Donnerstag, 18. September 2014

Stimmen der Mercedes-Piloten zum Rennen am Lausitzring

Pascal Wehrlein, erste Pole und erster Sieg in der DTM
Foto: Jens Hawrda
Pascal Wehrlein (19, Deutschland, gooix Mercedes AMG C-Coupé):
Sieger
„Erst die Pole, dann der Sieg: Besser geht es nicht. Ich bin mega-glücklich. Mein Team hat fantastische Arbeit geleistet. Die Boxenstopps und die Strategie waren super. Wir haben abgewartet, bis die Strecke trocken genug war. Dann sind wir auf die Option-Reifen gewechselt. Das war definitiv die richtige Entscheidung. Wir hatten eine sehr beeindruckende Pace und ich konnte das Rennen kontrollieren. Hinter mir liegen ein unglaublicher Tag und eine unglaubliche Woche. Das war einfach super. Schade, dass Daniel es heute nicht auch auf das Podium geschafft hat. Er hätte das genauso verdient gehabt und ich hätte mich sehr darüber gefreut, meinen ersten Sieg gemeinsam mit ihm auf dem Podium zu feiern.“
 
Christian Vietoris (25, Deutschland, Original-Teile Mercedes AMG C-Coupé):
2. Platz
„Unser Auto war an diesem Wochenende von Beginn an schnell. Das Qualifying-Ergebnis war für mich leider nicht so gut, wie es das Potential des Autos hergegeben hätte. Aber diese Wetterbedingungen liegen mir sehr. Also wusste ich, dass auch von Startplatz elf noch alles drin war. Das Ergebnis ist großartig für uns. Ein Doppelsieg und vier Mercedes-Benz Fahrer in den Top-5: Daran erkennt man, dass sich die harte Arbeit der Jungs lohnt. Ich bin jetzt Zweiter in der Meisterschaft. Damit hätte ich nach dem schwierigen Saisonstart nicht gerechnet. Der Aufwärtstrend ist klar zu erkennen. Ich hoffe, dass es so weitergeht.“
 
Daniel Juncadella (23, Spanien, Petronas Mercedes AMG C-Coupé):
4. Platz
„Das ist mein bestes Saisonergebnis, aber ich bin dennoch sehr enttäuscht. Durch die Durchfahrtsstrafe habe ich einen möglichen zweiten Platz verloren. Das hat mich wahrscheinlich meinen ersten Podestplatz gekostet. Aus diesem Grund ist das Ergebnis für mich eine Enttäuschung.“
während Robert Wickens mit seinem Rennen zufrieden ist, kann das Gary Paffett nicht sein
Foto: Jens Hawrda
Robert Wickens (25, Kanada, FREE MAN'S WORLD Mercedes AMG C-Coupé):
5. Platz
„Das war ein etwas verrücktes Rennen. Wenn man von P12 startet, weiß man nie, was man vom Rennen erwarten kann. Ich hatte einen schlechten Start, konnte aber im Verlauf der ersten Runde einige Plätze gutmachen. So war ich nach der Startrunde wieder Zwölfter. Danach verlief mein Rennen sehr gut, bis ich eine Durchfahrtsstrafe erhielt. Ich hatte das Gefühl, dass ich unter den gelben Flaggen ausreichend langsamer gefahren bin. Aber anscheinend lag ich damit falsch. Leider hat mich das die Chance auf einen Podestplatz gekostet. Aber wenn man nach einer Durchfahrtsstrafe Fünfter wird, darf man sich nicht zu sehr beklagen. Ich bin von P12 gestartet und auf P5 ins Ziel gekommen: Insgesamt war es ein ordentlicher Tag.“

Vitaly Petrov, trotz Dreher und Durchfahrtsstrafe Platz 12
Foto: Jens Hawrda
Vitaly Petrov (29, Russland, DTM Mercedes AMG C-Coupé):
12. Platz
„Das war ein harter Tag. Die Bedingungen waren nicht perfekt. Am Anfang war ich langsamer und einige Autos haben mich überholt. Ich glaube, dass meine Reifen noch nicht auf Temperatur waren. Als ich dann in meinen Rhythmus gefunden hatte, war meine Pace gut. Leider bekam ich dann eine Durchfahrtsstrafe. Das hat mein Rennen zerstört. Ansonsten hätte ich vielleicht in die Punkte fahren können. Einmal habe ich mich gedreht. Das zeigt, dass ich noch mehr Zeit im Auto benötige. Gerade auf für mich vorher unbekannten Strecken. Trotzdem sieht man, dass wir Schritt für Schritt Fortschritte erzielen.“
 
Gary Paffett (33, England, EURONICS Mercedes AMG C-Coupé):
13. Platz
„Ich hatte einen schlechten Start, weil ich zu viel Wheelspin hatte. Dadurch habe ich viele Positionen verloren. Auf der dritten Runde ist mir Müller ins Heck gefahren. Ab diesem Zeitpunkt lag ich im hinteren Feld. Meine Pace war okay, aber wenn man von einem anderen Auto getroffen wird, hat man keine Chance auf Punkte.“
 
Paul Di Resta (28, Schottland, DTM Mercedes AMG C-Coupé):
ausgefallen
„Das war eine sehr starke Performance des Teams. Ich bin von P21 auf P6 nach vorne gefahren. Ich hatte einige gute Zweikämpfe. Leider ist die Lenkung gebrochen, nachdem es früh im Rennen einige Berührungen gegeben hatte. Nach dieser Aufholjagd war der Ausfall natürlich enttäuschend. Aber ich blicke nach vorne auf das nächste Rennen und werde weiter kämpfen.“