Tim Zimmerman #63 - Schnellster im Freien Training am Nürburgring Foto: Jens Hawrda |
Im Freien Training des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring kam am Freitag niemand an Tim Zimmermann (Langenargen) vorbei. Der Lamborghini-Pilot aus dem Grasser Racing Team markierte in der zweiten Session mit einer Zeit von 1:26,021 Minuten die schnellste Runde des Tages. „Aktuell sieht es sehr gut für uns aus. Ich freue mich schon jetzt auf das Samstagsrennen, das aufgrund des neuen Endurance-Formates sehr spannend werden sollte. Wir wollen jedenfalls voll angreifen, die Pole und den ersten Saisonsieg einfahren“, sagte Zimmermann, der sich das Lenkrad in diesem Jahr mit dem Chilenen Benjamin Hites teilt.
Bei einer Außentemperatur von rund 18 Grad Celsius absolvierten die Piloten des ADAC GT Masters am Freitag zwei Trainingssitzungen auf der Sprint-Variante des Nürburgrings. In der ersten Session setzte der Gaststarter Julian Hanses (Düsseldorf) im Mercedes-AMG GT3 von Schnitzelalm Racing die Bestzeit in 1:27,152 Minuten. Sichtlich begeistert zeigte er sich nach seinem erfolgreichen Debüt: „Mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden. Allerdings muss ich mich noch an die hohe Qualität im Feld gewöhnen, aber mein Start ins ADAC GT Masters lief in jedem Fall super.“
Im zweiten Training war es dann der 27-jährige Zimmermann, der das Maß aller Dinge darstellte. Er brachte zwischen sich und den Zweitplatzierten Jannes Fittje (Langenhain) im Mercedes-AMG GT3 vom Haupt Racing Team einen Abstand von 0,237 Sekunden. Den dritten Rang des Tages belegte Marcel Marchewicz (Schwetzingen), der zusammen mit seinem Teamkollegen Hanses an den Start geht. Viertschnellster wurden Leon Köhler (Erlenbach am Main) und Maxime Oosten (NL) im BMW M4 GT3 von FK Performance vor Max Reis (Ramstein) und dem Südafrikaner Kwanda Mokoena in einem weiteren Mercedes-AMG GT3 vom Haupt Racing Team.
Mit dem ersten Qualifying starten die Piloten am Samstagmorgen um 9:35 Uhr in den ersten Renntag. Zu sehen ist das Zeittraining im kostenlosen Livestream auf adac.de/motorsport sowie auf dem YouTube-Kanal @adacmotorsports. Ab 15:00 Uhr kommt es dann zu einer Premiere im ADAC GT Masters. Erstmals in der Historie der traditionsreichen GT3-Serie dürfen sich die Zuschauer auf ein Endurance-Rennen über 80 Minuten Renndauer freuen. Dadurch erhalten die Fahrer 20 Minuten mehr Zeit, um den Besuchern auf den Tribünen einen spannenden fünften Meisterschaftslauf zu bieten. Hier kommt es vor allem auf die richtige Taktik an, denn anders als gewohnt sind, ein Reifenwechsel sowie zwei Pflichtboxenstopps vorgeschrieben.
Quelle: ADAC-Motorsport