Sonntag, 25. August 2019

Stimmen – 2. Rennen, Lausitzring

Foto; Jens Hawrda

Gerhard Berger, 1. Vorsitzender ITR e. V.
„Tolles Wetter, gute Stimmung, sowohl am Samstag als auch am Sonntag mehr Zuschauer als 2018 und die Vertragsverlängerung mit dem langjährigen DTM-Partner und Lausitzring-Besitzer DEKRA – es war eine rundum gelungene Veranstaltung. Gratulation an René Rast, er hat sich mit dem Sieg beim 500. DTM-Rennen einen Eintrag in den Geschichtsbüchern gesichert. Er beeindruckt mich mit seinen konstant starken Leistungen. Er ist eine Bank für Audi. Sein Sieg am Sonntag hat natürlich in erster Linie mit seinem guten Start aus der zweiten Reihe zu tun. Nico Müller hat seine Siegchancen am Sonntag mit einem mäßigen Start eingebüßt, aber er hat mit einem Sieg und einem zweiten Platz bis auf 20 Punkte zu Rast aufgeschlossen. Das Titelrennen ist völlig offen. Marco Wittmann war an diesem Wochenende leider nie in Schlagdistanz für einen Kampf um einen Podiumsplatz. Auch er hat noch Titelchancen, aber der Rückstand auf Rast und Müller ist schon ziemlich groß. Durch die große Lücke zu Wittmann können die beiden Audi-Piloten den Kampf um den Titel bei den beiden verbleibenden Veranstaltungen am Nürburgring und in Hockenheim mit offenem Visier austragen.“ 

René Rast, Sieger
„Das war ein sehr perfektes Rennen, passend zum historischen 500. Rennen in der DTM. Ich denke, der Start war der Schlüssel zum Erfolg, meine Pace war einfach gigantisch. Ich war direkt hinter Jamie (Green) und habe gemerkt, dass heute was geht. Nach dem Boxenstopp hatte ich schon einen guten Vorsprung, aber man fühlt sich nie sicher. Das Auto war aber top und hat gehalten, meine Jungs haben die ganze Nacht durchgeschraubt und einen perfekten Job gemacht.“ 

Nico Müller, 2. Platz
„Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Leider hatten wir an diesem Wochenende ein Problem mit der Kupplung. Ich war mir aber sicher, dass ich den Start trotzdem gut hinbekomme. Das war leider mein Fehler. Nach dem frühen Stopp hatte ich am Ende schon ziemliche alte Reifen und wusste, dass es schwierig wird. Ich kam noch mal etwas näher, vielleicht habe ich die Reifen sogar zu viel geschont. Es sind noch vier Rennen, alles ist möglich. Die Pace ist definitiv da, wir sind weiterhin im Spiel.“ 

Mike Rockenfeller, 3. Platz
„Natürlich bin ich sehr zufrieden. Ich bin von Platz zehn gestartet und stehe als Dritter erneut auf dem Podium – das ist sehr gut. Mein Auto ging überragend. Das ist ein großer Tag für Audi, wieder drei Audi-Fahrer auf dem Podium und den Hersteller-Titel gesichert. Was will man mehr?“