- Beim 500. DTM-Rennen setzt sich Rast gegen Samstagsieger Müller durch
- Audi mit Fünffach-Triumph vorzeitig zum Hersteller-Titel
- Ex-Meister Wittmann als Sechster erneut bester BMW und weiterhin mit Titelchancen
Das Podium von Rennen 2 am Lausitzring
Foto: Jens Hawrda
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Der Sieger des 500. DTM-Rennens heißt René Rast. Nur einen Tag nach seinem Ausfall schlug der Audi-Pilot im Jubiläumsrennen gegen seinen ärgsten Widersacher im Titelkampf, seinen Markenkollegen Nico Müller (SUI), zurück. Rast (GER) siegte vor Müller, der am Samstag das Beste aus Rasts Pech gemacht hatte. Das Duell der beiden Audi-Piloten wird vor den vier noch ausstehenden Saisonrennen auf dem Nürburgring und in Hockenheim zum Titelkrimi: Rast (234) büßte auf dem Lausitzring einige Punkte ein, führt mit nur noch 20 Zählern vor Müller (214). Mit den BMW-Piloten Marco Wittmann (GER/167) und Philipp Eng (AUT/140) sowie Audi-Mann Mike Rockenfeller (GER/138) haben insgesamt noch fünf Piloten Chancen auf den Fahrertitel. Ein anderer Titel ist dagegen schon vergeben. Mit einem Fünffach-Triumph – hinter Rast und Müller komplettierte Rockenfeller wie am Samstag das Podium – sicherte sich Audi frühzeitig den Titel in der Hersteller-Wertung.
Bereits in Runde vier ging Rast an Green vorbei und in Führung
Foto: Jens Hawrda
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Qualifying: Müller und Rast gemeinsam in Startreihe zwei, Pole-Position für Green
Schon im Qualifying ging das Duell Rast gegen Müller in die nächste Runde, mit Startplatz drei gegenüber Position vier behielt Müller knapp die Oberhand über Rast und holte einen Extrapunkt. Die Pole-Position eroberte Green, der schon dreimal in der Lausitz gewann, aber letztlich wegen eines erneuten Zeitverlustes beim Boxenstopp als Vierter das Podium verpasste. BMW tat sich gegen die aktuelle Audi-Übermacht erneut schwer. Mit Wittmann, einmal mehr der bestplatzierte Pilot der Münchner, und Eng auf den Plätzen sechs und zehn kamen nur zwei BMW-Piloten in die Punkteränge. Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock musste sogar frühzeitig aufgeben.
Privates Audi-Team stark: Startplatz zwei für Aberdein, auch Fittipaldi in den Punkten
Höchste Anerkennung verdiente sich erneut auch das private Audi-Team WRT. Im Qualifying sorgte der Südafrikaner Jonathan Aberdein mit der zweitbesten Zeit und damit einem Startplatz in der ersten Reihe für eine große Überraschung. Im Rennen erkämpfte sich Aberdein den sechsten Platz, sein brasilianischer Teamkollege Pietro Fittipaldi kam nach Rang sieben am Vortag als Neunter ebenfalls in die Punkteränge. Dagegen ging Aston Martin leer aus. Daniel Juncadella (ESP) führte das Feld in der Boxenstopp-Phase kurzzeitig an, blieb aber als Zwölfter ohne Punkte.