- Daniel Juncadella beendete das 500. Rennen in der DTM-Geschichte auf dem zwölften Platz
- Daniel Juncadella: „Das war heute ein sehr hartes Rennen und ich hatte viel mit dem Auto zu kämpfen. Das war sehr anstrengend, aber ich freue mich über meine Performance.“
- Dr. Florian Kamelger: „Ein enttäuschendes Rennergebnis. Daniel konnte zumindest mit seiner konstanten Leistung und Rang zwölf ein positives Zeichen setzen.“
Foto: Jens Hawrda |
Drittletztes Rennwochenende in der DTM-Debütsaison: R-Motorsport stellt sich den Herausforderungen auf dem Lausitzring. Vor 35 Jahren fand am 11. März 1984 auf dem Circuit Zolder in Belgien der erste Lauf in der Geschichte der DTM statt, damals noch unter dem Titel „Deutsche Produktionswagen-Meisterschaft“. Seitdem absolvierte die Rennserie genau 500 Rennen, bei 14 davon standen seit Saisonbeginn 2019 die vier Aston Martin Vantage DTM von R-Motorsport am Start.
Im Jubiläumsrennen setzte R-Motorsport am Sonntag auf dem Lausitzring seine Debütsaison mit dem in Rekordzeit entwickelten Aston Martin Vantage DTM fort. Dabei sammelte das Team im Verlauf des Nachmittags weitere wertvolle Rennkilometer mit dem neuen DTM-Boliden, der Anfang Mai nach nur 90 Tagen Entwicklungs- und Bauzeit sein Debüt gegeben hatte.
Daniel Juncadella (28, Spanien) fuhr einen langen ersten Stint und kam erst in Runde 21 zu seinem vom Reglement vorgeschriebenen Reifenwechsel herein. Am Ende überquerte er die Ziellinie als Zwölfter.
Paul Di Resta (33, Großbritannien) verbindet an sich schöne Erinnerungen mit dem Lausitzring, auf dem er 2008 den ersten seiner bislang elf DTM-Siege einfahren konnte. In diesem Jahr hatte der DTM-Champion von 2010 jedoch Pech und schied nur wenige Runden nach seinem Pflichtboxenstopp in Runde 17 aus.
Für Jake Dennis (24, Großbritannien) war das 500. Rennen der DTM-Geschichte leider schon nach der ersten Runde vorbei. Der Brite, der am Samstag nach einem teaminternen Duell mit Juncadella knapp an einem Punkteresultat vorbeischrammte, musste sein Auto am Sonntag mit einem technischen Problem abstellen.
Wenige Runden später konnte auch Ferdinand von Habsburg (22, Österreich) das Rennen nicht mehr fortsetzen. Der Österreicher rollte in Runde 10 kurz nach einer Berührung mit einem anderen Auto am Streckenrand aus.
Vom Jubiläumsrennen in der Lausitz geht es für die DTM vom 13. bis 15. September weiter an den Nürburgring. Dort findet auf dem historischen Kurs in der Eifel das vorletzte Rennwochenende der Saison statt.