Freitag, 3. Juni 2016

GT-Masters: Qualifying Lausitzring

Robert Renauer (Porsche 911 GT3 R) und Patrick Assenheimer (Corvette C7 GT3) holen die Pole für Rennen 1 und Rennen 2 der ADAC GT-Masters am Lausitzring.
 
Robert Renauer geht in Rennen 1 von der Pole ins Rennen
Foto: Jens Hawrda
Qualifying 1 für das Rennen am Samstag

Das Team Precote Herberth Motorsport bestätigte den guten Eindruck, das es am Vormittag in den Freien Trainings hinterlassen hatte mit der Pole-Position für das erste von zwei Rennen am Lausitzring. Robert Renauer setzte am Steuer des Porsche 911 die Bestzeit von 1.22,103 Minuten und eroberte damit seine zweite Pole-Position im ADAC GT Masters. "Es läuft wirklich das ganze Wochenende schon sehr gut", so Renauer. "Klar wussten wir, dass uns der Lausitzring vom Streckenlayout eher liegt als zum Beispiel der Sachsenring, aber eine Pole-Position ist immer etwas Besonderes und eine super Ausgangsposition für das Rennen."
 
Neben Renauer startet Patrick Assenheimer (24, Heilbronn/Callaway Competition) in seiner Corvette C7 erstmals aus der ersten Startreihe. Die drittschnellste Runde gelang Jesse Krohn (25, FIN) im BMW M6 von Schubert Motorsport. Die Plätze vier bis sechs waren komplett in Lamborghini-Hand: Sowohl Rolf Ineichen (38, CH), der als Fahrer der Trophy-Wertung in die zweite Startreihe fuhr, als auch Luca Stolz (20, Brachbach/beide GRT Grasser-Racing-Team) und Norbert Siedler (33, A/HB Racing WDS Bau) waren in einem Huracán unterwegs.
 
die Pole für Rennen 2 geht an Patrick Assenheimer
Foto: Jens Hawrda
Qualifying 2 für das Rennen am Sonntag

Im zweiten Kampf gegen Uhr setzte sich Dominik Schwager, Teamkollege von Patrick Assenheimer in der Corvette C7 von Callaway, mit einer Bestzeit von 1.21,613 Minuten durch. "Wenn ich die drei Wochenenden bisher vergleiche, lief es hier auf dem Lausitzring am besten", so Schwager, der zum vierten Mal beim ADAC GT Masters von der Pole-Position startet. "In Oschersleben war alles neu, am Sachsenring hatten wir von Anfang an Grip-Probleme. Aber im ADAC GT Masters kommt es immer darauf an, die eine Runde perfekt zu fahren - und das ist mir hier ganz gut gelungen. Wir haben schon in den Freien Trainings gemerkt, dass wir eine ganz gute Basis haben, aber wo man nachher genau landet, ist schwer abzuschätzen. Ich hatte schon damit gerechnet, dass wir die Top Sechs oder Top Acht erreichen können. Eine starke Leistung des gesamten Teams. Ich hoffe nun, dass Patrick (Assenheimer) und ich die gute Ausgangslage auch mal im Rennen nutzen."
 
Auch im zweiten Qualifying ganz vorn dabei: Precote Herberth Motorsport. Martin Ragginger startet im Sonntagsrennen ebenso aus der ersten Reihe. Mit Daniel Keilwitz (26, Villingen) auf Rang drei landete ein weiterer Fahrer von Callaway Competition auf einer Top-Position. Christian Engelhart (29, Kösching) wiederholte das Ergebnis seines Teamkollegen Rolf Ineichen und fuhr seinen GRT-Lamborghini auf Startplatz vier. Hinter Tabellenführer Christopher Mies (27, Heiligenhaus/Montaplast by Land-Motorsport) im Audi R8 gab Porsche-Pilot Matteo Cairoli (20, I/KÜS TEAM75 Bernhard) einen starken Einstand im ADAC GT Masters und fuhr auf Anhieb auf Startplatz sechs.