Freitag, 2. Juni 2023

Max Schmidt will Top-Ten Plazierung in Oschersleben

Max Schmidt # 25, BMW M 1000 RR
Foto: Jens Hawrda

Ein achter Platz im ersten Rennen und als Fünfter im zweiten Lauf ins Ziel – Max Schmidt war die Überraschung in der IDM Superbike beim Saisonauftakt auf dem Sachsenring. Es war das beste Ergebnis in seiner Superbike-Karriere und plötzlich sind die Ziele ganz anders gesteckt.

Fünfter auf einer Strecke, die er nur aus seiner Zeit aus dem ADAC Junior Cup kennt, das war für Max Schmidt selbst überwältigend. „Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet“, sagt der 20-jährige Wuppertaler vom Team BCC-alpha-Van Zon-BMW, der jetzt nicht mehr der jüngste, sondern nach der Einschreibung des Niederländers Colin Velthuizen der zweitjüngste Fahrer in der Königsklasse ist. Er fügt hinzu: „Mit einem Platz unter den Top Ten habe ich schon gerechnet, aber ich hatte auch keine Ahnung wie die anderen Fahrer aufgestellt sind.“ Gleichzeitig relativiert er: „Der fünfte Platz war aber auch bedingt durch einige Ausfälle.“ Doch er weiß jetzt, wie sich der Triumph anfühlt und er hat Gegner hinter sich gelassen, die sonst vor ihm waren.

„Ich habe riesige Lust, jetzt wieder zu fahren“, sagt er vor der nächsten IDM-Station am kommenden Wochenende in Oschersleben. „Nach dem Sachsenring-Erfolg hätte ich am liebsten gar nicht mehr aufgehört. Allerdings habe ich seitdem überhaupt nicht mehr auf der BMW gesessen, nur zu Pfingsten auf meiner Motocross-Maschine. Ich bin mit Freunden und Sponsoren ein bisschen durch die Eifel gefahren.“ In der IDM Superbike fährt er die M 1000 RR noch mit der alten Verkleidung. Es gibt Lieferschwierigkeiten, weiß er. Die Winglets sind bei der neuen anders und die Luftschlitze. Sie sorgen für eine bessere Belüftung, damit der Motor nicht zu heiß wird.

Schmidt ist jetzt heiß auf die Fortsetzung seines Erfolgs. „Ziel ist eine Top-Ten-Platzierung in der Gesamtwertung und das bleibt auch so“, erzählt der Gesamt-Sechste, bevor ein einwirft: „aber jetzt will ich natürlich auch mit den Top 5 mithalten können.“

Quelle: idm.de / Anke Wieczorek