Montag, 27. April 2020

Statement von Gerhard Berger zum geplanten DTM-Ausstieg von Audi

Foto: dtm.com
„Heute ist ein schwieriger Tag für den Motorsport in Deutschland und Europa. Ich bedaure die Entscheidung von Audi, sich 2021 aus der DTM zurückzuziehen, außerordentlich. Sie ist zu respektieren, auch wenn die Kurzfristigkeit, mit der diese Entscheidung mitgeteilt wurde, mich, unseren Partner BMW und alle weiteren Teams vor besondere Herausforderungen stellt. Hier hätten wir uns – gerade in Corona-Zeiten – ein Vorgehen im Sinne unserer gemeinsamen Gesellschaft gewünscht. Nun ist die Situation zusätzlich verschärft, und die Zukunft der DTM wird sehr stark davon abhängen, wie die Partner und Sponsoren auf diese Entscheidung reagieren. Umso mehr erwarte ich mir jetzt von Audi eine ordnungsgemäße, verantwortungsvolle und partnerschaftliche Abwicklung des geplanten Ausstiegs. Bis dahin gilt mein ganzes Engagement der Rennsaison 2020. Wir möchten so schnell wie möglich Planungssicherheit für die Teams, die hunderttausende Fans, die Sponsoren und alle Mitarbeiter schaffen, deren Arbeitsplätze an der DTM hängen.“

Gerhard Berger, 1. Vorsitzender ITR e. V.

Audi steigt Ende 2020 aus der DTM aus

Audi richtet Engagement im Motorsport neu aus 

  • Einsatz in Tourenwagen-Rennserie DTM wird nach Saison 2020 nicht verlängert
  • Audi-CEO Markus Duesmann: „Fokussieren uns auch auf der Rennstrecke und fahren konsequent um den Vorsprung von morgen“

Foto: Jens Hawrda
Auf seinem Weg zum Anbieter bilanziell CO2-neutraler Premiummobilität richtet Audi das Motorsport-Programm der Marke neu aus: Ihr Engagement in der Tourenwagen-Rennserie DTM werden die Vier Ringe nicht über die Saison 2020 hinaus verlängern. Dies hat der Vorstand der AUDI AG auch vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Herausforderungen infolge der Corona-Pandemie beschlossen und der Internationalen Tourenwagenrennen e.V. an diesem Montag mitgeteilt. Damit steht der erfolgreiche Einsatz in der Formel E und im Kundensport künftig im Mittelpunkt der Motorsport-Aktivitäten von Audi. Die Marke ist seit dem Start der populären rein elektrischen Rennserie im Jahr 2014 in der Formel E vertreten. Audi Sport ABT Schaeffler ist mit 41 Pokalen das über die Jahre erfolgreichste Formel-E-Team. Jenseits der Rennstrecke will Audi bereits im Jahr 2025 rund 40 Prozent seines Absatzes mit Elektroautos und Plug-in-Hybriden erzielen.

„Audi hat die DTM geprägt und die DTM hat Audi geprägt. Das demonstriert, welche Power im Motorsport liegt – technologisch und emotional“, sagt Markus Duesmann, Vorsitzender des Vorstandes der AUDI AG. „Mit dieser Energie werden wir unseren Wandel zum Anbieter sportlicher, nachhaltiger Elektromobilität vorantreiben. Wir fokussieren uns deshalb auch auf der Rennstrecke und fahren konsequent um den Vorsprung von morgen. Die Formel E bietet dafür eine sehr attraktive Plattform. Ergänzend prüfen wir für die Zukunft weitere progressive Motorsport-Formate.“ 

Audi blickt auf eine überaus erfolgreiche Vergangenheit in der DTM zurück. Mit 23 Meistertiteln, darunter elf Fahrertiteln, sowie 114 Siegen, 345 Podiumsplatzierungen, 106 Pole-Positions und 112 schnellsten Runden hat Audi die DTM von 1990 bis 1992 und ab 2000 geprägt. Mit drei von drei möglichen Meistertiteln, zahlreichen Podiumsplatzierungen und vielen weiteren Rekorden war 2019 die bisher erfolgreichste DTM-Saison der Unternehmensgeschichte.

An diese Erfolge will Audi in der Saison 2020 anknüpfen und sich mit einer erfolgreichen Titelverteidigung in allen drei Meisterschaften von den DTM-Fans verabschieden. „Wir hoffen, dass sich die aktuell schwierige Situation schnell bessern wird und wir in diesem Jahr noch einige DTM-Rennen fahren können“, sagt Entwicklungsvorstand Hans-Joachim Rothenpieler. „Das hätten die Fans verdient, die ITR, unsere Fahrer und auch unsere Teams und Partner, die nun ausreichend Vorlauf haben, um sich für die Zeit nach 2020 neu aufzustellen. Erfolgreicher Motorsport ist ein wichtiger Teil der Audi-DNA und wird dies auch bleiben.“ 

Sonntag, 26. April 2020

SSR Performance: Startklar für erste Saison im ADAC GT Masters

  • Rennstall setzt mit Unterstützung von Manthey-Racing einen Porsche 911 GT3-R ein
  • Vizemeister Christian Engelhart und Rennsieger Michael Ammermüller als Pilotenduo
  • Team aus München absolvierte 2019 Gaststart in Hockenheim
Christian Engelhart (l.) und Michael Ammermüller und der Porsche von SSR Performance
Foto: ADAC-Motorsport

Neuzugang im ADAC GT Masters: Nach einem vielversprechenden Gaststart im vergangenen Jahr in Hockenheim bestreitet SSR Performance 2020 seine erste komplette Saison in der "Liga der Supersportwagen". Der Rennstall aus München präsentierte in der Online-Livetalkshow PS on Air - Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk mit dem letztjährigen Meisterschaftszweiten Christian Engelhart (33/Starnberg) und Serienrückkehrer Michael Ammermüller (34/Rotthalmünster) nicht nur sein erfahrenes Fahrerduo, sondern auch das Design seines Porsche 911 GT3 R.

Die SSR Performance GmbH wurde von einem Auto- und Motorsport-Begeisterten gegründet. Für den exklusiven Auto-Veredelungsbetrieb hat das Jahr 2020 eine besondere Bedeutung: Nach dem Umzug in ein neues High Performance Automotive Center im Norden Münchens, das über sechs Stockwerke und rund 10.000 Quadratmeter Nutzfläche verfügt, absolviert der Rennstall 2020 erstmals alle Rennen des ADAC GT Masters. Stefan Schlund, Geschäftsführer der SSR Performance GmbH, betont: "Für uns bietet die anspruchsvolle Rennserie eine hervorragende Bühne, um unsere Kompetenz im Motorsport und dem daraus abgeleiteten Sportwagen-Sektor unter Beweis zu stellen."

Mit Christian Engelhart und Michael Ammermüller hat das Team zwei Fahrer in seinen Reihen, die bereits zahlreiche Erfolge im ADAC GT Masters und im GT-Sport eingefahren haben. Engelhart wurde 2019 Vizemeister in der "Liga der Supersportwagen" und ist dort mit insgesamt zwölf Siegen der zweiterfolgreichste Pilot der Serienhistorie. Teamkollege Ammermüller schaffte zuletzt den Titel-Hattrick im Porsche Supercup und kehrt erstmals seit 2017 in das ADAC GT Masters zurück. Dort hat der Niederbayer bisher zwei Siege eingefahren. Michael Cap, Leiter Motorsport bei SSR, sagt: "Wir sind glücklich, dass wir mit Michael Ammermüller und Christian Engelhart zwei extrem schnelle und erfahrene GT-Spezialisten verpflichten konnten."

In seiner ersten Saison im ADAC GT Masters wird das junge Team von SSR Performance von den erfahrenen Spezialisten von Manthey-Racing unterstützt.

Sonntag, 19. April 2020

Bremotion mit zwei Mercedes-AMG in der ADAC GT4 Germany

Bremotion startet 2020 mit zwei Mercedes-AMG in der ADAC GT4 Germany
Foto: ADAC-Motorsport

Bremotion kehrt 2020 zurück in die ADAC GT4 Germany und verdoppelt den Einsatz auf zwei Mercedes-AMG GT4. „Ich habe schon von Beginn an gesagt, dass eine GT4-Serie im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters die perfekte Plattform ist“, erklärt Bremotion-Teamchef Patrick Brenndörfer. „Durch das hochwertige Fahrerlager, Live-TV und den Zuschauerzuspruch besteht ein gutes Vermarktungspotential. Deswegen ist es die attraktivste Plattform, die für uns derzeit in Frage kommt.“

Bremotion hatte 2019 eine erfolgreiche Saison in der ADAC GT4 Germany erlebt. Mit Oliver Mayer konnte der Titel in der Trophy-Wertung eingefahren werden. Mayer tritt auch 2020 wieder in der Serie an und möchte sein Meisterstück wiederholen. Er teilt sich das Fahrzeug mit seinem Sohn Lukas. Der 24-Jährige steht vor einer großen Herausforderung, da er bislang noch kein einziges Autorennen bestritten hat. „Es wird spannend zu beobachten sein, wie er sich entwickelt. Ich bin dabei sehr zuversichtlich, zumal er mit seinem Vater Oliver einen erfahrenen Coach an der Seite hat“, so Brenndörfer.

Auch im zweiten Mercedes-AMG GT4 von Bremotion gibt ein Sohn von Oliver Mayer Vollgas. Der 28-jährige Maximilian Mayer hat im Gegensatz zu seinem jüngeren Bruder jedoch schon ordentlich Rennerfahrung. Nach ersten Schritten im ADAC Formel Masters bestritt er 2011 und 2012 24 Rennen im ADAC GT Masters und hatte dabei hochkarätige Teamkollegen wie beispielsweise Maximilian Götz an seiner Seite. Danach legte er eine motorsportliche Pause ein, bevor er 2019 wieder in der Ferrari Challenge antrat.

„Es gab sogar Überlegungen, Maximilian Mayer schon 2019 in der ADAC GT4 Germany aufzubieten. Doch unsere Fahrerpaarung hat über die Saison so gut funktioniert, dass wir diese Idee wieder verworfen hatten. Jedoch ist somit schon relativ früh der Plan entstanden, Maximilian für die Saison 2020 als Kandidaten für einen Platz im Cockpit zu evaluieren“, gibt Brenndörfer einen Einblick in die Kaderplanung.

Teamkollege von Maximilian Mayer wird Jan Philipp Springob. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport startete bereits 2019 für Bremotion in der ADAC GT4 Germany und konnte den dritten Platz in der Junior-Wertung verbuchen. „Mit dem Fahrzeug um Max Mayer und Jan Philipp Springob möchten wir regelmäßig auf das Podium fahren. In der Gesamtwertung ist ein Top-Five-Ergebnis das Ziel“, stellt Brenndörfer die Ambitionen klar. „Insgesamt erwarte ich zudem, dass das Feld in der ADAC GT4 Germany 2020 noch enger zusammenrücken und somit noch wettbewerbsfähiger wird.“

Bremotion konnte über den Winter bereits diverse Testfahrten in Hockenheim in Angriff nehmen. „Aufgrund der aktuellen Lage ist derzeit noch nicht klar, wann wir wieder testen gehen können. Aber das betrifft ja alle“, so Brenndörfer weiter. Der 2019 verwendete Mercedes-AMG GT4 wird auch 2020 in der ADAC GT4 Germany eingesetzt. Das Fahrzeug wird mit dem gerade von Mercedes-AMG herausgebrachten Update-Kit ausgestattet und somit denselben technischen Stand aufweisen, wie das bestellte zweite Fahrzeug.

Land-Motorsport: Ex-Champions Mies und Haase als Teamleader

  • Online-Teampräsentation bei PS on Air - Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk
  • Rennstall mit Ex-Champions Christopher Haase und Christopher Mies
  • Junge Talente: Max Hofer und Kim-Luis Schramm
Land-Motorsport präsentiert seine Fahrer und Fahrzeuge für die Saison 2020 der ADAC GT-Masters
Foto: ADAC-Motorsport

Zwei ehemalige Meister und zwei vielversprechende Nachwuchsfahrer: Land-Motorsport hat in der der Online-Livetalkshow PS on Air - Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk die Fahrerteams und das Fahrzeugdesign für das ADAC GT Masters 2020 vorgestellt. Christopher Haase (32/Kulmbach), der Meister von 2007, und Max Hofer (20/A) sowie der 2016er-Champion Christopher Mies und Neuzugang Kim-Luis Schramm (22/Wümbach) sollen in den beiden Audi R8 LMS des Rennstalls aus dem Westerwald an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen.

"Die momentane Situation ist eine ziemliche Herausforderung für alle Aktiven im Motorsport", erklärt Teammanager Christian Land. "Keiner weiß, wann wir auf die Rennstrecke zurückkehren dürfen. Trotzdem setzen wir alles daran, bestmöglich vorbereitet zu sein, wenn es losgeht. Dazu gehört auch ein starkes Fahrerquartett, das auch in der kommenden Saison um den Meistertitel kämpfen soll."

Land-Motorsport startet seit 2016 im ADAC GT Masters und hat in den bisherigen vier Saisons zahlreiche Erfolge eingefahren: Gleich im Debütjahr gewann die Mannschaft die Fahrer- und Team-Wertung, und auch in den Folgejahren platzierte sie sich in den beiden Klassements immer unter den ersten vier. Zudem siegte das Team 2016, 2018 und 2019 in der Pirelli-Junior-Wertung für Nachwuchsfahrer.

Diese Erfolgsserie sollen die beiden neuen Fahrerpaarungen 2020 fortsetzen. Den Audi mit der Startnummer 28 pilotieren Teamrückkehrer Christopher Haase, ADAC GT Masters-Champion 2007, und Max Hofer, 2019 Sieger der Pirelli-Junior-Wertung. "Ich freue mich sehr, wieder für Land-Motorsport zu starten", so Haase. "Wir haben 2016 und 2017 zusammen im ADAC GT Masters und 2018 und 2019 in anderen Serien schon einige Erfolge eingefahren. Mit dem Auto, dem Team und den Fahrerpaarungen sollten wir um die Meisterschaft mitkämpfen können. Aber bei der hohen Leistungsdichte ist es natürlich fast unmöglich eine Prognose zu stellen." Partner Max Hofer, im Vorjahr zusammen mit Christopher Mies Gesamtvierter, ist ebenfalls optimistisch: "Ich rechne mir auch in diesem Jahr wieder gute Chancen aus. Land-Motorsport ist ein Megateam und Christopher Haase ein sehr erfahrener Pilot. Ich bin mir sicher, dass ich auch von ihm noch viel lernen kann. Wir wollen vorne mitfahren."

Dem Schwesterauto mit der Nummer 29 bleibt im fünften Jahr in Folge Christopher Mies, der Meister von 2016, treu. Sein neuer Partner ist Kim-Luis Schramm, der nach einer Saison in das ADAC GT Masters zurückkehrt. "Es ist toll, dass ich wieder bei Land-Motorsport fahren kann", so Mies. "Das Team ist für mich inzwischen wie ein zweites Zuhause geworden. Mit Kim habe ich in diesem Jahr einen neuen Teamkollegen. Ich habe in den vergangenen Jahren mit vielen jungen Fahrern erfolgreich zusammengearbeitet und freue mich darauf, jetzt Kim zu unterstützen. Es ist derzeit für alle eine ungewohnte Situation. Es ist die wohl längste Winterpause, die ich bisher hatte. Leider ist es aktuell nicht möglich Rennen zu fahren, aber ich hoffe, dass es bald wieder losgeht." Partner Schramm, der 2018 in der "Liga der Supersportwagen" in einem anderen Team bereits einen Podestplatz einfuhr, freut sich auf die neue Saison: "Ich wollte unbedingt wieder im ADAC GT Masters starten. Denn die Serie ist mit ihrer Medienpräsenz optimal für deutsche Fahrer. Zudem kenne ich auch alle Strecken. Mit Christopher Mies habe ich einen starken Fahrer an meiner Seite. Er hat im ADAC GT Masters schon einige Erfolge eingefahren und kaum jemand kennt den Audi R8 LMS so gut wie er. Er wird mich sicher weiterbringen. Ich möchte in der Pirelli-Junior-Wertung möglichst gut abzuschneiden und auch in der Gesamtwertung um Spitzenplätze kämpfen."

Samstag, 11. April 2020

ADAC GT Masters unverändert mit sieben Veranstaltungen

  • Auftakt am ersten August-Wochenende 
  • Kompakte Saison zwischen August und Oktober 

Foto: Jens Hawrda
Das ADAC GT Masters passt angesichts der Corona-Krise den Rennkalender für die Saison 2020 an. Das erste von unverändert sieben Rennwochenenden findet vom 31. Juli bis 2. August in Most/Tschechien statt. Sollten die Rennen dort aufgrund behördlicher Bestimmungen oder dann noch bestehender Reiserestriktionen nicht möglich sein, weicht das ADAC GT Masters am gleichen Datum auf den Lausitzring aus. Alle gekauften Eintrittskarten behalten für die neu terminierten Veranstaltungen ihre Gültigkeit. SPORT1 überträgt alle Rennen des ADAC GT Masters live und in voller Länge im Fernsehen. 

Die Termine der vier Events nach dem Saisonauftakt bleiben unverändert. Die zweite Veranstaltung findet auf dem Nürburgring (14. - 16. August) statt, anschließend geht es auf den frisch renovierten Circuit Zandvoort in die Niederlande (21. - 23. August). Im September ist das ADAC GT Masters in Hockenheim (18. - 20. September) zu Gast, zum Einheitsfeiertag am ersten Oktober-Wochenende auf dem Sachsenring (2. - 4. Oktober). Einen neuen Termin hat das Rennen auf dem Red Bull Ring in Österreich. Vom 16. - 18. Oktober fährt das ADAC GT Masters in der Steiermark. Das letzte Rennwochenende wird vom 23. bis 25. Oktober in der Motorsport Arena Oschersleben ausgetragen. 

"Die Gesundheit und das Wohlergehen aller Beteiligten und der Zuschauer steht bei uns an erster Stelle. Wir werden die Situation weiterhin aufmerksam im Blick haben und flexibel reagieren, so die Entwicklungen es erfordern. Der Saisonstart im August ist der Auftakt eines sehr kompakten Kalenders mit weiterhin sieben Veranstaltungen und einem unveränderten Format an den Rennwochenenden", so ADAC Motorsportchef Thomas Voss. 

Bei allen sieben Veranstaltungen startet die ADAC TCR Germany im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters. Die ADAC GT4 Germany ist nach wie vor bei sechs der sieben Veranstaltungen Bestandteil des Rahmenprogramms. Die ADAC Formel 4 startet am Nürburgring, Zandvoort, Hockenheim, Red Bull Ring und in Oschersleben im Rahmenprogramm, Rennen bei weiteren Veranstaltungen des ADAC GT Masters werden geprüft. Auch der Porsche Carrera Cup Deutschland wird weiterhin im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters starten. 

In den kommenden Wochen überbrückt die neue Online-Talkshow "PS on Air - Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk" den Fans die Wartezeit. Immer sonntags ab 13.00 Uhr informiert Moderator Patrick Simon die Fans über News und Entwicklungen aus dem ADAC GT Masters und spricht mit Fahrern und Teamchefs. Zu sehen ist der Livestream unter youtube.com/adac, auf dem Facebook-Kanal des ADAC GT Masters sowie auf adac.de/motorsport und ravenol.de. 

ADAC TCR Germany unverändert mit sieben Veranstaltungen

  • Auftakt am ersten August-Wochenende, 
  • Sieben Events im Rahmen des ADAC GT Masters 
  • Kompakte Saison zwischen August und Oktober 

Foto: Jens Hawrda
Die ADAC TCR Germany passt angesichts der Corona-Krise den Rennkalender für die Saison 2020 an. Das erste von unverändert sieben Rennwochenenden im Rahmen des ADAC GT Masters findet vom 31. Juli bis 2. August in Most/Tschechien statt. Sollten die Rennen dort aufgrund behördlicher Bestimmungen oder dann noch bestehender Reiserestriktionen nicht möglich sein, weicht die ADAC TCR Germany am gleichen Datum auf den Lausitzring aus. Alle gekauften Eintrittskarten behalten für die neu terminierten Veranstaltungen ihre Gültigkeit. SPORT1 überträgt die Rennen der ADAC TCR Germany auch an den neuen Terminen im Fernsehen. 

Die Termine der vier Events nach dem Saisonauftakt bleiben unverändert. Die zweite Veranstaltung findet auf dem Nürburgring (14. - 16. August) statt, anschließend geht es auf den frisch renovierten Circuit Zandvoort in die Niederlande (21. - 23. August). Im September ist die ADAC TCR Germany in Hockenheim (18. - 20. September) zu Gast, zum Einheitsfeiertag am ersten Oktober-Wochenende auf dem Sachsenring(2. - 4. Oktober). Einen neuen Termin hat das Rennen auf dem Red Bull Ring in Österreich. Vom 16. - 18. Oktober fährt die Tourenwagenserie in der Steiermark. Das letzte Rennwochenende wird vom 23. bis 25. Oktober in der Motorsport Arena Oschersleben ausgetragen. 

"Die Gesundheit und das Wohlergehen aller Beteiligten und der Zuschauer steht bei uns an erster Stelle. Wir werden die Situation weiterhin aufmerksam im Blick haben und flexibel reagieren, so die Entwicklungen es erfordern. Der Saisonstart im August ist der Auftakt eines sehr kompakten Kalenders mit weiterhin sieben Veranstaltungen und einem unveränderten Format an den Rennwochenenden", so ADAC Motorsportchef Thomas Voss. 

Bei allen sieben Veranstaltungen startet die ADAC TCR Germany im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters. Die ADAC GT4 Germany ist nach wie vor bei sechs der sieben Veranstaltungen Bestandteil des Rahmenprogramms. Die ADAC Formel 4 startet am Nürburgring, Zandvoort, Hockenheim, Red Bull Ring und in Oschersleben im Rahmenprogramm, Rennen bei weiteren Veranstaltungen des ADAC GT Masters werden geprüft. Auch der Porsche Carrera Cup Deutschland wird weiterhin im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters starten. 

DTM unterzeichnet neuen Fernsehvertrag mit ELEVEN SPORTS

  • Zwei-Jahres-Vertrag mit polnischem TV-Sender
  • Robert Kubica startet 2020 in einem BMW M4 in der DTM
  • Mohaupt: „Vertrag spiegelt wachsende internationale Präsenz der DTM wider“
Foto: Jens Hawrda

Die DTM hat einen neuen Fernsehvertrag mit dem polnischen Sender ELEVEN SPORTS vereinbart. Der Zwei-Jahres-Vertrag für die Rennsaisons 2020 und 2021 ermöglicht es ELEVEN SPORTS, die Renneinsätze des polnischen Fahrers Robert Kubica live zu zeigen, der im vergangenen Jahr nach ein sensationelles Comeback in der Formel 1 gefeiert hatte und in diesem Jahr in einem BMW M4 DTM erstmals in Europas beliebtester Rennserie an den Start geht.

Die DTM hatte in der vergangenen Woche einen neuen Rennkalender für die Saison 2020 vorgestellt. Saisonstart ist im Juli auf dem Nürnberger Norisring.

„Wir freuen uns, dass wir mit ELEVEN SPORTS einen Zwei-Jahres-Vertrag vereinbart haben“, sagt Marcel Mohaupt, Geschäftsführer der DTM-Dachorganisation ITR. „Polen ist ein wichtiger Markt für die DTM und die in ihr vertretenen Hersteller, und dieser Vertrag spiegelt die wachsende internationale Präsenz der DTM wider. Außerdem freuen wir uns sehr auf die Ankunft von Robert Kubica. Er ist eine Legende, ein Held für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt, und er wird eine große Bereicherung für unsere Serie sein. Ich bin sicher, dass er das harte Racing in der besten Tourenwagenserie der Welt genießen wird.“

„Die DTM zeichnet sich durch höchstes Wettbewerbsniveau aus. Sie passt perfekt in das umfangreiche Motorsport-Angebot von ELEVEN SPORTS“, so Patryk Mirosławski, ELEVEN SPORTS COO in Polen. „Die polnischen Fans lieben Robert Kubica, und deshalb freuen wir uns sehr, jedes Rennen mit unserem F1-erfahrenen Team von Fernsehjournalisten zu zeigen. Den polnischen Fans sagen wir: Macht euch bereit, spannende DTM-Action mit Robert und vielen anderen Spitzenfahrern zu erleben.“

ELEVEN SPORTS wird nicht nur mit einem eigenen Reporterteam von allen DTM-Rennen live berichten, sondern die Zuschauer vor und nach jedem Qualifikationstraining und Rennen mit Experten-Analysen aus dem Live-Studio versorgen. Darüber hinaus sind wöchentliche DTM-Highlight-Programme in der Primetime geplant.

Dienstag, 7. April 2020

DTM Trophy: Große Nachfrage und neuer Kalender

  • Bereits 20 Einschreibungen für neue GT-Rennserie
  • Neuer Rennkalender 2020 bietet Planungssicherheit
  • Einschreibefrist bis zum 1. Juni verlängert
Foto: Jens Hawrda

Mit der Anpassung des DTM-Rennkalenders 2020 ergibt sich auch für die neue DTM Trophy ein neuer Terminplan. Die sechs Rennwochenenden sind nun für einen Zeitraum zwischen Juli und November vorgesehen. Das Stadtrennen auf dem Nürnberger Norisring (10.–12. Juli) bildet den Saisonauftakt für die neue GT-Rennserie im DTM-Rahmenprogramm; das Saisonfinale wird vom 6.–8. November auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg ausgetragen.

Damit haben nun nicht nur die zwölf bereits eingeschriebenen Teams ein höheres Maß an Sicherheit für ihre Saisonplanung. Die Nennliste umfasst derzeit 20 Fahrzeuge der Marken Mercedes-AMG, McLaren, Audi, BMW, Porsche und Aston Martin. Unter den schon bestätigten Fahrern befinden sich bekannte Namen, darunter Sophie Hoffmann, Felix von der Laden (beide Car Republic), Ben Tuck, Max Koebolt (beide Walkenhorst Motorsport), Felix Hirsiger (Allied Racing), David Serban (Carbogaz Racing), Fidel Leib, Jan Kisiel (beide Leipert Motorsport), Kelvin Snoeks (Racing One) und Ben Green (FK Performance).

„Die Zahl von 20 eingeschriebenen Fahrzeugen stellt eine starke Basis dar und zeigt, dass das Konzept der DTM Trophy in der Kundensport-Szene bestens angenommen wird“, sagt Frederic Elsner, Direktor Event bei der DTM-Dachorganisation ITR. „Mit dem neuen Rennkalender bieten wir nicht nur den bereits eingeschriebenen Fahrern und Teams der DTM Trophy ein höheres Maß an Planungssicherheit. Das ist uns gerade in der aktuellen Situation ein besonderes Anliegen – aber auch im Hinblick auf die weiteren Interessenten, die nun ihre Motorsport-Saison planen möchten. Wir befinden uns diesbezüglich in sehr guten Gesprächen mit potenziellen Teams.“

Neuer Stichtag für die Einschreibung

Aufgrund der Neustrukturierung des DTM-Trophy-Rennkalenders und der damit verbundenen Verschiebung des Saisonstarts, hat die ITR auch einen neuen Stichtag für die Einschreibefrist festgelegt. Interessierte Teams können sich nun bis zum 1. Juni 2020 zu den bekannten Konditionen einschreiben. Die Einschreibegebühr beträgt 23.000 Euro zzgl. USt. pro Teilnehmer – wobei den Teilnehmern neben Reifen von Serienpartner Hankook auch der Kraftstoff bei allen offiziellen Veranstaltungen der DTM Trophy kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. An die Top 3 der Gesamtwertung werden nach Saisonende insgesamt 150.000 Euro an Preisgeld ausgeschüttet. Der beste Junior-Pilot bis 22 Jahre qualifiziert sich zudem für eine Testfahrt in einem DTM-Auto am Ende der Saison.

Die DTM Trophy erhält an den sechs Rennwochenenden der Saison 2020 ein attraktives Zeitfenster im DTM-Rahmenprogramm. Für alle Rennen mit Ausnahme des Samstagsrennens auf dem Norisring wurde 15:15 Uhr als Startzeit bestätigt. Damit startet die DTM Trophy stets unmittelbar nach der DTM, was die größtmögliche Aufmerksamkeit im gut gefüllten Programm der DTM-Rennwochenenden garantiert. 

Der neue Rennkalender 2020*

10.07.–12.07. Norisring (GER)
31.07.–02.08. oder 02.10.–04.10 Scandinavian Raceway Anderstorp (SWE)**
07.08.–09.08. Circuit Zolder (BEL)
11.09.–13.09. Nürburgring (GER)
16.10.–18.10. Lausitzring (GER)
06.11.–08.11. Hockenheimring Baden-Württemberg (GER)

* Vorbehaltlich der Zustimmung der FIA
** Entscheidung über Datum folgt