Samstag, 4. Mai 2019

Marco Wittmann holt Pole-Position. Paul di Resta mit Ausrufezeichen

Die Schnellsten aus dem ersten Qualifying in Hockenheim
Foto: dtm.com
Es regnete zwar nicht mehr, aber die Strecke war nass und rutschig. Somit wurden die schnellsten Zeiten erst am Ende des Qualifyings gefahren, als zumindest die Rennlinie einigermaßen trocken war. BMW-Fahrer Marco Wittmann zeigte seine Fähigkeiten im Nassen und fuhr etwa zwei Minuten vor Schluss mit 1:48.215 Minuten die Bestzeit, die bis zum Fallen der Zielflagge Bestand hatte.

Für den zweimaligen DTM-Champion war es die elfte Pole-Position in der Serie. Mit nur 0,066 Sekunden Rückstand qualifizierte sich Audi-Fahrer Mike Rockenfeller als Zweiter. Mit einigen schnellen Runden in der Schlussphase sicherte sich Paul Di Resta Rang drei für das R-Motorsport-Aston-Martin-Team. Dank der Leistung des Schotten schafften es alle drei Marken auf die ersten drei Positionen. 

Vorher hatte es eine Unterbrechung mit der roten Flagge gegeben, nachdem Philipp Engs BMW Ausgangs der Boxengasse ausgerollt war. Danach kam er nicht mehr zum Einsatz. Bereits gestern musste er wegen Elektronikprobleme das gesamte zweite Freie Training in der Box verbringen. Bislang war es für den Österreicher ein durchwachsenes Wochenende.
Nachdem der Wiederaufnahme des Zeittrainings wechselten sich Wittmann und Rockenfeller mehrere Male an der Spitze der Zeitenmonitore ab, bis Wittmann etwa zwei Minuten vor  chluss die Zeit fuhr, die ihm letztendlich die Pole-Position sicherte. „Bereits gestern hattenwir im Regen ein gutes Gefühl, aber dass es nun für die Pole-Position gereicht hat, ist natürlich gigantisch“, schwärmte Wittmann.

Auch die DTM-Rookies überzeugten im Qualifying: Di Restas Aston-Martin-Teamkollege belegte Rang sechs, BMW-Fahrer Sheldon van der Linde fuhr auf Position sieben.

Für die WRT-Audi-Fahrer Pietro Fittipaldi und Jonathan Aberdein war es etwas schwieriger: Fittipaldi qualifizierte sich als 15., sein Teamkollege folgte auf Rang 16. Aberdein drehte sich einmal ausgangs der letzten Kurve und touchierte mit der Frontpartie seines Fahrzeugs die Boxenmauer.Nachdem das WRT Team allerdings die Parc Fermé Bestimmungen beim Audi RS5 DTM Nummer #27 von Jonatahn Aberdein verletzte, wurde seine Zeit gestrichen. Der junge Südafrikaner muss daher sein erstes DTM Rennen vom letzten Startplatz aus in Angriff nehmen.

Quelle: dtm.com