Mittwoch, 28. Januar 2015

BMW DTM-Piloten fahren in Daytona auf Platz zwei

Das BMW Team RLL hat bei der 53. Auflage des 24-Stunden-Rennens von Daytona (US) die Plätze zwei und vier in der GTLM-Klasse belegt. Damit startete die Mannschaft von Teamchef Bobby Rahal (US) erfolgreich in die United SportsCar Championship (USCC) 2015 sowie in die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Jubiläum des ersten Starts von BMW Motorsport in Nordamerika mit dem legendären BMW 3.0 CSL in der Saison 1975.
Foto: BMW-Motorsport
Der BMW Z4 GTLM mit der Nummer 25 überquerte auf Rang zwei die Ziellinie. Während der vorangegangenen 24 Stunden hatten sich Bill Auberlen (US), Augusto Farfus (BR), Bruno Spengler (CA) und Dirk Werner (DE) am Steuer abgewechselt und auf dem „Daytona International Speedway“ (US) insgesamt 725 Runden absolviert. Schlussfahrer Werner sah mit einem Rückstand von lediglich 0,478 Sekunden auf die siegreiche Corvette die Zielflagge.

John Edwards (US), Jens Klingmann (DE), Lucas Luhr (DE) und Graham Rahal (US) brachten die Startnummer 24 auf dem vierten Platz ins Ziel. Kurz nach der Neun-Stunden-Marke hatten ein Unfall und die folgende Reparatur das Quartett zurückgeworfen und insgesamt 29 Runden gekostet.
Foto: BMW-Motorsport
Im vergangenen Jahr hatte das BMW Team RLL den USCC-Saisonauftakt auf exakt denselben Positionen beendet. Der zweite Rang war zugleich die 50. Podestplatzierung für das Team seit seinem Premierenjahr 2009.

Augusto Farfus (#25 BMW Z4 GTLM, Platz 2):
„Es ist immer sensationell, wenn man ein 24-Stunden-Rennen beendet und noch dazu um den Sieg kämpfen kann. Natürlich müssen wir erst einmal verarbeiten, dass am Ende nur vier Zehntelsekunden gefehlt haben. Aber danach sollten wir uns einfach über Platz zwei freuen. Der letzte Stint war eigentlich ein Qualifying-Stint – und einer der besten meines Lebens. Ich bin rausgefahren und habe einfach nur alles gegeben.“

Bruno Spengler (#25 BMW Z4 GTLM, Platz 2):
„Das war mein erstes 24-Stunden-Rennen. Und auf Anhieb auf Platz zwei zu landen, macht mich natürlich sehr glücklich. Die kalten Reifen in der Nacht, der Verkehr auf der Strecke: Ich habe eine Menge gelernt. Leider ist mir ein kleiner Fehler beim Überholen unterlaufen, durch den ich von der Strecke abkam. Da kam glaube ich der Sprint-Racer in mir durch. Ich kehrte jedoch wieder auf die Fahrbahn zurück, und alles ging gut aus. Dirk war dann super unterwegs und konnte die Corvette vor uns unter Druck setzen. Aber dann war nicht mehr genug Zeit, um einen entscheidenden Angriff zu starten. Für mich war es in jedem Fall ein schönes Erlebnis, hoffentlich kann ich hier noch einmal dabei sein.“