Freitag, 10. Juni 2016

DTM: Stimmen der Mercedes-Piloten zum DTM Rennen vom Sonntag am Lausitzring

Lucas Auer
Foto: Jens Hawrda
Lucas Auer (21 Jahre, Österreich):
„Ich habe noch nie so hart für einen Sieg arbeiten müssen wie heute. Es war total hart, speziell die ersten paar Runden waren kritisch. Meine Crew hat einen super Pitstop gemacht und auch meine Pace war sehr gut. Es ist riesig, mein erstes DTM-Rennen gewonnen zu haben. Die DTM ist eine fantastische Serie, das erste Mal darin zu gewinnen, macht mich richtig stolz. Erst recht als erster Fahrer meines Landes. Heute wird gefeiert. Besonders freut es mich aber für Peter Mücke. Er lebt zu 100% für den Motorsport und hat sich diesen Sieg mehr als verdient.“

Robert Wickens (27 Jahre, Kanada):
„Glückwunsch an Lucas. Er war an diesem Wochenende einfach nicht zu stoppen und hat den Sieg verdient. Ich hätte natürlich auch gerne gewonnen, aber heute war sein Tag und ich freue mich sehr für ihn. Wir sind früh zum Reifenwechsel an die Box gegangen. Danach musste ich lange auf diesem Reifensatz fahren. Ekström war am Ende richtig schnell. Nach der Slow Zone hatte ich keinen Grip mehr und musste schauen, dass ich die Punkte mitnehme.“
Gary Paffett
Foto: Jens Hawrda
Gary Paffett (35 Jahre, England):
„Herzlichen Glückwunsch an Lucas. Er hat ein perfektes Wochenende hingelegt. Vom fünften Startplatz aus war es eigentlich mein Ziel, auf das Podium zu fahren. Aber ich beschädigte mein Auto leicht beim Überholmanöver gegen Timo Scheider. Dadurch verlor ich etwas Grip an der Vorderachse. Am Ende konnte ich Jamie Green und Mattias Ekström nicht hinter mir halten. Sie waren zu diesem Zeitpunkt einfach schneller unterwegs. Platz fünf bringt gute Punkte, ist aber eine leichte Enttäuschung für mich, da ich mir Platz drei zum Ziel gesetzt hatte.“

Christian Vietoris (27 Jahre, Deutschland):
„Nach der Rückversetzung aus dem Qualifying war es ein schwieriges Rennen von Startplatz sieben. Leider habe ich heute erneut im Rennverlauf meine Servolenkung verloren. Dadurch habe ich in den schnellen Kurven viel Zeit verloren. Das war ein schweres Wochenende für mich. Wir hatten ein gutes Auto und hätten daraus eigentlich mehr machen müssen.“

Esteban Ocon (19 Jahre, Frankreich):
„Das war heute ein großartiges Ergebnis für das Team. Gratulation an Lucas zu seinem ersten DTM-Sieg, aber auch an Robert, der die Gesamtführung übernommen hat. Ich selbst muss weiter pushen und darf nach diesem Wochenende nicht zu enttäuscht sein. Ich hoffe, dass ich beim nächsten Rennen zurückschlagen kann.“

Paul Di Resta (30 Jahre, Schottland):
„Ich hatte eine schlechte Pace – sowohl im Qualifying als auch im Rennen. Mein Start war sehr gut. So konnte ich einige Positionen gutmachen, die ich dann aber nach dem Boxenstopp wieder verloren habe. Am Ende bin ich mit einem Defekt ausgefallen. Das war alles in allem kein gutes Wochenende für mich. Es gibt also noch viel zu tun vor dem nächsten Rennen auf dem Norisring. Glückwunsch an Lucas zu seinem ersten DTM-Sieg. Er war an diesem Wochenende von allen am besten und hat es verdient.“

Daniel Juncadella (25 Jahre, Spanien):
„Leider noch ein schlechter Tag für mich. Das müssen wir jetzt genau analysieren. Ich bin im Qualifying gut gefahren, aber am Ende stand nur der 18. Startplatz. Das kann ich derzeit nicht ganz verstehen. Ich hatte bislang in der gesamten Saison Probleme im Qualifying. Die Rennen liefen etwas besser, aber heute hat es leider nicht geklappt. Trotzdem freue ich mich mit meinem ehemaligen Team Mücke. Ich bin drei Jahre für sie gefahren und sie haben diesen Sieg verdient.“
Maximilian Götz
Foto: Jens Hawrda
Maximilian Götz (30 Jahre, Deutschland):
„Das war sehr enttäuschend. Ich lag auf einer aussichtsreichen Position. Dann musste ich in Kurve zwei beim Anbremsen feststellen, dass anscheinend vorne rechts etwas gebrochen ist. Sehr schade. Ich war gut unterwegs und habe Druck auf meinen Vordermann ausgeübt. Es wäre definitiv mehr drin gewesen.“