Freitag, 3. August 2018

Lamborghini-Pilot Perera Schnellster in Auftaktsession am Nürburgring

  • Franzose Schnellster im engen ersten Freien Training
  • IronForce by RING POLICE beim Heimspiel mit Fan World
  • Red-Bull-F1-Testfahrer Jake Dennis erstmals bei Montaplast by Land-Motorsport 

GRT Grasser Racing Team, Ezequiel Perez Companc, Franck Perera
Foto: Gruppe C Photography / ADAC-Motorsport
Die Fans des ADAC GT Masters dürfen sich an diesem Wochenende (3.-5. August) am Nürburgring auf ein heißes Wochenende einstellen. Bereits das erste Freie Training, in dem Lamborghini-Pilot Franck Perera (34/F, GRT Grasser Racing Team) bei knapp 30 Grad Außentemperatur die Bestzeit fuhr, zeigte dank enger Zeitabstände, wie ausgeglichen das Starterfeld in der "Liga der Supersportwagen" ist. Zudem dürfen sich die Zuschauer auf die Fan World von IronForce by RING POLICE freuen. Die beiden Rennen in der Eifel werden am Samstag und Sonntag ab 13:00 Uhr von SPORT1 live und in voller Länge übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

Perera, der sich den Lamborghini Huracán mit Ezequiel Perez Companc (24/RA) teilt, trotzte den heißen Außentemperaturen und erzielte mit 1.27,371 Minuten bereits früh in der Sitzung die Bestzeit. "Wir haben unsere Arbeit vom gestrigen Testtag fortgesetzt", so der ehemalige Formel-1-Testfahrer. "Alles läuft gut. Es ist sehr heiß, das macht es für uns sicher nicht einfacher. Es wird am Wochenende auf der Strecke sicher eng zugehen Wir arbeiten daran, ein gutes Set-up für das Qualifying zu finden, um uns einen guten Startplatz zu sichern."

Lediglich 0,027 Sekunden fehlten den Zweitschnellsten des 60-minütigen Trainings auf die Bestzeit. Luca Stolz (23/Brachbach) und Sebastian Asch (32/Ammerbuch) sorgten im Mercedes-AMG GT3 damit für einen vielversprechenden Wochenendauftakt für das Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing beim Heimspiel. Rang drei ging an das Audi-Duo Mike David Ortmann (18/Ahrensfelde) und Markus Winkelhock (38/Schorndorf) vor ihren BWT Mücke Motorsport-Teamkollegen Ricardo Feller (18/CH) und Christopher Haase (30/Kulmbach). Das Topquintett an der Spitze der 60-minütigen Sitzung komplettierten Rolf Ineichen (40/CH) und Christian Engelhart (31/Starnberg) in einem weiteren Lamborghini des GRT Grasser Racing Team. Insgesamt lagen auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke des Nürburgrings 21 Autos innerhalb einer Sekunde.

Spektakuläre Fan World von IronForce by RING POLICE

Das Team IronForce by RING POLICE, das einen Porsche 911 GT3 R für Jan-Erik Slooten (33/Neuss) und Lucas Luhr (39/Ermatingen) einsetzt, hat sich für sein ADAC GT Masters-Heimspiel auf dem Nürburgring mit einer eigenen Fan World im Fahrerlager etwas ganz Besonderes ausgedacht. Aufsehenerregend sind auch die Ausstellungsfahrzeuge aus dem Porsche Museum Gmünd, die in der Fan World zu bewundern sind. Zu diesen gehört unter anderem der Porsche 911 GT2, mit dem Uwe Alzen 1995 den ADAC GT Cup gewonnen hat. Immer wieder während des Wochenendes gibt es auf der Bühne des Rennstalls aus Erkelenz Musik und Interviews mit den Fahrern.

Red-Bull-Formel-1-Testfahrer startet für Montaplast by Land-Motorsport

Direkt vom Formel-1-Test auf dem Hungaroring reiste Montaplast by Land-Motorsport-Neuzugang Jake Dennis zum ADAC GT Masters-Lauf in der Eifel. Der Engländer fuhr am Mittwoch in Ungarn 131 Runden für Red Bull Racing und gibt an diesem Wochenende im Audi R8 LMS mit der Startnummer 29 seinen Einstand als Teamkollege von Ex-Champion Christopher Mies (29/Heiligenhaus). Dennis hat damit kaum Zeit zum Verschnaufen: Bereits am vergangenen Wochenende startete er beim 24-Stunden-Rennen in Spa, wo er in einem Aston Martin den neunten Gesamtrang belegte. "Natürlich ist es eine Umstellung, vom F1-Rennwagen in den GT3-Audi zu wechseln, aber es wird mit jeder Runde besser", so Dennis. "Spätestens im Qualifying sollte ich aber das Auto richtig kennen. Ich habe von Land-Motorsport schon viel gehört. Daher freut es mich, jetzt für das Team starten zu können. Ich bin für das Vertrauen in mich sehr dankbar. Auch Christopher Mies kenne ich schon seit mehreren Jahren. Wir haben ein starkes Line-up und wollen gute Resultate einfahren. Besonders freue ich mich Mitte August auf Zandvoort - eine meiner absoluten Lieblingsstrecken."