Freitag, 14. Juni 2013

DTM – BMW die dominierende Marke bisher, kommt in die Lausitz und hat sich viel vorgenommen

Am Lausitzring feierte BMW 2012 den ersten DTM -Sieg nach 20 Jahren – und kehrt jetzt als Champion zurück.

kommt als Tabelleführer in die Lausitz: Bruno Spengler (BMW)
Foto: Jens Hawrda
Nach dem geschichtsträchtigen Dreifach-Triumph von Bruno Spengler, Marco Wittmann und Timo Glock auf dem Red Bull Ring in Österreich wartet am 16. Juni bereits die nächste Herausforderung auf die BMW Teams in der DTM: Die acht Piloten reisen nach der starken Vorstellung und dem Gewinn von insgesamt 70 Punkten in der Steiermark hoch motiviert zum vierten Saisonlauf an den Lausitzring.

Auf dem 130 Kilometer südlich von Berlin gelegenen Kurs war BMW bereits im vergangenen Jahr Historisches gelungen. Nach nur zwei Rennen in der Comeback-Saison stand die Marke in der DTM wieder ganz oben auf dem Podest. Spengler startete von der Poleposition und überquerte nach 52 Runden am Steuer des BMW Bank M3 DTM als Sieger die Ziellinie. Mit diesem Erfolg legte der BMW Team Schnitzer Pilot den Grundstein für den Titelgewinn beim Saisonfinale in Hockenheim. Für BMW war es der insgesamt 50. Sieg in der DTM. Augusto Farfus rundete als Dritter im Castrol EDGE BMW M3 DTM das fantastische Gesamtergebnis ab.


Nun kehrt Spengler mit 53 Punkten wieder als Führender in der Fahrerwertung an den Lausitzring zurück. Sein BMW Team Schnitzer liegt mit 75 Zählern auf Platz eins der Teammeisterschaft, gefolgt vom BMW Team RBM (49 Punkte) und dem BMW Team MTEK (47) auf den Rängen zwei und drei. In der Herstellerwertung hat BMW nach dem Dreifachsieg in Spielberg seinen Vorsprung ausgebaut und führt die Wertung mit 171 Punkten an.
Bereits zum 15. Mal ist die Tourenwagenserie auf dem Lausitzring zu Gast. Die Strecke wird entgegen des Uhrzeigersinns befahren und bietet so viele Streckenvarianten wie kaum ein anderer Kurs in Deutschland. Die DTM nimmt die 3,478 Kilometer lange Schleife in Angriff, die sich aus Teilen des Triovals und des Rundkurses zusammensetzt. Erstmals in dieser Saison wird es am Freitag zwischen 18.45 und 19.00 Uhr wieder ein Roll-out der DTM-Rennwagen geben.


Stimmern einiger BMW-Fahrer zum kommenden Rennen:

Bruno Spengler (Startnummer 1, BMW Team Schnitzer):
„Ich mag diese Strecke wirklich sehr. Dort stand ich 2012 zum ersten Mal für BMW auf der Poleposition und konnte den Sieg feiern. Deshalb habe ich natürlich viele schöne Erinnerungen an diesen Kurs. Aus Fahrersicht ist es ein technisch anspruchsvolles Layout, und man muss die Bremspunkte sehr genau treffen. Mit dem DRS sollten wir dort auch gut überholen können, außerdem liegt der Lausitzring unserem Auto. Auf die besondere Atmosphäre dort freue ich mich ebenfalls.“
Augusto Farfus (Startnummer 7, BMW Team RBM):
„Das ist für mich ein besonderes Rennwochenende, denn im vergangenen Jahr stand ich dort zum ersten Mal in der ersten Startreihe und feierte meine Premiere auf dem Podium. Wir waren dort sehr konkurrenzfähig, und ich mag die Strecke. Sie ist einzigartig, mit vielen Bodenwellen. Trotzdem kamen wir 2012 dort klasse zurecht. Hoffentlich ist es auch diesmal so. Wir wollen den Schwung des positiven Saisonstarts mitnehmen und wie im Vorjahr erfolgreich sein.“
Timo Glock (Startnummer 22, BMW Team MTEK):
„Auf dem Lausitzring bin ich vor vielen Jahren das letzte Mal gefahren. Genauso war es ja auch in Spielberg. Allerdings fahren wir auf einer anderen Streckenvariante als damals. Außerdem wurde die erste Kurve modifiziert. Trotzdem sollte es etwas einfacher sein als in Brands Hatch. Dort kannte ich die Strecke überhaupt nicht. Ich hoffe, dass ich mich weiter verbessern und einen weiteren Schritt nach vorn machen kann. Außerdem wäre es schön, wenn wir zum ersten Mal in diesem Jahr Wetterbedingungen hätten, die der Jahreszeit angemessen sind."