- Debüttriumph für Dries Vanthoor und Ricardo Feller im Sonntagsrennen
- Land-Motorsport-Teamkollegen Christopher Mies und Max Hofer auf Rang zwei
- Fabian Vettel und Philip Ellis werden im Mercedes-AMG Dritte
Vanthoor/Feller (vorn) siegen am Sonntag in Zandvoort
Foto: ADAC-Motorsport
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Christopher Mies bis zum Boxenstopp vorn
In der ersten Rennhälfte bestimmte Pole-Setter Christopher Mies an der Spitze das Tempo. Der 30-Jährige verteidigte beim Start die Führung vor Teamkollege Dries Vanthoor und Philip Ellis im Mercedes-AMG. In den Folgerunden blieb Mies vorn, konnte sich aber nicht von den Verfolgern absetzen. Als der Audi-Sport-Pilot in Runde 17 zu seinem Pflichtboxenstopp hereinkam, um an Partner Max Hofer zu übergeben, lag das Spitzentrio innerhalb von nur 1,8 Sekunden. Vanthoor und Ellis warteten zwei Runden länger auf ihren Stopp als Mies. Das zahlte sich aus. Nach den Fahrerwechseln führten ihre Partner Ricardo Feller und Fabian Vettel das Feld an, während Hofer auf Position Rang drei zurückgefallen war.
Mit einer Serie schneller Runden baute Feller an der Spitze seinen Vorsprung auf zeitweise 3,5 Sekunden aus, während Vettel von Hofer unter Druck gesetzt wurde. Zehn Runden vor dem Ziel ging Hofer schließlich am gelben Mercedes-AMG Vettels vorbei und übernahm Platz zwei. Zwar verringerte der Österreicher in den Folgerunden seinen Rückstand auf den führenden Teamkollegen, konnte ihm letztendlich im Kampf um den Sieg aber nicht gefährlich werden. Mit 2,4 Sekunden Vorsprung sah Feller schließlich als Erster die Zielflagge und holte damit für sich und Startfahrer Vanthoor den ersten Sieg im ADAC GT Masters. Der 19 Jahre alte Feller gewann zudem die Pirelli-Junior-Wertung für Nachwuchsfahrer.
Mies und Hofer machten als Zweite den Doppelsieg von Montaplast by Land-Motorsport perfekt. Rang drei sicherten sich Philip Ellis und Fabian Vettel. Rookie Vettel gelang damit in seinem achten ADAC GT Masters-Rennen erstmals der Sprung auf das Gesamtpodium.
Platz vier ging an Rolf Ineichen (41/CH), der damit erneut die Pirelli-Trophy-Wertung gewann, und Franck Perera (34/F, beide Orange1 by GRT Grasser) im besten Lamborghini Huracán GT3 Evo. Mit Rang fünf holten Luca Stolz (24/Brachbach) und Maro Engel (33/Monte Carlo) für die debütierende Mannschaft Toksport WRT am ersten Rennwochenende ein Top-5-Ergebnis, nachdem sie am Vortag mit Servolenkungsschaden ausgefallen waren. Nur 0,2 Sekunden dahinter kamen die Samstagssieger Christian Engelhart (32/Starnberg) und Mirko Bortolotti (29/I) als Sechste vor ihren Orange1-by-GRT Grasser-Teamkollegen Michele Beretta (24/I) und Marco Mapelli (32/I) ins Ziel.
Platz acht und neun holten zwei weitere Audi R8 LMS: Mike David Ortmann (19/Ahrensfelde) und Markus Winkelhock (38/Berglen, beide BWT Mücke Motorsport) schlugen hier knapp die Tabellenführer Patric Niederhauser (27/CH) und Kelvin van der Linde (23/ZA, beide HCB-Rutronik Racing). Das schweizerisch-südafrikanische Duo baute dank der Punkte seinen Vorsprung in der Gesamtwertung leicht aus, da ihre engsten Verfolger, das Corvette-Duo Markus Pommer (28/Neckarsulm) und Marvin Kirchhöfer (25/Luzern, beide Callaway Competition), nach einer Durchfahrtstrafe wegen eines zu kurzen Boxenstopps nur 20. wurden.
Die Top 10 des Sonntagsrennens komplettierten die Porsche-Fahrer Timo Bernhard (38/Homburg/Saar) und Klaus Bachler (27/A, beide Küs Team75 Bernhard).
Stimmen der Sieger:
Ricardo Feller (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS):
"Ich habe am Anfang so gut es ging gepusht, um mich etwas abzusetzen. Danach habe ich versucht, Reifen zu schonen. Max kam zwar am Ende etwas näher, aber auch er hatte dann seine Reifen aufgebraucht. Alles war top heute. Die einzige Schrecksekunde gab es nach dem Ziel, als ich gemerkt habe, dass der rechte Vorderreifen Luft verliert, aber das hat dann nichts mehr ausgemacht."
Dries Vanthoor (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS):
"Das ADAC GT Masters ist weltweit eine der am härtesten umkämpften Meisterschaften. Wenn man hier ein Rennen gewinnen kann, ist das richtig schön. Beim Start sind die Positionen gleich geblieben, später war ich etwas schneller als der Führende Christopher Mies, weshalb ich zwei Runden länger gefahren bin. Das war der Schlüssel zum Sieg."
In der ersten Rennhälfte bestimmte Pole-Setter Christopher Mies an der Spitze das Tempo. Der 30-Jährige verteidigte beim Start die Führung vor Teamkollege Dries Vanthoor und Philip Ellis im Mercedes-AMG. In den Folgerunden blieb Mies vorn, konnte sich aber nicht von den Verfolgern absetzen. Als der Audi-Sport-Pilot in Runde 17 zu seinem Pflichtboxenstopp hereinkam, um an Partner Max Hofer zu übergeben, lag das Spitzentrio innerhalb von nur 1,8 Sekunden. Vanthoor und Ellis warteten zwei Runden länger auf ihren Stopp als Mies. Das zahlte sich aus. Nach den Fahrerwechseln führten ihre Partner Ricardo Feller und Fabian Vettel das Feld an, während Hofer auf Position Rang drei zurückgefallen war.
Mit einer Serie schneller Runden baute Feller an der Spitze seinen Vorsprung auf zeitweise 3,5 Sekunden aus, während Vettel von Hofer unter Druck gesetzt wurde. Zehn Runden vor dem Ziel ging Hofer schließlich am gelben Mercedes-AMG Vettels vorbei und übernahm Platz zwei. Zwar verringerte der Österreicher in den Folgerunden seinen Rückstand auf den führenden Teamkollegen, konnte ihm letztendlich im Kampf um den Sieg aber nicht gefährlich werden. Mit 2,4 Sekunden Vorsprung sah Feller schließlich als Erster die Zielflagge und holte damit für sich und Startfahrer Vanthoor den ersten Sieg im ADAC GT Masters. Der 19 Jahre alte Feller gewann zudem die Pirelli-Junior-Wertung für Nachwuchsfahrer.
Mies und Hofer machten als Zweite den Doppelsieg von Montaplast by Land-Motorsport perfekt. Rang drei sicherten sich Philip Ellis und Fabian Vettel. Rookie Vettel gelang damit in seinem achten ADAC GT Masters-Rennen erstmals der Sprung auf das Gesamtpodium.
Platz vier ging an Rolf Ineichen (41/CH), der damit erneut die Pirelli-Trophy-Wertung gewann, und Franck Perera (34/F, beide Orange1 by GRT Grasser) im besten Lamborghini Huracán GT3 Evo. Mit Rang fünf holten Luca Stolz (24/Brachbach) und Maro Engel (33/Monte Carlo) für die debütierende Mannschaft Toksport WRT am ersten Rennwochenende ein Top-5-Ergebnis, nachdem sie am Vortag mit Servolenkungsschaden ausgefallen waren. Nur 0,2 Sekunden dahinter kamen die Samstagssieger Christian Engelhart (32/Starnberg) und Mirko Bortolotti (29/I) als Sechste vor ihren Orange1-by-GRT Grasser-Teamkollegen Michele Beretta (24/I) und Marco Mapelli (32/I) ins Ziel.
Platz acht und neun holten zwei weitere Audi R8 LMS: Mike David Ortmann (19/Ahrensfelde) und Markus Winkelhock (38/Berglen, beide BWT Mücke Motorsport) schlugen hier knapp die Tabellenführer Patric Niederhauser (27/CH) und Kelvin van der Linde (23/ZA, beide HCB-Rutronik Racing). Das schweizerisch-südafrikanische Duo baute dank der Punkte seinen Vorsprung in der Gesamtwertung leicht aus, da ihre engsten Verfolger, das Corvette-Duo Markus Pommer (28/Neckarsulm) und Marvin Kirchhöfer (25/Luzern, beide Callaway Competition), nach einer Durchfahrtstrafe wegen eines zu kurzen Boxenstopps nur 20. wurden.
Die Top 10 des Sonntagsrennens komplettierten die Porsche-Fahrer Timo Bernhard (38/Homburg/Saar) und Klaus Bachler (27/A, beide Küs Team75 Bernhard).
Stimmen der Sieger:
Ricardo Feller (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS):
"Ich habe am Anfang so gut es ging gepusht, um mich etwas abzusetzen. Danach habe ich versucht, Reifen zu schonen. Max kam zwar am Ende etwas näher, aber auch er hatte dann seine Reifen aufgebraucht. Alles war top heute. Die einzige Schrecksekunde gab es nach dem Ziel, als ich gemerkt habe, dass der rechte Vorderreifen Luft verliert, aber das hat dann nichts mehr ausgemacht."
Dries Vanthoor (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS):
"Das ADAC GT Masters ist weltweit eine der am härtesten umkämpften Meisterschaften. Wenn man hier ein Rennen gewinnen kann, ist das richtig schön. Beim Start sind die Positionen gleich geblieben, später war ich etwas schneller als der Führende Christopher Mies, weshalb ich zwei Runden länger gefahren bin. Das war der Schlüssel zum Sieg."