Donnerstag, 30. August 2018

DTM: Drei Fragen an Edoardo Mortara

Edoardo Mortara beim Regenrennen in Misano
Foto: Mercedes-Motorsport

Zwei Podestplätze und bester Mercedes-Fahrer: Wie blickst du auf dein Heimrennen in Misano zurück?
 
Edoardo Mortara: Ich fühle mich gut. Vor allem nach den beiden schwierigen Rennwochenenden in Zandvoort und Brands Hatch, wo ich nicht das volle Potenzial des Autos erschließen konnte. Umso schöner war es, wieder ein sehr gutes Wochenende zu erleben - und das auch noch bei meinem Heimrennen. Jetzt konzentriere ich mich voll auf die kommenden Rennen in der DTM.
 
Du hast in der Meisterschaft zur Spitze aufgeholt. Denkst du daran, oder schaust du von Wochenende zu Wochenende?
 
Edoardo Mortara: Ich blicke immer von einem zum nächsten Wochenende. Ich will jedes einzelne genießen, wie etwa das am Norisring und auch das zuletzt in Misano. Ich freue mich auf die kommenden drei Rennstrecken. Der Nürburgring, Spielberg und Hockenheim lagen mir in der Vergangenheit meist ziemlich gut. Die Meisterschaft ist für mich aktuell aber kein Thema, weil ich noch einige Punkte entfernt von Platz eins bin.
 
Hättest du gedacht, noch einmal so nah in Richtung Spitze heranzurücken? Und gab es einen Zeitpunkt in dieser Saison, an dem du die Meisterschaft abgehakt hattest?
 
Edoardo Mortara: Vor dem Rennwochenende in Zandvoort lag ich in der Gesamtwertung nur wenige Punkte hinter Gary und war der beste Qualifier. Aber dann hatten wir ziemlich viel Pech und nur wenige Dinge liefen so, wie wir sie uns vorgestellt hatten. Normalerweise hätten wir viel mehr Punkte holen sollen. Man darf aber niemals aufgeben und solange ich eine Chance habe, werde ich Vollgas geben. Abgerechnet wird am Ende des Jahres.