Jean-Luc D'Auria (rechts) holt Pole für Emil Frey Racing / Ferrari 296 GT3 Foto: ADAC-Motorsport |
Im zweiten Qualifying des ADAC GT Masters auf dem belgischen Circuit de Spa-Francorchamps war der Schweizer Jean-Luc D´Auria vom Team Emil Frey Racing der schnellste Fahrer. Mit einer Zeit von 2:16,423 Minuten bejubelte der Ferrari-Pilot am Sonntag seine erste Pole-Position. „Ich bin sehr glücklich, dass wir nach all der harten Arbeit endlich auf die Pole fahren konnten. Es bedeutet mir sehr viel und ich freue mich auch vor allem für mein Team Emil Frey Racing. Im Rennen gilt nun, alles zu geben, um auch den ersten Saisonsieg einzuholen“, sagte D´Auria, der sich den italienischen GT3-Boliden mit seinem Landsmann Alain Valente teilt.
Mit einer sommerlichen Außentemperatur herrschte zum Start des Sonntag-Qualifyings optimale Wetterbedingungen. Nachdem die Piloten ihre Pirelli-Reifen auf Betriebstemperatur brachten, sahen die Zuschauer entlang der 7,004 Kilometer Ardennen-Achterbahn die ersten schnellen Zeiten. Der erste Fahrer, der eine Bestmarke setzte, war Nico Hantke (Hürth) im Aston Martin Vantage GT3 von Walkenhorst Motorsport. Diese Runde unterbot D´Auria im Ferrari 296 GT3 jedoch mit 0,047 Sekunden Abstand, bevor ein Einschlag im Bereich Blanchimont vom Filipino Eduardo Coseteng (FK Performance) fünf Minuten vor Schluss eine kurze Unterbrechung herbeiführte. Zum Re-Start der Session entfachte noch einmal Spannung um die Bestzeit. Mehrere Piloten versuchten in den letzten verbleibenden Minuten den Angriff auf den besten Startplatz für das achte Saisonrennen, doch die Top-Zeit des Schweizers erreichte niemand mehr – D´Auria holte somit die erste Pole-Position für Ferrari und Emil Frey Racing in dieser Saison. Auf dem zweiten Rang platzierten sich Chandler Hull und Hantke im Aston Martin, vor den Samstagssiegern Tom Kalender (Hamm/Sieg) und Elias Seppänen (FIN) im Mercedes-AMG GT3 von Landgraf Motorsport. Ein weiterer Aston Martin Vantage GT3 von Walkenhorst Motorsport erreichte mit Mike David Ortmann (Ahrensfelde) und Denis Bulatov (Köln) die vierte Position. Leon Köhler (Erlenbach am Main) und Maxime Oosten (NL/beide FK Performance) qualifizierten sich in ihrem BMW M4 GT3 auf dem fünften Platz.