Sonntag, 19. Mai 2019

IDM Superbike: Pole für Mikhalchik am Lausitzring

Ilya Mikhalchik (BMW)
Foto: Jens Hawrda
Es war fast zu erwarten, so wie das letzte Jahr aufgehört hat fängt die neue Saison an, es dominiert ein Fahrer: Ilya Mikhalchik. Aber eines ist anders, sein Teamkollege Julian Puffe sitz ihm im Nacken. Das erste Training hatte Puffe für sich entschieden und auch im Qualifying sa es lange so aus als könnte Puffe für eine Sensation sorgen, aber dann schlug Mikhalchik wieder zu, er platzierte sich mit elf Hundertsteln Sekunden Vorsprung für die Pole Position des ersten Superbike-Laufes.

Puffe steht auf Startplatz zwei und war zufrieden. Der Dritte Erwan Nigon, von dem niemand wissen konnte, wie schnell er nach seinen IDM-Triumph vor sieben Jahren noch ist, präsentierte sich für Kawasaki glücklicherweise immer noch in Bestform. Er ist nicht nur in der Langstrecken-WM ein Spitzenkandidat, sondern entpuppte sich auch im Sprint in der Lausitz als konkurrenzfähiger Kandidat für die Titeljagd. Zudem äußerte sich der Franzose beim IDM-Comeback sehr optimistisch. „Podium? Ja, das ist nicht unmöglich. Ich gehe davon aus, dass wir das schaffen.“ Die Kawasaki-Crew von Weber Motos baute das Fahrwerk der ZX-10R nach seinen Wünschen um. Nigon ist einer derjenigen Fahrer, die analysieren und exakte Aussagen treffen können.
IDM-Rückkehrer Erwan Nigon startet von Platz 3
Foto: Jens Hawrda
Marc Moser (Yamaha) eröffnet als Vierter die zweite Startreihe, gefolgt von Maximilian Weihe. Der Rookie knallte in einem Zug von der zehnten auf die fünfte Position nach vorn. Komplettiert wird die zweite Startreihe durch Toni Finsterbusch (Suzuki). Alessandro Polita (Honda) auf dem achten Platz sorgte dafür, dass alle in der IDM Superbike 1000 vertretenen fünf Motorradmarken sich mit mindestens einem Superbike unter den Top Ten in der Startaufstellung platzierten.