Dienstag, 12. September 2023

Mercedes-AMG Customer Racing mit erfolgreichem Wochenende am Sachsenring

  •  Luca Stolz holt am Samstag die Pole-Position und fährt im ersten Rennen zum Sieg
  •  Zudem Platz zwei im Sonntagsrennen für den Mercedes-AMG Performance Fahrer
  •  Salman Owega und Elias Seppänen erneut im ADAC GT Masters siegreich

Luca Stotz - Platz 1 am Samstag, Platz 2 am Sonntag
Foto: Jens Hawrda

Ein Sieg und ein zweiter Platz lautet die erfolgreiche Bilanz von Mercedes-AMG Customer Racing beim sechsten Rennwochenende der DTM-Saison 2023 auf dem Sachsenring. Beim Comeback der Rennserie auf der Traditionsstrecke bei Hohenstein-Ernstthal nach 21 Jahren Pause, gelang AMG Performance Fahrer Luca Stolz in beiden Wertungsläufen der Sprung auf das Siegertreppchen. Der Deutsche und das Mercedes-AMG Team HRT haben bei sommerlichen Temperaturen von rund 30 Grad an beiden Renntagen erneut den starken Speed des Mercedes-AMG GT3 unter Beweis gestellt. In der Gesamtwertung hat sich Luca Stolz mit einer fast optimalen Ausbeute von 49 Punkten bis in die Top 5 nach vorne gearbeitet.

DTM-Rennen 1: Luca Stolz holt den zweiten Saisonerfolg für Mercedes-AMG

Im ersten Rennen am Samstag war Luca Stolz eine Klasse für sich. Er sicherte sich mit seinem Mercedes-AMG GT3 mit der #4 am Vormittag die Pole-Position und damit drei Bonuspunkte für die Gesamtwertung. Im Rennen kontrollierte Luca Stolz vom Start weg das Geschehen und baute sich schnell ein Zeitpolster auf. Auch von einer frühen Safety-Car-Phase wegen Trümmerteilen auf der Strecke ließ sich der 27-Jährige nicht aus der Ruhe bringen. Nach dem Restart setzte er sich erneut rasch von seinen Verfolgern ab. Die Strategie des Mercedes-AMG Teams HRT mit einem frühen Reifenwechsel erwies sich ebenfalls als goldrichtig. Souverän krönte Luca Stolz die hervorragende Teamleistung und fuhr den Sieg mit 2,7 Sekunden Vorsprung sicher nach Hause. Für ihn ist es der zweite DTM-Erfolg überhaupt, für Mercedes-AMG Customer Racing der zweite Sieg in diesem Jahr. In den ersten zehn Saisonrennen stand Luca Stolz schon zweimal als Dritter auf dem Siegertreppchen.

Mit den Plätzen 13 und 14 sammelten auch Stolz‘ Teamkollege Arjun Maini (IND) und Jusuf Owega (GER) vom Mercedes-AMG Team BWT wertvolle Punkte. David Schumacher (GER) kam im Fahrzeug #27 des Mercedes-AMG Team WINWARD auf Position 17 ins Ziel. Die beiden Mercedes-AMG Performance Fahrer Lucas Auer (AUT) und Maro Engel (GER) schieden im Samstagsrennen vorzeitig aus.

DTM-Rennen 2: Fast perfektes Wochenende für Luca Stolz

Auch am Sonntag präsentierte sich Luca Stolz in Topform. Diesmal steuerte er seinen Mercedes-AMG GT3  im Qualifying am Vormittag auf den dritten Startplatz. Im Rennen arbeitete er sich gleich nach dem Start auf die zweite Position vor - trotz 20 Kilogramm Erfolgsballast durch den Laufsieg vom Vortag. Diese Platzierung behauptete Luca Stolz auch, nachdem das Rennen wegen eines Startcrashs abgebrochen und neu gestartet werden musste. In den insgesamt 46 Runden hielt Luca Stolz nicht nur den hochsommerlichen Temperaturen, sondern auch dem enormen Druck der Konkurrenz stand.

Eine tadellose Leistung zeigten auch die drei Mercedes-AMG Junior Fahrer Arjun Maini, Jusuf Owega und David Schumacher. Sie überstanden die Scharmützel am Start unbeschadet und überzeugten anschließend mit konstant schnellen Rundenzeiten. Am Ende überquerte das Trio die Ziellinie auf den Plätzen sieben, neun und elf und sammelte damit reichlich Punkte. Lucas Auer bewies im Sonntagsrennen auf dem Sachsenring enormen Kampfgeist und beendete das Rennen trotz einiger Zwischenfälle und Strafen auf Platz 15. Damit sammelte der Pilot des Mercedes-AMG Team WINWARD den letzten Punkt. AMG Markenbotschafter Maro Engel war im Qualifying als Siebter zweitbester Mercedes-AMG Pilot, schied aber als unschuldiges Opfer des Startunfalls bereits nach einer Runde aus.


Owega/Seppänen mit Doppelsieg am Sachsenring
Foto: Jens Hawrda


ADAC GT Masters: Saisonsiege Nummer drei und vier für Salman Owega und Elias Seppänen

Noch erfolgreicher als Luca Stolz war ein Mercedes-AMG Duo im ADAC GT Masters. Im Rahmenprogramm der DTM gewannen Salman Owega (GER) und Elias Seppänen (FIN) beide Wertungsläufe auf dem Sachsenring. Am Samstag sicherte sich Owega im Mercedes-AMG GT3 #48 von Landgraf Motorsport die Pole-Position und legte damit den Grundstein für einen dominanten Erfolg. Das zweite Rennen am Sonntag gewann das Duo von Startplatz drei. Durch den Doppelsieg liegen Owega und Seppänen nun auch in der Gesamtwertung komfortabel in Führung. Das Haupt Racing Team brachte in beiden Läufen einen weiteren Mercedes-AMG GT3 auf das Podium. Im ersten Rennen fuhren Maximilian Götz (GER)/Petru Umbrarescu (ROU) auf Rang drei, im zweiten Rennen wurden ihre Teamkollegen Ralf Aron (EST)/Alain Valente (SUI) Dritte.


Stimmen zum Rennwochenende am Sachsenring

Luca Stolz, Mercedes-AMG Team HRT #4
„Das war ein super Wochenende für uns, es hat einfach alles gepasst. Entscheidend waren die beiden Qualifyings mit der Pole-Position am Samstag und Platz drei am Sonntag. Der Sieg am Samstag ist einfach super emotional für mich. Es macht im Moment richtig Spaß. Hoffentlich können wir diesen Schwung mit auf den Red-Bull-Ring nehmen. Wir haben gute Punkte geholt und konnten auch am Sonntag mit dem Erfolgsballast eine gute Leistung zeigen. Jetzt gilt es, sich auf die letzten vier Rennen zu konzentrieren, um dort wieder aufs Podium zu fahren.”

Elias Seppänen, Landgraf Motorsport #48
„Es war schon am Samstag ein sehr gutes Rennen für uns. Nach der Pole-Position hat Salman das Rennen bis zum Boxenstopp angeführt. Er hat das Auto mit einem guten Abstand zu den Verfolgern übergeben und ich konnte den Vorsprung sogar noch ausbauen. Das Safety Car machte es am Ende noch einmal spannend. Aber zum Glück ist mir ein guter Restart gelungen und ich konnte das Auto auf Platz eins nach Hause bringen. Das ganze Team hat an diesem Wochenende einen wirklich guten Job gemacht, vielen Dank dafür! Der Mercedes-AMG GT3 lief hervorragend und es hat einfach alles gepasst. Es ist auch schön, die Meisterschaft anzuführen. Hoffentlich bleibt das bis zum Ende so.“