Freitag, 31. Mai 2013

DTM – ungewöhnliche Anreise über die Alpen für die BMW-Piloten

Für die acht BMW DTM-Fahrer hat das dritte Rennwochenende des Jahres bereits am Donnerstag den 30.05.2013 begonnen. Seit 11.30 Uhr sind sie im Rahmen der BMW Sports & Classic Rallye gemeinsam mit BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt am Steuer von historischen BMW Fahrzeugen wie dem BMW 328 Cabrio, dem BMW M1 oder dem BMW 3.0 CSL unterwegs in Richtung Spielberg (AT), wo am Sonntag der nächste DTM-Lauf ausgetragen wird.

Das BMW-Team vor der Abfahrt in München
Foto: BMW-Motorsport
Auf dem Weg in die Steiermark werden sie von zahlreichen BMW Sport-Stars begleitet – und können sich auf mehrere spannende Zwischenstopps entlang der malerischen Route durch die Alpen freuen. Beim Start am BMW Museum trafen die DTM-Piloten unter anderem auf die BMW Group Olympiabotschafterin Katarina Witt (DE), BMW Markenbotschafter Prinz Leopold von Bayern (DE) sowie BMW Laufsport Botschafter Jan Fitschen (DE), die der ungewöhnlichen Anreise und dem Besuch des DTM-Wochenendes am Red Bull Ring ebenfalls entgegenfiebern.

Das erste Ziel der Rallye ist Schliersee (DE), gut 60 Kilometer südlich von München. Anschließend geht es weiter nach Berchtesgaden (DE), wo die Teilnehmer der Rallye einen gemütlichen Hüttenabend verbringen werden. Am Freitag stoßen dann Top-Athleten des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD) dazu. Unter anderem empfangen Manuel Machata (DE, Bob) und Felix Loch (DE, Rodeln) ihre Sportlerkollegen am Königssee (DE). Dort stehen spektakuläre Rennbob-Taxifahrten auf dem Programm, ehe es weiter in Richtung Spielberg geht.

 „Man hat richtig gemerkt, wie sehr sich die Motorsport-Jungs für Geschwindigkeit interessieren – und davon haben wir Bobfahrer ja bekanntlich auch eine Menge zu bieten“, meinte Bobweltmeister Friedrich. „Es hat Spaß gemacht, unseren Sportlerkollegen Einblicke in unsere Disziplin geben zu können. Und jetzt freue ich mich riesig auf unseren Besuch beim DTM-Rennen in Spielberg.“

Dasselbe gilt auch für Fitschen, Deutschlands derzeit besten Marathonläufer. „Es ist unheimlich spannend, auf dieser Rallye Einblicke in so viele Facetten vom BMW Sportengagement zu erhalten“, sagte der Langstreckenläufer. „Die DTM-Piloten sind allesamt sehr offen, speziell Augusto Farfus hat sich sehr für das Laufen interessiert. Gleichzeitig haben mich die historischen BMW Fahrzeuge genauso fasziniert wie der Besuch der Bobbahn am Königssee. Ich bin jetzt schon gespannt, was das Wochenende noch bringen wird.“

Glock war vom speziellen Vorbereitungsprogramm auf sein drittes DTM-Wochenende ebenfalls angetan. „Der BMW 3.0 CSL, den ich zuerst gefahren bin, hat mich absolut begeistert. Und auch der BMW M3 der ersten Generation war fantastisch zu fahren. Es war interessant, die Bob- und Schlittensportler kennenzulernen. Ich habe großen Respekt vor der deutschen Mannschaft, die ja bekanntlich im Bob, Rodeln und Skeleton seit Jahren ganz vorne dabei ist.“

Donnerstag, 30. Mai 2013

DTM im Fußball-Fieber

Eine Woche nach dem Champions-League-Finale zwischen Borussia Dortmund und Bayern München ist auch die DTM beim 3. Saisonlauf in Spielberg im Fußball-Fieber. Das Qualifying auf dem Red Bull Ring wird die deutschen Sportfans am Samstagabend auf das DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion zwischen Champions-League-Sieger Bayern München und dem VfB Stuttgart einstimmen.Um den Zuschauern vor den Bildschirmen den perfekten Sport-Abend zu bieten, gehen die DTM-Piloten von Audi, BMW und Mercedes-Benz in der Steiermark ausnahmsweise erst um 17:50 Uhr auf die Jagd nach der Pole-Position. TV-Partner ARD überträgt das Qualifying ab 17:40 Uhr live vom Red Bull Ring und schaltet im Anschluss direkt nach Berlin. Die Fußballbegeisterten DTM-Piloten können pünktlich zum Anpfiff um 20:00 Uhr vor ihrem Fernseher sitzen.Auch auf der Strecke in Spielberg wird das DFB-Pokalfinale präsent sein. Audi und Mercedes-Benz haben aus diesem Anlass für jeweils ein Rennfahrzeug ein besonderes Design entworfen.


Miguel Molina Audi RS 5 DTM im Bayern München Design
Bild: Audi-Motorsport

So wird der Spanier Miguel Molina im Freien Training und im Qualifying am Samstag sowie im Rennen am Sonntag um 13:30 Uhr (ab 13:15 Uhr live im Ersten) auf seinem Audi RS 5 DTM das Vereinslogo von Partner Bayern München sowie auf dem Dach ein Bild eines Fußballers über die 4,326 Kilometer lange Strecke in der Steiermark fahren.





Mit dem VfB Stuttgart verbindet Mercedes-Benz eine enge Beziehung: Die Mercedes-Benz Bank ist Hauptsponsor des Bundesligisten und Mercedes-Benz der exklusive Automobilpartner des VfB Stuttgart. Zudem bestreitet der sechsfache DFB-Pokalfinalist seine Heimspiele in der Mercedes-Benz Arena und reist mit einem neuen Mercedes-Benz Travego 1 Mannschaftsbus zu den Auswärtsspielen.

Mercedes-Benz verbindet Motorsport und Fußball: Mercedes-Junior Pascal Wehrlein startet
Pascal Wehrlein Mercedes AMG C-Coupe im VfB-Stuttgart-Design
Bild: Mercedes-Mozorsport
beim dritten DTM-Lauf der Saison auf dem Red Bull Ring in Spielberg einmalig mit einer besonderen Fahrzeuglackierung. Anlässlich des DFB-Pokalfinales zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern München am Samstag, 01. Juni in Berlin startet Wehrleins DTM Mercedes AMG C-Coupé am Rennwochenende im österreichischen Spielberg in den Vereinsfarben Weiß und Rot des VfB Stuttgart. Die Logos des fünfmaligen Deutschen Fußball-Meisters und dreifachen DFB-Pokalsiegers sind auf der Motorhaube, den Seitentüren und am Heck des Autos angebracht




Mittwoch, 29. Mai 2013

Mit Pixum zum GT-Masters Finale am Hockenheimring

Pixum verlost exklusive VIP-Karten für das Finale am Hockenheim


BMW Z4 GT 3 PIXUM Team Schubert
Foto: Jens Hawrda
In der Saison  2013 prangt das Logo von Deutschlands führendem Online-Fotoservice auf dem BMW Z4 GT3 des „PIXUM Team Schubert“ in der ADAC GT Masters Rennserie. Neben dem in den Pixum Farben Cyan und Orange lackierten Fahrzeug werden auch die Helme und Overalls der Piloten sowie die Teamkleidung und die Trucks mit dem Pixum Design versehen. Gesteuert wird das Fahrzeug von Max Sandritter und Jörg Müller. Während Müller 2012 als BMW Werksfahrer in der American Le Mans Series antrat, startet Sandritter 2013 in seine zweite ADAC GT Masters Saison.

Die Firma Pixum berichtet regelmässig auf ihrem Blog über die GT-Masters Rennserie (Pixum-Blog) und will nun ADAC GT-Masters Fans mit zum Finalwochenende der Serie am 28./29. September 2013 auf den Hockenheimring nehmen.
Jörg Müller PIXUM Team Schubert
Foto: Jens Hawrda

Zu gewinnen ist für das ADAC GT Masters Final-Rennwochenende am 28./29. September 2013 auf dem Hockenheimring ein exklusives Pixum VIP-Package für zwei Personen. Bei einer Boxenführung lernen Sie das PIXUM Team Schubert kennen. Sie treffen die Fahrer, besuchen die Startaufstellung und erleben hautnah die beiden Rennen.

1x2 VIP-Packages: 2 Premium-Wochenend-Tickets inkl. Fahrerlagerzugang, Besuch der Startaufstellung, Verpflegung in der exklusiven Motorsport-Hospitality, Meet & Greet mit dem Fahrer und ein VIP-Merchandise-Paket.

Weitere Preise sind Eintrittskarten zum GT-Mastersfinale am Hockenheimring und Gutscheine für diverse Pixum-Produkte. Teilnehmen an der Verlosung können Sie hier: Gewinnspiel . Viel Glück.

Dienstag, 28. Mai 2013

DTM - Spielberg Infos zur Strecke



Foto: Jens Hawrda

1995/1996 wurde die Strecke umgebaut, auf 4,318 Km verkürzt und auf den neuesten Sicherheitsstandard gebracht. Zwischen 1997 und 2003 fanden sieben Formel-1-Rennen statt. Im Vergleich zur ursprünglichen Streckenführung verfügte der umgebaute A1-Ring – benannt nach dem österreichischen Mobilfunkanbieter A1 (Mobilkom Austria) – nicht mehr über die zahlreichen schnellen „Mutkurven“. Daher war er bei einigen Fahrern nicht mehr so beliebt wie der alte Österreichring. Doch die Charakteristik begründete jeweils sehr spannende Rennverläufe. Mehrere Stop-and-Go-Abschnitte erlaubten viele Überholmanöver. Daher war der A1-Ring letztlich auch richtungsweisend, weil er vielen nachfolgend umgebauten Rennstrecken als Vorbild diente, so beispielsweise auch dem neuen Hockenheimring, wo die Spitzkehre nach der Parabolika ebenfalls das Überholen erleichtert.

2003 verabschiedete sich die Formel 1 ein zweites Mal aus der Steiermark, diesmal wohl hauptsächlich aus finanziellen Gründen – offiziell wegen des kommenden Tabakwerbeverbotes in der EU .
Anschließend erwarb Dieter Mateschitz mit seiner Red-Bull-HmbH das Gelände und wollte es zu einer Motorsport- und Flugakademie ausbauen. Aufgrund von Einsprüchen aus der Bevölkerung und eines negativen Bescheides des österreichischen Umweltsenats ließ Red Bull wieder von den Plänen ab.

Im April 2008 wurde bekannt, dass Red Bull die bereits abgerissene Rennstrecke wieder aufbauen wollte. Zusätzlich sollte auch die alte Westschleife renoviert und an die „neue“ Rennstrecke angebunden werden. Die Rennstrecke erhielt den Namen Red Bull Ring.
Ende September 2010 gab die DTM ihren Start am 5. Juni 2011 am Red-Bull-Ring bekannt. Der Ring wurde am 15. Mai 2011 mit einem Tag der offenen Tür offiziell eröffnet.

Der Red-Bull-Ring hat sechs Rechts- und zwei Linkskurven: Castrol Edge (Scharfer Rechtsknick nach dem Start, bergauf führend), Remus (Spitzkehre nach der langen Bergaufgeraden, bester Punkt zum Überholen – die Autos müssen von Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h herunterbremsen), Schlossgold (Rechtskurve, bergab), die beiden schnellen Linkskurven im Infield (Audi Ultra - und Lauda-Kurve) und die beiden Zielkurven ( Rindt, Red Bull Mobile).
Die Strecke liegt im obersteirischen Aichfeld und ist auf drei Seiten von Hängen umgeben, die teilweise als Naturtribünen genutzt werden. Durch diese Arena-Charakteristik ergibt sich einerseits eine gute Übersicht über die gesamte Strecke und andererseits eine besondere Atmosphäre bei den Rennen.



Infos zur Strecke

Streckenlänge: 4,326 km
Renndistanz: 47 Runden = 203,322 km
DTM-Streckenrekord Qualifying: Gary Paffett (Mercedes-Benz), 1.25,784 Min. = 181,544 km/h (02.06.2012/Q2)
DTM-Streckenrekord Rennen: Bruno Spengler (Mercedes-Benz), 1.26,298 Min. = 180,463 km/h (05.06.2011)
Pole-Position 2012: Edoardo Mortara (Audi), 1.26,171 Min.
Schnellste Runde 2012: Timo Scheider (Audi), 1.27,027 Min. = 178,951 km/h
Zuschauer 2012: 48.500

Montag, 27. Mai 2013

DTM - Audi fährt gestärkt nach Spielberg

Foto: Jens Hawrda
Erster Sieg im zweiten Rennen – die Feuertaufe hat der Audi RS 5 DTM in Brands Hatch bestanden. Beim dritten Lauf im österreichischen Spielberg will die Audi-Mannschaft nachlegen. Die Steiermark ist ein gutes Pflaster für die Ingolstädter Marke. Bei beiden Rennen seit der Wiedereröffnung stand ein Audi-Pilot ganz oben auf dem Podium: 2011 Martin Tomczyk auf dem Weg zum Titelgewinn und im Vorjahr Edoardo Mortara mit seinem ersten DTM-Sieg überhaupt.

Von der Insel in die Alpen: Die Anforderungen an Fahrer und Autos könnten unterschiedlicher kaum sein. Der Red Bull Ring zählt mit 4,326 Kilometern zu den längsten Strecken im DTM-Kalender und hat wegen seiner großen Höhenunterschiede eine ganz eigenwillige Charakteristik. Während Brands Hatch eine Abtriebsstrecke war, ist in Spielberg vor allem aerodynamische Effizienz gefragt.

Die Fans an der Rennstrecke und vor dem Fernseher können sich auf einen besonders spektakulären Einsatz des „Drag Reduction Systems“ (DRS) freuen, mit dem der Heckflügel per Knopfdruck am Lenkrad flach gestellt werden kann. Gleich drei Geraden mit anschließenden engen Kurven bieten sich in Spielberg nahezu ideal für den Einsatz des Systems an, das dem Verfolger einen Geschwindigkeitsvorteil verschafft und so das Überholen erleichtert. Spannende Manöver sind garantiert.

Audi-Bilanz in der DTM (seit 1990)

Meistertitel: 8 (in 16 Jahren)
Siege: 64 (in 200 Rennen)
Pole-Positions: 69 (in 164 Qualifyings)
Schnellste Runden: 54 (in 200 Rennen)
Podiumsplatzierungen: 201 (in 200 Rennen)

Sonntag, 19. Mai 2013

DTM – Rockenfeller holt Sieg für Audi und Führung in der Gesamtwertung


Mike Rockenfeller Audi RS 5 DTM
Foto: Jens Hawrda

Zwei Rennen, zwei Pole-Positions - und nun der erste Saisonsieg und die Tabellenführung: Der Audi RS 5 DTM war beim zweiten Rennen der DTM 2013 in Brands Hatch (Großbritannien) nicht zu schlagen. Damit beendete Audi eine vier Rennen andauernde BMW-Siegesserie.

Von der Pole-Position aus feierte Mike Rockenfeller im Schaeffler Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Phoenix bei perfekten äußeren Bedingungen einen souveränen Sieg. 98 Runden lang kontrollierte der Le-Mans-Sieger des Jahres 2010 das Tempo und überquerte am Ende mit 7,641 Sekunden Vorsprung die Ziellinie als klarer Sieger. Mit seinem zweiten Erfolg bei einem DTM-Rennen nach Zandvoort 2011 übernahm "Rocky" mit einem Punkt Vorsprung auf Titelverteidiger Bruno Spengler auch die Führung in der Gesamtwertung.

Die Zuschauer in Brands Hatch erlebten ein ähnlich spannendes DTM-Rennen wie beim Saisonauftakt in Hockenheim. DRS und Optionsreifen sorgten dabei erneut für harte Zweikämpfe und spektakuläre Überholmanöver. Mit Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM) und Timo Scheider (AUTO TEST Audi RS 5 DTM) auf den Plätzen sieben und neun holten zwei weitere Audi-Piloten (beide Audi Sport Team Abt Sportsline) Punkte.

BMW Motorsport hat nach dem grandiosen Doppelsieg zum Auftakt der DTM-Saison in Hockenheim (DE) auch beim zweiten Rennen in Brands Hatch (GB) den Sprung aufs Podium geschafft. Bruno Spengler (CA) wurde im BMW Bank M3 DTM Zweiter hinter Sieger Mike Rockenfeller (DE) im Audi. Marco Wittmann (DE) als Vierter und Joey Hand (US) als Fünfter fuhren ihre besten DTM-Ergebnisse ein. Augusto Farfus (BR) hatte Pech, als er auf Position zwei liegend mit technischem Defekt ausfiel. Martin Tomczyks (DE) Aufholjagd vom letzten Startplatz endete, als er von einem Gegner von der Strecke gedrängt wurde. Das gleiche passierte Timo Glock (DE).

Mercedes – Pilot Gary Paffet fuhr dank einer starken Strategie im Laufe des Rennen von Startplatz 11 auf den dritten Platz im Ziel. Er konnte sich über seinen Podiumsplatz jedoch nur kurz freuen. Aufgrund einer ungenügenden Geschwindigkeitsreduzierung während einer Gelbphase wurde Gary Paffet in seinem Heimrennen mit einer Fünf – Sekunden – Strafe belegt und fiel dadurch auf Platz sechs zurück.

Ergebnisse des Rennens (Top-Five):

  1. Mike Rockenfeller (Audi)
  2. Bruno Spengler (BMW)
  3. Robert Wickens (Mercedes)
  4. Marco Wittmann (BMW)
  5. Joe Hand (BMW)
  
Fahrerwertung nach zwei Rennen (Top-Five):

  1. Mike Rockenfeller (Audi)              29 Punkte
  2. Bruno Spengler (BMW)                28 Punkte
  3. Augusto Farfus (BMW)                 25 Punkte
  4. Gary Paffet (Mercedes)                20 Punkte
  5. Christian Vietoris (Mercedes)     19 Punkte

Samstag, 18. Mai 2013

DTM - Tomczyk erst Pole dann strafversetzt


Martin Tomczyk (BMW) erst Freude, dann Enttäuschung
Foto: Jens Hawrda

Martin Tomczyk setzte sich am Samstag in Brands Hatch im Shootout der vier besten Piloten durch und startet am Sonntag von der Pole Position vor Audi-Pilot Mike Rockenfeller Dritter wurde Hockenheim-Sieger Augusto Farfus.

Das Shootout der besten vier Piloten verpassten sowohl Titelverteidiger Bruno Spengler (BMW) als fünfter, Hockenheim-Polesetter Timo Scheider im Audi (6.) und Rookie Marco Wittmann (BMW), der aber als Siebter überzeugen konnte.

Ein kleines Debakel erlebte hingegen Mercedes. Gleich vier von den insgesamt sechs Autos schieden bereits im ersten Quali-Durchgang aus, darunter der Hockenheim-Dritte Christian Vietoris (17.) sowie die Rookies Pascal Wehrlein (21.) und Daniel Juncadella (22.), die zum Auftakt noch für Furore gesorgt hatten und nun gemeinsam aus der letzten Reihe starten.

Martin Tomczyk konnte sich jedoch nicht lange über seine erste Pole-Position für BMW freuen. Nach seiner Bestzeit im Qualifying wurde bei der Untersuchung seines Autos festgestellt, dass der BMW M3 DTM zu leicht war. Der 31-jährige DTM-Meister von 2011 wurde daraufhin von den Rennkommissaren vom Qualifying ausgeschlossen, darf aber am Sonntag im Rennen vom letzten Platz starten.

Die Pole-Position fiel durch Tomczyks Ausschluss an Mike Rockenfeller im Audi RS 5 DTM, der damit zum zweiten Mal in seiner DTM-Karriere von Startplatz 1 in ein Rennen geht – wie 2011 erneut in Brands Hatch. Neben Rockenfeller in der ersten Startreihe steht nun Augusto Farfus im BMW, der Sieger des Auftaktrennens in Hockenheim. Auf den Plätzen 3 und 4 folgen Joey Hand und Champion Bruno Spengler in zwei weiteren BMW. Der beste Mercedes-Benz-Pilot Gary Paffett rückte durch den Ausschluss von Tomczyk auf den elften Platz vor.

Mittwoch, 15. Mai 2013

DTM - Heimspiel für Audi-Neuzugang Jamie Green


Jamie Green
Foto: Audi
 Das erste Rennen der neuen Saison hat gezeigt: Die Fans erleben bei der DTM in diesem Jahr noch mehr Action, Überholmanöver und Überraschungsmomente. Dafür sorgen Optionsreifen und ein im Fahrbetrieb verstellbarer Heckflügel (DRS). Jetzt sind Fans und Fahrer gleichermaßen neugierig darauf, wie sich die Neuerungen auf dem mit 1,929 Kilometer kürzesten Kurs im DTM-Kalender auswirken und wie die Kräfteverhältnisse auf der charakteristisch einzigartigen Strecke aussehen.

Audi Sport und die Audi Sport Teams Abt Sportsline, Phoenix und Rosberg gehen den Auftritt in Brands Hatch hoch motiviert an. Zwar hatte Timo Scheider in Hockenheim mit der Pole-Position ein erstes Ausrufezeichen gesetzt, doch mit Platz sechs als bester Audi-Platzierung und nur einer weiteren Position in den Punkterängen blieben die acht Piloten im Rennen klar unter ihren Möglichkeiten. Das soll sich in Großbritannien ändern.

Audi-Design für Brands Hatch
Bild: Audi


Die Vorzeichen sind positiv: Schon drei Mal trug sich ein Audi-Fahrer in die Siegerliste des Rennens ein, darunter die beiden zweimaligen Champions Mattias Ekström und Timo Scheider. Zuletzt war Martin Tomczyk auf dem Weg zum Titelgewinn in der Saison 2011 in Brands Hatch erfolgreich. 2012 war Mike Rockenfeller vom vierten Startplatz ins Rennen gegangen und belegte im Ziel Platz drei.

Audi-Design für Brands Hatch
Bild: Audi


Die DTM fährt in Brands Hatch erneut die kurze Streckenvariante. Der sogenannte „Indy Circuit“ hat deutlich mehr Rechts- als Linkskurven und bietet im Gegensatz zu der langen Parabolika in Hockenheim nur wenige Abschnitte, auf der die Fahrer das DRS wirklich zum Überholen nutzen können. Die 98 Runden am Sonntag fordern von den Fahrern extreme Konzentration. Gleiches gilt auch für die Mannschaft in den Boxen und am Kommandostand. Auf keiner anderen Strecke sind die Strategie und das richtige Timing der beiden Pflichtboxenstopps so wichtig wie in Brands Hatch.
Audi-Design für Brands Hatch
Bild: Audi
Erstmals seit dem Einsatz von Oliver Jarvis 2011 startet Audi in diesem Jahr wieder mit einem Briten in der DTM: Neuzugang Jamie Green absolviert in Brands Hatch sein erstes Heimspiel für die Marke mit den Vier Ringen. Viele Fans und Freunde begleiten den 30 Jahre alten Audi-Werksfahrer, der bei seinem Debüt in Brands Hatch 2006 den Triumph nur denkbar knapp verpasste. Sieger damals: sein heutiger Teamkollege Mattias Ekström.

Der Audi RS 5 mit der Startnummer 20 präsentiert sich in Brands Hatch in einem neuen Design: Fußballfan Miguel Molina wirbt auf seinem Rennauto für den Audi Cup, der am 31. Juli und 1. August in München ausgetragen wird. Auf Einladung von Audi treffen sich der FC Bayern München, Manchester City, AC Mailand und der brasilianische Top-Club FC São Paulo zu einem Kurzturnier in der Allianz Arena.

Dienstag, 14. Mai 2013

DTM - BMW geht mit hohen Erwartungen ins zweite Saisonrennen


in der Box: Augusto Farfus
Foto: Jens Hawrda

Nach dem Doppelsieg durch Augusto Farfus (BR) und Dirk Werner (DE) beim DTM-Auftakt in Hockenheim (DE) reisen die BMW Teams mit viel Selbstvertrauen zum zweiten Saisonrennen. Am 19. Mai macht die populäre Tourenwagenserie auf dem traditionsreichen „Brands Hatch Circuit“ in Großbritannien Station. Im vergangenen Jahr gelang Bruno Spengler (CA) vom BMW Team Schnitzer dort als Zweiter der Sprung auf das Podium. Martin Tomczyk (DE) sammelte als Vierter für das BMW Team RMG Punkte und fuhr in 42,138 Sekunden die schnellste Rennrunde.

Das Gastspiel in Brands Hatch ist der erste von insgesamt vier Auslandsauftritten der DTM in dieser Saison. Die südöstlich von London (GB) gelegene Strecke ist mit 1,929 Kilometern die kürzeste im Rennkalender. 98 Mal werden die acht BMW Piloten in ihren BMW M3 DTM Rennwagen den Kurs umrunden, ehe sie die Zielflagge sehen. Eine Runde in Brands Hatch gleicht einer Berg- und Talfahrt. Besonders spektakulär: die Paddock-Hill-Kurve, das Prunkstück der Strecke.

Für einen BMW Fahrer hat der Kurs eine besondere Bedeutung: Andy Priaulx (GB). Der dreimalige Tourenwagen-Weltmeister fiebert seinem Heimrennen entgegen. Nach dem - schwierigen Saisonstart, der für Priaulx nach einem technischen Problem vorzeitig endete, möchte der BMW Team RMG Pilot vor heimischer Kulisse wieder angreifen. 2007 und 2010 gewann er auf der längeren Grand-Prix-Strecke für BMW jeweils im Rahmen der FIA World Touring Car Championship (WTCC). Auch Farfus hat dort am Steuer des BMW 320si WTCC bereits ein Rennen gewonnen. Nun kehrt das Duo mit dem BMW M3 DTM an die Stätte des Erfolgs zurück. Für Farfus und Tomczyk ist das Rennwochenende auch aus einem weiteren Grund speziell: Im Anschluss an den zweiten DTM-Lauf werden die beiden Fahrer gemeinsam mit BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt die Reise zum Nürburgring (DE) antreten, um dort ins Geschehen beim 24-Stunden-Rennen in der „Grünen Hölle“ einzugreifen und auch im BMW Z4 GT3 ans Limit zu gehen.

Montag, 13. Mai 2013

IDM Superbike – Reiterberger mit erstem Sieg im zweiten Lauf

Sieger 2. Lauf in Zolder: Markus Reiterberger
Foto: Jens Hawrda
Zum Start des zweiten Rennen war die Strecke trocken, das Rennen wurde jedoch wegen vereinzelter Regentropfen zum Wet-Race erklärt. Das Rennen würde also aus Wettergründen nicht unterbrochen, auch wenn es anfangen sollte zu regnen. Die Fahrer mussten also entscheiden mit welchem Reifen sie die Renndistanz zurücklegen wollen. Den Start gewann Markus Reiterberger vom Team Van Zon Remeha BMW.

Ein Quartett aus Reiterberger, Valk, Jones und Nigon setzte sich an der Spitze von den Verfolgern ab. Damian Cudlin, Sieger des ersten Rennens, war zwar als Vierter unterwegs, doch konnte er das Anfangstempo der Konkurrenten nicht ganz mitgehen. Ähnlich erging es nach dem ersten Renndrittel auch Nigon, der den Anschluss an die Spitze verlor
Zur Halbzeit erlaubte sich Valk einen Schnitzer, der ihn satte zwei Sekunden kostete. Zeit genug für Nigon, sich am Niederländer vorbei auf den dritten Platz nach vorn zu schieben. Doch der Zug nach vorne war für den Franzosen mit über vier Sekunden Rückstand abgefahren. Den Sieg machten Reiterberger und Jones unter sich aus.

Reiterberger gab die Spitzenposition bis zum Schluss nicht ab. Dem bayrischen Rookie gelang ein eindrucksvoller Start-Ziel-Sieg, nachdem er sich mit Gareth Jones abgesetzt hatte. Als Dritter ließ sich zumindest in der zehnten Rennrunde Erwan Nigon blicken, doch auch diesmal war ihm das Glück nicht hold. Der BMW-Fahrer und Teamkollege von Reiterberger stürzte in der letzten Runde übers Vorderrad. Somit kam Valk als Dritter ins Ziel.
Ergebnisse 2. Lauf (Top-Five):

1. Markus Reiterberger (D)   BMW S 1000 RR
2. Gareth Jones (AUS)          Yamaha R1
3. Kevin Valk (NED)              BMW S 1000 RR
4. Michael Ranseder (A)       Honda CBR 1000 RR
5. Damian Cudlin (AUS)       BMW S 1000 RR

IDM Superbike – Cudlin gewinnt erstes Rennen in Zolder


Sieger 1. Lauf: Damian Cudlin (AUS) BMW S 1000 RR
Foto: Jens Hawrda
 Im Regebrennen des ersten Laufes kam der Niederländer Kevin Valk (BMW) als Führender aus der ersten Rennrunde zurück, gefolgt von Matej Smrz (Yamaha), Gareth Jones (Yamaha), Damian Cudlin (BMW), Markus Reiterberger (BMW) sowie den HRP Honda-Teamkollegen Michael Ranseder und Freddy Foray. Der Trainings-Schnellste Valk und Smrz kehrten aus der vierten Runde nicht zurück. Beide waren gestürzt. Nun führte Jones das Feld an, doch es dauerte lediglich zwei weitere Runden, ehe sich Cudlin an die Spitze gesetzt hatte. Aber auch er hatte nur kurz das Vergnügen, denn Titelverteidiger Erwan Nigon (BMW) hatte sich nach vorn gearbeitet und wollte an die Sitze.

Jones und Cudlin versuchten das zu verhindern und es entspann sich ein Dreikampf. In der 13. Rennrunde stürzte Nigon in Führung liegend aus dem Geschehen. Cudlin erbte die Position des Titelverteidigers mit Jones im Schlepptau. Ranseder, der mit fünfeinhalb Sekunden Rückstand die zweite Gruppe anführte, wurde Dritter. Das Rennen wurde nach 13 Runden vorzeitig beendet. Nigon hatte den Versuch unternommen, aus dem Kiesbett auf die Strecke zurückzukehren, um noch Punkte zu retten, doch mitten auf der Piste blockierte das Hinterrad seiner S 1000 RR. Weil der Franzose inmitten der Gefahrenzone stehenblieb, musste der Lauf abgebrochen werden.

Ergebnis 1. Rennen (Top Five):

1. Damian Cudlin (AUS)     BMW S 1000 RR
2. Gareth Jones (AUS)        Yamaha R1
3. Michael Ranseder (A)     Honda CBR 1000 RR
4. Arie Vos (NED)               BMW S 1000 RR
5. Freddy Foray (F)             Honda CBR 1000 RR

Hürtgen/Baumann (BMW) gewinnen Regenrennen in Spa


Hürtgen / Bauman (PIXUM Team Schubert)
Foto: ADAC
 Auch der zweite Lauf in Spa-Francorchamps in Belgien machte es den ADAC GT Masters Piloten nicht einfach. Eine zu Rennbeginn nasse und gegen Rennende abtrocknende Strecke sorgte für schwierige Bedingungen. Mit den Mischbedingungen kam das BMW-Team Claudia Hürtgen  und Dominik Baumann (PIXUM Team Schubert) am besten zurecht. Das Mixed-Duo feierte im BMW Z4 nach einem spannenden Duell mit dem Mercedes-Benz SLS AMG von Maximilian Buhk und Maximilian Götz (Polarweiss Racing) den ersten Saisonsieg. Die beiden Niederländer Simon Knap /Jeroen den Boer (DB Motorsport) wurden im BMW Z4 Dritte und fuhren damit in beiden Läufen in Belgien auf das Podium.
Die erste Rennhälfte prägte eine lange Safety-Car-Phase. In einem Zweikampf in der ersten Rennrunde zwischen Mario Farnbacher (Farnbacher Racing) im Porsche 911 und René Rast (Prosperia C. Abt Racing) im Audi R8 drehte sich Rast auf der Anfahrt zur Raidillion-Kuppe. BMW-Pilot Jörg Müller (PIXUM Team Schubert) konnte eine Kollision mit dem auf der Strecke stehenden Audi nicht vermeiden, aufgrund des Unfalls ging das Safety-Car auf die Strecke. Rast wurde nach der Kollision zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, Müller überstand den Unfall unversehrt.

Nach gut 20 Minuten hinter dem Safety-Car wurde das Rennen kurz vor den Fahrerwechsel wieder freigegeben. Die Reihenfolge an der Spitze blieb nach dem Fahrerwechsel unverändert mit Buhk vor Hürtgen, auf abtrocknender Strecke holte die BMW-Pilotin aber auf. Zehn Minuten vor dem Rennende nutzte Hürtgen einen Fehler von Buhk aus und ging in Führung. Der Mercedes Benz-Pilot vermochte nicht mehr zu kontern, mit sieben Sekunden Vorsprung fuhr Hürtgen zum Sieg bei ihrem Heimrennen.

Andreas Simonsen und Sergey Afanasiev (Polarweiss Racing) komplettierten im Mercedes-Benz eine gute Teamleistung von Polarweiss Racing und fuhren hinter dem niederländischen BMW-Duo Knap/den Boer auf den vierten Rang.

Pech hatten die Sieger vom Rennen am Samstag, Nico Verdonck  und Frank Kechele (Lambda Performance) im Ford GT. Für die zweite Rennhälfte setzt das Ford-Team auf der noch feuchten Strecke auf profillose Slicks. Doch die Strecke trocknete nicht schnell genug ab, damit die mutige Reifenstrategie des Lambda-Teams aufging, Verdonck/Kechele beendeten das Rennen als Neunte.

Hürtgen / Baumann (BMW Z4 GT3)
Foto: ADAC
Ergebnis Rennen 2

1. Claudia Hürtgen/Dominik Baumann (PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3),
2.
Maximilian Buhk/Maximilian Götz (Polarweiss Racing-Mercedes Benz SLS AMG GT3),
3.
Simon Knap/Jereon den Boer (DB Motorsport-BMW Z4 GT3),
4.
Andreas Simonsen/Sergey Afanasiev (Polarweiss Racing-Mercedes Benz SLS AMG GT3),
5. Robert Renauer/Martin Ragginger (Tonino by Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R),
6. Martin Matzke/Yelmer Buurman (Vita4One Racing Team-BMW Z4 GT3), +32,531 Sek.
7. Christer Jöns/Christian Mamerow (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra),
8.
Christian Engelhart/Nicolas Armindo (Geyer & Weinig/Schütz Motorsport-Porsche 911GT3 R,

Sonntag, 12. Mai 2013

IDM Superbike – Zeittraining in Zolder Kevin Valk clever


kann jubeln: Trainingsschnellster Kevin Valk (NL)
Foto: Jens Hawrda

IDM-Neueinsteiger Kevin Valk vom Team RAC BMW  hatte bei der Wettervorhersage für den Samstag im belgischen Zolder am besten aufgepasst, er nutzte die wenigen Trainingsminuten im Trockenen und fährt Bestzeit.

Von Beginn des Trainings an war klar das es regnen wird. Es war nur eine Frage wann und wie stark. Michael Ranseder wurde das erste Opfer des Regens. Nach der Kuppe war, für ihn nicht einsehbar, die Strecke bereits nass und Ranseder stürzte. Nur wenig später legte sich sein Teamkollege Freddy Foray dazu, was dem schon auf dem Lausitzring arg gebeutelten Teamchef Jens Holzhauer reichlich Arbeit bescherte. Auch vor Titelverteidiger Erwan Nigon machte das Wetter nicht halt und der  Franzose vervollständigte das Trio. Alle blieben, bis auf die schmerzhaften Abschürfungen an Ranseders linkem Handballen unverletzt.

Nach seinem Doppelsieg beim IDM-Saisonauftakt auf dem Lausitzring Mitte April hatte Damian Cudlin von seinem BMW-Kollegen Erwan Nigon den Titel Mister Lausitzring verliehen bekommen. Beim IDM-Lauf im belgischen Zolder lief es für den Australier aber nicht ganz wie geplant. Lediglich Startplatz 13 sprang für Damian Cudlin heraus.




 Startaufstellung für das 1.Rennen am Sonntag (Top Five):

1. Kevin Valk (NL)                BMW S 1000 RR
2. Markus Reiterberger (A) BMW S 1000 RR
3. Gareth Jones (AUS)       Yamaha YZF-R1
4. Michael Ranseder (A)     Honda CBR 1000 RR
5. Freddy Foray (F)             Honda CBR 1000 RR

GT-Masters – Nach Pole-Position Laufsieg für Verdonck-Kechele am Sonnabend

Sieg im ersten Lauf: Verdonck / Kechele (Ford GT)
Foto: ADAC
Die belgische Formel-1-Strecke in Spa-Francorchamps machte ihrem berüchtigten Ruf bei der Rennpremiere des ADAC GT Masters alle Ehre. Nach einem Start auf trockener Piste sorgte ein Wolkenbruch nach dem ersten Renndrittel für schwierigen Bedingungen auf einer der anspruchvollsten Rennstrecken der Welt. Die Wetterkapriolen konnten Nico Verdonck (27, B) und Frank Kechele (26, Ulm / Lambda Performance) in ihrem Ford GT jedoch nicht beeindrucken. Das Ford-Duo fuhr in Belgien einen ungefährdeten Sieg vor Titelverteidiger Maximilian Götz (27, Uffenheim)/Maximilian Buhk (20, Dassendorf / Polarweiss Racing) im Mercedes-Benz SLS AMG ein. Rang drei ging an die beiden Niederländer Simon Knap (24)/Jeroen den Boer (25/DB Motorsport) im BMW Z4. "Nachdem ich im ADAC GT Masters bereits sechs Mal auf der Pole stand, hat es nun endlich zum ersten Sieg gereicht. Ich hoffe, es folgen noch viele weitere Siege in diesem Jahr", jubelte Kechele, dem sein erster ADAC GT Masters-Laufsieg in seinem 61. Rennen in der "Liga der Supersportwagen" gelang.

Verdonck/Kechele (Ford GT)
Foto ADAC
Das Rennen auf der Berg- und Talbahn in den Ardennen kontrollierten Verdonck und Kechele vom Anfang bis Ende. Nach dem Start schaffte es Polesetter Verdonck zwar nicht, den BMW Z4 von Verfolger Simon Knap abzuschütteln, die Wende brachte dann aber ein Regenschauer nach rund 20 Minuten. Dem führenden Ford-Team gelang ein extrem schneller Fahrer- und Reifenwechsel beim Boxenstopp. Als Kechele nach dem Fahrerwechsel die erste Runde absolvierte, lag der Ford mehr als 18 Sekunden vor dem BMW Z4. Die Verfolgerrolle übernahm in der zweiten Rennhälfte nicht mehr der niederländische BMW von Knap/den Boer, sondern Maximilian Götz im Mercedes-Benz. Der Titelverteidiger hatte den BMW mit einem schnelleren Boxenstopp in der Boxengasse überholt, und fuhr auf dem zweiten Platz erstmals in dieser Saison auf das Podium.

Ganz problemlos verlief die Fahrt zum Sieg von Verdonck/Kechele aber nicht. Zehn Minuten vor Rennende drehte sich Kechele kurz von der Strecke, konnte die Fahrt aber mit fünf Sekunden Zeitverlust fortsetzen.

Im zweiten Lauf am Sonntag haben Verdonck und Kechele die besten Chancen auf einen weiteren Erfolg. Kechele startet vor Porsche-Pilot Martin Ragginger (25, A / Tonino by Herberth Motorsport) von der Pole Position, die zweite Startreihe teilen sich Maximilian Götz im Mercedes-Benz und René Rast im Audi.
Ergebnis Rennen 1
1. Nico Verdonck/Frank Kechele (Lambda Performance-Ford GT)
2. Maximilian Buhk/Maximilian Götz (Polarweiss Racing-Mercedes Benz SLS AMG GT3)
3. Simon Knap/Jeroen den Boer (DB Motorsport-BMW Z4 GT3)
4.
Andreas Simonsen/Sergey Afanasiev (Polarweiss Racing-Mercedes Benz SLS AMG GT3)
5. Christopher Mies/René Rast (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra)
6. Rahel Frey/Markus Winkelhock (Prosperia C. Abt Racing-Audi R9 LMS ultra)
7. Claudia Hürtgen/Dominik Baumann (PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3)
8. Diego Alessi/Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3)

Freitag, 10. Mai 2013

GT-Masters - Ford-Duo Verdonck/Kechele holt Doppel-Pole in Spa

Lokalmatador Nico Verdonck und Copilot Frank Kechele holen sich im Ford GT bei der ADAC GT Masters-Premiere in Spa die ersten Startplätze.

Verdonck / Kechele (Ford GT-Team Lambda Performance)
Foto: Jens Hawrda
Der Regen zu Beginn und am Ende des Qualifyings sorgte für Hochspannung bei der Premiere des ADAC GT Masters auf der Formel-1-Strecke im belgischen Spa-Francorchamps. Die wechselhafte Witterung in den Ardennen hatten die beiden Ford GT-Piloten Nico Verdonck und Frank Kechele (Lambda Performance) am besten im Griff. Das Ford-Duo fuhr für beide Läufe des ADAC GT Masters in Belgien auf die Pole Position und sorgte damit für die erste Pole Position der US-Sportwagenikone Ford GT in der «Liga der Supersportwagen» seit fünf Jahren. Ein besonderer Rekord gelang Kechele: Im zweiten Qualifying für den ADAC GT Masters-Lauf am Sonntag fuhr der Ulmer mit einem Rundenschnitt von 181 km/h, der bisher schnellsten Qualifyingrunde in der Geschichte des ADAC GT Masters, auf den ersten Startplatz.

Ergebnis Qualifying 1 (Top-Fünf)
1. Nico Verdonck (Lambda Performance-Ford GT), 2:20,789 Min.
2. Simon Knap (DB Motorsport-BMW Z4 GT3), +0,413 Sek.
3. Maximilian Buhk (Polarweiss Racing-Mercedes Benz SLS AMG GT3), +0,465 Sek.
4.
Claudia Hürtgen (PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), +0,553 Sek.
5. Diego Alessi (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), +1,020 Sek.

Ergebnis Qualifying 2 (Top-Fünf):
1. Frank Kechele (Lambda Performance-Ford GT), 2:19,390 Min.
2. Martin Ragginger (Tonino by Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R), +0,399 Sek.
3. Maximilian Götz (Polarweiss Racing-Mercedes Benz SLS AMG GT3), +0,615 Sek.
4. René Rast (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), +0,821 Sek.
5.
Dominik Baumann (PIXUM Team Schubert-BMW Z4 GT3), +0,925 Sek.
 

Dienstag, 7. Mai 2013

GT-Masters startet erstmals in Spa


Sieger von Oschersleben: Diego Alessi - Daniel Keilwitz
Foto: Jens Hawrda
 Am Wochenende vom 11.und 12. Mai 2013 startet die „Liga der Traumsportwagen“ erstmals in ihrer Geschichte auf der Ardennen-Achterbahn von Spa-Francochamps. Diesem Rennen fiebern alle Piloten entgegen, schließlich bietet die Formel-1-Strecke neben der berüchtigten „Eau Rouge“, der berühmten Vollgaskurve, noch weitere einmalige Highlights, die man als Rennfahrer nur hier erleben kann.

Die rund 70 km Aachen entfernte Naturrennstrecke ist mit ultra-schnellen Senken, Mutkurven und Vollgaspassagen eine perfekte Bühne für das zweite Rennwochenende des ADAC GT Masters.  Spa ist zwar eine Fahrerstrecke, hier ist aber Erfahrung enorm wichtig. Dazu kommt noch das auf dieser Strecke das Wetter so gut wie unberechenbar ist.
Danach sollten Vollblutrennfahrer mit Spa-Erfahrung am kommenden Wochenende die besten Siegchancen haben. So ein Siegkandidat wäre z.B. Rene Rast, er hat mit Christopher Mies im Audi R8 des Teams Prosperia Abt das Auftaktrennen in Oschersleben gewonnen und kennt sich in Spa bestens aus. Hier gewann er im Vorjahr das 24-Stunden-Rennen, das bedeutendste Langstreckenrennen für GT-Fahrzeuge.

Auch Martin Ragginger hat einen Sieg bei den 24-h von Spa in seiner Vita stehen, er gewann hier 2010 mit Porsche und will ganz sicher dieses Wochenende aufs Podium.
Die spannenden Rennen des ADAC GT Masters gibt es wieder live bei kabel eins, aber auch als Livestream im Internet auf der Website ran.de. Die Startzeit der Livestreams am Samstag und Sonntag ist identisch mit dem Beginn der Liveübertragung bei kabel eins - zwölf Uhr mittags.

Sonntag, 5. Mai 2013

DTM - BMW holt Doppelsieg in Hockenheim


Hockenheimsieger Augusto Farfus (BMW)
Foto: Jens Hawrda

Beim DTM-Saisonauftakt auf dem Hockenheimring überquerte Augusto Farfus (BMW) nach 42 spektakulären Runden als Sieger die Ziellinie. Für den Brasilianer ist es der zweite Sieg in der DTM. Mit 3,6 Sekunden Rückstand wurde sein Markenkollege Dirk Werner Zweiter. Das Podium beim Auftaktrennen komplettierte Christian Vietoris (Mercedes-Benz) als Dritter. Hinter Gary Paffett (Mercedes-Benz) und Bruno Spengler (BMW) beendete Timo Scheider (Audi) das Rennen auf Platz sechs. Der Audi-Pilot war von der Pole-Position in das erste Saisonrennen gestartet. In seinem ersten DTM-Rennen holte Marco Wittmann (BMW) als Neunter und bester Rookie auch seine ersten Punkte für die Fahrerwertung.

Bei Audi kam nach der gestrigen Pole-Position heute der herbe Rückschlag. Das Podium musste man der Konkurrenz von BMW und Mercedes überlassen und noch schlimmer, lediglich zwei Audi schafften es in die Punkte. Timo Scheider war als Sechster bester Audi und Rockenfeller musste sich mit Rang acht zufrieden geben.

Das erste Rennwochenende der DTM am Hockenheimring wurde von 87.000 begeisterten Rennsportfans besucht und diese sahen packenden Motorsport mit vielen Überholmanövern, Positionswechseln und Überraschungen.

Dank des neuen Reglements mit Options-Reifen und DRS  gab es praktisch ständig Positionskämpfe und Überholmanöver. Das erste Rennen hat aber auch gezeigt, dass neben den fahrerischen Fähigkeiten in dieser Saison eben auch taktische Überlegungen eine große Rolle spielen werden.

Die Rennergebnise:

Fahrerwertung (Top Five):

1. Augusto Farfus   (BMW)
2. Dirk Werner        (BMW)
3. Christian Vietoris (Mercedes)
4. Gary Paffet        (Mercedes)
5. Bruno Spengler   (BMW)




Samstag, 4. Mai 2013

DTM - Timo Scheider holt Pole Position für Audi


holt erste Pole des Jahres: Timo Scheider
Foto: Jens Hawrda

In einem spannenden Qualifying holte Timo Scheider (Audi) Startplatz eins vor Augusto Farfus (BMW) und Christian Vietoris (Mercedes).

Einen starken Auftritt legte der erst 18 Jahre alte Pascal Wehrlein hin. Er dominiert das Q2, das er auch gewinnt um in Q3 dort weiter zu machen wo er in Q2 aufgehört hat. Er fährt um Platz eins, wird jedoch auf der immer mehr abtrocknenden Strecke zum Schluss durch schlechtes Timing am Einzug in Q4 gehindert.

Kompliziert für alle Fahrer war diesmal die Entscheidung, mit welchem Setup man in das Qualifying geht. Da für den Rennsonntag trockene Bedingungen vorhergesagt sind, wäre ein Regensetup im Qualifying trotz nasser Strecke kontraproduktiv gewesen (das Setup des Qualifyings muss im Rennen gefahren werden). Außerdem hatten alle Fahrer nur zwei Sätze Regenreifen zur Verfügung.

Zu Beginn des Qualifyings flog der erste Fahrer auch schon ab. Roberto Merhi drehte sich von der Strecke, rutschte mit seinem Mercedes in die Begrenzung und beschädigte seinen Boliden am Heck. Doch das HWA-Team reparierte Merhis Auto in Rekordzeit. Es reichte für ihn aber nicht mehr für den Einzug in Q2. Probleme hatten Titelverteidiger Bruno Spengler, Timo Glock (beide BMW) und auch Mercedes-Pilot Daniel Juncadella, die als 14., 15. und 16. knapp über dem Strich blieben.

In der zweiten Session trocknete die Strecke schließlich immer weiter ab, die Bedingungen wurden besser. Für Glock allerdings nicht. Der frühere Formel-1-Pilot geht im ersten Rennen seiner DTM-Karriere als 15. in das Rennen am Sonntag.

Ebenfalls ausgeschieden nach Q2 war BMW-Pilot Martin Tomczyk (11.), Champion von 2011 sowie Audi-Neuzugang Jamie Green als Zwölfter. Paffett rutschte als Siebter praktisch in letzter Sekunde noch in Q3.

Im vorletzten Abschnitt war dann auch für Spengler Schluss, der von Rang sieben ins Rennen geht, einen Platz hinter Paffett. Mattias Ekström geht als Fünfter ins Rennen. Der erste Lauf der Saison startet am Sonntag um 13.30 Uhr.


DTM - freies Training Hockenheim - Audi stark


Mike Rockenfeller
Foto: Jens Hawrda
 Im freien Training zum ersten Saisonrennen in Hockenheim zeigte sich Audi bei schlechten äußeren Bedingungen stark.
Zu beginn des Training regnete es um dann im Laufe des Trainings immer mehr abzutrocknen. Audi kam mit den widrigen Bedingungen am Besten zurecht und platzierte vier Fahrzeuge unter den besten Sechs.
Nachdem kurz vor Schluss Mattias Ekström (Audi) die schnellste Runde fuhr, legte Mike Rockenfeller (Audi) nach und sicherte sich Platz eins. Auf den dritten Rang landete Augusto Farfus im BMW.
Mercedes kam im ersten Training noch nicht so zurecht. Bester Mercedes-Pilot war Christian Vietoris auf Platz sieben.
Der Titelverteidiger Bruno Spengler (BMW) fuhr auf Platz 12 vor Neueinsteiger Timo Glock (BMW).
Das erste freie Training am Samstag war das einzige an diesem Rennwochenende. Durch den neuen Zeitplan wurde das Programm auf zwei Tage gekürzt. Daher hatten die Piloten nur diese 90 Minuten Zeit, um sich auf das Qualifying  ab 14.40 Uhr vorzubereiten. Dann wird die erste Pole Position der neuen Saison ermittelt.

Donnerstag, 2. Mai 2013

DTM und Hankook bis 2016 Serienpartner

Foto: Jens Hawrda
Die DTM wird bis mindestens 2016 ihre Rennen auf Reifen von Hankook bestreiten. Der DTM-Rechteinhaber und –vermarkter ITR e.V. und das südkoreanische Unternehmen haben den Exklusivvertrag zur Ausstattung der populärsten internationalen Tourenwagenserie bereits vor Beginn der Saison 2013 um drei weitere Jahre bis Ende 2016 verlängert und zudem eine Option auf eine weitere Ausdehnung der Zusammenarbeit vereinbart.

Seit 2011 drehen die DTM-Boliden ihre Runden auf Hankook-Reifen vom Typ „Ventus Race“. In dieser Saison steht zudem eine Neuerung an, denn erstmals seit der Neugründung der DTM im Jahr 2000 werden Reifen mit zwei verschiedenen Gummimischungen eingesetzt. Neben dem Standard-Reifen wird bei gleichen Größen –300/680 R 18 für die Vorder- und 320/710 R 18 für die Hinterachse – der neue und an einem individuellen Seitenwand-Design mit einem gelben Streifen erkennbare Slick des Typs „Ventus Race Plus“ für einen definierten Zeitraum deutlich schnellere Rundenzeiten ermöglichen.

Den ersten Einsatz haben die neuen Options-Reifen beim Saisonauftakt am Sonntag auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg. Da die 22 Piloten diesen Reifen alle erst im Rennen, das am Sonntag um 13:30 Uhr gestartet wird, nutzen dürfen, wartet auf alle eine gewisse Portion Ungewissheit. Laut Reglement muss jeder Fahrer den Options-Reifen einmal während des Rennens benutzen; in den ersten drei und den letzten drei Runden ist es nicht möglich, einen der beiden Pflichtboxenstopps zu absolvieren.