Dienstag, 28. August 2018

DTM Misano: Stimmen der Audi-Piloten zum Rennwochenende

Robin Frijns
Foto: Audi Communications Motorsport / Michael Kunkel
Robin Frijns (Aral Ultimate Audi RS 5 DTM #4) Platz 2 / Platz 4
„Das Wochenende war sehr gut. Ich habe viele Punkte gesammelt, am Samstag mein erstes Podium geholt und am Sonntag den vierten Platz. Die Pace im ersten Rennen war sehr stark, am Sonntag fühlte ich mich nicht ganz so gut. Das Glück war hier immer auf meiner Seite, vor allem, was die Reifenwahl betraf, als der Regen einsetzte – anders als beim letzten Rennen in Brands Hatch, wo wir schnell waren, aber ohne Punkte heimfuhren.“
Renè Rast
Foto: Audi Communications Motorsport / Michael Kunkel
René Rast (Audi Sport RS 5 DTM #33) Ausfall / Platz 3
„Das war eine tolle Premiere für die DTM in Misano. Man hat an beiden Tagen viel Action gesehen. Das spricht für Nachtrennen und die Strecke. Von mir aus könnten wir hier gerne öfter fahren. Das Rennen am Sonntag war total verrückt – ich glaube, mein verrücktestes, das ich je in der DTM gefahren bin. Es hat eigentlich ganz gut angefangen. Ich hatte einen guten Start und lag vor Turn 2 schon auf Platz drei, als ich um fast 90 Grad gedreht wurde und schon in die falsche Richtung stand. Durch einen weiteren Stoß wurde ich wieder in Fahrtrichtung gedreht und es ging weiter. Dann sind wir zum Glück lange draußen geblieben. Als das Safety-Car kam und ich meinen Boxenstopp noch nicht absolviert hatte, dachte ich schon, wir haben wieder ein Rennen verloren. Ich wusste im Auto nicht, dass wir so eine Runde Vorsprung bekommen haben und habe im Funk etwas rumgeschimpft. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Mit Platz drei haben wir gute Punkte gesammelt. Schade, dass es am Samstag durch das Chaos nach dem ersten Restart einen Nuller gab.“
 
Loïc Duval (Audi Sport RS 5 DTM #28) Platz 4 / Platz 7
„Es war mein bisher bestes Rennwochenende in der DTM. Dennoch bin ich über beide Rennverläufe enttäuscht. Am Samstag war es eine Kollision, die uns das Podium vereitelt hat. Am Sonntag hatten wir großes Pech mit dem einsetzenden Regen, direkt nachdem wir gerade auf Slicks gewechselt hatten. Aber das Positive ist, dass wir das ganze Wochenende über eines der schnellsten Autos auf der Rennstrecke hatten. Das hat nicht zuletzt die Pole-Position am Sonntag gezeigt.“
Nico Müller - Castrol EDGE Audi RS 5 DTM #51 (Audi Sport Team Abt Sportsline)
Foto: Audi Communications Motorsport / Michael Kunkel
Nico Müller (Castrol EDGE Audi RS 5 DTM #51) Platz 5 / Platz 10
„Chaotisch beschreibt dieses Wochenende am besten. Es hat leider nicht alles zusammengepasst. Das ist etwas frustrierend, denn an so einem Wochenende wäre eigentlich mehr möglich gewesen. Am Samstag war das Podium in greifbarer Nähe, ehe ich beim Restart nicht optimal positioniert war. Am Sonntag habe ich um die Pole gekämpft, dann war der Reifendruck zu hoch, als die Strecke abtrocknete. Im Rennen war ich zweimal an der Box, also einmal zuviel. Trotzdem habe ich gute Punkte gesammelt, aber im Moment überwiegt die Frustration über die verlorene Chance.“
 
Jamie Green (Hoffmann Group Audi RS 5 DTM #53) Ausfall / Platz 8
„Ein frustrierendes Wochenende. In beiden nassen Qualifyings war ich nicht schnell genug. Am Samstag hatte ich mich bis auf den zehnten Platz vorgearbeitet, als ich beim Indy-Restart in einen Crash vor mir verwickelt wurde, der mich aus dem Rennen warf. Am Sonntag trocknete die Strecke ab und ich wechselte auf Slicks, nur um zwei Runden später wieder auf Regenreifen zu wechseln, weil es wieder regnete. Zwei Stopps sind nicht ideal, doch ich wurde trotzdem Achter. Wenn man von Platz 17 gestartet ist, ist das kein schlechtes Ergebnis, aber es hätte besser laufen können.“
 
Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi RS 5 DTM #99) Platz 10 / Platz 9
„Das war ein cooler Event. Es war etwas ganz Anderes, im Dunkeln zu fahren. Das Wetter war chaotisch, dadurch sind Rennen natürlich oft spannend. Wir haben viel Action gesehen. Ich habe in den Rennen jedoch zweimal danebengegriffen. Nach Platz sieben und vier im Qualifying hatte ich ganz andere Ziele. Im Rennen dann nur Zehnter und Neunter zu sein, ist einfach enttäuschend.“