Donnerstag, 18. April 2019

Drei Schlußfolgerungen aus dem Geox Rome E-Prix

In folgendem stellen wir drei Schlussfolgerungen vor, die BMW und Andretti Motorsport nach jedem dem Geox Rome E-Prix (ITA) gezogen hat.

Foto: BMW-Motorsport
Das Team von BMW i Andretti Motorsport bestreitet seine erste Saison in der ABB FIA Formula E Championship. Die Ingenieure sammeln an jedem Rennwochenende mehr Erfahrung und beziehen ihre neuen Erkenntnisse in die Weiterentwicklung des BMW iFE.18 und dessen Vorbereitung auf die kommenden Rennen ein. In unserer Serie „Drei Lehren gelernt“ stellen wir drei Ergebnisse vor, die BMW und Andretti Motorsport nach jedem Rennen gemacht haben. Diesmal: der Geox Rome E-Prix (ITA).


1. Das Überholen wird auch auf breiteren Strecken immer schwieriger

Es ist keine Überraschung, dass das Überholen auf den Straßenkursen der Formel-E-Rennen schwierig ist. Wir haben jedoch in Rom gesehen, dass es auch auf einer relativ breiten Strecke nur mit großem Risiko möglich ist, andere Autos zu überholen - selbst mit ATTACK MODE und FANBOOST. Das ist eine weitere Bestätigung dafür, wie wichtig das Qualifying ist. Eine gute Startposition bleibt der Schlüssel zu einem guten Rennergebnis und wird auch bei den kommenden Rennen in Paris (FRA) und Monaco (MON) im Mittelpunkt stehen.


2. Das Energiemanagement war noch wichtiger als erwartet

Die Effizienz der Formula E-Antriebstechnologie - eine der Stärken des BMW i-Antriebsstrangs - erwies sich in Rom als noch wichtiger, als die Ingenieure von BMW i Andretti Motorsport erwartet hatten. Bei fast allen Autos war nur noch ein Prozent der verbleibenden Energie in der letzten Runde des Rennens übrig. Dies führte dazu, dass sich die Führenden in der vorherigen Runde verlangsamten und die verbleibende Rennzeit überwachten, um eine weitere Runde nicht fahren zu müssen. Daher war das Energiemanagement ein wichtiger Erfolgsfaktor.


3. Starke Belastung der Formel-E-Autos

Die Rennstrecke in Rom ist die größte Herausforderung der Saison für Formel-E-Autos. Wie von den Ingenieuren von BMW i Andretti Motorsport vorhergesagt, war die Strecke mit vielen Unebenheiten sehr uneben, was das Fahrwerk und das Aggregat sehr anspruchsvoll machte. Die Autos verließen den Boden tatsächlich über einen Kamm. Während Alexander Sims (GBR) im Qualifying mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, hielt der BMW iFE.18 von António Félix da Costa (POR) den Belastungen stand.