Freitag, 8. Juni 2018

Corvette-Pilot Kirchhöfer fährt auf Red Bull Ring

  • Fahrer von Callaway Competition Schnellster im ersten Freien Training
  • Österreichische Rennställe auf den Verfolgerpositionen
  • Vier Marken auf den ersten vier Rängen
Erste Bestzeit am Red Bull Ring für Marvin Kirchhöfer (Corvette)
Foto: ADAC-Motorsport
Corvette-Pilot Marvin Kirchhöfer (24/Markkleeberg, Callaway Competition) glänzte im ersten Freien Training des ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring mit der Bestzeit und unterstrich damit die Favoritenrolle des US-Sportwagens auf der schnellsten Strecke im Kalender. Sein Vorsprung auf die engsten Verfolger betrug jedoch nur 0,074 Sekunden. Die beiden Rennen der "Liga der Supersportwagen" in Österreich werden am Samstag (ab 12:45 Uhr) und Sonntag (ab 13:00 Uhr) von SPORT1 live und in voller Länge übertragen. Zudem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

Bereits sechs Mal hat Corvette im ADAC GT Masters seit 2013 auf dem Red Bull Ring gewonnen. Und auch in diesem Jahr begann das Rennwochenende für die bulligen US-Sportwagen vielversprechend. Marvin Kirchhöfer markierte in der C7 GT3-R von Callaway Competition auf der österreichischen Strecke bei Sonnenschein und 26 Grad Außentemperatur im ersten Freien Training die Bestzeit. Es war die erste überhaupt für den Sachsen in der "Liga der Supersportwagen". "Bereits die Tests am Donnerstag verliefen für uns gut - auch wenn das Wetter mit den Regenschauern es etwas schwieriger gemacht hat. Wir erwarten uns hier auf der Strecke viel. Es ist kein Geheimnis, dass sie der Corvette liegt. Daher schauen wir, dass wir an diesem Wochenende gut performen." Kirchhöfer teilt sich die Corvette mit Daniel Keilwitz (28/Villingen), der mit sechs Triumphen ADAC GT Masters-Rekordsieger auf dem 4,318 Kilometer langen Kurs ist.

Zweiter wurde der Ferrari 488 GT3 von Alfred Renauer (33/Jedenhofen) und Luca Ludwig (29/Bornheim), deren Team HB Racing auf dem Red Bull Ring ein Heimspiel hat, mit einer Rundenzeit von 1.29,668 Minuten. Rang drei holte ein weiteres Fahrzeug eines österreichischen Teams. Rolf Ineichen (40/CH) und Christian Engelhart (31/Starnberg) im Lamborghini Huracán GT3 vom GRT Grasser Racing Team fehlten 139 Tausendstelsekunden auf die Bestzeit. Dahinter folgten Mike David Ortmann (18/Ahrensfelde) und Markus Winkelhock (37/Schorndorf, beide BWT Mücke Motorsport) im besten Audi R8 LMS vor ihren Markenkollegen Kelvin van der Linde (21/ZA) und Sheldon van der Linde (19/ZA, beide Montaplast by Land-Motorsport).

Wie so oft auf dem Red Bull Ring waren auch diesmal die Zeitenabstände sehr gering. Am Ende der Sitzung lagen 25 Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde.

Mehrere Jubiläen auf dem Red Bull Ring

Gleich vier Piloten des ADAC GT Masters feiern im Samstagsrennen in Spielberg besondere Jubiläen. Rekordstarter Sebastian Asch (32/Ammerbuch, Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing) bestreitet im Mercedes-AMG sein 140. Rennen in der "Liga der Supersportwagen". Für Ferrari-Pilot Luca Ludwig (29/Bornheim, HB Racing) ist es der 120. Start in der Rennserie und für Robert Renauer (33/Jedenhofen, Precote Herberth Motorsport) im Porsche der 100. Vervollständigt wird das Quartett der Jubilare von BMW-Fahrerin Claudia Hürtgen (46/Archheim, RWT Racing), die in der Corvette C7 GT3-R zu ihrem 80. Rennen antritt.