Dienstag, 11. Juni 2019

R-Motorsport sammelt wertvolle Erfahrungen in Misano

  • Test unter Wettbewerbsbedingungen: Die R-Motorsport Fahrer legten beim fünften Saisonlauf der DTM in Misano wichtige Kilometer zurück
  • Daniel Juncadella: „Das Duell gegen Andrea Dovizioso auf der letzten Runde war richtig gut. Das war für die italienischen Fans sicher schön anzusehen.“
  • Dr. Florian Kamelger: „Das Rennen heute hat gezeigt, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, aber wir werden uns Schritt für Schritt mit unserer Performance weiterentwickeln, bis wir vorne mitfahren können.“
Aston Martin Vantage DTM
Foto: Jens Hawrda

R-Motorsport stellte sich beim fünften DTM-Rennen der Saison den Herausforderungen von Misano und sammelte dabei wertvolle Erfahrung mit dem neuen Aston Martin Vantage DTM.

Das dritte Rennwochenende in der Debütsaison von R-Motorsport führte das Team auf den „Misano World Circuit Marco Simoncelli“ in Italien, auf dem die DTM in dieser Saison zum zweiten Mal Station machte. Das Fahrer-Quartett von R-Motorsport nahm den fünften Saisonlauf in der noch jungen Geschichte des Teams aus der zweiten Hälfte der Startaufstellung in Angriff.

Ferdinand von Habsburg (21, Österreich) entschied sich bereits nach der ersten Runde für einen frühen Boxenstopp und profitierte dabei von der kurz darauffolgenden Safety-Car-Phase. Diese Strategie brachte ihm, nachdem alle Fahrer ihre Pflichtstopps absolviert hatten, zwischenzeitlich den zweiten Platz ein. Am Ende hatte er mit abbauenden Reifen zu kämpfen und verpasste seine zweite Punkteplatzierung in der DTM als Vierzehnter leider knapp.

Daniel Juncadella (28, Spanien) hatte vor seinem Boxenstopp in Runde 15 ebenfalls die Top-10 im Visier, verpasste diese als Dreizehnter aber ebenso. Sein Teamkollege Jake Dennis (23, Großbritannien) lag lange Zeit direkt hinter Daniel. Der Brite fuhr den längsten ersten Stint aller Fahrer im Feld und kam erst in Runde 17 zum Reifenwechsel an die Box. Das Rennen beendete er auf Position 15.

Paul Di Resta (33, Großbritannien) gewann im Vorjahr das erste DTM-Nachtrennen der Geschichte in Misano. In diesem Jahr erlebte der Schotte jedoch ein schwieriges erstes Rennen und musste sein Auto wenige Minuten vor Rennende mit einem technischen Defekt an der Box abstellen. Seinen regulären Boxenstopp hatte der Schotte in Runde 16 eingelegt.

R-Motorsport blickt auf vielversprechenden Saisonstart zurück

Das Team blickt nach den ersten beiden Rennwochenenden in Hockenheim und Zolder auf einen vielversprechenden Saisonstart zurück, bei dem es in den ersten vier Saisonläufen jeweils mit mindestens einem Fahrer in die Punkteränge fahren konnte. In diesem Zuge konnten alle vier Piloten des Teams bereits Zähler auf ihrem Konto verbuchen, auch die beiden DTM-Rookies Jake Dennis und Ferdinand von Habsburg.

Eine beachtliche Mannschaftsleistung des Teams, das den ersten Test mit dem neuen Aston Martin Vantage DTM nur zwei Monate vor dessen Renndebüt absolvierte. Angesichts der Rekordentwicklungs- und Bauzeit von gerade einmal 90 Tagen sieht das Team die ersten Rennwochenenden in dieser Saison auch als „Testfahrten unter Wettbewerbsbedingungen“ an.