DTM-Champion Marco Wittmann

Zurück in die Zukunft: In einem neuen YouTube-Video auf dem Kanal von BMW Motorsport nimmt der amtierende DTM-Champion Marco Wittmann (DE) die Fans mit auf eine atemberaubende Zeitreise durch die erfolgreiche Motorsport-Historie von BMW.

Am Steuer des legendären BMW 635 CSi von 1984 (Volker Strycek, DE), des BMW M3 von 1987 (Eric van de Poele, BE), des BMW M3 DTM von 2012 (Bruno Spengler, CA) und seines in der vergangenen Saison siegreichen BMW M4 DTM lässt Wittmann noch einmal die Erinnerungen an die großen Triumphe in der Tourenwagenserie aufleben. Allen vier Fahrzeugen war es gelungen, gleich in ihrer Debütsaison den DTM-Titel zu gewinnen. „Es ist ein fantastisches Gefühl, einige Runden in den historischen Fahrzeugen zu drehen“, sagt Wittmann. „Man kann richtig spüren, wie viel Geschichte in den Autos steckt.“

In dreißig Jahren Motorsport hat sich laut Wittmann vieles verändert, besonders was das Fahrverhalten und die technische Ausstattung der Rennwagen betrifft. „Der BMW 635 CSi hat wenig Abtrieb, dafür viel mechanischen Grip. Beim Beschleunigen aus der Kurve passiert es schon mal, dass das Heck quer steht“, sagt der Fahrer vom BMW Team RMG. „Am Steuer des BMW M3 von 1987 muss man viel arbeiten. Im Gegensatz zu meinem DTM-Auto sind hier auch keine Anzeigen oder Knöpfe am Lenkrad. Aber gerade das macht die Faszination dieser Rennwagen von damals aus.“

Im YouTube-Clip „Zeitreise“ ist Wittmann auch in den historischen Overalls der DTM-Piloten aus den 1980er Jahren zu sehen. Gedreht wurde das knapp dreiminütige Video im Rahmen der BMW Motorsport Media Track Days 2014 auf dem „Circuito Monteblanco“ (ES).

Das Video ist ab sofort auf YouTube verfügbar unter: http://youtu.be/ejTyhnX_zCs.

ADAC GT Masters wertet Gentlemen-Klasse weiter auf

  • Änderungen im Reglement machen Gentlemen-Klasse für Privatfahrer attraktiver
  • Gentlemen-Wertung weiterhin mit 75.000 Euro Preisgeld dotiert
  • Zusatztraining bleibt bestehen, neues Punktesystem hat sich bewährt
2015 wird die ADAC GT-Masters für Privatfahrer weiter aufgewertet
Foto: Jens Hawrda
Die Gentlemen-Klasse des ADAC GT Masters wird in der Saison 2015 noch attraktiver. Detailänderungen im Reglement schaffen interessante Rahmenbedingungen für Gentlemen-Fahrer in der „Liga der Supersportwagen“ und versprechen einen noch spannenderen Wettbewerb.
 
Erstmals gibt es 2015 in der Gentlemen-Wertung bis zu vier Streichresultate. Gewertet werden bei den Gentlemen die besten zwölf Ergebnisse aus den insgesamt 16 Läufen. Mit der Einführung der Streichresultate räumt das ADAC GT Masters auch den Privatfahrern eine Chance ein, um den Gentlemen-Titel zu kämpfen, die nicht die Möglichkeit haben, an allen acht Veranstaltungen teilzunehmen. Für langjährige Teilnehmer der Klasse schafft das ADAC GT Masters zudem einen finanziellen Anreiz. Fahrer, die bereits drei komplette Saisons in der Gentlemen-Wertung angetreten sind, profitieren von vergünstigten Konditionen und erhalten die Hälfte des Nenngeldes für das Fahrzeug erlassen.
 
Unverändert kämpfen Gentlemen-Piloten auch 2015 um einen mit insgesamt 75.000 Euro dotierten Preisgeldtopf. Dass den Gentlemen vorbehaltene Zusatztraining, das den Piloten mehr Gelegenheit gibt, sich mit Strecke und Rennfahrzeug vertraut zu machen, bleibt bestehen.
 
Bewährt hat sich das im vergangenen Jahr eingeführte Punktesystem, bei dem die sportliche Leistung von Fahrerpaarungen aus zwei Gentlemen-Fahrern mit dem Faktor zwei bei der Punktevergabe in der Klassenwertung deutlich höher bewertet wird. Die drei bestplatzierten in der Klasse werden weiterhin in einer separaten Siegerehrung auf dem Podium geehrt. Die Gentlemen-Wertung ist weiterhin ausschließlich Fahrern der Fahrereinstufung „Bronze“ vorbehalten.
 
„Die Gentlemen-Klasse bietet spannenden Motorsport und ist im mittlerweile siebtem Jahr ein sehr wichtiger Bestandteil des ADAC GT Masters“, sagt Lars Soutschka, Leiter ADAC Motorsport und Klassik. „Für die Saison 2015 haben wir daher das Reglement in der Klasse weiter optimiert. Wir tragen mit den Änderungen den besonderen Bedürfnissen von Gentlemen-Fahrern Rechnung, die sich sportlich im professionellen Umfeld des ADAC GT Masters messen wollen, allerdings nicht die Zeit aufbringen können, um an allen Veranstaltungen teilzunehmen.“
 

Sonntag, 8. März 2015

ART Grand Prix startet in die Herausforderung DTM

  • Erster DTM-Test für das neue Mercedes-Benz Einsatzteam ART Grand Prix in Portimão (Portugal)
  • DTM-Rookies Maximilian Götz und Lucas Auer sammeln weitere Erfahrung mit dem Mercedes-AMG C 63 DTM
  • Frédéric Vasseur: „Insgesamt war unser erster DTM-Test eine spannende Erfahrung für das gesamte Team.“ 
erster Test für die DTM-Saison 2015 in Portimao
Foto: Mercedes-Motorsport
Die Vorbereitung auf die kommende DTM-Saison 2015 nimmt weiter Schwung auf. In der zurückliegenden Woche testete das Mercedes-AMG DTM Team von Montag bis Mittwoch auf dem portugiesischen Autódromo Internacional do Algarve in Portimão. Mit dabei: Das neue Einsatzteam ART Grand Prix.

Die Mannschaft von Teamchef Frédéric Vasseur steigt in diesem Jahr als drittes Einsatzteam der Marke mit dem Stern in die DTM ein. In Portugal absolvierte ART seine ersten Testkilometer mit einem DTM-Fahrzeug.
Foto: Mercedes-Motorsport

Bei diesem Test überließ Teamleader Gary Paffett sein EURONICS Mercedes-AMG C 63 DTM den beiden Rookies Lucas Auer und Maximilian Götz. Der Grund dafür:  Das Reglement schreibt vor, dass ein weiteres Auto nur eingesetzt werden darf, wenn es von einem Neuling gefahren wird.

 
Neben ART Grand Prix war auch das HWA Team von Montag bis Mittwoch in Portimão im Einsatz. Für das Team testeten die Einsatzfahrer Paul Di Resta, Christian Vietoris, Pascal Wehrlein und Robert Wickens.
für das Team HWA testete Pascal Wehrlein
Foto: Mercedes-Motorsport
Der Test in Portimao war auch eine Premiere für den DTM-Champion von 2010, Paul Di Resta. Der Schotte trat bei den Tests in Portugal zum ersten Mal mit seinem Mercedes-AMG C 63 DTM im neuen 2015er Look an. Damit wirbt Di Resta für das AMG Markenversprechen Driving Performance.

Foto: Mercedes-Motorsport

Maximilian Götz:
„Ich bin unheimlich froh, dass es endlich wieder losgeht. Meine ersten Runden auf der Strecke in diesem Jahr waren toll. Jetzt bin ich heiß auf mehr. Ich konnte über 100 Runden zurücklegen und habe zusammen mit dem Team viel am Auto ausprobieren können. Auch konnten wir die Arbeitsweise und die Kommunikation mit der Mannschaft verbessern. Alles hat super funktioniert und ich konnte die Setupänderungen direkt im Auto spüren. Das ist besonders wichtig, um Vertrauen ins Fahrzeug zu entwickeln. Nun freue ich mich auf den nächsten Test in Estoril.“


Lucas Auer:
„Ich hatte einen guten ersten Testtag mit meinem neuen Team. ART und ich haben uns von Run zu Run gesteigert. Wir konnten am Setup arbeiten und die Abläufe einüben. Die Zusammenarbeit mit meinen Mechanikern und Ingenieuren funktionierte super. Natürlich gibt es noch viel zu lernen bis zum Saisonauftakt, aber es war sehr nützlich, dass ich auf über 100 Runden Erfahrung in einem DTM-Auto sammeln konnte.“
 

Samstag, 7. März 2015

Kelvin van der Linde: „Will die Startnummer 1 behalten“

Kelvin van der Linde (18, Südafrika) startet mit der Startnummer 1 auf der Tür seines Audi R8 in seine zweite ADAC GT Masters-Saison. Nach dem Titelgewinn im vergangenen Jahr an der Seite von René Rast (28, Frankfurt) startet der Champion nun gemeinsam mit seinem neuen Teamkollegen Stefan Wackerbauer (19, Gundihausen) in einem Audi aus dem Team C. Abt Racing das Projekt Titelverteidigung.
Kelvin van der Linde
Foto: Jens Hawrda

Wie haben Sie die Zeit nach dem Titelgewinn im Oktober erlebt?

Kelvin van der Linde: „Ich habe mich nach der Saison entspannt und habe einige Tage Urlaub gemacht. Im Januar ging es aber schon wieder los. Es standen die ersten Verhandlungen für die Saison 2015 an. Ich habe mein Fitnessprogramm wieder intensiviert und außerdem Umzugskartons gepackt. Im März ziehe ich von Südafrika nach Deutschland. In Kempten, ganz in der Nähe von meinem Team, habe ich ein Appartement gemietet.“

Im vergangenen Jahr waren Sie der Newcomer im Team und konnten lernen, als amtierender Champion haben Sie nun eine ganz andere Aufgabe. Wie sehen Sie diese Herausforderung?

„Ich habe viel gelernt und ich fühle mich dazu bereit, diesen Schritt zu machen. Ich denke, ich bin in der Lage mein Wissen mit einem anderen Fahrer zu teilen. Die Situation ist allerdings etwas kurios, denn mein Teamkollege Stefan Wackerbauer ist älter als ich. Wir kennen uns schon aus dem vergangenen Jahr und ich bin überzeugt, dass wir ein sehr konkurrenzfähiges Duo bilden werden.“

Ist der Druck auf Sie als Titelverteidiger nun gestiegen?

„Eigentlich fühle ich mich nach dem Triumph im vergangenen Jahr erleichtert. Natürlich ist ein gewisser Druck da, doch das ist nicht neu für mich. Im musste mich im vergangenen Jahr beweisen, denn es war meine einzige Chance, mich in Europa zu etablieren. Hätte ich mich nicht durchgesetzt, würde ich in diesem Jahr wohl nicht mehr fahren. Daher kann ich die Saison 2015 ganz unbeschwert angehen und mich rein auf das Rennfahren konzentrieren. Ich fühle mich mental stärker als je zuvor und habe auch an meiner Fitness weiter gearbeitet. Natürlich werden wir diesem Jahr als Titelverteidiger in der Fahrer- und Teamwertung im Fokus stehen. Wir wollen wieder gewinnen und ich will natürlich versuchen, die Startnummer 1 erfolgreich zu verteidigen.“

Nach Ihren Erfolgen im ADAC GT Masters zählen Sie in diesem Jahr zum Fahrerkader im Kundensportprogramm von Audi. War das die Krönung Ihrer letztjährigen Saison?

„Es ist für mich ein bedeutender Schritt und eine große Herausforderung. Audi würde mir die Chance in dem Kundensportprogramm mit dem R8 nicht geben, wenn sie nicht an mich glauben würden. Ich habe immer davon geträumt, ein Profi-Rennfahrer zu werden und nun geht dieser Traum in Erfüllung.“

Sie sind im ADAC GT Masters 2015 nicht der einzige Südafrikaner im Audi-Team von Christian Abt. Jordan Lee Pepper startet mit einem ganz ähnlichen motorsportlichen Werdegang ebenfalls im Abt-Team. Was können wir von ihm erwarten?

„Ich bin gespannt und wünsche ihm alles Gute. Ich kenne ihn seit gemeinsamen Tagen auf der Kartbahn und lerne ihn in diesem Jahr noch besser kennen, denn er wird auch nach Kempten ziehen. Er startet mit den gleichen Voraussetzungen im ADAC GT Masters wie ich vor zwölf Monaten. Allerdings muss man sich bewusst sein, dass wir 2014 eine absolute Ausnahmesaison hatten. So etwas gibt es nicht oft, es lief einfach perfekt für uns.“

Die ADAC GT Masters-Saison startet vom 24. bis 26. April in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben. Wie sieht ihre weitere Saisonvorbereitung aus?

„Erst einmal steht Anfang März der Umzug nach Deutschland an, dann werden wir sicherlich auch nochmals testen. Ich freue mich schon auf den offiziellen Vorsaisontest in Oschersleben am 8. und 9. April. Wir fahren dort mit den neuen Reifen von Pirelli und treffen auf neue Fahrer und neue Autos der Konkurrenz. Darauf bin ich schon sehr gespannt und ich glaube, es wird eine sehr tolle und spannende Saison.“

Neuzugang mit BMW: Senkyr Motorsport startet im ADAC GT Masters

  • Team aus Tschechien setzt einen BMW Z4 im ADAC GT Masters ein
  • Mannschaft hat jahrelange Erfahrung mit BMW-Rennfahrzeugen
  • Tschechischer Champion Jakub Knoll steht als erster Fahrer fest
Senkyr Motorsport startet 2015 im ADAC GT-Masters
Foto: ADAC-Motorsport
Das ADAC GT Masters kann sich weiterhin über Zuwachs freuen. Das Team Senkyr Motorsport aus Tschechien steigt mit einem BMW Z4 in diesem Jahr neu in die „Liga der Supersportwagen“ ein. Hinter dem Team um Robert Senkyr aus der tschechischen Motorsporthochburg Brünn steht eine erfahrene Mannschaft. Seit vielen Jahren ist das Team erfolgreich mit BMW-Rennfahrzeugen in Tschechien unterwegs.

In das ADAC GT Masters steigt Senkyr Motorsport mit einem „Siegerauto“ ein. Das Team hat den BMW Z4 von der ehemaligen ADAC GT Masters-Mannschaft DB Motorsport übernommen, der 2012 für den ersten BMW-Sieg in der „Liga der Supersportwagen“ gesorgt hat. Einer von zwei Piloten für den Z4 steht auch bereits fest. Der Tscheche Jakub Knoll (24), im vergangenen Jahr Meister der FIA Central European Zone (CEZ) in einem Mercedes-Benz, wird gemeinsam mit seinen Landsleuten im ADAC GT Masters starten.

Für den Einstieg in das ADAC GT Masters wird Teamchef Senkyr, der selbst noch 2014 im BMW ALPINA B6 in seiner Heimat unterwegs war, das Cockpit gegen den Kommandostand an der Boxenmauer tauschen. „Ich würde gerne selbst fahren, doch für das ADAC GT Masters stellen wir ein neues Einsatzteam zusammen. Das erfordert meine ganze Aufmerksamkeit, denn unsere Einsätze in Tschechien setzen wir auch weiterhin fort.“

Hinter Senkyr Motorsport stehen viele Jahrzehnte Motorsporterfahrung. Der Vater von Teamchef Robert Senkyr war bereits zu Beginn der 1980er Jahre in der Tourenwagen-Europameisterschaft aktiv, sowie in den 1990er Jahre in der DTM. Der Teamchef selbst betreibt seit 20 Jahren Motorsport. „Wir sind ein kleines, aber sehr erfahrenes und motiviertes Team“, so Senkyr.

Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Debütsaison des BMW-Teams im ADAC GT Masters auf Hochtouren. „Das ADAC GT Masters ist eine sehr starke Meisterschaft und für jedes Team eine Herausforderung“, sagt Senkyr. „Wir wollen beim ersten Rennen in Oschersleben bestmöglich vorbereitet sein. Am ersten Rennwochenende erwarten wir sicherlich nicht, dass wir in die Top-Fünf fahren. Aber wir wollen vom ersten Rennen an so gut vorbereitet sein, dass alle Abläufe reibungslos funktionieren.“

Freitag, 6. März 2015

Stimmen der BMW DTM-Fahrer zum Test in Portimão

Bruno Spengler
Foto: Jens Hawrda
Bruno Spengler:
„Das war ein sehr produktiver Test für uns. Wir konnten unser Programm ohne Probleme durchziehen. Es bleibt natürlich noch einiges an Arbeit für die verbleibenden Testtage übrig, aber wir haben auf jeden Fall einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Unser Vorteil gegenüber der vergangenen Saison ist, dass wir den BMW M4 DTM nun viel besser kennen und deshalb mehr Erfahrung beim Finden des richtigen Set-ups haben. Wir konnten aber auch sehen, dass unsere Konkurrenten über den Winter nicht geschlafen haben und gut aufgestellt sind.“
Antònio Felix da Costa
Foto: Jens Hawrda
António Félix da Costa:
„Das war mein erster Arbeitstag an der Strecke mit meinem neuen Team. Die Jungs vom BMW Team Schnitzer sind extrem professionell, und ich habe mich bei ihnen auf Anhieb wohl gefühlt. Mein Testtag ist sehr gut verlaufen. Ich habe mit dem Set-up begonnen, das Martin Tomczyk am Vortag erarbeitet hatte. Das hat auch für mich gut funktioniert. Es ist ein sehr gutes Zeichen, das verschiedene Fahrer mit dem gleichen Set-up des BMW M4 DTM zurechtkommen. Deshalb blicke ich der weiteren Saisonvorbereitung sehr zuversichtlich entgegen.“
Timo Glock
Foto: BMW-Motorsport
Timo Glock:
„Es war schön, nach der langen Winterpause wieder im Auto zu sitzen und in meinen Rhythmus zu kommen. Wir hatten am Vormittag ein paar technische Probleme, konnten aber nachmittags ein sehr gutes Testprogramm abspulen. Wir haben ein paar Dinge gefunden, die uns mit Blick auf die kommende Saison in die richtige Richtung bringen sollten. Denn unser Ziel ist es, 2015 wieder weiter vorne mitzufahren. Dafür war das ein guter Auftakt.“
 
Tom Blomqvist: 
„Das war das erste Mal, dass ich in Portimão gefahren bin. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll und interessant – ein bisschen wie eine Achterbahn. In den ersten paar Runden kam ich mir noch ein wenig verloren vor, aber als ich erst einmal den Dreh raus hatte, konnte ich das normale Programm ohne irgendwelche Probleme abspulen. Auch an den BMW M4 DTM habe ich mich nach wenigen Runden wieder gewöhnt. Danach war alles in Ordnung. Die Strecke ist auf jeden Fall ein guter Test für meine Fitness.”
 
Maxime Martin:
„Es ist großartig, nach der langen Winterpause wieder zurück im Cockpit zu sein. Ich habe es genossen, wieder mit dem Jungs von BMW und dem BMW M4 DTM zu arbeiten. Es war ein guter Tag und ich bin sehr gespannt darauf, die Vorbereitung auf die Saison 2015 in den kommenden Wochen fortzusetzen.”
 
Martin Tomczyk:
„Das war für mich nach der langen Pause ein sehr guter Härtetest. Portimão ist eine anstrengende Strecke mit vielen Höhenunterschieden und Bodenwellen. Hier merkt man schnell, ob man körperlich fit ist. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, denn wir hatten einen sehr guten Testtag. Es ist uns gelungen, vieles auszutesten. Wir haben über den Winter versucht, im Rahmen des Reglements einige Dinge am Auto zu verändern. Auf den ersten Blick scheint sich das ausgezahlt zu haben. Aber das war erst der erste Test. Endgültigen Aufschluss werden die kommenden Wochen geben.“