Sonntag, 6. April 2014

Nachgefragt bei ... Nico Müller

Nico Müller starker Eindruck bei Vorsaisons Test in Budapest
Foto: Audi-Motorsport

Sie haben bei den DTM-Testfahrten in Ungarn und Ihrem Debüt im Audi Sport Team Rosberg einen starken Eindruck hinterlassen: Die meisten gefahrenen Runden aller Audi-Fahrer, am Dienstag eine Tagesbestzeit und insgesamt sogar die zweitschnellste Zeit. Wie fällt Ihre Bilanz aus?
„Positiv. Ich habe mich von den ersten Runden an im Audi RS 5 DTM sehr wohlgefühlt. Das war für mich wichtig zu sehen, weil doch sehr viel Neues auf mich zukam. Der Test in Budapest ist für Audi auch insgesamt ganz gut gelaufen, wir konnten unser Testprogramm abspulen. Diese Erfahrungen müssen wir jetzt in die Saison mitnehmen.“

Sie sind am Dienstag und Mittwoch zwei Tage am Stück gefahren und haben dabei 277 Runden gedreht. War das anstrengend?
„Der Hungaroring ist körperlich eine der anstrengenderen Rennstrecken, weil Kurve auf Kurve folgt und man eigentlich nur eine Gerade hat, um sich etwas auszuruhen. Auch mental ist die Strecke fordernd, weil die Konzentration die ganze Runde über auf dem Maximum sein muss. Von daher war es anstrengend – aber auf eine schöne Art und Weise.“

Es war der erste Test für Sie im Audi Sport Team Rosberg und gemeinsam mit Jamie Green. Wie sind Sie in Ihrem neuen Team und von Ihrem Teamkollegen aufgenommen worden?
„Sehr gut! Ich habe mich nicht nur im Auto, sondern auch in meinem Team gleich wohlgefühlt. Die Arbeit mit meinen Ingenieuren und Mechanikern hat super funktioniert. Die haben einen top Job gemacht, wir hatten kein einziges technisches Problem am Auto. Das war ein guter Start in eine hoffentlich erfolgreiche Saison.“

Was war die wichtigste Erkenntnis, die Sie vom Test in Ungarn mitgenommen haben?
„Da gibt es ganz, ganz viele Erkenntnisse. Ich habe so viele neue Eindrücke sammeln können. Und die Verarbeitungsphase wird auch noch ein, zwei Tage andauern. Da kam soviel Neues. Etwas Spezifisches zu nennen, ist gar nicht so einfach. Aber die wichtigste Erkenntnis war sicher, dass ich erleben durfte, wie die Arbeit im neuen Team funktioniert. Das Audi Sport Team Rosberg und Audi Sport sind insgesamt wesentlich größer als die Teams, für die ich bisher gefahren bin. Das zum ersten Mal live zu erleben, war beeindruckend.“