Mittwoch, 22. Mai 2019

IDM Superbike 1000: Julian Puffe gelingt erster Sieg am Lausitzring

Julian Puffe siegt am Lausitzring
Foto: Jens Hawrda
Im zweitem Lauf der IDM-Superbike kommt erstmals die ab diesem Jahr geltende Regel zur neuen Startaufstellung zum tragen, die aus derr Superbike WM übernommen wurde. Die Podiumsplatzierten starten aus der dritten Reihe. Vor ihnen stehen der Siebte, der Achte und der Neunte des vorangegangenen Rennes. Ganz vorn sind der Vierte, Fünfte und Sechste aus Lauf 1 positioniert. Konkret hieß das für den zweiten Lauf am Lausitzring: Ricardo Brink startete von der Pole Position, während sich Ilya Mikhalchik, Julian Puffe und Erwan Nigon in der dritten Startreihe anstellen mussten. 
Ricardo Brink vor Alessandro Polita
Foto: Jens Hawrda
Ricardo Brink gelingt ein Traumstart, hinter ihm kommen Toni Finsterbusch (Suzuki), Pepin Bijsterbosch (BMW), Nigon, Stefan Kerschbaumer (Yamaha), Puffe, Mikhalchik und Alessandro Polita (Honda) aus der ersten Runde. Aber schon nach der dritten Runde war Mikhalchik im Windschatten von Brink und in der sechsten Runde übernahm er die Führung. Dann das alte Bild, Mikhalchik setzte sich vom Feld ab, bis der 22-Jährige in der neunten Runde plötzlich langsamer wurde und mit Elektronikdefekt ausrollte. 

Auch Julian Puffe hatte sich zu diesem Zeitpunkt langsam nach vorn gefahren, „Es war schwieriger als sonst. Irgendwie bin ich am Anfang nicht gut vorbei gekommen. Wir haben noch ein bisschen Arbeit vor uns mit dem Motorrad. Auf den Geraden fahren mir die anderen weg.“, so Puffe nach dem Rennen.

Um den zweiten Platz kämpften bis zum Schluss Ricardo Brink und Erwan Nigon. Brink musste dann  aber wegen nachlassender Reifen Nigon ziehen lassen. „Ich habe ein Motorengeräusch hinter mir gehört, wusste aber nicht, wer es ist. Ich habe gepusht wie wild, konnte Nigon aber nicht hinter mir halten.“
Alessandro Polita holt für Honda Platz 5
Foto: Jens Hawrda
Am Ende plazierten sich alle fünf gestarteten Motorradmarken auf den ersten fünf Plätzen. Toni Finsterbusch brachte als Vierter die erste Suzuki in die Top-Five und Alessandro Polita als Fünfter die Honda Fireblad ins Ziel.