Freitag, 19. April 2019

Aston Martin Vantage DTM macht weiter Fortschritte bei ITR-Tests auf dem Lausitzring

  • Generalprobe vor dem DTM-Saisonstart für R-Motorsport: viertägige Testfahrten auf dem Lausitzring (15.-18. April)
  • Alle vier R-Motorsport Fahrer im Einsatz: Jake Dennis, Paul Di Resta, Ferdinand von Habsburg und Daniel Juncadella
  • R-Motorsport bringt zwei Aston Martin Vantage DTM zum Lausitzring
  • Der Aston Martin Vantage DTM legte im Verlauf der Testwoche ohne große Probleme 790 Runden respektive 3.610,3 km auf dem Lausitzring zurück
  • Paul Di Resta: „Long Runs zeigen erstaunliche Zuverlässigkeit zu einem frühen Zeitpunkt“
  • Dr. Florian Kamelger: „Unser Aston Martin Vantage DTM zeigt bereits gutes Potenzial“

Die Aston-Martin Piloten der DTM-Saison 2019
Foto: Jens Hawrda
R-Motorsport schlägt in dieser Saison mit dem Einstieg in die DTM ein neues Kapitel in seiner noch jungen Rennsport-Geschichte auf. In dieser Woche erreichte das Team einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu seinem DTM-Debüt Anfang Mai in Hockenheim. Von Montag bis Donnerstag (15. bis 18. April) absolvierte die Truppe auf dem Lausitzring den Abschlusstest vor dem Saisonstart mit zwei Aston Martin Vantage DTM.

Die Testwoche eröffneten am Montag DTM-Veteran Daniel Juncadella und DTM-Rookie Ferdinand von Habsburg. Am zweiten Testtag nahm mit Jake Dennis der zweite DTM-Neuling des Teams im Aston Martin Vantage DTM Platz. An den letzten beiden Tagen griff der DTM-Champion des Jahres 2010, Paul Di Resta, ins Geschehen ein. Im Verlauf der vier Testtage legten die R-Motorsport-Fahrer 790 Runden respektive 3.610,3 km auf dem 4,570 km langen Lausitzring zurück.

„Ich bin vom Entwicklungstempo unseres Teams beeindruckt“, bilanzierte Paul Di Resta nach dem Abschluss der Testwoche. „Nach dem Rennstrecken-Debüt Anfang März zeigte unser Aston Martin Vantage DTM an den Testtagen auf dem Lausitzring mehr und mehr sein Potenzial. Was mich besonders freut, sind die konstanten Long Runs. Dabei konnten wir insbesondere im Hinblick auf die Reifennutzung viel lernen. Das Handling passt grundsätzlich und das Fahren mit dem neuen Auto macht richtig Spaß. Ich kann es kaum erwarten, bis es in Hockenheim richtig los geht.“
Aston Martin Vantage DTM
Foto: Jens Hawrda
Auf dem Testprogramm standen Abstimmungsarbeiten mit dem neuen Auto auf Long Runs sowie das Sammeln von Erfahrung im Umgang mit den Hankook Reifen. Die Testwoche lieferte den Fahrern und Ingenieuren wertvolle Daten und Informationen, um das Fahrverhalten des neuen Aston Martin Vantage DTM besser kennenzulernen und in den verbleibenden Wochen bis zum Saisonstart weiter auszuwerten.

„Wir konnten an den vier Testtagen auf dem Lausitzring auf den vielen Long Runs mit insgesamt 3.610,3 zurückgelegten Testkilometern wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung unseres Aston Martin Vantage DTM sammeln“, sagte Team Principal Dr. Florian Kamelger. „Dabei haben wir, wie bei solchen Tests üblich, ein paar Fehlerquellen identifizieren und abstellen können. Mit der Konstanz bei den erzielten Rundenzeiten sind wir sehr zufrieden, wenn man bedenkt, dass wir nie auf schnelle Rundenzeiten aus waren.“
Hinter dem Team liegt ein arbeitsreicher Winter. In Rekordzeit entwickelte die Mannschaft in nur 90 Tagen den neuen Aston Martin Vantage DTM, der am 4. März 2019 (genau zwei Monate vor dem Saisonauftakt in Hockenheim) bei Testfahrten im südspanischen Jerez de la Frontera sein Rennstrecken-Debüt gab.

Nach dem finalen Test auf dem Lausitzring kehrt das Team nun in die Fabrik zurück, um sich auf den Saisonstart vom 3. bis 5. Mai auf dem Hockenheimring vorzubereiten. Dort zeigt sich dann am ersten Mai-Wochenende das Ergebnis der harten Saisonvorbereitung, wenn R-Motorsport mit den ersten beiden Saisonläufen in seine Debütsaison in der DTM startet.