Dienstag, 19. August 2014

Stimmen der BMW-Piloten nach dem Rennen am Nürburgring

Marco Wittmann, fast uneinholbarer Vorsprung in der Meisterschaft
Foto: BMW-Motorsport
Marco Wittmann (Startnummer 23, BMW Team RMG, Platz 1):

„Für mein Team und mich war es mit der Poleposition und dem Sieg ein perfektes Wochenende am Nürburgring. Ich hatte einen guten Start, bin als Führender aus Kurve eins gekommen und konnte mich schnell absetzen. Auch mein Boxenstopp war schnell und fehlerfrei, so dass ich vorne bleiben konnte. Die Mannschaft hat fantastische Arbeit geleistet. In der Mitte des Rennens habe ich einen kleinen Fehler gemacht. Ich habe zu spät gebremst und musste durch die Schikane ausweichen. Zum Glück hat mich das kaum Zeit gekostet. Gegen Ende des Rennens haben meine Reifen abgebaut, und ich bin noch einmal unter Druck durch Mike Rockenfeller gekommen. Aber letztlich konnte ich meinen Vorsprung verteidigen und im Heimrennen meines BMW Team RMG den Sieg holen. Ich freue mich, dass ich meinen Jungs dieses Geschenk machen konnte. Widmen möchte ich diesen Erfolg aber Dieter Lamm, der mich vor einigen Jahren in die BMW Motorsport Familie eingeführt hat.“
 
Maxime Martin (Startnummer 24, BMW Team RMG, Platz 7):

„Ich bin von Platz zwölf losgefahren und Siebter geworden. Deshalb würde ich sagen, dass es ein gutes Rennen war. Zu Beginn war es recht schwierig, aber dann habe ich in einen guten Rhythmus gefunden. Während meines zweiten Stints auf Standardreifen hatte ich leichte Schwierigkeiten, doch wir haben am Ende Punkte für das Team und für BMW geholt. Jetzt freuen wir uns auf das nächste Rennen.“

 
Martin Tomczyk (Startnummer 10, BMW Team Schnitzer, Platz 8):

„Von einem Startplatz im hinteren Feld noch auf die achte Position nach vorn zu kommen, ist natürlich super.  Insgesamt war das ein schwieriges Wochenende für das gesamte Team. Aber auch für BMW Motorsport insgesamt war es nicht einfach. Deshalb geht ein besonderer Glückwunsch an Marco Wittmann. Er hat hier die Kohlen für BMW aus dem Feuer geholt.“

Bruno Spengler, falsche Strategie kostete bessere Plazierung
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Bruno Spengler (Startnummer 9, BMW Team Schnitzer, Platz 12):

„Das ist für uns ein Wochenende zum Vergessen. Die Pace hat eigentlich nur im Rennen auf den Optionsreifen gestimmt. Leider hat uns ein Fehler in der Strategie zusätzliche Positionen gekostet. Jetzt haken wir dieses Rennen schnell ab - und konzentrieren uns auf die verbleibenden drei Läufe. Hinter dem BMW Team Schnitzer liegen harte Tage. Ich bin trotz des enttäuschenden Ausgangs heute stolz auf die Mannschaft. Und auch Glückwunsch an Marco Wittmann und das BMW Team RMG zum Heimsieg.“


Antònio Felix da Costa, zufrieden mit seinem Auto trotz Platz 13
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António Félix da Costa (Startnummer 18, BMW Team MTEK, Platz 13):

„P13 ist kein Traumergebnis, aber ich muss sagen, dass das heute vielleicht eines meiner bisher besten Rennen in der DTM war – auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht und wir recht weit weg von den Punkten sind. Heute habe ich mich zum ersten Mal auf einem langen Stint im Rennen richtig gut gefühlt. Allerdings ist es natürlich immer schwierig, wenn man von relativ weit hinten losfährt. Ich hatte einige tolle Duelle auf der Strecke, und das Auto war wirklich gut.“

 
Joey Hand (Startnummer 4, BMW Team RBM, Platz 14):

„Das Rennen war recht chaotisch. Ich hatte einen guten Start und konnte in der ersten Runde einige Positionen gutmachen. Allerdings hat danach die Balance meines Autos nicht gepasst. Deshalb büßte ich Positionen ein. Dann verschwanden die Schwierigkeiten – und am Ende meines ersten Stints war ich richtig schnell unterwegs. Auch auf den Optionsreifen hat sich das Auto gut angefühlt. Allerdings ist es in der DTM nicht einfach, sich in einem engen Pulk noch entscheidend zu verbessern.“


Timo Glock, früh im Rennen Anschluss verloren
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Timo Glock (Startnummer 17, BMW Team MTEK, Platz 17):

„Mein Rennen war eigentlich schon nach drei Kurven gelaufen. Ich bin mit Mattias Ekström kollidiert und dabei wurde mein Fahrzeug stark beschädigt. Später hatte ich dann noch den Zweikampf mit Gary Paffett, bei dem wir uns einige Male berührt haben. Das war sicher für die Zuschauer schön anzusehen, hat mir aber leider nichts gebracht. Ich muss in den kommenden Rennen sicherstellen, wieder weiter vorn in der Startaufstellung zu stehen. Denn im Mittelfeld ist es immer eng. Glückwunsch an Marco Wittmann zu seinem vierten Saisonsieg. Hut ab vor seiner Leistung in dieser Saison.“

Augusto Farfus von Jamie Green von der Strecke geschoben
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Augusto Farfus (Startnummer 3, BMW Team RBM, Platz DNF):

„Ich bin sehr enttäuscht. Jamie Green kam von innen, und als wir uns berührt haben, hat er mich weiter nach außen gedrückt, bis ich von der Strecke abgekommen bin. Ich denke, dass das unnötig war, aber ich möchte es mir noch einmal in Ruhe ansehen, bevor ich beurteile, ob es ein faires oder ein unfaires Manöver war. Trotzdem hat mich dieser Vorfall mein Rennen gekostet. Das Auto war danach stark beschädigt. Wir haben versucht, draußen zu bleiben, für den Fall, dass sich das Wetter noch ändert. Aber das war nicht der Fall. Deshalb haben wir aufgegeben.“