Freitag, 29. Januar 2021

Testfahrten der DTM in Hockenheim und auf dem Lausitzring

  • Zwei offizielle Tests vor dem ersten Rennwochenende im Juni in Monza
  • Auch Nachwuchsserie DTM Trophy bei Testfahrten dabei
  • BMW M2 Cup testet erstmals am Lausitzring

Die DTM startet mit ersten offiziellen Testfahrten in Hockenheim und auf dem Lausitzring in die Saison 2021. Zur gemeinsamen Vorbereitung auf den Saisonstart, der vom 18. bis 20. Juni 2021 auf dem italienischen Traditionskurs in Monza stattfindet, treffen die DTM-Teams erstmals am 07./08. April 2021 auf dem Hockenheimring aufeinander. Der zweite Test folgt vom 04. bis 06. Mai 2021 auf dem Lausitzring. Für die Saison 2021 stehen dann acht Rennwochenenden in Deutschland und im nahe gelegenen Ausland im Kalender. Der späte Auftakt Mitte des Jahres soll auch die Chance erhöhen, wieder Fans vor Ort zulassen zu können.

Frederic Elsner, Direktor Event und Operations bei der ITR, verantwortlich für das Serienmanagement der DTM: „Auch in der neuen Saison bleibt die DTM ihrer DNA treu: Sprintrennformat, Profifahrer ohne Fahrerwechsel, Performance-Pflichtboxenstopp, reichweitenstarke Übertragung am Samstag und Sonntag ab 13 Uhr von unserem TV-Partner Sat.1. Neu ist das geänderte technische Reglement, das den Fans endlich wieder die langersehnte Markenvielfalt garantiert.“

Auch die seriennahen GT-Sportwagen der Nachwuchsserie DTM Trophy werden ihre offiziellen Vor-Saison-Testfahrten gemeinsam mit der DTM in Hockenheim (07./08. April) und auf dem Lausitzring (04. bis 06. Mai) absolvieren. Die Nachwuchsserie punktete bereits in der Premierensaison 2020 mit einer attraktiven Markenvielfalt und verzeichnet auch für die Saison 2021 starkes Interesse bei ambitionierten Nachwuchsfahrern, die auf der DTM-Bühne ihr Können zeigen und sich damit für die renommierte Rennserie empfehlen. Ben Green, der 2020 für FK Performance Motorsport im BMW M4 an den Start ging und die Saison als bester Junior-Pilot beendete, qualifizierte sich für eine Testfahrt in einem DTM-Auto, die er in den nächsten Monaten absolvieren wird. Mit diesem Preis hat er nun die Möglichkeit, sich im Umfeld bedeutender Teams und Hersteller zu präsentieren.

In der abschließenden Testwoche in der Lausitz wird auch der neue BMW M2 Cup am 07. Mai 2021 erstmalig offiziell auf die Testrecke gehen. Der BMW M2 Cup wird 2021/2022 exklusiv im Rahmenprogramm der DTM ausgetragen. Als weiterer wichtiger Eckpfeiler in der Jugendarbeit soll der neue Markenpokal Nachwuchsfahrern künftig als Sprungbrett in die DTM Trophy dienen und ihnen die Chance geben, ihr Talent im Umfeld der populären Rennserie unter Beweis zu stellen.


Donnerstag, 28. Januar 2021

Team WRT startet auch 2021 im ADAC GT Masters

  •  Belgische Mannschaft bleibt „Liga der Supersportwagen“ treu
  •  Erneut Einsatz von zwei Audi R8 LMS geplant
  •  Teamchef Vincent Vosse will auf starkem Debütjahr aufbauen

WRT startet auch 2021 mit zwei Audi's im ADAC GT-Masters
Foto: ADAC-Motorsport

Das Debüt war stark, die Fortsetzung ist geplant: Nach einer erfolgreichen Premieren mit einem Sieg, vier weiteren Podestplätzen und zwei Pole-Positions tritt das Team WRT auch 2021 im ADAC GT Masters an. Die belgische Mannschaft plant in der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft erneut den Einsatz von zwei Audi R8 LMS. „Natürlich setzten wir unsere langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Audi fort. Wir wissen, was wir machen wollen und wollen uns gegenüber 2020 verbessern“, sagt Teamchef Vincent Vosse. „Für alle unsere Teammitglieder war die Serie im vergangenen Jahr neu, mit den Erfahrungen aus 2020 werden wir in diesem Jahr stärker sein.“ Das ADAC GT Masters startet vom 14. bis 16. Mai in der Motorsport Arena Oschersleben in die neue Saison, alle Rennen werden live und in voller Länge bei NITRO im Fernsehen übertragen.

„Insgesamt haben wir in unserem ersten Jahr eine gute Leistung gezeigt“, so Vosse. Im vergangenen Jahr setzte der Rennstall zwei Audi R8 LMS für Rolf Ineichen (42/CH) und Mirko Bortolotti (31/I) sowie Charles Weerts (19/B) und Dries Vanthoor (22/B). „Unsere Saison haben vor allem drei Punkte geprägt: Wir haben am Sonntag auf dem Lausitzring gleich an unserem ersten Rennwochenende im ADAC GT Masters von der Pole-Position aus gewonnen. Das war schon ein wenig unerwartet. Der zweite Punkt war unser Rückzug vom Red Bull Ring, was eine schwierige, aber absolut richtige Entscheidung war. Und beim Finale in Oschersleben haben wir am Sonntag die Saison mit einem starken zweiten Rang positiv beenden können. Wir haben gezeigt, dass wir an nahezu jedem Rennwochenende um Podestplätze kämpfen können, was eine starke Leistung des Teams war, denn es gibt im ADAC GT Masters viele sehr gute Fahrer und Teams mit viel Erfahrung. Natürlich hatten wir auch ein paar schwächere Rennen, aber das gehört auch dazu.“

Vosse ist vom ADAC GT Masters angetan: „Es ist eine der stärksten Serien überhaupt und unglaublich ausgeglichen. Es gibt viele Teams und Fahrer, die die Serie und Strecken sehr gut kennen. Das macht es nicht einfach, da das Niveau sehr hoch ist. Es gibt 20 sehr wettbewerbsfähige Autos und man muss kämpfen, um in die Top 10 zu fahren. Es ist großartig, dass sich der ADAC und die SRO bei der Terminplanung absprechen. Das ist für uns Teams sehr wichtig, da wir so in verschiedenen Rennserien antreten und Synergien nutzen können, was die Budgets deutlich reduziert.“

Obwohl das Team WRT sehr viel Erfahrung im GT3-Sport hat und zu den weltweit erfolgreichsten Teams zählt, musste es sich erst mal auf das ADAC GT Masters einschießen. „Die Regeln sind etwas anders als in den Serien, in denen wir vorher angetreten sind. Die Pirelli-Reifen sind die gleichen, aber es sind keine Reifenwärmer erlaubt. Und auch die Boxenstopps mit dem Fahrerwechsel laufen anders ab. Darauf mussten wir uns erst mal einstellen.“ Das Team profitierte dabei von der Erfahrung von Bortolotti und Vanthoor, die schon seit mehreren Saisons in der Serie antreten. „Ihre Erfahrungen haben uns sehr geholfen. Das war ein wichtiger Punkt für uns. Sie fahren auf einem sehr hohen Niveau. Und nicht zu vergessen ist Frédéric Vervisch, der am zweiten Lausitzring-Wochenende eingesprungen ist und eine Pole-Position geholt hat.“

Seinen Fahrercrews gibt Vosse daher gute Noten: „Ich war sehr froh, dass wir zwei solch starke Paarungen hatten. Dries und Charles hatten ein gutes Jahr, gekrönt vom Sieg auf dem Lausitzring. Natürlich hat man manchmal gemerkt, dass Charles als jüngstem Fahrer im Feld noch etwas Erfahrung fehlt. Aber das ist normal. Das Wichtige ist, dass man lernt und sich dadurch verbessert. Wenn man berücksichtigt, wie unerfahren er ist, hat er einen unglaublichen Job gemacht. Mirko und Rolf haben auch mehrere Podestplätze geholt und waren in Oschersleben nah am Sieg. Rolf ist als Amateurfahrer extrem stark. Er ist bei allem, was er macht, sehr ehrgeizig. Er ist fokussiert und bereitet sich sehr gut vor. “

2021 will das Team WRT auf den Erfahrungen aus dem Debütjahr aufbauen: „Wir haben sicherlich auch ein paar Fehler gemacht, aber die sollten mit der dazugewonnenen Erfahrung nicht mehr vorkommen. Um im Titelkampf dabei zu sein, müssen wir noch konstanter sein, aber ich bin mir sicher, dass uns das gelingen wird.“ Wer die beiden Audi pilotieren wird, steht noch nicht fest: „Zu den Fahrern kann ich noch nichts sagen. Aus verschiedenen Gründen werden wir aber ein etwas anderes Line-up haben.“

Termine ADAC GT Masters 2021, Änderungen vorbehalten
14.05. – 16.05.2021    Motorsport Arena Oschersleben
11.06. – 13.06.2021    Red Bull Ring (A)
09.07. – 11.07.2021    CM.com Circuit Zandvoort (NL)
06.08. – 08.08.2021    Nürburgring
10.09. – 12.09.2021    DEKRA Lausitzring
01.10. – 03.10.2021    Sachsenring
22.10. – 24.10.2021    Hockenheimring Baden-Württemberg

Montag, 18. Januar 2021

DTM Classic bringt auch 2021 Motorsport-Geschichte auf die Rennstrecke

 Tourenwagen Legenden an sechs Rennwochenenden am Start

  •     Attraktives Starterfeld: Fahrzeuge und Fahrer, die DTM-Geschichte schrieben
  •     DTM Classic: ITR-Partner AvD koordiniert klassische Rennen der DTM-Plattform
  •     Nostalgie mit Speed: je zwei Rennen an sechs DTM-Wochenenden

Tourenwagen Legenden sechs Mal im Rahmen der DTM Classic © TWL/F.Bayer


Die DTM Classic bringt die Legenden des Tourenwagen-Rennsports zurück ins Rampenlicht. An sechs Rennwochenenden der populären DTM werden die legendären Tourenwagen der Achtziger und Neunziger einen nostalgischen Hochgenuss für Generationen bieten. Die DTM Classic ist neben der DTM als Top-Event und der Nachwuchsserie DTM Trophy eine der tragenden Säulen der DTM-Plattform. An jedem Rennwochenende werden die beiden Rennen der Tourenwagen Legenden über 30 Minuten sowie das Qualifying live über die Online-Plattform DTM Grid (grid.dtm.com) übertragen. Die Koordination der klassischen Themen im Rahmen der DTM liegt beim Automobilclub von Deutschland (AvD).
 
Faszination DTM: Tourenwagen, die immer noch begeistern
 
Legendäre Tourenwagen aus den Jahren 1984 bis 1996 wie AMG-Mercedes C-Klasse, Audi V8 quattro, Alfa Romeo 155 V6 und Opel Calibra V6 oder BMW M3, Ford Sierra Cosworth und Mercedes 190E Evo prägen das faszinierende Starterfeld. Und Tourenwagen-Legenden wie der dreimalige DTM-Champion Klaus Ludwig oder die Ex-Meister Kurt Thiim und Volker Strycek, erster Titelträger der DTM zeigen, dass sie nichts von ihrem Können verlernt haben.
 
Ihre Saisonpremiere auf der DTM-Bühne feiern die Tourenwagen Legenden (TWL) Anfang Juli auf dem Norisring, dem geschichtsträchtigen Stadtkurs in Nürnberg. Über Lausitzring, Zolder (BEL), Nürburgring und Assen (NED) bis hin zum Finale in Hockenheim führen die weiteren Stationen zu klangvollen Rennstrecken, die ebenfalls Teil der DTM-Geschichte sind.
 
Automobile Rennsport-Helden: Eine Attraktion für Generationen
 
„Vor allem die Tourenwagen Legenden sowie künftig auch historische Formel-1-Boliden und legendäre Gruppe-C-Sportwagen machen die DTM Classic zu einem emotionalen Motorsport-Erlebnis, das über Generationen hinweg begeistern wird“, äußert Frederic Elsner, Direktor Event der DTM-Dachorganisation ITR.
 
Die Koordination der klassischen Themen der DTM Classic hat der ITR-Partner AvD übernommen, dessen Expertise nicht nur auf der Durchführung des traditionellen AvD-Oldtimer-Grand-Prix auf dem Nürburgring als Europas größter Event für historische (Renn-) Fahrzeuge gründet. „Wenn die Tourenwagen Legenden an sechs DTM-Wochenenden am Start sind, können die Zuschauer an den Bildschirmen und hoffentlich auch wieder an den Rennstrecken ein Wiedersehen mit den automobilen Rennsport-Helden der Vergangenheit feiern. Wenn dann ein dichtes Feld legendärer Rennwagen seine Runden dreht, wird das ein hoch emotionales Erlebnis für Motorsport-Fans, aber auch für die ganze Familie“, so Lutz Leif Linden, Generalsekretär des AvD.
 
„Die DTM Classic ist das ideale Umfeld für unsere Tourenwagen Legenden. Wir sind sehr glücklich, an sechs Rennwochenenden der DTM ein wesentlicher Bestandteil des attraktiven Programms zu sein“, sagt Jörg Hatscher, Geschäftsführer Tourenwagen Legenden GmbH. „Der Schulterschluss mit der erfolgreichsten Motorsport-Plattform Europas ist auch für unsere Teilnehmer ein echter Höhepunkt. Das Gros unserer Fahrzeuge hat auf unvergessliche Art und Weise bereits Geschichte geschrieben.“ Die aufstrebende Rennserie der Tourenwagen Legenden geht 2021 in ihre dritte Saison.
 
Terminkalender der DTM Classic 2021

1          02.–04. Juli                   Norisring                                              Deutschland
2          23.–25. Juli                   DEKRA Lausitzring (GP-Kurs)            Deutschland
3          06.–08. August             Zolder                                                  Belgien
4          20.–22. August             Nürburgring                                         Deutschland
5          17.–19. September       Assen                                                  Niederlande
6          01.–03. Oktober            Hockenheim                                        Deutschland

Samstag, 16. Januar 2021

DTM 2021 mit acht Rennwochenenden

  • Auftakt am 20. Juni in Monza – Finale am 03. Oktober in Hockenheim
  • Automobil-Weltverband FIA bestätigt DTM-Terminkalender 2021

Die DTM Saison 2021 beginnt erst im Juni in Monza
Foto: dtm.com

Die DTM wird in der Saison 2021 an acht Rennwochenenden ausgetragen. Viermal startet die DTM, in der erstmals GT3-Sportwagen zum Einsatz kommen, auf traditionellen Rennstrecken in Deutschland, auf dem Norisring, Lausitzring, Nürburgring und Hockenheimring. Ebenfalls viermal fährt die DTM im nahen Ausland, in Monza (Italien), Zolder (Belgien), Assen (Niederlande) sowie auf dem Red Bull Ring (Österreich). Zum Auftakt reist die DTM vom 18. bis 20. Juni erstmals in den Königlichen Park von Monza. Bislang standen für den ersten Auftritt der DTM in Monza zwei Termine zur Auswahl. Nun wurde das dritte Juni-Wochenende fixiert. Der unter Vorbehalt geplante Termin Ende Mai in St. Petersburg (Igora Drive) wird nicht stattfinden. Das Finale steigt vom 01. bis 03. Oktober traditionell in Hockenheim. Der aktuelle DTM-Terminkalender wurde kurz vor Weihnachten vom Automobil-Weltverband FIA bestätigt.

„Die DTM bietet für die neue Saison eine interessante Mischung anspruchsvoller Rennstrecken mit klangvollen Namen“, sagt Frederic Elsner, Direktor Event der DTM-Dachorganisation ITR. Alle Rennen zur DTM werden im deutschsprachigen Raum live in SAT.1 übertragen.

Terminkalender der DTM 2021


1          18.–20. Juni                  Monza                                                 Italien

2          02.–04. Juli                   Norisring                                              Deutschland

3          23.–25. Juli                   DEKRA Lausitzring (GP-Kurs)            Deutschland

4          06.–08. August             Zolder                                                  Belgien

5          20.–22. August             Nürburgring                                         Deutschland

6          03.–05. September       Red Bull Ring                                      Österreich

7          17.–19. September       Assen                                                  Niederlande

8          01.–03. Oktober            Hockenheim                                        Deutschland

 

DTM Trophy: Nachwuchsserie an sieben Rennwochenenden am Start

Die Nachwuchsserie DTM Trophy startet an sieben DTM-Rennwochenenden. Es ist die zweite Saison der Rennserie, die mit seriennahen GT-Sportwagen ausgetragen wird. Alle Rennen zur DTM Trophy überträgt SPORT1 im deutschsprachigen Raum live.


Terminkalender der DTM Trophy 2021


1          18.–20. Juni                  Monza                                                 Italien

2          02.–04. Juli                   Norisring                                              Deutschland

3          23.–25. Juli                   DEKRA Lausitzring (GP-Kurs)            Deutschland

4          20.–22. August             Nürburgring                                         Deutschland

5          03.–05. September       Red Bull Ring                                      Österreich

6          17.–19. September       Assen                                                  Niederlande

7          01.–03. Oktober            Hockenheim                                        Deutschland

Montag, 4. Januar 2021

Red Bull bringt Formel-1-Pilot Alexander Albon und einen Neuseeländer in die DTM

  •     Alexander Albon startet in der DTM 2021
  •     Zweites Cockpit für Red Bull-Junior Liam Lawson
  •     Dr. Helmut Marko: „DTM mit GT3-Sportwagen eine echte Herausforderung“
  •     Gerhard Berger: „Eine erstklassige Bereicherung für die DTM“


Alex Albon © Red Bull

Formel-1-Pilot Alexander Albon und Nachwuchs-Hoffnung Liam Lawson werden mit Unterstützung von Red Bull in der DTM an den Start gehen. Der 24-jährige Albon, als Teamkollege von Max Verstappen mit Red Bull Racing Siebter der Formel-1-Weltmeisterschaft 2020, kommt bei ausgewählten DTM-Rennen zum Einsatz, wenn immer es seine Formel-1-Verpflichtungen als Test-, Ersatz- und Simulator-Fahrer zulassen. Welcher Fahrer sich das Cockpit mit Albon teilt, wird ebenso zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben wie das Team und die Sportwagen-Marke. Im zweiten Red Bull-Cockpit kommt mit dem erst 18-jährigen Neuseeländer Liam Lawson ein Talent aus dem Red Bull-Junior-Kader in der DTM zum Einsatz, die in der neuen Saison erstmals mit leistungsstarken GT-Sportwagen ausgetragen wird.


Hochkarätiges Starterfeld mit Fahrern aus Formel 1, DTM und GT

„Eine hochkarätig besetzte DTM mit GT3-Sportwagen ist eine interessante Plattform und eine echte Herausforderung auch für erfolgreiche Rennfahrer wie Alex Albon, ebenso für unseren Red Bull-Junior Liam Lawson“, sagt Dr. Helmut Marko, Motorsport-Konsulent von Red Bull. Der ehemalige Le-Mans-Sieger und Formel-1-Pilot Marko hat eine direkte Beziehung zur 1984 eingeführten DTM, in der er von 1984 bis 1989 mit seinem RSM-Marko-Team mit Alfa Romeo und Mercedes am Start war.

„Formel 1-Piloten wie Alex Albon, DTM-Stars wie der dreimalige Champion René Rast, Profis aus der GT-Szene und junge Talente wie Liam Lawson – das ist eine hochkarätige Fahrer-Mischung, wie ich sie mir für die DTM-Saison 2021 wünsche. Dazu passt, dass sich auch Ex-Formel-1-Weltmeister Jenson Button mit seinem Team bereits in die DTM eingeschrieben hat“, sagt Gerhard Berger, selbst ehemaliger Formel 1- und DTM-Pilot. „Alex Albon ist ein junger, ehrgeiziger Rennfahrer und eine hervorragende Bereicherung für die DTM. Er wird die internationale Bedeutung der DTM weiter stärken.“ Berger hatte erst zum Jahresende im Interview mit dem Webportal DTM.com seine Zielsetzung für die DTM 2021 definiert: „Mein großes Ziel sind 20 Fahrzeuge mit mindestens fünf Marken, starke Fahrer und ein Meisterschaftskampf bis zum letzten Rennen.“ Der DTM-Einsatz von Alex Albon bedeutet einen weiteren wertvollen Schritt in diese Richtung.


Albon und Lawson – ein hochqualifiziertes Duo

Red Bull sendet mit Alex Albon und Liam Lawson ein hochqualifiziertes Duo in die DTM. Beim zielstrebigen Aufstieg bis in die Formel 1 war für Albon, als Sohn eines britischen Automobilrennfahrers und einer thailändischen Mutter in London geboren, der Gewinn der Kart-Europameisterschaft 2010 der erste große Erfolg. Zwei Jahre später wechselte er in die Formel Renault und 2015 in die Formel-3-Europameisterschaft. Als Siebter beendete Albon die EM, die überwiegend im Rahmenprogramm der DTM ausgetragen wurde, so dass das DTM-Umfeld für ihn kein Neuland ist. 2016 fuhr er in der GP3-Serie und erzielte vier Siege, mehr als jeder andere Fahrer. Im Titelduell unterlag er letztlich jedoch gegen Charles Leclerc. 2017 und 2018 startete Albon in der FIA-Formel-2-Meisterschaft. Nach dem dritten Endrang stieg er 2019 in die Formel 1 auf, fuhr zunächst für Toro Rosso und wurde noch während der Saison ins Team Red Bull Racing befördert. Bei den Grand Prix 2020 in Mugello und in Abu Dhabi erzielte Albon jeweils den dritten Platz und damit seine beiden besten Platzierungen. Die Formel-1-Saison 2020 beendete der Teamkollege von Max Verstappen als Gesamtsiebter.

Liam Lawson wurde 2002 in Hastings in Neuseeland geboren, wuchs aber nahe der Rennstrecke von Pukekohe auf, wo er mit sieben Jahren in den Kartsport einstieg. Bereits 2015 wechselte Lawson in den Formel-Sport, wurde nur ein Jahr später mit 14 Siegen in 15 Rennen Meister in der neuseeländischen Formel Ford 1600 und damit der bis dahin jüngste Champion in der seit Ende der Sechszigerjahre ausgetragenen Formel Ford. Gleich zweimal wurde er Vizemeister in der Formel 4, 2017 in Australien und 2018 in der ADAC-Formel-4-Meisterschaft. 2019 gewann er die Toyota-Racing-Serie in seiner Heimat, die er in der Saison 2020 als Vizemeister abschloss. Ebenfalls Vizemeister wurde er 2019 in der Euroformula-Open-Meisterschaft. Seine zweite Saison in der FIA-Formel-3-Meisterschaft beendete Liam Lawson 2020 als Fünfter.