Montag, 31. März 2025

Neues Kapitel mit zwei Mustang GT3: DTM-Aufgebot von HRT Ford Performance steht fest

  • Rennstall präsentiert Line-up mit DTM-Erfahrung
  • HRT geht mit zwei Ford Mustang GT3 in die Saison
  • Fahrzeug-Design als Hommage an letzten Ford-Einsatz in der DTM

HRT Ford Performance startet in der DTM mit zwei Mustang GT3 an
Foto: HRT Ford Performance

Der Rennstall HRT Ford Performance setzt bei dem werksunterstützten DTM-Einsatz von zwei Ford Mustang GT3 auf ein internationales Aufgebot. Arjun Maini aus Indien und der Schweizer Fabio Scherer pilotieren die beiden US-amerikanischen Fahrzeuge. Gemeinsam bringen sie die Erfahrung aus insgesamt 82 DTM-Rennen mit. Beim Saisonauftakt in der Motorsport Arena Oschersleben (25. bis 27. April) sorgt HRT damit erstmals seit 1994 für Ford-Power in der DTM.

„Es ist eine neue Herausforderung für mich und eine neue Herausforderung für das Team“, sagt Maini, der bereits seit 2022 für die Mannschaft aus Drees nahe dem Nürburgring antritt und ab dieser Saison als Ford-Werksfahrer startet. „Wir haben in den vergangenen Jahren bereits sehr gut zusammengearbeitet. Hoffentlich können wir gemeinsam einige starke Rennen fahren und erfolgreich sein.“ Maini debütierte 2021 als erster indischer Fahrer in der DTM und verbuchte vergangenes Jahr drei Podiumsplätze. Seine fünfte DTM-Saison bestreitet der 27-Jährige in den Farben von DTM-Partner Ravenol.

Ebenfalls über Erfahrung in der DTM verfügt Mainis Teamkollege Scherer, der 2020 insgesamt 18 Rennen absolvierte. Dazu hat der 25-Jährige einen Le-Mans-Sieg in seiner Vita stehen: Vor zwei Jahren gewann er beim legendären Langstrecken-Rennen in Frankreich die LMP2-Klasse. Diese Saison möchte Scherer in der DTM erfolgreich sein. „Ich freue mich riesig, nach fünf Jahren wieder zurück in der DTM zu sein – und das beim Wiedereinstieg von Ford. Es ist unglaublich, für die Kultmarke Ford und HRT an den Start zu gehen“, sagt der neue Ford Performance GT3 Junior Driver. Das schwarze Design seines Fahrzeugs mit den prägnanten roten Streifen ist eine Hommage an den letzten Ford Mustang in der DTM (1994).

„Wir haben in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass wir in der DTM erfolgreich sein können“, betont Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team. „Mit dem neuen Fahrzeug brauchen wir sicher etwas Geduld. Im Vordergrund steht die Weiterentwicklung des Ford Mustang GT3. Aber im Hinblick auf unsere zwei schnellen Fahrer und die erfahrenen Teammitglieder bin ich zuversichtlich, dass wir im Saisonverlauf gute Ergebnisse einfahren können.“ In der DTM feierte HRT bislang sechs Rennsiege. Der größte Erfolg gelang dem Team 2021: In der Debütsaison holte Maximilian Götz (Uffenheim) mit der Mannschaft den DTM-Titel.


Comeback für SR Motorsport by Schnitzelalm

  • Team aus dem Allgäu setzt zwei Mercedes-AMG GT4 in der ADAC GT4 Germany ein
  • Vier schnelle Youngster wollen im Cockpit den nächsten Schritt machen
  • Schnitzelalm war zuletzt 2022 in der ADAC GT4 Germany am Start

Team SR Motorsport by Schnitzelalm setzt 2025 2 Mercedes-ANG GT4 ein
Foto: ADAC-Motorsport

Ein Rückkehrer in die ADAC GT4 Germany: SR Motorsport by Schnitzelalm kommt zur Saison 2025 zurück in die Sportwagen-Serie des ADAC. Der Rennstall aus dem Allgäu geht mit zwei Mercedes-AMG GT4 an den Start. Im Cockpit setzt SR Motorsport by Schnitzelalm auf vier erfolgversprechende Youngtser, die beim Saisonauftakt vom 25. bis 27. April in der Motorsport Arena Oschersleben allesamt ihr Debüt in der ADAC GT4 Germany geben. An gleicher Stelle findet bereits drei Wochen vorher am 3. April der offizielle Vorsaison-Test der Serie statt.

„Die ADAC GT4 Germany gehört für mich zu den spannendsten Rennserien in Deutschland. Sie bietet jungen Nachwuchstalenten die perfekte Plattform, um sich mit starken Leistungen für ein Cockpit im ADAC GT Masters oder sogar in der DTM zu empfehlen“, erklärt Teamchef Thomas Angerer. Sein Rennstall war bereits 2022 in der ADAC GT4 Germany unterwegs. Mit Erfolg: Beim Rennwochenende auf dem Nürburgring gab es einen Laufsieg. Daran möchte das Team in der Saison 2025 anknüpfen - und hat vier schnelle und talentierte Rennfahrer verpflichtet.

Einen Mercedes-AMG GT4 teilen sich Enrico Förderer und Jay Mo Härtling. Beide kennen das Fahrzeug mit dem Stern in der Haube bereits durch Auftritte im Rahmen des ADAC Racing Weekend. Härtling hat 2024 zudem erste Erfahrungen im GT3-Sport gesammelt und war unter anderem auch im ADAC GT Masters am Start. „Ich freue mich riesig auf die Saison in der ADAC GT4 Germany. Mein klares Ziel ist es, um Siege mitzukämpfen und am Ende auch ganz vorne mit dabei zu sein. Das Feld ist stark besetzt, aber ich bin bereit, alles zu geben“, blickt Förderer voraus. Härtling kommt ebenfalls hoch motiviert in die ADAC GT4 Germany. „Ich freue mich auf diese hochkarätige ADAC Meisterschaft. Mit Enrico habe ich einen super Teamkollegen. Wir haben die letzten Jahre schon sehr viel zusammengearbeitet und harmonieren perfekt.“

Im Schwesterfahrzeug geben Joel Mesch und Cedric Fuchs Vollgas. Mesch war mit dem Mercedes-AMG GT4 ebenfalls bereits erfolgreich beim ADAC Racing Weekend unterwegs. Auch Fuchs ist im ADAC Motorsport kein Unbekannter. 2024 holte er den Titel im ADAC Tourenwagen Junior Cup. „Es fühlt sich für mich richtig gut an, den nächsten Schritt gemeinsam mit SR Motorsport by Schnitzelalm zu machen. Wir werden alles geben, um das bestmögliche Resultat zu erreichen“, meint Fuchs, der im Winter bereits erste GT4-Erfahrungen sammeln konnte.“ Auch Mesch fiebert dem Saisonauftakt der ADAC GT4 Germany in der Motorsport Arena Oschersleben bereits entgegen: „Ich bin zum ersten Mal in solch einer großen und stark umkämpften Rennserie am Start und deshalb sehr gespannt darauf.“


Neuer Look für Dörr Motorsport

Dörr Motorsport geht mit einem neuen Look in die zweite die zweite Saison. Kurz vor dem ersten Schlagabtausch der DTM beim offiziellen Vorsaisontest am 2. April in der Motorsport Arena Oschersleben präsentiert das McLaren-Team die Optik der beiden 720S GT3 Evo von Timo Glock und Ben Dörr.

Glock gibt in einem weiß/blau/roten McLaren mit der Startnummer #16 sein DTM-Comeback. McLaren-Juniorfahrer Ben Dörr nimmt seine zweite DTM-Saison im McLaren-typischen Papaya in Angriff, der mit zusätzlichen weißen Akzenten in einem neuen Look erstrahlt.

Die DTM testet am 2. April ganztägig in Oschersleben. Fans sind herzlich willkommen, Tickets gibt es für 5 Euro an der Tages

Mathias Bjerre Jakobsen wird vierter Mücke-Pilot

Foto: Jens Hawrda


Der Däne Mathias Bjerre Jakobsen komplettiert das Quartett des Teams BWT Mücke Motorsport für den Prototype Cup Germany. Der 18-Jährige kommt aus dem Formelsport und teilt sich einen Duqueine D08 mit dem Italiener Riccardo Leone Cirelli.

Mit Mathias Bjerre Jakobsen ist BWT Mücke Motorsport seiner Ausrichtung treu geblieben, in dieser Saison ausschließlich auf junge Talente zu setzen – denn auch Riccardo Leone Cirelli sowie die anderen beiden Piloten Maksymilian Angelard und Mattis Pluschkell sind nicht älter als 20 Jahre. „Wir haben die Entwicklung von Mathias in den vergangenen zwei Jahren genau verfolgt und waren von seiner Leistung beeindruckt", so Teamchef Stefan Mücke zur neusten Verpflichtung. „Ich bin sehr stolz, nun für Mücke Motorsport im Prototype Cup Germany anzutreten", strahlte Jakobsen. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung LMP3 und möchte mich als Fahrer weiterentwickeln. Ich glaube, mit Riccardo auf dem gleichen Auto habe ich einen guten Teamkollegen, von dem ich sicher noch etwas lernen kann. Denn im Gegensatz zu mir kann er schon auf eine Saison Erfahrung im Prototype Cup Germany zurückblicken.“

Jakobsen kommt aus der dänischen Formel 4, in der er zwei Jahre verweilte. 2024 gewann er die nunmehr Nordic 4 umbenannte Serie und wurde zudem als „Talent of the year“ in seiner Heimat Dänemark ausgezeichnet. Dann meldete er sich zu einem Shootout an, in dem das luxemburgische Team Racing Experience einen Start in der Prototype Winter Series auslobte. Jakobsen setzte sich gegen Rivalen aus zwölf Nationen durch und durfte die Farben der Mannschaft vertreten, die im Jahr 2023 auch Meister in Prototype Cup Germany war. „Wir waren 20 Kandidaten, haben erst im Simulator und dann in einem LMP3 auf einer realen Rennstrecke unser Können zeigen müssen. Dass ich das Shootout am Ende gewonnen habe, war ein sehr wichtiger Schritt in meiner Karriere.“

In der Prototype Winter Series teilte er sich ein Fahrzeug mit Wolfgang Payr und beide bejubelten in Aragon einen Podestplatz. „Für mich war es erstmal eine Umstellung. Zum einen ist der LMP3 viel leistungsstärker und schwerer als ein Formel-4-Renner, zum anderen sind die Strecken in Spanien und Portugal viel länger und größer als die in Dänemark, was höhere Geschwindigkeiten zulässt. Ich habe alles Schritt für Schritt auf mich zukommen lassen und auch mein Teamchef Christian Hauser hat mir keinen Druck gemacht. So konnte ich mich über die vier Rennwochenenden gut entwickeln.“ Das sah BWT Mücke Motorsport ebenfalls so; Jakobsen bekam eine Einladung zu einer Testfahrt und erhielt wenig später einen Vertrag für die Saison 2025. 

Der junge Däne träumt von einer Karriere im Prototypenbereich. „Mein langfristiges Ziel ist, 2030 in einem Hypercar zu sitzen. Das möchte ich über den Weg LMP3 und LMP2 erreichen. Ich mochte den Langstreckensport schon immer, denn Du musst als Team arbeiten, als Egoist kommst Du nicht weit.“ Dabei schaut er auch zu Tom Kristensen auf, den Rekordsieger der 24 Stunden von Le Mans, der ein Landsmann von Jakobsen ist. „Tom ist ein großes Idol und in Dänemark ein Star. Als wir mit einer Gruppe aus dänischen Talenten auf Lanzarote trainieren waren, war er auch dabei. Er konnte uns viele hilfreiche Tipps geben und es war toll, einen so großen Rennfahrer kennenzulernen.“ Aktuell arbeitet der neue Mücke-Pilot nach eigenen Angaben bis zu 60 Stunden pro Woche in der Tankstelle, dem Restaurant oder der Fleischfabrik seiner Eltern. „Ich weiß, dass ich das sicher nicht die nächsten fünf Jahre durchziehen kann, aber im Moment will ich alles dafür tun, damit ich die Möglichkeit habe, Rennen zu fahren und mir eine Karriere im Motorsport aufzubauen.“

Quelle: ADAC-Motorsport


Sonntag, 30. März 2025

Mercedes-AMG Team Winward greift mit Mamba und Ravenol-Power an

Foto: Jens Hawrda

Das Mercedes-AMG Team Winward Racing startet mit zwei prägnanten Designs in die DTM-Saison 2025: Jules Gounon steuert die gelb-grüne Mann-Filter-Mamba, während Maro Engel im markanten Ravenol-Look auf Punktejagd geht. Damit sorgt das Team aus Altendiez für eine optische Ansage – sportliche Ausrufezeichen sollen ab dem Auftakt in der Motorsport Arena Oschersleben (25. bis 27. April) folgen.

Das Design der Mann-Filter-Mamba genießt längst Kultstatus. Ihre auffällige Schlangenhaut-Optik zählt zu den bekanntesten Lackierungen im Motorsport und zieht nicht nur auf der Strecke, sondern auch im Fahrerlager die Blicke auf sich. Der Franzose Gounon geht 2025 in seine erste volle DTM-Saison. Zuletzt beeindruckte der 30-Jährige bei seinem Gaststart im Vorjahr auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg mit einem sechsten Platz und will nun mit der Mamba an diese Leistung anknüpfen.

Viel DTM-Erfahrung bringt Engel mit. Der Wahl-Monegasse startet bereits in seine neunte Saison und vertraut dabei auf den Mercedes-AMG GT3 im Design von Ravenol. Das Unternehmen aus Ravensberg gehört zu den Partnern der DTM und entwickelt seit Jahrzehnten Schmierstoffe, die im Motorsport unter härtesten Bedingungen bestehen.

Quelle: dtm.com


Nächstes Fahrer-Duo bei AVIA W&S für 2025 steht fest

Foto: Jens Hawrda

Hendrik Still und Philipp Gogollok teilen sich den Porsche 718 Cayman GT4 mit der Startnummer eins. Beide haben bereits Rennen in der ADAC GT4 Germany gewonnen.

AVIA W&S Motorsport gilt als eines der erfolgreichsten Teams in der ADAC GT4 Germany. Der Rennstall aus Ofterdingen in Süddeutschland räumte 2024 alle Titel ab und möchte in der anstehenden Saison erneut eine tragende Rolle spielen. Dafür hat das Team nun ein starkes Fahrer-Duo verpflichtet: Hendrik Still und Philipp Gogollok. Sie pilotieren den Porsche im AVIA-Design, mit dem Finn Zulauf und Josef Knopp im Vorjahr die Fahrer-Wertung gewannen - entsprechend ist der Porsche mit der Startnummer eins ausgestattet.

„Mit Hendrik und Philipp haben wir eine sehr vielversprechende Fahrerpaarung für unser Meisterauto gefunden. Hendrik kennt das Team und die Serie bestens, während Philipp bereits in der vergangenen Saison sein großes Potenzial unter Beweis gestellt hat. Die Titelverteidigung wird keine leichte Aufgabe, aber wir sind optimal aufgestellt und werden alles dafür geben“, blickt Teamchef Daniel Schellhaas voraus.

Still ist bereits seit 2019 in der ADAC GT4 Germany aktiv und konnte 2020 und 2023 jeweils einen Laufsieg feiern. Darüber hinaus trat er auch schon im ADAC GT Masters an und zählt zu den erfahrensten Piloten auf der Nürburgring Nordschleife. „Die GT4 Germany bedeutet mir sehr viel, und ich bin außerordentlich stolz und dankbar für das Vertrauen des Teams, mit der Nummer 1 an den Start gehen zu dürfen“, blickt Still auf 2025 voraus. „Mit Philipp Gogollok habe ich einen schnellen und trotz seines jungen Alters bereits sehr erfahrenen Fahrer an meiner Seite. Die Zusammenarbeit zwischen den Mechanikern, Ingenieuren und mir hat sich über die Jahre hervorragend entwickelt. Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung und bin zuversichtlich, dass wir eine starke Leistung zeigen werden. Natürlich gehört beim Kampf um den Titel auch etwas Glück dazu, aber genau das ist unser erklärtes Ziel.“

Gogollok hat sich in der ADAC GT4 Germany ebenfalls etabliert. Er war bereits mit Fahrzeugen von Mercedes-AMG und Aston Martin in der Serie unterwegs. Mit dem Porsche folgt nun sein drittes Fabrikat. Auf dem Red Bull Ring konnte Gogollok 2024 einen Laufsieg erzielen. „Ich freue mich außerordentlich, in der Saison 2025 für AVIA W&S Motorsport an den Start zu gehen. Es erfüllt mich mit besonderem Stolz, dass mir das Team das Vertrauen schenkt, das Meisterfahrzeug gemeinsam mit Hendrik Still zu pilotieren“, so Gogollok. Von seiner umfangreichen Erfahrung kann ich auf meinem noch jungen Weg sehr viel lernen.“


Der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland ist startklar für die neue Saison

Die Teams und Teilnehmer des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland haben sich mit offiziellen Testfahrten im italienischen Imola für die neue Saison warmgelaufen. Im Kalender stehen erneut acht Doppelrennen in fünf Ländern. Zunächst treten die Porsche 911 GT3 Cup zweimal im Rahmen der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) an: Mitte April in Imola und Anfang Mai im belgischen Spa-Francorchamps.

Foto: Jens Hawrda

Außer auf den Schauplätzen des Großen Preis der Emilia-Romagna und des GP Belgien macht der Markenpokal auf zwei weiteren aktuellen Formel-1-Kursen Station. Teil der insgesamt sechs Auftritte im Rahmen der DTM sind der Circuit Zandvoort an der niederländischen Nordseeküste und der Red Bull Ring in Österreich. Ein zusätzliches Highlight stellt die Rückkehr auf den Norisring dar: Auf dem spektakulären Stadtkurs in Nürnberg trat der deutsche Carrera Cup zuletzt 2019 an. Der Nürburgring, der Sachsenring und der Hockenheimring komplettieren das 2025er-Programm des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland.

Acht Teams – teilweise formell mit zwei getrennten Mannschaften – haben insgesamt 28 Fahrer permanent in den Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland eingeschrieben. Neben Titelverteidiger Proton Huber Competition sind auch Bonk Motorsport, Team75 Bernhard, ID Racing, Target Competition aus Italien und die niederländische Mannschaft GP Elite wieder am Start. Neu formiert ist das Team [a-workx] by Porsche Paderborn. Prominenter Neueinsteiger ist Schumacher CLRT. Die französische Equipe gewann in der zurückliegenden Saison Fahrer- und Teamwertung des internationalen Porsche Mobil 1 Supercup.

Die Fahrer vertreten zehn Nationen, darunter auch Brasilien, Kuwait und die Vereinigten Arabischen Emirate. Das größte Kontingent stellt Deutschland mit zwölf Teilnehmern vor den Niederlanden mit sieben Startern. Zu ihnen zählt mit Emely de Heus (ID Racing) erstmals seit einem Jahrzehnt auch wieder eine Rennfahrerin. Die 22-Jährige ging zuletzt in der internationalen Rennserie F1 Academy an den Start. De Heus und vier weitere Neueinsteiger können in der Rookie-Klassifikation Punkte sammeln. Extrawertungen schreibt der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland außerdem für Teams und die sogenannte ProAm-Klasse aus, in der Routiniers ohne Ambitionen auf eine Profikarriere um den Titel kämpfen.

Porsche Deutschland fördert acht junge Fahrer erneut ganz gezielt. Dieser Talent Pool umfasst neben Emely de Heus auch den Österreicher Kiano Blum (ID Racing), Matheus Ferreira aus Brasilien (Target), den Briten Joseph Warhurst (Team Proton Huber Competition), die Niederländer Flynt Schuring (Schumacher CLRT), Kas Haverkort (Team GP Elite) und Senna van Soelen sowie Daniel Gregor aus Baden-Württemberg (beide Team75 Bernhard).

Im Starterfeld des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland finden sich zudem auch die beiden aktuellen Porsche-Junioren: Der Franzose Alessandro Ghiretti (Schumacher CLRT) kommt als amtierender Titelgewinner des Porsche Carrera Cup Asia und des Porsche Carrera Cup France in den deutschen Markenpokal. Theo Oeverhaus (Bonk Motorsport) war 2023 Rookie-Champion im deutschen Carrera Cup. Darüber hinaus hat der Osnabrücker in der zurückliegenden Saison den dritten Gesamtrang belegt und den Porsche Carrera Cup Middle East gewonnen.

Zwei amtierende Champions der Saison 2024 gehen auch in der neuen Saison an den Start. Rookie-Sieger und Talent Pool-Neuzugang Flynt Schuring hat nun eine Spitzenplatzierung in der Gesamtwertung im Visier. Der Sauerländer Sören Spreng (GP Elite) will seinen ProAm-Titel verteidigen. Nicht mehr dabei ist Rekordchampion und Titelverteidiger Larry ten Voorde. Der Niederländer widmet sich jetzt ganz seiner eigenen Fahrerakademie.

Pro Rennwochenende trägt der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland auch in der neuen Saison zwei Wertungsläufe über jeweils etwas mehr als 30 Minuten aus. Rennfahrzeug ist der bewährte Porsche 911 GT3 Cup der Generation 992.

„Seit 40 Jahren führt Porsche Markenpokale in Deutschland durch, der Carrera Cup geht bereits in seine 36. Saison. Wir haben uns erneut für die DTM als maßgebliche Plattform entschieden, die an sechs Wochenenden unser Gastgeber ist. Dazu kommen zwei Runden im Rahmen der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Teams, Fahrer und Fans können sich also auf eine abwechslungsreiche Saison freuen, in der uns erneut Sixt als Titelpartner begleitet“, kommentiert Thorsten Rückert, Projektleiter des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland. „Besonders gespannt bin ich auf die Vorstellungen der Fahrer aus dem Talent Pool, in dem ich Emely de Heus als einzige Pilotin ganz besonders begrüße.“

Rennkalender Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland 2025

18. – 20. April: Imola (ITA), FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC

8. – 10. Mai: Spa-Francorchamps (BEL), FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC

6. – 8. Juni: Zandvoort (NLD), DTM

4. – 6. Juli: Norisring Nürnberg (DEU), DTM

8. – 10. August: Nürburgring (DEU), DTM

22. – 24. August: Sachsenring (DEU), DTM

12. – 14. September: Red Bull Ring, Spielberg (AUT), DTM

3. – 5. Oktober: Hockenheimring (DEU), DTM

Quelle: Porsche - Motorsport


Samstag, 29. März 2025

Land-Motorsport sichert DTM-Cockpit für Feller

Ricardo Feller startet Dank Land-Motorsport auch 2025 in der DTM
Foto: Land-Motorsport / Copyright: Gruppe C GmbH

Am 26. April schreibt Land-Motorsport eine ganz besondere Geschichte weiter: Das Team steigt in die DTM ein und wird zusammen mit seinem früheren ADAC GT Masters-Champion Ricardo Feller in einer der populärsten GT-Serien um Erfolge kämpfen. Einsatzfahrzeug für das Meisterschaftsdebüt der Mannschaft ist ein Audi R8 LMS GT3.

Es gleicht einer „Rettungsaktion“, die Land-Motorsport mit dem kurzfristigen Engagement meistert. „Ricardo sollte ursprünglich für ein anderes Team in der DTM antreten. Das Projekt platzte jedoch vor wenigen Wochen“, erklärt Christian Land. „Daraus entwickelte sich schnell ein enger Austausch, um ein Alternativprogramm für ihn auf die Beine zu stellen.“

Wie das Programm aussieht? Ricardo Feller bestreitet alle acht DTM-Rennwochenenden für die Mannschaft, für die er 2019 mit gerade einmal 18 Jahren erste Erfolge einfuhr. Das Paket, das Land-Motorsport hierfür geschnürt hat, reicht von einer Top-Crew aus Mechanikern und Ingenieuren bis hin zur Glückszahl auf dem Auto: Feller startet mit der Nummer 29, mit der er bereits 2021 den Titel zusammen mit dem Rennstall im ADAC GT Masters gewann.

„Alles passt perfekt zusammen und ich bin so froh, dass ich mit Land-Motorsport in der DTM starten darf“, sagt Ricardo Feller. „Die letzten Wochen waren sehr kräftezehrend für mich. Der Wegfall meines eigentlichen DTM-Programms hat mich sehr hart getroffen, da alles sehr ungewiss für mich war. Christian und Wolfgang Land bin ich besonders dankbar, dass sie nichts unversucht gelassen haben. Auch Porsche möchte ich Danke sagen, dass sie die Freigabe hierfür erteilt haben.“

Mit viel Euphorie und einer langen To-Do-Liste geht es nun nach Oschersleben. Am 1. April beginnt mit dem offiziellen Vortest das DTM-Abenteuer für Land-Motorsport mit Ricardo Feller an Bord. Der Auftakt findet an gleicher Stelle Ende des Monats statt.

Quelle: land-Motorsport.de


Audi auch weiter dabei: Feller startet in der DTM 2025

  • Schweizer Rennfahrer pilotiert einen Audi R8 LMS GT3 Evo2
  • Land-Motorsport steigt neu in die DTM ein

Ricardo Feller startet 2025 mit einem Audi R8 LMS GT3 EVO2
Foto: Jens Hawrda

Audi ist auch weiterhin in der DTM vertreten und tritt mit einem Publikumsliebling an. Ricardo Feller startet im R8 LMS GT3 Evo2 – der Schweizer bringt die Erfahrung aus drei DTM-Saisons mit und verbuchte bislang zwei Rennsiege sowie weitere fünf Podiumsplätze. Eingesetzt wird der Audi von Land-Motorsport. Der Rennstall aus Niederdreisbach im Westerwald steigt neu in die DTM ein.

„Alles passt perfekt zusammen und ich bin so froh, dass ich mit Land-Motorsport in der DTM starten darf“, sagt Feller. „Die letzten Wochen waren sehr kräftezehrend für mich. Der Wegfall meines eigentlichen DTM-Programms hat mich hart getroffen, da alles ungewiss für mich war. Christian und Wolfgang Land bin ich besonders dankbar, dass sie nichts unversucht gelassen haben. Auch Porsche möchte ich Danke sagen, dass sie die Freigabe hierfür erteilt haben.“

Dass die Kombination aus Feller und Land-Motorsport Erfolge verspricht, beweist ein Blick in den Rückspiegel. In der Saison 2021 gewann der damals 21-jährige Youngster mit dem Team das ADAC GT Masters. Dieses Jahr wollen Feller und Land-Motorsport gemeinsam in der DTM angreifen. „Ricardo sollte ursprünglich für ein anderes Team in der DTM antreten. Das Projekt platzte jedoch vor wenigen Wochen“, erklärt Team-Manager Christian Land. „Daraus entwickelte sich schnell ein enger Austausch, um ein Alternativprogramm für ihn auf die Beine zu stellen.“

„Seit meinem ersten Tag in der DTM hat sich mein Ziel nicht geändert: Ich will diese Meisterschaft gewinnen“, betont der 24-jährige Feller. Die erste Bewährungsprobe erwartet den gebürtigen Aarauer in der Motorsport Arena Oschersleben – dort steigt vom 25. bis 27. April der DTM-Saisonauftakt. Erstmals der DTM-Konkurrenz stellt sich Feller am 2. April in Oschersleben, dann findet beim offiziellen Vorsaisontest und Medientag die Generalprobe für die Saison 2025 statt.


Wimmer Werk startet 2025 mit zwei Porsche in der ADAC GT4 Germany

  • Team aus Österreich hat sich den Titel als Ziel in der ADAC GT4 Germany gesetzt
  • Raphael Rennhofer und Emil Heyerdahl teilen sich einen Porsche
  • Schwesterfahrzeug wird von den Youngstern Oskar Dix und Egor Litvinenko pilotiert

Team Wimmer Werk startet 2025 mit 2 Porsche 718 Cayman GT4
Foto: Jens Hawrda

Das Starterfeld in der ADAC GT4 Germany füllt sich: Wimmer Werk Motorsport wird in der Saison 2025 erneut in der Serie an den Start gehen. Der Rennstall aus Fischamend bei Wien setzt zwei Porsche 718 Cayman GT4 ein. „Die ADAC GT4 Germany zählt zu den Top-Serien und natürlich zieht das DTM-Umfeld. Die Bühne ist somit die richtige“, erklärt Felix Wimmer, der gemeinsam mit seinem Bruder Max Wimmer den Rennstall leitet. „Außerdem passt der Porsche von seiner Charakteristik her sehr gut zu den Rennstrecken der ADAC GT4 Germany.“

Wimmer Werk Motorsport ist bereits seit 2023 in der ADAC GT4 Germany unterwegs. Mit Erfolg: 2023 gab es auf dem Nürburgring und dem Lausitzring die ersten Pole-Positions. 2024 wurde im Samstagsrennen auf dem Nürburgring der erste Laufsieg erzielt. „Wir sind nun das dritte Jahr in der Serie mit dabei und konnten uns kontinuierlich steigern. Für 2025 haben wir uns das ambitionierte Ziel gesetzt, den Titel zu holen. Dafür werden wir alles geben“, ist Wimmer hoch motiviert.

Einen der beiden 718 Cayman GT4 teilen sich Raphael Rennhofer und Emil Heyerdahl. Rennhofer hat bereits Erfahrung in der ADAC GT4 Germany gesammelt. In einem Aston Martin holte der Österreicher beim Saisonfinale 2024 auf dem Hockenheimring eine Pole-Position und einen Laufsieg. Mit Heyerdahl war Wimmer Werk Motorsport bereits in der GT4 European Series unterwegs. „Wir denken, dass dieses Duo ein absoluter Titelaspirant ist“, so Wimmer. „Raphael fährt mit uns dieses Jahr zusätzlich noch einige Rennen im Porsche Carrera Cup Deutschland. Mit ihm bauen wir einen Mann für die Zukunft auf. Emil hat uns letztes Jahr bereits in der europäischen Serie gezeigt, wie unfassbar stark er ist. Im Cockpit verfügt er über unglaubliches Feingefühl.“ Den zweiten Porsche pilotieren Oskar Dix und Egor Litvinenko. Dix gewann 2024 viele Rennen in der britischen Porsche Sprint Challenge. Litvinenko gab zuletzt im Porsche Carrera Cup Deutschland Vollgas. „Dieses junge Fahrer-Duo wird 2025 sicherlich einiges lernen können. Ihr Ziel ist es, sich jedes Wochenende zu steigern, sodass sie in der darauffolgenden Saison um die Top Fünf mitfahren können“, beschreibt Wimmer.

Die Förderung des Motorsport Nachwuchses steht bei Wimmer Werk Motorsport extrem im Fokus. Das Team hat dazu ein eigenes „Driving Program“ ins Leben gerufen, das von Nicolaj Møller Madsen geleitet wird. Der Däne wurde 2020 Champion der ADAC GT4 Germany. „Neben Gabriele Piana ist Nicolaj sicherlich der erfahrenste GT4-Pilot, den es überhaupt gibt“, erläutert Wimmer. „Wir schätzen seine Expertise wirklich sehr. Der Saisonauftakt in Oschersleben kann also kommen.“ 

Mittwoch, 26. März 2025

Erste Bewährungsprobe für die DTM-Stars in Oschersleben

  • Offizieller Test- und Medientag mit umfangreicher Fahrzeit
  • Erster Leistungsvergleich der Teams und Fahrer vorm Saisonstart
  • Neuzugänge Ford und Aston Martin sorgen für zusätzliche Spannung

Foto: Jens Hawrda

In der kommenden Woche startet die DTM in ihre heiße Vorbereitungsphase: Beim offiziellen Test- und Medientag am 2. April in der Motorsport Arena Oschersleben treffen die Fahrer und Teams erstmals in diesem Jahr aufeinander. Mit fast acht Stunden Fahrzeit wird der Vorsaisontest für die DTM-Stars zur Generalprobe für den Saisonstart (25. bis 27. April in Oschersleben) und bietet den Protagonisten die ideale Gelegenheit, um unter Wettkampfbedingungen an der Abstimmung der Fahrzeuge zu arbeiten. Ein besonderer Fokus liegt zudem auf den Reifen: Zum ersten Mal setzen die Teams auf den neuen Slickreifen von Pirelli. Zuschauer können den Test live vor Ort erleben und dabei auf Selfie- sowie Autogrammjagd gehen.

Die Fans erwartet ein spektakuläres erstes Schaulaufen: Mit Aston Martin und Ford verstärken zwei weitere Premium-Marken das Teilnehmerfeld. Das Team HRT Ford Performance setzt auf zwei Ford Mustang GT3, während die belgische Equipe von Comtoyou Racing mit zwei Aston Martin Vantage GT3 antritt. Eine erste Standortbestimmung für seine Mission Titelverteidigung steht für Mirko Bortolotti an. Der Lamborghini-Werksfahrer startet dieses Jahr für Abt Sportsline. Prominenter Konkurrent des Italieners ist der ehemalige Formel-1-Fahrer Timo Glock. Der DTM-Rückkehrer greift in einem McLaren 720S GT3 Evo von Dörr Motorsport an. Im Blickpunkt stehen zudem die beiden Youngster Morris Schuring (NL) und Tom Kalender (Hamm/Sieg), die in Oschersleben erstmals die DTM-Bühne betreten. Während der 20-jährige Schuring für das Manthey Junior Team fährt, gehört Kalender zum Aufgebot vom Mercedes-AMG Team Landgraf und wird beim ersten Saisonrennen mit 17 Jahren und 30 Tagen als jüngster Fahrer in die DTM-Geschichte eingehen.

Für die Besucher bietet sich in Oschersleben die einmalige Gelegenheit, die ersten Testrunden der neuen Saison hautnah zu verfolgen. Darüber hinaus können Zuschauer am Donnerstag (3. April) auch die Testaktivitäten der ADAC GT4 Germany beobachten. Die Nachwuchsserie trägt zwei Sessions aus – von neun bis 13 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr. Tickets sind am Mittwoch und am Donnerstag für jeweils fünf Euro an den Tageskassen erhältlich.

Programm offizieller Test- und Medientag der DTM (vorläufig):

Mittwoch, 2. April

09.10 - 13.00 Uhr DTM Testsession 1

13.15 - 14.00 Uhr Pressekonferenz DTM 2025 (Lounge 27/28)

14.00 - 18.00 Uhr DTM Testsession 2

18.00 - 18.30 Uhr DTM Mixed Zone (Lounge 27/28)

Donnerstag, 3. April

09.00 - 13.00 Uhr ADAC GT4 Germany Testsession 1

14.00 - 18.00 Uhr ADAC GT4 Germany Testsession 2



Montag, 24. März 2025

Schubert Motorsport kehrt 2025 ins ADAC GT Masters zurück

  • Schubert Motorsport setzt 2025 einen BMW M4 GT3 Evo ein
  • Die Zwillingsbrüder Sandro und Juliano Holzem starten für Schubert Motorsport

Schubert Motorsport kehrt 2025 ins ADAC GT Masters zurück
Foto: Siegerdesign

Schubert Motorsport kehrt 2025 nach einem Jahr Pause mit dem BMW M4 GT3 Evo ins ADAC GT Masters zurück. Das Traditionsteam aus Oschersleben in Sachsen-Anhalt vertraut dabei auf das Zwillingspaar Sandro und Juliano Holzem (beide 20 /Polch) hinter dem Steuer. Ihren ersten Einsatz haben sie beim Saisonstart des ADAC GT Masters vom 23. bis 25. Mai auf dem Dekra Lausitzring im Rahmen der DTM.

Schubert Motorsport ist seit 2010 eine bekannte Größe im ADAC GT Masters. Mit insgesamt 13 Siegen gehört die Mannschaft um Teamchef Torsten Schubert zu den erfolgreichsten der Serie und rangiert auf Rang vier der ewigen Bestenliste. Zudem stehen acht Pole-Positions und die ADAC GT Masters Teammeisterschaft 2015 zu Buche.

Gemeinsam mit den Holzem-Brüdern sollen dieser Bilanz weitere Erfolge hinzugefügt werden. Das Zwillingspaar bestreitet 2025 seine zweite Saison im ADAC GT Masters. In ihrer Debüt-Saison mit Land Motorsport gelang den beiden 20-Jährigen sechsmal der Sprung in die Top-10 des hart umkämpften Feldes. Sie zeigten eine stetig aufsteigende Lernkurve und fuhren beim Finale in Hockenheim mit Rang vier nur knapp an ihrem ersten Podium vorbei. Über den Winter absolvierten Sandro und Juliano Holzem erfolgreiche Testfahrten mit dem neuen BMW M4 GT3 Evo und möchten nun regelmäßig im Spitzenfeld angreifen.

„Wir freuen uns riesig, die neue Saison gemeinsam bei einem Team wie Schubert Motorsport anzugehen“, sagt Sandro Holzem. „Die Professionalität, das Umfeld und das Auto – hier passt einfach alles. Nach unserem intensiven Winterprogramm fühlen wir uns bestens vorbereitet.“ Juliano Holzem ergänzt: „Nach dem ersten Jahr im ADAC GT Masters geht es jetzt darum, konstant vorne mitzufahren. Mit Schubert Motorsport und dem neuen Evo-Kit des BMW M4 GT3 haben wir dafür ein perfektes Paket.“

Teamchef Torsten Schubert ist überzeugt: „Sandro und Juliano haben uns mit ihrer Entwicklung und Einstellung beeindruckt. Wir sehen in ihnen großes Potenzial und freuen uns, mit ihnen in die neue Saison zu gehen.“


Freitag, 21. März 2025

DTM-Testtag 2025 in Oschersleben

Offizieller Vorsaisontest der DTM am 2. April in Oschersleben

Foto: Jens Hawrda

Der Startschuss für die DTM-Saison 2025 fällt am 2. April mit dem offiziellen Vorsaisontest in der Motorsport Arena Oschersleben. Rund drei Wochen vor dem ersten Rennen treffen die Teams und Fahrer bei der Generalprobe zur Saison 2025 erstmals aufeinander. Gleichzeitig bietet der Test- und Medientag in Oschersleben Medienvertretern die perfekte Möglichkeit, sich im Fahrerlager direkt mit Piloten, Teams und Offiziellen über die bevorstehende Saison auszutauschen.

Am 3. April werden dann die Teilnehmer der ADAC GT4 Germany auf dem Kurs unterwegs sein.


Mittwoch, 19. März 2025

BWT Mücke Motorsport startet erneut in der ADAC GT4 Germany 2025

  • Berliner Rennstall bringt zwei Mercedes-AMG GT4 an den Start
  • Luca Bosco und Julien Apothéloz gehen mit Titelambitionen in die neue Saison
  • Tobias Bille Clausen und Axel Bengtsson geben Serien-Debüt

Foto: Jens Hawrda


Die ADAC GT4 Germany sieht auch in der Saison 2025 wieder Pink. BWT Mücke Motorsport bringt erneut zwei Mercedes-AMG GT4 an den Start und hat mit starken Fahrerpaarungen einiges vor. Ganz vorne mitmischen möchten auf jeden Fall Luca Bosco (20/ITA) und Serien-Rückkehrer Julien Apothéloz (24/CHE). Den zweiten GT4 mit dem Stern in der Haube teilen sich die beiden Skandinavier Tobias Bille Clausen (16/DNK) und Axel Bengtsson (24/SWE), die zum ersten Mal in der Serie fahren werden.

Der Berliner Traditionsrennstall ist bereits seit 2023 erfolgreich in der ADAC GT4 Germany am Start und somit eine feste Größe im Feld. 2024 konnten insgesamt fünf Podestplätze erzielt werden, beim Heimspiel auf dem Dekra Lausitzring gab es den ersten Sieg. Final belegte BWT Mücke Motorsport 2024 den dritten Rang in der Teamwertung. 2025 soll nun der nächste Schritt folgen. „Wir verfügen über eine absolute Top-Besetzung und sind überzeugt, dass wir 2025 gemeinsam um Erfolge kämpfen können“, erläutert Teamchef Stefan Mücke, der als Pilot früher im ADAC GT Masters und der DTM unterwegs war.

Im Cockpit vertraut BWT Mücke Motorsport auf zwei internationale Fahrer-Duos. Der Schweizer Apothéloz ist bereits eine feste Größe im ADAC Motorsport. Nach einer Saison in der ADAC TCR Germany wechselte er 2020 in die ADAC GT4 Germany. Mit Erfolg: In seinem ersten GT4-Jahr kam er in der Gesamtwertung final auf den Bronzerang. Danach ging es für Apothéloz in den GT3-Sport. 2023 und 2024 trat er im Prototype Cup Germany an und beendete beide Saisons ebenfalls in den Top Drei. „Die ADAC GT4 Germany stellt für mich ein vertrautes Umfeld dar. Die Serie hat sich in sportlicher sowie medialer Hinsicht sehr positiv entwickelt“, erklärt er. „Ich habe noch eine Rechnung offen in der GT4 und bin guter Dinge, dass wir von Beginn an vorne mitmischen können.“ Sein neuer Teamkollege Luca Bosco hat ebenfalls bereits Erfahrung in der ADAC GT4 Germany gesammelt und beendete die Saison 2024 im BWT Mücke-Mercedes-AMG auf Gesamtrang elf. Bestes Ergebnis war ein zweiter Platz im Samstagsrennen auf dem Norisring. „Ich bin motivierter denn je, die neue Saison anzugehen. Wir haben alle Zutaten für den Erfolg: ein erstklassiges Team, starke Partner und ein Auto, das auf Top-Leistung ausgelegt ist“, so Bosco. „Ich freue mich darauf, mit dem Team gemeinsam weiter zu wachsen. Diese Saison zählt nur eines: an der Spitze fahren und um Siege kämpfen. Dafür werde ich alles geben.“

Im zweiten Fahrzeug teilen sich mit Tobias Bille Clausen und Axel Bengtsson zwei Serien-Neulinge die Arbeit am Lenkrad. Clausen steigt aus dem Kartsport auf. „Meine erste Saison im Automobilsport betrachte ich als Lernjahr. Gleichzeitig möchte ich erste Highlights setzen und mich mit der zum Teil erfahreneren Konkurrenz messen“, blickt der Youngster voraus. Der Schwede Bengtsson wechselte bereits 2022 in den Automobilsport und war hauptsächlich in seiner Heimat unterwegs. „Ich freue mich schon jetzt auf das kommende gemeinsame Jahr mit BWT Mücke Motorsport. Ich bin dankbar für diese tolle Gelegenheit und sicher, dass wir zusammen gute Ergebnisse in der ADAC GT4 Germany erzielen können“, geht er optimistisch in die Saison.

Neues Fahrzeug und zwei Champions: BMW präsentiert starkes DTM-Aufgebot

Schubert Motorsport und BMW peilen in der DTM Titel mit einem schlagkräftigen Aufgebot an. Der Rennstall aus Oschersleben setzt zwei brandneue BMW M4 GT3 Evo ein und vertraut auf die Erfahrung von zwei Champions: Der dreimalige Gesamtsieger René Rast (Bregenz) pilotiert einen blau-schwarzen BMW. Marco Wittmann aus Fürth, Titelträger in den Saisons 2014 und 2016, tritt im berühmten grünen Design von DTM-Innovationspartner Schaeffler an. Schubert Motorsport startet seit 2022 in der DTM und holte seitdem einmal den Fahrer- sowie zweimal den Teamtitel. Den Auftakt in der Motorsport Arena Oschersleben (25. bis 27. April) bestreitet die Mannschaft vor heimischer Kulisse – das Team hat seinen Sitz in unmittelbarer Nähe zur Strecke.

René Rast: „Ich möchte meinen vierten DTM-Fahrertitel gewinnen“
Foto: BMW

Mit 28 Rennsiegen zählt Rast zu den erfolgreichsten Fahrern in der Geschichte der DTM – nur Klaus Ludwig (37 Siege) und DTM-Ikone Bernd Schneider (43 Siege) jubelten öfter ganz oben auf dem Podium. Die vergangene Saison schloss Rast als Gesamtfünfter ab, dieses Jahr möchte der 38-Jährige wieder ganz nach vorne. „Meine Zielsetzung für die DTM ist klar: Ich möchte meinen vierten Fahrertitel gewinnen“, betont Rast. „Natürlich wollen wir auch in der Teamwertung wieder ganz vorne sein, aber letztlich hat der Gewinn der Fahrerwertung den höchsten Stellenwert – natürlich für mich persönlich, aber auch für das Team.“

Marco Wittmann geht bereits in seine 13. DTM-Saison
Foto: BMW

Auch Wittmann blickt ambitioniert auf seine bereits 13. DTM-Saison: „Ich freue mich riesig, 2025 mit Schaeffler und der ‚Green Machine‘ in der DTM an den Start zu gehen. Ich möchte um Podiumsplätze und Siege kämpfen. Wenn uns das regelmäßig gelingt, können wir auch ein Wort um den Titel mitreden“, sagt der 35-Jährige, den beim DTM-Stopp am Norisring (4. bis 6. Juli) auf den Straßen Nürnbergs ein Heimspiel erwartet. In der DTM feierte Wittmann bislang 19 Rennsiege – zuletzt gewann er vergangenes Jahr im niederländischen Zandvoort, als er mit einer eindrucksvollen Performance von Platz 14 bis an die Spitze fuhr.

Mit großer Überzeugung geht auch Torsten Schubert in die neue Saison. „Nach 2022 wollen wir den Fahrertitel wieder nach Oschersleben holen und gleichzeitig den Teamtitel aus dem vergangenen Jahr erfolgreich verteidigen“, sagt der Teamchef von Schubert Motorsport. „Mit dem neuen BMW M4 GT3 Evo haben wir bereits erste Erfahrungen gesammelt, doch es gibt noch einige Unbekannte, insbesondere was die neuen Reifen betrifft. Wir sind überzeugt, dass wir stark aufgestellt sind, und es ist für uns umso wichtiger, in jedem Rennen vorne zu sein und entscheidende Punkte für die Teamwertung zu sichern.“

Mit dem BMW M4 GT3 Evo setzt Schubert Motorsport ab diesem Jahr auf das neue GT3-Fahrzeug von BMW. Kleinere Aero-Außenspiegel, größere Luftauslässe an den vorderen Radkästen und ein veränderter Verstellbereich des Heckflügels sorgen für mehr aerodynamische Effizienz. Neue Stabilisatoren an der Vorder- und Hinterachse, größere Bremsscheiben hinten sowie ein deutlich feiner einstellbares Differenzial versprechen zudem eine bessere Fahrbarkeit.


Montag, 17. März 2025

DTM: Interview mit Nicki Thiim

Nicki Thiim: „Den DTM-Titel zu holen, ist mein letzter Traum“

Wolltest du eigentlich schon immer Rennfahrer werden?

Ich bin mit der DTM aufgewachsen. Ich wurde 1989 geboren, da war mein Papa schon das erste Jahr bei AMG. Mit vier, fünf Jahren kommt dieses Alter, in dem du alles aufsaugst, was deine Eltern machen. Da war der Papa natürlich der Held, und schon da stand für mich fest, dass ich auch irgendwie so werden will. Die DTM hat mich geprägt, deshalb waren Rennfahrer und DTM immer der größte Traum. Ich habe immer viel Sport gemacht und auch viel mit Fußball zu tun gehabt. Profi-Fußballer zu werden, hätte ich mir durchaus vorstellen können. Aber eigentlich wollte ich immer Rennfahrer werden.

Zurück zur Gegenwart. Du hast am Norisring im vergangenen Jahr dein erstes Rennen mit dem Lamborghini gewonnen. Hast du dich inzwischen an den Huracán gewöhnt?

2024 war meine erste ganze Saison mit dem Lamborghini. Es geht immer um Feintuning und kleine Details, insbesondere in der DTM. Aus einem Rennauto am Limit das Letzte herauszuholen, ist immer schwierig. Aber genau das lieben wir ja an unserem Sport. Ich bin super-motiviert für diese Saison. Mit einem so guten Paket ist alles möglich.

Dein Motto lautet „Go hard or go home”, das bei ABT Sportsline schon Mattias Ekström auf seinem Helm hatte. Was steckt dahinter?

Den Spruch hatte ich schon am Anfang meiner Karriere auf dem Helm. Ich hätte auch „Pokal oder Hospital“ draufmachen können, denn entweder war das Ding irgendwo in der Wand oder im Wald oder ich hatte den großen Pokal zu Hause. Ich habe den Spruch mal in einem Zeichentrickfilm gesehen und dachte, das passt genau zu mir. Er hält mich jung und risikobereit. Jedes Mal, wenn ich den Helm aufsetze, werde ich daran erinnert.

Was bedeutet es für dich, für ABT Sportsline in der DTM zu starten?

Mir wurde die DTM praktisch in die Wiege gelegt und mein Traum war schon als Kind, selbst DTM-Fahrer zu werden. Dieser Traum hat sich in der vergangenen Saison erfüllt. Den Traum nun bei ABT Sportsline weiterleben zu dürfen, ist etwas ganz Besonderes für mich. Bei ABT für die DTM zu unterschreiben, ist so, als würde ich als Fußballspieler zum FC Bayern gehen. ABT und die DTM sind derart miteinander verbunden. Das ist wie bei einem Traditionsverein wie dem FC Bayern im Fußball. Nun ein Teil von ABT Sportsline in der DTM zu sein, bedeutet mir persönlich sehr viel.

Du bildest auch in diesem Jahr ein Team mit Mirko Bortolotti. Wie ist euer Verhältnis?

Es ist großartig, weiter Teamkollege von Mirko zu sein. Ich durfte ihn in meiner ersten vollen DTM-Saison auf seinem Weg zum Titelgewinn unterstützen. Mit all seiner Erfahrung und mit dem, was ich selbst im vergangenen Jahr gelernt habe, können wir bei unserem neuen Team gemeinsam sehr viel erreichen. Ich schätze ihn sehr. Wir alle sind Vollprofis, insbesondere in der DTM – dort gibt es nur hochkarätige Fahrer. Mirko ist einer der Besten. Ein Italiener, da kann es auch einmal laut werden. Das ist mit einem bodenständigen Dänen eine lustige Kombination. Wir harmonieren sehr gut zusammen und haben im letzten Jahr das Team nach vorne geführt und am Ende die Meisterschaft geholt. Das wollen wir natürlich auch bei unserer neuen DTM-Familie.

Dein Vater Kurt war 1986 DTM-Champion und in den 80er- und 90er-Jahren einer der erfolgreichsten und populärsten DTM-Piloten. Was würde es dir bedeuten, selbst DTM-Champion zu werden?

Ich habe meinem Papa als Junge zugeschaut – schon da war der DTM-Titel der große Traum für mich. Naja, erst einmal war da der Traum, überhaupt in die DTM zu kommen. Das hat 20 Jahre gedauert. Der erste Sieg letztes Jahr am Norisring war ein riesiger Meilenstein. Es macht mich stolz, einen DTM-Sieg im Lebenslauf zu haben. Darauf will man natürlich aufbauen. Den DTM-Titel zu holen, ist mein letzter Traum.

Dann passt du ja eigentlich perfekt zu Red Bull und den Action-Sportarten, die sie fördern.

Der erste Tag mit Red Bull beim Filmdreh in den Alpen war schon einmal genauso, wie ich es erwartet habe: einfach Rock ’n’ Roll. Das hat so unheimlich viel Spaß gemacht mit der ganzen Crew. Und das Ergebnis ist phänomenal. Als Athlet irgendwann den roten Stier auf den Klamotten zu haben, bringt schon ein großes Lächeln – auch ein bisschen Druck, aber auf eine gesunde Weise. Ich bin sehr stolz, Red Bull zu repräsentieren.

Auf welches Rennen freust du dich in diesem Jahr besonders in der DTM?

Auf alle. Diese Serie macht unheimlich viel Spaß. Der Norisring liegt mir besonders nahe, mit den Fans an der Strecke und der einzigartigen Atmosphäre. Dort mein erstes DTM-Rennen zu gewinnen, war fantastisch. Eine coole Nummer wäre, mit der DTM auf der Nürburgring-Nordschleife zu fahren. Dort drei, vier Runden DTM, knallhart wie früher, als mein Papa gefahren ist – das wieder zu erleben, wäre ein großer Wunsch von mir.

Was macht Nicki Thiim in seiner Freizeit?

In meiner Freizeit mache ich gerne alles, was den Puls über 140 bringt. Also Adrenalinkick-Sport, alles, was Spaß macht und Körper und Sinne jung hält. Das liebe ich. Also immer seine eigenen Grenzen zu testen, ob das in den Bergen ist oder im Keller mit ein paar Gewichten. Das ist egal. Einfach sich selbst immer ans Limit bringen, dass man körperlich und mental fit bleibt.

Quelle: dtm.com

Mittwoch, 12. März 2025

Paul Motorsport startet mit neuen Zielen in zweite DTM-Saison

  • Team aus Dresden setzt einen Lamborghini Huracán GT3 Evo2 ein
  • Maximilian Paul: „Mein Ziel ist es, konstant in die Top-Fünf zu fahren“
  • Heimrennen für Paul am Dekra Lausitzring und am Sachsenring

Vergangene Saison jubelte Maximilian Paul in Zandvoort über die Pole-Position
Foto: dtm.com

Paul Motorsport stellt sich 2025 erneut der Herausforderung DTM. Nach seinem Debütjahr möchte das Team aus Dresden den nächsten Schritt gehen und tritt erneut mit einem Lamborghini Huracán GT3 Evo2 an. Der Dresdener Maximilian Paul bleibt am Steuer des italienischen Rennfahrzeugs und will sich in seiner zweiten DTM-Saison dauerhaft in der Spitzengruppe etablieren. Neben den sportlichen Ambitionen setzt das Team auch optisch Akzente: Der Stier aus Sant’Agata Bolognese erstrahlt in einem frischen Blau mit markanten Details.

Bereits 2023 bewies der heute 25-Jährige auf dem Nürburgring sein Talent: Im Lamborghini vom Grasser Racing Team feierte Paul seinen ersten DTM-Sieg – und das bei seinem erst zweiten Einsatz. Seine erste komplette DTM-Saison mit Paul Motorsport folgte 2024. Mit einer Pole-Position in Zandvoort markierte er ein weiteres Ausrufezeichen. „Wir haben in unserem ersten Jahr viel gelernt und uns im Winter intensiv Gedanken gemacht, wie wir uns weiter verbessern können. Ich möchte zeigen, dass die Pole vergangenes Jahr in Zandvoort keine Ausnahme war. Mein Ziel ist es, konstant in die Top-Fünf zu fahren“, erklärt Paul, der sich mit den Rennen am Dekra Lausitzring (23. bis 25. Mai) und am Sachsenring (22. bis 24. August) gleich auf zwei Heimspiele freut.

Der Rennstall Paul Motorsport ist ein echtes Familienunternehmen: Während Maximilian Paul am Steuer sitzt, führt sein Vater Tobias Paul als Teamchef die Geschicke. Zudem übernimmt der junge Rennfahrer auch außerhalb des Cockpits Verantwortung und spielt eine entscheidende Rolle in der strategischen Weiterentwicklung des Teams. Die Mannschaft bringt dabei nicht nur DTM-Erfahrung mit. Bereits 2022 bestritt Paul Motorsport eine Saison im ADAC GT Masters, bevor 2024 die Rückkehr folgte. Seitdem nutzt die Mannschaft die Synergien aus Einsätzen in der DTM und dem ADAC GT Masters. In der anstehenden Saison erwartet Paul Motorsport an vier der acht DTM-Wochenenden Doppeleinsätze.

Dienstag, 11. März 2025

Mit starkem Duo in 2025: Paul Motorsport erneut im ADAC GT Masters

  • ADAC GT4 Germany Champion Finn Zulauf neuer Teamkollege von Simon Connor Primm
  • Paul Motorsport wieder mit dem Lamborghini Huracán GT3 Evo2 am Start

Paul Motorsport fährt 2025 erneut im ADAC GT Masters
Foto: Paul Motorsport

Paul Motorsport startet 2025 erneut im ADAC GT Masters und darf sich über einen prominenten Neuzugang freuen: Finn Zulauf (20/Königstein im Taunus) wird das Dresdener Team verstärken. Der amtierende ADAC GT4 Germany Champion wird sich am Steuer des Lamborghini Huracán GT3 Evo2 mit dem Vogtländer Simon Connor Primm (20/Großschirma) abwechseln. Primm bestreitet 2025 bereits seine zweite volle Saison für Paul Motorsport. Beide Piloten gehören dem aktuellen Förderkader der ADAC Stiftung Sport an.

Finn Zulauf ist bereits seit einigen Jahren erfolgreich in verschiedenen GT4-Serien am Start gewesen. Seinen bisher größten Erfolg feierte er 2024 mit dem Meistertitel und dem Gewinn der „Road to DTM“ in der ADAC GT4 Germany. „Ich freue mich sehr, nun den Schritt zu machen und diese Saison zusammen mit Paul Motorsport und Simon im ADAC GT Masters anzutreten. Ich denke, dass wir ein sehr gutes Paket haben und um gute Ergebnisse kämpfen können,“ sagt der 20-Jährige über seine nächste Karrierestation.

Auch sein Teamkollege Simon Connor Primm blickt mit großer Vorfreude auf die anstehenden Rennen: „Ich freue mich auf eine erfolgreiche Saison mit Paul Motorsport. Besonders gespannt bin ich auf die Zusammenarbeit mit Finn.“ Primm, der zu den erfahreneren Piloten im ADAC GT Masters zählt, startete nach dem Kartsport seine Karriere in der ADAC GT4 Germany, in der er 2023 mit zwei Laufsiegen den vierten Gesamtrang feierte und sich zum Junior-Champion der Serie kürte. Nun gehen die beiden ADAC Stiftung Sport-Piloten gemeinsam mit Paul Motorsport im ADAC GT Masters auf Punktejagd.


Donnerstag, 6. März 2025

Emil Frey Racing mit Ferrari-Trio in der DTM 2025

  • Ex-Formel-1-Pilot Jack Aitken möchte im dritten Jahr den Titel
  • Niederländer Thierry Vermeulen nimmt ersten DTM-Rennsieg ins Visier
  • Neuzugang Ben Green will sich in seiner Debüt-Saison beweisen

Emil Frey Racing geht in der DTM 2025 mit drei Ferrari 296 GT3 an den Start
Foto: Emil Frey Racing

Emil Frey Racing vergrößert sein Aufgebot in der DTM und bringt in der anstehenden Saison erstmals drei Ferrari 296 GT3 an den Start. Der Brite Jack Aitken und sein niederländischer Teamkollege Thierry Vermeulen gehen gemeinsam mit dem Schweizer Team in ihr drittes DTM-Jahr. Neu im Cockpit ist hingegen Ben Green aus Großbritannien, der bei seiner DTM-Premiere um erste Erfolge kämpfen will. Emil Frey Racing tritt bereits seit der Saison 2023 in der DTM an und verbuchte bislang vier Siege sowie zwei weitere Podiumsplätze.

Aitken setzte in seiner zweiten DTM-Saison gleich mehrere Highlights. In der Motorsport Arena Oschersleben, im niederländischen Zandvoort und auf dem Sachsenring jubelte der gebürtige Londoner vergangenes Jahr über drei Siege – mehr holte kein anderer Fahrer. Dieses Jahr möchte der 29-Jährige noch konstanter Top-Ergebnisse erzielen und seinen ersten DTM-Titel holen. „Ich freue mich riesig, mit Emil Frey Racing eine weitere Saison in der DTM zu bestreiten. Wir haben ein Paket, mit dem wir Rennen gewinnen können, aber das Ziel ist dieses Jahr ganz klar der Kampf um den Titel“, sagt Aitken.

Teamkollege Vermeulen peilt seinen ersten DTM-Rennsieg an. Nach seinem Podiumsdebüt mit dem dritten Platz auf dem Sachsenring in der vergangenen Saison möchte der 22-Jährige den nächsten Schritt gehen. Dabei darf Vermeulen erneut auf die Unterstützung von Max Verstappen zählen. Der Youngster und der vierfache Formel-1-Weltmeisters sind im stetigen Kontakt und vor allem durch Vermeulens Vater Raymond verbunden, der als Verstappens Manager agiert. „Wir haben uns den gesamten Winter über intensiv auf die neue DTM-Saison vorbereitet. Jeder im Team kennt seine Aufgaben und auch ich weiß genau, in welchen Bereichen ich mich weiterentwickeln möchte“, sagt Vermeulen.

In seiner insgesamt fünften GT3-Saison steigt Green in die DTM auf und steht damit vor einer aufregenden neuen Aufgabe. „Ich erwarte eine sehr spannende Saison“, verrät Green. „Jack Aitken, Thierry Vermeulen und ich werden ein großartiges Team bilden und uns gegenseitig zu Höchstleistungen antreiben.“ Der 27-Jährige war 2022 sowie 2023 im ADAC GT Masters für Schubert Motorsport aktiv und bejubelte zwei Rennsiege. Im Vorjahr schloss sich Green Emil Frey Racing an und war mit der Mannschaft aus Safenwil westlich von Zürich in der GT World Challenge Europe erfolgreich.

Lorenz Frey-Hilti, Teamchef von Emil Frey Racing, blickt voller Vorfreude auf die neue DTM-Saison: „Mit drei Einsatzfahrzeugen in der DTM stehen wir vor einer intensiven Saison 2025. Unser Ziel ist es, um Spitzenplätze zu kämpfen. Wir sind hochmotiviert, bereit für die Herausforderung und freuen uns auf die ersten Rennen.“

Montag, 3. März 2025

Aust Motorsport zurück im Prototype Cup Germany

Nach einem Jahr Pause gibt das Team Aust Motorsport unter der Führung von Frank Aust ein Comeback im Prototype Cup Germany. Am Steuer des Ligier JS P320 wechseln sich die beiden Piloten Sven Barth und Maxim Dirickx ab.

Foto: Jens Hawrda

„Ich freue mich wirklich, nach einer Unterbrechung von einem Jahr nun wieder Teil des Prototype Cup Germany zu sein“, sagt Teamchef Frank Aust, der auch 2024 immer den Kontakt zum Fahrerlager hielt. „Der Prototype Cup Germany ist eine tolle Rennserie, die noch relativ bezahlbar ist und sich über die Jahre auch weiterentwickelt hat. Der ADAC und die Creventic, die den Cup gemeinsam veranstalten, hören uns Teams zu und nehmen unsere Meinungen ernst. Nur so kann man sich gemeinsam weiterentwickeln und besser werden.“ Verbessert hat Aust Motorsport auch seinen Ligier; die Mannschaft blieb während der letztjährigen Pause also nicht untätig. „Wir waren bei TRE und haben uns dort intensiv mit der Weiterentwicklung unseres LMP3-Renners beschäftigt. Ich bin optimistisch, dass wir nun gestärkt in den Prototype Cup Germany zurückkommen.“

Mit dem 44-jährigen Deutschen Sven Barth und dem 20-jährigen Belgier Maxim Dirickx greifen zwei neue Fahrer ins Lenkrad des Aust-Renners. Beide Piloten waren bereits 2024 im Prototype Cup Germany am Start und begannen die Saison im Team Gebhardt Motorsport sogar gemeinsam, bis sich die Wege am dritten Rennwochenende trennten. In einem Duqueine D08 holte das Duo Barth / Dirickx als bestes Resultat einen fünften Rang auf dem Dekra Lausitzring. „Sven bringt die Erfahrung und das Know-How mit, das wir brauchen, um in dieser anspruchsvollen Serie erfolgreich zu sein. Er hat in seiner Karriere schon oft gezeigt, was er kann. Maxim ist ein vielversprechendes Talent, dem vielleicht noch etwas die Routine mit dem LMP3 fehlt. Schließlich ist er vor einem Jahr direkt aus dem Kartsport in den Prototype Cup Germany gekommen, konnte also auf null Erfahrung im Automobilsport zurückgreifen“, blickt der Teamchef auf seine Fahrerpaarung. „Aber wir werden vor dem ersten Lauf in Spa-Francorchamps noch testen gehen und denken, dass er an der Seite des Routiniers Sven Barth eine wirklich gute Saison abliefern kann.“

Quelle: ADAC-Motorsport