Freitag, 20. Oktober 2023

Kelvin van der Linde eröffnet DTM-Finale mit Top-Zeit

  • Audi-Pilot am Freitag schnellster Fahrer in beiden Sessions
  • Titel-Kandidaten Preining und Bortolotti im Freien Training dicht beisammen

Kelvin van der Linde Schnellster im Freien Training am Freitag
Foto: Jens Hawrda

Starkes Statement von Kelvin van der Linde (ZA) beim Auftakt des DTM-Finales in Hockenheim. Der Audi-Pilot von Abt Sportsline war am Freitag beim letzten freien Training der Saison 2023 in beiden Sessions bester Pilot. Die schnellste Zeit des Tages gelang dem 27-jährigen am Nachmittag mit 1:38,591 Minuten. Damit blieb er rund 15 Sekunden unter seiner Bestzeit am Morgen, als alle Fahrer mit Regenreifen auf die nasse Strecke gegangen war. „Den Hockenheimring kennt fast jeder DTM-Fahrer richtig gut, daher geht es hier immer sehr eng zu. Wir konnten auf nasser und trockener Fahrbahn verschiedene Setups ausprobieren. Das hat super funktioniert. In der zweiten Saisonhälfte haben wir unseren Schwung gefunden. Ich hoffe, dass das am Wochenende so weitergeht“, sagte Kelvin van der Linde (ZA).

Gut eine Zehntelsekunde langsamer als der Südafrikaner war Dennis Olsen (N) im Porsche 911 GT3 R, Franck Perera (F) von SSR Performance steuerte seinen Lamborghini Huracán GT3 Evo2 auf den dritten Rang. Dahinter folgten die beiden heißesten Titelkandidaten Thomas Preining (A) und Mirko Bortolotti (I) dicht hintereinander auf den Plätzen vier und fünf. Tabellenführer Preining hatte im Porsche 911 GT3 R als Vierter einen Vorsprung von nur 0,026 Sekunden vor seinem schärfsten Verfolger Bortolotti. Damit spricht alles für einen spannenden Titelkampf beim DTM-Showdown im badischen Motodrom.

Das letzte Freie Training der DTM-Saison 2023 auf dem Hockenheim wurde für die 28 Fahrer zu einer rutschigen Angelegenheit. Während am Morgen auf nasser Strecke ausschließlich Regenreifen zum Einsatz kamen, stellte leichter Niederschlag am Nachmittag die mit Slicks startenden Piloten vor eine schwierige Aufgabe. Die Ideallinie war zwar weitgehend trocken, doch daneben sorgte die feuchte Fahrbahn für mehrere Ausritte, die jedoch ohne Folgen blieben. Dabei beschädigte der Tabellendritte Ricardo Feller (CH) seinen Außenspiegel und absolvierte nur fünf Runden. In der Schlussphase hörte der Regen auf, die Zeiten wurden immer schneller. Die Top-Drei erzielten ihre Bestmarken jeweils in der letzten Minute der zweiten Trainingssession. Auf dtm.com/de/ergebnisse gibt es die kompletten Ergebnisse beider Sessions.