Dienstag, 20. Mai 2014

Stimmen der Audi-Piloten nachdem Rennen in Oschersleben

Mike Rockenfeller übernimmt die Tabellenführung in der Meisterschaft
Foto: Audi-Motorsport
Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi RS 5 DTM), Platz 2

„Das Rennen war chaotisch, ich bin mit meinem Podiumsplatz sehr zufrieden. Zur Mitte des Rennens sah die Situation für mich so aus, als würden wir keine Punkte mitnehmen. Ein Dank an die Leute, die die Entscheidung getroffen haben, mich zur richtigen Zeit an die Box zu rufen. Ich habe nur versucht, mein Auto heil durchzubringen.“
bei Edoardo Mortara läuft es besser als im letzten Jahr
Foto: Audi-Motorsport
Edoardo Mortara (Audi Sport Audi RS 5 DTM), Platz 3

„Ein tolles Gefühl nach einem so enttäuschenden vergangenen Jahr. Wir hätten bereits in Hockenheim auf dem Podium sein können. Heute wäre sogar noch mehr als der dritte Platz möglich gewesen. Als wir den zweiten Satz Regenreifen montiert hatten, war der Reifendruck sehr niedrig und ich konnte zunächst keinen Grip aufbauen. Ich habe gekämpft, um mein Rennen zu beenden. Der dritte Platz ist ein gutes Ergebnis.“

Miguel Molina (Audi Sport Audi RS 5 DTM), Platz 6

„Das war ein gutes Rennen für mich. Nachdem ich gestern die Pole-Position geholt hatte, mussten wir ja leider heute von ganz hinten starten. In diesem verrückten Rennen von der letzten Position auf Platz sechs vorzufahren, ist wirklich gut. Insgesamt bin ich glücklich, weil ich ein gutes Rennen gefahren bin, und in Budapest sind wir hoffentlich genauso schnell.“

Timo Scheider (AUTO TEST Audi RS 5 DTM), Platz 7

„Ein enttäuschendes Ergebnis! Wie in Hockenheim waren wir auf Podiumskurs und wurden Siebte – damit kann man nicht zufrieden sein. Die Safety-Car-Phasen wurden uns heute zum Verhängnis. Es ist enttäuschend, wenn man zum zweiten Mal vom Pech verfolgt war. Positiv war jedoch, dass unser Speed da war. Damit gebe ich mich nicht zufrieden. Platz sieben bringt zwar wichtige Punkte, ist aber nicht das, was ich mir erhofft hatte.“

Adrien Tambay (Playboy Audi RS 5 DTM), Platz 10

„Ich kann es noch nicht ganz verstehen. Ich bin von Platz zwei gestartet und nach dem Safety-Car fand ich mich plötzlich auf Platz zehn wieder. Darüber bin ich natürlich ziemlich unglücklich. Wir haben einen guten Job gemacht und hätten es erneut aufs Podium schaffen können. Das ist sehr schade. Aber immerhin konnten wir zum zweiten Mal in Folge Punkte mitnehmen. Wir geben weiterhin alles und hoffen beim nächsten Rennen auf mehr Glück.“

Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM), Platz 13

„Ich muss mir das Rennen noch einmal in Ruhe ansehen. Aber aus meiner Sicht gab es viele Unfälle, viele Safety-Car-Phasen und viele Stoßstangen aneinander.“

Nico Müller: "habe viel gelernt."
Foto: Jens Hawrda

Nico Müller (Audi Financial Services RS 5 DTM), Platz 16

„Ich hatte einen guten Start, aber als der Regen stärker wurde, war es auf den Standardreifen extrem schwierig – die Fahrer auf den Optionsreifen sind natürlich vorbeigeflogen. Gegenüber den anderen Piloten auf Standard war ich aber gut unterwegs. Nach dem Wechsel auf die Regenreifen hatte ich am Anfang ein bisschen Mühe, bis die Temperatur stimmte. Als dann noch die Safety-Car-Phase begann, war es extrem schwierig, überhaupt den Überblick zu behalten und mit unserem Boxenstopp waren wir nicht ganz so glücklich und fielen dadurch weit zurück. Als ich schlussendlich versuchte, an Ekström heranzukommen, habe ich noch eine Position verloren. Aber ich habe hier in diesen schwierigen Verhältnissen viel gelernt und es hat großen Spaß gemacht.“


Jamie Green war schnell, machte dann aber einen Fehler
Foto: Jens Hawrda

Jamie Green (Hoffmann Group Audi RS 5 DTM), Platz 18

„Eine lange Geschichte. Meine Pace war sehr gut, ich lag mit großem Vorsprung vorn. Dann kam das Safety-Car heraus und das Feld schob sich zusammen. Nach der Safety-Car-Phase konnte ich mich erst absetzen, musste dann aber meinen Pflichtboxenstopp absolvieren. Wir entschieden uns für Slicks, was sicherlich die richtige Wahl war. Ich habe noch (Gary) Paffett und (Martin) Tomczyk überholt. Ich war an Miguel (Molina) dran und habe in der Schikane etwas zu viel Druck gemacht, dabei habe ich dann das Heck verloren und bin in der letzten Runde ausgefallen, was sehr schmerzhaft ist. Aber ich habe heute meine Fähigkeit und Speed gezeigt, was positiv für mich und für das Team war, denn es war erst mein zweites Rennen mit dem Team Rosberg.“