Mittwoch, 25. September 2013

DTM - BMW DTM-Teams bereit für Gastspiel in Zandvoort.

Die DTM setzt beim neunten von zehn Rennwochenenden in Zandvoort (NL) zum Endspurt in der Saison 2013 an. Für den Lauf im traditionsreichen „Circuit Park“ macht die Serie nach den Rennen in Brands Hatch (GB), Spielberg (AT) und Moskau (RU) zum vierten Mal außerhalb Deutschlands Station. Nach seinem Sieg in Oschersleben ist Augusto Farfus vom BMW Team RBM der einzige Pilot im DTM-Feld, der Spitzenreiter Mike Rockenfeller (Audi) den Gewinn des Fahrertitels noch streitig machen kann. Mit 91 Punkten geht er als Zweiter der Fahrerwertung ins vorletzte Wochenende des Jahres. Der Rückstand auf Rockenfeller beträgt 33 Zähler.

Augusto Farfus hat noch Titelchancen
Foto: Jens Hawrda
Für die vier BMW DTM-Teams wird es an der Nordsee jedoch auch darum gehen, eine geschlossene Mannschaftsleistung zu zeigen und wertvolle Punkte für die Herstellerwertung zu sammeln. Dort liegt BMW aktuell mit 276 Zählern an der Spitze gefolgt von Audi (267) und Mercedes-Benz (237).
 
Charakteristisch für den „Circuit Park Zandvoort“ sind die Höhenunterschiede, Kuppen und Bodenwellen, die eine Runde auf der 4,307 Kilometer langen Strecke zur Achterbahnfahrt werden lassen. Eine weitere Herausforderung ist der Sand, der vom teils starken Küstenwind über und auf die Fahrbahn geweht wird. Der Nordseestrand liegt nur einen Steinwurf von der Anlage entfernt. Eine der besten Überholmöglichkeiten der gesamten Strecke bietet die Tarzanbocht, die erste Kurve am Ende der Start-und-Zielgeraden.
 
Ehe sie in den Niederlanden das erste Mal aus der Boxengasse fahren, steht für die BMW DTM-Piloten in der kommenden Woche noch ein weiterer besonderer Termin an. Im Rahmen des BMW Wies’n Sport-Stammtischs besuchen die Fahrer am Dienstag das Münchener Oktoberfest, das größte Volksfest der Welt, und treffen dabei auf zahlreiche weitere Sport-Stars aus anderen Disziplinen, in denen BMW engagiert ist.
 
Stimmen einiger BMW-Piloten zum kommenden Rennen in Zandvoort:
 
Bruno Spengler (Startnummer 1, BMW Team Schnitzer):
„Auch wenn ich keine Chance mehr habe, meinen Fahrertitel zu verteidigen, werde ich alles geben und versuchen, weitere Siege einzufahren. In Zandvoort war ich immer schnell. Der Circuit Park ist ein sehr interessanter Kurs mit vielen Bergauf- und Bergab- Passagen, harten Bremszonen und einigen sehr schnellen Kurven. Außerdem werden die Reifen auf dieser Strecke enorm beansprucht. Für die Teams wird es eine große Herausforderung sein, das richtige Set-up zu finden.“
 
Augusto Farfus (Startnummer 7, BMW Team RBM):
„In der vergangenen Saison hat uns das Wetter einen Streich gespielt. Es war sehr wechselhaft. Deshalb hoffe ich, dass die Bedingungen dieses Mal konstant bleiben. Dann sollten wir eine gute Performance zeigen können, denn die Strecke liegt unserem Auto. Die entscheidende Frage wird allerdings sein, wie lange die Reifen halten. Denn der Kurs weist von allen DTM-Strecken den höchsten Reifenverschleiß auf. Nur wer im Rennen die perfekte Strategie hat, kann hier gewinnen. Ich habe nichts zu verlieren und gehe top-motiviert ins Wochenende.“
 
Timo Glock (Startnummer 22, BMW Team MTEK):
„Schon zu meinen Formel-3-Zeiten bin ich in Zandvoort angetreten. Der Circuit Park ist eine ziemlich schöne Strecke. Es gibt einige Highspeed-Kurven, die im DTM-Auto sicher interessant zu fahren sind. Ich freue mich darauf, nach Zandvoort zurückzukehren, und hoffe auf ein gutes Wochenende. Vielleicht können wir ja wieder ein paar Zähler mitnehmen.“
 
Martin Tomczyk (Startnummer 15, BMW Team RMG):
„Zandvoort ist mit keiner Strecke in der DTM zu vergleichen. Von den Sanddünen bis zu den Hügeln und Kuppen: Alles ist irgendwie speziell. Das Layout ist ziemlich tückisch, aber ich freue mich definitiv auf diesen Kurs. Wir haben in der vergangenen Saison bewiesen, dass wir hier stark sein können. Deshalb glaube ich, dass wir auch in diesem Jahr ein gutes Ergebnis erzielen können.“