Samstag, 25. Juli 2015

Zahlen und Fakten zur GT Masters-Halbzeit (Teil 1)

Sommerpause und Halbzeit im ADAC GT Masters. Nach vier spannenden Rennwochenenden rüstet sich die „Liga der Supersportwagen“ für die zweite Saisonhälfte, die vom 14. bis 16. August auf dem Nürburgring beginnt. Die ersten acht Rennen haben bereits viel Spannung und Action produziert. Highlights, Zahlen und Fakten aus der ersten Saisonhälfte.

Wirth/Keilwitz sammelten bisher die meisten Führungskilometer
Foto: Jens Hawrda
Führungsarbeit:
Andreas Wirth (30, Heidelberg)/Daniel Keilwitz (25, Villingen/beide Callaway Competition) sind in ihrer Corvette noch ohne ersten Saisonsieg, sammelten aber bisher die meisten Führungskilometer. Insgesamt 88 Runden über 342 Kilometer lagen die Corvette-Piloten bisher an der Spitze, das entspricht einem Viertel der bisherigen Gesamtrenndistanz. Auf dem Nürburgring haben Wirth/Keilwitz die nächste Gelegenheit auf den ersten Saisonsieg. Die Chancen stehen dafür nicht schlecht, mit fünf Siegen ist Wirth dort der erfolgreichste Pilot im ADAC GT Masters.
 
Vielfalt:
Sechs Fahrerpaarungen mit sechs verschiedenen Supersportwagen gelang in den ersten acht Rennen ein Sieg. Sebastian Asch (29, Ammerbuch)/Luca Ludwig (26, Bonn/beide Team Zakspeed) im Mercedes-Benz im Dominik Baumann (22, A)/Jens Klingmann (24, Leimen/beide BMW Sports Trophy Team Schubert) im BMW sind bisher die einzigen zweifachen Laufsieger.

Buntes Feld: 
51 Fahrer aus 13 Nationen starteten in diesem Jahr bereits im ADAC GT Masters.
 
Pokalsammler:
Die Tabellenführer Asch/Ludwig sammelten bisher die meisten Pokale. Sechs Mal in acht Rennen stand das Zakspeed-Duo bisher auf dem Podium. Mercedes-Benz-Piloten gelangen mit neun Top-Drei-Platzierungen die meisten Podestplätze in der ersten „Halbzeit“. Bis auf Nissan schafften bisher Fahrer von allen im Feld vertretenen Marken den Sprung auf das Treppchen, die Japaner fuhren dafür bereits drei Siege in der Gentlemen-Wertung ein.
 
Punktehamster:
Ludwig/Asch zeigten bisher auch eine eindruckende Konstanz: Alle Rennen beendeten die Tabellenführer in den Top-Vier und sammelten so in der ersten Saisonhälfte 146 Punkte, mehr als alle „Halbzeitchampions“ zuvor.
 
Abwechslung:
Insgesamt wechselte in den bisherigen acht Rennen 19 Mal die Führung. Alle im Feld vertretenen neun Marken schnupperten damit in der ersten Saisonhälfte Führungsluft.
 
Der Schnellste:
Schnellster Mann im ADAC GT Masters ist Diego Alessi (43, I/Callaway Competition). Der Champion von 2013 wurde im Qualifying in Spa-Francorchamps in seiner Corvette mit 272 km/h gestoppt, dem höchsten bisher gemessenen Topspeed im ADAC GT Masters.
 
Schnellste Runde:
Neuer Rekordhalter für die schnellste jemals im ADAC GT Masters gefahrene Qualifyingrunde ist Bernd Schneider (50, Bottinghofen, CH/HP Racing). Der Mercedes-Benz-Pilot fuhr in Spa-Francorchamps eine Runde mit einem Durchschnittstempo von 182 km/h.