Dienstag, 22. Mai 2018

Stimmen der Mercedes-Piloten zum Sonntagsrennen am Lausitzring

Gary Paffett
Foto: Jens Hawrda
Gary Paffett (37 Jahre, England):
1. Platz
„Das war ein hartes Rennen. Es war sehr heiß und die Autos sind viel gerutscht. Dadurch war es alles andere als einfach. Ich habe gestern schon gesagt, dass wir unser Bestes geben werden und heute hat es zum Sieg gereicht. Wir wussten, dass unser Auto gut ist. Nach zwei Rennwochenenden habe ich nun zwei Siege auf dem Konto – das ist ein unglaublicher Start in die Saison. Nach dem Boxenstopp war ich mit dem Vorsprung auf die Verfolger happy, aber auf den letzten 15 Runden musste ich dann noch einmal hart pushen, um vor Marco (Wittmann) zu bleiben. Vielen Dank an das gesamte Team. Ein toller Tag und ein verdienter Sieg für sie.“

Pascal Wehrlein (23 Jahre, Deutschland):
3. Platz
„Es funktioniert für mich immer besser und ich bin heute wirklich happy, obwohl ich im Rennen ein bisschen verloren habe. Gary und Marco (Wittmann) waren etwas konstanter und haben die Reifen besser gemanagt. Das war mein erstes DTM-Podium seit 2015, entsprechend waren die Abläufe noch ein wenig ungewohnt für mich. Es ist ganz normal, dass ich nie zufrieden bin, wenn ich nicht gewinne. Für mich zählt jedoch nur, dass es immer besser läuft und ich mich auf dem richtigen Weg befinde.“

Paul Di Resta (32 Jahre, Schottland):
4. Platz
„Schlussendlich war es ein guter Tag, der aber schwieriger ausfiel, als er hätte sein müssen. Ich hätte von Platz fünf starten müssen. So gesehen ist ein vierter Platz von Startposition 15 nicht schlecht. Das war gute Arbeit mit der Strategie und wir sind einen längeren Stint gefahren, als wir für möglich gehalten haben. Wir fahren konstant in die Punkte, aber hoffentlich haben wir bald etwas mehr Glück und erzielen dann ein noch besseres Ergebnis.“

Edoardo Mortara (31 Jahre, Italien):
11. Platz
„Ich musste heute zweimal eine Position zurückgeben, nachdem ich Joel Eriksson überholt hatte. Das hat mich im Rennen möglicherweise einen Podestplatz gekostet. Das war sehr schade. Die Entscheidungen sind leider nicht immer konstant. Manchmal muss man eine Position zurückgeben, obwohl es keine Berührung gegeben hat, manchmal wird man ins Gras gedrückt und nichts passiert.“
Daniel Juncadella
Foto: Jens Hawrda
Daniel Juncadella (26 Jahre, Spanien):
12. Platz
„Heute war viel los im Rennen. Ich hatte keinen perfekten Start, habe dadurch aber nur einen Platz verloren. Danach war meine Pace gut und ich konnte einige Autos überholen. Leider bekam ich dann ein Problem mit meinen Vorderreifen und musste früher an die Box gehen. Das hat mich Zeit gekostet, die ich am Ende trotz guter Pace nicht mehr aufholen konnte. Trotzdem hat es Spaß gemacht, ein paar Autos zu überholen. Es war aber nicht das Ergebnis, das ich erwartet hatte.“

Lucas Auer (23 Jahre, Österreich):
14. Platz
„Ich hatte einen guten ersten Stint und lag in den Top-5. Dann habe ich leider in der Boxengasse etwas Zeit verloren und bin zurückgefallen. Danach musste ich hart kämpfen und am Ende waren meine Reifen abgenutzt. Ich hatte im Rennverlauf auch viele Berührungen, weil ich mich wieder nach vorne arbeiten wollte. Für mich ist es wie nach dem Saisonauftakt in Hockenheim: Der Speed ist super, wir müssen nur alles andere noch zusammenbekommen. Jetzt kann Budapest kommen.“