Donnerstag, 28. Mai 2015

DAS SPEKTAKEL GEHT WEITER – DIE DTM GASTIERT AM LAUSITZRING

Kann Audi seine Dominanz nach dem DTM-Saisonauftakt in Hockenheim aufrechterhalten? Gibt es im dritten DTM-Rennen den dritten Sieger? Und wer entscheidet das vierte Kräftemessen für sich? Diese und viele weitere Fragen werden vom 29. bis 31. Mai auf dem Lausitzring beantwortet werden. Auf dem Programm stehen sowohl samstags als auch sonntags jeweils ein Qualifying und Rennen – packende Duelle und mitreißender Motorsport sind garantiert. Für spektakuläre Abwechslung auf der Strecke werden zudem die leistungsstarken Motorräder der Superbike IDM sowie der Porsche Carrera Cup Deutschland sorgen. Insgesamt werden den Zuschauern acht Rennen an diesem Wochenende geboten. Dazu kommen Trainings und Qualifyings. Partys und Showacts verleihen dem Motorsport-Event zusätzlich Würze. Ein hochkarätiges, ereignisreiches letztes Maiwochenende ist in der Niederlausitz vorprogrammiert.

Als Gesamt-Führender in der DTM-Fahrerwertung wird Edoardo Mortara (30 Punkte) in das Rennwochenende auf dem Lausitzring gehen. Ihm im Nacken sitzen seine Audi-Markenkollegen und jeweiligen Sieger der beiden Auftaktrennen in Hockenheim: Jamie Green (25 Punkte) und Mattias Ekström (25 Punkte). Während Green im trockenen Samstagsrennen einen souveränen Start-Ziel-Sieg einfuhr, brillierte Ekström im Regen. Stimmen die Wettervorhersagen für das Wochenende, können die Regenreifen in der Lausitz in ihren Kisten bleiben. Das könnte besonders Vorjahressieger Pascal Wehrlein in die Karten spielen. „Der Auftakt hat gezeigt, dass wir ein schnelles Auto haben, besonders im Trockenen“, sagt der Mercedes-Benz-Fahrer. „Es macht riesig Spaß in einem Auto zu sitzen, in dem man um das Podium mitfahren kann.“ Wehrlein ist dem Audi-Führungstrio auf den Fersen, landete im Samstagrennen in Hockenheim auf dem zweiten Rang und sammelte bereits 22 Zähler in der Fahrerwertung. So fahren der 20-Jährige und seine Herstellerkollegen optimistisch an den Lausitzring. Denn der gilt als Mercedes-Benz-Strecke, knapp 80 Prozent aller Rennen dort gingen an die Marke mit dem Stern.

„Für uns wird es deutlich schwerer als in Hockenheim“, glaubt Audi-Pilot Nico Müller (8 Punkte). Der frischgebackene Sieger des 24h-Rennens auf dem Nürburgring hat sich von den Feierlichkeiten gut erholt und möchte seine momentanen zehnten Rang in der Fahrerwertung verbessern: „Wir haben am Sonntag nach dem Sieg im 24h-Rennen noch gut gefeiert. Dann ging es aber sehr schnell zurück in den Alltag – in die Vorbereitung auf den Lausitzring. Wir bekommen zusätzliche Performance-Gewichte. Zudem liegt uns die Strecken-Charakteristik nicht so gut. Aber, mal schauen, was möglich ist.“ Ähnlich verhalten blicken die BMW-Piloten auf das Wochenende. Sie erlebten in Hockenheim in der Breite einen äußerst durchwachsenen Saison-Auftakt. Timo Glock: „Ich freue mich, dass es nach einer dreiwöchigen Pause endlich wieder losgeht. Wir hoffen natürlich, dass uns der Lausitzring etwas besser als in der Vergangenheit liegt und wir zu alter Stärke zurückfinden.“ Als beste BMW-Piloten liegen Martin Tomczyk und Marco Wittmann mit zwölf Punkten auf den Plätzen acht und neun. Letzterer krönte sich im Vorjahr in der Lausitz zum Champion, kann die Rückkehr aber nicht nur deshalb kaum erwarten: „Die Strecke bietet von allem etwas – enge Kurven, schnelle Passagen und lange Geraden. Ich bin sicher, dass die Fans auch dort wieder eine Menge Action zu sehen bekommen werden“, sagt Wittmann.

Für packende Rennaction werden mit Sicherheit auch die Teilnehmer der Superbike IDM sorgen, die in drei Tagen insgesamt vier Rennen absolvieren werden. Zweimal werden die Piloten des Porsche Carrera Cups Deutschland den Zielstrich unter Wettbewerbsbedingungen passieren. Eine Motorrad-Stunt-Show wird zudem für staunende Gesichter sorgen. Feierwütige und Fußballfans kommen am EuroSpeedway ebenfalls auf ihre Kosten: So gibt es After-Race-Partys und ein Public-Viewing zum DFB-Pokalfinale zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg am Samstagabend.