Sonntag, 7. Juli 2019

Eriksson fährt auf dem Norisring für BMW aufs Podest – Vier BMW M4 DTM sammeln Punkte

Joel Eriksson (SWE) hat das siebte DTM-Saisonrennen auf dem Norisring (GER) am Samstag auf dem dritten Platz beendet. Im CATL BMW M4 DTM erreichte der Fahrer vom BMW Team RBM damit seine dritte Podestplatzierung in der DTM. Auch Bruno Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM), Philipp Eng (AUT, ZF BMW M4 DTM) und Marco Wittmann (GER, Schaeffler BMW M4 DTM) sammelten beim Sieg von René Rast (GER, Audi) auf den Plätzen fünf, sieben und acht Punkte. Sheldon van der Linde (RSA, Shell BMW M4 DTM) und Timo Glock (GER, JiVS BMW M4 DTM) schieden vorzeitig aus.


In der Fahrerwertung bleibt Eng mit 91 Punkten als Dritter der bestplatzierte BMW Vertreter. Sein Rückstand auf Spitzenreiter Rast liegt bei 27 Punkten. Bei den Herstellern belegt BMW mit 301 Zählern den zweiten Rang.


Stimmen der BMW Piloten nach dem ersten Rennen am Norisring:

Philipp Eng:
„Der Tag ist ein wenig schwierig für mich gewesen. Ich hatte mit P2 ein super Qualifying, ehe ich eine Strafe erhalten habe, die ich nicht wirklich nachvollziehen kann. Ich hatte dennoch einen guten Start und konnte mich auf den dritten Platz verbessern. Die Safety-Car-Phase hat das Rennen leider auf den Kopf gestellt. Hoffentlich haben wir morgen ein wenig mehr Glück.“

Joel Eriksson:
„Wir hatten eine gute Strategie und haben im Verlauf des gesamten Rennens eine starke Pace gezeigt. Ich hatte einige tolle Zweikämpfe mit Nico Müller. Es war faires Racing, das hat Spaß gemacht. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er am Ende in der letzten Kurve reinsticht. Allerdings denke ich, dass er mich so oder so in der letzten Kurve überholt hätte, auch wenn ich die Türe komplett zugemacht hätte, denn er hatte noch DRS übrig. Seine Reifen waren am Ende des Rennens auch besser als meine. Das ist schade, aber wir werden weiter pushen. Heute haben wir wichtige Punkte gesammelt.“
Sheldon van der Linde
Foto: Jens Hawrda

Sheldon van der Linde:
„Ich war nach einem guten Start auf dem sechsten Platz. Dann kam die Safety-Car-Phase, und nach dem Re-Start wurde es in Kurve vier ein wenig eng für mich. Ich habe Timo leicht berührt. Das war mein Fehler. Es tut mir sehr leid. Und natürlich möchte ich mich bei Timo entschuldigen.“

Marco Wittmann:
„Es war natürlich ein enttäuschendes Rennen. Wir sind viel Risiko gegangen und haben in der zweiten Runde gestoppt. Das Safety Car kam, aber leider hatten wir nicht die Pace von Audi. Am Ende ist der Reifen dann noch komplett in die Knie gegangen. Für mich ging es zurück bis auf Platz acht. Am Ende ist es nicht das Ergebnis, das ich mir für mein Heimrennen erhofft hatte. Aber wir haben morgen noch einen zweiten Tag.“

Bruno Spengler
Foto: Jens Hawrda
Bruno Spengler:
„Ich habe jetzt schon zum wiederholten Mal Punkte durch Pech mit dem Safety Car verloren. Das ist natürlich bitter. Trotzdem konnte ich heute noch viel Boden wieder gutmachen, denn der Speed meines Autos war konstant stark. Das Team hat sowohl bei der Vorbereitung des Autos als auch beim Boxenstopp einen tollen Job gemacht. Jetzt hoffe ich einfach, dass ich vielleicht auch mal Glück mit dem Safety Car habe.“

Timo Glock:
„Es läuft einfach nicht sein momentan. Schon das Qualifying war schwierig. Obwohl wir nur eine kleine Änderung vorgenommen haben, war das Auto komplett anders zu fahren als gestern. Dann hatten wir eine gute erste Runde, aber Pech mit dem Safety Car, das in diesem Jahr scheinbar die Meisterschaft entscheidet. Am Ende ist es natürlich unschön, wenn man vom eigenen Teamkollegen getroffen wird. Aber ich kann Sheldon keine Vorwürfe machen. Das passiert.“